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Light and dark

Das böse lebt in dir!
von

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The simulation chamber part 2

Tara’s Sicht:

  

                     

„Das bedeutet also, das wir Natalie beschützen müssen, sie kann ihre Kräfte gerade ja nicht einsetzen.“ Kam es selbstsicher von mir. „Ja und wir müssen den Ort und das Ding finden, doch wir haben keine Ahnung wie es aussieht.“ – „Es wird etwas sein, was nicht zu diesem Ort passt.“-„Aber das wird schwierig werden – sehr schwierig!“, erklärte Musa zu Ende und verschränkte ihre Arme.
 

„Denn wir befinden uns immer noch an einem dunklen Ort und unsere Magie ist sehr begrenzt, dazu wird die dunkle Magie uns verschlingen!“
 

Flora nickte zustimmend. „Genau, wir bräuchten jemanden, der die dunkle Magie beherrscht, uns damit beschützen und gleichzeitig den Ort auffinden kann , ohne das ihm die Magie entzogen wird.“
 

Plötzlich wurde es ganz still. Nur das rascheln der Blätter war zu hören und ich verspannte mich bei den Worten ,- ballte meine Hände zu Fäusten. Entschlossen blickte ich auf und atmete tief ein. Es war soweit, ich konnte es nicht mehr vor ihnen geheim halten. Nicht in solch einer gefährlichen Situation!
 

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Ich spürte Natalies ruhige Augen auf mir – sie gaben mir Kraft , das wirklich zu tun, was ich gerade vorhatte. Meine blauen Augen trafen auf die von Musa und Flora, als ich zu sprechen begann.

„Flora…Musa, ich habe euch etwas zu sagen, ich werde nicht Drumherum reden also werde ich es euch gleich sagen…“ ,ich schluckte hart, als ich die verwirrten Blicke von ihnen bemerkte. „…ich kann uns hier hinaus bringen!“
 

Flora zog fragend ihre Augenbraue hoch. „Aber du bist doch eine Fee…wie wir…oder nicht Tara?“, meine Haare flogen  über meine zierlichen Schultern, als ich sanft meinen Kopf schüttelte. „Ehm…nein, ich bin halb Fee - halb Hexe…ich wollte es euch schon früher sagen, aber ich wusste einfach nicht wie ihr darauf reagieren würdet, darum ließ ich es einfach bleiben.“ Ich strich mir eine verirrte Strähne hinters Ohr, biss mir leicht auf die Unterlippe - Musa sah mich an als würde ich Scherze mit ihr machen.
 

Ihr klappte regelrecht die Kinnlade runter. „Du…du bist was?!“ Flora legte die Musikfee beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. „Musa beruhige dich, so etwas kommt vor, vielleicht nicht oft, aber es gibt Leute die haben…?!“
 

Flora zuckte kurz zusammen , als Natalie einen erstickenden Schrei von sich gab. „Ehm Leute, ich möchte euer nettes Teekränzen nicht stören aber…DA!“
 

Natalie streckte ihre Hand in eine Richtung aus, wir folgten ihr und gingen ein paar Schritte rückwärts. Was da auf uns zukam ließ uns hart schlucken. „Ach du scheiße!“, Musa krallte sich an Flora, die auch nicht wirklich erfreut war. Die Schlingen der Hecke krochen auf uns zu!
 

Ich biss mir hart auf die Unterlippe. Ich musste jetzt sofort handeln, ich konnte uns hier sicher rausbringen. Ich zog Flora am Arm nach hinten und nickte den Anderen zu.. „Schnell alle hinter mir!“

Ich zauberte  zwei mittelgroße Sterne an meine Hände, um die kommenden Schlingen die auf uns zurasten , zerschneiden zu können. „Ihr müsst dort entlang, lauft los, ich komme hinter euch her, diese Ranken brauchen immer eine Zeit bis sie wieder angriffstauglich sind.“
 

„Das lasse ich mir nicht zweimal sagen!“, nuschelte Natalie und huschte sofort zwischen den zerhackten Schlingen hindurch, in die Richtung, wo ich die dunkle Energie spürte. „Ach , verdammt nochmal!“, Musa lief ihr geschwind hinterher und auch Flora und ich ließen nicht auf uns warten. Ich konnte das schaffen, Vater hatte mich für solch Situationen gut ausgebildet! Ich schaffte das! Ich blickte beim Laufen hinter uns. Die Schlingen hatten sich wieder erholt und krochen uns wie Schlangen nach.
 

Ich streckte meine linke Hand nach ihnen aus und spürte wie die Magie sich in meiner Handfläche sammelte. „DARK STARSHOWER!“
 

Millionen von scharfen Sternen schossen wie ein Hagelregen auf die Schlingen der Hecken nieder. Fast nichts war übriggeblieben, dies ließ mich erleichtert aufatmen und wieder nach vorne sehen. „Weiter, sie sind gerade geschwächt und können sich nicht schnell zusammensetzen!“
 

Dabei sprintete ich hinter Flora und den Anderen her.
 

Doch ich hatte mich in unserer Situation geirrt. Flora und ich tauschten Blicke aus, als ich in die Richtung zeigte, wo wir hinmussten. „Hier entlang!“
 

Sie wollte mir etwas mitteilen -  doch plötzlich erhob sich neben ihr eine Ranke aus den Boden, die sie straucheln ließ. „Achtung Flora – hinter dir!“

Ich handelte schnell und zauberte mein Sternenschwert hervor. „STARSWORD!“
 

Mit einen kräftigen Schwung zerschnitt ich die dicke Ranke und musste tief durchatmen, um im gleichen Tempo weiter zu rennen. „Danke Tara.“ Flora schenkte mir ein Lächeln, als sie wieder weiterlief. „K-kein Problem.“ Mein Schwert löste sich in einen hellem Sternenfunken auf. Wir würden für längere Zeit Ruhe von den Ranken haben – hoffte ich zumintest.
 

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Gerade als wir noch über die weiten Wiesen rannten, waren wir mit nur wenigen Schritten in einer steinigen Ebene angelangt, die uns unser Tempo verlangsamen ließ. Wir beschlossen durch diesen Ort hindurchzujoggen, man konnte einfach zu schnell stolpern oder sich  die Beine verletzten. Dieser Ort ließ mich Schaudern, doch ich fühlte mich auf eine fremde Weise auch wohl. Dieser Gedanke erschreckte mich zutiefst. Ich wusste wo sich mein Vater überall aufhielt, wusste was für Kräfte ihn einen Hexer oder eine Hexe lohte. Es war beängstigend, was in einen Schlummern konnte…und dieser Ort verhalf meine dunkle Seite sich zu vergrößern…sich zu stärken…ich mochte es nicht…es machte mich Nervös.
 

Gerade als ich meinen Blick von den steinigen Felsen löste, fing es auf einmal an, zu beben - und ein riesiger Stein ,der weiter vor uns stand, fing sich an sich zu einen großen Monster mit leuchtenden Augen zu verformen!
 

„Was ist das!?“ , Natalie blieb ruckartig stehen und auch Musa sah erschrocken zu dieser Kreatur. „E-ein Steingolem?,“ kam es kreischend aus ihren Mund. Flora schüttelt ihren Kopf. „Nein das sind Steinwächter…sie wurden ursprünglich erschaffen um den Ort zu beschützen…“
 

Der Steinwächter grollte laut auf und Blickte langsam um sich. Seine glühenden roten Augen erweckten in mir kalte Schauer, die mir über den Rücken liefen. 
 

Ich legte meine Hände auf meine zitterten Knien ab und atmete einmal tief ein und aus. Ich hatte zu viel Energie bei meinen letzten Angriff verbraucht. Vater hatte immer gesagt, ich musste meine Kräfte besser einteilen…doch wie sollte ich das können, wenn meine Magie wie das Meer war? Einmal waren die Wellen still, ruhig und dann, in nur wenigen Sekunden, erhoben sich enorme Wellen. Natalies Blicke durchbohrten schon fast meinen Rücken. Sie wusste dass ich geschwächt war. Verbissen erhob ich mich ganz und sah zu diesem Steinwächter. Vater hatte mir von vieles erzählt ,doch ich konnte mich nicht an diese Kreaturen erinnern.
 

„Wie sollen wir da durch, ihr werdet immer schwächer - ich könnte doch…“

Ich war nur wenige Schritte nach vorgegangen, als mich Flora mit einen Ruck zu sich riss und erschrocken den Kopf schüttelte. Musa nahm meine andere Hand in ihre und blickte mir in die Augen. „Nein Tara Stopp!“- „Das sind Wächter Tara, sie existieren nur um diesen Ort zu beschützen und sie sind von einer Hexe erschaffen worden, die genauso stark ist wie die drei Uhrhexen…“
 

Flora zog mich an ihre Seite. „Sie absorbieren deine Magie und werden somit nur noch stärker - würdest du sie angreifen.“ Das war einleuchtend…doch wieso kannte ich diese Wesen nicht? Die anderen schienen davon gewusst zu haben…
 

Ich konnte meinen Gedanken nicht einmal zu Ende denken, da der Wächter grollend auf den Boden schlug. Dieser zerbröckelte sofort, es entstanden Risse, bis unter unseren Füßen! Doch das war nicht das schlimmste. Es entstand ein Erdbeben! Wir Schrien laut auf und hielten uns gegenseitig fest, um nicht in eine Spalte zu fallen.
 

Doch wir hatten nicht mit einen zweiten Wächter gerechnet, als dieser ein weiteres Mal auf den Boden schlug, um einen großen Riss zwischen uns entstehen zu lassen! Keuchend stolperte ich mit einen Schmerzensschrei auf den Boden und blieb mit einen Fuß in einen Spalt hängen. „Verdammt – nein, nein, nicht jetzt!“
 

Mit zusammen gebissenen Zähnen versuchte ich meinen Fuß rauszubekommen. Ich bemerke nur nebenbei wie Musa zu Natalie rannte um ihr zu helfen, und wie Flora einen weiteren Angriff auswich. Der Schmerz, breitete sich aus wie Feuer! Ich versuche zu ziehen, spüre wie der scharfe Stein, meine Haut aufschlitzte und bemerke, wie die Wunde langsam zu Bluten anfing. Ich musste ihn irgendwie rausbekommen – die Anderen brauchten meine Hilfe!
 

„Warte ich helfe dir raus!“
 

Musa stand plötzlich neben mir und zog mit mir, meinen Fuß aus den Spalt. Musa schlang ihren Arm um meine Taille um mich beim Gehen zu stützten. Flora meldete sich lautstark zu Wort. „Gegen die zu kämpfen bringt nichts, wir müssen weg von ihnen…“ , ihre braunen Augen sahen sich leicht hetzend um. „Tara wo geht es lang?“
 

„Dort entlang – zu dieser Felsformation vor uns.“ Wir rannten weiter. Meine Sicht war bei den ersten Schritten kurz schwarz geworden und ich musste mich zusammenreisen um nicht einfach wie ein Stein umzufallen. Die Wunde an meinem Bein war nicht sehr tief, aber sie loderte wie heißes Feuer. Die Ranken, die ich dachte dass sie nicht wieder kommen, hatten sich bis hierher gewindet und verfolgten uns wieder – manche griffen uns sogar von der Seite, oder von vorne, aus dem steinigen Boden an! Diese Dinger gingen mir schon auf die Nerven, sie behinderten uns schon den ganzen Weg – sie gaben einfach nicht auf!
 

Ich hob meine freie Hand nach vorne, mit murmelte Formeln und mit meinen Sternen, bannte ich uns einen Weg durch sie hindurch. Mir schmerzte mein Fuß und meine Lunge brannte schon von vielen Rennen.
 

„Wir sind fast draußen.“ Erfreut blickte Flora nach vorne. „Das kann man so nicht…woooww…“ ,Musas Worte blieben einfach in der Luft hängen als sich eine Steinbrücke vor uns nach unten windete die aber langsam, von den Angriffen der Wächter bröckeln anfing. Die Risse, die sie den Boden angetan hatten, hatten sich bis hierher gewindet.
 

„Nun müssen wir rennen – LOS!“ , Flora nahm Natalie an der Hand und lief los. Auch Musa und ich nahmen an Geschwindigkeit zu, wir mussten es einfach schaffen! „Ich kann es spüren, bald sind wir da, wir müssen nur den Weg entlang und dann sind wir gerettet!“
 

Natalies Worte hallten über die Brücke als diese  sich langsam in der Mitte spalten anfing. „SPRINGT!“ , rief Flora und war als erstes mit Natalie auf der anderen Seite der alten Brücke. Musa ließ von mir ab und sprintete los. Fast wäre sie abgestürzt, schaffte es aber mit einen Ruck von Flora hinüber. „Also das ich so einen Marathon laufen muss, hätte mir man das nicht früher sagen können?!“ , meckerte Musa und atmete stockend ein.
 

Ich würde mit meinem Bein diesen weiten Sprung nicht schaffen – ich musste meine Magie einsetzen! Mit einen Schnips zauberte ich einen großen schwebenden Stern unter meine Füße, um auf die andere Seite zu kommen. Dabei bemerkte ich, wie sich langsam quellend neue Ranken versuchten zu bilden. Auch Natalie hatte sie gesichtet und nickte mir auffordernd zu. „Tara…noch ein einziges Mal dann haben wir es!“
 

Ein entschlossener Ausdruck zeigte sich auf meinem Gesicht, als ich mich mit meinen schwebenden Stern zu den Ranken umdrehte um beide Arme zu ihnen auszustrecken. „DARK STARSHOWER!“  

Die Sterne verrichteten ihre Arbeit gut und hinterließen ein Schlachtfeld hinter uns.
 

Die Anderen, waren schon weiter gerannt und befanden sich an dem Ort , wo sich dieser mysteriöse Gegenstand aufhalten sollte. Um diesen Ort war eine blauleuchtende Barriere, die uns vor den Ranken und allem anderen schützen würde. Schnell schwebte ich zu ihnen, um mich sanft ins Gras  auf den Knien  fallen zulassen. Der Stern unter meinen Füßen verschwand in einen warmen leuchten, als ich das Gras berührte.
 

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Flora lag im Gras und Musa hatte sich neben ihr schweratmend hingesetzt. „Gott…wenn das eine Illusion ist, wie gefährlich ist dann der richtige Ort?!“

Ich konnte nur mit den Schultern zucken und auch Flora wusste die Antwort  nicht. Um ehrlich zu sein wollte ich es gar nicht wissen.
 

Mein Blick folgte Natalie die zu einen Metallskulptur lief, die in diesen Bereich zu sehen war. Das war es…ich konnte die dunkle Energie spüren. Das war also das Ding, das hier nicht her passte und das dass hier alles verursachte! Mit Kraftaufwand stieß ich mich von Boden ab und ging langsam auf Natalie zu. Diese studierte dieses Ding mit leuchtenden Augen.
 

Doch wer um alles willen, würde so etwas tun? Eine von den Schülern oder einer der Lehrer?! Nein…das konnte ich mir nicht vorstellen…aber wer dann? Würden wir das jeh erfahren wenn wir zurück wären? „Das hier ist wirklich ein Mysterium…“ , flüstere ich zu mir selbst und sah zu wie Natalie versuchte mit ihren Kräften - die wohl langsam wieder zurückkamen , dieses Ding zu brechen.  Mit einen lauten Seufzer lies ich mich wieder auf die Wiese fallen und strich mir über die Stirn. Endlich war es vorbei, keine Ranken mehr die einen verfolgten und keine zornigen um sich schlagenden Steinwächter, die einen den Weg versperrten. 
 

Wenigen Minuten vergingen, bis man ein glückliches glucksen hörte.
 

„Ich hoffe ihr habt nichts dagegen das ich uns in die Kammer zurückzaubere, statt an den eigentlichen Ort?“ , Natalies Worte holten mich aus meine Gedanken und ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Das wäre toll Natalie.“ „OMG ja bitte, ich kann einfach nicht mehr – ich brauche dringend ein Bad.“ Musa hievte sich auf und gesellte sich zu uns. Flora kam lächelnd hinter ihr her und legt eine Hand auf meine Schulter. „Ein Bad würde uns allen gut tun Musa…“

Und half mir dabei auf die Beine.
 

Grinsend legt Musa ihre Hände in den Nacken. „Endlich zurück in die Kammer…ein langes Nickerchen wird uns allen gut tun nach diesem Abenteuer!“ , kichernd hielt ich mich an Flora fest und nickte Natalie zu, die sich breit grinsend bereit machte. „Na dann ab geht’s!“  
 

Wir alle nahmen wieder die Hände des Anderen und schlossen unsere Augen - als Natalie auch schon ihre Magie anwente. Um uns verschwand die Illusion, das Gras löst sich im Nebel auf und als wir wieder  die Augen öffneten - sahen wir die Kammer und die erschrockenen Gesichter der anderen Feen und Lehrer auf uns.
 

Ich atmete Glücklich aus und wurde auch schon von Flora herzlich umarmt. „Du warst unglaublich Tara…wir sind endlich wieder Zuhause.“ Da konnte ich ihr nur zustimmen, auch ich war froh endlich wieder hier zu sein. Musa hob die Hände in die Lüfte und atmete laut aus. „Halleluja, wir sind wieder da – Bettchen ich komme, Mama ist gleich da.“ 
 

Die Türe der Kammer schwang mit eine laut Knall auf und Bloom, Stella und Layla rannten auf mich und die anderen zu. „Was ist mit euch passiert?! Ihr wart weg und plötzlich war die Sprechanlage Tod!“- „Wir haben uns solche Sorgen um euch gemacht!“
 

Ich lehnte mich an Flora die mich mit einen Arm stützte. Erschöpft sah ich auf den Boden, die Müdigkeit machte sich in meinen Knochen breit. „Das ist eine lange Geschichte…“, erklärte Flora und strich mir sanft über den Rücken.  „Aber zuerst, wäre es wohl gut wenn wir in die Krankenstadion gehen.“ Musa legte eine Hand auf Natalies Schulter. „Wir alle sind fix und fertig…“ Ich sah müde zu Natalie, sie versuchte ohne Musas Hilfe aufzustehen, doch sie fiel wieder in sich zusammen , bis sich Stella sich zu Wort melden musste und einen ihrer orange lackierten Nägel auf Natalie zeigte.
 

„Gott, du siehst ja aus wie einer dieser Schauspieler die einen Zombie spielen! Hast du vor da vorzusprechen?“- „Halt den Rand Stella!“, knurrte Musa und half Natalie auf ihre Beine. Wir gingen alle zusammen aus der Kammer , die anderen Feen redeten auf uns ein, flüsterten und tuschelten. Professor Palladium und Miss Faragonda kamen gleich darauf mit schnellen Schritten auf uns zu.
 

„Oh Mädchen, es tut mir leid, ich hätte gründlicher nachsehen müssen!“, fing Professor Palladium an sich zu entschuldigen, doch Faragonda ließ ihn nicht weiterreden und hob die Hand damit es im Raum ruhiger wurde. „Über all diese Themen können wir uns später unterhalten, nun gilt es die Mädchen gesund zu kriegen. Griselda, bitte benachrichtigen Sie die Krankenschwestern, sie sollen doch bitte ihre Heiltränke bereithalten und sich für die vier Feen einstellen, die ihre Hilfe benötigen.“
 

Griselda schrieb etwas auf ihr Klemmbrett und rück ihre Brille zurecht als ein Zettel in der Form eines Schmetterlings durch die offene Tür flog,  um die Krankenschwestern zu informieren. „Selbstverständlich!“ , dabei drehte sie sich mit einer halben Drehung in Richtung Ausgang und stapfte mit schnellen Schritten auf die Türe zu. „Ich werde die jungen Fräuleins sofort in die Krankenstation begleiten.“
 

Ich ging langsam mit Flora an Professor Palladium vorbei und bemerkte wie besorgt er gewesen war. „Ihnen trifft keine Schuld Professor…“, ich schenkte ihm ein müdes Lächeln als wir am ihm vorbeigingen. Der Arme war sicher Krank vor Sorge gewesen. „Kommt Mädchen!“ , Griselda sah uns streng an, als wir ihr hinaus auf den langen Flur folgten, um mit ihr zur Krankenstadion zu gehen...oder besser gesagt zu humpeln.
 

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Wir alle vier waren gründlich durchgecheckt worden und mussten für eine Nacht zur Beobachtung auf der Krankenstation bleiben. Wir hatten ein paar nicht wirklich gut schmeckende Heiltränke bekommen, doch ich konnte spüren wie es mir langsam besser ging. Der Schwindel war weg und der Schmerz meines verletzten Fußes, war auch schon fast nicht mehr zu spüren.
 

Leise Seufzend saß ich mich auf und blickte neben  aus dem Fenster. Es war spätere Nacht, der Himmel war voller Sterne, die mich warm lächeln ließen. Langsam, bedacht stand ich auf und machte das Fenster auf um mich von dem Sternenlicht anscheinen zu lassen. Ich spürte ihre zarten Berührungen auf meiner Haut und wie sich ihre Energie in mir speicherte.
 

Es war schön wieder diese warme und helle Energie in sich zu spüren…nicht diese dunkle Schwere, die mir kalte Schauer über den Rücken laufen ließ. Lange stand ich  am Fenster und atmete die kalte Nachtluft ein. Doch irgendwann wurden auch meine Augenlieder schwer und ich musste mich wieder in mein Krankenbett legen. Ich zog mir die schneeweise Decke bis hoch zu meinem Kinn und drehte mich auf die Seite um genau zum offenen Fenster sehen zu können.
 

Der Tag war anstrengend gewesen, Kräftezerrend und es hatte mir einiges abverlangt…für eine Schulanfängerin…ob die Lehrer schon herausgefunden hatten,  wer das ganze Schlamassel verursacht hatte? Ich schloss gähnend meine Augen – diese Fragen konnte ich mir auch noch später stellen.
 

Die verlockenden Hände des Schlafes lullten mich ein und Träume versüßten mir meine Nacht…doch nicht die schönen Träume…



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