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Im fremden Körper

Auf dem Weg ins richtige Leben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich möchte mich erst einmal bei allen bedanken, die meine Geschichte lesen und mir bis jetzt ein Kommentar hinterlassen hatten.
Ich freue mich wirklich über jedes Kommentar! ♥
Auch würde ich mich freuen, wenn vielleicht noch das ein oder andere Kommi dazu kommen würde, damit es nicht immer die Gleichen sind, die kommentieren. :3
Ich hoffe, euch gefällt die Story auch weiterhin und ich hoffe, ihr könnt euch etwas in Naru hinein versetzen und versteht auch, wie schwer es manchmal für Naru ist im falschen Körper zu leben.

Viel Spaß beim Lesen,
euer Mondlichtkrieger

*Kekse und Schokolade hinstell* :3
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Kapitel 25 - Narus Sicht


 

● ▬ ▬ ▬ ▬ Narus Sicht ▬ ▬ ▬ ▬ ●

 
 

Ich ging gerade nach Hause und dachte noch einmal über den vergangenen Tag nach, als ich eine Hand auf meiner Schulter merkte, die mich zu sich drehte.

“Sasuke...”, hauchte ich erschrocken, als ich die schwarzen Augen vor mir erblickte. “Was…?”

Doch er sagte nichts, sondern legte seine Lippen sanft auf meine. Ich erwiderte den Kuss zögerlich und nach wenigen Momenten wurde ich etwas lockerer, so dass ich den Kuss genießen konnte.

Seitdem Sasuke mich berühren wollte, vermied ich es, so gut ich konnte, mit ihm allein zu sein und mit ihm intimer zu werden. Ich würde ihn nicht mehr lange hinhalten können, da mir keine weiteren Ausreden einfielen.

Nachdem Sasuke sich von mir gelöst hatte, sah er mir tief in die blauen Augen.

“Ich wollte mich noch von dir verabschieden”, lächelte er mir entgegen.

Oh man, dieses Lächeln sorgte dafür, dass sich mein Kopf verabschiedete und ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

“Das hast du doch eben schon…”, murmelte ich leise und sah zur Seite, denn mir stieg ein leichter Rotschimmer in die Wangen. “Du wolltest mich doch eben schon nicht gehen lassen.”

Der Uchiha musste lachen und es war sogar ansteckend. Auch wenn Sasuke selten lachte, so riss es mich doch immer wieder in seinen Bann und ich konnte nicht anders, als mit ihm zu lachen.

Nachdem er seinen eigenen Weg gegangen war, glitten meine Gedanken wieder zum vergangenen Tag. Am Morgen hatte er mich abgeholt und wir waren zusammen in die Stadt gefahren, da er neue Kleidung brauchte und ich war der Meinung, dass ich endlich meine Kleiderordnung ändern und vor allem die mädchenhaften Kleidungsstücke aus dem Schrank verbannen sollte. Allerdings war es mir nicht möglich, alle Kleidungsstücke weg zu werfen, denn nach gut einem Drittel war mir meine Mutter auf die Schliche gekommen und hatte es unterbunden. Ich presste, bei dem Gedanken daran, meine Kiefer sauer aufeinander, so dass ich meine Muskeln erst entspannte, als ich bereits einen drückenden Schmerz empfand. Nachdem wir einige Modegeschäfte abgelaufen waren, ließen wir uns in einem Bistro nieder und aßen eine Kleinigkeit zum Mittag, da uns die Bäuche schon einige Zeit mit einem tiefen Knurren nervten. Als wir das Gefühl hatten, dass wir jeden Moment platzen würden, blieben wir noch etwas sitzen und tranken unsere Getränke aus. Dann liefen wir weiter und gaben ein gefühltes Vermögen aus.

Mittlerweile war ich froh darüber, mein Taschengeld in den letzten Monaten angespart zu haben. Eigentlich wollte ich es ja für meinen Führerschein aufheben, aber der konnte warten. Außerdem würde meine Mutter nicht zustimmen, da es, laut ihr, viel zu gefährlich war, mit sechzehn, fast siebzehn den Führerschein zu machen und hinter dem Lenkrad eines Autos zu sitzen. Wenn es nach ihr ging, dann würden alle Menschen erst mit achtzehn anfangen können, den Führerschein zu machen.

Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. Doch wirklich gelingen wollte es mir nicht. Meine Mutter hatte sich fest in meinem Kopf eingenistet. Ich hörte sie sagen, dass ich doch nicht meine Kleider wegwerfen sollte. Selbst die nicht, aus denen ich bereits Jahre heraus gewachsen war. Die Kleider sahen doch so schön an mir aus.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und presste erneut die Kiefer aufeinander. Hatte sie es denn immer noch nicht verstanden? Hatte sie immer noch nicht verstanden, dass ich nicht das Mädchen war, was sie in mir sah? Hatte sie noch immer nicht akzeptiert, dass ich eigentlich ihr Sohn bin und nicht ihre Tochter?

 
 

Als ich an der Haustür ankam, zögerte ich etwas, bevor ich den Schlüssel ins Schloss steckte und diesen langsam umdrehte. Ich lauschte einige Sekunden, doch es gab keine Anzeichen darauf, dass meine Mutter noch zu Hause war. Entweder sie war bei einer Freundin oder sie war bereits an die Arbeit gegangen. Ich wusste es nicht, aber jetzt in diesem Moment interessierte es mich auch nicht wirklich.

Ich lief mit den Einkaufstüten in mein Zimmer und ließ mich rückwärts auf das Bett fallen. Für einige Sekunden schloss ich meine Augen und genoss die Stille, die sich im Haus ausgebreitet hatte. Es dauerte einige Zeit, bis ich mich dazu aufraffen konnte, mich wieder in die Senkrechte zu begeben und meine neu erworbene Ware auszupacken und gleich in den Schrank zu legen.

Wenn ich jetzt so darüber nachdachte, war ich ganz schön leichtsinnig gewesen, mit Sasuke shoppen zu gehen. Was hätte ich ihm sagen sollen, wenn er in die Umkleidekabine gesehen hätte und er mich so sah, wie Gott mich geschaffen hatte? Was hätte ich sagen sollen, wenn er den Binder gesehen hätte? Ich musste es ihm irgendwann sagen… Aber ich wusste nicht wie… Allerdings wollte ich ihn auch nicht länger anlügen… Eine Lüge war es auch nicht wirklich, denn ich war ja ein Mann. Vielleicht kein biologischer, aber mein gefühltes Geschlecht war ja das eines Mannes. Nur mein Körper stimmte halt nicht mit meinem Inneren überein.

Am Abend ließ ich bei einer heißen Dusche meine verspannten Rückenmuskeln etwas lockern, so dass meine Rückenschmerzen verschwanden. In den letzten Tagen war es immer wieder vorgekommen, dass ich nach langer Zeit des Tragens vom Binder Schmerzen bekam. Ich wusste, dass man den Binder maximal acht Stunden tragen sollte. Doch ich trug ihn meist länger als eben genannte Zeit. Es war mir nicht möglich, ihn rechtzeitig auszuziehen und vor allem wollte ich nicht ohne den Binder durch die Gegend wandeln. Ich wollte nicht, dass irgendjemand erfuhr, dass ich in Wahrheit ein Mädchen war.

 

Mein Handy vibrierte neben mir und ich starrte auf das erleuchtete Display.

„Bist du noch wach?“

Ich musste grinsen, denn ich wusste genau, von wem die Nachricht kam.

„Ja, bin ich. Wieso?“

Ich schickte die Antwort ab und wartete auf eine weitere Nachricht von meinem Freund. Er hatte mich heute den ganzen Tag gesehen, aber er schien nicht genug von meiner Nähe zu bekommen.

„Dann mach mir die Haustür auf.“

Mein Kopf registrierte diese Worte nicht. Sie kamen nicht an. Erst als es klingelte und ich hinunter eilte. Als ich die Türklinke nach unten drückte, zögerte ich kurz, bevor ich die Tür öffnete, nahm meinen Mut schließlich doch zusammen und ließ meinen Partner ins Haus eintreten.

Er trat in den kleinen Flur und stellte seinen Rucksack auf den Boden. Er sah mich aus seinen tiefschwarzen Augen an und ich konnte den Blick nicht richtig deuten. Es war eine seltsame Mischung aus Verliebtheit und Sehnsucht. Allerdings spielte noch ein Punkt mit ein, den ich aber nicht benennen konnte.

Die Tür fiel ins Schloss und ich wurde an die Wand gedrückt. Sein Körper presste sich eng an meinen und ich senkte die Lider, als seine Lippen die meinen berührten. Dieser Kuss war pure Leidenschaft. Ich fühlte mich, als würde ich jeden Moment in seinen Armen dahin schmelzen.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Sumino
2016-10-18T18:04:06+00:00 18.10.2016 20:04
warte hat naru den dinder nicht ausgezogen o.o die antwort will ich sehen xdd
Von:  solty004
2016-10-16T17:34:32+00:00 16.10.2016 19:34
Hei,
Es scheint das unser Sasuke nie genug bekommt von seinem Naruto. Nicht nur das schon den ganzen Tag mit einander verbracht haben, will er ihn nach am Abend bei ihm sein. Dabei ist er sehr heiß auf seinen Mann. Doch sollte Naruto mit der Warheit raus rücke. Das könnte bösse enden wen er es jetzt beim feln rauskrigt, weil er so scharf auf ihn sie ist.
Verste auch ihre Angst doch wen er er ihn wirklich liebt Streit er ihr bei beiden langen und beschwerlichen Weg, um endlich ihr wahres ich zu sein.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Scorbion1984
2016-10-16T13:15:42+00:00 16.10.2016 15:15
Das könnte jetzt problematisch werden !
Nun bin ich gespannt !
Von:  Elyon_Slytherin
2016-10-16T13:09:01+00:00 16.10.2016 15:09
Also. Super FF. Das Kapitel gefällt mir auch sehr.
Wann wohl rauskommt das Naru ein Mädchen ist. Und was dann Sasuke dazu sagt? Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Mümmel...

*Keks dabei mümmelt. Schokolade hat sie schon verputzt.*

*im Nebel der Ereignisse verschwindet*


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