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Die Zahnräder von London

von
Koautor:  SirJacobFrye

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Der weiße Tiger mit den goldenen Streifen (Evies Sicht)

"Aua! Das tut weh! Hör auf!"

Ja, das war die Stimme meines, wohlgemerkt, kleinen Bruders Jacob. Wir sind Zwillinge und ich würde seine Stimme immer wieder erkennen...aber Moment! Mit wem redete er da?

Ich riss die Augen auf und spürte zuerst das weiche Bett unter mir, dann, als meine Sicht klarer wurde, erkannte ich den nackte Oberkörper meines Zwillings neben mir sitzen.

Er sah mich aus den grünen Augen an, als er merkte das ich wach war.

"Evie!", lachte er auf, "alles okay?"

Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen.

Zu begreifen wo wir waren und wie wir hier her gekommen waren.

Etwas bewegte sich hinter meinem Bruder und ich sah genauer hin.

Da war er.

Der weiße Tiger mit den goldenen Streifen.

Nein, quatsch es war nicht wirklich ein Tiger, sondern ein Mann.

Schlank mit schwarzen längeren Haar, das er zu den Seiten gekämmt hatte.

Die Haut viel dunkler als unsere.

Er war kein Brite.

Der Fremde hatte den Arm meines Bruders in der einen Hand und die Nadel in der anderen.

"Was?", fragte ich als mein vorlauter Bruder schon anfing zu erzählen: "Henry hat uns gefunden und mitgenommen. Dich hat er getragen und sich um dein Fieber gekümmert. Wie geht es die Schwesterchen?

Ja, da war was.

Eine starke Brust...Schritte..

Ich sah erneut auf.

"Besser...", gab ich ihm dann zur Antwort.

Langsam kam die Erinnerung wieder.

An den Regen, der Geruch nach Tod und die Kälte.

"Nun halt aber still Jacob."

Seine Stimme war nur mit einem leichten Akzent belegt aber angenehm zu hören.

"TUT aber WEH!"

"Du wolltest doch keine Spritze."

"Ne, keine Spritze. Mach einfach!"

Ich sah zu wie dieser Henry Jacob professionelle versorgte.

Etwas, das wir uns nicht leisten konnten seit JENEM TAG.

Das "So fertig" von dem Fremde riss mich wieder aus den Gedanken.

"Miss Frye? Haben Sie Schmerzen? "

Okay, das war nun merkwürdig.

Nicht, das er meinen Namen kannte, sicher hatte Jacob geplappert, aber dass er mich "Miss" nannte.

Der Mann vor mir war sichtlich älter als wir, aber dennoch behandelten er uns...wie seinesgleichen.

Ich merkte zu spät, dass ich ihn warten ließ.

"Nein...Mister...?"

Henry?

Tiger?

"Green", gab er mir dann die Antwort, "Henry Green."

Ein Name der noch viel für uns bedeuten würde, auch wenn ich das damals, in diesem fast leeren weißem Raum, zwischen meinem Bruder und diesem Mann, nie hätte zu träumen gewagt.



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