Zum Inhalt der Seite

This Great And Little Gift

[NaLu | Lucy vs. Jude]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
MERRY CHRISTMAS!!!! :D
Das Kapitel kommt schon einen Tag früher, weil ich morgen vermutlich keine Zeit dazu habe. Ich hoffe, ihr habt schöne Weihnachten.

Ich setz die FF jetzt mal auf abgeschlossen, auch wenn ich noch die Idee für das eine oder andere Special habe. Aber das kann ich ja auch noch später hinzufügen.
Daran anknüpfend - bitte lest das Nachwort, y/y? :)

Enjoy. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

21. Kapitel, in dem sich alles gelohnt hat

Gibt mir deine Hand, Lucy.“ Natsu streckte die Arme aus, um ihr aus dem Auto zu helfen. Sie ließ nur zu gern zu, dass er sie halb zum Eingang des Krankenhauses trug, eine Hand auf ihren Bauch gepresst. Ihre Beine fühlten sich etwas wackelig an und ihr war mulmig im Bauch, aber vielleicht lag das auch an etwas anderem.
 

Inzwischen hatte sie auch Wehen und sie versuchte, tief und ebenmäßig zu atmen und sich gleichzeitig an die Übungen zu erinnern, die sie im Vorbereitungskurs gelernt hatte. Zum Glück hatte sie den so früh gemacht! Nicht auszudenken, wenn sie das irgendwie verpasst hätte und sie war drei Wochen zu früh und sollte sowas nicht nur passieren, wenn man großen Stress hatte?! (Auf der anderen Seite, wenn man alles zusammenzählte, hatte sie den nicht auch gehabt?)
 

Natsus starker Arm um ihre Hüfte half ihr, nicht sofort in Panik auszubrechen. Er schob sie durch die Eingangshalle zur Rezeption hinüber, während sie im Hintergrund Erza und Igneel reden hörte, die das Ereignis auf keinen Fall verpassen wollten. Hoffentlich wussten die beiden, dass das noch Stunden gehen konnte.
 

Eine erneute Wehe ließ sie stolpernd innehalten und sie schloss die Augen, um konzentriert durch den Schmerz zu atmen. Und das sollte noch schlimmer werden, je länger die Geburt voranschritt?! Hoffentlich ging es nicht wirklich noch Stunden! Sie hatte schon jetzt genug davon.
 

Jemand bugsierte sie in einen Rollstuhl und sie ließ sich dankbar darauf nieder. Undeutliche Stimmen ertönten um sie herum, aber sie konnte nur ihre Hände auf ihren Bauch pressen und atmen. Immer wieder krampfe sich in ihr alles zusammen und sie hatte Schmerzen. Wehleidig jammerte sie auf.
 

„Es wird alles gut.“, hörte sie Natsu dicht an ihrem Ohr sagen und auch wenn sie nicht antworten konnte, so war sie doch sicher, dass er verstand, wie dankbar sie über seine Unterstützung war. Sie erwiderte seinen festen Händedruck und er blieb unverrückbar an ihrer Seite.
 

Der Rollstuhl setzte sich bin Bewegung und nach einigen Augenblicken begann auch der Schmerz wieder abzuebben. Erza ging ihr voran; sie trug Lucys Krankenhaustasche, die sie Zuhause noch hastig gepackt hatte. (Hoffentlich hatte sie nichts vergessen, aber sie hatte sich extra an eine Checkliste gehalten.)
 

Die Erza von Igneel übertragene Aufgabe gab ihr etwas, worauf sie sich konzentrieren konnte. Die Rothaarige war nach Lucys Ankündigung im Wohnzimmer völlig in Panik ausgebrochen und war erstmal herumgerannt wie ein kopfloses Huhn. Selbst Lucy in ihrem Zustand hatte sich nicht der Komik der Situation entziehen können, auch wenn es sie etwas Zeit gekostet hatte, ihre Freundin so weit zu beruhigen, dass diese Natsu und Igneel Bescheid sagen konnte. Endlich hatte sie etwas gefunden, das selbst die großartige Erza Scarlet aus dem Konzept brachte.
 

Dann ließen die Wehen wieder nach, so dass Lucy sich auf etwas anderes konzentrieren konnte. Sie sah zu Natsu auf, der neben ihr ging und ihr ermutigend zugrinste, als er ihren Blick bemerkte. Er drückte einmal kurz ihre Hand, die er noch immer hielt, was ihr ein schwaches Lächeln entlockte.
 

Im Flur vor dem Kreißsaal kam ihr Nadja entgegen, eine junge Hebamme, die sie bereits bei der Vorstellung im Krankenhaus getroffen hatte. Sie hatten sich auf Anhieb verstanden und jetzt lächelte sie Lucy freundlich an. Sie strich sich eine Strähne ihres langen, schwarzen Haares aus dem Gesicht, die ihrem Pferdeschwanz entkommen war, und trug eine Akte im Arm. „Ich habe nicht erwartet, dich so früh wiederzusehen.“, erklärte sie.
 

„Ist das schlimm?“, wollte Lucy wissen und konnte nicht verhindern, dass Panik in ihre Stimme kroch. „Es sind fast vier Wochen zu früh!“ Neben sich konnte sie die Sorge fühlen, die Natsu ausstrahlte. Sie war ihm dankbar, dass er trotz allem die Fassung behielt, ruhig blieb und sie nicht noch mehr aufregte. Wenn es sein musste, konnte sie sich einfach auf ihn verlassen.
 

Die Hebamme drückte ihr beruhigend die Schulter. „Nur die Ruhe, das kann vorkommen. Wir werden ihm etwas zur Lungenreife geben und du wirst ein paar Tage hier bleiben müssen, aber in der siebenunddreißigsten Woche ist das Risiko gering, dass er bleibende Schäden davonträgt. Sorry, dass du Silvester verpasst.“
 

Lucy winkte ab, denn die Worte ließen ihr einen Stein vom Herzen rollen. Wenn Nadjas größtes Problem der Jahreswechsel war, konnte es ja nicht so schlimm sein, oder? Dann wäre sie halt ein Silvester über im Krankenhaus, was machte das schon? Nächstes Jahr gäbe es ein weiteres Silvester.
 

„Hier wären wir.“, erklärte die Hebamme und dirigierte sie durch eine Tür, die Erza für sie aufhielt. Der Raum dahinter war hell und freundlich eingerichtet, die Wände in einem einladenden Hellgrün gestrichen. Durch die großen Fenster fiel Sonnenlicht und die Schränke und Armaturen waren sauber und ordentlich aufgeräumt.
 

Nadja half ihr in einem Nebenzimmer beim Umziehen und dann gab es erst einmal ein paar Untersuchungen, bei denen Erza und Igneel glücklicherweise den Raum verließen. Einzig Natsu durfte an ihrer Seite sein, doch er sagte nicht viel und hielt die ganze Zeit über ihre Hand, als wollte er sie nie wieder loslassen.
 

Laut CTG lief alles so, wie es sollte, und ihr Muttermund begann auch bereits, sich zu öffnen. Nadja hatte nur beruhigende Worte für sie übrig und Lucys Aufregung klang langsam wieder ab. Vielleicht lag es auch daran, dass sie weder Zeit noch einen Kopf dafür hatte, sich zu viele Gedanken zu machen. Und Erza hatte genug Panik für sie beide.
 

Die nächsten Stunden vergingen gleichzeitig zäh wie Kaugummi und wie in einer Art Dunst. Lucy erinnerte sich später noch gut an die Langeweile, die mit Vorfreude abwechselte und von Schmerzen abgelöst wurde. Es war ein Wirbel von verschiedenen Gefühlen und Zuständen, die wild durcheinandergeworfen wurden.
 

Igneel verabschiedete sich zwischendurch – für ihn war das nicht die erste Geburt, die er miterlebte, auch wenn sich inzwischen einiges geändert haben musste. Aber die Zeit blieb nicht stehen, bis das Kind geboren war, und er hatte sich um seine Werkstatt zu kümmern, zumindest waren das seine Worte, als er sich verabschiedete. Noch war nicht einmal Mittag und später hatte er noch ein paar wichtige Termine, die er nicht verschieben konnte.
 

Erza versprach, ihn auf dem Laufenden zu halten, denn sie ließ es sich nicht nehmen, die ganze Zeit dazubleiben. Dann beschwerte sie sich, dass Gray es anscheinend nicht für nötig befand, sich sofort einzufinden und nur nach regelmäßigen Updates fragte. Auch Loke konnte schlecht in den Flieger hüpfen und herkommen, aber tatsächlich war Lucy ganz froh darum. Es reichte, wenn Erza sie verrückt machte.
 

Natsu dagegen war erstaunlich ruhig. Natürlich war er auch aufgeregt, sie konnte es ihm ansehen, seinem Grinsen und den strahlenden Augen und der Tatsache, dass er nicht stillstehen konnte und auf seinem Platz fast auf und nieder hüpfte. Doch es war auf eine Art, die sie nicht noch weiter am Rad drehen ließ, sondern ihr stattdessen den Willen gab, durchzuhalten, sich nicht zu sehr zu beschweren und sich zu konzentrieren, wann immer die Wehen sie vor Schmerzen wimmern ließen.
 

Nadja und ihre Kolleginnen kümmerten sich während der ganzen Zeit um sie, ließen ihr ein Bad ein und versicherten ihr, dass alles in Ordnung war und eine Frühgeburt für jemanden, der so jung war wie sie, noch nicht einmal außergewöhnlich war und gar nichts zu bedeuten hatte. Erza wurde zwischendurch losgeschickt, um Essen zu besorgen, als Lucy Hunger bekam. Natsu weigerte sich, ihre Seite zu verlassen, und er hielt ihre Hand, wann immer er konnte.
 

Aber ansonsten geschah nicht sehr viel, so dass Lucy sich manchmal sogar wünschte, ihre Schulbücher dazuhaben, damit sie noch ein wenig lernen konnten. Auf der anderen Seite wusste sie genau, dass sie sich trotz allem nicht konzentrieren könnte, also war das doch ganz gut so.
 

Spätestens dann, als die Wehen sich verstärkten und viel häufiger kamen, als zu Beginn, verspürte sie sowieso nicht mehr das Bedürfnis nach lernen. Immer wieder kam Nadja zu Kontrolluntersuchungen vorbei und ermutigte sie zu kleinen Spaziergängen durch das Zimmer, doch als es dunkel wurde, weigerte sie sich, den Liegestuhl wieder zu verlassen.
 

Dort fiel es ihr am leichtesten, mit den Schmerzen umzugehen und ihre Atmung richtig zu kontrollieren. Die Schmerzen der Wehen strahlten inzwischen auch in ihr Becken und in den Rücken ab und die Erholungszeiten dazwischen wurden immer kürzer. Aber das hieß ja nur, dass es voranging, richtig?
 

„Der Muttermund ist vollständig geöffnet.“, verkündete Nadja schließlich, während eine Kollegin an den Schränken herumwerkelte, und tätschelte ihr die Schenkel. „Bald habt ihr es geschafft. Bleib ruhig, entspann dich. Das Baby muss jetzt in dein Becken gleiten, nicht mitpressen.“ Nadjas ruhige Stimme, ihre geübten Bewegungen und ihre besonnene Gegenwart halfen dabei ungeheuerlich.
 

Natsu massierte seiner Freundin die Schultern, reichte ihr zu trinken, hielt ihre Hand oder war einfach nur als Unterstützung da, je nachdem, was ihr gerade lieber war. Lucy wurde wieder einmal daran erinnert, dass sie den besten, liebevollsten, tollsten Freund von alle abbekommen hatte.
 

Erza saß glücklicherweise im Hintergrund und sah nur noch mit großen Augen zu. Offensichtlich war sie etwas überfordert. Sie hatte hoffentlich Igneel Bescheid gesagt, dass es jetzt endlich in den Endspurt ging. Ach was, natürlich hatte sie das – es war immerhin Erza. Vermutlich wussten inzwischen alle Bescheid, Gray und Loke, Makarov, Ur und Grandine und wen sie sonst noch in ihren Kontakten hatte.
 

Für Lucy vergingen die nächsten Minuten wie hinter einem Schleier, sie konnte nicht einmal sagen, wie lang genau es dauerte. Die Wehen kamen immer häufiger und ließen ihr nur noch wenig Zeit, zwischendrin Atem zu holen. Sie versuchte, so gut es ging den Anweisungen der beiden Hebammen zu folgen, hielt sich erst zurück und schluchzte dann erleichtert auf, als Nadja ihr endlich die Erlaubnis gab zu pressen. Ansonsten versuchte sie, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren und nahm kurze Pausen dankbar hin. Von außen bekam sie überhaupt nichts mehr mit.
 

„In Ordnung, ich sehe das Köpfchen!“, drang schließlich Nadjas Stimme zu ihr durch. „Mach langsamer, Lucy, nicht mehr Pressen. Alles gut, alles gut. Jetzt weiter.“
 

Lucy tat, wie ihr gesagt wurde. Tränen rannen ihr über das Gesicht und sie hielt Natsus Hand so fest umklammert, dass sie spürte, wie sich die Knochen unter dem Druck verschoben. Aber er protestierte nicht, sagte nichts, war einfach nur da. Das einzige, was durch die Schmerzen wirklich zu ihr durchdrang, waren Nadjas Kommentare. „Das Köpfchen ist jetzt ganz draußen.“

„Vorsichtig jetzt.“

„Ich habe die Ärmchen.“

„Noch einmal Pressen, Lucy, nur noch der Rest.“
 

Dann: „Ich habe ihn, einen Moment.“ Endlich!
 

Lucys Herz setzte aus, als sie das protestierende Krähen hörte, das kurz darauf ertönte, unterbrochen von kleinen Niesern. Suchend sah sie sich um, doch Nadja drehte sich bereits zu ihr, vorsichtig eine zappelnde Gestalt in den Händen.
 

Und dann blieb die Welt stehen, denn die Hebamme legte ihr ihren Sohn in die Arme.
 

Er war ganz klein und rot und verschrumpelt und noch schmutzig von der Geburt, aber das störte sie nicht. Sie war ja selbst verdreckt und die Haare klebten ihr im schweißüberströmten Gesicht. Sein Ärmchen wedelte wild in der Luft herum und er schrie wie am Spieß. Für so ein kleines Wesen hatte er ein erstaunlich lautes Organ.
 

Aber kaum bewegte sie sich, um ihn besser zu halten, um ihn richtig in die Arme zu nehmen und ihm über den Kopf zu streicheln, verstummte er. Er wurde ruhig und still, als wüsste er, wer sie war, wo er war. Lucy stieß unwillkürlich ein Lachen aus, ungläubig und fassungslos, staunend über dieses kleine Wunder, das sie in den Armen hielt.
 

Große, tiefblaue Augen blinzelten sie müde an und ihre Wangen schmerzten schon von dem Lächeln, das ihr Gesicht zierte. Aber sie konnte nicht anders, sie war einfach so glücklich und … und …
 

Sie war einfach so glücklich!
 

Dieser kleine Junge, der da in ihren Armen lag und neugierig in diese wunderbare, unbekannte Welt schaute (auch wenn sie natürlich wusste, dass er eigentlich nicht viel richtig wahrnehmen konnte), war alles, was in diesem Moment eine Bedeutung hatte. Er war einfach so … so … vollkommen und hinreißend und atemberaubend und ihr liefen die Tränen über die Wangen, zu überwältigt von Gefühlen, um sie noch aufzuhalten.
 

Die Nase hochziehend blickte sie zu ihrem Freund auf und lächelte ihn an, aber er sah sie gar nicht. Er sah nur dieses kleine, perfekte Wesen in ihrem Arm.
 


 

~~*~~❀~~*~~
 


 

Ein Klopfen an der Tür riss Lucy aus dem Halbschlaf, in dem sie vor sich hingedämmert hatte. Durch das Fenster fiel das helle Licht der Morgensonne und malte goldene Flecken auf den Linoleumboden und die lachsfarben getünchten Wände. In einer Ecke stand ein Wickeltisch und direkt neben ihrem Bett ein Kinderbettchen, in dem sich im Moment jedoch nur der weiße Drache befand.
 

(Lucy hatte ihn aus zwei Gründen zum Hauptplüschtier erhoben: erstens war er das süßeste von ihnen allen und das ließ sie sich von niemandem ausreden, egal wie sehr Erza darauf beharrte, dass dieses Kaninchen oder jener Hund doch viel toller wäre. Und zweitens kannte sie die Dragneels und ihre Drachen doch.)
 

Auf den Stühlen unter dem Fenster lag ihre Kliniktasche, aus der der Inhalt herausquoll, denn letzte Nacht hatte sie sich nicht die Mühe gemacht, etwas aufzuräumen. Sie hatte sich nach einer kurzen Dusche einfach nur kurz umgezogen und war dann zwischen die Decken gekrochen um zu schlafen. So eine Geburt nahm doch ganz schön mit. Das zweite Bett im Zimmer war nicht belegt und Lucy war dankbar darüber. So konnte sie sich auf das konzentrieren, was ihr im Moment am wichtigsten war.
 

In ihrem Arm lag das schon vertraute Gewicht ihres Sohnes, der bei dem Geräusch sein Gesichtchen verzog, aber nicht erwachte. Er war in eine Decke gewickelt und trug den Strampler mit den kleinen Füchschen darauf, der etwas zu groß war. Sie arrangierte ihn etwas anders, während sie auf das Klopfen antwortete: „Herein!“
 

Natsu streckte seinen Kopf durch den Spalt bei der Tür und begrüßte sie mit einem breiten Grinsen, bei dem das ihr Herz aufging. „Können wir reinkommen?“, wollte er wissen und wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern stieß die Tür sofort gänzlich auf und marschierte ins Zimmer.
 

Über der Schulter trug er eine einfache, schwarze Reisetasche, in der er ihr hoffentlich alles mitbrachte, was sie für die nächsten Tage brauchen würde. Zur Beobachtung würde man sie noch ein wenig im Krankenhaus behalten, auch wenn sie eigentlich geplant hatte, nach der Geburt sofort nach Hause zu gehen. Aber anscheinend hatte das Schicksal andere Pläne mit ihr und bei einer Frühgeburt wollte man keine Risiken eingehen.
 

Hinter Natsu folgten Igneel, Erza, Gray und zu ihrer Überraschung Loke und für einen Moment fühlte Lucy sich überrumpelt. Gray trug ein großes, in Geschenkpapier gewickeltes Packet, Erza einen riesigen, bunten Blumenstrauß und Loke einen in Cellophan gehüllten Korb mit allerlei Sachen darin.
 

Aber dann schüttelte sie das überwältigte Gefühl ab und begrüßte alle mit einem: „Hi, Leute. Wie geht’s?“ und einem breiten Lächeln. „Ich hab dich gar nicht erwartet.“, fügte sie in Lokes Richtung hinzu. Der wollte eigentlich erst im neuen Jahr vorbeischauen.
 

Doch jetzt grinste er sie nur breit an und hob die Schultern. Ehe er etwas sagen konnte, warf Gray jedoch belustigt ein: „Sollten wir das nicht lieber dich fragen?“
 

Doch Igneel schnitt ihr das Wort ab, ehe sie antworten konnte. „Und die wichtigste Frage, wie geht es meinem Enkel?“ Er grinste dabei verschmitzt.
 

Lucy blickte auf das kleine Bündel in ihren Armen hinunter und bemerkte lächelnd, dass das Baby die blauen Augen geöffnet hatte. Nadja hatte die Prognose geäußert, dass diese Farbe in den nächsten Monaten wohl nur noch nachdunkeln würde. Damit hätte er zwar nicht Natsus Augenfarbe geerbt, aber er war auch so völlig perfekt.
 

„Gut.“, erklärte sie ihren Besuchern strahlend. „Er ist ein wenig klein, aber das ist alles! Es hat gar nichts ausgemacht, dass er so früh gekommen ist.“ Jedes Mal, wenn sie erneut an diesen Befund dachte, rollte ihr wieder ein Stein vom Herzen. Keine Atembeschwerden, keine Gelbsucht, nichts was man sonst so über Frühchen hörte. Manchmal musste man einfach Glück haben im Leben und anscheinend stieg der Kleine gleich damit ein.
 

„Er war halt ein wenig ungeduldig.“, erklärte Natsu überzeugt und trat zu ihr ans Bett, nachdem er die Tasche auf einer Kommode deponiert hatte. Sie ließ sich von ihm einen Kuss geben und reichte ihm dann vorsichtig seinen Sohn, den er hochnahm, als würde er das jeden Tag hundert Mal tun. Selbst Lucy hatte mehr Schwierigkeiten damit gehabt, ihn sofort richtig zu halten, ohne erst ihre Arme und Hände sortieren zu müssen, und sie hatte durch Wendy ein wenig Übung bekommen.
 

„Nicht wahr?“, fragte Natsu den kleinen Jungen und sein liebevolles Grinsen sprengte fast sein Gesicht. „Du wolltest uns halt alle jetzt schon treffen und nicht erst in drei Wochen. Obwohl du deiner Mama damit einen echten Schrecken eingejagt hast.“
 

Sie knuffte ihm spielerisch in die Seite. „Tu nicht so, als hättest du dir keine Sorgen gemacht.“ Natsu grinste sie nur über den Kopf des Babys an, während alle anderen sich um ihn herumdrängten, um einen Blick auf den Neuankömmling zu erhaschen, der mit großen Augen zurückstarrte.
 

„Was für lange Wimpern er hat!“, rief Erza begeistert und streichelte das kleine Köpfchen, das von hellem Flaum bedeckt war. „Er ist so niedlich. Wenn er einmal groß ist, wird er allen Mädchen den Kopf verdrehen!“
 

„Immer langsam mit den jungen Pferden.“, mahnte Lucy, die noch gar nicht in diese Richtung denken wollte. „Er ist noch keine Woche alt, lass ihn erstmal in die Pubertät kommen, ehe du irgendetwas über seine Beziehungen prophezeist.“
 

Erza verzog gespielt beleidigt das Gesicht und arrangierte die mitgebrachte Vase in ihren Armen. „Aber er wird es doch! Er ist das perfekteste Baby der Welt.“
 

Da konnte Lucy nur zustimmen, also sagte sie nichts mehr. Auch wenn sie insgeheim dachte, er könnte ruhig noch eine ganze Weile so klein und niedlich bleiben. Alles andere würde schon früh genug kommen.
 

Neben ihr girrten noch alle besagtes Baby an, selbst Gray, was ein befremdlicher Anblick war. Von dem romantischen Loke hatte sie es eher erwartet, aber Gray, der sonst immer so kühl war?
 

„Lass ihn mich mal halten.“, bat Igneel und streckte die Arme aus. „Immerhin ist er mein Enkel.“
 

„Aber…“, begann Natsu, dann seufzte er und überreichte seinem erfreuten Vater ohne weitere Proteste das Baby.
 

„Na, du Kleiner.“, begrüßte der das Baby. „Willkommen in unserer Welt. Deine Ankunft war ja ein wenig früh, aber das macht nichts.“
 

Mehr bekam Lucy nicht mit, denn eine andere Stimme lenkte sie ab. „Wir haben dir etwas mitgebracht.“, erklärte Loke von der Seite und stellte ihr den Geschenkkorb auf den Nachttisch. Er sah so aus wie direkt aus dem Laden mitgenommen, aber sie hatte ihm ja auch nicht viel Zeit gelassen, sich etwas zu überlegen.
 

„Und hier!“, drängte Erza sich vor und packte die Blumen in ihrer Vase daneben. „Die sind von Gray und mir.“
 

Lucy setzte sich im Bett gerader hin. „Das habe ich schon gesehen. Danke schön! Die sind echt hübsch.“ Es war ein hübsches Bouquet mit weißen Rosen, Vergissmeinnicht, blauem Aster und Enzian, eingebunden mit genug satten grünen Blättern. Ein kleiner Teddy mit saphirblauer Satinschleife um den Hals steckte dazwischen.
 

„Und zu guter Letzt das hier.“ Gray hob den Karton hoch. „Ich stell ihn da rüber, sind eh nur Babysachen drin. Das kannst du nachher auspacken.“ Loke griente über die Bemerkung, aber Erza schlug Gray hart auf den Arm, während Lucy sich ein Lachen verbiss.
 

„Du kannst den Leuten doch nicht sagen, was in ihren Geschenken ist!“, fauchte die Rothaarige.
 

„Ich wollte mich nur wichtigerem widmen!“, knurrte Gray zurück, beeilte sich aber dabei, schleunigst aus ihrer Reichweite zu kommen. Er stellte das Paket neben ihre Reisetasche auf die Kommode und ging zu Igneel hinüber.
 

„Kann ich meinen Patensohn auch mal halten?“, wollte er wissen und der Ältere überreichte ihm den Jungen, wenn auch etwas zögerlich. Loke gesellte sich zu ihnen und sah interessiert zu. Er wandte nichts dagegen ein, dass Gray sich als Pate deklarierte. Waren die beiden also zu einer Einigung gekommen?
 

Erza, die jetzt bemerkte, dass sie damit die Letzte war, die das Baby halten würde, zog einen Flunsch. Für einen Moment wirkte es so, als würde sie sofort hinübermarschieren und ihr Recht verlangen, doch dann ließ sie es blieben. Stattdessen wandte sie sich Lucy zu und musterte sie scharf.
 

„Du kommst auch noch dran.“, tröstete Lucy sie, während Gray und Loke sich von Igneel erklären ließen, wie man am besten ein Baby hielt. Da der Mann es geschafft hatte, Natsu groß zu ziehen und aus ihm einen anständigen Kerl zu machen, machte Lucy sich keine Sorgen, dass sie etwas falsch machen würden.
 

Zumal besagter junger Mann nun auch zu ihr herüberkam. „Und du musst ihn nicht gleich wieder abgeben.“
 

Das schien Erza etwas zu trösten, denn ihr Gesicht hellte sich wieder auf. „Oh!“, rief sie dann aus, als wäre ihr noch etwas eingefallen. „Wie heißt er denn nun? Ihr habt euch da echt bedeckt gehalten, aber jetzt müsst ihr raus mit der Sprache! Du hast es versprochen!“ Sie piekte Lucy mit ihrem ausgestreckten Finger fast ein Auge aus.
 

Die Aussage brachte ihnen auch die Aufmerksamkeit der anderen drei ein, die jetzt aufhorchten. Lucy musste zugeben, dass sie stolz auf sich und ihren Freund war, dass sie es geschafft hatten, niemandem davon zu erzählen. Aber vermutlich hatte es ihm einfach viel zu viel Spaß gemacht, sie alle zappeln zu lassen. Ihr jedenfalls war es so ergangen.
 

„Sting.“, antwortete Natsu für sie beide. „Sting Dragneel.“
 

„Das ist ein schöner Name.“, erklärte Erza überzeugt und sprang zu Loke hinüber, der im Moment Babyhalter spielen durfte. „Und er passt so gut zu ihm! Aber jetzt gebt ihn mir auch mal. Komm zu Tante Erza.“ Mit ausgestreckten Armen grinste sie Loke an und luchste ihm das Baby ab. „Wer ist das beste Baby der Welt?“, gurrte sie, Natsu ignorierend, der wachsam zu ihr getreten war. „Ja, du bist das.“
 

Loke ließ sie gewähren und kam wieder zu Lucy ans Bett. „Und dir geht’s gut?“, wollte er wissen.
 

Sie zwinkerte ihm zu und grinste. „Klar! Ich bin übrigens erstaunt, dass du es geschafft hast, so schnell hierher zu kommen.“
 

Er lächelte. „Das würde ich mir niemals entgehen lassen! Es ist nicht alle Tage, dass meine beste Freundin ein Kind zur Welt bringt. Meine Familie versteht das schon und Weihnachten ist ja vorbei. Aber jetzt mal ehrlich, bei dir ist alles klar?“
 

Sie griff nach seiner Hand und drückte sie kurz. „Den Umständen entsprechend. Ich bin noch ziemlich müde. Aber die Geburt lief völlig ohne Komplikationen. Wenn ich hier wegdarf, bin ich wieder halbwegs fit und zur Schule kann ich dann auch wieder, wenn es wieder losgeht.“
 

Gray, der ziemlich unerwartet neben ihr aufgetaucht war, verzog das Gesicht. „Erinnere mich bloß nicht daran. Ich will auch noch gar nicht wissen, wie ihr das lösen wollt, dass du wieder zur Schule gehst und das Jahr ganz normal hinter dich bringst.“ Er zuckte mit den Schultern und schob die Hände in die Hosentaschen. „Natsu hat übrigens deine Schulbücher mitgebracht.“
 

Loke schüttelte den Kopf und murmelte etwas, das wie „Du spinnst!“ klang, aber sie ging nicht darauf ein. „Gut! Dann habe ich hier wenigstens etwas zu tun.“
 

Gray schüttelte grinsend den Kopf. „Du bist ehrlich verrückt. Aber das ist wohl deine Sache.“
 

Sie boxte ihm leicht gegen den Arm. „Er hat mir auch noch ein paar andere Sachen mitgebracht.“ Natürlich würde sie sich auch viel mit dem Baby beschäftigen und allem, was dazu gehörte (Wickeln musste gelernt sei!), aber dazwischen würde sie auch viel Zeit haben. Und sie wollte in ihrem Lernplan, der durch die frühe Geburt völlig durcheinandergebracht worden war, zu sehr zurück fallen.
 

„Will ich ja wohl hoffen!“, schnaufte Loke und warf einen gespielt finsteren Blick in Natsus Richtung. Da der aber im Moment mit Erza und seinem Sohn beschäftigt war, bemerkte er davon gar nichts.
 

„Ur sendet übrigens ihre Grüße und mein Pa auch.“, wechselte Gray das Thema. „Du musst dich darauf gefasst machen, dass Ur in den nächsten Tagen mal vorbeischaut. Sie ist auch ziemlich neugierig auf den kleinen Kerl.“
 

Lucy lächelte erfreut. „Ich freue mich schon drauf. Und ihr zwei? Darf ich schließen, dass ihr endlich geklärt habt, wer Pate wird?“
 

Loke seufzte schwer auf und zeigte mit dem Daumen auf Gray, der nickte und bestätigte: „Ich.“
 

„Aber ich krieg das nächste, keine Widerrede!“, bestimmte Loke und seine weißen Zähne blitzten auf, als er grinste. „Nur zur Vorwarnung.“
 

Gray grinste verschmitzt und hob die Hände. „Mir soll’s recht sein.“
 

Lucy blies die Backen auf. „So bald wird da kein zweites kommen!“, versprach sie ihnen und horchte auf, als ein protestierendes Krähen ertönte. Sie blickte zu den drei anderen Anwesenden hinüber und zu Sting, der jetzt einen kleinen Aufstand probte und schrie.
 

„Was hat er?!“, wollte Erza sofort panisch wissen und blickte auf das Baby hinunter, als könnte es ihr Antwort geben.
 

Lucy streckte die Hände aus. „Hunger.“, erklärte sie grinsend und griff nach ihrem Stilltuch, das sie nach der letzten Benutzung auf dem Nachttisch deponiert hatte. „Gib ihn mir.“
 

Rasch kam die Rothaarige herüber, um ihr ihren Sohn in die Arme zu legen. Er verstummte, als er den Positionswechsel mitkriegte und in die so vertraute Umgebung kam. Für einen Moment konnte Lucy nur auf ihn hinunterblicken, auf sein perfektes Gesicht und den blonden Flaum auf seinem Kopf und die großen, blauen Augen.
 

In ihrer Brust ballten sich Gefühle zusammen – Dankbarkeit, Glück, Liebe und noch so viele mehr, die sie in diesem Wirrwarr nicht genau benennen konnte. Aber eines wusste sie: all das Leid der letzten Monate, all den Ärger und den Streit, all die Tränen – all das war vergessen. Oder nein, nicht vergessen, aber in den Hintergrund gerückt, völlig unwichtig. All das war es wert, dass sie jetzt und hier, umgeben von ihrer Familie, ihren Sohn in den Armen halten konnte.
 

Dieses großartige, kleine Geschenk.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war's. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ebenso viel Spaß gemacht wie mir!

Ich weiß gar nicht mehr, wie ewig es schon her ist, dass ich eine längere Fic mit vielen Kapiteln abgeschlossen habe, aber es ist schon eine Weile... ^^" Umso glücklicher bin ich, dass ich es hier so gut durchgeschafft habe und alle Kapitel doch sehr pünktlich hochladen konnte.
Ich bin übrigens ungeheuer stolz auf diese Fic, weil sie doch einige Dinge hat, mit denen ich sonst nicht so viel zu tun und entsprechend nicht so viel Übung habe. Aber ich denke, ich hab es ganz gut gemeistert und finde die Geschichte sehr gelungen. ^^~

Noch eine kleine Erklärung zu Sting...
Wie ich schon mehr als einmal erwähnt habe, das hier ist nur der Auftakt zu einem größeren Projekt und die Hauptfic spielt fast 16 Jahre nach dieser Geschichte. Und Sting... Naja, ich bin ziemlicher Fan der Twin Dragon Slayer Paradox Theory, auch wenn sie natürlich Quark ist. Aber ich spiele in AU gern mit solchen Beziehungen zwischen den Charakteren und Nalu + Sting finde ich eine äußerst treffende Kombination. Ich kann mir da gut vorstellen. :) Ein paar Hints hab ich im Laufe der Fic auch schon eingestreut.
Wer es genau wissen will, Rogue wurde im Sommer des gleichen Jahres geboren (bei ihm musste ich aber ein wenig umbauen, was die Eltern angeht XP), und Yukinos Mutter ist Haruka aus der Kunstgalerie vom Anfang der Story. :) Und Wendy haben wir ja schon getroffen.

Dann gleich zum nächsten Punkt, die Fortsetzung...
Die nächste größere Fortsetzung wird 'The Girl Who Dreamed Of Strength' heißen und es wird vor allem um Levy gehen. ^^ Ich weiß noch nicht, wann ich mich ihr widmen kann, da ich zuerst eine andere Story beenden möchte. Aber ich denke, dass ich mich bald daran setzen kann. Ich werd sie dann auch als WIP hochladen, nehme ich an, wobei ich nicht davon ausgehe, dass sie so lang wird wie TGALG.

Außerdem habe ich noch About Questions, Worries And The One True Love für euch, das ist ein kleiner Zusatz zu TGALG. Ich würde mich freuen, wenn ihr da auch noch vorbeischauen würdet!

Und zu guter letzt hätte ich noch das Angebot, falls Interesse besteht, eine OS-Sammlung mit kleinen OS zu starten (so etwa in der Länge der Specials, vielleicht mit der einen oder anderen längeren Episode dazwischen) und zwar über das Familienleben der Dragneels und ihrer Freunde.

Ich würde mich über Feedback freuen (jetzt oder auch noch später, egal ;) sowas ist immer toll!) und ansonsten sehen wir uns (hoffentlich) im Sequel.
Ich wünsche euch noch schöne Weihnachten und nicht zu stressige Feiertage!
Gruß
Arian

[EDIT]
Die OS-Sammlung findet hier hier: Where The Heart Is Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-12-25T15:57:45+00:00 25.12.2016 16:57
Dann melde ich mich auch mal. Stummer Leser und so. ;)
Ich fand deine Geschichte sehr gelungen von Kapitel zu Kapitel wurde sie besser. Wie du Gefühle und die Alltagprobleme beschreibst ist so gelungen! Mir ging vor allem die letzten Kapitel das Herz auf und ich bin schon etwas Traurig das Jude es einfach nicht hinbekommt zu sich und seinen Gefühlen tatsächlich zu stehen. Besonders zu seiner Schwäche....was er alles dadurch verliert... naja aber wer kennt das nicht ? Jemanden zu verlieren obwohl man denjenigen liebt und doch funktioniert es irgendwie nicht. Konnte mich sehr gut in Lucy reinversetzten. Und das war nicht nur so in dieser Szene auch wenn ich selber noch nie Schwanger war habe ich Mitgefühlt durch deine tollen Beschreibungen. Sting....Hammer Name sag ich nur und ich hab wirklich nicht mit gerechnet ;)
Fehlt noch ein rogue....levy??? ;) sry das musste sein

Danke für die tolle Geschichte!
Ich wünsche dir auf jeden Fall noch schöne Weihnachtsfeiertage und ein tolles Silvester komm gut ins neue Jahr!

LG Naumi
Von:  Yosephia
2016-12-25T01:06:24+00:00 25.12.2016 02:06
Oh Mann... dieses Kapitel war so... ergreifend und rührend und schön und einfach rundum perfekt!
Ich bin ja ziemlich nahe am Wasser gebaut und das Kapitel hat mir echt die Tränen in die Augen getrieben, weil die Gefühle einfach so wunderschön vermittelt worden sind. Man konnte Lucys Glück einfach so richtig mitfühlen! U/////////U

Die ganzen Abläufe hast du wirklich sehr realistisch beschrieben - nicht dass ich einschlägige Erfahrungen hätte, aber es klang alles sehr glaubwürdig und hat rundum gut gepasst. Ich kann mir gut vorstellen, wie du insbesondere für dieses Kapitel viel recherchiert hast. Hut ab!

Natsu ist in diesem Kapitel einfach rundum perfekt! Wie er sich die ganze Zeit immer genau so um Lucy kümmert, wie sie es gerade braucht, und immer seine eigene Aufregung im Schach hält, um Lucy beistehen zu können, ist einfach traumhaft lieb! Und wie er sich dann um Sting kümmert! Hach, ich liebeliebeliebeliebeliebeliebeliebeLIEBE ihn! *//////////////////////*

Erza als kopfloses Huhn konnte ich mir in der Situation so richtig gut vorstellen. So taff sie sonst auch ist, in solchen Dingen ist sie einfach putzig XD"

Und der Besuch war einfach schön! Wie da die wichtigsten Menschen noch mal zusammen gekommen sind und alle sich so lieb um Lucy und Sting gescharrt haben, einfach tolltolltolltoll! *~*
Igneel ist so ein unglaublich lieber Opa und wahrscheinlich super stolz!
Und dass Gray einfach verrät, was im Geschenk ist *lol*
Und man merkt gar nicht, dass du Loke nachträglich eingefügt hast, die Szene ist rundum perfekt und er hat seinen Part und ist einfach total lieb! Ich konnte mir sein Lächeln richtig gut vorstellen, als er erklärt hat, dass er der Pate des nächsten Kindes wird *schmacht*

Die einzige Frage, die für mich irgendwie offen geblieben ist, ist die, die Gray ja auch gestellt hat: Wie will Lucy das nun eigentlich mit der Schule machen? Ein paar Kapitel vorher hieß es, sie hätte einen Plan mit der Rektorin geschmiedet, aber erläutert wurde der nicht, wenn ich mich nicht irre. Ist da einfach nur eine Absprache enthalten, dass Lucy nur zu bestimmten Unterrichtsstunden erscheinen muss oder sowas?

Dass Lucy aller Muttergefühle zum Trotz fleißig lernen will, passt so hundertpro zu ihr! XD

Und das Ende - ganz besonders der Schlusssatz - ist einfach rundum perfekt! Es hat alles so schön zusammen gefasst und es hat den Bogen zum Titel geschlagen. Einfach fantastisch!

Ich freue mich schon wie verrückt auf die nächsten Fics in diesem 'verse und natürlich auch auf eventuelle Specials!


Zurück