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Die Rache

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Leider gibt es das neunte Kapitel zu Die Rache etwas verspätet.
Durch die Connichi am Wochenende hat sich alles leider um ein paar Tage verschoben.
Ich wünsche euch dennoch viel Spaß bei dem Kapitel und vielleicht lasst ihr mir ja wieder ein Kommi da :) Komplett anzeigen

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Der erste Streit


 

Sakura lief wieder zum Anwesen der Uchiha und schloss die Haustür auf. Sie brachte die Einkäufe in die Küche und machte sich auf die Suche nach Sasuke, als sie sich ausgezogen hatte. Sie wusste auch schon, wo sie ihn finden konnte.

Wieso kann der Kerl es einfach nicht lassen, zu trainieren? Er trainiert sogar, wenn wir Urlaub haben!

Sie machte die Tür zum Trainingsraum auf und lehnte sich lässig gegen den Türrahmen.

„Was du denn schon wieder?“, fragend blickte Sakura den durchtrainierten Shinobi an.

Ihr Blick glitt von seinem Kopf, über den Oberkörper, der mit feinen Schweißperlen bedeckt war, bis hin zu seinen Hüften und seinen Beinen. Ihr Herz begann bei diesem Anblick deutlich schneller zu schlagen.

Sasuke richtete sich auf und sah zu seiner Partnerin: „Du bist ja schon wieder da. Ich hab dich gar nicht gehört.“

Er nahm sich ein Handtuch und rieb sich den kalten Schweiß von der Stirn.

„Du warst auch wieder in deiner Gedankenwelt und deswegen hast du mich nicht bemerkt“, verschränkte Sakura trotzig die Arme.

„Und an was habe ich bitte gedacht, während ich trainiert hatte?“

Er stellte sich vor sie und wartete ab, was sie wohl antworten würde.

„An was denkst du wohl, wenn du kämpfst? An Itachi vielleicht?“, fragte sie patzig.

Denn sie war noch immer sauer wegen der Sache am Morgen.

„Du spinnst wohl! Wieso sollte ich an ihn denken, an diesen Mistkerl?“, maulte der Uchiha.

„Weil du ihn umbringen willst? Weil er deine ganze Familie umgebracht hat?“

„Ja ich will ihn umbringen, na und? Das geht dich nichts an! Klar?“

Sauer drehte sich Sasuke von ihr weg und ging zu einem nahegelegenen Tisch, wo er eine Flasche Wasser bereit gestellt hatte. Mit wenigen Schlucken war die Hälfte des Inhalts seiner Kehle hinab geflossen.

„Natürlich geht es mich was an! Itachi könnte dich töten!“

Sakuras Stimme war der Verzweiflung nahe. Wie konnte er nur so etwas sagen?

„Schön, dass du mir so vertraust. Selbst wenn ich bei diesem Kampf sterbe, dann ist es mir auch egal, solang Itachi ebenfalls stirbt. Ich hasse ihn. Er hat mir damals alles genommen. Ich muss ihn töten. Wenn du das nicht verstehst, dann geh doch! Los verschwinde!“

Wütend schrie er Sakura an und warf die Flasche nach ihr. Zum Glück konnte sie rechtzeitig ausweichen, so dass sie die Flasche nicht abbekam. Sie rannte weinend aus dem Haus. Sie wollte einfach nur weg von ihm.

Sasuke kümmerte sich im ersten Moment nicht darum, was er gerade getan hatte, sondern widmete sich wieder seinem Training. Erst nach einigen Minuten, machte sich in ihm ein schlechtes Gewissen breit.

Sakura, es tut mir leid. Du machst dir ja nur Sorgen um mich. Aber ich muss mich an ihm rächen, selbst wenn ich dabei sterben sollte. Bitte verzeih mir.

Sasuke trainierte noch eine Weile weiter, bis er sich entschied, sein Training zu beenden, zu duschen und ins Bett zu gehen. Sakura würde schon bald zurück kommen. Sie kannte schließlich den Weg.

Sakura rannte noch immer durch den Wald und wusste schon längst nicht mehr, wo sie genau war. Sie wusste nur, dass ihr schrecklich kalt war und sie wusste auch, dass Sasuke nicht nach ihr suchen würde. Dafür war sein Stolz zu groß und seine Liebe wahrscheinlich zu gering.

Sie lief einfach weiter, auch wenn sie ihre Beine schon seit Stunden nicht mehr spürte. Als ihre Beine einfach weg knickten und sie hilflos am Boden nach Luft rang, fragte sie sich, warum sie sich eigentlich in Sasuke sich verliebt hatte und ob er sie auch wirklich liebte. Sie hatte keine Ahnung. Ihr war so kalt, aber sie hatte nicht genug Kraft um wieder aufzustehen und sie wollte es auch nicht.

 

Am nächsten Morgen schaute Sasuke verschlafen zur anderen Bettseite, die immer noch leer war.

Wo ist sie nur?! Ich hatte gehofft, dass sie wieder kommen würde.

Er stand auf, zog sich an und machte sich auf den Weg zu Sakuras Haus. Sasuke vermutete, dass Sakura im Eifer des Gefechts nach Hause gelaufen sei. Er klingelte ein paar Mal, doch niemand öffnete ihm die Tür. Also lief er ein paar Mal um das Haus und schaute nach, ob jemand zu Hause war, doch niemand war zu sehen.

Wo zum Teufel ist sie nur? Ich hoffe, ihr ist nichts passiert. Sakura, wo bist du?

Sasuke sah gedankenverloren ins Haus und machte sich dann auf die Suche nach ihr. Er suchte wirklich überall, doch finden konnte er Sakura nicht.

Er suchte nun bereits seit drei Stunden und vollkommen erschöpft lief er in einen kleinen Park, der ziemlich an der Grenze von Konoha war. Er erblickte jemanden, der reglos auf dem Boden lag. Es war Sakura! Eilig lief er zu ihr und atmete auf, als er bemerkte, dass sie nur eingeschlafen war. Dennoch war ihr Körper eiskalt. Sie war unterkühlt. Er zog sich seine Winterjacke aus und wickelte sie um ihren Körper.

Durch diese Berührungen öffnete Sakura die Augen und blickte in zwei schwarze Augen, in die sie nur zu gern versinken wollte.

„Sasuke...“, hauchte sie kraftlos.

„Was machst du denn für Sachen? Es ist ziemlich kalt… Wieso hast du dir keine Jacke angezogen?“, fragte er sanft, aber doch in einem bestimmenden Ton.

„Weil… ein gewisser Herr Uchiha gesagt hat, ich sollte verschwinden.“

Immer noch sauer setzte sie sich auf und zog die warme Jacke enger um ihren Körper. Sie wollte nicht einfach nachgeben, aber sie konnte nichts anderes tun, als ihm dankbar zu sein, dass er sie gefunden hatte. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn sie weiter bewusstlos am Boden gelegen hätte. Sie konnte nur froh sein, dass ihr Körper durch das Gerenne erhitzt war und nicht sofort ausgekühlt war.

„Sakura, es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht anschreien. Bitte, verzeih mir… Doch wenn es um Itachi geht, dann…“

„Ja, ich weiß… Dann brennen bei dir alle Sicherungen durch. Mir tut es auch Leid. Ich muss dir mehr Vertrauen schenken. Es war blöd von mir, gleich so zu reagieren. Bitte versprich mir, dass wir uns nicht mehr wegen Itachi streiten werden, okay? Und wenn du ihn unbedingt töten musst, dann passe auf dich auf, klar?“

Sakura rutsche leicht zu Sasuke, der sie in seine Arme nahm und sanft an sich drückte. „Versprochen.“

Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und half ihr, wieder auf die Beine zu kommen, damit sie zusammen nach Hause gehen konnten.
 



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