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Die Erbin Angmars

von

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Bruchtal

Anmerkung der Autorin:

Ach ich sag doch eh immer das gleiche und langweile euch bestimmt mit meinem Gelaber, aber ich möchte es trotzdem nochmals erwähnen: Iëll, Arin und die anderen sind meine Figuren! Und falls sich jemand beschweren möchte das ich aus dem Ringkrieg eine eigene Version "geschaffen" habe...Moment mal...eigene?......na ja das Wort ist dehnbar. Jedenfalls kann man mir ja ne Email schreiben, oder ein bösartiges Kommentar und nun viel Spaß bei 3
 

Kapitel3 Bruchtal

"Cousine! Cousine!" Wurde Iëll gerufen und ein junges Mädchen kam winkend zu ihr rüber. "Warum bist du nicht zu mir gekommen, wenn du schon zwei Tage hier bist?" Rief das Mädchen und nahm Iëll in den Arm.

Aragorn lachte und legte seine Kapuze ab. Es war ein schönes Bild.

Iëll wurde rot und sah erbost zu dem Menschen hinüber.

"Bitte lass mich los Cousine," sagte sie und nahm die Hände ihrer Cousine von ihrem Hals, "wenn du dich schon so sehr freust mich zu sehen, lass mir ein Bad ein." Sie lachte und gingen beide ins Haus.

Iëlls Cousine hieß Gwenn, welcher ein sehr ungewöhnlicher Name war. Als Iëlls Cousine war Gwenn ihre sogenannte "Gleichgesinnte", doch war Gwenn vollkommen anders als Iëll: sie liebte die Elbische Art und die Lebensweisen dieses Volkes, hatte nicht die selbe Stärke und erst recht nicht den Stolz den Iëll besaß. Alles was die Elben waren und verkörperten begeisterte Gwenn und sie hatte keinerlei Interesse an langen Wanderungen und Kämpfen und hatte Iëll daher nie begleitet wenn diese wieder von Bruchtal aufgebrochen war. Doch freute sie sich jedes Mal mehr wenn Iëll wieder zu Besuch kam, und wenn es nur wenige Stunden waren.

Ungeduldig zog Gwenn Iëll hinter sich her, in ihr Zimmer und schloss leise die Tür.

"Ich freue mich so das du da bist," begrüßte sie Iëll noch einmal, "kleide dich ab, ich lasse dir währenddessen ein Bad ein." Iëll nickte seufzend und legte ihren Mantel, so wie ihren Harnisch und ihren Mithril-Brustpanzer ab. "Wie ist es dir ergangen?" Fragte Gwenn, ungeduldig Iëlls Neuigkeiten zu erfahren während sie das warme Wasser holte.

"Du weist schon," meinte Iëll und zog ihre Hosen aus, "ich wandere und wandere und lerne dabei immer mehr neue Länder und Menschen kennen." Berichtete sie und trat unbekleidet zu Gwenn rüber.

"Du bist sehr dreckig." Sagte Gwenn und Iëll sah sich an. Ihre Cousine hatte recht, aber auf Wanderungen gab es weder Badezuber noch Seife und Gwenn stieß Iëll ins Wasser. "Aber lass mich das nur machen." Meinte sie und krempelte die Ärmel hoch. Iëll wischte sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Sag mir Cousine," sprach Gwenn während sie begann Iëlls Haare zu bürsten, "wie sind die Waldläufer zu denen du immer wieder zurückkehrst?" Iëll lächelte.

"Es sind bezaubernde Männer, die sehr mit der Natur verbunden sind." Gwenn nickte.

"Sag Cousine, wenn unter ihnen nur Männer sind, wie lebt es sich unter ihnen? Haben sie denn nie versucht dich gewaltsam zu nehmen?" Etwas empört blickte Iëll zu Gwenn auf.

"Bei dem Scharm den diese Männer besitzen brauchen sie keine Gewallt, denn wenn man sie länger kennt gibt man sich ihnen gerne hin."

"Ist das der Grund weswegen du und selbst Fräulein Arwen ihnen gerne begegnen?"

"Nein Cousine, unsere Gründe sind belangloser: denn wir beide lieben einen König, von dem wir beide wissen das wir ihn bald verlassen müssen und daher verbringe zumindest ich so viel Zeit mit ihnen."

Nach dem langen und für beide Damen anstrengendes Bad, begab sich Iëll, in einem von Gwenns strahlenden Kleidern, wieder zu den anderen und Aragorn erstrahlte.

"Du bist schön wie ein Stern." Sagte er und Iëll errötete. Diese Kompliment hatte sie seit Jahrzehnten nicht mehr gehört, schließlich hatte sie schon sehr lange keine weißes Kleid mehr getragen und weiß bewirkte bei den de dalka das sie wahrlich erstrahlten wie schwache Sterne.
 

*

Frodo war wider gesund geworden und lief sogar schon herum. Er hatte viel Zeit mit seinem Onkel Bilbo verbracht- und Iëll war zusammen mit Gandalf zu Elrond gerufen worden, wo sie den kleinen Hobbit von einem Fenster aus beobachteten.

"Er ist mit dem Ring weit gekommen und hat sich als außerordentlich widerstandsfähig gegenüber dem Bösen erwiesen." Meinte Elrond und trat vom Fenster weg.

"Diese Bürde hätte ihm niemals auferlegt werden sollen, wir können von Frodo nicht noch mehr verlangen." Sagte Gandalf darauf.

"Gandalf," sagte Elrond erregt, "der Feind rückt immer näher Saurons Streitmacht sammelt sich im Osten, sein Auge blickt auf Bruchtal; und Saruman hat uns wie ihr sagt verraten, die Liste unserer Anhänger ist kurz."

"Sein Verrat reicht tiefer als ihr Euch vorstellt," sagte der Zauberer beinahe traurig, "durch verderbte Zauberkraft hat Saruman Orks mit Bilwissmenschen gekreuzt er züchtet eine Arme in den Verließen Isengarts heran, eine Arme der die Sonne nichts anhaben kann und die große Entfernungen zurücklegt, Saruman wird sich den Ring holen."

"Selbst das Reich der Elben ist der Macht des Bösen nicht gewachsen, wir haben nicht die Stärke und die Kraft uns Mordor und Isengart zu stellen; Gandalf," sagte Elrond schwer, "der Ring ist hier nicht sicher. Diese Entscheidung betrifft alle in Ganz Mittelerde, sie müssen jetzt entscheiden wie sie abgewendet wird. Die großer Zeit der Elben ist vorüber, mein Volk verlässt diese Gestade, an wen werdet ihr Euch wenden wenn wir fort sind? An die Zwerge? Die suchen in den Bergen nach Reichtümern die Nöte anderer sind für sie nicht von belangen." Gandalf überlegte.

"Es sind die Menschen in die wir unsere Hoffnung setzen müssen." Elrond schmunzelte.

"Menschen," spottete er, "Menschen Wind schwach, das Volk der Menschen versagt, das Blut von Numinor ist nichts weiter als Kraftlos, all sein Stolz und seine Würde vergessen, sie sind dafür verantwortlich das der Ring die Zeit überdauert; es hatte damals ein Ende haben können, doch das Böse durfte weiter bestehen. Es gibt keine Stärke mehr in der Welt der Menschen, sie sind verstreut und uneins."

"Es gibt einen der sie vereinen könnte," warf Iëll dazwischen, "einen der den Thron Gondors wieder besteigen könnte."

"Er hat sich vor langer zeit von diesem Weg abgewannt und sich für das Exil entschieden." Stellte Elrond fest und Iëll senkte den Kopf.

"Er kann nicht ewig in den Wäldern leben, irgendwann wird er nach Gondor ziehen; und ich mit ihm." Elrond bat Gandalf hinaus zu gehen. Dann sah er auf Iëll herab, die ihn mit geraden Blick ansah.

"Wollt ihr in dieser schweren Stunde mit mir streiten?" Fragte er sie und sie verneinte.

"Ich bin nicht hier um mit Euch zu streiten, und doch tue ich es. Ihr wisst das ich lieber mit ihm ziehe, als mit Euch, und egal wo er hin geht werde ich ihn begleiten; und erst dann mit Euch kommen; wenn überhaupt."

"Wie mir scheint hast du alles was du hier gelernt hast schon vergessen, und das in so kurzer Zeit." Spottete er.

"Das habe ich nicht," meinte sie etwas aggressiv, "doch manchmal wünschte ich ich könnte es- doch steht mein Entschluß fest: Ich werde nach seiner Krönung mit den letzten Schiffen reisen," sie blickte zur Seite, "meine Mutter wird zwar verärgert und enttäuscht sein, doch in ihr Gesicht zu sehen, wenn sie erfährt das ich nichts von dem habe was sie mir aufzwingen wollte, ist mir diese lange, anstrengende Reise und die Gefahr wert. Ihr sagtet doch selbst das der Ring nicht hier verweilen kann und wenn er nicht hier bleiben kann muss er zerstört werden, und das kann nur in Mordor geschehen, und nicht nur Frodo wird sich auf die Reise begeben; und ich werde mit ihnen ziehen, denn ich weiß das viele Dinge geschehen werden und meine Dienste noch von Nützen sein können- auch wenn meine Gabe noch nicht vollkommen ausgereift ist um alles zu sehen."

"Deine Gabe würde vollkommen ausgereift sein wenn du geblieben wärest."

"Wenn ich geblieben wäre, dann wäre ich jetzt dem Wahn verfallen. Denn ich bin nicht wie meine Cousine, oder die Elben die zu euch kommen, auch bin ich kein Mensch und ich bin nicht zart besaitet, oder still und daher werde ich reisen!" Ihr Herz schlug ihr schwer in der Brust. Nie hatte sie gedacht das sie Herrn Elrond so laut und mit so viel Ungehorsam ansprechen konnte, doch die Härte in seinem Gesicht wurde etwas zarter.

"Nun," sagte er, "wenn du es willst." Und er lud sie, als einzige Frau in einer Runde von Männern, ein in seinen Rat und sie nahm diese Einladung mit Freuden an.
 

Worterklärung
 

Gwenn - Maid
 

Anmerkung der Autorin:

Ein recht kurzes Kapitel, wenn man bedenkt was noch auf euch, den lieben Leser der mir auch zu diesem Kapitel viele nette Kommentare schreibt ^-^, zukommt. Ich hoffe es tut euch nicht leid das ihr die Story angefangen habt.



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