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Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Herzlich willkommen zu meiner ersten Seraph of the End Fanfiktion. Ich hoffe ihr habt Spaß daran! Komplett anzeigen

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Prolog: das Ende der bekannten Welt

"Damals vor mehr als sieben Jahren kam die Polizei nach der Schule zu mir nach Hause und sagte mir ins Gesicht, dass meine Eltern in einen Brand umgekommen sind. Ich konnte nicht anders als laut zu weinen. Was konnte ich denn als zehnjähriger Junge da schon tun? Sie fragten mich: "Gibt es noch andere Verwandten, die wir für dich anrufen könnten?" Genau aber da lag das Problem: es gab keine! Meine beiden Eltern hatten ihre durch einen Autounfall kurz nach meiner Geburt verloren und zudem waren sie Einzelkinder gewesen. Also hatte ich auch keine Tanten oder Onkel, zu denen ich hätte gehen können. So riefen die beiden Polizisten beim Jugendamt an, das mich in die Obhut des Hyakuya Waisenhaus gab. Ich war zu dieser Zeit noch schwer traumatisiert durch den Tod meiner Eltern und so war es nicht sehr verwunderlich, das ich damals nicht gerne mit anderen geredet habe. Im Waisenhaus wurde mein Nachname von Aokishi in Hyakuya umgeändert und ich wurde zahlreichen Experimenten unterzogen, deren eigentlichen Zweck ich bis heute nicht verstehe. Dort lernte ich eine Gruppe von anderen Kindern kennen, welche langsam mein Herz öffneten. Die beiden ältesten von ihnen, Yuichirou und Mikaela, sind meine ersten guten Freunde seit dem Tod meiner Eltern geworden. Nicht mal zwei Jahre nach meiner Aufnahme in das Waisenhaus brach dann dieser verfluchte Virus aus, der das Ende der uns früher bekannten Welt bedeuten sollte. Überall herrschte Chaos und alle Kinder aus dem Waisenhaus, einschließlich mich, sind von plötzlich auftauchenden Vampiren in eine ihrer unterirdischen Städte entführt worden. Dabei wurde ich von den Rest meiner Freunde getrennt, was mir schwer zu schaffen machte. Sie haben uns Kinder als ihre lebende Zapfsäulen missbraucht und uns "Vieh" beschimpft, so als wären wir alle nur niedere Tiere, die ihnen nur als Blutkonserven dienen können. Mehrere Monaten habe ich verzweifelt versucht Yu, Mika und die anderen in der Stadt wieder zu finden, aber Leider erfolglos. Mir blieb nichts anderes übrig, als zu fliehen. In einem günstigen Moment, an dem andere Kinder gerade einen Fluchtversuch gestartet hatten, schloß ich mich an, doch wählte einen anderen Weg als sie. Erst, als ich draußen in die verschneite Außenwelt angelangt bin ist mir klar geworden, dass die andere Gruppe zuvor meine vermissten Freunde gewesen waren. Voller Angst blickte ich zurück und fröstelte am ganzen Körper. Nein, um ihrer Willen musste ich meine Freiheit nicht leichtfertig aufs Spiel und völlig planlos zurück kehren. So floh ich so weit entfernt von diesen Ort, wie ich konnte. Die erste Zeit hier draußen war die Hölle. Kaum zu Essen, immer gejagt von Vampiren oder diesen Reitern der Apokalypse. Vor ungefähr fünf Jahren gelangte ich an einen verwüsteten Platz, wo viele Menschen in schwarz grünen Uniformen tot lagen. Sonst war der Ort völlig verlassen. Dies war wahrscheinlich das Werk von Vampiren gewesen. Zum Glück waren die Waffen noch unbeschädigt und ich berührte eine grün schwarze Armbrust. Sie zog mich aus einen unerklärlichen Grund fast magisch an. Auf einmal erschienen Yu, Mika, die anderen Kinder und meine Eltern neben mir und lächelten mich an! Sofort brüllte ich verzweifelt: "Das kann nicht wahr sein!" Sie versuchten mich davon zu überzeugen, dass sie sehr wohl echt seien. Doch ich glaubte ihnen nicht und die gesamte Szenerie zerfiel in tiefes Schwarz. Ein rothaariges, kleines Mädchen mit schwarz roten Hörnern, welches ein schwarzweißes Kleid trug, tauchte vor mir auf und stellte sich als Dämon Azael vor. Ich ging auf ihren Rat einen Pakt mit ihr ein, weil sie ihren alten Vertragspartner durch die Vampire verloren hat und nun in mir großes Potenzial als Ablenkung und Vampirtöter gesehen hatte. So jagte ich mit meiner nun roten Armbrust mehrere Vampire und rettete immer wieder mal Menschen vor Angriffen der Reiter der Apokalypse, wenn ich auf auf welche traf. Eines Tages geriet ich in einen Kampf der imperialen Dämonenarmee Japans und einigen Vampiren. Ohne auf deren Rufe zu achten, vernichtete ich die Schar von zwanzig Vampiren mit jeweils einen Schuss. Da konnte ich mich glücklich schätzen, dass meine Eltern mich überredet hatten, dem Kyudo Klub (Bogenschießen) an meiner Schule damals anzumelden.", erinnert sich Yoshiki an seine eigene Vergangenheit bis zu dem jetzigen Zeitpunkt, an dem die Mitglieder der imperalen Dämonenarmee Japans auf ihn zukommen. Ein schwarzhaariger erwachsener Mann in reich dekorierter schwarzer Uniform lächelt Yoshiki an und reicht ihm seine behandschuhte Hand. Er ergreift diese zitternd und schüttelt sie. "Du scheint sehr hungrig zu sein, nicht wahr?", fragt der Mann ihn. Wie als Antwort grummelt Yoshikis Magen und der Mann vor ihn lacht herzlich. "Verspottet mich dieser Mann gerade oder ist das nur eine bloße Feststellung?", überlegt Yoshiki einen Moment, bevor er sagt: "Ähm ich heiße Yoshiki Hyakuya und bin es leid, alleine draußen zu leben. Ich sehe, dass sie nicht so dürr und ungepflegt wie ich aussehen. Außerdem haben einige Vampire, die ich getötet habe vor ihren Tod die imperiale Dämonenarmee Japans erwähnt. Nun nehme ich an, vor einen Mitglied von ihnen zu stehen." Der Mann mit der hoch dekorierten Uniform schaut Yoshiki entsetzt an und meint dann: "Schön deine Bekanntschaft zu machen. Guren Ichinose ist mein Name. Warte mal. Du gehörst nicht zur Monddämonenkompanie?! Wie konntest du denn die ganze Zeit hier draußen überleben? Und woher hast du denn deine Waffe und die schmutzige Uniform unserer Monddämonenkompanie bekommen?" Er sieht Guren mit einen nervösen Lächeln an und erzählt: "Meine Kleidung ist Leider bei einen Angriff von Vampiren zerrissen worden und als ich eine Straße mit toten Kämpfer der Monddämonenkompanie dort  liegen sah habe ich mich neu eingekleidet. (Er verbeugt sich) Es tut mir herzlich leid und nehme jede Strafe auf mich, aber bitte nehmt mich bei der Monddämonenkompanie auf!" Nun seufzt Guren und meint, dass Yoshiki seinen Kopf wieder heben und ihm folgen soll. Glücklich strahlt er über ganze Gesicht, als er das hört. "Außerdem solltest du dir die Haare schneiden lassen. Das sieht ja grässlich aus." Verlegen fährt sich Yoshiki mit der linken Handdurch seine blonden und lacht nervös. Die Gruppe um Guren nimmt ihn miteinen Geländewagen hinter die riesigen Mauern einer befestigten Stadt. Sie ist unter der Kontrolle der imperialen Dämonenarmee Japans und dient als ein Zeichen der Hoffnung für die dort lebenden Menschen. Während der Fahrt fragt Guren Yoshiki: "Dein Nachname ist Hyakuya?" "Ja, wieso fragen sie?", entgegnet er. "Nur so.", meint er schließlich und beendet das Gespräch so schnell, wie er es begonnen hat.
 

Einige Minuten später wird Yoshiki von Guren in einen Wohnheim abgeliefert, wo er ihn noch erklärt: "Bevor du der Monddämonenkompanie beitreten kannst musst du die Schule besuchen.", dann über gibt er ihm einen Wohnungsschlüssel und fährt weiter. Yoshiki tritt in die kleine Wohnung ein und duscht erstmal. Sein Körper fährt ein Schauer über den Rücken bei dem bloßen Gedanken nach zurückgekehrter Normalität! Danach legt er sich total müde auf das frisch bezogene Bett und schläft friedlich ein.
 

Ende des Kapitels.

1: ein kleines Stück Freundschaft

In seinem Traum erscheint ihm Azael, die Yoshiki sagt: "Nun ändert sich alles für dich, wie? Jetzt kannst du Menschen vor den Vampiren retten, wie du es schon länger im Sinne hattest." Er stimmt ihr zu und erwacht, den Mondschein sein Gesicht erhellen. Er sieht sich in seinen neuen Zimmer um und stellt mit einem Blick auf den Wecker fest, dass es noch früh morgens ist. Da Yoshiki nicht weiter schlafen kann steht er auf und macht einige Liegestütze. Danach duscht er nochmal und öffnet die Terrassentür, um draußen die frische Morgenluft genießen zu können. "Gestern habe ich wohl neue Bekanntschaften geschlossen. Ich kann aber aufgrund meines gefährlichen Lebens da draußen nicht tief schlafen. Mein Körper hat sich noch nicht an diese friedliche Situation gewöhnt." Nun zieht Yoshiki die für ihn schon bereitgelegte graue Schuluniform an und geht draußen die vom Laternenlicht beschienen Straße entlang joggen. Da erblickt er ein blondes Mädchen, ungefähr in seinen Alter, neben einer dieser Laternen auf einer Bank sitzen. Als er sich ihr vorsichtig nähert, sieht er, dass sie weint. "Warum weinst du so?", fragt Yoshiki sie, als er sich leise neben sie setzt. "Kyaa! Wo kommst du denn auf einmal her?" Yoshiki kratzt sich verlegen am Kinn und sieht sie sich genauer an. Sie hat blondes Haar wie er, nur mit dem Unterschied, dass ihres noch goldener glänzt als seines.  Große blaue Augen zieren ihr hübsches Gesicht. Sie trägt im Moment einen pinken Pullover und blaue Jeans. Neugierig wartet das Mädchen auf eine Antwort und beobachtet Yoshiki, während er nun zögernd antwortet: "Ich bin erst heute hier angekommen und konnte nicht schlafen. Deswegen bin ich eine Weile herumgelaufen und sah dich dann weinen. Es geht mich zwar nichts an, aber ich dachte, du könntest die Gesellschaft eines anderen gut vertragen. Lag ich damit falsch?" Sich die Tränen aus den Augen wischend schüttelt den Kopf und lächelt Yoshiki an. "Ganz und gar nicht. Im Grunde genommen bin ich dir dafür sehr dankbar. Ach ja! Wir haben uns ja nicht nicht einmal vorgestellt. Ich bin Mitsuba Sangu und du?", sagt sie nun mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Sie streckt ihm die Hand entgegen und er schüttelt diese, während er ihr seinen eigenen Namen nennt. "Darf ich fragen, ob du öfter hier draußen auf einer Bank weinst?" Da hat er aber einen Nerv bei ihr getroffen, da sie nun plötzlich rot im Gesicht und wütend wird: "Ähh----WAS GEHT DICH DAS AN!" Dann rennt sie auch nochvor ihm weg! Irritiert schaut er ihr nach und verflucht seine eigene Taktlosigkeit. "Aber ich muss zugeben, sie ist richtig hübsch. Ich habe ein gutes Gefühl bei ihr. Bleibt nur zu hoffen, dass sie mir nicht auch von den Vampiren genommen wird." Somit kehrt er in seine Wohnung zurück und legt sich doch nochmal schlafen, obwohl die Sonne schon aufgeht.
 

Wenige Stunden später klingelt es an seiner Tür und Yoshiki öffnet sie. Ein braunhaariger, schüchterner Junge mit brauen Augen blickt Yoshiki sichtlich verängstigt an, da er im schlaftrunkenen Zustand sehr bedrohlich wirkt. "Ähm...Hyakuya-san ich wurde von Guren gebeten dich zur Schule zu begleiten." Yoshiki nickt nur und trottet hinter dem Jungen hinterher. Zum Glück sind seine Schulsachen in dem ihm zugewiesenen Schrank, als er mit Yoichi Saotome, so viel hat Yoshiki durch Fragen herausbekommen. "Ich muss jetzt in die Nebenklasse, bis später.", verabschiedet sich Yoichi hastig von ihm und rennt in das Klassenzimmer neben seinem. Die erste Stunde dient zum Kennenlernen und als Yoshiki nach seinen Wunsch gefragt wird antwortet er nur knapp: "Ich möchte diesen friedlichen Ort hier um jeden Preis beschützen, das ist alles!" Der Lehrer fordert ihn auf, sich einen freien Platz zu suchen und erkennt an Mitsubas überraschter Aufschrei: "Du!! Was suchst du denn hier?", die Person von heute früh auf der Straße wieder. Erst jetzt hat sie ihren Kopf gehoben, um den neuen Schüler zu begutachten, da sie noch sehr müde ist, und damit ist sie nicht alleine. Damit ist die große Aufregung um Yoshiki beendet und der Lehrer beginnt den Unterricht! "Mann ist das toll wieder unter Menschen zu sein, ohne gleich um sein Leben fürchten zu müssen.", denkt er ausgelassen, als es zur Pause klingelt. Diesen Moment nutzt seine Sitznachbarin Mitsuba und sagt mit kleinlauter Stimme kaum hörbar: "Tut mir leid, dich vorhin so angemotzt zu haben. Als Entschuldigung lade ich dich auf ein Mittagessen in der Kantine ein. Wie siehts aus?" Yoshiki nickt und folgt ihr mit seiner Tasche um die Schulter geworfen in die Kantine. Hier ist es richtig lebhaft, mit so vielen Menschen, die hier essen und sich miteinander unterhalten. Nachdem Yoshiki sich seine Potion geholt hat setzt er sich neben Mitsuba und beginnt zu essen. Nun redet sie: "Eigentlich ist es ganz schön, dass du mir Gesellschaft leistest, da ich seit meinem letzten traumatischen Erlebnis mich immer verschlossen habe. Ich fühle mich manchmal so einsam....---!", doch Yoshiki lässt sie nicht ausreden und umklammert ihre Hände. " W-Wa-Was tust du denn da?", beschwert sie sich stotternd und unruhig, er aber spricht nur sanft: "Wenn du jemanden zum Reden benötigst, sei sicher, dass ich dir liebend gerne zur Verfügung stehen werde." Sie reißt ihre Hände los und mault: "Wenn du es versprichst ist es ja kein Problem." Zufrieden nickt er und isst zuende. Da er gerade auf Mitsuba konzentriert ist, bemerkt er die beiden Jugendlichen nicht, welche sich nur wenige Tische weiter hinsetzen. "Also diser Mistkerl Guren! Wann kann ich denn endlich der Monddämonenkompanie beitreten? Ich möchte so gerne einigen Vampieren in den Arsch treten.", klagt ein schwarzhaariger Junge mit leuchtenden grünen Augen. Das lilahaarige Mädchen neben ihm seufzt und meint: " Solange du dich nicht immer noch als Einzelkämpfer siehst bestimmt nicht. Er hat dir doch die Aufgabe gegeben neue Freundschaften zu schließen. Dann bewege deinen Hintern endlich." "Ist nicht so wichtig, Shinoa.", sagt der Junge jetzt entnervt und geht. Sie ruft ihn noch hinterher: "Hey! Warte gefälligst auf mich! Mensch Yuu!", doch er hört sie nicht mehr.

Yoshiki steht auf und will mit Mitsuba in den Klassenraum zurück, doch ein Mädchen fällt offensichtlich aus Absicht ihr Tablett auf ihre Uniform, wodurch diese vollkommen verdreckt ist. "Sei nicht so hochnäsig, Sangu-san." Er will etwas entgegnen, aber Mitsuba hält ihm am Arm fest und hindert ihn daran. "Ich sagte dir schon, das ich einsam bin. Mein fehlendes Bedürfnis nach Kontakt mit meiner Klasse hat mir den Ruf einer arroganten Person eingebracht. Ich kann damit leben, also sag bitte nichts.", fleht sie ihn an. Widerwillig stimmt er zu.
 

Ende des Kapitels.

2: Aufnahme in die Monddämonenkompanie

Wieder in der Klasse setzt sich Yoshiki sich an seinem Platz zurück und spürt auf ein mal die kalte Atmosphäre der Klasse um ihm, als Mitsuba den Raum betritt. Leise hört er Getuschel einiger Mädchen und verzieht mies gelaunt sein Gesicht. Dann geht der Unterricht weiter. Er hört desinteressiert zu, was die Lehrer zu sagen haben und wartet stumm auf seinen Platz ausharrend auf die Erlösung des Stundenklingelns. Als das Ende der letzten Stunde endlich da ist, verlassen alle Klassenkameraden schnell den Raum, bis nur noch Mitsuba und Yoshiki übrig bleiben. Sie sieht ihn aufgrund der ganzen Anstrengung des ersten Schultages mit auf den Armen abgelegten Kopf friedlich schlafen und murmelt "Vielleicht ist meine schlimme Zeit hier endlich zuende. Wie ein Ritter, der zu meiner Rettung erscheint. Er ist schon irgendwie interessant, dieser Yoshiki." Plötzlich geht der Alarm der Schule los und verkündet: "Ein Vampir ist aus dem Labor entflohen und greift Menschen an. Bleibt fern vom ihn, damit er sich durch euer Blut nicht erholen kann. Die japanische imperiale Dämonenarmee wird sich diesem Problem annehmen, also bringen sie sich in Sicherheit." Durch diese laute Warnung erwacht Yoshiki nun und fragt Mitsuba aufgeregt: "Was ist denn hier los?" Schnell erklärt sie ihm, was los ist und ergreift seine Hand. Mitsuba zieht ihn hinter sich her, ungeachtet seines lauten Protestes, dass er doch gegen den Vampir kämpfen möchte. So bekommt er von folgendem Ereignis nichts mit:
 

Yuu und Shinoa haben kurz vor Ende der Pause gesehen, wie einer ihrer Mitschüler, Yoichi Saotome, von drei anderen schikaniert wird und da hat sich Yuu, impulsiv wie er ist, einfach eingemischt und wollte die drei verprügeln. "Du wirst nur degradiert werden, wenn du Gewalt gegen Zivilisten anwendest. Beruhig dich wieder Yuu!", ermahnt sie ihn ohne eine Zeichen von Emotionen.

Zähneknirschend senkt Yuuichiro seine linke Faust wieder und bittet die drei demütig um Entschuldigung. Sie lachen ihn aber nur aus und so müssen auch Yuu und Shinoa Yoichi bei seinen Besorgungen für die Drei helfen. "Danke für eure Hilfe, aber ich wurde nicht von ihnen gemobbt. Übrigens heiße ich Yoichi Saotome.", bedankt sich der braunhaarige Junge bei seinen zwei Klassenkameraden. Als dann plötzlich der Alarm losgeht, lässt Yuu alles liegen und rennt zu seinem Spind, um sein Katana für den Kampf gegen den Vampir zu besorgen. In ihrem Klassenraum liegt ein Mädchen bewusstlos auf dem Lehrertisch, während ein rosahaariger, weiblicher Vampir sich gierig über ihren Hals beugt und zum Trinken ansetzt. Yuu stürmt schnell ins Klassenzimmer und zerrt den Vampir mit Mühe hinfort. " Wir sind kein Vieh, an dem ihr euch bedienen könnt, wie ihr wollt!", brüllt er und zieht sein Katana aus der Schwertscheide. Der Vampir lacht nur laut und tritt ihn durch das Fenster. Zum Glück ist ihm Yoichi rechtzeitig zur Hilfe geeilt und hat seine Hand fest umklammert, sodass er nicht runter gefallen ist. "Komm Yuu-san. Zusammen retten wir das Mädchen.", sagt er mit Zuversicht. Dem Vampir reicht es und sie springt aus dem Fenster, wo Guren sie mit gezückten Schwert schon erwartet und in zwei Hälften schneidet. "Das wars für dich, du Scheißvampir.", spottet er, den Vampir in schwarze Asche verwandeln sehen. Nun schreitet er bis in den Klassenraum und fragt Yuu: "Und Kleiner, hast du schon Freunde gefunden?" Wütend deutet er auf Yoichi und Guren zieht überrascht eine Augenbraue hoch, bevor er meint: "Nun gut, du hast dir deinen ersten Freund gemacht und damit bist du qualifiziert, Mitglied der Monddämonenkompanie zu werden. Ab morgen wirst du mit den anderen Anwärtern zusammen unterrichtet. Komm nicht zu spät." Guten tritt den Rückweg in sein Büro an, bevor er sich noch Yuus lautstarken Beschwerden anhören muss. Schmollend stampft Yuu hinter Yoichi hinterher und kehrt in das Wohnheim der Jungen zurück.
 

Yoshiki ist von Mitsuba in das Wohnheim "evakuiert" worden, vielmehr hat sie ihn einfach mit geschliffen. "Ich will nicht noch mal mit ansehen, wie mir ein Freund wegstirbt, bitte verstehe doch.", begründet sie Yoshiki dem Rücken zugewandt ihre plötzliche Reaktion. Er seufzt erleichtert und öffnet die Tür zu seiner Wohnung. " Willst du mit herein kommen?", fragt er sie, doch Mitsuba lehnt dankend ab und steigt die Treppe vom zweiten Stock runter, um wieder auf die Straße zu gelangen. "Stimmt ja, ich brauche ja noch etwas für das Abendessen.", überlegt er und läuft zum Supermarkt in der Nähe. Inzwischen ist es schon nachts und ein schwarzer Himmel umhüllt die Gegend mit ihren Sternenschleier. Summend schlendert Yoshiki durch die Regale, auf der Suche nach Instandnudeln. Ein  schwarzhaariger Junge mit leuchtenden grünen Augen und einem roten Pullover fragt: " Du siehst neu hier aus. Kann ich dir irgendwie helfen?", und lächelt ihn an. Zögernd erwidert Yoshiki das Lächeln und antwortet: "Ja ich bin hier erst seit gestern und suche gerade nach Instandnudeln. Ach übrigens heiße ich Yoshiki." Sein Gegenüber reicht ihm die Hand und meint "du kannst mich ruhig Yuu nennen. So hier ist sie. Ich wohne im Zimmer 12 und du?" "In der 22, also gleich die Wohnung über dir.", schießt es aus ihm raus wie aus einer Pistole. Nun verabschieden sie sich voneinander und Yoshiki grübelt fieberhaft: "Woher kenne ich den Namen Yuu? Er kommt mir seltsam vertraut vor." Doch da es ihm nicht einfallen will, legt er sich in seinen Bett nach einer ausgiebigen Dusche schlafen.
 

Am nächsten Tag weckt ihn das Klopfen an seiner Tür. Wieder steht Yoichi lächend vor ihm und wünscht ihm einen guten Morgen. "Dir auch Yoichi. Lass uns Yuu-san auch wecken.", sagt erwidert Yoshiki nur und klopft an Yuus Tür.  An der steht " Hyakuya Yuuichiro ". Ehe Yoshiki sich darüber Gedanken machen kann, ob er wirklich der Yuu aus seiner Kindheit ist, öffnet sich die Tür und Yuu schaut die beiden verschlafen an. " Wir sollten langsam los, Yuu.", drängelt Yoichi schon sichtlich nervös. Wenige Minuten kommen die drei Jugendlichen bei dem Unterrichtsraum an, wo Guren und Shinoa sie schon erwarten. Er zieht sein schwarzrotes Katana und lässt die dämonische Energie im gesamten Raum verströmen. Diejenigen, die kaum Widerstand gegen Dämonenangriffe besitzen fallen in Ohnmacht und sind somit disqualifiziert der Monddämonenkompanie beizutreten. Nur Yuuichiro, Shinoa, Yoichi, ein kirschblütenhaariger Junge namens Kimizuki und der blonde Yoshiki bleiben standhaft. Guren lächelt zufrieden und macht nun die Anwesenheit: "Kimizuki, hier. Saotome, hier. Hiragi ist ja klar. Und zu guter Letzt die beiden Hyakuyas. Meine Hochachtung." Yoshiki und Yuuichiro blicken sich tief einander in die Augen und mit einem überraschten Aufschrei erkennen sie jeweils einen ihrer todgeglaubten Kindheitsgefährten! "Yoshiki, du lebst!?!", und "Also bist du es doch, Yuuichiro?"
 

Ende des Kapitels.

3: Familientreffen

Yoshiki und Yuu blicken sich jeweils skeptisch in die Augen, als sie sich gegenseitig wiedererkennen. "Schön endlich wieder einen aus unserem Waisenhaus zu treffen. Du bist also geflohen, wie ich, aber sag mal, wie ist es denn Mika und den Anderen ergangen?", fragt Yoshiki den Schwarzhaarigen voller plötzlicher Neugierde. Yuuichiros Gesicht nimmt einen stark betrübten Ausdruck an und er legt fast krampfhaft seine linke Hand auf Yoshikis Schultern, ehe er zu ihm hochsieht und leise wimmert: " Sie haben sie uns genommen...die Vampire haben Mika und die Anderen erwischt, als ich fliehen konnte. Es tut mir leid. Ich weiß, dass auch du sehr an ihnen gehangen hast. Nachdem deine Eltern gestorben sind waren wir ja deine einzige Familie, die du hattest. Unglücklicherweise haben wir uns bei der Entführung durch diese Blutsauger aus den Augen verloren. Aber zumindest bist du mir nicht genommen worden." Yoshiki kann nicht anders als Yuu zu umarmen! Jemand räuspert sich und sagt: "Genug mit der Gefühlsduselei. Wusste gar nicht dass du solch eine Heulsuse bist Yuu-kun!" Es ist  Guren, der ihr Wiedersehen stört und beide wieder zur Ordnung ruft. Beiden Jungen laufen noch die Tränen, als er mit einem breiten Grinsen im Gesicht feierlich verkündet: "Hiermit seid nun offiziell Mitglieder der Monddämonenkompanie. Natürlich müsst ihr lernen, wie man mit einer verfluchten Ausrüstung einen Pakt schließt und mit ihnen gegen Vampire kämpft, aber dazu später. Alle außer Yoshiki gehören ab jetzt zu der Shinoa Hiragi Einheit. Und Yoshiki kommt mit mir mit. Damit seid ihr entlassen." Yuu will wieder protestieren, doch Yoshiki folgt Guten freiwillig in sein Büro, womit sie ungestört dem Schreihals abwimmeln. Yoshiki sieht sich in Gurens Büro um und steht stramm wie ein Soldat. Nun schreitet Guren zum Fenster und legt seine rechte behandschuhte Hand auf das Glas, während er zu Yoshiki spricht. "Was stehst du da so streif wie ein Brett? Jetzt kannst du dich mal entspannen. Um ehrlich zu sein hätte ich bei dieser Probe auch nichts anderes von dir erwartet. Da du außer Shinoa schon einen Vertragspartner besitzt wäre höchstwahrscheinlich auch kein anderes Ergebnis eingetroffen. Yoshiki-kun, der Grund, dass du noch nicht der Shinoa Einheit zugeteilt wirst ist deine Beziehung zu Mitsuba Sangu." Nun wird Yoshiki hellhörig, auch weil Guren ihn nun direkt in die Augen sieht. Zögernd fragt er: "Was meinen Sie denn damit? Woher wissen Sie denn, dass ich mit Sangu-san näher bekannt bin? Außerdem inwiefern betrifft diese Beziehung zu ihr meine Stelle in der Monddämonenkompanie?" Guren lächelt mehrdeutig, dann tippt er sich mit den Zeigefinger ans Kinn und antwortet wie gewohnt mit einer leicht arroganten, selbstsicheren Stimme: "Ich habe überlegt, sie auch unter Shinoas Befehl zu stellen, so wie dich. Doch zur Zeit ist sie scheinbar sehr angeschlagen, da ihre Einheit durch ihren Fehler von Vampiren getötet worden ist. Einzig sie hat dieses blutige Gemetzel überlebt und trägt demnach die Verantwortung für den Verlust ihrer Truppe, von den verfluchten Ausrüstungen mal komplett abgesehen. Seit diesem Vorfall ist sie sehr distanziert und öffnet sich niemanden, weshalb ich bisher davon abgesehen habe, über eine erneute Eingliederung in ein anderes Team nachzudenken. Bitte ich möchte von dir, dass du dich noch etwas um sie kümmert und Sangu-san aufpasst und ihr ähnlich wie Shinoa bei dem Knirps etwas über Freundschaft beibringst. Sie soll mit deiner Hilfe für den Truppendienst wieder tauglich gemacht werden. Yoshiki-kun, ich zähle da auf dich. Als Entlohnung darfst du dann ebenfalls der Truppe beitreten und dein Versprechen einlösen, diese Stadt zu beschützen." Yoshiki verbeugt sich und sagt: "Dann bis später Guren. Überlasse Sangu-san ruhig mir.", ehe er auf den Gang tritt, wo ihm ein silberhaariger Mann in der gleichen reich dekorierten Uniform wie Guren begegnet, der statt ihm nun das Büro betritt.
 

Jetzt wieder zurück im Klassenraum winkt Mitsuba Yoshiki zu sich und begrüßt ihn mit einem "Guten Morgen Yoshiki." Das Mitsuba ihn plötzlich mit Vornamen anspricht überrascht ihn doch sehr und er fragt sie verwundert: "Seit wann nennst du mich den so?" Sie legt nachdenklich den Kopf schief und antwortet: "Na ja, ich dachte du würdest dich freuen, wenn ich dich nicht mehr wie einen Fremden anspreche. War das falsch von mir?", doch Yoshiki lächelt sie nur an und meint dann bestimmt: "Nein! Ganz und gar nicht. Du kannst mich ruhig Yoshiki nennen, das freut mich so gar. Sag mal, darf ich dann dich auch Mitsuba nennen?" Leicht stotternd sagt Mitsuba darauf, dass er sie gerne Mitsu als Spitznamen benutzen kann. Nun beginnt der Unterricht wieder und beide schauen in Richtung der Tafel, wo der Lehrer seine Stunde anfängt. In der Pause zerrt Mitsuba Yoshiki wieder in die Kantine, um dort gemeinsam zu Mittag zu essen. Aber auf halben Wege kommt ihr Klassenlehrer entgegen, der Mitsuba um Hilfe bei der Vorbereitung der nächsten Stunde bittet. Mit einem gequälten Lächeln folgt sie ihm und so betritt Yoshiki alleine die Kantine. Plötzlich legt jemand seinen Arm um Yoshikis Schulter und sagt fröhlich: "Hey Yoshiki, du kannst dich gerne zu uns setzen. Wir beißen schon nicht wie diese Vampire." Es ist Yuu, der in Begleitung von Shinoa, Yoichi und Shihō Kimizuki sich zu ihm gestellt haben. Yoshiki schmunzelt über Yuus Witz und setzt sich Yuu am Tisch gegenüber, nachdem alle sich ihre Portion des heutigen Essens abgeholt haben. Nun beginnt Yuu seine Befragung: "Yoshiki?" "Hmmm..?" "Was wollte der Mistkerl Guren denn von dir und warum gehörst du nicht auch schon jetzt zu unserer Einheit?" Daraufhin erwidert Yoshiki knapp: "Es gibt da noch etwas, worum er mich gebeten hat. Ich soll mich um jemanden kümmern, der ein potentieller Kamerad für uns werden kann. Diese Person hat ähnliche Probleme wie du, Yuu. Na ja sie ist sehr distanziert und badet sich momentan noch stark in Verzweiflung und Selbstmitleid. Meine Aufgabe soll es sein, dies zu überwinden und eine gute Teamarbeit mit uns zu ermöglichen. Natürlich wird das etwas dauern, aber ich bin zuversichtlich, dass ich es schaffe. Immerhin verstehen wir uns beide gut miteinander." Eine Weile denkt Yuu nach, bevor er mit einem fiesen Grinsen sagt: "Gib es zu, du magst das Mädchen und Guren soll für dich den Kuppler spielen. Mann du scheinst ja total verschossen in sie zu sein!" Seine grünen Augen fixieren stichelnd die von Yoshiki, um seine Reaktion darauf zu erkennen. Doch Yoshiki lächelt nur sanft und meint: "Vielleicht ist das so....", bevor er aufsteht und sich verabschiedet. Nachdem Yoshiki die Kantine wieder verlassen hat fragt Shinoa ihn: "Yuu, war das wirklich so gut ihm damit ärgern zu wollen?" Yuu lächelt nur weiter und antwortet voller Überzeugung: "Selbst wenn es stimmt wäre es doch nichts schlimmes. Die Liebe sucht sich ja Leute aus, ohne sie vorher zu fragen. Bis zu dem Zeitpunkt unseres Wiedersehens glaubte ich, dass wenn Yoshiki noch leben würde, er ganz bestimmt sehr einsam sein wird. Denn er ist eigentlich keine Person, die von sich unbedingt auf andere Personen zugeht und sie anspricht. Jedenfalls war das der Yoshiki , den ich von vor vier Jahren kannte. Shinoa, nehmen wir mal an, Yoshiki wäre in dieses Mädchen verliebt. Das würde schließlich dazu führen, dass sie von Yoshiki auf jeden Fall beschützt wird, so wie uns auch, wenn er dann unserer Truppe beigetreten ist. Somit hätte er eine weitere Motivation zu kämpfen." Shinoa geht zwei Schritte auf Yuu zu und fässt ihn mit ihrer linken Hand an die Stirn. "Waaa-was machst du d-da?", stottert er überrascht. "Du scheinst kein Fieber zu haben, aber es ist trotzdem seltsam, dass ausgerechnet du solche Sätze formulieren kannst. Und das ein ehemals selbsternannter Einzelkämpfer. Du machst mir Angst, Yuu.", witzelt sie und und nimmt ihre Hand zurück, während Yuu sich wieder einmal über ihre Scherz aufregt.
 

Ende des Kapitels.

4: Mitsubas Trauerarbeit

Wieder zurück im Klassenraum, sieht Yoshiki nach Mitsuba, die ihn entnervt fragt: "Wie war denn das Mittagessen? Ich hoffe doch sehr schön, weil ich keinerlei Zeit dafür hatte, da ich ausgerechnet in der Pause den Lehrer helfen musste. Mann, ich habe gerade so einen Hunger." Da grinst Yoshiki breit und nimmt eine Bentobox aus seiner schwarzen Schultasche und stellt sie auf ihren Tisch ab. Dann tippt er mit den linken Zeigefinger an den Mund und spricht lachend: "Zum Glück habe ich heute morgen mir die Mühe gemacht und ein Bento für nach der Schule vorbereitet. Du kann es gerne haben, wenn du mich im Gegenzug dafür ein wenig durch die Stadt führst. Mitsu-chan, du weißt ja, dass ich noch keine Zeit hatte die Stadt zu besichtigen." Mitsuba sabbert schon beim bloßen Ansehen des selbst zubereiteten Bentos. Sie wischt sich mit einem Taschentuch die Spucke weg und sagt dann vor Freude strahlend: "Oh danke dir Yoshiki-kun! Du bist wirklich ein Lebensretter. Dafür werde ich mir sehr viel Mühe geben, dir die gesamte Stadt zu zeigen." Nachdem das geklärt ist setzt sich nun auch Yoshiki auf seinen Platz, da der Unterricht jetzt weiter geht.
 

Als die Klingel Yoshiki endlich von den anstrengenden Schultag erlöst schaut Yuu mit Yoichi in den Raum herein, wo er und Mitsuba gerade die Materialien der letzten Stunde in ihre Schultaschen packen. Sie verabschiedet sich schnell von ihm und eilt an den beiden Jugendlichen vorbei auf den Gang. Yuu grinst Yoshiki an und fragt neckisch: "Ist das das Mädchen, in welches du dich verschossen hast? Hast einen guten Geschmack, hehe.", doch er hat im Moment keine Lust, auf Yuuichirous offensichtliche Aussage weiter einzugehen und antwortet nur matt: "Sie ist nur eine Klassenkameradin, mit der ich mich gut verstehe. Mal eine andere Frage. Warum seid ihr denn ihr?" Nun meldet sich Yoichi zu Wort: "Yuu-san dachte, wir könnten dir ein wenig Gesellschaft leisten und bei Bedarf die Stadt zeigen. Außerdem hat uns Shinoa-san erzählt, dass du eine sehr hochwertige verfluchte Ausrüstung besitzt, welche mein Bogen noch übertrifft. Stimmt es, dass deine Waffe besser im Schießen ist?" Yoshiki nickt nur und fügt aber als Hinweis hinzu: "Mir hat schon jemand das Versprechen abgenommen, von ihm mir die Stadt zeigen zu lassen. Tut mir leid, aber ich könnte euch meine Waffe in einem Trainingskampf gegen Yuuichirou zum Beispiel demonstrieren. Natürlich nur, wenn Guren und Shinoa es erlauben." Da grinst Yuu wieder, der zuvor seinen Kopf hat deprimiert hängen lassen, klopft Yoshiki auf die Schulter und sagt: "Dann komm aber am Abend mal in meine Wohnung. Ich wollte mit dir noch etwas bereden." Nun kehrt Mitsuba wieder und Yuu verlässt winkend mit Yoichi den Raum. "Ähm, wer waren denn diese beiden Jungs?", fragt sie nervös. "Ach, das sind nur Yuuichirou und Yoichi, Freunde von mir. Mal aber eine andere Frage, was hat es mit diesen blauen Fleck auf deinen rechten Arm auf sich? Der war noch nicht da, als du eben den Raum verlassen hast. Mobben dich die Mädchen etwar schon wieder?" Mitsuba schweigt nur mit gesenkten Kopf und fängt an, bitterlich zu weinen. Wie aus einem Reflex heraus greift Yoshiki nach ihren Armen, zieht sie ganz fest an sich und flüstert ihr kaum hörbar ins Ohr: "Alles in Ordnung, ich bin ja bei dir. Komm lass mich ruhig um diese gemeinen Mädchen kümmern, währenddessen kannst du dich in der Mädchentoilette wieder schick machen. Ich möchte wieder in dein glückliches, schönes Gesicht sehen und nicht in eines, das sich vor Schmerzen verzerrt hat. Nenne mir nur die Namen dieser Mädchen." Zuerst schreit Mitsuba erschrocken auf, als Yoshiki sie plötzlich umarmt hat und wollte ihn wegstoßen, doch dann sind die Erinnerungen an den Vorfall zurückgekehrt, sodass sie sich in seine Schultern festgekrallt hat, ohne es zu bemerken. Zögernd sieht sie ihm in seine brauen Augen und nennt ihm die Namen ihrer Peiniger. Mitsuba hat jetzt eigentlich erwartet, dass Yoshiki sofort losrennt, doch er wartet wohl darauf, dass sie sich ins Mädchenklo begibt. Sie folgt seiner Aufforderung und bevor sie den Raum verlässt hört sie ihn sagen: "Mir ist gerade die Laune auf das Herumführen vergangen. Verschieben wir es, ja.", dann geht er in Richtung Mädchenwohnheim und ruft Shinoa und Yuu zur Hilfe. Nachdem er ihnen vor dem Wohnheim auf er Straße die Situation geschildert hat, begibt sich die Dreiergruppe zum Aufenthaltsraum, wo sie auf alle der ihm von Mitsuba genannten Mädchen treffen.

Nun meint Yoshiki zu Shinoa: Stimmt es wirklich dass wie keinen Zivilisten etwas tun dürfen?" Als sie nickt spricht er weiter: "Ok, dass verkompliziert die Lösung erheblich. Ich kann euch nur raten Mitsu-chan ab jetzt in Ruhe zu lassen, wenn ihr es nicht schon zu Beginn meiner Zeit hier mit mir verscherzen wollt." Diese Drohung verfiel seine gewünschte Wirkung nicht. Die Mädchen bitten weinerlich um Entschuldigung und geloben sich zu ändern. Yoshiki stellt klar, wie Mitsuba hinter ihrer Fassade ist und dass sie sehr einsam ist. Das gibt ihnen zu denken und Yoshiki kehrt in seine Wohnung zurück. Einige Minuten später klopft es an der Tür und Yuu steht da vor. "Ich wollte nur ein bisschen mit dir über unser Team plaudern. Darf ich herein kommen?", spricht er grinsend.  "Sicher.", meint Yoshiki nur und Yuu macht es sich auf einen Stuhl bequem. " Sag mal, Yoshiki. Was ist deine verfluchte Ausrüstung für eine Waffe?", fragt Yuu mit leitenden Augen. Offenbar ist in ihm die Neugier geweckt. "Hmm, eine Armbrust. Sie kann laut meinen Vertragspartner noch in einen zweiten Modus wechseln, aber sie hat mir noch nichts Weiteres erzählt." Nun klopft es noch einmal an der Tür. Als Yoshiki sie öffnet grinst Guren ihn an und sagt zu ihm, während er Yuus Gerede überhört: "Habe gehört, dass du das Mobbingproblem von Mitsuba gelöst hast. Bravo, bist du der Meinung, dass sie nun wie du der Truppe anschließen kann?" Yoshiki lächelt matt und erwidert dann: "Ja ich denke, dass sie nun so weit ist, mit uns Vampire zu jagen." Guren lässt ein erleichtertes Seufzen los und bedankt sich ohne seine typische Arroganz bei Yoshiki. "Weißt du, ich wollte ihr unbedingt helfen, so sie du. Nur wusste ich nicht die richtigen Worte, da bist du mir einen großen Schritt voraus. Nun gehört ihr auch zu Shinoas Einheit. Ich habe nur darauf gewartet, eure Truppe auf eine Mission zu schicken, weil sie erst vollständig sein sollte. Also der Teammoral wegen. Auf gute Erfolge. Schönen Abend noch.", und somit verlässt Guren wieder die Wohnung, ohne auch nur ein Wort mit Yuu gewechselt zu haben. Daraufhin schmollt er und verabschiedet sich schließlich. "Damit konnte ich Mitsu-chan wohl aus der Klemme helfen. Schön, diese friedlichen Tage.", denkt Yoshiki laut, den Kopf zur Lampe am der Decke gerichtet.
 

Ende des Kapitels.

5: Feuerprobe der Einheit Shinoa Hiragi

Friedlich träumt Yoshiki vor sich her, als ein Klopfen an der Tür ihn unsanft aus seinem Schlaf weckt. Azael spricht mit neugieriger Stimme: "Du scheinst Besuch zu haben, mein guter Yoshiki." Immer noch schlaftrunken reibt er sich die, zieht sich seine Hose an und geht dann zur Tür. Als er sie öffnet blinzelt ihn ein lilanes Augenpaar an, welches offensichtlich zu Mitsubas Gesicht gehört. "Bist du das Mitsu-chan? Was ist denn so dringend, dass du mich um... Wie viel Uhr ist es eigentlich?", bringt er nur aus seinem Mund heraus, bevor er kräftig gähnt. Etwas nervös fixiert Mitsuba ihren Blick auf ihn und starrt ihn schweigend an. Eine ganze Minute der Stille später schafft sie es doch zu reden: "Ähm ich hatte eben erfahren, dass du das Problem mit den Mitschülern für mich gelöst hast und dass du dafür verantwortlich bist für meine Versetzung in Shinoas Einheit. Ic-ich wollte dir nur dafür danken, wei-weiter nichts!" Yoshiki kratzt sich leicht irritiert am Kopf. "Weswegen ist sie denn so nervös. Ich beiße doch nicht. Kann es sein, dass sie sich verfolgt fühlt?", überlegt er schweigend. Aber darüber kann er sich später Gedanken machen, weil Mitsuba sich nun von ihm verabschiedet und Yoshiki an die Uhr seines Weckers schaut. Sie zeigt 02:06!! Gereizt wuschelt er sich durch die Haare und schimpft laut klagend: "Das hätte nicht bis zum Frühstück oder in der Schule gereicht, bis dahin zu warten?!" Wieder todmüde packt Yoshiki sich wieder in sein Bett und schläft wieder ein.

Um ungefähr sechs Uhr klopft es erneut an der Tür und Yoshiki murrt gleich drauf los: "Lasst mich schlafen!", doch eine wohlbekannte Stimme ruft: "Nun gut, dann sag ich Guren, dass du deinen Spaß mit einer Frau hattest und nun keine Lust auf Schule oder Missionen mit uns hast. Mal sehen, was er davon hält." Plötzlich reißt Yoshiki die Tür auf und starrt Yuu ins Gesicht, bevor er sich nur einen Moment später beruhigt hat. Seufzend zieht er sich zuende an und entschuldigt sich für seine Gereiztheit. "Ich konnte gestern nicht gut schlafen. Diese Umstellung, dass mein Leben nicht jede Nacht in Gefahr ist wird mich noch eine Weile durcheinander bringen. Mach dir keine Sorgen darum. Sag mal, was sagtest du eben über Guren etwas sagen?" Yoshikis bedrohliche Stimme lässt Yuu verstimmen und ausweichend sagt er nur, sie müssen sich jetzt aber beeilen, sonst würden sie zu ihrer ersten Mission zu spät erscheinen. Yoshiki stimmt ihm zu und rennt Yuu hinterher.
 

Am Fuhrpark angekommen warten Mitsuba, Kimizuki, Shinoa und Yoichi auf die Beiden. Als Mitsuba Yoshiki erzählt, dass sie sich schon vorgestellt hat nickt er. Shinoa spricht dann zur gesamten Gruppe: "Nun da wir jetzt alle versammelt sind können wir uns auf machen. Unsere Ziel ist Shinjuku zurückzuerobern, dort alle Vampire und Ritter der Apokalypse zu töten und alle Zivilisten dort zu bergen. Habt ihr alles verstanden? Dann mal los." Nun steigen alle in den grün bemalten Jeep ein und Kimizuki fährt sie bis an den Rand der vampierfreien Zone. "Ab hier heißt es zu Fuß weitergehen. Sonst könnten uns die Vampire bis zu unserer Stadt verfolgen.", äußert Shinoa ihre Bedenken und fordert ihre Untergebenen zum Aussteigen. Zuvor verteilt sie einige schwarze Pillen und erklärt: "Diese Tabletten sind im Kampf enorm wichtig. Sie unterstützen die dämonische Kraft eurer verfluchten Ausrüstungen. Übrigens wirken sie nur ganze 15 Minuten, also nehmt sie vor kurz vor einem Kampf ein. Denkt bitte daran, dass diese Pillen sehr gefährlich sind, falls ihr mehr als eine zur selben Zeit einnimmt. Ihr könntet Gefahr laufen, an inneren Blutungen zu sterben. Also immer nur eine. Hier bedient euch." Damit ist Shinoas Belehrung zuende und alle zerkauen eine dieser schwarzen, kugelförmigen Tabletten. Plötzlich spürt Yoshiki, wie Azael genüsslich lacht und meint: "Hast wohl kein Vertrauen in mich, sodass du dich lieber auf diese Droge verlässt. Aber sei dir ein gesagt sein, das wirkt auf mich nicht sonderlich gut. Warum sage ich dir noch nicht. Es ist spaßiger so.", und somit lässt sie ihn weiter im Unklaren.
 

Nach einem kurzen Fußmarsch hört Yoichi etwas und bedeutet den Anderen mit der weiß behandschuhten Hand still zu sein. Er und Yoshiki schauen mit Hilfe ihres  Weitblicks der Ausrüstungen, ob sich Vampire in der Nähe sind. Während Yoichi erschrocken japst atmet Yoshiki ganz gelassen und hält beim Zielen den Atem an, nach dem er von  Shinoa den Befehl zum Schießen bekommen hat. Der nun fliegende Bolzen Rast mit enormer Geschwindigkeit durch die Luft und zerfetzt das schützende rote Armband, welches die Vampire zum Schutz vor dem ultravioletten Strahlen der Sonne und so ihrer Vernichtung bewahrt. Der Vampir weiß nicht, wie ihm geschieht, ehe er sich nur drei Sekunden später in Asche auflöst. "Yoichi und Yoshiki, ihr gebt Yuu, Kimizuki und mir Rückendeckung. Mitsu, bitte halte den Beiden die Gegner vom Leib. Na dann mal los.", ruft Shinoa zum Kampf. Yuu , Shinoa und Kimizuki zücken ihre Waffen und stürmen auf die Vampire vor ihnen los, Mitsuba aktiviert ihre Axt, welche nun blau auflodert. "Keine Sorge Yoshiki! Ich werde dir nicht einen Zentimeter von der Seite weichen. Du schießt ruhig weiter auf die Armbänder. Obwohl die Vampire längst gemerkt haben, was du vorhast können sie den Bolzen nicht ausweichen, so treffsicher und schnell verschießt du sie. Es scheint von Shinoa keine Lüge gewesen zu sein, als sie mir sagte, du seist erfahrener als so manches hohes Tier in der Monddämoneneinheit. Außerdem scheint mir deine ruhige Art während des Kampfes zu zeigen, dass du dich auf gefährlichen Situationen anpassen und dementsprechend reagieren kannst. Anders als Yoichi gerade, der hektisch einen Pfeil nach dem Anderen verschießt.", sagt Mitsu nur knapp, bevor die ersten Vampire in ihre Angriffsreichweite gelangen. Mittlerweile haben die drei Frontkämpfer die Vampire weiter vorne auf der Straße erledigt, eigentlich sind ungefähr die Hälfte durch einen rotschwarzen Bolzenregen von Yoshikis präziser Armbrust zermäht worden. Yoichi hat es am Ende noch geschafft, Mitsuba zwei Vampire vom Leib zu schaffen. Anerkennend klopft Shinoa Yoshiki auf die rechte Schulter und spricht: "Hiermit ist unsere Mission beendet. Gleich kommt die Nachhut, welche sich um die Menschen hier in der befreiten Umgebung kümmern wird. Yoshiki, ich habe eine Bitte an dich, bringe Yoichi bei, wie er richtig Schießen kann, ohne dabei unruhig zu werden." Yoshiki nickt da nur zustimmend und sieht Yoichi besorgt an, der leicht beschämt den Blick gesenkt hat.
 

Nun kehren sie wieder zurück und Kimizuki lädt alle auf ein Essen in seiner Wohnung ein. Nur Yoshiki und Yoichi nehmen nicht daran teil, da Yoshiki schon früh schlafen gegangen ist und Yoichi eifrig mit seinen Bogen weiter übt. So geht der Tag ihrer ersten Mission ohne Verluste zuende.
 

Ende des Kapitels.

6: Scharfschützen-Training

"Yuu, flieh! Bitte lass mich zurück und entkomme endlich den Vampiren. Das ist mein einziger Wunsch an dich.", erinnert sich Mika an die letzten Worte, welche er an seinen besten Freund Yuuichirou Hyakuya gerichtet hat, bevor Ferid Bartholdy ihn fast getötet hat. Damals fand die dritte Progenitor Krul Tempes Gefallen an dem sterbenden Blonden und verwandelte ihn gegen seinen Willen in einen Vampir. In diesem Moment steht Mika in einer für Vampire typischen weißen Tracht an dem Ort, wo damals alle seine Freunde außer Yuuichirou gestorben sind. " Mika, Mikaaa, was machst du denn schon wieder hier?", summt ein gut gelaunter Vampir mit silbernen Haar, welches er zu einen langen Pferdeschwanz gebunden hat. Miku schaut auf und verzieht grimmig das Gesicht, als er Ferids Stimme hört. "Was willst du denn?", fragt blonde Vampir seinen Gegenüber. Zugleich antwortet Ferid: "Och Mika, warum so mies gelaunt? Bald wirst du gegen die japanische imperiale Dämonenarmee kämpfen. So werden wir auch das letzte Fünkchen Hoffnung dieses Viehs ein für alle Mal auslöschen. Wer weiß, ob du nicht deinen Yuu eines Tages im Schlachtfeld als Leiche wiedersehen wirst." Wütend schlägt Mika nach Ferid und brüllt ihn an: "Hau ab und lass mich alleine. Du verdammter....!" Ein wenig enttäuscht zieht Ferid von dannen und Mika trinkt aus einer Glasphiole(Glasgefäß) Blut. Nein natürlich ist das kein menschliches Blut, sondern das seiner Schöpferin, Krul Tepes. Mika konnte sich einfach nicht dazu durchringen menschliches Blut zu trinken, deswegen ist dieses Vampirblut die Notlösung. Seufzend kehrt er in den reichlich verzierten Thronsaal der Progenitorin Krul zurück, da sie seine Dienst als Diener benötigt.
 

Derzeit bei Yoshiki und den Anderen:
 

Yoichi hat Yoshiki früh aus dem Schlaf geweckt, da er von ihm im Schießen unterrichtet werden möchte. Erst nur langsam ist ihm Yoshiki bis zum Trainingsplatz hinterher gelaufen. "Bist du sicher, dass ich dich lehren soll? Es gibt doch bestimmt bessere Schützen als mich.", fragt Yoshiki bescheiden nach. Doch es ist nicht Yoichi, der antwortet, sondern der silberhaarige schwarz uniformierte Mann, den er letztens vor Gurens Büro gesehen hat: "Ach wen haben wir denn da? Den von Guren so hoch gepriesenen Meisterschützen mit der schwarz roten Armbrust. Ich habe zufällig eurer Unterhaltung zugehört und finde, wir sollten unsere Fertigkeiten als Schützen gemeinsam verbessern. Ach ja, hätte ich fast vergessen, mein Name ist Shinya Hiragi und ich bin erfreut eure Bekanntschaft zu machen, Yoichi Saotome-kun und Yoshiki Hyakuya-kun." Ein wenig skeptisch beäugt Yoshiki ihn und zuckt nur mit den Schultern. Nun schüttelt Yoshiki Shinyas behandschuhte Hand, lässt seine Armbrust erscheinen und zielt auf eine hölzerne Zielscheibe. Yoichi und Shinya folgen seinem Beispiel und schießen nun so wie er auf die Zielscheiben. Bei Shinya und Yoshiki trifft es voll ins Schwarze, doch bei Yoichi benötigt es mehr als drei Schüsse, um das Bullauge zu ttreffen."Halte die Hand ganz ruhig und atme tief ein, bevor du schießt. So kannst sicher deine Genauigkeit verbessern.", versucht Shinya Yoichi Hilfestellung zu geben. Die nächsten Schüsse gelingen ihm schon besser und Yoshiki erinnert mit einem Blick auf seine silberne Taschenuhr, dass der Unterricht bald anfängt, wodurch Shinya sich lächelnd von den Beiden. Die Uhr ist das Einzige, was ihm von seinem Vater als Andenken geblieben ist, weshalb diese Uhr auch sehr gut von Yoshiki gepflegt wird. "Yoshiki-san, danke für deine Hilfe heute. Los lass uns zum Unterricht.", spricht Yoichi während sie in den Unterrichtsraum hasten.
 

In der Pause meint Shinoa, dass sie sich alle an einen Tisch setzen sollen und so nimmt Yoshiki wieder wie gewohnt neben Mitsuba platz. "Ähm, wie verlief das Training mit Yoichi?", fragt sie ihn merkwürdig nun nervös. Er antwortet, das ihnen ein gewisser Shinya Hiragi geholfen hat und Shinoa schmunzelt leicht. Jetzt erkundigt sich Yoshiki bei Mitsuba, warum sie so nervös ist. Sie japst überrascht auf und verlässt schnell die Kantine. Verwirrt fragt er Yuu und Shinoa: "Habe ich etwas falsches gemacht? Geht schon mal vor, ich gehe ihr hinterher.", und so verlässt er ebenfalls die Kantine, ohne fertig gegessen zu haben. Yoshiki findet Mitsuba zitternd auf dem Dach in einer Ecke verkrochen. Leise und behutsam nähert er sich ihr und tippt Mitsuba auf die Schulter, worauf sie erschrocken aufschreit: "Bitte nicht schon wieder die Szene! Nein!" Instinktiv drückt Yoshiki sie fest an sich und murmelt sanft in ihr Ohr: "Alles ist in Ordnung. Ich bin ja bei dir. Du bist nicht in Gefahr. Mitsu-chan, komm zurück." Ihre leeren, Angst geweiteten Augen bekommen ihren normalen Glanz wieder und sie kreischt überrascht auf, als sie bemerkt, dass Yoshiki sie schon wieder in seinen Armen hält. Schnell rückt sie von ihm ab und fragt ihn: "Was war das? Warum umarmst du mich andauernd? Es ist ja nicht so, as als würde mir das gefallen." Da Yoshiki nun los kichert steckt Mitsuba ihm beleidigt die Zunge raus und hastet in den Klassenraum zurück. Er sieht noch kurz den, wie der Wind ihren Rock anhebt und folgt ihr dann.

Nach dem Unterricht baut sich Mitsuba vor ihm auf und fragt Yoshiki genervt: "Hast du sie gesehen? Wehe du lügst mich an." Er wittert die Gefahr, die durch seine Ehrlichkeit auf ihn warten würde und stellt sich ahnungslos. Missmutig geht sie nicht weiter auf diese Sache ein und verlässt mit Shinoa den Raum. Neugierig fragt Yuuichirou seinen guten Freund: "Yoshi, nun sag schon. Was sollst du gesehen haben, dass Mitsuba so in Verlegenheit versetzt?" "Mann du nennst mich nur bei meinen Spitznamen, wenn du etwas von mir willst.", meint er kopfschüttelnd. Seufzend erklärt ihm Yoshiki: " Es ging um ihr Höschen. Ich soll es laut ihr gesehen haben als der Wind auf dem Dach so sehr geweht hatte. " Nun strahlt Yuu übers ganze Gesicht und neckt ihn weiter. Nach drei Minuten bittet Yoshiki , einfach nur in seine Wohnung zurückzukehren und zu schlafen. Yuu grinst selbstgefällig und lässt ihn un in Ruhe. Auf dem Heimweg gehen Yuu, Kimizuki Shiho und Yoshiki noch etwas Süßkram für Shinoas Geburtstag morgen kaufen. Zuvor hat sie noch gemeint, dass man ihren Geburtstag nicht feiern müsste. Jeder der Jungen trägt je eine Tüte, welche er mit in die eigene Wohnung nimmt, damit Shinoa zum Beispiel bei Yuu nicht schon die ganze Süßigkeiten findet. Yuu wünscht Yoshiki noch eine gute Nacht und betritt seine Wohnung. Jeder von ihnen geht nun zu Bett und träumt was Schönes.
 

Ende des Kapitels.

7: Shinoas Geburtstag

Als Yoshiki heute aufsteht geht gerade die Sonne auf und die Uhr zeigt 6:30. "Ich hoffe du hast heute einen schönen Tag Yoshiki.", begrüßt Azael ihn freundlich lachend und verschwindet wieder. Nun wäscht er sich kurz mit einem Lappen und zieht sich seine Schuluniform an. Gerade, als er damit fertig ist klopft es an der Tür. Er öffnet sie und Mitsuba lächelt ihn an! "Guten Morgen, Yoshiki. Ähm du weißt, dass heute Samstag keine Schule ist?", fragt sie ihn verwirrt, als sie einen Blick auf seine getragene Uniform wirft. Yoshiki lächelt leicht verlegen und gesteht ihr, dass er noch keine Zeit gefunden hat, um sich Freizeitkleidung zu kaufen. Da werden Mitsuba Augen ganz groß und sie macht ihm nun einen Vorschlag: "Du hör mal. Mir ist gerade eine gute Idee eingefallen. Wir könnten ja morgen, wenn du noch nichts anderes vor hast, zusammen Kleidung für dich kaufen gehen. Also was meinst du dazu?" Mit sichtlich erröteten Wangen lacht er und bedankt sich für dieses hilfreiche Angebot, ehe Yoshiki es annimmt. Nun schauen auch Yuu, Yoichi und Shiho in der Wohnung vorbei, um gemeinsam mit allen Süßigkeiten Shinoa in ihrer Wohnung zu überraschen. "Na Yoshiki, wie hast du heute geschlafen?", erkundigt sich Yuu währenddessen auf ihren Weg ins Mädchenwohnheim. Yoshiki grinst Yuu an und antwortet: " Danke der Nachfrage, ja ich konnte im Gegensatz zu den letzten Tagen sehr gut schlafen. Liegt wohl anscheinend an dem Umstand, dass ich mit solch guten Freunden wie euch gesegnet bin."  Nach wenigen Minuten erreichen sie die Wohnung von Shinoa und Yuu atmet tief durch, bevor er klopft. "Warte ich mache schon auf.", sagt jemand vom Inneren der Wohnung und man hört ganz deutlich ein Stolpern, ehe Shinoa endlich die Tür öffnet. Wahrscheinlich ist sie heute sehr aufgeregt, was man ihr an ihren Geburtstag nicht verdenken kann. " Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!!! ", rufen alle ganz laut, als Shinoa der Gruppe in ihre Gesichter blickt. Sich bei jedem von ihnen bedankend bittet sie alle in Ihre Wohnung und schließt die Tür hinter sich. Yuu und Shiho packen mit Yoshiki zusammen die ganzen Süßigkeiten aus und Mitsuba bewacht die Jungs, damit sie nicht vor Shinoa sich bedienen. Yoichi fragt Shinoa indessen: "Was wünscht du dir für die Zukunft, Shinoa-san?" Da muss Shinoa einen Moment nachdenken und den Blick auf Yuu gerichtet antwortet sie: "Ich würde mich freuen, wenn Yuu-san endlich mal klüger werden würde. Seine Dummheiten nerven Guren und mich schon zur Genüge." Daraufhin knurrt Yuuichirou wütend: "Du hat mich als dumm bezeichnet?! Du kleine...?", aber Yoshiki zieht ihn an seinem Kragen zurück, um ihn zum Schweigen zu bringen. "Fall doch nicht auf solch eine offensichtliche Provokation herein. Yuu, sie meint damit nur, dass sie sich viel sicherer fühlen würde wenn du in Kämpfen und allgemein mehr überlegen würdest statt gleich zu handeln. Yuu sie liebt es es eben, dich zu necken. Ich glaube ich kann auch gut nachvollziehen warum. Wenn ich mich recht entsinne hat Mika dich doch auch immer aufgezogen. Trotzdem könntest du ihm nie von der Seite weichen. Deshalb wart ihr nicht umsonst die besten Freunde., versucht er Yuu zu beruhigen. Erleichtert legt Yuu einen Arm um Yoshiki und meint zu Shinoa: " Siehst du das Shinoa? Yoshiki versteht mich. Immer musst du mich so auf die Schippe nehmen. Bitte lass das jetzt, denn auch ich möchte mit dir und den anderen deinen Geburtstag genießen. " Da schmunzelt Shinoa und beißt von einen Keks ab.
 

Währenddessen bei Mika in Sanguinem, unterhalb von Kyotos Ruinen:
 

Mika sieht seiner Schöpferin, Krul Tepes zu, wie sie vor einen ganzen Saal voller adliger und Vampiren ohne sozialen Status eine Rede gegen die JIDA(Japanische Imperiale Dämonenarmee) hält: "Heute haben wir uns versammelt, um diesen Gewürm der japanischen imperialen Dämonenarmee offiziell den Krieg zu erklären. Ich, dritte Progenitorin und Vampirkönigin von Japan, befehle die Zerschlagung dieses krankhaften Versuchs von Vieh, uns Angst machen zu wollen und ihre achso geschätzte Freiheit wieder zu erlangen. Zeigen wir diesem Vieh, wo deren Platz in dieser Welt ist!" Ungeheuer lauter Befall erreicht Mikas hoch empfindliche Ohren und er geht an die frische Luft, da ihm der Lärm da drinnen zu laut ist. Dort begegnet ihm ein Vampir mit ziemlich verschlissenen Klamotten und schwarzen, zerzausten Haar, der an einem Steingeländer lehnt und in die Ferne blickt. Mika stellt sich zu ihm und spricht ihn vorsichtig an: "Sie scheinen mir keiner der üblichen Adligen zu sein. Wie heißen Sie denn?" Angesprochener hebt seinen in Gedanken versunkenen Kopf und sagt: "Mein Name ist Sosuke Yugimura und bin die frühere Schoßhündchen von Krul Tepes. Sie hat erst meine Eltern vor meinem Augen getötet, sodass ich vor Verzweiflung um das Leben meiner kleinen Schwester bat. Dann hat sie mich verwandelt und mir meine Schwester zum Fraß vorgeworfen. Ich konnte mich nach tagelangen Blutentzug nicht mehr beherrschen und Trank sie bis auf den letzten Tropfen leer. Danach schien sie wohl das Interesse an mir verloren zu haben. Da sich sowieso keiner sich für mich interessiert ziehe ich hier weg und versuchen Menschen vor diesen Schicksal wie meinen zu bewahren. Ich hörte ihr seid Mikaela Hyakuya, mein Nachfolger. Auf jeden Fall hoffe ich für euch, dass ihr es besser haben werdet als ich. Bitte verpfeift mich nicht, sonst droht mir der Tod!" Nun ist der schwarzhaarige Vampir sichtlich beunruhigt, doch Mika kann ihn seine Sorge nehmen, in dem er sagt: "Machen Sie sich um ihre Meinung keine Sorgen. Ich behalte es schon für mich. Wenn sie fliehen wollen sollten Sie am besten schnell in Angriff nehmen, da es bald zu einen Krieg kommt und ich weiß nicht, wie dann ihre Möglichkeiten aussehen würden." Sosuke bedankt sich bei dem blonden Vampir und verschwindet aus seiner Sicht. "Hmm jetzt muss ich bestimmt wieder zu Krul-sama zurückkehren.", denkt Mika während er in den Saal zurück geht. Krul stolziert geradewegs auf Mika zu und fragt ihn sehr genervt: " Wo warst du Mika?" Der blonde Vampir antwortet nur, dass er draußen an der frischen Luft gewesen ist und Kruls Gesichtszüge entspannen sich ein bisschen. "Ich hoffe Sosuke kann rechtzeitig fliehen und seinen Plan in die Tat umsetzen.", überlegt Mika still vor sich hin.
 

Ende des Kapitels.
 

PS: Sosuke spielt später noch eine größere Rolle, also aufgepasst.
 

Euer guter Schwarzmagier Zeref.

8: der kaltherzige Erbe der Hiragi: Kureto Hiragi!

Nachdem Shinoa am Nachmittag alle aus ihrer Wohnung rausgeschmissen hat, weil sie noch von Guren für irgendwelche Aufgaben eingespannt wird, überlegen die Anderen, wie sie den Rest des Tages verbringen sollen. "Yoshiki, gehen wir jetzt doch gemeinsam shoppen! Was sonst können wir mit diesen schönen Samstag im April anfangen?", schlägt Mitsuba Yoshiki kurzerhand vor. Nun grinst Yuu breit und hakt sich bei Yoshiki unter, ehe er übertrieben laut meint: "Hehe du hast aber gedacht, dass wir euch begleiten nicht wahr? Sonst würde das hier stark nach einem Date aussehen. Sag mir das das ein sein sollte und ich lass euch Turteltäubchen schön zu zweit." Während Mitsuba vor Schamesröte schweigt klopft Yoshiki Yuu kräftig auf die Schulter und versichert ihm, dass das nur seine eigene Behauptung sei. Yuu gibt sich zuerst damit zufrieden und verschwindet mit Shiho und Yoichi in ihre Wohnungen. "Danke das du Yuu davon abbringen konntest weiter so sowas peinliches über uns zu behaupten. Es stimmt zwar das ich mich sehr wohl in deiner Nähe fühle, aber...aber das heißt noch lange nicht das ich mit dir auf ein Date oder sowas gehen will, klar?!", bedankt sich Mitsuba mit zittriger Stimme. Jetzt hätte Yoshiki die Möglichkeit, Mitsuba weiter über ihre Gefühle auszufragen, doch er verzichtet darauf, um ihre Freundschaft nicht  aufgrund einer wagen Annahme zu riskieren. Um von diesem unangenehmen Thema abzulenken sagt Yoshiki "Dann lass uns shoppen gehen." Und so schlendern beide nebeneinander nebeneinander vom Mädchenwohnheim zur Einkaufszentrum, welches sehr belebt und weitläufig ist. "Irgendwie erinnert es mich an früher als ich mit meinen Eltern und meiner Klassenkameradin immer am Wochenende groß Einkaufen gewesen waren. Das waren friedliche Zeiten. Nur musste dann der Autounfall sie mir nehmen und ich kam ins Hyakuya-Waisenhaus. So lernte ich schließlich Yuu und Mika kennen, meine neuen guten Freunde. Und zu guter Letzt konnte ich nach meiner Flucht aus Sanguinem Guren und dich treffen. Das ist all die Mühe und das Leid Wert gewesen.", denkt Yoshiki laut, während er ein Bekleidungsgeschäft mit Mitsuba betritt. Sie hört ihm aufmerksam zu und antwortet darauf, dass sie ebenfalls froh ist, Yoshiki kennengelernt zu haben. Mit einen breiten Grinsen versteckt er sich in der Garderobe und probiert einige Jeans und T-Shirts an. Nachdem er sich für eine blaue Jeans und ein grünes T-Shirt entschieden hat geht geradewegs auf die Kasse zu und bezahlt. Dann ruft er Mitsuba zu: "Kommst du mit Crépes essen? Ich habe gerade einen Mordshunger und wollte wissen, ob du mir vielleicht Gesellschaft leisten möchtest." Peinlich berührt und mit rotem Gesicht folgt sie ihm und isst mit Yoshiki gemeinsam Crépes. Danach begegnen ihnen Shinya und Guren, als sie das Café verlassen. "Na großer Meisterschütze, wie geht's dir?", fragt Shinya wie immer ganz nett und mit einem Lächeln im Gesicht. Nun lächelt Yoshiki zurück und meint gelassen: "Ganz gut. Ich lasse mir nur von Mitsu-chan hier die Umgebung zeigen, da ich die letzten Tage noch keine Zeit dafür gefunden habe. Jedenfalls noch einen schönen Tag euch beiden." Shinya winkt den Beiden, als er und Guren sich entfernen. Sie haben heute eine lange Sitzung mit Kureto Hiragi und den anderen Generälen und dem Oberhaupt der Hiragi-Familie, aber Guren und Shinya sind meistens zu spät dran, weil sie diese stocksteife Art von ihnen nicht so gut leiden können. "Guren du meinst wirklich, in Yoshiki-kun steckt auch ein Seraph of the End, und nicht nur in Yuuichirou-kun?", hakt Shinya neugierig nach. Guren kratzt sich am Kopf und antwortet dann mit erhobenen Zeigefinger: "Erst einmal sprich ein bisschen leiser, oder willst du, dass Kureto uns in Scheiben schneiden lässt? Außerdem um es kurz zu machen: Ja ich davon bin ich überzeugt, und zwar deshalb weil Yoshiki und Yuu sich kennen und durch Recherchen erfahren habe, dass nicht nur bei Yuu das Seraph of the End-Gen implantiert worden ist, sondern auch bei Yoshiki. Zumindest ist das meine wahrscheinlichste Vermutung. Leider kann ich das nicht bestätigen, da nur die Beiden als einzige der Hyakuya Waisen überlebt haben und ihr vermisster Mikaela nun ein auch tot ist, wie der Rest. Das Weitere können wir dann bei Kureto besprechen. Sicher planen die schon was mit den Beiden. Eigentlich sind wir momentan im Vorteil gegenüber den blutsaugenden Monstern, weil wir über diese gewaltige zwei Kraftpotenziale verfügen. Wir sollten uns nun aber auch auf dem Weg machen, sonst schneidet er uns doch noch in Scheiben." Nun hasten beide Jugendlichen so schnell es geht ins Rathaus, wo die Hiragi ihre Besprechungen abhalten. "Ihr seid aber früh da.", beschwert sich ein schwarzhaariger Uniformierter, der ganz wie Shinya und Guren gekleidet ist. Guren kann sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen und meint spöttisch zu Kureto Hiragi: " Wenigstens sehen wir nun sportlicher aus als du, Mister ich der Faulpelz." Da geht Kureto auf Guren los und Shinya hat Mühe, die beiden Streithähne voneinander wieder zu trennen. Seufzend lässt sich Guren endlich in seinen Stuhl fallen und grinst Kureto hämisch an. Der wiederum fixiert ihn mit wachsamen Augen, bleibt aber ansonsten still. Das Oberhaupt der Hiragi eröffnet nun jetzt die Besprechung und lässt Guren vortreten. Er soll ihnen von den neusten Fortschritten mit Seraph of the End berichten. Also räuspert sich Guren und beginnt mit seinen Bericht: "Wie sie vielleicht schon wissen steckt in den Kindern des Hyakuya Waisenhauses das verantwortliche Gen für die Verwandlung in Seraph of the End. Nun ich muss sagen, dass das Glück es gut mit uns meint. Vor drei Jahren haben wir Yuuichirou Hyakuya in unsere Reihen aufgenommen und wissen mit Sicherheit, dass er einen dieser monströsen Engel in sich beheimatet. Außerdem stoß mein Trupp vor ungefähr zwei Wochen auf Yoshiki Hyakuya. Leider wissen wir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, ob auch er Seraph of the End in sich trägt. Ich hoffe, er wird sich unseren Nachweistests nicht verweigern. Es sollte dieser Sache der ggrößten Wichtigkeit gewidmet werden, auch weil Yoshiki Yuuichirou noch besser versteht und beeinflussen kann als ich." Kureto tippt sich nachdenklich an die Unterlippe und sagt abwertend: "Falls es sich herausstellen sollte dass er keinSeraph of the End hat und zu schwach für unsere Pläne ist, beseitigen wir ihn. Bist du damit einverstanden Guren?" Bei dieser Aussage müssen Shinya und Guren schlucken und der silberhaarige Mann verliert die Beherrschung! Shinya erhebt sich und brüllt Kureto fragend an: "Warum müsste Yoshiki-kun dann sterben müssen?" Da erklärt Kureto, dass das Geheimnis umSeraph of the End um jeden Preis geschützt werden musst. Falls er davon erfährt muss er sterben. Guren akzeptiert seine Bedingungen und so fahren die Generäle mit ihrer Besprechung fort.
 

Ende des Kapitels.

9: Narben der Vergangenheit

oshiki und Mitsuba kehren nach ihrer kleinen Shoppingtour in den Park zurück, wo Yoshiki sich auf eine Bank setzt und den Enten im Teich beim Schwimmen zu siehst. "Was machen wir denn hier?", fragt Mitsuba sichtlich irritiert. Nun schaut er sie mit großen Augen an und spricht: "Darf ich denn nicht etwas die frische Luft und deine Gesellschaft genießen? Außerdem dachte ich dass ich dir etwas aus meiner Vergangenheit erzählen sollte. Du kannst gerne gehen, wenn du es nicht hören willst. Aber dann frage auch nicht nach, warum ich mit dieser Zeit abgeschlossen habe. Mitsu-chan, nun entscheide dich." Mitsuba schlägt ihn freundschaftlich auf die Schulter und antwortet leicht gekränkt: "Was soll den dieser Mist, Yoshiki? Erst mich ganz neugierig machen und dann einen Versuch starten, mich abzuschrecken. Ist doch ganz klar, dass ich dir zuhören werde, denn du hattest dir auch meine Probleme und Sorgen angehört." Da grinst Yoshiki warm und seine blauen Augen blicken aufgeregt in ihre lilanen von Mitsuba, ehe er tief Luft holt und beginnt zu erzählen: "Ich hatte das Glück in eine glückliche Familie hineingeboren zu werden. Meine Eltern hatten mich nie geschlagen oder mir die Liebe entzogen, die brauchte. Sie waren immer für mich da, wenn ich Probleme hatte. Doch dann geschah dieser Brand, welcher mein Leben auf Grund an verändern sollte. Mir wurde gesagt, es gab einen Unfall in einem Labor, in dem mein Vater gearbeitet hatte und das unglücklicherweise auch meine Mutter unter den Anwesenden sich befand. An diesem verhängnisvollen Morgen hatte sich mir noch vorgesungen, Vater zum Valentinstag auf seiner Arbeit zu besuchen. Dieser Verlust und der Umstand, dass ich nun eine Vollwaise geworden war brachte mich in das Hyakuya Waisenhaus, für das die Firma meines Vaters medizinische Ausrüstung bereitgestellt hatte. Dort traff ich dann auf Yuu und Mika und die anderen Kinder. Dank Yuus offenherzigen Art freundete ich mich sehr bald mit ihnen an und lebte wieder einigermaßen glücklich. Bis zu jenem Tag... Als aufgrund der Apokalypse überall das Chaos ausbrach versuchte ich mit den Anderen zu gemeinsam zu fliehen, doch wie du ja sicher schon von Yuu weißt wurden wir alle von Vampiren gefangengenommen und als Blutkonserven missbraucht. Nach meiner Flucht aus Sanguinem begegnete ich vielen Menschen, die Angst hatten, entweder von Vampiren oder den Reitern der Apokalypse getötet zu werden. Wusstest du, wie schwer es da draußen sein kann, in dieser Ödnis etwas Essbares und zu Trinken zu finden? Du hattest Glück, mich nicht so gesehen zu haben wie Guren, als ich mich euch angeschlossen habe. Das war vor weniger als zwei Wochen und nun bin ich nicht mehr so dürr und hungrig wie zuvor. Da ich immer mit einem Angriff rechnen musste leide ich ab und zu immer noch an Einschlafproblemen. Bitte verstehe mich, wenn ich manchmal traurig oder still bin." Mitsuba hört ihm aufmerksam zu und ihre Haare werden durch den aufkommenden Wind durcheinander gebracht. Sie schaut den nun schweigenden Yoshiki an, ehe er weiter redet: "Über zwei ganze Jahre kämpfte ich jeden Tag um mein Überleben, sodass ich morgen auch wieder aufwache, ohne dass auf einmal mir plötzlich ein Körperteil fehlt oder ich überhaupt aus dem Schlaf erwache. Ich traff auf zahlreiche Vampire und habe viele getötet. Aber es gab einen, der mir in etwar ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen schien. Er war silberhaarig und trug einen langen Zopf. Außerdem hatte er stets ein hämisches Grinsen aufgesetzt. Meine Angriffe schienen ihn zwar sehr schwer zu zusetzen, doch auch in Angesichts dieser eindeutigen Niederlage verlor er nicht sein blödes Grinsen. Denn ich hatte zuvor seine gesamte Truppe ausgelöscht und er lag am Boden, mit zerbrochener Waffe in der Hand, welche ich in unserem Kampf unter Beschuss genommen hatte. Plötzlich bemerkte ich, dass dies eine Falle war und der Weinrot haarige Vampir, den ich den rechten Arm abgeschossen hatte, auf mich zu sprang und mich versuchte zu packen. Die beiden Vampire glaubten sich schon als Sieger doch wich ihren Angriff aus und floh so schnell ich konnte. Direkt danach rannte ich mehrere Stunden lang westlich und geriet schließlich in den Kampf zwischen Gurens Einheit und zwanzig Vampiren. So kam ich hier her zu dir und Yuu. " Nun da seine Geschichte zu Ende ist steht Yoshiki auf, sieht Mitsuba fragend an und meint mit einen warmen Lächeln: "Sollen wir zurück zu Yuu gehen? Ich denke, du hast jetzt erstmal genug von meiner Vergangenheit gehört. Außerdem wollte ich ihn wegen Guren etwas fragen." Als Antwort nickt Mitsuba und läuft neben Yoshiki her. Etwas nervös ist sie dann schon, weil man von außen denken könnte, dass sie beide ein Paar sein könnten, dass sich im Park ein schönen Tag macht.
 

Shinya scheint währenddessen Kuretos Vorschlag, Yoshiki bei Fehlschlagen des Seraph of the End Nachweises ganz und garnicht einverstanden zu sein, was er Guren wieder in seinem Büro deutlich macht. Guren, der davon ebenfalls nicht sehr begeistert ist, einenguten Schützen zu verlieren nur aufgrund Kuretos Wahnsinns, brummt vor sich hin und starrt in Gedanken versunken aus dem Fenster. Es klopft an der Tür und Yuu tritt wütend herein. "So Guren, erst ignorierst du mich und dann soll ich hier bei dir an tanzen, nur um mir von dir eine Standpauke anhören zu müssen? Was ist denn so verdammt wichtig?" Nun kehrt Guren wieder in dir die Realität zurück und sieht Yuu an, ehe er anfängt zu reden: "Nein keine Sorge du hast nichts angestellt Yuu. Ich wollte dich bitten Yoshiki zu einer Blutspende zu überreden. Es drängt und ist sehr wichtig, dass du ihn ja auch überzeugen kannst. Yuu, tut mir leid, dass ich letztens so wenig Zeit für dich, aber Kureto der Mistkerl scheucht mich und Shinya so sehr, dass ich kaum noch Schlaf, geschweige Freizeit habe. Ich besuche dich ein andermal. Bitte gehe jetzt, wie du siehst hab ich noch zu tun." Yuus Gesichtsausdruck hellt sich ein bisschen auf und er antwortet sofort mit einem breiten Grinsen: "Ich nehme dich beim Wort Guren. Wehe du vergisst es vor lauter Arbeit!" Fröhlich verlässt Yuu das Büro und nun nachdem sich die endlich geschlossen hat fragt Shinya Guren verwirrt: "Wirst du Kureto mit diesem Test durchkommen lassen? Schließlich steht ja Yoshikis Leben damit auf dem Spiel." Da lacht sein schwarzhaariger bester Freund und meint Guren schadenfroh und mit seiner typischen Arroganz: "Du solltest mich eigentlich besser kennen Shinya! Natürlich kann ich Kuretos Methoden nicht einfach so durchgehen lassen. Außerdem schießt er sich durch die Ermordung von Yoshiki selber ins Bein. Denn Yuuichirou wird sich seinen Befehlen mehr dem je widersetzen und schlimmstenfalls sogar dersertieren. Damit hätten wir wegen ihm einen bestätigten und einen potenziellen Seraph of the End verloren.  Ich will dann mal sehen, wie er das seien Vater erklären möchte. Irgendwie liegen die Beiden mir am Herzen, nur sage ihnen das ja nicht. Yuu würde mich Jahrzehnte damit aufziehen und das ist das Letzte was mir zum Kollaps fehlt, haha. Wie dem auch sei ich wollte den Test verschieben lassen, indem ich die Blutprobe erstmal mit Tierblut vertausche und es auf einen Fehler des Messgerätes schiebe. Somit erschleichen wir uns etwas Zeit. Ich wollte sowieso die Shinoa Einheit nach Shinjuku mitnehmen, so können wir Yoshiki fern von Kuretos Fängen halten, selbst wenn es nur für eine Weile ist." Zufrieden lächelt Shinya und bemerkt, dass Guren sich doch sehr für andere einsetzen kann, sogar nach Mahirus Tod.
 

Ende des Kapitels.

10: Mikaelas Begegnung bei Mondschein

Yuu macht sich so gleich auf die Suche nach Yoshiki, um ihn zu einer Blutuntersuchung zu überreden. "Mensch Guren schien eben es aber sehr ernst mit dieser Untersuchung zu sein. Das erinnert mich an damals, wo er von Drogen ganz benebelt neben mir auf einen zweiten Krankenbett mit vielen Schläuchen lag und uns, Mika und all den anderen Waisenkindern diese ganzen Tests über uns ergehen lassen mussten. Ich glaube, dass auch Yoshiki nicht weiß, wozu sie gemacht wurden.", denkt Yuu in Gedanken versunken. Er sieht Yoshiki und Mitsuba auf der Strasse nebeneinander her laufen und eilt auf ihn zu. Winkend holt er die Beiden ein und während Yuu nach Luft ringt fängt er an zu reden: "Yoshi, bitte komm mal mit mir mit. Guren wollte, dass auch du einen medizinische Untersuchung an dir vor nehmen lässt, damit wir ganz sicher sein können, dass du nicht diesen beschissenen Virus in dir trägst, der nur darauf wartet auszubrechen. Bitte, ich mache mir sonst richtig Sorgen." Statt das Yoshiki ihn eine Antwort gibt ignoriert er seine Bitte eiskalt und funkelt ihn mürrisch an. "Du weißt, wie sehr ich im Gegensatz zu dir unter diesen ganzen Tests leiden musste? Wohl kaum! Andernfalls würdest du mich nicht um noch so eine MEDIZINISCHE UNTERSUCHUNG bitten! Yuu, ich gehe mal davon aus, dass ich nicht den Virus in mir trage. Du kannst mich gerne zu dieser Untersuchung zwingen, aber ich würde es dir lange nachtragen und somit würde das unsere Freundschaft nur belasten. Ich möchte vorerst von Guren selber hören, warum ich diesen Test machen soll. Davor weigere ich mich!" Erst sieht Yuu ihn überrascht an, dann lacht er fröhlich drauf los und meint kichernd: "Ich dachte mir schon, das du so ähnlich reagieren würdest. Nun dann geh doch zu Guren, aber ich muss dich warnen: er sah sehr besorgt aus und bat mich ohne jegliche Spur seiner typischen Arroganz. Bitte mach es einfach." Nun umklammert Mitsuba Yoshikis rechten Unterarm und pfichtet den schwarzhaarigen Jungen mit den Smaragdaugen bei, so dass Yoshiki nun doch noch mit einen langen und tiefen Seufzer einlenkt und von den Beiden in den Untersuchungsraum geführt wird. Ein braunhaariger, ungefähr Mitte Zwanzig Jahre alter Mann in einen weißen Arztkittel und mit umgehängten Stethoskop begrüßt die Drei herzlich und prüft Yoshikis Gewicht, Blutdruck, Puls und so weiter. Als er bei der Blutabnahme angelangt ist seufzt Yoshiki erneut und sieht Mitsuba und Yuu wehleidig an. "Muss das auch noch sein?", fragt er bockig, und verzieht entnervt das Gesicht. Diese Test rufen ja keine schönen Erinnerungen herauf. Für Yoshiki waren sie immer mit SD starken Schmerzen verbunden, besonders die Injektionen dieser seltsamen golden leuchtenden Flüssigkeit. Sie hat sich in seinen Körper angefühlt wie flüssiges Metall und ließ ihn seinen behandelnden Arzt schon zweimal in Ohnmacht fallen. Seitdem könnte er sich nur langsam von dieser Angst vor Ärzten verabschieden und jeglicher Schmerz während einer Untersuchung weckt dieses Trauma wieder auf. " So schon fertig. Du kannst jetzt wieder mit den Anderen die Welt retten.", sagt der Arzt, nachdem er ihm zwei Behälter voll Blut abgenommen und beschriftet hat. Missmutig schaut Yoshiki seine beiden Begleiter an, seufzt noch einmal und geht mit ihnen in die Bibliothek, da er sich mehr über die Geschichte und Ziele der japanischen imperialen Dämonenarmee in Erfahrung bringen möchte. Außerdem lässt ihn der Gedanke nicht mehr los, dass Guren etwas besonders mit diesem Test im Hinterkopf hat. Später will Yoshiki alleine gekaufte Frikadellen Essen, doch es klopft an der Tür. Als er sie öffnet blickt ihn Mitsuba in ihren rosanen Pullover und blauen Jeans an und bittet, herein gelassen zu werden. Yoshiki lässt sie das Wohnzimmer betreten und nun fragt sie ganz leise: "Ich bin heute zu faul um mir etwas zu Essen zu kaufen. Dürfte ich bei dir mit essen? Du tust mir damit echt einen Gefallen und ich würde mich auch revanchieren." Yoshiki kann da nicht anders als sie lüsternen anzuschauen, sodass sie sich beschämt die Hände vor der Brust verschränkt und ihn mit erröteten Wangen erwidert: "Du bist so ein Perversling! Mann, sowas meine ich mit Gefallen bestimmt nicht, nur damit du es weißt. Aber genug davon, lass uns endlich mit dem Essen beginnen." So schnell wie ihr Ärger aufgekommen ist ist er auch wieder verschwunden. Mitsuba und Yoshiki genießen die ihre Zeit mit zu zweit und sie unterhalten sich daruber, dass Guren davon gesprochen hat, bald eine Mission nach Shinjuku zu unternehmen. Mampfend sagt er zu ihr: "Falls du dir um deine Sicherheit Sorgen machst nur kein Grund zur Beunruhigung. Ich werde dich von mit all meiner Weitsicht von überraschenden Feinden fern halten. Hey Mitsu-chan, ich bitte dich nun wieder zu gehen,denn ich muss noch das Geschirr abspülen und möchte dann noch schlafen gehen." Sie stöhnt leicht enttäuscht auf und sagt zu Yoshiki: "Eigentlich wollte ich dir dabei helfen, doch ich glaube du hast recht. Wie gesagt habe ich noch eine weitere Bitte an dich: Könntest du uns etwas zum Essen unterwegs kochen?" Entsetzt verschränkt er seine Arme und sieht Mitsuba leidig an und seufzt, bevor er auch der zweiten Bitte von Mitsuba zustimmt. Als Mitsuba ihn verlassen hat kümmert er sich schnell um den Abwasch und bereitet einige Sandwiches für seine Truppe vor. Vor drei Tage hat Yoshiki Shiho gefragt, was denn die Anderen so alles gerne essen und nach seinen Ratschlag belegt er die Sandwiches mit großer Sorgfalt. Früher, als seine Eltern noch lebten war Yoshiki nie besonders gut in Kochen, doch nun ist sein Ehrgeiz geweckt und so hofft er, dass die Anderen seine Bemühungen zu schätzen wissen.
 

Währenddessen bei Mika, außerdem von Sanguinem:
 

Der weiß leuchtende Vollmond scheint hoch über der Stadt und Mika starrt hoch zum klaren Sternenhimmel hinauf. "Ach Yuu, ich hoffe, du bist in Sicherheit.", sinnert er still hoffend an einer Hauswand lehnend. Plötzlich hört er mit seinen hoch empfindlichen Ohren einen Hilfeschrei. Schnell folgt er der Stimme und findet einen männlichen Vampir bei dem Versuch, einen weiblichen Vampir vergewaltigen. "Sofort weg von ihr!", brüllt Mika und zückt wütend sein Schwert. Der gewaltätige Vampir will einfach weitermachen und seinen Penis in sie hinein stoßen, doch ohne weiter nachzudenken schlägt Mika ihm den Kopf ab und so zerfällt der Körper des versuchten Vergewaltigers zu grauer Asche! Mika bedeckt das schwarzhaarige Vampirmädchen mit einen der typischen weißen Umhänge und reicht ihr seine behandschuhte Hand, damit sie aufstehen kann. Vor Angst zitternd und frierend steht sie auf und verbeugt sich vor Mika. Da er dabei ihren Ausschnitt sehen kann wird er rot im Gesicht. "Ähm ich heiße Mikaela Hyakuya und ich bin froh, dich gerettet zu haben.", fängt der blonde Vampir mit den blauen Augen ein Gespräch mit der Geretteten an. Sie lächelt ihn warm an und antwortet darauf: "Danke für die Rettung. Selbst als Vampir wollte ich nicht von irgendjemanden vergewaltigt werden und so meine Unschuld verlieren. Ich heiße Mio Hinatsuji und möchte am liebsten von hier fliehen. Kannst du mir das Schwert dieses Vampirs von eben überlassen, Mikaela-sama?" Da nickt Mika nur und händigt ihr das reich verzierte Schwert aus und nach einer weiteren Verbeugung von ihr eilt sie in die Weiten der Finsternis hinaus.

"Viel Glück wünsche ich dir, Mio-san.", denkt sich Mika still und schlendert wieder zurück in die Stadt, weil anscheinend Ferid nach ihm gerufen hat.
 

Ende des Kapitels.

11: Rettung von Harajuku und Shinjuku

Am nächsten Morgen lässt Guren die gesamte Shinoa Einheit auf dem Trainingsplatz rufen, wo schon andere Mitglieder der Monddämoneneinheit stehen und gespannt auf Gurens Ansprache warten. Völlig außer Puste stellt sich Yoshiki neben Yuu und als Guren sieht, dass auch die Letzten jetzt angekommen sind, räuspert er sich und fängt an laut zu sprechen: "Alle Mann hergehört! Wir sind nun hier versammelt, da wir heute endlich Shinjuku und Harajuku aus den Fingern der Vampire befreien werden. Truppe Shinoa sich durch Harajuku kämpfen und dann zur meiner Einheit und den Anderen aufschließen. Ihr seid zu sechst schon genug Leute für diese Aufgabe. Nochmal an alle: Wenn ihr einen Adligen begegnet, bekämpft ihn, doch tötet ihn nur falls erforderlich. Wenn ihr ihn nicht besiegen könnt, flieht und berichtet mir und den Rest von uns über seine Aufenthaltsort. Dann wäre alles geklärt, auf eine erfolgreiche Mission!" Nun beschwören ihre verfluchten Ausrüstungen und sie fahren mit einem grünen Jeep in Richtung Harajuku. Yuu hat sich eine Backpfeife eingefangen, da er vorlaut wie immer gebrüllt hat: "Ernsthaft du willst uns fahren? Shinoa, aber du bist doch zu klein, als das du an die Pedale kommst." Yoshiki lacht laut wie die Anderen als nun Yuu rum jammert, dass Shiho Kimizuki schließlich das Auto fahren darf. Ihm ist es sowieso lieber, da er dann mit Yuu, Yoichi, Shinoa und Mitsuba sich unterhalten kann. Das Fenster zum Führerhaus ist geöffnet, sodass auch Shiho mitbekommt, wie Yuu Yoshiki fragt: "Was hast du denn da eigentlich in deinen Rucksack?", da schweigt er plötzlich und versteckt seinen Rucksack hinter seinen Rücken. Auf Mitsubas Drängen gibt Yuu die ganzen Sticheleien fürs erste auf und lehnt sich schweigend zurück, als Shiho plötzlich anhält und zu den Anderen sagt: "Hey Leute ich sehe ein verängstigtes Mädchen auf uns zu laufen. Steigen wir aus und fragen Sie , ob Vampire in der Umgebung sind." Yoshiki und Yuu springen als Ersten aus dem Jeep und gehen auf das schwarzhaarige, verdreckte Mädchen  zu, doch ehe sie das Mädchen innerhalb der verfallenen U-Bahn Station Omotesandō erreichen und die Anderen zu den Beiden aufschließen, sehen sie wie einige Kinder wie Vieh an den Wänden kauern und weinen. Yoshiki fragt Mitsuba: "Warum fliehen sie nicht einfach, wenn keine Vampire in der Nähe sind?", und Mitsuba antwortet so gleich: "Draußen sind Monster, und sie würden bei der Flucht nur sterben." Plötzlich bricht ein Reiter der Apokalypse, gefolgt von mehreren Vampiren durch eine Wand! "Das ist eine verdammte Falle!, flucht Yuu wütend und zieht sein Ashuramaru aus der Schwertscheide. Yoshiki hingegen gibihm Rückendeckung durch seine Armbrust, bis nun auch Shiho, Mitsuba und Shinoa zur Stelle sind. Alle nehmen ihre Fluchverstärkungspillen und werden stärker. Alle außer Yoshiki. Verwirrt fragt er Azael: "Warum wird deine dämonische Kraft nicht stärker?"  Statt eine Antwort zu geben grinst das rothaarige Mädchen ihn fies an und lässt ihn alleine gegen drei Vampire kämpfen. Mitsuba beschützt Yoshiki durch einen Frontalangriff vor einen Schwerthieb und ihre linke Schulter wird dabei stark verletzt! Sie schreit auf und der angreifende Vampir nutzt ihre durch Schmerz bedingte Benommenheit und nimmt sie als Geisel gefangen. "Gebt auf, wenn euch das Leben dieses Viehs wirklich  Herzen liegt. Andernfalls kann ich nicht für ihre Sicherheit garantieren.", spricht der eine Vampir/Geiselnehmer seine Forderung aus. Nun sitzen sie in der Klemme, jedenfalls scheint es für alle so. Shinoa knirscht wütend mit den Zähnen und befieht den Anderen: " Dematerialisiert eure Waffen.", dann fragt sie den Geiselnehmer: "Bekommen wir die dann wieder?" Sofort nickt der Vampir und alle außer Yoshiki dematerialisieren ihre Waffen. Mit nur einem  laut ausgesprochen Gedanken sieht er mit gesenkter Armbrust den Geiselnehmer an: "Wer sich Mitsu-chan oder meinen Freunden mit bösen Absichten auch nur nähert bereut es zutiefst. Du wirst für diese Verletzung siebenmal zahlen." Nach dieser Ansage hebt er plötzlich schnell seine Waffe und schießt! Ehe die Vampire reagieren können sind fünf von den Zwanzig tot und zerfallen zu Asche! Mitsuba ist ganz verwirrt, als sie Yoshikis Augen erblickt, denn statt seiner normal blauen Augen sieht sie nun in schwarze mit gelber Regenbogenhaut. Außerdem erkennt sie keine Spur von dämonischer Kraft von der Armbrust ausgehen, da sie nun jetzt golden auflechtet und Lichtpfeile verschießt! Yoshiki bewegt sich nun mit übermenschlicher Geschwindigkeit und schießt innerhalb von fünf Minuten, natürlich mit Yuus Hilfe und der Anderen, die restlichen Vampire ab. Dann kehrt seine normale Augenfarbe wieder zurück und er ihm Mitsuba in den Arm und fragt sie besorgt: "Tut es noch weh?", doch sie stammelt nur: " Was hat es mit diesen schwarzen Augen auf sich?" Yoshiki lässt sie los und fragt in die Runde, ob sie denn wissen wovon Mitsuba redet. Als Antwort nicken alle und Yuu sagt aufgeregt: "Man sah deine Augen wirklich Schwarz-Gelb werden, außerdem begann deine Waffe golden zu Leuchten. Wenn das mal nicht seltsam ist..." Da Yoshiki ihnen auch nicht erklären kann, wie diese kurzzeitige Veränderung zu Stande gekommen ist wendet er sich nun dem Mädchen zu, welches den Köder spielen musste. Er beugt sich zu ihr runter, tädchelt ihren Kopf und fragt sie: "Du brauchst jetzt keine Angst mehr zu haben. Wir bringen dich schon in Sicherheit. Bitte sag mir, ob hier noch andere Menschen in Gefahr sind, beziehungsweise wo dekne Familie sich befindet. Keine Sorge, ich verspreche dir, ich und meine Einheit kümmern uns um die Vampire und doe Reiter der Apokalypse." Anscheinend hat Yoshiki die richtigen Worte gefunden, um das Schweigen und Schlutzen des kleinen Mädchens zu unterbrechen und sie zum Reden zu bringen. "Onii-san meine Mama und mein Papa sind in dieser Richtung. (Zeigt mit dem linken Zeigefinger nach Westen.)  Sie werden wie viele andere von bösen Vampiren festgehalten, die einigen welche nicht auf ihre Befehle hören wollen einfach getötet, oder leer gesaugt. Bitte rettet sie, sonst bin ich ganz alleine." Sanft streicht Yoshiki dem Mädchen mit dem Daumen die Tränen aus dem Gesicht und spricht lächelnd: "Das Versprechen werde ich niemals brechen. Shinoa-san bitte informiere Guren, das wir ein mögliches Vampirnest ausfindig gemacht haben und Verstärkung schicken sollen. Ich möchte mich nicht als Anführer jetzt aufspielen, aber ich denke, wir sollten uns erstmal weiter zum Treffpunkt. Danach können wir mit verstärkter Kampfkraft die Rettung wagen, nicht wahr?" Alle schauen ihn mit Anerkennung an und Shinoa meint mit einen Lächeln auf dem Lippen: "Yoshiki du hast ganz recht. Wir sagen erstmal Guren bescheid und versammeln uns am Lager." Nun fahren sie mit dem Mädchen zum geräumten Shinjuku Bahnhof. Da sie nicht genügend Platz zum Sitzen für Yumiko Ahashi, so heißt die 7-jährige, vorhanden ist, setzt sie sich kurzerhand auf Yoshikis Schoß und bemerkt wie sauer Mitsuba ihn und Yumiko während der Fahrt anstarrt.  Dort angekommen bringt Yoshiki Yumiko erstmal zu einen Arzt, der sich um ihre Verletzungen kümmert. "Tut mir leid, dass ihr durch mich in eine Falle geraten seid." Yoshiki tädchelt ihren Kopf und sagt, dass es ok ist. In der Zwischenzeit bekommen Yuu und Yoshiki eine Standpauke von Shinoa, dass sie nie wieder auf eigene Faust vorpreschen sollen. Und Yoshiki als Fernkämpfer. Nervös lächelt er und meint zu seiner Verteidigung: "Es war ja offensichtlich eine Falle der Vampire und ich habe nicht mehr als drei Jahre in dieser unwirtlichen und lebensfeindlichen Umgebung gelebt nur um durch ein paar lausige Vampire zu sterben. Aber gut, da ich nur ein Private und somit dir unterstellt bin füge ich mich deinen Anorderungen. Außerdem möchte ich nicht deine Geduld und unsere Freundschaft strapazieren, wie Yuu es immer tut." Shinoa freut sich, dass Yoshiki die Kritik so gelassen aufnimmt, anders als Yuu, der beleidigt ruft: "Ich würde jedes Mal , wenn ein Mensch von Vampiren oder den Reitern der Apokalypse gejagt wird einschreiten, egal ob es dabei um eine Falle handelt oder nicht. Ich kann nicht anders." Nun hält sich Shinoa die Schläfe und Yoshiki lacht munter drauf los, weil Yuus Verhalten, sprich seine Dickköpfigkeit, für ihn schon nichts mehr neues ist und er so etwas von ihm schon erwartet hatte. Nach dieser Pause fahren sie mit dem Jeep weiter Richtung Shinjuku. Doch nach ungefähr fünf Minuten Fahrzeit erkennen Yoichi und Yoshiki vom Fernen einen rothaarigen Vampir, der einfach auf der Straße stehen bleibt und ihen freudig heran winkt! Yuu brüllt Shiho an: Fahr ihn um!", und so tritt er das Gaspedal durch. Es kommt es zu einem gewaltigen Aufprall!
 

Ende des Kapitels.

12: Mikas Wiedersehen mit Yoshiki I

"Argg!", brüllt Yoshiki, als er als Einzigster es nicht rechtzeitig geschafft hat, aus den rasenden Jeep zu springen. Er steigt ein wenig benommen aus und der rothaarige Vampir mit dem Pferdeschwanz macht ein lautes "Oho!" da er Yoshiki als der mysteriöse Armbrustschützen identifiziert, der ihm früher einmal den Arm abgeschossen hat. "Du bist es wirklich? Du der alleine Ferids gesamten Trupp ausgelöscht hatte und uns beide schwer in Bedrängnis brachte. Das war damals einer der wenigen Momente in meinen Leben, in denen ich um mein Leben fürchtete. Nun aber weg mit dir~!" Ehe Yoshiki den rothaarigen Vampir als Crowley Eusford erkennt wird er von einem schweren Bauchtreffer durch die Luft weit weg geschleudert! "YOSHIKI!", rufen Yuu, Shinoa und Mitsuba gleichzeitig laut und stürmen bewaffnet auf Crowley zu. "Nun den lästigen Schützen aus dem Weg geschafft. Bleiben nur noch der Schwertkämpfer und die anderen Schwächlinge.", überlegt er laut und wehrt mit seiner Hand Shinoas Sense ab. Bis sie dann Shiki Dojima aktiviert und sie durch seine Handfläche schneidet. Mittlerweile ist Yoichi an der Stelle angelangt, wo Yoshiki aufgeprallt ist und sieht nur ein eingestürztes Haus. "Mann wird das schwer ihn da rauszuholen.", denkt Yoichi und zielt mit seinen Bogen nun auf Crowley. Schnell weicht er den Pfeilen aus und stürzt sich auf den vor Wut schäumenden Yuu. Shinoa und Mitsuba versuchen den rothaarigen Vampir von hinten anzugreifen, doch er tritt die Beiden von sich. Einzig allein Shiho, der erst jetzt wieder zu sich kommt schafft es, Crowleys Tritten auszuweichen und ihn mit Yuu zusammen zu bekämpfen. " Ihr seid gar nicht mal so schlecht. Doch ich habe leider keine Zeit, um mit euch zu spielen. Ich muss sicherstellen, dass dieser Armbrustschütze tot ist und bleibt. Sonst könnte er noch zu einem richtigen Problem für uns Vampire heranwachsen.", grübelt Crowley nachdenklich, während er Yuus Schwerthiebe immer zur Seite lenkt. Nun springt er hinter Yuu, doch Shiho springt dazwischen und wehrt einen starken Angriff auf Yuus  ungeschützten Rücken ab! Yoichi verschießt nun mehrere Pfeile auf einmal, wo durch Crowley gezwungen ist, sich mehr zu bewegen und weder Shiho noch Yuu direkt anzugreifen kann. Er knirscht missmutig mit den Zähnen und springt im Zickzack auf Yoichi zu, der vor ihn flüchtet. Doch leider nicht schnell genug. Crowley, der nun über ihn schwebt stürzt sich im Fall auf ihn und kracht mit ihm zusammen durch drei Etagen eines verfallenen Hochhauses! Yoichi verliert das Bewusstsein und Yuu springt schnell auf Crowley zu, um ihm keine Gelegenheit zu geben, Yoichi zu töten. "Verdammter Blutsauger, komm und holt mich!", provoziert Yuu den rothaarigen Vampir. Dieser wendet ihm seinen Blick zu, ehe Yuu ihn erreicht und mit seinem Ashuramaru den rechten Arm ab trennt! "Mist, warum schon wieder der rechte Arm?", flucht Crowley wütend und folgt Yuu wieder auf die Straße, wo die anderen schon bereit zum Angriff auf ihn warten! " Mist, das war eine Falle!! Nun aber sie sehen nicht, wie ihr gut durchdachter Plan gleich in Stücke zerfällt, hehe.", denkt sich Crowley sich still, während er weiter Yuu im Fall verfolgt. Plötzlich schreien Shinoa und Mitsuba laut auf und sinken zu Boden, nachdem zwei weibliche Vampire sie anzapfen! Shiho und Yuu ballen angespannt die Hände zu Fäusten zusammen und Knurren wütend, als Crowley vor ihnen steht und die blonde Vampirin zu ihm sagt: "Crowley-sama! Sie werden dringend an der Front benötigt, wir müssen gehen. Um die Menschen kümmert sich schon der Trupp, den Ferid-sama hier her schicken lässt." "Eigentlich wollte ich mir den roten Armbrustschützen vorknöpfen, doch von Ferid so sehr drängt kann man nichts machen. Hier Vieh, verschwindet bevor ich es mir anders überlege." Murrend wecken sie Mitsuba und Shinoa, sammeln Yoichi ein und flüchten so schnell es geht von Crowley. Als sie einige Entfernung zwischen sich und Crowley gebracht haben fragt Mitsuba entsetzt: "Warum lassen wir Yoshiki zurück? Wir können ihn nicht einfach da unter den Trümmern liegen lassen." Yuu schweigt verbittert, Shinoa senkt den Kopf und antwortet darauf mit bebender Stimme: "Das weiß ich Mitsuba, aber leider ist Crowley noch da und zweitens sind wir alle schwer angeschlagen und müssen uns zu Guren vor kämpfen. Sonst war sein Einsatz umsonst. Bitte wir holen ihn schon danach." Nun stimmt Mitsuba widerwillig zu und nachdem sie Yoichi geweckt und von Yoshikis Sandwiches gegessen haben marschieren sie weiter. Jeder von ihnen fühlt sich schlecht bei den Gedanken, dass sie Yoshiki bewusstlos unter den Trümmern dieses einen Hauses liegen lassen zu müssen.
 

Inzwischen trifft ein der von Ferid losgeschickte Trupp Vampire an den Kampfplatz ein, als Yoshiki sich mühsam wieder an die Oberfläche gekämpft hat. Sofort nimmt er sie unter Beschuss und sieht einen blonden Vampir mit blauen Augen an ihm vorbei rennen.  Nachdem er den Trupp ausgelöscht hat ruft er laut: "Mika? Bist du das?" Nicht mal eine Sekunde später bleibt der Vampir stehen und blickt Yoshiki verwirrt an, bis er seinen alten Freund aus der Zeit im Waisenhaus wiedererkennt. Tränen laufen Yoshiki übers Gesicht als er ohne Waffe auf Mika zu läuft und ihn herzlich umarmt. Doch dann rückt er schnell von ihm ab und stottert überrascht: "Du bist also ein Vampir!? Nicht das ich deswegen meine Waffe gegen dich erheben könnte. Sag wie ist es dir in Sanguinem nach Yuus erfolgreicher Flucht ergangen? " Mika wird nun hellhörig und sagt fordernd: "Erst erzähle mir woher du von weißt, dass seine Flucht erfolgreich war und ob du ihn gesehen hast!" Grinsend antwortet Yoshiki: "Yuuichirou ist ein Mitglied meiner Einheit und befindet sich wie ich in der Sicherheit der Menschen. Wir müssen in Richtung Hauptstraße, wo unserer Vorgesetzter uns erwartet. Dort wirst du mit Sicherheit auch Yuu finden." Nun bedankt sich Mika bei Yoshiki und mit deiner Vampir typischen Geschwindigkeit hängt er ihn in weniger als drei Sekunden locker ab. "Ob das so gut war, Mika den Aufenthaltsort von Guren mitzuteilen? Nee, Mika vermisst bestimmt nur Yuu und würde wie ich ihn kenne keine Unschuldigen töten. Bestimmt auch als Vampir nicht.", überlegt Yoshiki, ob er gerade eben einen großen Fehler begangen hat. Nachdem er sich von diesen unschönen Gedanken befreien konnte macht sich auch auf dem Weg, seine Freunde und Mika einzuholen!
 

Ende des Kapitels.

13: Auftakt für Seraph of the End

Yuu und die anderen haben es zurück hinter die schützenden Mauern von Shinjuku geschafft, wo Guren ihnen befohlen hat sich fürs erste auszuruhen. Doch durch den Aufruhr aufgrund des Vampirangriffs flüchten sie mit dem Wagen nach außerhalb. Dabei bekämpfen sie mehrere Vampire un müssen Währenddessen ist Guren mit seiner Truppe hoch oben auf der Mauer und sieht durch sein Fernglas. "Mal sehen, wer dieses dreckige Vampirpack anführt. Ist es der Blonde mit den blauen Augen, oder der silberhaarige? Mist, er hat mich gesehen, von dieser Entfernung!?" Plötzlich taucht hinter ihm seine Untergebene Sayuri auf und wird von einem Vampir überraschend angegriffen. Doch eine rothaarige Faustkämpferin beschützt Sayuri vor einen Angriff und tötet den Vampir vor ihnen! "Warum bist du spät dran, Mito?", fragt Guren belustigt. Das rothaarige Mädchen sieht ihn genervt an und antwortet: " Du bist selber schuld daran wenn du mich so plötzlich hier her bestellst." Guren winkt ab und nachdem endlich seine gesamte Truppe anwesend ist sagt er grinsend: "Nun stellen wir uns diesen Vampiren und vernichten sie!" Yuu und die Anderen werden von den Hubschrauber verfolgt und sie müssen sich vor den Raketen in Acht nehmen. "Nein!", brüllt Yuu, als der Boden unter ihm und Shinoa nach gibt und sie von den Anderen getrennt in die Tiefe fallen! Yoshiki fragt sich inzwischen: "Yuu, Mitsu-chan, wo seid ihr bloß?", da taucht plötzlich auf der Straße Crowley mit Chess und Bell wieder auf! Während er sich aufgrund seiner Beinschmerzen auf die Lippe beißt sagt Crowley fröhlich: " Schön das du noch lebst, roter Armbrustschütze. Ich hatte fast schon damit gerechnet dich endlich ein für alle Mal aus dem Weg geräumt zu haben. Doch so kann ich jetzt noch etwas Spaß mit dir haben." Der rothaarige Vampir lächelt siegessicher den geschwächten Yoshiki entgegen und ruft mit gezückten Schwert: "Mein Schwert, trinke mein Blut!" Sofort färbt sich die Schwertklinge blutrot und Crowley stürmt auf Yoshiki zu! Mit schnellen Bewegungen versucht er dem Vampir auszuweichen gleichzeitig Bolzen auf ihn zu schießen, doch mit dieser starken Hektik ist er überfordert, dass alle seine Schüsse ins Leere treffen. Crowley steht nun plötzlich vor ihm und Yoshiki beruhigt sich schlagartig, zielt auf Crowley rechtes Bein und drückt ab! Dieser Schuss trifft dieses Mal voll ins Schwarze und reißt den rothaarigen Vampir auf den Boden, ehe er mit dem Schwert Yoshiki erreichen kann. Doch da sich Yoshiki eben nur auf Crowley konzentriert hat gelingt es Chess und Horn, Yoshiki gefangen zu nehmen so geschwächt wie er momentan ist. Nun trinkt von Yoshikis Blut, um sich zu heilen, steht nun vor ihm mit auf Yoshikis Brust gerichteten Schwert und lächelt ihn von oben herab an! "Endlich hab ich doch in meiner Gewalt. Da du mich so dermaßen gut unterhalten konntest werde ich dich gefangen nehmen und nicht töten. Mal sehen, vielleicht wirst du ja mein persönliches Haustier. Jedenfalls heißt es ab hier erstmal Gute Nacht für dich.", und er knockt ihn mit einem Schlag auf seinen Hals aus.

An anderer Stelle treffen nun Gurens Trupp und Ferids und Mikas Vampireinheit auf einander! Mika aktiviert sein blutsaugendes Katana und stürmt auf Guren zu. Es kommt zu mehreren Schlagabtäuschen, wo die Funken nur so fliegen und Ferid sieht dem gesamten Spektakel mit etwas Belustigung und einen breiten Lächeln zu.

Mittlerweile ist Yuu erwacht und weckt Shinoa neben sich. Als sie beiden sich umsehen bemerken sie, dass der Erdrusch ihn ,den Fahrer ihres jetzigen Wagens und Shinoa von Yoichi, Mitsuba und Shiho getrennt hat und er fragt den verschütteten Trümmern entgegen: "Seid ihr wohlauf?" Shiho antwortet sogleich, dass er jetzt nicht plötzlich sentimental werden soll und sagt ihnen, dass es ihnen drei gut geht und sie sich auf anderen Wege wieder treffen würden. "Dann bis später. Passt ja auf euch auf.", verabschiedet sich Yuu und trägt den verletzten und bewusstlosen Fahrer mit Shinoas  Hilfe ins Freie. Sie steuern nun das Feldlazarett an, wo der Fahrer versorgt wird. Dann hört er ein Gespräch eines höher rangigen Soldaten mit seinen Untergebenen, die verzweifelt wünschen, dass jemand der Monddämonenkompanie im Shinjuku Central Park Verstärkung schickt, da die  drei Jugendlichen sonst noch von Vampiren getötet werden. Yuu unterbricht diesen Streit und fragt nach: "Handelt es sich bei den Jugendlichen um ein Mädchen und zwei Jungen?" Als einer der Soldaten mit Ja antwortet, nimmt Yuu Shinoas behandschuhte Hand und rennt mit ihr im Schlepptau zum Central Park, wo er die Anderen vermutet. Und tatsächlich, als Yuu den Park mit Shinoa betretet siegt er Mitsuba, Yoichi und Shiho von Vampiren umzingelt! Schnell aktiviert er Ashuramaru und tötet einen Vampir nach den Anderen. Nachdem alle Vampire tot sind und somit keine Gefahr mehr besteht nimmt sich Shiho Yuu vor und brüllt ihn an: "Warum bist du einfach drauf los gestürmt und hast alle alleine getötet? Hast du kein Vertrauen in deine Familie?", aber Yuu entschuldigt sich nicht und erklärt: "Wenn ich meine Familie in Gefahr sehe, werde ich mich jedesmal auf den Feind stürzen, komme was da wolle!" Shiho hält sich seufzend die Stirn und Mitsuba kichert laut los! "Kimizuki, hast du eine andere Antwort von Yuu erwartet? Inzwischen müsstest du genau wissen, wie er tickt und das man mit Logik nicht helfen kann. Er ist eben unser Gruppendepp.", meint die Blonde nun zu Shiho. Beleidigt schmollt Yuu, ehe sie sich weiter auf den zu Guren an der Mauer machen. Bei Guren sieht es nicht gerade gut, da bei einem tödlichen Angriff auf Mika Ferid mit seinen blutsaugenden Schwert eingeschritten ist und mit seiner linken Hand Guren weggeschlagen hat. Er überschlägt sich durch die enorme Wucht des Schlages mehrmals in der Luft und kracht durch drei Betonplatten, bevor gegen eine weitere prallt und dort sich anlehnt. " Anscheinend benotigst du nun doch meine Hilfe gegen diese Menschen." meint Ferid belustigt, doch Mika schaut ihn nur genervt an und faucht: "Misch dich nicht ein! Da ich nun weiß, wie sie mich bekämpfen wollen schaffe ich sie schon allein." Da grinst Ferid nur und tritt einen Schritt zur Seite, damit Mika Guren ins Herz stechen kann. Aus der Ferne nähert sich Shinoas Einheit, natürlich ohne Yoshiki, da er ja gefangen genommen worden ist, und Yuu sieht mit Entsetzen, wie Guren von Mika erstochen wird! Rasend vor Wut schreit er: "Finger weg von Guren, du Drecksvampir!", und sticht nun Mika ins Herz, der sich gerade zu ihm umgedreht hat! "Yuu...?", murmelt er nur überrascht. Yuu ist fassungslos, als er seinen besten Freund als Vampir vor sich sieht, und schluckt erstmal kräftig! Da zieht er das Ashuramaru aus seiner Brust raus und geht wankend ein paar Schritte auf Abstand. Nun schwingt Guren erneut sein Schwert und Mika springt sich in Sicherheit. Guren packt Yuu bei den Schultern und brüllt ihn an: "Warum hast du ihn nicht getötet? Er war wie auf den Silbertablett und du hast nichts unternommen?", doch Yuu antwortet nur mit erschrockenen Gesichtsausdruck: "Er ist Mika, meine Familie. Ich musste Yoshiki zurück lassen, doch diesen Fehler werde ich wieder gut machen." Nun fragt er den blonden Vampir: "Bist du wirklich Mikaela? Bitte antworte mir." Mit traurigen Blickt erwidert er: "Tut mir leid es dir sagen zu müssen, aber ich bin Mikaela und nun ein Vampir. Komm mit mir Yuu." Guren greift weiter an, doch nun erscheinen auch Crowley, Chess und Horn mit den bewusstlosen Yoshiki! Der Schock bei Yuu, Mika, unn den Anderen sitzt tief und wütend brüllen Mika und Yuu: "Yoshiki!!!? Lebt er noch Crowley?" Der rothaarige Vampir lacht laut und meint nur belustigt: "Keine Sorge deswegen, er ist nur bewusstlos und nun bringen wir ihn nach Sanguinem. Bevor ihr mir meine kostbare  Beute wieder abnehmen könnt." "Schon das du es doch nun zu unserer Party in kleinen Kreise schaffst.", begrüßt Ferid ihn amüsiert. Mit diesen Worten nähert sich ein Trupp von fünfzehn Vampiren, die den gefesselten Yoshiki wegtragen und in der Ferne mit einen Hubschrauber wegfliegen. Mitsuba weint um da sie plötzlich beim Anblick der Trennung von Yoshiki merkt, wie sich ihr Herz zusammenzieht und es sie sehr traurig stimmt. Doch leider ist jetzt keine Zeit zu trauern. Mika nimmt Yuu einfach huckepack, bevor er überhaupt protestieren kann und springt davon. "Yuu!", ruft Shinoa aus, doch Crowley steht jetzt vor ihr, meint sie solle sich lieber auf den Kampf hier konzentrieren und schnippt sie so heftig, dass sie einige Schritte zurück macht. Chess und können Mitsuba und Yoichi erneut überraschen und trinken abermals von ihnen! Aufgedreht meckert Yuu zu Mika: "Mika lass mich los! Ich muss meinen Freunden helfen." Nun lockert sich Mikas Griff ein weinig und Yuu kann sich befreien, wodurch ein Distanz zwischen ihnen schafft. Mika schaut ihn derweil ungläubig an und spricht fast schon flehend: "Yuu bitte lass alles hinter dir und verschwinde mit mir. Die Menschen haben dich nur ausgenutzt. Fur die bist du kein Freund, sondern einfach nur ein tüchtiges Werkzeug. Bitte verschwinden wir von hier." Doch Yuu bleibt standhaft und sieht seine Freunde leiden. "Sie sind meine Freunde.", erwidert er und schreit den Himmel entgegen. Besorgt streckt Mika die Hand nach Yuu aus und fragt: "Yuu??", da färbt sich Yuus Augen rot und Blut tropft herunter auf das Dach, wo sie nun stehen. Guren, der von Ferid gerade in der Hand am Hals in der Luft gehalten wird, grinst und muss spöttisch anmerken: Nun beginnt es endlich. Ihr Scheißvampire könnt nun einpacken." Ferid runzelt unsicher die Stirn und sieht zu, wie Yuu ein schwarzen Flügel aus dem Rücken wächst und er komplett schwarze grüne Augen bekommt. Ein der beiden Augen färbt sich im nächsten Moment vollkommen schwarz. Nun läuft Yuu Amok!!!
 

Mika sieht dieser Verwandlung mit puren Schrecken zu und wird durch einen Schwerthieb mit samt des Daches fortgerissen. Crowley lässt neugierig von Shinoa ab und stellt sich den verwandelten Yuu, der dauernd nur sagt: "[style type="italic"]Alle Sünder..alle Sünder müssen sterben. Sie gehören ausgelöscht, damit die wahrhaftigen Gläubigen ins Paradies übergehen können!!! [/style] "Du sieht irgendwie verändert aus. mal sehen, ob du auch stärker bist als zuvor.", denkt Crowley fröhlich und greift mit seinen blutroten Schwert an! Der Amok laufende Yuu blockt jeden seiner Angriffe und schafft es schließlich, Crowley Hemd zu zerfetzen. Übertrieben sauer reggt er sich über den Verlust auf und kämpft weiter gegen Yuu. Sayuri, Mito, und der Rest aus Gurens Gruppe schlägt sich mit Réne Simm und Lacus Welt. Obwohl sie nur zu zweit und damit in der Unterzahl sind, gelingt es ihnen durch ihre gute gemeinsame Zusammenarbeit, der Gruppe keinerlei Angriffsmöglichkeiten zu bieten. Shinoa liegt immer noch durch Yuus Verwandlung geschockt auf den Boden und ist bewusstlos, während Yuu und Crowley beim Kämpfen zu. Es scheint als würde in dieser Form ihm schwer zusetzen bis Yuu vor Shinoa steht bedrohlich ansieht, ehe er sich auf sie mit erhobenen Schwert zu bewegt. Guren ruft ihr laut zu: "Du bist die einzige, welche ihn jetzt noch helfen kann. Vielleicht kannst du ihn zurückholen. Bitte ich zähle auf dich." Mit zitternden Beinen steht sie auf und greift nach ihrer Sense, doch in dem Moment, in dem sie sie aktiviert hat schlägt Yuu ihr sie aus der Hand. Als sie glaubt jetzt wäre ich Ende gekommen springt plötzlich Mija dazwischen und wird erneut von Yuu durchbohrt! Blut spritzt auf ihr Gesicht und sie fragt ahnungslos: "Warum hast du gerettet?", doch Mika schnauzt sie mit eine " Halt die Klappe Mensch! Wegen eurem Experimenten ist er doch nur so geworden." Jetzt meldet sich Guren erneut: "Shinoa rette ihn endlich. Worauf wartest du noch?" Nun rennt Shinoa um Mika herum und umarmt Yuu, während sie schreit: "Komm wieder zu Sinnen, Yuu! Bitte kehr zu uns!!!" Plötzlich ein lautes Geräusch, dann kehrt der schwarze Flügel wieder in Yuu zurück und auch seine Augenfarbe wird wieder normal, bevor er schwarzes Blut spuckend zusammenbricht.

Nun ruft eine laute Stimme: "Hier ist die japanische imperiale Dämonenarmee! Ergebt euch Vampire, ihr seid umzingelt. Wir müssen uns die Adligen lebend holen." Es ist Kureto Hiragi mit der Hauptstreitmacht! Nun, obwohl es nicht wahrhaben will, muss er mit Ferid und Crowley fliehen und beißt sich auf die Lippen, als er ein letztes Mal auf den nun bewusstlosen Yuu zurück blickt. Mitsuba weint eine ganze Weile, da Yoshiki nun unerreichbar für sie und die Anderen ist und sie somit einen wichtigen Freund in der Gewalt dieser Vampire weiß. Sie werden verarztet und Yuu in das Krankenhaus gebracht.
 

Ende des Kapitels.

14: Yuus Erwachen

Nachdem Yuu ins Krankenhaus gebracht und verarztet worden ist wird Guren von den Hiragi zu einer Rechtfertigung der Mission geladen. Er verabschiedet sich von Shinoa Einheit und mit Shinyas zusammen betritt er das Gerichtsgebäude. Kureto sieht Guren provokant an und Tenri Hiragi, der Anführer der japanischen imperialen Dämonenarmee und gleichzeitig das derzeitige Oberhaupt der Familie Hiragi, eröffnet die Diskussion: "Nun haben wir uns versammelt, da die Mission in Harajuku und Shinjuku abgeschlossen ist und wir haben erfahren, wie Guren Ichinose für die Erweckung von Seraph of the End gesorgt hat. Natürlich möchten wir deine Version der Geschichte wissen, und mich interessiert es am meisten, warum die Vampire unseren Neuling und potenziellen dritten Seraph of the End Kandidaten entführen konnten. Das will mir nicht in den Kopf. Nun Ichinose, du hast das Wort." Jetzt stellt sich Guren in die Mitte des Raumes und räuspert sich, bevor er zu reden beginnt: "Heute begannen wir unsere Mission, um die Vampire aus Shinjuku und Harajuku zu vertreiben, was uns auch erfolgreich gelungen ist. Dabei konnten wir auch Zeuge des Testobjekt Nummer eins, Yuuichirou Hyakuya, werden wie Seraph of the End aktiv wird. Nur leider ist es anscheinend noch nicht möglich, ihn bewusst zu kontrollieren, sodass er bei erneutem Erwachen wieder wahllos Menschen tötet und unkontrolliert bleibt. Diesen Umstand muss dringend Abhilfe geschaffen werden, sonst haben wir in naher Zukunft ein großes Problem mit seinem Seraph of the End. Außerdem haben wir herausgefunden, dass noch ein Überlebender der Hyakuya Sekte außer Yuu und Yoshiki die Zeit im Sanguinem überlebt hat: Mikaela Hyakuya! Unglücklicherweise wurde er aber zu einen Vampir, weshalb er als Testperson ausscheidet ausscheidet. Nun komme ich zu den Bericht der Shinoa Hiragi Einheit, unter der beide Seraph of the End dienen. Sie haben an der U-Bahn Station Omotesandō ein Vampirnest ausgehoben und sind dann zurück zur Mauer gefahren, um bei der Verteidigung mitzuhelfen. Als die Hubschrauber angriffen sind sie mit einen Wagen nach außerhalb geflohen, wo ihnen ein Adeliger, dreizehnter Progenitor Crowley Eusford, begegnet ist. Die Truppe stellte sich ihm im Kampf und Yoshiki wurde gleich zu Beginn unter ein nun zusammen gestürztes Haus begraben. Die Situation sah nicht gut für Shinoa und ihre Einheit aus, Crowley plötzlich von Ferid Bathory an die Front beordert wurde, wo ich mich gerade mit den blonden Vampir, der sich später als Mikaela Hyakuya herausstellte, kämpfte. Durch einen weiteren Angriff der Vampir wurden Shinoas Leute erst von Yoshiki, dann voneinander getrennt, was schließlich dazu führte, dass Crowley mit seinen zwei Untergebenen den verletzten Yoshiki überwältigen und gefangen nehmen konnte. Nun komme ich zu dem Erwachen von Seraph of the End. Meine Einheit und ich sagen uns in keiner guter Situation wieder, als nun auch Ferid einschritt, um Mikaela zu unterstützen. Da war es wie ein Glücksfall, dass Shinyas Einheit zur rechten Zeit als unsere Verstärkung erschien. Gemäß dem Plan nahm Yuuichirou Hyakuya die Seraph of the End Droge ein, die wir als Dämonenverstärkungspille getarnt haben. Das Resultat sah man ja ganz deutlich an der Verwüstung, die er angerichtet hatte. Das wäre alles von meiner Seite aus." Tenri Hiragi sieht Guren mit Unzufriedenheit entgegen, als er das Wort ergreift: "Gut Ichinose, das wäre erstmal alles. Du kannst wegtreten. Aber sorge dafür, dass dieser Hyakuya Bengel schnell wieder auf die Beine kommt." Guren verbeugt sich übertrieben tief und verlässt dann mit Shinya den Besprechungsraum. "Und Guren, meinst du er wird dir noch den Kopf umdrehen?", fragt Shinya unbekümmert. Da lacht Guren und winkt ab.
 

Nicht nur Mitsuba an diesen Tagen geweint, sondern auch Shinoa. Sie, die stets auf Yuu achten sollte, konnte ihn nicht vor diesen Amoklauf bewahren. Genau deswegen steht sie nun drei Tage später vor Gurens Büro in der Forschungsinstitut, wo Menschenexperimente vollführt werden. Sie hat es nicht nötig zu klopfen und öffnet einfach schlagartig die Tür, sodass der lässig auf einen Stuhl mit Rollen fast vor Schreck auf den Boden fällt! "Was? Shinoa, wer hat hier durchgelassen? Diese Wachen bringe ich noch um. Was willst du?", faucht er sie an. Doch Shinoa lässt sich davon nicht beeindrucken und blickt Guren stinksauer an! "Sag mir, was du Yuu angetan habt? Was war das für eine Verwandlung, die mich fast getötet hätte? Guren!", fordert sie lautstark eine Erklärung von ihm. Er schmunzelt nur und antwortet: " Was soll ich dir sagen Shinoa? Das ich keine Ahnung habe, was sie mit Yuu gemacht haben? Das wäre aber gelogen. Außerdem geht es nicht um Yuu, sondern wie wir die Vampire besiegen können, und dazu müssen wir uns auch unlauteren Methoden bedienen. Wenn du ihn liebst bleibst du an seiner Seite und hält seine Hand, wenn er aufwacht. Nun aber ab mit dir. Ich habe zu arbeiten." Shinoa kann noch einen Blick auf einen Bericht auf Gurens Schreibtisch erhaschen, ehe er sie aus seinen Büro geschoben hat. Es war ein Blatt mit der Überschrift "Seraph of the End"!
 

Nun eilt sie zu Yuu ans Bett und hält seine Hand mit dem Wunsch, er möge endlich aufwachen. In den nächsten fünf Tagen besuchen abwechselnd Shiho, Mitsuba, Yoichi und Guren den bewusstlosen Yuu, um ihr Beistand in dieser schweren Zeit zu leisten. Nun eine Woche nach seinem Amoklauf sagt Shinoa am Abend zu den schlafenden Yuu: "Ich weiß nicht, ob Guren damit recht hat, dass ich dich liebe, aber sei dir gewiss: Ich werde dir nicht von der Seite weichen, nicht einen Millimeter! Bitte wach endlich auf. Ich brauche dich! Die Anderen natürlich auch. Wer sonst könnte Yoshiki und Mika von den Vampiren retten wenn nicht du?" Langsam öffnet nun seine Augen und sieht Shinoa lächelnd an! Mit einem Gähnen fragt er sie: "Ich scheine lange geschlafen zu haben. Kannst du mir sagen, wo Yoshiki ist? Ich will mit ihm und euch nämlich besprechen, wie wir Mika aus den Händen dieser Vampire befreien können." Shinoa schüttelt traurig den Kopf und hakt nach, ob er sich nicht daran erinnern kann, dass Yoshiki von Crowley gefangen genommen und nach Sanguinem verfrachtet worden ist. "Ach stimmt ja, das ist ja auch passiert. Wegen der ganzen Sache mit Mika ist das bei mir wie aus dem Gedächtnis gelöscht gewesen. Nun müssen wir eben beide retten, nicht wahr? Hol du bitte mal die Anderen, sie sollten doch auch wissen, dass ich wieder wach bin." Bevor Shinoa den Raum verlässt vergießt sie eine  Freundenträne, umarmt Yuu und flüstert ihm ins Ohr: "Ich bin so froh, dass du endlich nach einer Woche wieder wach bist! Bis später dann!" Als sie den Raum verlassen hat ruft Yuu verwirrt: "Was eine ganze Woche?!"
 

Mika schreitet gerade den Mamorgang zu einer Kerkertür entgegen. Als er sie öffnet blicken ihn zwei blasse blaue Augen an, die einen verletzten Ausdruck zeigen. Es ist Yoshiki, der in seiner schwarz grünen Uniform an den Handgelenken an einer Wand gekettet worden ist! "Schön, dass du mal nach mir siehst, Mika.", witzelt Yoshiki kaum hörbar.
 

Ende des Kapitels.

15: Ertönen der ersten Trompete!

"Hat Crowley dich so leer gesaugt und so schrecklich geqüalt?", will Mika wütend wissen, doch Mikas Freund aus Kindertagen müht sich vor Schmerz ächzend zu seinen Kopfschütteln durch. "Nein, es waren seine zwei Begleiterinnen, Chess Belle und Horn Skuld! Im Gegensatz zu ihnen ist Crowley sehr zurückhaltend, da er Interesse an mir  und in mir einen wunderbaren Gesprächspartner gefunden hat. Aber diese Zwei... Sie  scheinen ziemlich eifersüchtig auf mich zu sein, weil Crowley wohl mehr Zeit hier im Kerker mit mir verbringt als mit den Beiden. Nur keine Sorge Mika. Solange ich nicht sterbe oder zu einem Vampir werde ich es erdulden und dann wieder zu Mitsu-chan und Yuu zurückkehren." Mika runzelt verwirrt die Stirn und meint zu Yoshiki, das die Menschen wohl nun auch ihn einer Gehirnwäsche unterzogen haben, andernfalls würde er dieses eine Mädchen nicht so vehement verteidigen. Da lächelt er nur müde und antwortet: "Dieser Ferid muss DIR Flausen in den Kopf gesetzt haben. Es kann sein, dass einige Menschen der japanischen imperialen Dämonenarmee nichts Gutes mit Yuuichirou vorhaben, aber seine Einheit, also die Jugendlichen welche du bei ihm gesehen hast. Für die lege ich meine Hände ins Feuer! Sie konnten Yuu nach der Flucht dazu bringen, sich anderen Personen zu öffnen. Selbst bei mir hat es der Mädchen geschafft, das ich über meine Zeit da draußen alleine hinwegkommen. Bitte glaube mir doch!" Skeptisch legt Mika abermals seine Stirn in Falten und meint schließlich mit einen Seufzer: "Nun gut ich vertraue dir da erstmal. Ich besorge dir etwas zu essen und rede mit Crowley über deine Folter durch die beiden Untergebenen von ihm. Versprich mir durchzuhalten, bis ich wieder zurück bin, ja Yoshiki?" Jetzt nickt Yoshiki wieder unter Schmerzen und Mika blickt noch einmal voller Mitleid auf seinen Freund zurück, ehe er den Kerker verlässt. Wieder auf dem Gang angekommen sieht er Crowley mit Ferid lachend sich miteinander unterhalten. Mit einiger Wut im Bauch geht er auf die Beiden zu, welche bei seinem Anblick ihr fröhliches Gespräch unterbrechen und Ferid fragt Mika munter wie eh und je: "Hallihallo Mika~. Warum wieder so mies gelaunt? Geht es immer noch um deine verpasste Chance bei Yuu-kun?" Mika wirft Ferid nur schweigend einen bösen Blick zu und wendet sich nun Crowley zu: "Crowley-san hast du einen Moment Zeit für mich?" Der rothaarige Vampir nickt und geht ein Stück mit Mika, der inzwischen die Hände zu Fäusten ballt und ihn dann an herrscht: "Warst du die letzten Stunden mal bei Yoshiki im Kerker?", und als Crowley leicht irritiert verneint spricht Mika weiter: " Schade denn dann würdest du die Misshandlungen an seinem Körper sehen und wie sehr er da unten leidet. Ich weiß natürlich, das er dein Gefangener ist, aber ich dachte wenn du nur als Vieh siehst solltest du ihn töten und nicht so sehr leiden lassen." Nun beißt sich Mika mit seinen Fangzähnen auf die Lippen, sodass sie anfangen zu bluten vor lauter Anspannung, weil er jetzt vielleicht Yoshikis Todesurteil unterschrieben hat! Doch entgegen seiner Befürchtung hakt Crowley nach, ob das denn wirklich stimmt. Der blonde Vampir bestätigt es ihm noch einmal und nun fragt Crowley, der plötzlich all seine ganze Fröhlichkeit abgelegt hat: "Wer hat das ihn angetan?", und Mika antwortet: "Laut Yoshiki waren es deine zwei Untergebenen, die eifersüchtig auf ihn sind, da du in den letzten Tagen mehr Zeit mit ihm als mit den beiden verbringst." Sofort eilt Crowley hinfort, um sich Chess und Horn vorzuknöpfen. "Ich hätte nie erwartet, dass Crowley sich so für einen Menschen einsetzt.", denkt sich Mika und geht nun erleichtert schmunzelnd in den Thronsaal von Krul Tepes, seiner Meisterin. Als sie ihn erblickt schenkt sie ihm ein schadenfrohes Lächeln, da sie ihn nun über seine Verbindung zu Yoshiki aus fragt: "Nun Mika. Ich habe dir mehr als genügend Freiraum als mein Haustier gegeben und möchte jetzt aber eine Erklärung, wer dieser Gefangener ist. Du scheinst ihn ja zu kennen, so oft wie du ihn im Kerker die letzten Tage besuchen warst. Komm spuck es endlich aus, wer ist er?" Jetzt schluckt Mika und erzählt Krul von Yoshiki. Das er ebenfalls im Hyakuya Waisenhaus aufgewachsen ist und dann kurz vor Yuuichiro aus Sanguinem fliehen konnte. Er später wie Yuu der japanischen imperialen Dämonenarmee beigetreten ist und schlussendlich von Crowley gefangen genommen worden ist. Nachdem Mika mit seiner Erzählung fertig ist hat die rosahaarige Vampirkönigin nur eine Frage: "Trägt er ebenfalls den Namen Hyakuya?" Mika ahnt schlimmes als er mit Ja antwortet. Und er soll recht behalten! Krul ruft sofort eine Konferenz mit den anderen hochrangigen Progenitoren ein und grinst ziemlich überheblich, bevor sie zu den anderen Vampiren mit einen noch breiteren Grinsen sagt: "Ihr konntet bestimmt die Vorkommnisse in der letzten Zeit auch mitverfolgen und müsst doch auch auch zugeben, dass die dreckigen Menschen ein großes Taboo gebrochen haben, als sie die Engel des Untergangs, oder auch [style type="italic"]Seraph of the End [/style] auf uns los gelassen haben. Es sieht schlimm aus, da sie einen, schlimmstenfalls zwei dieser abscheulichen Kreaturen auf ihrer Seite haben, doch nun ist noch nicht aller Tage Abend. Denn glücklicherweise sind wir selber in Besitz eines [style type="italic"]Seraph of the End[/style]! Sein Name ist Yoshiki Hyakuya und er ist im Moment Crowleys Gefangener. Natürlich müssten wir noch einige Experimente an ihn vollziehen bevor wir ihn mit Sicherheit gegen die japanische imperiale Dämonenarmee in den Kampf schicken können, aber zumindest haben auch wir jetzt eine Trumpfkarte gegen dieses lästige Vieh!!" Erstaunt und begeistert klatschen viele Progenitoren Krul Beifall und Mika verzweifelt innerlich: "Erst die Menschen, und nun wollen auch die Vampire Yoshiki als Versuchskaninchen missbrauchen? Nein, das kann nicht sein!?"
 

Plötzlich wird der Beifall durch das Geräusch einer heftigen Explosion unterbrochen und Ferid stürmt hektisch in den Raum und Krul fragt ihn nervös: Was ist das denn für ein Krach?", doch statt seiner typischen Gelassenheit zeigt er ihnen pures Entsetzen, was man bei Ferid nur sehr, sehr selten zu Gesicht bekommt, als er ihr dann einige Sekunden später antwortet: "Es ist schrecklich! Diese dummen Schachteln von unseren Crowley-kun haben in [style type="italic"] Seraph of the End[/style] erweckt und er ist richtig stinkig. Seltsamerweise spricht er nixht davon Menschen als Sünder zu töten sondern sich erstmal um uns Vampire zu kümmern, wir anscheinend die schlimmeren Sünder seien. Diese unerwartete Wendung finde ich sehr amüsant." Mika hat gleich bemerkt dass Ferid nur entsetzt getan hat um Krul zu ärgern, wie man sieht funktioniert das auch wunderbar! Sie hingegen sieht es nicht so gelassen wie er und rennt mit Mika zusammen in den Kerker, wo Crowley, Chess und Horn bewusstlos und schwer verletzt auf dem Boden liegen. Als Mika sich zu Crowley hinunter beugt, kommt der rothaarige Vampir wieder zu sich und Mika ihn fragt was passiert ist erklärt er ihn leise: "Gleich nachdem ich mit dir gesprochen habe suchte ich nach dem Beiden, um sie zur Rede zu stellen. Doch leider hatte ich dabei nicht bedacht, dass sie in genau diesen Moment meinen geschätzten Gefangenen, den roten Armbrustschützen, fast zu Tode foltern. Als ich dann den Kerker betreten hatte schnitten sie mit ihren Schwertern schon ins Herz, er schrie fürchterlich und seine Augen, besser das Weiße in seinen Augen färbte sich rot. Gleich danach sprach er etwas von: Ich der Gepeinigte sehe meine Rache und die Bestrafung der Sünder gekommen. Möget ihr im Heiligen Feuer des Himmels zu Asche werden! Alle Sünder müssen brennen, sodass das Ende beginnen kann!, bevor die Ketten und Fesseln schmolzen und ihm acht weiße Flügel aus dem Rücken wuchsen! Seine Armbrust leuchtete nun golden auf und wie ihr sehen könnt hat er eben ein Riesenloch in die Wand gerissen. Ich glaube er schwebt momentan über der Stadt und versucht an die Oberfläche zu gelangen.", bevor er wieder in Ohnmacht fällt. Mika rennt schnell ins Freie und sieht Yoshiki, oder den Seraph, der von ihm Besitz genommen hat. Der Engel reißt nun auch noch ein Loch in die Kuppel und flüchtet am die Oberfläche. Der Grund warum keiner der Vampire ihn angreifen kann ist der, dass ein Drittel der Stadt in Flammen steht und sie somit anderweitig beschäftigt sind! "YOSHIKI!!!!", ruft Mika den Himmel entgegen, doch bekommt keine Antwort.
 

Währenddessen in Yoshikis Unterbewusstsein:
 

Yoshiki sieht wie die erste der sieben goldenen Posaunen ertönt und fragt Azael: "Was haben diese Posaunen zu bedeuten?", da lächelt sie nur kurz und mit erster Miene erklärt sie ihm: " Hast du jemals von der biblischen Apokalypse gehört? Diese erste Posaune und der zugehörige Seraph steht für das heilige himmlische Feuer, das die Sünder bestraft und die Erde mit deren Blut und ihrer Asche reinigt. Er ist der Engel des Heiligen Feuers und zugleich auch der erste der sieben Seraph of the End. Zum Glück hast du mich und keinen Dämon an deiner Seite, sonst würde ich schon lange versucht haben, dich zu übernehmen. Das damals, als du mich gegriffen hast war ein Test, ob du würdig bist, dass ich dein persönlicher Schutzengel werden konnte. Du hattest den dir auferlegte Prüfung mit Bravour gemeistert und somit an Reife und Kraft gewonnen. Genau diese Kraft werde ich nun nutzen, um den Seraph zu überzeugen, dass nicht alle Menschen so sündhaft sind wie alle der Seraph of the End annehmen und das Vampire im Moment das weitaus größere Übel für das Seelenheil der Menschheit sind." Und ehe Yoshiki weitere Fragen stellen kann wird alles schwarz um ihn bis er vor der Stadt steht und Blut hustet! "Leute, hier ist er. Der Seraph of the End braucht Hilfe!", schreit ein Mädchen in rot schwarzer Uniform und fängt den nun bewusstlos werdenden Yoshiki im Fall auf. Sie drückt ihn ganz fest an ihre Brust, sodass er ihren Herzschlag und sie ungläubig sagen hört: "Yoshi....YOSHI BIST DU DAS?!!!!!",  ehe er nun vollkommen in die Dunkelheit driftet!
 

Ende des Kapitels.

16: Prüfungen der Hiragi-Familie

Yuu steht am nächsten Morgen früh auf und wartet auf das Einverständnis des behandelnden Arztes, das Krankenhaus endlich verlassen zu dürfen. Shinoa wartet am Eingang auf ihn und begrüßt ihn mit fröhlich: "Guten Morgen Yuu. Wir haben noch heute Unterricht, und dann wollte ich mit Mitsuba und dir Einkaufen gehen." Als er sie fragend ansieht fügt sie hinzu: "Seit der Sache mit Yoshikis Gefangennahme  ist sie sehr deprimiert und antriebslos. Ganz anders als du. Eigentlich hätte ich das eher von dir erwartet als von ihr, aber du hast dir wohl schon in den Kopf gesetzt, Yoshiki und deinen Freund Mika unbedingt zu retten, wie?" Er stimmt ihr zu und folgt ihr in den Unterrichtsraum. Guren sieht ihn kurz an und meint nun wieder mit der typischen Arroganz: "Yuu setz dich endlich! Wir wollen endlich mit dem Unterricht anfangen." Genervt setzt sich Yuu und Guren beginnt mit der Stunde. Normalerweise würde er jetzt einschlafen und von Yoshiki, der neben ihm seinen Platz hat, geweckt werden, aber da er in nun in der Gewalt der Vampire ist, kann er diese "wichtige" Aufgabe nicht übernehmen. Deshalb bleibt Yuu nichts anderes übrig als aktiv mitzuarbeiten, was Guren sehr seltsam erscheint. Heute fehlt Mitsuba schon wieder nach dem Unterricht bittet Guren ihn und Shinoa, mal nach ihr zu sehen und sie aufzuheitern. Sogleich machen sich die Beiden mit Yoichi und Shiho auf dem Weg zu Mitsubas Wohnung, wo Yuu an die Tür klopft und spricht: "Hey Mitsuba mach die Tür auf. Ich, Yuu, und Shinoa sind hier um nach dir zu sehen. Bitte lass uns rein. Wir machen uns ziemliche Sorge, du könntest dir etwas antun, nur weil dein Yoshiki nicht da ist!" Plötzlich öffnet sich die Tür, Mitsuba steckt ihren Kopf raus, sieht mit erröteten Wangen Yuu direkt in die smaraggrünen Augen und brüllt: "Dann ist er eben MEIN Yoshiki! Aber ich ihn in meiner Nähe, um mich haben und nicht bei diesen bösen Vampiren. Mann irgendwie fühle ich mich total aufgewühlt seitdem er fort ist. Ich kann nicht mehr schlafen und warum erzähle ich dir das überhaupt?" Wütend starrt sie Yuu an, bevor sie nun in Tränen ausbricht,

Shinoa legt ihr eine Hand auf die Schulter und versucht einfühlsam zu sein: "Mitsu, beruhige dich ein Bisschen. Wir alle können verstehen, wie sehr du Yoshiki vermisst. Er ist ja schließlich dein bester Freund, wenn nicht so gar mehr als das. Ich will dich damit nicht wieder aufziehen, sondern für dich da sein, so wie Yuu und die Anderen. Bitte unternimm etwas mit uns! So lange wir keine Missionen haben können wir dich doch auf andere Gedanken bringen und dir Trost spenden. Natürlich weiß ich, dass wir Yoshiki nicht so schnell wiedersehen können, so fern er sich noch in Gefangenschaft befindet. Außerdem bist du gerade ziemlich selbstsüchtig, so wie du dich gerade aufführst! Glaubst du etwar du bist die Einzige, die sich Sorgen um Yoshiki macht? Alle hier Sorgen sich mindestens genauso sehr um seine Sicherheit wie du. Und Yuu muss dabei daran denken, dass zwei seiner besten Freunde in der Hand dieser Vampire sich befinden. Einer ist der gefangene Yoshiki, der andere sein Vampirfreund Mikaela. Also sei so ehrlich zu uns dir nicht die ganze Schuld für seine Gefangennahme zu geben und in Selbstmitleid zu versinken. Wir helfen dir so gut wir können, aber dazu musst du uns auch etwas entgegen kommen, sonst funktioniert diese Art der Hilfe nicht. " Nun wischt sich Mitsuba die Tränen aus dem Gesicht und bedankt sich herzlich bei ihren Kameraden. "Ich habe echt Glück, euch als Freunde zu haben.", spricht sie ihren Gedanken laut aus, weshalb Yuu und Shiho anfangen fröhlich zu lachen. Yuu erinnert Shinoa daran, dass sie doch mit Mitsuba und ihm Einkaufen gehen will. Shiho und Yoichi verabschieden sich fürs Erste von den Dreien und laufen in Richtung ihrer jeweiligen Wohnung.
 

"Puh ist das schwer. Ich wusste schon, dass ihr Monster seid, aber zudem auch noch herzlos, das war mir neu.", jammert Yuu, als er am Ende des Einkaufsbummels sämtliche Taschen tragen muss. Da kichert Shinoa hinter vorgehaltener Hand und zwickert ihm zu, ehe sie übertrieben theatralisch sagt: " Wir schwachen Mädchen können doch diese vielen, äußerst schweren Taschen nicht tragen! Dafür müssen wir auf eine starke Hand wie deine vertrauen Yuu." Er knurrt sie gereizt an und fragt Mitsuba, wie es ihr gefallen hat, Einkaufen zu gehen. Sie trägt die gleichen Freizeitkleidung, welche sie auch bei der ersten Begegnung mit Yoshiki getragen hat. Mitsuba und Shinoa lächeln ihn böse an und er seufzt nur, während Shinoa ihre blonde Freundin fragt: "Irre ich mich oder habe ich eben gesehen wie du Reizwäsche gekauft hast? Wolltest die wohl für Yoshikis Rückkehr aufsparen." Sie wird wieder rot im Gesicht und streitet es sofort ab: "Hör gefälligst auf mich ärgern zu wollen. Ich habe keine Reizwäsche, sondern normale Unterwäsche gekauft! Das du immer auf solchen Schwachsinn kommst. Vielleicht willst du nur davon ablenken, dass du welche für Yuu gekauft hast!" Diese Retourkutsche trifft voll ins Schwarze, da Shinoa plötzlich verlegen schweigt und Yuu, der ganz in Gedanken bei Mika und Yoshiki ist, neugierig die Lilahaarige fragt, warum sie auf einmal so still geworden ist. Nun kann sich Mitsuba ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen und so kehren sie zu ihrer Wohnung zurück, wo Guren bereits auf sie wartet!
 

Als Yuu ihn freundlich begrüßen will fällt ihm der schwarzhaarige Mann ins Wort: "Ruhe jetzt Yuu! Die Obersten der Hiragi Familie wollen dich sehen. Wegen der Sache mit Mika glauben sie nämlich, du wärst ein Verräter. Bitte komm mit mir mit. Außerdem wollte ich dich noch vor Kureto warnen. Erinnerst du dich an diesen Bluttest, den du Yoshiki machen solltest? Wenn er hier wäre und er diesen Test nicht bestanden hätte würde dieser kaltherzige Mann ihn vor Sonnenaufgang hingerichtet haben." Verwirrt fragt Yuu, warum dieser Mann zu solchen Mitteln greifen greifen soll nur aufgrund eines nicht bestandenen Bluttests. "Er duldet eben keine Zeitverschwendung, und sowas wäre in diesen Fall Yoshiki für ihn. Yuu du bist dank deiner besonderen Fähigkeiten nützlich für uns, aber als er Person interessiert er sich nicht die Bohne für dich. Da kannst du Glück haben mich als deinen Vorgesetzten zu haben. Ich muss dir gestehen, dass ich Yoshiki nicht hätte auf diese Mission mitnehmen dürfen, doch ich wollte ihn vor einer möglichen Einrichtung aufgrund des Ergebnis eines bescheuerten Bluttests bewahren." Geschockt knirscht er wütend mit den Zähnen und in Uniform begleiten sie nun Shinoa und Mitsuba in das "Rathaus", besser die alte Politikzentrale einer der alten Parteien des vor-apokalyptischen Japans. Die Drei werden von Guren in eine Art Salon geführt, der sehr dem Barockstil Europas erinnert. Dort stehen drei Männer, von denen Yuu schon einen kennt: Es ist der silberhaariger Shinya Hiragi! "Laut Shinoa soll er der beste Freund des Oberst sein.", denkt Yuu, während Shinya ihm die Hand reicht, dann ohne Vorwarnung auf Abstand geht und ihn plötzlich angreift!

Schnell zieht Yuu Ashuramaru und blockt den tigerförmigen Schuss des silberhaarigen Schützen ab, bevor er in die Runde brüllt: "Was soll der Scheiß? Warum greift ihr mich an?" Nun öffnet sich ein Fenster, durch den Yuu Yoichi und Shiho gefesselt an einem Stuhl im Nebenraum sehen kann. Jetzt wird er richtig wütend und fordert eine Erklärung. Da schreitet ein schwarzhaariger, ebenso reich ddekorierter Mann wie Shinya und Guren auf ihn zu und sagt ablehnend: "Hmm, du bist also dieser Hyakuya-Bengel. Du siehst ja nicht nach einen großartigen Vampirjäger aus! Wir haben deine Freunde zu diesem Treffen eingeladen, um deine Loyalität uns gegenüber auf die Probe zu stellen. Denn weißt du, seitdem ich von Guren gehört habe, dass einer deiner beiden Kindheitsfreunde ein Vampir ist, den du nicht töten konntest habe ich so meine Bedenken, auf wessen Seite du eigentlich kämpfst. Schwörst du mir, deinen Freund zu bekämpfen, wenn du ihn das nächste Mal siehst?" Yuu schluckt laut und überlegt, ob er es sich leisten kann, doch dann denkt er an Yoichi und Kimizuki, und leistet den Schwur. Jetzt werden seine Freunde freigelassen und Yuu schlurft nach draußen mit den Händen in den Hosentaschen, wieder in Gedanken bei seinen beiden vermissten Freunden.
 

Ende des Kapitels.

17: Yoshiki bei der Roten Mondbrigade

"Mitsu-chan, Yuuichirou und Mika, verlasst mich bitte nicht.", murmelt Yoshiki im Schlaf während das braunhaarige Mädchen, das ihm gerettet hat, sich über ihn beugt und ihn zu flüstert: "Wach bitte auf. Wenn du Yoshi bist dann tue mir den Gefallen und wache endlich auf! Es gibt so vieles, was ich dich fragen, was ich dir sagen muss. Du siehst ihm einfach zu ähnlich, so wäre ich total geschockt, wenn du nicht mein Yoshi aus Kindertagen wärst. Oh!?" Nun strahlt dämmriges Licht in Yoshikis Augen und er öffnet sie langsam. "Wer...wo bin ich?", ist die erste Frage, welche er stellt, nachdem er aufgewacht ist. Das Mädchen stürzt sich überglücklich auf Yoshiki und drückt ihn ganz fest an sich, sodass er kaum Luft bekommt und hektisch sie fragt: "Wer bist du überhaupt?" Schlagartig lässt sie ihn los und rückt erschrocken von ihm ab. "Was kannst du dich nicht mehr an mich erinnern?", sagt das Mädchen schon fast den Tränen nahe. Nun nimmt sich Yoshiki Zeit und sieht sich das Gesicht des Mädchen genauer an. Plötzlich fällt der Groschen bei ihm! " Du...Naomi du bist du das?!?", schreit Yoshiki jetzt überrascht los. Das Mädchen lächelt ihn zufrieden und glücklich an und umarmt ihn abermals! "Naomi! Bitte lass mich jetzt erstmal los und erkläre mir bitte wo ich bin und warum du eine rot-schwarze Uniform trägst, die fast genauso wie die der japanischen imperialen Dämonenarmee aussieht?" Seufzend streichelt Naomi Yoshikis linke Wange, bevor sie aufsteht und zu reden beginnt: "Wie du sehen kannst bist du unterhalb der Erde, in einem ausgebauten Atombunker. Ich bin so froh, dass du dich an mich, deine süße Kindheitsfreundin Naomi Manimoto, wieder erinnern kannst. Du weißt ja gar nicht, wie erleichtert ich war, als ich dich draußen vor Sanguinem gesehen habe. Ich dachte ich könnte mich niemals mehr in deine Arme werfen und deine besorgte Stimme hören. Ähm ich schweife nun vom Thema ab, tut mir leid. Nun gut, wir befinden uns bei der Roten Mondbrigade! Wir sind so etwas wie ein Kompromiss zwischen der japanischen imperialen Dämonenarmee und den Vampiren." " Verwirrt fragt Yoshiki sie, was sie mit Kompromiss meint, da öffnet sie die große Holztür und ein schwarzhaariger Vampir in einer ebenso rot-schwarzen Uniform betritt den Raum mit einem Plastiktablett, auf den etwas zu essen steht. "Hallo, ich heiße Sosuke Yugimura und ich bin einem netten Vampir namens Mikaela Hyakuya in Sanguinem begegnet, bevor ich aus dieser Stadt geflüchtet bin. Ich freue mich einen Freund von Naomi kennenlernen zu dürfen. Du hast ja keine Ahnung, wie oft sie nur von dir geschwärmt hat, jedesmal wenn sie aus ihrer Vergangenheit erzählt hatte." Während Yoshiki und Sosuke anfachen ausgelassen zu lachen wird Naomis Gesicht ganz rot und sie brüllt den Vampir an: "Was erzählst du da für einen Unsinn? Yoshiki ähm ich......." Ihr peinliches Schweigen unterbricht Yoshiki als er grinsend zu  sagt: "Danke Naomi, dass du mich nie vergessen hast. Ich bin dagegen ein totaler Fehler für einen Kindheitsfreund, nicht wahr?" Schnell erwidert sie mit lauter werdender Stimme: "Lass diese Selbstbestrafung mal sein. Du bist hier bei uns und das ist das Einzige, was für mich im Moment zählt! Bitte iss jetzt etwas, du musst bestimmt sehr hungrig sein. Du hast ja schließlich acht Tage durchgeschlafen!" Ungläubig schreit er los: WASSS?!! GANZE ACHT TAGE!?" Leicht genervt sagt Sosuke bloß: "Sei bitte nicht so laut, meinen empfindlichen Ohren." Yoshiki entschuldigt sich und nachdem er gegessen hat, schickt er alle raus, um sich neu einzukleiden. Er zieht sich auch eine rotschwarze Uniform an, welche außer den unterschiedlichen Farben vollkommen gleich aussieht. Als Yoshiki fertig ist, schreitet er durch die Tür und Naomi hakt sich bei ihm unter. Zusammen und in Begleitung des Vampirs Sosuke steuern sie das Büro des Oberfehlshabers an. Dort angekommen begrüßt ihn ein alter Bekannter: "Lange nicht gesehen, mein Freund. Yoshiki-kun du weißt gar nicht, wie sehr meine kleine Nao dich vermisst hat." Es ist Naomis Vater, Seijirou Manimoto, der in einen Sessel sitzt und fast so wie das Oberhaupt der Hiragi fast täglich eine Dosis des Heilmittels gegen den Virus braucht! Anders als Tenri Hiragi hat sich der Virus nur auf seiner linken Hand ausgebreitet. Leicht irritiert schüttelt Yoshiki seine Hand und beide Männer blicken sich eine Weile konzentriert in die Augen, ehe sich Naomi räuspert und ihren Vater daran erinnert, Yoshiki etwas über ihre Organisation zu erzählen. "Wie ich sehe hat dir Naomi schon etwas über unsere kleine Gemeinde erzählt. Wir versuchen mit einigen unfreiwillig verwandelten Vampiren zu koexistieren und möglichst viele Menschen zu retten. Die meisten von uns sind Deserteure der Vampire oder der japanischen imperialen Dämonenarmee. Ich zum Beispiel floh mit meiner süßen Tochter und einigen anderen Gleichgesinnten von Shinjuku und haben hier in Yokohama eine sichere Zuflucht gefunden.Wir konnten es nicht mit unseren Gewissen vereinbaren, solche kaltherzigen Leuten wie Tenri oder Kureto Hiragi die Weltherrschaft zu überlassen. Zwar siehst du im Moment nur mich als Oberbefehlshaber, doch wäre der Raum größer, würde vor dir ein Rat von fünfzehn von allen gewählten Vertretern sitzen oder stehen und mit dir reden. Ja du hast richtig gehört, die Hiragi würden die restliche Menschheit versklaven, gleich nachdem sie den Sieg über die Vampire errungen hätten. Deshalb hat man dir bestimmt auch nicht gesagt, dass sie Jagd auf solche Splittergruppen sie unsere machen. Nur damit ihre Stellung als Bollwerk gegen die Vampire bestehen bleibt, und somit auch die Rechtfertigung zahlloser Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das wollte ich dir noch gesagt haben, bevor du nun die Entscheidung triffst, ob du wieder zu ihnen zurückkehrst oder dich uns anschließt und dabei viele Menschen in diesen Probeexperiment retten kannst, welche der japanischen imperialen Dämonearmee nur Mittel zum Zweck in diesen fürchterlichen Krieg mit Krul Tepes sind. Natürlich halten wir dich nicht auf, fallst du vorhast uns zu verlassen. Doch bedenke, dass wir deine Hilfe hier echt gebrauchen könnten. Und wie entscheidest du dich?" So hat Sejirou nun Yoshiki vor die Wahl gestellt und streckt ihm seine Hand entgegen. Naomi sieht Yoshiki mit ihren braunen Augen forschend an und hofft, dass er auf das Angebot ihres Vaters eingeht. Sie hat sehr große Angst, dass wenn Yoshiki nun doch wieder geht, sie ihn nie wieder sehen wird. Yoshiki muss nicht lange überlegen und antwortet mit fester Entschlossenheit: "Ich nehme dieses Angebot an. Ich hoffe, dass ich euch unterstützen kann weitere Menschen in Sicherheit zu bringen. Aber ich hätte da eine Bitte. Ich möchte Yuuichirou Hyakuya und meine Freunde aus den Fängen der Vampire und der japanischen imperialen Dämonenarmee befreien. Wenn ihr mir dabei helft könnt ihr euch meiner uneingeschränkten Loyalität sicher sein. Doch bitte nutzt diese nicht für schlimmen Taten aus, sonst kann ich für nichts garantieren." Nervös lächelt Sejirou ihn an und verspricht ihm, das er nie böse Absichten haben wird und ihm bei der Rettung seiner Freunde jegliche Art von Hilfe zukommen lassen wird. Zufrieden seufzt Yoshiki und schließlich sagt Naomis Vater: "Nun falls es dir nichts ausmacht gehörst du zu Naomis Einheit und als kleines Willkomensgeschenk gebe ich dir mein Einverständnis, meine Tochter abends aufsuchen zu dürfen. Ich habe noch zu tun. Wenn ihr mich also entschuldigen würdet?" Er hat Yoshiki zu gezwinkert, sodass sich Naomi verlegen weggedreht hat und mit Yoshiki und einen leicht schmunzelnden Sosuke das Büro verlässt. Ab heute gehört Yoshiki nun zur Roten Mondbrigade, fest entschlossen seine Freunde zu retten und wieder mit Mitsuba, Yuu und Mika wieder vereint zu sein!!
 

Ende des Kapitels.
 

Später wird er noch den anderen Teammitgliedern vorgestellt und ich denke ihr kennt schon eine von ihnen.
 

Bis dahin euer guter Schwarzmagier Zeref.

18: Yoshikis neue Kampfgefährten

Nun nachdem Yoshiki mit Sosuke und seiner Kindheitsfreundin und neuen Vorgesetzten das Büro von Seijirou Manimoto verlassen haben schlägt Naomi folgendes ihm vor: "Du Yoshiki, wenn du Hunger hast gehen wir einfach in die Kantine. Sosuke, du hast doch noch bestimmt genügend Blutpillen bei dir?". Der schwarzhaarigen Jugendliche mit den bleichen Gesicht und kalten grauen Augen nickt nur stumm und folgt ihr und Yoshiki in die kleine Kantine. Die Wände sind schlicht und karg und mit blechernen Metall ausgekleidet, was in Yoshiki das leichte Gefühl der Beklemmung hervorruft. Auch das Licht in den Gängen sind nicht gerade sehr hell, aber das passt zu einem ehemaligen Atomschutzbunker. " Ach wen haben wir denn da? Naomi-chan, ist das der Seraph of the End, von dem du uns erzählt hast? Ich bin übrigens Ayumi Kayo. Meine ältere Schwester Hinamori und ich sind mit zeitgleich Naomi-chan und ihren Vater aus der japanischen imperialen Dämonenarmee ausgetreten. Jedenfalls nett dich nun in Person vor mir zu sehen.", fragt ein schmächtiges Mädchen mit blauen mittlelangen Haaren, die sie zu zwei Zöpfen zusammengeflochten hat, die nun von einem Holztisch aufsteht und Yoshiki neugierig beäugt. Leicht verlegen streckt er ihr seine Hand zur Begrüßung entgegen und meint beleidigt zu ihr: "Auch schön deine Bekanntschaft zu machen, Kayo-san. Bitte nenn mich Yoshiki und sieh  nicht nur als ein [style type="italic"]Seraph of the End[/style] an. Ich mag es nämlich nicht auf etwas reduziert zu werden. Außerdem finde freue ich mich schon auf gute Zusammenarbeit mit dir und den Anderen. Gibt bitte gut auf mich acht." Nun lächelt Ayumi zufrieden und witzelt munter mit vorgehaltener Hand: "Ach Naomi-chan! Bei Yoshiki-kun habe ein sehr gutes Gefühl, dass er sich noch sehr beliebt in unserer Einheit machen wird. Also pass bloß auf, sonst könnte es gut sein, dass ich oder Mio ihn dir stehlen! Hehe." Naomi sieht das blauhaarige Mädchen genervt an und lachend verschwindet Ayumi aus der Kantine, sodass nur noch Yoshiki, Naomi und Sosuke im Raum verbleiben. Sosuke klopft Yoshiki auf die Schulter und spricht: "Wie wärs wenn ich dir schnell etwas zu essen hole und und du es isst während wir mit der Bunkerführung fortfahren? Keine Sorge, ich besorge dir auf die Schnelle mal ein leckeres Sandwich.", dann stellt er sich mit einem Tablett an der Schlange an. Yoshiki findet es witzig, Sosuke dabei zuzusehen, wie er der Frau an der Essensausgabe verständlich machen will, dass er ein Sandwich zum Essen haben möchte. Skeptisch wird er dabei beobachtet, doch die Frau gibt ihm nach einigen Minuten der Diskussion endlich ein frisch zubereitetes Sandwich, welches er freundenstrahlend Yoshiki nun überreicht. "Danke sehr für deine Mühe.", bedankt er sich bei Sosuke und isst das Sandwich im Gehen. Nun führt Naomi ihn durch weitere Räume des Bunker, wie den Baderaum, den Wohntrakt und wo Yoshiki dann wohnen wird, das Lager für die Vampirwaffen und verfluchten Ausrüstungen; und zum Schluss in die Bibliothek. Yoshiki Augen beginnen zu strahlen, als er die vielen Bücher sieht und Naomi hoffnungsvoll fragt: "Darf man hier einfach sich ein Buch ausleihen und lesen?" Sie schenkt ihm ein warmes Lächeln und lacht dann los! Irritiert blicken Yoshiki und Sosuke sie fragend an und Naomi erklärt, nachdem sie sich die Freudentränen aus den Augen gewischt hat: "Ich habe mich nur daran erinnert, dass du nach der Schule gerne mich in die Bibliothek mit geschliffen hast, nur um  dich dann schweigend irgendwo hinzusetzen und ein Buch zu lesen. Meistens fand ich das sehr gemein und taktlos von dir, aber wenn wir Hausaufgaben auf hatten wusstest du sofort, welche Bücher uns bei dem und dem Problemen helfen können. Ach das waren schöne Kindheitserinnerungen. Hey Yoshiki, lies mir bei Gelegenheit wieder mal eine Geschichte von Helden und Schutzengeln vor, ja?" Er nickt und zufrieden antwortet sie auf seine Frage über das Ausleihen der Bücher: "Du musst das Buch, das du ausleihen willst in die Liste bei der Rezeption ausfüllen und deine Daten einschreiben. Ja und dann kannst du ein Buch, bis maximal fünf für höchstens zwei Wochen ausleihen. Natürlich kannst du sie in der Leseecke auch so lesen, aber ich mir ganz sicher, dass Mio-san etwas dagegen hätte wenn plötzlich ein Fremder sich neben ihr setzt und anfangen zu lesen würde.", doch Yoshiki hört nicht auf Naomi und nachdem er sich ein Buch die Hierarchie der Engel aus einem Regal genommen hat schreitet er auf einen langen Holztisch mit vielen Stühlen zu. An einen von ihnen sitzt momentan ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren in der typischen rot-schwarzen Uniform der Roten Mondbrigade und liest ein Buch mit grünen Einband. Er versucht sie anzusprechen, doch als sie ihn bemerkt wird das Mädchen sehr verlegen und schreiend flüchtet sie aus der Bibliothek! Yoshiki kann nur seine Kinnlade ausklappen, ehe Naomi und Sosuke bei ihm sind und diese Situation aufklären: " Sieht aus, als hättest du nun auch Bekanntschaft mit Mio Hinatsuji gemacht. Nun wie soll ich sagen, für einen Vampir ist sie sehr schüchtern, was wohl daran liegen mag, dass ihr Meister und Schöpfer oft misshandelt hat, es selbst nach der Verwandlung. Niemanden lässt sie an sich heran und genau aus diesem Grund versteckt sie sich meistens in der Bibliothek, wenn keine Missionen anliegen. Seltsamerweise hört sie auf all meine Befehle, sie dürfen nur nichts mit Kommunikation mit den Anderen zu tun haben. Ich glaube auch, dass sie sehr große Angst hat sich zu öffnen, und als Mann hat man es noch schwerer, Mios Schweigen und Schüchternheit zu überwinden." Seufzend tippt Naomi ihren Kindheitsfreund auf die  rechte Schulter und meint zu ihm, das es nur Zeit braucht, bis Mio sich hier eingelebt hat und lernt, ihren Kameraden zu vertrauen. Das sieht Yoshiki genauso und sieht sich nun mit Sosuke sein Zimmer an. Wie die anderen ist es bunkertypisch schlicht gehalten und mit Farbe ist auch gespart worden. Es ist ein weißes Zimmer mit zwei getrennten Metallbetten, vier Stühlen, ein Tisch und ein Badezimmer ohne Dusche. Außerdem steht in einer Ecke ein kleiner Minikühlschrank. "Yoshiki, ab heute bist du mein Mitbewohner. Auf eine friedliche Zeit miteinander.", eröffnet ihm Sosuke und zeigt auf das freie Bett, das wohl dann Yoshiki beziehen soll. "Mach dir keine Sorgen wegen meines Hungers. Der Kühlschrank enthält Blutpillen. Sie werden von wöchentlichen Blutspenden der Menschen hier hergestellt damit wir wenigen Vampire nicht eine frische Quelle anzapfen müssen. Die Rote Mondbrigade umfasst so etwa 340 Leute, jedenfalls im Moment. Unser Wachstum wird ja leider durch die Aktionen der japanischen imperialen Dämonenarmee zum größten Teils unterbunden.", fügt er noch hinzu, ehe Yoshiki ihn fragend ansieht.
 

Ende des Kapitels.

19: neues Ziel: Nagoya!

Der nächste Tag verläuft für Yuu und die Anderen nicht gerade ereignisreich, außer dass Mitsuba nun wieder dem Unterricht beiwohnt und Guren wie gewohnt Yuu eine runterhaut, wenn er sich frech benimmt. Im Moment jagen sie zusammen an außerhalb von Shinjuku Vampire. Dabei fällt Yuu auf, wie Mitsuba nachdem Kampf gegen diese Vampire eine silberne Taschenuhr aus ihrer Brusttasche zieht und sieht sie sich minutenlang an. Neugierig fragt Yuu sie: "Was ist das für eine Uhr? Ist sie sehr wertvoll?" Mitsuba sieht ihn und die Anderen traurig an, bevor sie sagt: "Sie ist im Moment mein wichtigster Schatz, weil Yoshiki sie wohl verloren hat als Crowley ihn weg geschlagen hatte. Bevor ich ausgeknockt wurde konnte ich mir die Uhr einstecken, weil irgendwie schon so ein. Gefühl hatte, dass Yoshiki sie sonst noch verlieren würde. Dieses Bild solltet ihr auch mal ansehen." Sie zeigt den Anderen die eine Innenseite des Verschlusses. Da ist ein Bild eingeklebt, wo Yoshiki mit seinen Eltern für ein Familienfoto posiert. Sie sind alle in feierlicher Kleidung gekleidet und von Yoshiki hat wohl seine die blauen Augen seiner Mutter und die blonden Haare seines Vaters geerbt bekommen. Auf den Foto kann er nicht älter als 7 sein, schätzen die Jugendlichen. Alle drei Personen lächeln in zufrieden in die Kamera und plötzlich versteht Yuu, warum Mitsuba diese Taschenuhr für ihren Freund in Verwahrung genommen hat. "Ich glaube er wird dir dafür sehr dankbar sein, wenn wir ihn aus den Fängen von Crowley und auch Mika befreit haben. Solche kostbaren Fotos, Erinnerungen an die geliebte Familie hält man immer in Ehren. Er muss unweigerlich an seine eigene Familie zurückdenken und ihm wird schwer ums Herz, da er nun denkt: " Was für ein Glück Yoshiki im Gegensatz zu mir doch hatte! Sein Vater wollte ihn bestimmt nicht umbringen und die Mutter geging auch keinen Selbstmord wie meine. Da könnte man sehr neidisch werden. Nein, jetzt ist die Zeit für sowas! Ich muss ihn und Mika retten, damit ich wieder Mitsuba glücklich sehen kann. Außerdem habe mir ja fest vorgenommen Mika zurück in einen Menschen zu verwandeln." Nun kehren sie hinter die schützenden Mauern zurück und Mitsuba verabschiedet sich von den Anderen. Sie geht auf die verfallene Kirche zu , die westlich der Wohnheime zu, wo sonst niemand hingeht. Sie steht seit der Apokalypse leer und die japanische imperiale Dämonenarmee sah keinen Grund, sie wieder aufzubauen, weshalb auch die Pflanzen ungestört wuchern können. Mitsuba öffnet das halb aus den Angeln gebrochene Tor aus schwerem, dunklen Holz und steigt über die verschütteten Holzbänke hinweg. Am steineren Altar findet sie eine verstaubte Bibel und nimmt sie an sich, während sie sich auf eine noch intakte Bank setzt und mit der Bibel neben sich und der silbernen Taschenuhr in beiden Händen zu beten beginnt: "Ähm Gott oder Engel bitte erhört mein bescheidenes Gebet an Euch. Ich bin verzweifelt! Zu spät bemerkte ich meine Gefühle für meinen Kameraden und besten Freund Yoshiki Hyakuya. Er befindet sich in der Gefangenschaft der Vampire und leidet bestimmt fürchterlich. Bitte schickt mir einen Beweis, dass er noch am Leben ist. Ich flehe Euch inständig und demütig an,  lasst meinen Yoshiki nicht wie die verlorenen Seelen der Vampire fallen! Ich glaube an Euch, dass ihr auch das Gute uns Menschen sehen könnt." Plötzlich erscheint vor Mitsuba ein strahlendes Leuchten und überrascht reißt sie ihre Augen auf. Der Engel Azael steht nun über ihr schwebend und lächelt die verblüffte Mitsuba vergnügt an! "Mensch du hast gebetet, da deine große Liebe in Gefahr schwebt? Du hast gerufen und hier bin ich: der gefallene Engel Azael! Ich bin durch Luzifer verführt worden und muss meine Strafe in der Hölle absitzen, doch das ändert nichts an der Tatsache, dass ich ein Engel bin. Yoshiki ist also der Mann, dem du dein zartes Herz geschenkt hast. Du kennst mich nicht, aber ich dich dafür um so mehr. Du fragst dich vielleicht warum gerade ich auf dein Gebet antworte und kein anderer Engel? Die Antwort ist eigentlich ganz simpel. Yoshiki hat sich doch gewundert, dass die Fluchverstärkungspillen bei ihm nicht angeschlagen haben und er später gelb-schwarze Augen bekam. Es liegt wohl auf der Hand, dass ich ein Engel bin, der an seine Ausrüstung gebunden wurde. Selbst unter Mitglieder der sogenannten Hyakuya-Sekte ist dieses Experiment nicht bekannt, weil die zuständigen Engel die Menschen mitsamt der Spuren ausgelöscht hatten. Nur die Armbrust, in der ich eingeschlossen bin, könnte nicht zerstört werden und kam über Umwege schließlich in Yoshikis Besitz. Somit bin ich seit damals sein ganz persönlicher Schutzengel, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht. Nun möchte ich zu meiner eigentlichen Antwort auf dein verzweifeltes Gebet zu sprechen kommen. Ich kann dich beruhigen, denn Yoshiki ist mittlerweile nicht mehr in der Gewalt der Vampire, sondern bei einer Gruppe von Menschen und Vampiren untergekommen, welche eine Koexistenz anstreben und aus ehemaligen Mitgliedern beider verhassten Fraktionen bestehen. Um sie vor den  experimentierfreudigen Menschen dieser Dämonenarmee zu beschützen kann und werde ich dir nicht mehr zu ihren genauen Standort verraten. Außerdem weißt du nun, dass dein ach so geliebter Yoshiki nicht mehr in unmittelbarer Gefahr schwebt. Rufe mich fallst du weitere Hilfe oder Seelsorge benötigst." So verschwindet Azael wieder und erleichtert schluchzt Mitsuba auf, bevor sie sich wieder zusammen reißt und in ihre Wohnung zurückkehrt. Später am Abend lässt Guren die gesamte Shinoa Einheit zu sich rufen. Neugierig auf seine Ansprache stehen sie alle samt vor ihm in seinem Büro. Guren räuspert sich und beginnt zu sprechen: "Nun nach der Befreiung von Harajuku und Shinjuku hat die japanische imperiale Dämonenarmee ein neues Ziel ins Auge gefasst: die Stadt Nagoya! Dort soll es vertraulichen Quellen zufolge ein Treffen von vielen Adeligen geben! Wir dürfen uns diese einmalige Chance nicht entgehen lassen und müssen als Vorhut den Feind ablenken, bis Kureto und die Hauptstreitmacht auf den Plan tritt. Bitte ich benötige hierbei eure Hilfe! Wenn ihr Glück habt trifft ihr vielleicht auch auf Yuus Vampirfreund Mika. Falls ihr ihn seht befreit ihn, dich lasst euch nicht von Kureto erwischen lassen, sonst würde es sehr großen Ärger für uns alle geben. Verstanden?" Ausnahmslos alle nicken und dann schickt Guren sie wieder raus. Shinoa sagt zu den Anderen: "Morgen beginnt die Fahrt nach Nagoya, also schlaft gut und seid pünktlich zur Abreise da.", bevor alle sich in ihre Wohnungen verkriechen.
 

Ende des Kapitels.

20: Streit um Yoshiki

Der Tag für Yoshiki verlief ganz anders als der von Shinoas Einheit. Als er früh aufgewacht ist sehen ihn von unten zwei graue Augen fragend an, und Sosuke wünscht seinen neuen Mitbewohner einen guten Morgen. "Danke dir auch. Wieder konnte ich so gut schlafen wie lange nicht.", sagt Yoshiki ehe er aufsteht und seine müden Glieder streckt. Verwundert sieht Sosuke ihn an und meint dann mit strahlenden Gesicht: "Lügst du mich gerade an oder hattest du wirklich keine Angst, ich würde dir in der Nacht dein Blut aussaugen?" Als Yoshiki dann erwidert: "Mach dir keine Sorgen darum. Ich vertraute dir seit dem Moment, in dem du mir von dem Kühlschrank erzählt hast. Außerdem schätze ich dich nicht als solch eine gierige Person ein, die sich nicht unter Kontrolle hat." Sichtlich gerührt von Yoshikis Worten schnieft Sosuke in ein Taschentuch und verlässt mit Yoshiki das Zimmer. "Sag mal ist Naomi-chan immer noch so ungeduldig? Denn in meiner Kindheit hatte sie mich morgens oft aus den Bett gemissen, wenn meine Eltern schon außer Haus waren. Ich wurde jedes Mal aufs Neue von ihr ausgeschimpft und dann hat sie lächelnd immer meine Hand in Ihre genommen und mich in die Schule mit geschliffen. Das waren noch Zeiten damals in der vierten Klasse. Naomis Familie wohnte genau auf der anderen Straßenseite und sie kam sehr häufig nach der Schule zu mir nach Hause, um mit mir zu spielen.  Meine Eltern kicherten immer, wenn sie an der Tür stand und ich alles stehen und liegen gelassen hatte, nur um sie ihr zu öffnen. Naomi war früher noch anhänglicher als sie wahrscheinlich heute ist. Bevor ich meine Eltern verlor unternahmen wir zur Feier ihres achten Geburtstages eine Wanderung durch die verschneiten Wälder außerhalb von Tokyo. Es war fast Weihnachten und ich hatte schon damals das ungute Gefühl, dass ich sie lange nicht mehr wieder sehen würde. Als wir uns dann trennten versprachen wir uns etwas und sie wird mich töten, wenn sie wüsste, dass ich den Inhalt dieses wichtigen Versprechens durch die Folter der Vampire und aufgrund der vielen Experimente vergessen habe. Nun lass uns aber einen Zahn zulegen, sonst köpft sie uns noch beide!", erzählt er Sosuke aus seiner gemeinsamen Zeit mit Naomi und treibt ihn dann zum Sprinten an. Naomi wartet ungeduldig vor der Tür zur Kantine mit einer recht verschlafenen Ayumi und der schüchternen Mio, als die beiden Jungen endlich eintreffen. "Ihr seid sehr spät dran! Yoshi! Nur weil du hier dich noch eingewöhnen musst kannst du uns nicht warten lassen bis das Frühstück fast vorbei ist. Und Sosuke, warum hast du ihn nicht gesagt, dass er pünktlich sein soll?", mault sie missmutig die beiden verspäteten Mitglieder ihrer Einheit an. Yoshiki entschuldigt sich und mit leicht erröteten Wangen weicht Naomi seinen Blick aus und meint nun etwas leiser: " Wenn es nun verstanden hast dann höre ich auf sauer auf dich zu sein. Aber sei ab heute immer zum Essen und zum Training pünktlich, klar?" Er gelobt Besserung und alle außer Naomi schauen ihn bewundert an, sodass er nun Ayumi verwirrt fragt: "Was schaut ihr mich so an, als ich wäre ich ein Schreckgespenst? Oder habe ich etwas in meinen Gesicht?" Da muss sie losprusten und auch bei Mio lässt sich ein Lächeln erkennen, während Naomi weiterhin sichtlich unzufrieden seinen Blick meidet. Jetzt klopft ihm Sosuke auf die Schulter und erklärt ihm: "Wir sind alle nur so erstaunt über deine übernatürlichen Kräfte, die dafür sorgen, dass Naomi ihren Ärger schnell vergessen hat. Bei uns dauert das Ausgeschimpfe mindestens eine halbe Stunde, wenn nicht sogar mehr. Wir konnten dieses seltene Phänomen nur bei Gesprächen mit ihren Vater miterleben, der sie auch ständig auf die Palme bringt. Irgendetwas muss bei dir anders sein, sodass sie dir nicht lange böse sein kann." Nun meldet sich Naomi wieder zu Wort und meckert: "Yoshi, hör nicht auf Sosukes wirres Gerede! Ich muss sie ab und zu mal belehren, doch ich bevormunde dich nicht. Glaube mir doch." Seufzend nickt er und holt sich seine Portion Suppennudeln, ehe er sich an einen Tisch neben Naomi setzt. Still isst er seine Nudeln und grinst als Naomi von Ayumi geärgert wird: "Naomi-chan, warum ignorierst du Yoshiki plötzlich und meidest jeglichen Blickkontakt mit ihm?" Sie steht wütend auf, zeigt auf Yoshiki und mitlauter Stimme schreit sie ihn unerwartet an: "Folge mir sofortauf den Gang! Keine Widerrede, klar?" Etwas irritiert tut er, wie Naomi ihm sagt und die anderen blicken ihnen verstohlen hinterher, als die beiden die Kantine hinter sich lassen. Yoshiki legt den Kopf schief und fragt seine braunhaarige Kindheitsfreundin, was ihr Gefühlsausbruch von vorhin zu bedeuten hat. Sie formt die Lippen zum einer schmalen Linie und spricht leise: "Wenn ich dir einen Befehl gebe wirst du ihn befolgen, wie unsinnig er dir auch erscheint?" Skeptisch blickt er sie an und nickt dann vorsichtig. Nun fährt sie zögernd fort: "Da Befehle ich dir halte Händchen mit mir und sei mein Freund!!" Nun verwirrt tädchelt Yoshiki Naomis Kopf und fragt, ob er die Frage falsch verstanden hat. Sie wiederholt die Antwort und fügt hinzu: "Bitte sei mein fester Freund!" "Äh.......Wie meinst du das? Außerdem warum jetzt auf einmal? Ich verstehe zwar das du mich sehr vermisst hast, aber dass ist doch ein wenig übertrieben, findest du nicht?" Mit komplett roten Kopf vor Scham händigt sie ihm eine Liste von Jungennamen aus. Seine Hände zittern, als er seinen eigenen Namen auf Platz sieht und die Überschrift dieser Liste liest: "Ranking der beliebtesten Jungen in der Roten Mondbrigade" Yoshiki sieht nun Naomi lange schweigend an und meint dann: "Hey Naomi! Solange ich noch ein Wörtchen mitzureden habe wird keins der vielen Mädchen hier mein Herz stehlen, nur keine Sorge. Außerdem lass dich nicht so von Ayumi ärgern, denn dann gibst du ihr genau das was sie will. Ich möchte jetzt mit euch trainieren, falls du kein Problem damit hast." Naomi entschuldigt sich bei Yoshiki für diese peinliche Eifersucht und holt die Anderen ab, damit sie zusammen trainieren können.
 

Später am Abend geht Yoshiki in das große Onsen an der Oberfläche, um sich nach dem anstrengenden Tag zu entspannen. Sosuke wollte ihn nicht begleiten, da er noch etwas für Seijirou Manimoto erledigen muss, und so hat ihm keiner gesagt, dass die Freiluftquelle(Onsen) ein gemischtes Bad ist. Was nun wiederum dazu führt, dass er sich sehr erschreckt, als er Mios und Naomis Stimme in der Umkleide hört! Zum Glück ist der Nebel sehr dicht, sodass sie beide ihn nicht sehen können. Doch plötzlich bleibt Mio stehen, sieht in Yoshikis Richtung und sagt knurrend: "Wer ist da? Ich weiß, das da jemand ist. Zeuge dich!" Yoshiki erwidert darauf: "Tut mir leid, falls das das Frauenbad ist! Ich dachte ich könnte hier entspannen. Leider wurde mir nicht gesagt, das dieses Bad nur für Frauen ist. Tut mir aufrichtig leid." Naomi rückt etwas näher zu ihm und spricht verständnisvoll: "Keine Sorge Yoshi! Du musst nicht gehen, nur weil wir jetzt hier sind. Das ist übrigens ein gemischtes Bad, also gibt es mit deiner Anwesenheit auch keine Probleme. Nicht wahr, Mio?" Yoshiki kann nur mit zusammen gekniffenen Augen die Silhouette der beiden Mädchen ausmachen und meint, dass er ihnen aber keine Unannehmlichkeiten bereiten möchte. Nun drückt eins der Mädchen ihre nackten Brüste und ihren Oberkörper gegen sein Handgelenk, um ihn am Gehen zu hindern und ohne nachzudenken spricht er seinen Gedanken laut aus: "Das müssen Naomis Brüste sein! Während der verlegen zum Boden blickt verliert er den Halt und fällt auf Naomi! "Kyaaa!! Yoshi, bitte....aus, das tut weh.", schreit sie vor Überraschung, als er sich an ihrer Stirn den Kopf stößt und sie zusammen ins Wasser fallen. Mio verlässt schlagartig das Bad, das sie sich unwohl in dieser Situation der Beiden fühlt. "Alles ok Yoshi!?", fragt sie Yoshiki, dessen Gesicht nur wenige Millimeter von ihren entfernt ist. Er kann ganz deutlich ihren Herzschlag spüren und rückt schnell von ihr ab. " Tut mir leid, ich gehe auch jetzt lieber.", meint Yoshiki nun, doch abermals lässt ihn Naomi nicht aus dem Wasser raus steigen. "Yoshi? Erinnerst du dich noch an unser Versprechen, dass ich dir immer etwas kochen will, wenn du zuhause bist? Weißt nun, was ich damit meine?", beginnt sie ein Gespräch, um ihn wieder dazu zu bringen, sich zu ihr zu setzen. Er zögert nur kurz und antwortet: " Ja natürlich, aber ich weiß nicht, was du damit meinst, da ich mich schon gut selber bekochen kann." Seufzend lehnt sie ihren Kopf an Yoshikis Schulter und bittet ihn nur darum, noch ein bisschen in dieser Position verbleiben zu können. Yoshiki sieht den Sternenhimmel an und denkt sich still: "Mann das ist so verwirrend. Es scheint, das alle drei Mädchen auf ihre Art und Weise um mich kämpfen, obwohl ich nicht weiß ob jeder von ihnen in mich verliebt sind. Schade nur, dass Mitsu-chan da nicht mitmacht. Wäre sehr schön in ihren Gesicht auch starke Eifersucht zu sehen. Im Moment bin ich sehr unentschlossen aber ich will mich eines nicht alles so fernen Tages für eins der Mädchen entscheiden."
 

Ende des Kapitels.

21: Truppe Manimoto, auf nach Nagoya!

Nachdem er genug gebadet hat kehrt Yoshiki in sein Zimmer zu Sosuke zurück und legt sich schlafen.
 

Der Morgen danach beginnt für ihn wieder einmal mit einem Klopfen an der Tür. Müde und leicht gereizt murrt er Sosuke an, er möge doch die Tür für ihn öffnen, da er noch weiter schlafen möchte. Mit geschlossenen Augen kann Yoshiki nicht sehen, wie der Vampir stumm nickt, doch er kann seine leisen Schritte über den kühlen, nackten Steinboden hören. Sosuke macht die Tür auf, Yoshiki hört dass sich ihm eine Person nähert und wird mit lautem Geschrei überrascht: "Wirst du wohl jetzt aufstehen, du verdammte Schlafmütze! Wir wollten doch gemeinsam frühstücken, darum bin ich losgegangen um dich zu holen. Aber ich durchlebe gerade ein Déja-vu, weil du dich genau so verhälst wie  in unserer Kindheit. Bitte sonst muss in auch ins Bett steigen und dir vielleicht die Decke wegziehen und einen Guten Morgen Kuss geben." Obwohl Yoshiki sich nun aufrichtet und die Augen noch nicht geöffnet hat bemerkt er im letzten Teil von Naomis Predigt eine gewisse Nervösität. Jetzt schaut er ihr direkt in die Augen und sagt: "Ist ja schon gut, Naomi. Ich stehe schon auf.", bevor er nochmals gähnt und steigt nach unten. Nun steht Yoshiki in einem schwarzen Schlafanzug vor ihr und Naomi tippt ihn mit ihren rechten Zeigefinger auf die Brust und spricht fordernd: " Beeil dich aber mit dem Anziehen. Ich warte dann vor der Tür auf dich. Wehe du lässt mich warten.", dann schließt sie die Tür hinter sich nachdem sie rausgegangen ist. Sosuke schaut seinen Mitbewohner mit einigen Verwirrung an und fragt: "Sag mal war sie früher immer so zu dir? Dich zu wecken, wenn du verschlafen hast? Das ist fast schon so, als wäre sie deine Frau, hihi. Da kannst du aber glücklich sein, so eine fürsorgliche Kindheitsfreundin zu haben." Leicht irritiert kratzt sich Yoshiki an der Wange und antwortet während er sich duscht und anschließend anzieht: "Einerseits ist sie komplett zuverlässig was das Wecken angeht, doch manchmal wie heute wird es ziemlich ungemütlich. Früher war sie immer vor mir wach, nur um mich rechtzeitig wecken zu können. Da fällt mir ein, das erste Gesicht an jedem Schultag damals war ihres in meinen Zimmer, das mir einen guten Morgen wünschte. Sie sorgte sich auch, wenn ich krank war. Meine Eltern waren meistens nicht zu Hause und Naomi meinte immer, sie würde sie zu Tode ängstigen, wenn ich krank alleine im Haus blieb. Naomi verhält sich manchmal etwas ruppig und temperamentvoll, doch besitzt das Herz am rechten Fleck. Das ist mit auch der Grund, warum sie mit Mitsuba, Yuuichirou und Mikaela die wichtigste Person in meinen Leben war und ist. Für mich ist sie wie Familie. Sie ist immer für mich da und hat immer ein offenes Ohr für mich. Natürlich weiß ich, dass sie mich liebt, doch ich dagegen kenne mich und meine eigenen Gefühl kaum, da sie verwirrend sind. Darum könnte ich im Moment nicht sagen, ob ich ihre Liebe erwidern würde oder nicht. Aber lass Naomi das nicht hören, sonst wird sie wieder sauer auf mich." Leider hat Yoshiki nicht bemerkt, dass die Tür doch noch einen Spalt offen war und so hat Naomi alles mit anhören können. Ihr Herz rast aufgrund seiner vielen Komplimente, doch sie wird auch nachdenklich, weil er sagte, dass er ihre Gefühle im Moment nicht erwidern kann. Es ist für Naomi nicht sehr überraschend, dass Yoshiki um ihre Gefühle weiß, ihr Vater sagt ihr dauernd, wie offensichtlich sie diese ihm gegenüber zeigt. Für den Moment reicht es schon, dass er sie als eine der wichtigsten Personen in seinen Leben sieht und ihr immer noch so vertraut wie früher. Sie klopft erneut an die Tür und die beiden Jungen folgen Naomi in die Kantine. Ayumi und Mio lächeln die Drei fröhlich an, da sie laut Sosukes Einschätzung bei Yoshikis Rückkehr in das Zimmer ihm erzählt hat, dass die Beiden auch etwas für ihn übrig hätten. Yoshiki sieht es gelassen, solange sie ihm oder Naomi nichts antun. "Dann allen einen guten Appetit.", sagt er und isst seine Portion Nudeln mit extremer Geschwindigkeit. Erstaunt schauen Ayumi und Mio ihn mit großen Augen an, Naomi dagegen schmunzelt nur und meint: " Wenn Yoshiki verschlafen hat ist er oft unglaublich hungrig. Dagegen kommt kein Vampir oder Reiter der Apokalypse an. Das ist eben Yoshi, sie er bleibt und lebt. Hahaha." Ihr fröhliches Gelächter beruhigt Yoshiki, da er schon gedacht hat, dass er wieder einmal Naomi verärgert hätte. Da dem nicht so ist fragt er sie nach seiner Portion: "Naomi, sag gibt es neue Missionen für uns? Du weißt dass ich unbedingt den Menschen da draußen helfen und sie nicht sterben sehen möchte." Naomis Blick ist nun sehr entschlossen und sie blickt ihn eine ganze Minute lang still an, ehe sie darauf erwidert: "Darüber wollte ich sowieso mit euch allen reden. Einige vertrauliche Quellen innerhalb der japanischen imperialen Dämonenarmee haben uns die Nachricht zukommen lassen, dass in Nagoya demnächst die Hölle ausbricht! Ein Haufen Adliger soll sich dort versammeln und die Armee will dort einmarschieren und sich diese einmalige Chance nicht entgehen lassen. Nur gibt es da ein Problem: Es gibt dort noch sehr viele Menschen, die entweder unter der Kontrolle der Vampire stehen oder sich in der Stadt versteckt halten. Bei einem Ausbruch der Kämpfe würden mit Sicherheit sehr viele sterben. Deshalb haben sich einige Mitglieder der Armee, welche mit uns sympathisieren, an uns, speziell meinen Vater gewandt. Sie möchten dass wir zeitgleich zum Angriff auf Nagoya die Menschen evakuieren. So könnten wir auch weitere Mitglieder für unsere Sache gewinnen, aber vorrangig geht es um den Schutz der Menschen. Ich zähle da auf eure volle Unterstützung. Mein Vater hat uns zwei Hilfstruppen aus leider nicht gut ausgebildeten Kindern mitgegeben. Ehe wir heute Abend mit den Autos losfahren sollen wir uns mit ihnen bekannt machen und sie jeder einen von uns als eigene Truppenmitglieder zuteilen. Zum Glück hat jeder von ihnen bereits einen Pakt mit einem Dämon, sodass sie im Notfall kämpfen können. Wir sind im Moment außer meinem Vater die Einzigen, welche wirklich für den Kampf ausgebildet worden sind. Deswegen legt mein Vater all sein Vertrauen in uns.

Nun folgt mir in den Fuhrpark, wenn ihr mit dem Frühstück fertig seid. Sie warten dort schon auf die Zuteilung. " Yoshiki stellt noch sein Tablett in die Ablage, ehe er Naomi und den Anderen hinterher rennt. Am Fuhrpark an der Oberfläche angekommen sind sehr viele Kinder zwischen zehn und ungefähr fünfzehn Jahren versammelt. Alle tragen die typische schwarz-rote Uniform und sehen die Jugendlichen mit Bewunderung an. Als Naomi sich und ihre Truppe den Kindern vorstellt wird lautes Gemurmel laut und mehrere Jungen fragen Yoshiki: "Bist du wirklich dieser Retter, von dem die Leute des Rates gesprochen haben? Dieser Seraph of the End?" Yoshiki nickt nur stumm und sieht zu Naomi, welche mit einem Klemmbrett die Namen der Kinder nacheinander aufruft und sie unter ihrer Einheit aufteilt. Es sind je zwölf Kinder für jedes Mitglied der Manimoto Einheit. Plötzlich zupft ein Mädchen an Yoshikis Ärmel und meint dann vor Freude strahlend: "Schön dich wieder zu sehen Onii-san. Erinnerst du dich noch an mich? Ich bin es, Yumiko Ahashi, das Mädchen welches du an der U-Bahn in Harajuku gerettet hast. Meine Eltern schickten mich hierher, ehe sie doch den Kampf gegen das Virus verloren. Nun bin ich alleine und ich möchte dir unbedingt helfen, die vielen verletzen und kranken Leute aus Nagoya zu retten. Bitte, bitte lass mich dir helfen." Er erkennt das Mädchen, welches er in Harajuku gerettet hat und tätchelt ihren Kopf, ehe er sich zu ihr runterbeugt und mit einem Lächeln sagt: "Dann auf gute Zusammenarbeit. Mein Name ist übrigens Yoshiki. Bitte merke ihn dir in nächster Zeit. Es ist mir nämlich ein bisschen ungewohnt, dass jemand mich Onii-san nennt. Das liegt wohl daran, weil ich nie eigene Geschwister hatte. Nun ja, dann wollen wir alle mal los."

Jetzt sich die zugeteilten Gruppen in je einen Jeep und fahren als Konvoi in Richtung Nagoya!
 

Ende des Kapitels.

22: gemeinsame Arbeit mit Truppe Narumi

Währenddessen fahren Yuu, Shinoa, Shiho, Mitsuba und Yoichi mit einen Jeep über die Autobahn nach Nagoya, wo sie sich am Flughafen mit Guren und den anderen Einheiten formieren sollen. "Das dauert noch lange, oder?", fragt Yuu gereizt vom Beifahrersitz nach hinten Shinoa. Sie antwortet darauf mit einen Lächeln und dem Satz: "Yuu, ich bin sicher, wir haben den größten Teil des Weges bereits hinter uns." Sichtlich unzufrieden schaut er aus dem Fenster raus und es verschlägt ihm den Atem, was er wie der fahrende Shiho vor sich auf der Autobahn sieht: Es sind eine ganze Horde von Reitern der Apokalypse! "Kimizuki, gib Gas!", fordert Yuu erschrocken und der kirschblütenhaarfarbende Jugendliche drückt das Gaspedal bis zum Anschlag durch! Der Jeep fährt nun in Schlängellinien, um den Angriffen und Schlaglöchern auszuweichen. "Verdammt! So kann ich nicht schießen, ohne das alle Pfeile daneben gehen. Wäre Yoshiki hier hätte er sie bestimmt schon erledigt.", klagt Yoichi und fuchtelt hektisch mit seinen Bogen durch die Luft. Das Fahrzeug kommt nun zum Stehen, da sie sich nun umzingelt sehen! "Nun müssen wir doch kämpfen!", ruft Yuu laut, springt mit gezückten Ashuramaru und stürmt auch die Reiter der Apokalypse zu! Mitsuba spürt eine bekannte Präsenz in der Nähe und fängt an, für das Überleben ihrer Teammitglieder zu beten. Andernorts bekommt Yoshiki schlimme Kopfschmerzen und hört keine Antwort mehr von Azael. Plötzlich erscheint der weibliche Engel an Mitsuba Seite und scheucht die Reiter der Apokalypse weg! Überrascht schauen alle den Engel an und Mitsuba bedankt sich bei ihr mit einer Verbeugung. "Keine Ursache gläubige Priesterin. Ich kann einen Menschen, der meiner fleischlichen Hülle am Herzen liegt nicht sterben lassen. Vielleicht sollte ich dir das nicht sagen, aber Yoshiki ist ebenfalls auf dem Weg nach Nagoya. Anders als ihr ist es nicht seine Absicht, Vampire zu bekämpfen. Er will mit seiner Einheit nur die Kinder und Bedürftigen evakuieren, damit diese nicht zwischen den Fronten geraten. Ab hier werdet ihr auf euch selber Vertrauen müssen, da Yoshiki bald außerhalb meiner Maximalentfernung ist. Sobald dies passiert kehrt mein Astralkörper zurück in seine Armbrust. Bis dann gläubige Jungfrau." Der weibliche Engel in Gestalt eines rothaarigen, Jungen Mädchens mit schwarz-gelben Augen und zwei weißen Schwingen verschwindet nun. Nun grinst Yuu und meint zu den Anderen: "Jetzt wissen wir, dass Yoshiki noch lebt? Sag mal Mitsuba, hättest du uns nicht schon früher erzählen können, dass du Yoshikis Engel als Freund gewonnen hast.?!! Warte mal das war ein Engel, der in seiner Armbrust gebunden ist!?!?" Nun entschuldigt sich für ihre Geheimniskrämerei und erklärt ihren Freunden: "Ich habe eines Tages zu beten begonnen. In der verfallenen Kirche. Dort erschien mir dann Azael und teilte mir mit, dass Yoshiki nicht mehr in der Gewalt der Vampire ist, sondern sich einer Gruppe von ehemaligen Dämonenarmeeangehörigen angeschlossen hat, um Menschen in Not vor den Vampiren zu retten. Laut Azael streben die Hiragi nach der vollkommenen Weltherrschaft, indem sie sich selber an die Spitze setzen. Deshalb scheint Yoshiki nicht mehr zurück zu kommen. Ich persönlich halte es auch später für das Beste, aus der Armee auszutreten, denn es ich würde lieber nicht gegen Yoshiki kämpfen müssen." Mitsuba starrt mit zusammengepressten Lippen auf den Boden und sieht dann Yuu und die anderen an. Sie stimmen ihr zu, dass sie auch nie gegen Yoshiki kämpfen wollen und fahren weiter zum Treffpunkt, wo Guren sie für ihre Verspätung bestraft. Die Shinoa Einheit muss nun mit der von Makoto Narumi zusammenarbeiten, um sich Gurens Vertrauen wieder zurück zu verdienen. Zähneknirschend schluckt Yuu seine bissigen Kommentare und hört sich dann wie die Anderen Gurens Rede an: "Nun sind wir hier alle endlich am Flughafen von Nagoya. Unsere Vampirfreunde haben unlängst schon ihre Hauptstreitmacht in das Stadtzentrum verlegt. Diese einmalige Chance müssen wir am Schopf ergreifen und unseren Liebsten und Töten alle Ehre machen. Wir halten zusammen und befreien diese Stadt aus den Klauen dieser Blutsauger! Das Rathaus und sämtliche Bezirke einzunehmen ist unser Ziel. Natürlich geht es auch darum, alle Adeligen auszulöschen, die wir finden können. Zeigt keine Gnade, sie sind kaltherzig und nutzen jede Schwäche sofort gegen uns! Lasst sie alle zu Asche verbrennen!!" Guren erntet viel Beifall und Narumis Truppe stellt sich Yuu und den anderen vor. Ihm wäre doch wesentlich lieber gewesen, Yoshiki statt diesen eingebildeten Makoto jetzt an der Backe zu haben, und das nicht nur weil er ihn dann wieder mit Mitsubas vermutete Liebe zu ihm aufziehen kann. "Wehe ihr seid uns im Weg. Ich bin nicht gerade gut gelaunt jetzt und will einige Vampire meinen Frust wegen der Trennung von Yoshiki und der Gewissheit, das mein Freund Mika nun ein Vampir ist, schmecken lassen.", meckert Yuu, ehe er sich vorstellt und Makoto die Hand reicht. Der braunhaarige 19-jährige Jugendlicher beäugt den grünäugigen Yuuichirou skeptisch und schüttelt nun seine behandschuhte Hand. Die beiden Gruppen werden von Shinya beaufsichtigt, der ihnen das Ziel ihres Teils der Mission erläutert: " Wir werden einige Adelige jagen und uns bis zum Rathaus vor kämpfen. Yoichi und ich greifen aus der Ferne an, sodass unserer Angriff das Startzeichen für euch sein wird. Schade, dass Yoshiki-kun nicht bei euch ist, sonst müssten wir uns nicht so sehr bemühen, viele Adleige auf einmal zu überraschen. Aber nicht desto trotz geben wir uns alle Mühe und treten diesen Vampiren kräftig in den Arsch. Dann mal los!" Nun hasten sie in Richtung Stadtpark, wo sie den Adeligen Luka Welsk töten wollen!
 

Mika rennt inzwischen mit Ferid, Lacus, Rene und einigen anderen Vampiren durch die Straßen von Nagoya. Er ist fest entschlossen, Yuu und Yoshiki aus der Gewalt der Menschen zu erretten. Er kann es außerdem Chess und Horn immer noch nicht verzeihen, wie sie seinen Freund aus Kindertagen gequält haben, was schließlich zu dem Erwachen des Seraph of the End und seiner gelungenen Flucht geführt hat. Krul hat die beiden Untergebenen von Crowley selber stark gefoltert und sie einige Tage lang auf Blutentzug gesetzt, sodass sie sich ihrer Fehler bewusst wurden. Crowley sitzt währenddessen als Schreibtischheld im Rathaus, wo er sich ziemlich langweilt. Mika sieht den Himmel an und riecht einen vertrauten Freund. Ohne ein Wort zu sagen folgt er dem Geruch und ein Auto überfährt ihn mit voller Wucht!! "Uhhpf...", stöhnt Mika, bevor er sich wieder aufrappelt und den Staub von den Klamotten klopft. Yoshiki steigt mit den Kindern aus seiner Truppe aus den Jeep und starrt Mika fröhlich an. Mio, Sosuke, Ayumi und Naomi folgen seinem Beispiel und versammeln sich mitsamt ihren Untergebenen neben Yoshikis " Kindergruppe". "Schön dich wieder zu sehen, Mika. Wie du sehen kannst geht es mir schon wesentlich besser, als beim letzten Mal, wo wir uns gesehen hatten. Du weißt nicht zufällig, wo Yuu und Mitsu-chan sind?" Der blonde Vampir kann nur geschockt den Unterkiefer herunter klappen und steht wie angewurzelt an Ort und Stelle, bis Ferid und die anderen Vampire nun zu ihn aufschließen. Sie stellen sich an seine Seite und alle heben vorsichtig ihre Waffen, in der Angst vor dem bevorstehenden Kampf.
 

Ende des Kapitels.

23: Mikas Wiedersehen mit Yoshiki II

Nun treffen Yoshiki und Mika erneut aufeinander, doch ist diese Begegnung anders als die letzte unter keinem guten Stern, da auch Ferid, Lacus und Rene an Mikas Seite stehen und es offensichtlich kein friedliches Ende nehmen wird. Mio und Sosuke treten, überrascht Mika wieder zu sehen, jeweils einen Schritt vor, sodass der blonde Vampir die beiden von Angesicht zu Angesicht sehen kann. Ebenfalls überrascht über diese Wendung des Schicksals reißt er die Augen weit auf und beginnt zu sprechen: "Wie? Wie könnt ihr nun an Yoshikis Seite stehen? Warum seid ihr alle in einer schwarz-roten Uniform und sieht aus, als würdet alle gemeinsam kämpfen wollen?" Plötzlich lacht Naomi los und ruft laut: "Hahahaha, ich kann nicht mehr! Das ist so unsinnig mit dir Yoshiki und dem blonden Vampir da drüben." Skeptisch und zugleich verwirrt schauen Mika und Yoshiki die braunhaarige Siebzehnjährige an, woraufhin diese kichernd erklärt: "Ist euch schon aufgefallen wie ähnlich ihr euch seid? Ihr beide habt blondes Haar und blaue Augen! Außerdem wenn ihr euch nebeneinander stellen würdet könnte man euch zwei glatt als zwei Brüder ansehen. Ja das wäre zu schön um wahr zu sein!" Mika antwortet darauf nur bissig: "Was erhebst du das Wort gegen Yoshi und mich, du menschliche Hexe? Du bist bestimmt so wie dieses lilahaarige Mädchen, welches die Mitglieder der japanischen imperialen Dämonenarmee an Yuu-kuns Seite gestellt haben, um ihm in ihren Sinne zu manipulieren. Also hast du kein Recht dich über uns beide auszulassen." Mit zusammen gebissen en Zähne schreitet Yoshiki wütend auf Mika zu, rüttelt ihn kräftig an den Schultern und zischt laut: "Mika hör auf! Es stimmt das die Menschen bei der japanischen imperialen Dämonenarmee Yuu für ihre Zwecke ausnutzen wollen, so wie sie es bestimmt auch mit mir vorhatten. DAS gibt dir aber kein Recht meine Kindheitsfreundin, die ich schon seit vor der Apokalypse kenne und als eine meiner wichtigsten Personen in meinem Leben zähle, in einem Topf mit diesen einigen habgierigen Menschen zu werfen. Das gleiche gilt übrigens auch für die Mitglieder von Yuus Einheit. So nebenbei heißt das lilahaarige Mädchen Shinoa Hiragi. Aber wehe du ziehst noch einmal so über meine Freunde her, ansonsten wirst du mal meine ungemütliche Seite kennenlernen. Und falls du es vergessen hast, wenn alles nichts hilft rufe ich durch die Trompete einfach Seraph of the End!" Zu gleichen Teilen sind Mika wie auch Naomu beeindruckt und verängstigt durch Yoshikis Ansprache, da er plötzlich jegliche Freundlichkeit aus seinem Gesicht hat verschwinden lassen. Nun schreit Yoshiki auf, bevor er aus der Brust blutend in Mikas Arme sinkt! Ferid ist ohne Vorwarnung auf Yoshiki losgestürmt und hat ihn mit seinem Schwert erstochen. Der silberne Vampir konnte den Angriff nur durchführen, da alle von Yoshikis Gespräch mit Mika abgelenkt waren.  "Och, ich habe es satt gehabt, weiter zu warten. Mika ich liebe es nur zu sehr, wenn du so ein verzweifelten Ausdruck auf deinem Gesicht hast.", säuselt Ferid vergnügt, als hätte er gerade ein Geburtstagsgeschenk bekommen und nicht gerade  Mikaelas Kindheitsfreund erstochen. Als Mika seinen Vorgesetztennun vor Wut rasend angreift entbrennt der Kampf zwischen den Vampiren und der Roten Mondbrigade! Ayumi, Naomi, Mio und Sosuke eilen so schnell es geht zu Yoshiki, welcher durch den enormen Blutverlust ohnmächtig geworden ist und versuchen gleichzeitig Mika Rückendeckung zu geben. "Ihr scheint ja doch nicht die gleiche Art von Menschen zu sein, genau wie Yoshiki gesagt hat. Bitte bringt Yoshiki hier raus, in Sicherheit!", ächzt Mika, während er mit gekonnten Schwerthieben Ferid beschäftigt. Doch plötzlich geschieht etwas unvorhersehbares: Yoshiki erwacht und steht mit schwarz-gelben Augen auf! "Fast hättest du mich sehr schwer erwischt, aber zum Glück ist endlich mal Azael aus dem Knick gekommen und hat meinen Körper wieder hergerichtet. Nun Ferid werde ich dir mal zeigen, was es heißt, einen Schutzengel zu verärgern.", spricht er kalt und schießt genau in Ferids rechten Arm. Die enorme Wucht des Bolzens reißt den silberhaarigen Vampir erst den Arm ab, dann zerbricht sein Schwert und durch die Geschwindigkeit fliegt der Vampir nun zwei Häuser weiter in eine Wand rein! Die anderen Vampire flüchten mit dem bewusstlosen Ferid vor Yoshiki, da alle Vampire, selbst Mika, Sosuke und Mio die beängstigende Kraft der Engel, wenn nicht sogar die der zwei in ihm schlummern spüren. Nachdem alle Vampire außer Mika und die beiden der Roten Mondbrigade geflohen sind kehrt die normale Augenfarbe wieder zurück und das typische goldene Glühen seiner Armbrust hört auch auf. Mika lächelt Yoshiki an und entschuldigt sich nun vor seine schlimmen Worte vorhin bei Naomi. Sie verzeiht ihm und er fragt nun die Kinder unter ihren Kommando: "Und sind alle der Jugendlichen nett zu euch? Ich sage euch etwas: Yoshiki ist echt ein unglaublich netter Typ. Ihr müsst ihn nur näher kennenlernen und ihr merkt, dieser blonde Idiot ist ein wahrer Freund der Menschen." Gespielt beleidigt regt sich Yoshiki auf, doch sein Sorgenkind Yumiko(die Siebenjährige unter seiner Aufsicht) klammert sich an Yoshiki, eifersüchtig tut es Naomi ihr nach und beide grinsen die skeptischen Kinder froh an! Er spricht nun weiter: "Nun da Yoshiki nicht mehr gerettet werden muss bitte die ich euch, helft mir dabei Yuu-kun zu finden. Yoshiki du meinst ja, dass ich Yuus Truppe ebenfalls vertrauen kann und soll, dann unterstützt mich bei meinen selbstsüchtigen Wunsch." Yoshiki klopft Mika freundschaftlich auf die Schulter und der blonde Vampir weicht erschrocken zurück! Verwirrt streckt Yoshiki die Hand nach Mika aus und fragt nach, warum er gerade so vor ihm Angst hat, doch Mika stammelt nur mit schmerzerfüllten Gesichtsausdruck: "Blut, bitte komme jetzt nicht näher. Ich muss erstmal das Blut von Krul trinken, damit ich nicht in Versuchung gerate einen von euch anzugreifen." Yoshiki meint dazu nur, dass er zwar nicht weiß, wie schwer es für ihn sein muss, aber das er so oder so mit seinen Problemen nun nicht mehr alleine ist. Naomi bekommt gerade von ihren Vater den Befehl, sofort nach dem Ende der Evakuierung die Stadt zu verlassen, weil die japanische imperiale Dämonenarmee etwas großes plant und deswegen mit ihrer starken Streitkraft unter Kureto Hiragi auf den Weg nach Nagoya ist. Sie klärt die Anderen über den Befehl auf, versichert Mika, aber ihm bis zum Ende der Mission soweit wie möglich zu Yuuichirou zu bringen. Dankbar schüttelt er ihre Hand, als er das Blut aus der letzen Glasphiole getrunken hat. Gemeinsam rennen sie in Richtung Rathaus, wo sie Yuu und den Rest der Shinoa Einheit vermuten. Yoshiki hält sich beim Laufen unentwegt die verletzte Stelle, da sie zwar soweit geheilt ist, dass er nicht mehr in Lebensgefahr schwebt, doch trotzdem ist die nicht gleich sofort verheilt, weil Azael mehr Kraft für den Angriff gegen Ferid verwendet hat, und außerdem tut es ihm scheiße weh.
 

Ende des Kapitels.

24: Crowley gegen Shinoas Einheit

Während Yoshikis Gruppe mit Mikaela sich auf dem Weg zum Rathaus machen, erreichen Shinoas Einheit zusammen mit Narumis Einheit den Park. Über Funk informiert Shinya sie über die momentane Position des Adeligen Lucal Wesker und die einiger anderer Vampire. Yoichi und Shinya sitzen genau in dem Moment auf der Plattform und blicken dank ihrer Weitsicht auf die Vampire im Park. Shinya spricht Yoichi neben sich mit einem Lächeln auf den Lippen Mut zu: "Yoichi denke einfach daran, was ich und Yoshiki dir beigebracht haben: Atme tief ein und ziele während du den Atem anhälst. Somit wirst du wesentlich ruhiger und kannst genauer treffen. Zudem der erste Treffer schon voll rein hauen muss!" Da nickt Yoichi zustimmend und legt einen Pfeil in die Sehne. Als Shinya "Los!" ruft schießen beide ihre Geschosse ab und gleichzeitig stürmen Yuu, Shinoa, Shiho, Mitsuba und Narumis Truppe auf die Vampire zu! "Jetzt seid ihr dran, ihr Scheißvampire!", spricht Yuu und schwingt mit seinen Ashuramaru so schnell, dass mehere Vampire innerhalb von Sekunden zu Asche zerfallen. Mitsuba ist von Lukal Wesker und drei weiteren Vampiren umzingelt worden und hält inne, bis sie die Augen schließt und ein Gebet zu Azel schickt. Der Adelige sieht das Schießen ihrer Augen als Grund zur Aufgabe an und versucht sie mit seinen Schwert zu erstechen! Doch es kommt anders: eine goldene Barriere hat sich um Mitsuba aufgetan, welche den Angriff nicht bis zur ihr durchlässt! Vom Himmel her steigt Azael, welche mehr als miesgelaunt nun die Betende belehrt: "Du kannst doch nicht im Angesichts des Feindes einfach deine Augen schließen und zu beten anfangen. Wie dem auch sei blonde Jungfrau, weshalb hast du mich gerufen?" Kleinlaut verzieht Mitsuba das Gesicht und antwortet nur, dass sie wissen will, wo Yoshiki ist und wie es ihm geht. Seufzend atmet der rothaarige weibliche Engel aus und meint schmunzelnd zu ihr: "Du scheinst Yoshiki ja wirklich zu lieben, wenn du so besorgt um ihn bist und dich selber in Lebensgefahr begibst, nur um mich über Yoshiki auszufragen. Nun ja als sein Schutzengel will ich mal nicht so sein. Er befindet sich mit seiner Truppe und einem Vampir namens Mikaela Hyakuya auf dem Weg zum Rathaus,  wo sie euch vermuten. Ihm geht es nach dem Treffen mit diesen Progenitor Ferid Bathory zwar nicht sehr schlecht, doch er leidet unter Schmerzen der von mir in Windeseile geheilten Wunde." "Was. Mika ist gemeinsam mit Yoshiki unterwegs?", ruft Yuu plötzlich völlig aus dem Häuschen.  In dessen starrt Mitsuba verlegen und zugleich wütend zu Azael hoch und schreit sie an: "I-Ich liebe Yoshiki doch nicht, ich vermisse ihn nur sehr. Aber danke für deine Antwort. Bis zum nächsten Mal, Azael. " Mit diesen Worten verabschiedet sich der rothaarige Engel und die goldene Schutzbarriere löst sich mit einen Geräusch von splitternden Glas auf! Die Vampire greifen weiter Mitsuba an, doch durch das Gespräch mit Azael hat sie neuen Mut gefasst und wild entschlossen sich den blutsaugenden Angreifern entgegengestellt. Yuu und die Anderen unterstützen sie gut, wodurch nach einigen Minuten auch der letzte Vampir sterbend zu Asche verbrennt. "Puh, das hat aber gedauert. Nun wissen wir wenigstens, dass Mika und Yoshiki aus welchen Gründen auch immer beieinander sind und nach mir suchen. Da sie wohl zum Rathaus wollen, sollten wir uns jetzt auch dahin begeben.", schlägt Yuu nun euphorisch vor. Shinya gibt ihn mit einer Geste zu verstehen, er solle kurz ruhig bleiben, sodass Mitsuba ihm jetzt erklären kann warum sie Kontakt zu einem Engel hat. Mitsuba holt tief Luft und erzählt Shinya und Narumis Einheit, dass sie seit einiger Zeit zu beten begonnen hat und wie ihr mehr als einmal der Engel aus Yoshikis Armbrust, gefallener Engel Azael, vor erschienen ist und auf ihre Gebete gehört hat. Sie erwähnt auch, dass Azael ihr davon berichtet hat das Yoshiki nicht mehr in der Gewalt der Vampire sich befindet, sondern einer Menschengruppe beigetreten ist, die sich der Koexistenz zwischen Vampiren und Menschen verschrieben hat. Der silberhaarige Mann nickt nachdenklich und meint dann mit seinem so typischen Lächeln: "Danke für deine Offenheit, Mitsuba-chan. Ich werde nicht weiter nachhaken. Also lasst uns endlich weiter zum Rathaus laufen, wie Yuuichirou-kun es vorgeschlagen hat." Alle stimmen ihm zu und zusammen schreitet die Gruppe weiter voran. Heftiger Wind fegt durch die Straßen, der Yuu ins Gesicht bläst und seine Frisur ganz durcheinander bringt. Mit seinen Gedanken ist Yuu ganz bei dem Gespräch zwischen Azael und Mitsuba, bei welchen der Engel ein Zusammentreffen von seinen zwei besten Freunden erwähnt wurde. "Wie sind die beiden aufeinander getroffen? Bitte lasst sie nicht gegeneinander kämpfen! Ich will endlich beide wieder sehen und in mit ihnen vereint gegen diese Vampire ankämpfen.", denkt er still, während er sich seinen Weg durch die windigen Straßen bahnt. Aus einiger Entfernung sichtet Yoichi das Rathaus und Crowley, der in einem Büro gerade am Durchschauen einiger Dokumente ist. "Leute, ich sehe diesen rothaarigen Vampir, der uns schon in Shinjuku begegnet ist. Er sieht sich gerade irgendwelche Dokumente und ist demnach abgelenkt. Sollen wir sofort angreifen, oder schleichen wir uns langsam an?", teilt der Braunhaarige den anderen mit. Daraufhin meint Shinya, dass sie diese Chance nicht verpassen dürfen und legt sein Gewehr an. Beide Fernkämpfer zielen sorgfältig und drücken ab, beziehungsweise lässt die Bogensehne los! Die Geschosse surren durch die Luft und krachen mit einem ohrenbetäubenden Geräusch durch die Wand, hinter der Crowley es sich gemütlich gemacht hat. Staub verdeckt die Sicht auf den Feind, so dass Shinya mit Nervösität auf ein Zeichen des Vampirs wartet. Dann plötzlich stürmt eine Gestalt auf die Gruppe zu und Yuu stellt sich Crowley mit seinem Ashuramaru in den Weg, nachdem er sich eine Fluchverstärkungspille eingeworfen hat. Als Crowley den Schwarzhaarigen Jungen erkennt hellt sich sein Gesicht erfreut auf und er begrüßt ihn mit den Worten: "Hey Vieh, schön euch wieder zu sehen. Schade nur, dass euer Armbrustschütze nicht mit von der Partie ist. Da hoffe ich wenigstens, dass ihr mich so gut unterhalten könnt wie er." Nun lacht Crowley los und Yuu drägt ihn mit guten Schwertkombos dazu, ein paar Schritte nach hinten zu weichen. Der rothaarige Vampir hört aus der Ferne eine vertraue Stimme und seine roten Augen strahlen vor Freude. Auch Yuu und die Anderen sehen nun, wer sich ihnen jetzt nähert und gerade Mitsuba wird ganz aufgeregt vor lauter Vorfreude. Sie fängt fast an zu los zu weinen, wären da nicht weitere Verstärkung für Crowley in Form von Chess, Horn und einige anderen Vampiren ohne Vorwarnung auf dem Plan getreten.
 

Ende des Kapitels.

25: Verhärtete Fronten!

"Yoshiki, siehst du das auch? Das ist Yuu-kun da vorne! Er ist in Begleitung dieser Menschen, von denen du so in hohen Tönen gesprochen hast. Warte, da ist auch Crowley, der gerade mit Yuu kämpft. Los helfen wir ihm!", ruft Mika voller Freude, Yuuichirou in der Ferne zu erblicken und heißt Yoshiki dazu an, noch schneller zu laufen. Mit Sorge sieht Naomi den Schwarzhaarigen mit den Smaragdaugen in der schwarzgrünen Uniform, zu dem Mika und Yoshiki unbedingt vordringen wollen, gerade mit einen rothaarigen Vampir kämpfen und wie seine Gruppe ihn dabei unterstützt. "Das muss dieser Yuuichirou Hyakuya sein, den die beiden blonden hier als ihren besten Freund ansehen. Wer von ihnen ist wohl dieser Mitsuba?", fragt Naomi sich neugierig. Die vielen Kindersoldaten unter dem Kommando der roten Mondbrigade sind alle nur verwundert und sind wie angewurzelt, als Chess und Horn sich Yoshiki und Mika entgegen stellen. "Da ist ja unser Lieblingsgefangener!! Crowley-sama wird uns bestimmt loben, wenn wir dich wieder einfangen, und die Vampirkönigin Krul Tepes wird uns reich belohnen, da du zudem auch noch ein erwachter Seraph of the End bist! Natürlich müssen wir dich am Leben lassen, dass heißt aber nicht, das wir dir nichts brechen dürfen, hihi.", begrüßt Horn ihn mit einem kalten Grinsen. Schon die bloße Erinnerung an die Folter lässt ihn es kalt über den Rücken laufen. Einmal tief durchgeatmet und dann zielt er auf Horns Körper. Sie nähert sich ihm schnell und nun eilt Naomi mit einen Speer als verfluchte Ausrüstung herbei, um Horns Schwertschlag auf Yoshikis Hals abzuwehren. "Yoshiki!!", ruft Mitsuba erschrocken auf und stürmt weiter an den Vampiren vorbei, doch plötzlich stellt sich ihr eine kleine Gruppe von Mitgliedern der Monddämonenkompanie in dem Weg: es ist Guren und seine Einheit!! Er sieht Mitsuba arrogant an und fragt sie mit seinen überheblich wirkenden Lächeln: "Sangu-san könntest du mir sagen, wo du gedenkst hin zu gehen? Willst du etwar deine Teammitglieder mit den Vampiren alleine lassen, nur um einen Verräter zu retten?" Wütend tritt Yuu, der Gurens Frage aus der geringen Entfernung gehört hat, Crowley aus dem Weg und brüllt seinen Vorgesetzten an: "Was meinst damit Yoshiki soll ein Verräter sein? Antworte mir Guren!!!" Crowley spricht beleidigt zu den Jungen mit den Smaragdaugen: "Du weißt aber schon, dass du mich zum Feind hast und ich mich nicht so einfach ignorieren lasse.", bevor Yuu ihn weiter mit Schwerthieben beschäftigt. Guren hält Mitsuba mit seinen Schwert auf Abstand und sagt dann ganz laut: "Sieht euch dann mal seine Uniform an. Er trägt die Farben einer Splittergruppe, welche sich mit Vampiren verbündet haben und mit ihnen in Koexistenz leben wollen. Erst dachte ich, wir könnten Yoshiki wieder in unsere Reihen eingliedern, nachdem ihr ihn aus der Gefangenschaft gerettet hättet. Doch nun sieht der Sachverhalt ganz anders aus. Da Yoshiki nun deren Uniform trägt bedeutet das für die Hiragi, dass er ein Deserteur ist und obwohl er nun ein bestätigter Seraph of the End in sich trägt eliminiert werden muss. Es tut mir leid Yuu dir das sagen zu müssen, aber ihr musst euch nun leider von ihm verabschieden, sonst könnte er noch auf Seiten der Vampire für viele Verluste führen. Nun trete beiseite, Sangu-san und lass mich diesen Verräter töten." Mika, Shinoas Einheit und Yoshiki können nicht glauben, was Guren gerade eben von sich gegeben hat. Er hat eben gesagt, dass er Yoshiki töten wird! Verzweifelt müht sich Yuu ab, einen Blick auf Yoshikis verängstigtes Gesicht zu erhaschen, doch das ist nicht so einfach wenn ein gewisser rothaariger Vampir ihn die ganze Zeit beschäftigt. Mitsuba wird nun von Mito ausgeknockt und fällt unsanft zu Boden. "Mitsu-chan!!", ruft Yoshiki vor Schreck, und verschießt hinter Naomi einen weiteren Bolzen auf Horn. Er trifft ihr linkes Knie, wodurch sie nun zu Boden geht. Sosuke sieht seine Chance zum Angriff gekommen, zieht sein Schwert aus der Schwertscheide und stürmt auf die verletzte Horn los! Chess geht dazwischen und nun rücken Mio, Ayumi und einige Kinder wie Yumiko zu Yoshiki vor, da er sonst schutzlos wäre. Mika rennt inzwischen Guren mit erhobenen roten Schwert entgegen und schreit laut: "Ich werde euch Menschen weder Yuu noch Yoshi überlassen!!! Da müsst ihr an mir vorbei! Ich kämpfe bis zum letzten Atemzug für die Freiheit meiner Freunde, so viel steht fest!", und Guren macht sich ebenfalls auf eine Schwerterkreuzen mit Mika bereit. Ihre Schwerter lassen die Funken fliegen als sie mit enormer Wuchf aufeinanderprallen!  Shinoas Einheit kann dem nur tatenlos zusehen, da Crowley nicht von Yuu alleine bekämpft werden kann. Die gesamte Situation wird noch angespannter, als Guren seinen braunhaarigen Kameraden befiehlt: "Nun bist du dran Goshi, treffe alle!"  Plötzlich werden allen von einen alles umhüllenden Nebel erreicht und alle Feinde von Guren, sprich die Vampire und alle Kameraden von Yoshiki, sowie er selber stehen unter einer individuellen Illusion!! Yoshiki sieht wie Yuu und Mika von Guren getötet werden und Naomi Mitsuba den Kopf durchbohrt, ehe sie ihm sein Herz ersticht. Schreiend bricht er zusammen und Sayuri rennt nach vorne zu Yoshiki, um ihm den Todesstoß zu verpassen! Ehe sie ihn erreichen kann stellt sich ihr Sosuke in den Weg und fängt ihre Attacke mit seinen Rücken ab! Als das Blut auf Yoshikis Gesicht fällt erwacht Azael und steht auf. Aus Yoshikis Rücken wachsen wieder vier weiße Flügel und seine Augen färben sich  Schwarzgelb. "Was hat das denn wieder zu bedeuten? Das Yoshiki sich durch so eine offensichtliche Illusion so Angst machen lässt ist soo langweilig. Das ihr ihn töten wollt, nur um euren Machthunger ungestört weiter stillen zu können, das stört mich an euch Menschen. Wäre Yoshiki nicht meine fleischliche Hülle, würde ich über euch Menschen nicht so gut denken. Genau deshalb werde ich euch mit dem folgenden richtig in den Hintern treten!!", spricht Azael und goldenes Licht blendet Guren und alle Anderen!
 

Währenddessen in Yoshikis Unterbewusstsein:
 

Yoshiki sieht Azael in der Luft schweben und spricht sie an: "Azael was hast du vor? Ich merke, dass du etwas unheimliches planst." Azael steigt hoch zum Himmel und holt die Posaune zur Erde herunter. Als sie sie Yoshiki überreicht erklärt der weibliche Engel: "Yoshiki, bitte du musst mir jetzt vertrauen. Leider bist in letzter Zeit zu oft schwer verletzt worden, wodurch ich im Moment nicht viel meiner himmlischen Kraft übrig habe. Genau deswegen kann ich dich nicht beschützen und muss nun zu dieser drastischen Maßnahme schreiten. Ich möchte, dass du in die Posaune bläst und somit Seraph of the End erweckst. Keine Sorge, er wird deine Freunde nicht angreifen, dafür werde ich schon Vorbereitungen treffen. Wir beide sind ja schließlich Engel und er ist von den Seraph of the End der mit Abstand noch Menschenfreundlichste. Nun rufe ihn, den Engel des himmlischen Feuers!" Yoshiki nimmt nun fest entschlossen die goldene Posaune in die Hände und während Azael seinen Griff stürzt bläst er mit voller Kraft hinein!!!! Die Posaune ertönt und das Letzte, was Yoshiki sieht sind die golden weißen Flammen, welche alles um ihm herum verzehren.
 

Ende des Kapitels.

26: Rückzug der Roten Mondbrigade

"Was zum!?", ruft Guren, der wie die Anderen durch das weiße Licht geblendet wird. Heftiger Wind kommt um Yoshiki auf und fegt durch die Gassen von Nagoya. Mika kann ebenfalls nichts sehen, spürt aber wie die anderen Vampire die erwachende Kraft des [style type="italic"]Seraph of the End[/style] ihn mächtig Angst einjagt. Er bekommt das gleiche ungute Gefühl, wie als er Yoshiki hoch über Sanguinem fliegen gesehen hat. "Yoshiki, was passiert da denn nur?", spricht Yuu laut seine Gedanken aus. Shinoa meint daraufhin, dass er möglicherweise nun [style type="italic"]Seraph of the End[/style] erweckt. Da Yuu nie das Erwachen eines [style type="italic"]Seraph of the End[/style] beigewohnt hat kann er auch nicht verstehen, was sie damit meint und blickt mit vorgehaltenen Arm in das blendende Licht. Es ist so intensiv und hell, dass keiner sich vom Fleck rührt und weiter kämpft, sie sind alle gebannt von dieser Helligkeit. "Nanu, was ist denn das hier? Hat schon wieder jemand den dritten Hyakuya geärgert? Wenn es Chess und Horn schon wieder zu verantworten haben dürfen sie sich auf weitere SCHÖNE Stunden mit unserer Krul freuen!", ertönt eine belustigt klingende Stimme, welche sich als die von Ferid herausstellt. Angelockt durch das Licht sind seine Untergebenen an Crowleys Seite geeilt und stehen Rücken an Rücken Guren Truppe, Shinoas Einheit und der von Narumi gegenüber. Zudem warten etwas abseits die Mitglieder der roten Mondbrigade auf ein Lebenszeichen von Yoshiki, der im Moment noch vom Licht versteckt gehalten wird. Chess und Horn müssen kräftig schlucken, als das Licht langsam abnimmt und einen Blick auf Yoshiki freigibt: er schreit laut los und die Glaskörper seiner Augen färben sich wie bei Yuuichirous Verwandlung in [style type="italic"]Seraph of the End[/style] blutrot! Schwarzes Blut läuft ihm aus beiden Augen wie Tränen herunter und nun wachsen statt der üblichen zwei insgesamt sechs weiße Flügel mit Federn aus dem Rücken! Außerdem leuchtet Yoshikis Armbrust erneut auf und verwandelt sich in einen roten Bogen mit Pfeilen aus weißen Flammen! Der[style type="italic"]Seraph of the End[/style] erhebt nun seinen Blick gegen den nun verängstigten Guren und beginnt mit lauter Stimme verärgert zu sprechen: "[style type="italic"]Ihr habt es gewagt das große Taboo zu brechen und mehrmals versucht uns Soldaten Gottes zu versklaven. Das ist definitiv das Werk von raffinierten Teufeln, welche ohne Frage durch diese Sünde eine unermessliche Schuld auf sich geladen haben. Ihr Menschen strebt schon seit Anbeginn eurer mickrigen Existenz nach mehr Macht und habt es zugelassen, dass dunkle Wesen wie Vampire euch überwältigen können. In eurer Verzweiflung vertrautet ihr auf die Seelen dieser sündigen Dämonen, da sie euch schwache Menschen mit Kraft ausstatten zu vermögen. Doch ist dieser Teufelspakt ein weiterer Beweis für eure Sünden. Hinzu kommt der Umstand, dass ihr es anscheinend vollbracht habt einer meiner Schwestern in eine Waffe zu kerkern. So wie ihr es mit den Dämonen und Vampiren handhabt. Eure unzähligen Sünden schüren meinen Zorn und lassen mich von der Schöpfung meines großen Vaters schwer enttäuscht sein. Doch wo Finsternis ist, da schlummert auch das Licht. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem eine holde Jungfrau um Beistand zu uns Engel gebetet hat dachte ich, alle Hoffnung in euch Sünder wären vergebens. Ich, der Engel des himmlischen Feuers werde euch nicht alle Sünder ausmerzen, da meine Schwester Azael sich gerade in diesem Moment so für euch sündigen Menschen einsetzt. Obwohl sie von Luzifer verführt wurde und in der Hölle landete ist es glücklicherweise dieser Hülle gelungen, diesen gefallenen Engel zurück auf dem Pfad der Rechtschaffenheit zu führen. Ich als einer der Richter über euch sehe es aber als meine Pflicht diejenigen zu strafen, welche meiner fleischlichen Hülle und meinen Bruder, den Seraph der zweiten Posaune, in die Verderbnis stürzen wollen. Diejenigen mögen vortreten und durch mich gerichtet werden. Selbst wenn ihr es nicht schafft, euren Wunsch nach Ehre nachzukommen und euch stellt, dank der Erinnerung der Hülle weiß ich schon längst, wer ihm und meinen Bruder so viel Leid angetan hat. Ihr Sünder sollt durch die reinigenden Flammen erlöst werden! [/style]" Yuu klappt vor Überraschung seine Kinnlade herunter und fragt Shinoa neben sich verwirrt: "War ich etwar auch so drauf, als ich ohnmächtig gewesen bin?" Shinoa schüttelt den Kopf und erwidert mit Nachdruck: "Zwar hast du eine ähnliche Wortwahl wie dieser Seraph benutzt, aber im Gegensatz zu dir wirkt dieser [style type="italic"]Seraph of the End[/style] ganz berechnend und anscheinend will er nicht wahllos alles und jeden angreifen, was sich in seiner Reichweite befindet. Er scheint übrigens auch sofort erkannt zu haben, dass in dir auch ein [style type="italic"]Seraph of the End[/style] schlummert." Nun lässt Guren aus seinem Schwert wieder dunkle dämonische Energie steigen und greift mit allen aus seiner Truppe, mit Ausnahme von Shinya, den erwachten [style type="italic"]Seraph of the End[/style] an!! Denn Shinya ist wie die Anderen zu geschockt, um etwas anders machen zu können als nur schweigend rumzustehen. Der [style type="italic"]Seraph of the End[/style] fliegt mit hoher Geschwindigkeit mehrere Meter in die Höhe, legt drei Pfeile aus puren weißen Flammen in die Sehne und verschießt einen auf Guren, den Zweiten auf Ferid und den Letzten auf Chess und Horn. Jeder von ihnen weicht dem für ihn bestimmten Pfeil aus, doch die enorme Wucht des Aufpralls fügt allen Zielen doch erheblichen Schaden zu, sodass alle zum Rückzug blasen. "Shinya, gehe mit den Anderen zu zum Flughafen. Dort treffen wir uns dann mit Kuretos Männern. Los geht jetzt!!", befiehlt ihnen Guren und Shinya schnappt sich die bewusstlose Mitsuba, welche krampfhaft Yoshikis Silberne Taschenuhr umklammert und immer wieder seinen Namen im Schlaf murmelt. "[style type="italic"] Also entschließt ihr euch zu fliehen, ihr unbelehrbaren Sünder? Ihr wisst aber schon, dass ihr eurer gerechten Strafe nicht entkommen könnt. Ich werde alle von euch unerrettbaren Sünder bis zu den Knochen verbrennen!![/style], spricht der [style type="italic"]Engel des himmlischen Feuers[/style] und lässt einen Pfeilregen auf Guren Truppe und die Vampire vor sich los! Schwer verletzt gelingt Guren mitsamt seiner Kameraden die Flucht und Ferid beißt sich nervös auf die Zähne, da nun alle Vampire außer ihm, Crowley, Lacus, Rene, Chess und Horn zu Aschehaufen zerfallen sind und die Straße grau färben!  Guren könnte nur fliehen, weil der [style type="italic"]Seraph of the End[/style] sich vorrangig auf die Vampire vor sich konzentriert hat.

"Das sieht wohl so aus, als wären wir geliefert.", meint Crowley zynisch und sieht zu dem silberhaarigen Vampir hinüber. Abermals leuchtet Yoshikis Waffe auf und verwandelt sich in ein langes, europäisches Schwert, so wie die Vampire welche tragen und der [style type="italic"]Engel des himmlischen Feuers[/style] stürzt sich aus der Luft auf Chess! Er schnitzt ihr über den Oberkörper, da Horn, Crowley und Ferid ihn aber gemeinsam angreifen gelingt es den [style type="italic"]Seraph of the End[/style] nicht, sie töten. Doch nun nahnt Verstärkung für die Vampire und der [style type="italic"]Engel des himmlischen Feuers[/style] lässt eine gewaltige blauweise Flammenwelle auf die Vampire los! Während die herannahenden Vampire schreiend zu Asche zerfallen gelingt es schließlich auch den Vieren, sich schnell es geht aus der Reichweite des [style type="italic"]Seraph of the End[/style] zu begeben. Doch ein Abschiedsgeschenk hat er noch für sie: Er wechselt wieder zu Pfeil und Bogen und schießt Lacus ins rechte Bein, Crowley in den rechten Arm(schon wieder. Hihi^^) und Ferid den Zopf ab. "Das war knapp.", denkt sich Ferid, ehe der [style type="italic"]Seraph of the End[/style] nicht mehr zu sehen ist. Der [style type="italic"]Engel des himmlischen Feuers[/style] blickt zufrieden auf die verängstigten Kindern und Yoshikis Kameraden, verwandelt die Waffe zurück in eine Armbrust und meint zu ihnen: "[style type="italic"]Ich sehe, dass euch meine Schwester Azael vertraut und ihretwegen werde ich das Selbe tun. Ich bin anscheinend durch diese Hülle in der Erkenntnis von der Notwendigkeit von Schlaf gekommen und muss die Hülle nun wieder euch überlassen. Obwohl ihr drei Vampire, also verdorbene Seele in euren Reihen habt scheinen sie nicht so verloren zu sein, wie all die Anderen ihrer Artgenossen. Bis zum nächsten Mal, liebe Schäfchen. Verliert nicht den Glauben an Leute wie diese Hülle hier.[/style]" Nun verschwinden die Flügel und auch Yoshikis Augenfarbe kehrt zurück, ehe er ohnmächtig und schwarzes Blut spuckend zusammenbricht!! Schnell trägt Mika ihn auf die Ladefläche eines Jeeps, wo schon mehrere befreite Kinder sitzen, und sagt mit einer Verbeugung zu den Anderen: "Ihr habt nun ja alle Menschen hier eingesammelt und sollt sie evakuieren. Da Yoshiki nicht kampffähig ist solltet ihr keine unnötigen Risiken eingehen und aus Nagoya verschwinden. Keine Sorge ich werde ab hier Yuu-kun alleine suchen. Wünscht Yoshi von mir gute Besserung und alles Gute, wenn er aufgewacht ist, ja?" Naomi schaut den blonden Vampir tief in die Augen und sagt ihm: "Pass ja auf dich auf und kehre nicht ohne Yuu zu uns zurück. Yoshi würde sich sonst nur selber die Schuld geben." Mika lächelt Naomi an und dreht er nun den Rücken zu, während er der langsam untergehenden, gelben Sonne entgegen läuft. "Dieses Mal bringe ich dich in Sicherheit, Yuu-kun! Damit wir mit Yoshi wieder zusammen Spaß haben können!", verspricht Mika sich selbst.
 

Ende des Kapitels.

27: Seraph of the End: Ausführung des Plans

"Verdammt aber auch!! Yoshiki war doch in greifbarer Nähe! Dieser blönde Guren, der ihn plötzlich als Verräter beschimpft und mich ausgeknockt hat. Wenn ich den in die Finger kriege kann der etwas erleben...", schimpft Mitsuba, gleich nachdem sie aus ihrer Ohnmacht erwacht ist. Shinya hat sie nach einigen Minuten Fußmarsch auf den Boden abgelegt, da sie nun langsam erwacht ist und es bestimmt in ihren Sinne gewesen wäre, sie nicht von ihm getragen aufzuwachen. Yuu reicht ihr seine Hand und hilft Mitsuba beim Aufstehen. "Ein Glück, dass du so schnell wieder wach bist. Du hast das ganze Spektakel mit Yoshikis [style type="italic"]Seraph of the End[/style] komplett verschlafen, und dass obwohl er dich als vorbildliche Gläubige bezeichnet hat.", sagt er und grinst sie froh an. Sie blickt nun in die Gesichter ihrer Kameraden und sieht Verstärkung sich nähern. Shinya atmet erleichtert auf und heißt die eingetroffenen Soldaten willkommen.

Mika hat noch gewartet bis die Jeeps der roten Mondbrigade außer Sichtweite sind und rennt wie ein gehetztes Tier in Richtung Flughafen. "Ich muss Yuu unbedingt jetzt finden, bevor ich endgültig zu einem blutsaugenden Monster werde! Bitte lass Yoshiki aber auch nicht währenddessen sterben! Auch ihn möchte ich später wieder in meine Arme schließen und mich für seine Hilfe bei der Suche nach Yuu-kun bedanken.", denkt Mikaela voller Sorge als er über die verwitterten Straßen von Nagoya hetzt. In einiger Entfernung kann er mehrere Menschen der japanischen imperialen Dämonenarmee sichten und beißt die Zähne zusammen, als er nun Yuu bei ihnen erkennt. Mit lauten Gebrüll zieht er sein blutsaugendes Schwert und nähert sich der Gruppe. Shinya ruft zum Angriff und Shinoa Einheit stellt sich schützend vor Mika! "Was beschützt ihr diesen Vampir? Er ist doch schon bei Yoshiki-kun dabei gewesen und hat somit sein Leben sowieso verwirkt. So leid es mir tut, aber wir müssen ihn töten, oder er tötet uns. Also tretet beiseite und ich werde über eure Befehlsverweigerung hinweg sehen.", fordert Shinya nun mit militärischer Härte eine Entscheidung von Shinoa Truppe. Yuu zieht sein Ashuramaru, blickt Shinya wütend an und schreit ihn entnervt an: "Erst wollt ihr Yoshi, dann Mika töten, meine besten Freunde. Ihr seid Monster wenn ihr das wirklich durchziehen wollt. Nie im Leben bekommt ihr auch nur einen von beiden!", dann packt er Mika am Handgelenk und zu zweit kämpfen sie sich durch die Masse, während Mitsuba, Shiho, Shinoa und Yoichi ihnen Rückendeckung geben. Shinoa ruft Yuu noch zu: "Wir treffen uns dann am Flughafen, verstanden!?", und dann sind beide Hyakuyas auch schon über alle Berge. Nun lassen die Vier ihre Waffen sinken und ergeben sich! Seufzend fragt Shinya sie: "Was sollte diese Aktion denn eben? Ihr wißt, dass ihr noch bestraft werdet und Yuu nun wohlmöglich von der Armee gejagt wird. Im Endeffekt habt ihr euch alle in große Schwierigkeiten gebracht." Daraufhin schweigen alle und Shinoa beißt sich auf die Unterlippe, in den Gedanken ganz bei ihren schwarzhaarigen Schwarm. "Yuu, ihr können wir uns ausruhen.", sagt Mika und zeigt auf ein verfallenen Supermarkt. Zusammen betreten sie das Gebäude und dann bricht Mika vor Yuuichirou zusammen! Vor Schreck packt Yuu seine Schultern und sieht dann die schlimm blutende Bauchwunde. Schnell öffnet Yuu seinen Kragen seiner Uniform und entblößt seinen Hals. "Mika schnell, trink von mir damit es dir wieder besser geht! Ich habe dich nicht gefunden, damit du mir jetzt weg stirbst. Nun mach schon!", drängt er den blonden Vampir zu seinem Vorschlag. Mika beginnt zu weinen und meint, er würde ihn aber doch als Monster sehen. Doch Yuu schüttelt entschieden den Kopf und überzeugt ihn, dass er und Yoshiki, egal wie abartig diese Vampir- beziehungsweise die Engelsnatur ist, sie immer seine besten Freunde bleiben. Nun scheint Yuu seinen besten Freund endlich überzeugt zu haben sein Blut zu trinken. Er spürt einen leichten Schmerz, als die Fangzähne in seinen Hals eindringen, doch es stört ihn nicht wirklich. Mika weint in dessen weiter, wenn nicht so gar heftiger und seine Augen färben sich rot wie Blut: seine Verwandlung in einen Vampir ist nun komplett!

"Yuu, lass uns nach diesen Kampf hier alle zu Yoshi zurückkehren. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich deinen Freunden vertrauen kann. Na los uns dann zum Flughafen gehen, sie warten wohl schon auf uns.", spricht Mika nun leise und reicht Yuu seine behandschuhte Hand entgegen. Beiden rennen nun zum Flughafen, da sie ein ungutes Gefühl verspüren.
 

Währenddessen fährt der Konvoi der roten Mondbrigade gerade über die Stadtgrenze und ist mit vielen geretteten Kindern und einen bewusstlosen Yoshiki auf den Ladeflächen unterwegs zurück nach Yokohama, wo eine heiße Dusche und eine warme Mahlzeit auf sie wartet. Sosuke fährt einen der Jeeps, während Naomi und Ayumi jeder an an einer Seite von Yoshiki sitzen und beide hoffen, das er bald wieder aufwachen möge. Mio und einige der größeren Kinder lenken inzwischen die anderen Fahrzeuge, sodass sie sich um ihre Ankunft keine Sorge machen müssen. "Mann Yoshi was machst du nur wieder für Sachen? Ich muss mich später noch richtig dafür bedanken, dass du uns mit deinen [style type="italic"]Seraph of the End[/style] die Hintern gerettet hast. Schlaf dich gesund, du hast es dir auch redlich verdient.", flüstert sie ihren geliebten Kindheitsfreund ins Ohr und legt sich wie Ayumi neben ihm schlafen.
 

Nachdem Shinoas Einheit ausgeschimpft worden ist erreichen sie den Flughafen und warten. "Was passiert denn jetzt?", will Makoto von Shinya wissen. Dieser zeigt mit den linken Zeigefinger in den Himmel, wo sich nun mehrere Helikopter und Frachtflugzeuge nähern. Als sie gelandet sind empfängt Shinya Kureto und seine Untergebenen. Mitsuba sieht ihre ältere Schwester Aoi mit gemischten Gefühlen entgegen, da sie immer schön ein gespanntes Verhältnis zu ihr hatte. "Gute Arbeit bis jetzt. Ab hier übernehme ich mit unserem Plan.", spricht Kureto noch arroganter als Guren es tut. Shinoa spürt aus den nun entladenen Container einen Schrecken ausgehen, der sie stark an Yoshikis und Yuus [style type="italic"]Seraph of the End[/style] erinnert. Plötzlich tauchen von mehreren Seiten Vampire auf, unter ihnen auch Ferid, Lacus, Rene, Chess, Horn und Crowley! Ohne Vorwarnung reißt Kureto einige Siegel an dem Container ab und schwarze Haken schießen auf Menschen und Vampiren los! Anders als Makoto besitzt seine restliche Gruppe nicht seine Geistesgegenwart und werden alle von den Haken aufgespießt! Die Haken saugen Vampir- und Menschenblut zu gleichen Massen auf direkt in den Container hinein. Shinoa kann das Grauen nicht fassen und befiehlt ihren Kameraden: "Bekämpft diese Haken. Lasst euch aber nicht erwischen!", und alle drei Jugendlichen nicken. Kureto ruft von oberhalb des Containers herunter: " Wehrt euch nicht gegen diese Prozedur. Ihr dürft euch glücklich schätzen, das Sprungbrett der japanischen imperialen Dämonenarmee auf den Weg zum Sieg über die Vampire zu sein! Akzeptiert eurer Schicksal und sterbt in der Gewissheit, uns Menschen einen Schritt weiter in Richtung Weltherrschaft gebracht zu haben." Mitsuba würde jetzt vieles dafür geben, Yoshiki neben sich an ihrer Seite zu haben,damit er ihr wieder Mut machen könnte. Nur leider ist bestimmt schon außerhalb der Stadt und so mit außer Reichweite. Shinoa schreit überrascht auf, als ein Haken direkt auf sie zurast und sie ihm nicht mehr ausweichen kann: "Oh nein, bitte nicht!", doch eine schnelle schwarze Gestalt stellt sich vor Shinoa und wehrt den Haken mit seinem Katana ab: es ist Yuuichirou! Mika stellt sich neben Yoichi und und hilft Shiho beim Abwehren der schwarzen, blutgierigen Metallhaken.

Dann plötzlich bricht der Container auf und Mirai Kimizuki, die braunhaarige kleine, vom Virus heimgesuchte Schwester von Shiho steigt mit schwarzgelben Augen und vier weißen Flügeln hoch in den Himmel und es ertönt eine Posaue des Untergangs!! Ohne Vorwarnung materialisieren sich mehrere Reiter der Apokalypse, welche die Menschen und Vampire angreifen. Der [style type="italic"]Seraph of the End[/style] ist dank Kuretos Dämon Abaddon unter seiner Kontrolle, doch da ein Dämon den [style type="italic"]Seraph of the End[/style] unter seiner Kontrolle halten muss ist seine Kraft nicht vergleichbar mit die des [style type="italic"]Engels des himmlischen Feuers[/style]!!

Durch das Erwachen dieses dritten [style type="italic"]Seraph of the End[/style] erwacht Yoshiki aus seiner Ohnmacht und mit Schweiß auf der Stirn blickt auf den Flughafen, der nun goldenes Licht getaucht ist und spricht: "Ein weiterer [style type="italic"]Seraph of the End[/style] ist erwacht und bedroht Yuu, Mika und die Anderen. Ich hasse es zugeben zu müssen, aber wir müssen darauf vertrauen, das sie ihn ohne unsere Hilfe in seine Schranken weisen."

Naomi umarmt ihn vor Freude über sein Erwachen so kräftig, das sein Gesicht schon blau anläuft.
 

Ende des Kapitels.
 

Endlich der Showdown zwischen den beiden [style type="italic"]Seraph of the End[/style]! Im nächsten Kapitel beehrt uns nämlich der [style type="italic"]Salzkönig[/style]!!!! Viel Spaß mit diesem Kapitel bis dahin, eurer guter Schwarzmagier Zeref.

28: König des Salzes und der dritte Seraph: fünfte Posaune Abaddon!!!

Yoshiki soll Recht behalten, das etwas übles sich nun Yuu und den Anderen gegenübersteht. Guren kämpft gerade mit Ferid und ist schwer verletzt, als Mahiru, sein Dämonenpartner fast vollständig die Kontrolle über ihn übernimmt und er mit roten Augen und Morddurst Yuu angreift! Mika steht ihm zur Seite und die Reiter der Apokalypse trennen die beiden Hyakuyas von dem Rest der Gruppe. "Mensch Guren, komm wieder zu dir. Du lässt dich doch nicht von einem Dämonen besessen!", versucht Yuu schreiend Guren wieder zur Besinnung zu bringen. Doch leider hört er auf nichts, was Yuu sagt und entgeht dank Mika einer tödlichen Schnittverletzung. "Warum verteidigt Yuu den amoklaufenden Guren? Er scheint es doch ganz deutlich auf uns abgesehen zu haben. Wäre doch nur Yoshiki hier. Mensch, warum muss ich ausgerechnet an ihn denken, wenn ich in der Klemme stecke?", denkt Mitsuba, nachdem ihre Wunde an der Schulter wieder aufgegangen ist und höllisch blutet. Mit Sorge blickt Shinoa auf ihre blonde Freundin und gibt ihr Rückendeckung. Yoichi konnte inzwischen Shinya überzeugen, sich ihnen im Kampf gegen Seraph of the End anzuschließen. Die gesamte Zeit bis jetzt hat der Seraph of the End, welcher in Mirai erweckt worden ist, geschwiegen und mit Verachtung auf die Menschen herunter geblickt, doch nun beginnt er eindringlich zu sprechen: [style type="italic"]Ihr Menschen widert mich an! Nicht nur habt ihr das große Taboo gebrochen, ihr habt damit eurer eigenen Untergang besiegelt. Als einer der Seraph of the End sehe ich es in Pflicht, euch Sünder auszurotten! [/style]" Alle Anwesenden außer Guren, Mika und Yuu schaudert es bei dem Anblick dieses Engels. Nun lässt der Engel noch mehr Reiter der Apokalypse erscheinen, wodurch Yuu und Mika neben Gurens Angriffen noch auf ihre Umgebung achten müssen. "Was hast du denn so plötzlich, blonder Vampir. Du scheinst im Gegensatz zu unserem Kampf in Shinjuku ziemlich schwach geworden zu sein. Liegt das etwar an der herzerwärmenden Familienzusammenführung?", spottet Guren, während er irre grinst und mit seinem Schwert nach Mika schlägt. Yuu tritt Guren in die Seite, sodass er ächzend ein paar Schritte zurück wankt. Yoichi trifft mit seiner Zielgenauigkeit zwei Reiter der Apokalypse und erledigt sie innerhalb von Minuten. Shiho kann immer noch nicht glauben, dass Kureto seine kleine liebe Schwester Mirai für das "Seraph of the End" Experiment missbraucht hat und schreiend rennt er auf ihn zu. Mitsuba stellt sich ihm in den Weg und fängt Kuretos elektrisierten Schwerthieb mit ihrem Körper ab! "Mitsuba!!", brüllt Shinoa vor Angst wie gelähmt. Blutend bricht das blonde Mädchen zusammen und sagt nur: "Kimizuki, du bist so ein rücksichtsloser Dummkopf.*blurg*"

Nun steckt sie mit zittternder Hand ihren rechten Arm zum roten Himmel über sich und sagt mit Tränen in den Augen: "Ich bete abermals zu euch Engel. Gebt mir bitte noch mehr Zeit mit Yoshiki. Dafür tue ich alles, um um euch von unserer Güte und der Barmherzigkeit der Menschen zu überzeugen. Bitte, bitte erhört mein gottesfürchtiges Anliegen an euch Engel des Untergangs.", ehe sie durch den enormen Blutverlust in Ohnmacht gleitet. Mit vor Schreck weit geöffneten Augen rennt Shiho dicht gefolgt von Yuu, Mika und den ihnen hinterher jagenden Guren, auf ihre verletzte Kameradin zu. Mika wehrt weiter Gurens Angriffe ab und Yuu ersticht sichit dem Schwert, um mit Ashuramaru reden zu können. "Ashuramaru, bitte gib mir die Posaune des Engels! Ich muss unbedingt Mitsuba retten. Yoshiki würde sonst er es bis zum meinen Lebensende mir nicht verzeihen.", doch der blauhaarige Dämon zieht ihn mit seinen roten Augen besorgt an und meint dann: "Yuuichirou, bitte überlege es dir nochmal. Diese Engel, sie sind noch viel angsteinflößender als wir Dämonen. Ich werde dich daran hindern, an diese Posaune zu gelangen." Nun blickt Yuu seinen Dämon verzweifelt in die Augen, springt über ihm hinweg und mit beiden Händen nimmt er die goldene Posaune an sich. "Nein tu das nicht!!!", will Ashuramaru noch rufen, als er schon in die Posaune bläst!
 

Wieder schreit Yuuichirou auf, und es vollzieht seine Verwandlung in "Seraph of the End". "Yuu?", stottert Shinoa ängstlich. "[style type="italic"]Wieder einmal hat man mich aus meinen Schlaf geholt, nur damit ich wieder Zeuge eurer sündigen Versuche an uns Engeln sein kann. Ich spüre, wie ihr der gläubigen Jungfrau erhebliches Leid zugefügt habt. Mein Bruder, der Engel des himmlischen Feuers, überzeugte mich von der Güte einiger, weniger Menschen. Ihr Sünder müsst wegen eurer Taten an meinen Geschwistern und der gläubligen Jungfrau bezahlen! [/style]", spricht der Seraph of the End, den Yuu beheimatet und materialisiert eine Lanze aus kristallinen Salz. Der Seraph of the End kniet sich zu der sterbenden Mitsuba und lässt sie innerhalb von goldenen Licht komplett heilen! Nachdem er einige Schritt weiter gegangen ist greift Abaddon den von Kureto nun genannten "Salzkönig" an. Somit entbrennt der Kampf zwischen beiden Seraph of the End!!
 

Abaddon lässt einen schwarzen Schwall von Pech auf den Salzkönig los, doch dieser starrt mit seinen schwarzgelben Augen nur emotionslos auf die heranfliegende schwarze Masse und hält sie mit der Salzlanze auf! Danach fliegt er mit seinen zwei schwarzen Flügeln direkt auf Abaddon zu und knockt sie aus! Sanft lässt er Mirai auf den Boden liegen, ehe Kureto den Salzkönig heimtückisch angreift. " [style type="italic"]Das ist wieder von euch zu erwarten! Mal rettet man einen seiner Brüder vor sich selbst, da erhebt sich ein mickriger Mensch gegen uns Wächter Gottes. Heute werdet ihr Menschen alle zu Salzsäulen erstarren.

[/style]" , spricht er, ehe Ashuramaru neben ihm erscheint und Yuu komplett in einen Dämonen verwandelt!! Währenddessen nutzt Ferid die Aufregung, um die gerade erst eingetroffene Krul zu ärgern. Crowley beschäftigt sie so, dass Ferid ihr schließlich das Blut aussaugen kann. Mika, Shinoa, Yoichi, Makoto und Shiho packen Mitsuba und Yuu auf eine Ladefläche eines Jeeps und fahren los, bevor Guren oder jemand anderer sie daran hindern kann. "Ich hoffe nur, dass Yoshiki es wenigstens gut überstanden hat. Außerdem frage ich mich, was Krul damit meinte, dass sie mir etwas wichtiges über meinen Bruder erzählen wollte. Meine Eltern hatten wir immer gesagt, dass ich keine Geschwister hätte. Aber was sollte sie über ihn wissen? Wenn es wahr ist frage ich mich nur wer er ist.", grübelt Mika mit dem Blick aus dem Fenster. Denn Krul hatte Mika kurz vor seiner Abreise nach Nagoya gesagt: "Dieser Yoshiki, ich glaube er muss... Mika, wenn du wieder mit Yoshiki und Yuu zurück bist werde ich dir etwas über deinen Bruder erzählen."
 

Ende des Kapitels.

29: Yoshiki und das Tribunal

"Guuten Morgen, Yoshi~! Komm schon wach endlich auf! Muss ich dir erst die Decke wegziehen? Mensch Sosuke, sagt doch auch etwas dazu!", ruft eine weibliche Stimme durch den gesamten Raum. Der schwarzhaarige Vampir blickt Naomi mit einer blauen Zahnbürste und weißer Zahnpasta im Mund an und erwidert mit den Schultern zuckend: "Naomi, von mir aus kannst du dich auch ruhig zu ihm legen und mit ihm gemeinsam schlafen. Mich stört das überhaupt nicht solange ihr nicht zu laut seid." Sichtlich errötet boxt sie Sosuke und schreit Yoshiki aufgebracht nun ins Ohr: "STEH ENDLICH AUF!!!" Murrend reibt sich Yoshiki die Augen und gähnt erstmal Naomi an, welche seufzt und ihn dann am Kragen seines Schlafanzugs packt und aus dem Bett schleift. "Dir auch einen guten Morgen, Nao-chan. Wie lieb von dir, dass du mich wie immer persönlich wecken kommst.", bedankt sich Yoshiki bei ihr und duscht im hinter sich abgeschlossen Badezimmer. Naomi wartet draußen auf dem Flur, und als er mit Sosuke fertig angezogen, in Freizeitkleidung, welche er damals mit Mitsuba eingekauft hat, sich zu ihr stellt lächelt sie ihn an und sagt: " Seid unserer Kindheit hast du mich Nao-chan nur genannt, wenn du etwas wirklich ein dringendes Anliegen loswerden wolltest oder um mich aufzuheitern." Der blonde Jugendliche legt den Kopf schief und beäugt sie stumm, ehe sie zu dritt wie gewohnt die Kantine ansteuern. Inzwischen sind ungefähr drei Tage nach dem Kampf in Nagoya vergangen und Yoshiki leidet aufgrund seiner noch nicht verheilten Verletzungen unter Schwächeanfällen. Das ist auch der Grund, warum der Rat ihn bis jetzt mit der Stellungnahme zum Seraph of the End Erwachen in Nagoya in Frieden gelassen hat. In der Kantine sieht er schon Mio und Ayumi an ihrem Stammtisch sitzen und sie herbeiwinken. Ayumi begrüßt die Drei und Mio lächelt Yoshiki schüchtern, ehe er sich zwischen Naomi und ihr setzt und eine gewisse Spannung aus der Richtung seiner Kindheitsfreundin verspürt. "Yoshiki, bitte folge mir nach dem Frühstück in den neuen Ratsraum, die anderen Mitglieder kennen dich ja nur von Vaters und meinen Berichten." Yoshiki nickt nur mapfend und denkt plötzlich an die Ereignisse der letzten zwei Tage.
 

Seijirou hatte ihn gleich bei seiner Ankunft zur Seite genommen und ihn um eine Unterredung gebeten. Yoshiki hat sich ihm gegenüber gesetzt und danach begann Naomis Vater zu reden: "Yoshiki ich hörte du hättest Seraph of the End vollständig erweckt, und zwar im kontrollierter Form. Mein Glückwunsch, ich hätte es nie für möglich gehalten, dass man diese Engel doch bändigen kann. Du sag mal, Nao hat etwas davon erzählt, dass ein blonder Vampir namens Mikaela Hyakuya bei dir auf deinen Weg zu deinem Freund Yuuichirou begegnet ist. Zufälligerweise kenne ich ihn. Obwohl ich ihn nicht direkt, sondern seinen zwei Jahre älteren Bruder kenne." Überrascht hebt Yoshiki eine Augenbraue und ruft los: "Was Mika hat einen älteren Bruder!? Woher willst du das denn so genau wissen und wie hast du ihn kennengelernt?" Seijirou blickt den Kindheitsfreund seiner Tochter grinsend an und meint: "Denkst du wirklich ich sage es dir so einfach? Nein, diesen Spaß erlaube ich mir erst, wenn ich Mika und Yuuichiro kennengelernt habe."
 

Diese Worte hallen ihm noch nach, als Yoshiki nun den großen, dunkel gehaltenen Saal mit Naomi betritt. Ein brauner Holztisch, an denen Seijirou und zwei Jugendliche sitzen ragt vor ihm. Nun verbeugt sich Yoshiki und Seijirou ergreift das Wort: "Schön, das du es einrichten konntest. Die beiden anderen Mitglieder unseres Tribunals heißen Aiko Kanetsuki und Kagura Meraga. Wir heißen dich nochmal im Namen der Roten Mondbrigade bei uns willkommen und sind über deine Erfolge in Naomi Manimotos Einheit höchst erfreut. Allen hier Anwesenden ist mittlerweile schon bekannt, das du Seraph of the End in dir hast und somit eine unverzichtbare Ressource für unsere Gemeinschaft bist. Wenn du jetzt so freundlich wärst und uns von eurer Mission in Nagoya berichten würdest." Also räuspert sich Yoshiki und berichtet den Dreien, wie er in Nagoya auf Mikaela Hyakuya gestoßen ist und gemeinsam mit ihm sich bis zum Flughafen durchgekämpft hat. Wie er im Kampf gegen die japanische imperiale Dämonenarmee seinen Seraph of the End gehetzt hat und das seine Waffe eher unter der Einteilung "gesegnete/heilige Ausrüstung gehören würde. Gespannt lauschen sie ihm und dann wird Yoshiki gefragt: "Sie haben also Verbindungen zu den jeweils anderen feindlichen Parteien. Das lässt aber die Vermutung übrig, dass Sie vielleicht doch trotz allem ein Verräter sein könnten. Bis diese Sache geklärt ist sind Sie von sämtlichen Missionen freigestellt und es ist ihnen untersagt, ihre Ausrüstung zu tragen." Seijirou versucht dagegen zu reden, doch er wird überstimmt und Yoshiki schluckt das Urteil erstmal. Danach verabschiedet er sich und draußen vor der Tür regt sich Naomi lautstark auf: "Diese beiden Zicken! Wenn ich die in die Finger kriege! Die glauben nach deinen vielen Leistungen immer noch nicht, dass du 100% kein Verräter sein kannst. Lass sie noch reden. Dadurch kann ich eben mehr Zeit mit dir verbringen, ohne Vampire versohlen zu müssen. Yoshiki sieht Naomi belustigt an und sagt mit einem Grinsen: "Du hast wohl nicht zugehört, nur ICH bin suspendiert und nicht auch du. Das heißt ihr müsst wohl oder übel ohne mich jagen gehen." Da plustert sie ihre Wangen auf und schimpft weiter: "Na ist doch ganz klar, das ich in der Zeit streike, da man dich als Verbündeten so mies behandelt. Du wirst mich nicht so schnell so." Nun grinst sie ihm frech ins Gesicht und sich die Haare raufend tretet Seijirou auf den Flur. Als er die beiden Jugendlichen sieht meint er zu Yoshiki: "Tut mir leid, aber Beide sind extrem misstrauisch, weil die Hyakuya Sekte ihnen ihre Eltern genommen hat haben sie solch einen Groll auf Leute, diein irgendeiner Weise mit ihnen in Verbindung stehen oder stastanden. Halte solange die Füße still und nutze die Zeit, um Bücher zu lesen oder sowas. Ich bin sicher Naomi wird sich schon um dich kümmern. Vergiss nicht, was ich über die nächtlichen Besuche bei ihr gesagt habe.", ehe er weiter geht. Sein breites Grinsen war nicht zu übersehen, woraufhin Naomi vor Scham im Boden versunken wäre. Yoshiki hingegen kratzt sich nervös am Kinn, der wie sein Gesicht auch sehr rot geworden ist. "Vater, lass das!", schreit Naomi ihren Vater hinterher, nachdem sie ihre Stimme wiedergefunden hat.
 

Ende des Kapitels.

30: Seraph of the End und Yoshiki

Nach diesem unerfreulichen ersten Besuch bei dem Tribunal fragt sich Yoshiki, ob er denn wirklich so unglaubwürdig erscheint. Naomi schmollt noch wegen seiner Suspendierung und schiebt ihre Unterlippe wütend vor. "Es ist ganz niedlich mit anzusehen wie Naomi versucht durch ihr Schmollen weiter von mir Aufmerksamkeit zu bekommen. Nur leider bin ich gerade mit meinen Gedanken bei Seijirous Worten über die Existenz eines Bruders von Mika. Zu schade, dass er mir nicht mehr sagen wollte.", grübelt Yoshiki mit gesenktem Blick. Er geht mit Naomi an die Oberfläche, um dort im Park frische Luft zu schnappen. Mittlerweile ist die gesamte Stadt Yokohama von Vampiren gesäubert worden und die rote Mondbrigade hat weitere Gebiete der Stadt für Landwirtschaft und andere Zwecke für sich erschlossen. "Ähm Yoshiki. Können wir uns vielleicht eine Weile an den Teich setzen und den Enten beim Schwimmen zusehen? Bitte ich möchte etwas mehr Zeit mit dir verbringen, damit ich mich von diesen beiden Zicken im Tribunal ablenken kann.", fragt die braunhaarige Jugendliche ihren langjährigen Freund und fährt sich mit einer Hand durch ihre kurzen Haare. Yoshiki zuckt nur mit den Schultern und setzt sich neben ihr auf eine weiße Holzbank. Der Himmel ist heute klar und in kräftiges Blau gehalten. Die Sonnenstrahlen kitzeln Yoshikis Gesicht und Naomi rückt etwas legt ihren Kopf an seine Schulter, woraufhin Yoshiki stark erröteten. "Wa-was ist auf einmal mit dir denn los? Du bist ziemlich nahe.", fragt er sie sichtlich nervös. Sie schmiegt sich noch näher an ihn und flüstert leise in sein Ohr: "Jetzt haben wir etwas Zeit für uns. Du Yoshiki, stört es dich, wenn ich noch länger mich bei dir so anlehne?" Da schüttelt er den Kopf und sagt: "Naomi keine Sorge, ich sehe da kein Problem. Doch du muss mir jetzt mal erklären, warum du wieder so anhänglich wie früher bist." Nun schaut Naomi ihn mit einen seltsamen Leuchten in den Augen an und meint schüchtern: "Ich bin nur so froh, dass niemand uns gerade stört und das du gesund und munter bist. Nachdem du doch wieder einmal in "Seraph of the End" verwandelt hattest und wieder ohnmächtig wurdest war ich so in Sorge wie schon lange nicht mehr, du würdest dieses Mal nicht zu mir zurückkehren. Bitte lass mich deine Schulter noch ein bisschen als Kissen benutzen." Yoshiki seufzt und während Naomi nun einschläft erinnert er sich daran, wie er mit Mitsuba auch auf einer Parkbank gesessen und ihr etwas über seine Vergangenheit erzählt hat. "Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder, Mika Mitsu-chan und Yuu.", lässt Yoshiki ein stummes Gebet los.

Einige Minuten später weckt er Naomi, welche sich inzwischen fest an ihn klammert und sagt zu ihr: " Naomi, lass und wieder zu den Anderen zurückgehen und lass sie ie "frohe Botschaft" des Tribunals verkünden.", doch als Antwort steckt ihm nur die Zunge raus und steht dann auf. Yoshiki sieht sie nur irritiert an, ehe sie sich bei ihm unterhakt und mit ihm zum Bunker zurück läuft.
 

Am Nachmittag um 14 Uhr wird die Manimoto Einheit außer Yoshiki auf eine Aufklärungsmission in der Nähe von Nara geschickt, um weitere Viehkinder vor Vampiren zu retten und somit weitere Verbündete zu gewinnen. Da Yoshiki nicht mitkommen darf läuft er zielos durch die Innenstadt von Yokohama, welche erst nur langsam wieder bewohnbar wird und sieht eine verfallene Kirche. Plötzlich meldet sich Azael bei ihm: "Yoshiki, vielleicht ist es an der Zeit, den "Engel des himmlischen Feuers" zu sprechen. Ich denke, du solltest ihn kennenlernen und ihm helfen mich wieder in einen vollwertigen Engel zurück zu verwandeln. Wenn dir das gelingt hast du die Möglichkeit, mit mehr als nur einer Armbrust kämpfen zu können. Weißt du warum ich mit Luzifer in die Hölle stürzte? Ich gab euch Menschen die Weisheit, Waffen zu erfinden, beziehungsweise sie bauen zu können. Nur dank mir gibt es so viel Tod und Leid. Genau deshalb möchte ich an deiner Seite versuchen, meine Sünden wieder gutzumachen." Neugierig betritt der blonde Jugendliche mit den Himmel blauen Augen die Kirche, setzt sich auf eine alte Holzbank und beginnt zu seinem Seraph of the End mit geschlossenen Augen zu beten.
 

Weiße Federn fliegen um Yoshiki herum, als er die Augen öffnet und sich innerhalb seines Unterbewusstseins wiederfindet. Statt der üblichen Waldlichtung steht Yoshiki nun auf der Hauptstraße einer zerstörten Stadt, welche von wolkenverhangen, goldenen Sonnenstrahlen hell beschienen wird. Er blickt vor sich und erkennt sein Ebenbild, das sich nur in seinen schwarzgelben Augen, der goldenen Posaune in seiner linken Hand und den sechs weißen Federflügeln von ihm unterscheidet. Der Seraph of the End sieht seine menschliche Hülle mit Wärme entgegen und reicht ihm die Hand. "Ich bin erfreut endlich die Hülle von mir kennenzulernen. Du kennst mich schon bestimmt unter dem Namen „Engel des himmlischen Feuers“. Nun ja ich muss sagen du bist kein so sündiger Mensch wie denen, welche ich zuvor haufenweise begegnen musste. Du hast irgendetwas an dir, was das für uns Engel Unmögliche möglich gemacht hat: einen unserer gefallenen Geschwister vom Pfad der Sünde wieder abzubringen! Natürlich Bedarf es noch meiner Reinigung, doch ich glaube, dass Schwester Azael auf einem guten Weg ist. Du hast es bestimmt nicht mitbekommen, aber dank Azael könntest du mehr als eine Waffe erlernen. Außerdem möchte ich mehr über dich und die zwei gläubigen Jungfrauen an deiner Seite erfahren. Ihr drei seid vielleicht die einzige Möglichkeit, die Seraph of the End von der totalen Vernichtung der Menschheit abzubringen. Mich habt ihr schon überzeugt, euch noch eine Chance zu geben, der Sünde zu entsagen. Ob es die anderen meiner Brüder auch so gut aufnehmen werden muss sich zeigen. Ich werde dir nach und nach beibringen, sie du meine Kräfte nach Belieben mit Azaels kombiniert zu nutzen vermagst. Bitte glaube so an uns wie wir Engel an euch Menschen. Die meisten meiner Geschwister haben es nur satt, ständig Blut fließen und euch beim Sünden begehen zuzuschauen. Nun wird es wieder Zeit für dich aufzuwachen und zu deinen Kameraden zurückzukehren."

Mit diesen Worten wird alles um ihn herum weiß und Yoshiki finden sich in der Kirche wieder vor. "Ich werde es zu meiner Lebensaufgabe machen, euch alle „Seraph of the End“ zu versammeln und von unserer Güte zu überzeugen!", schickt Yoshiki seinen Wunsch als Gebet an sämtliche Engel in die weite Welt hinaus!!
 

Ende des Kapitels.

31: Crowley und Ferid, neue Verbündete?

Drei Monate nach der Entscheidungsschlacht in Nagoya leben Shinoas Einheit, Mika und Makoto Narumi schon in einem Dorf, welches an der Küste liegt und ferab jeglicher Großstadt sich befindet. Die Sonne geht gerade auf, als Mika aus seinen Schlaf erwacht und gähnend ins Freie geht. "Was für ein Glück,  dass ich immer noch die schützende Armbinde an meiner Uniform trage,  sonst würde die schöne Morgensonne mich längst schon in Asche verwandelt haben. Na dann schaue ich mal wie es Yuu-chan heute geht. Ob er noch ein Dämon ist.", grübelt der blonde Vampir und schreitet mit schweren Schritten in ein verlassenes Lagerhaus. "Schön dich zu sehen, Mika! Bitte befreie mich von diesen Eisenketten. Meine Arme sind schon ganz eingeschlafen und wund gescheudert.", begrüßt Yuuichirou seinen besten Freund mit einem breiten Grinsen. Unsicher blickt Mika seinen schwarzhaarigen Freund an, der rote Augen und schwarze Hörner auf seinen Kopf hat. Dann verzieht er missmutig das Gesicht und sagt spottend: "Denkst du wirklich,  du kannst mich hereinlegen, Dämon? Ich will jetzt Yuu-chan zurück haben. Lass ihn wieder zum Mensch werden!" Der Dämon faucht Mika laut an, bevor die Hörner wieder in seinem Kopf verschwinden. Yuu sieht den blonden Vampir mit einiger Verwirrung an und fragt ihn: "Wie lange war ich dieses Mal ein Dämon?" Woraufhin Mika den Smaragdaügigen anlächelt und ihn von den Eisenketten befreit. Sich an den Händen reibend wiederholt Yuuichirou nochmal seine Frage, und Mika antwortet nun mit einem bedrückten Gesichtsausdruck: "Nun war es eine ganze Woche, in der du den Dämonen rausgelassen hast. Ich war sehr um dich besorgt, weil du mir sagtest,  du würdest mich wieder in einen Menschen zurückverwandeln. Doch wie willst du dieses Versprechen halten, wenn du selber nicht menschlich bist?" Yuu legt nur den Kopf schief und erwidert: "Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, dass eine Kopie von Yoshiki vor mir steht und mir Verhaltungen hält, so wie er es tu würde falls er hier bei uns wäre. Zumindest hätten wir dann etwas gemeinsam, Mika." Seufzend haut Mika Yuu auf den Kopf und meint verwirrt: "Warum vergleicht mich jeder mit Yoshiki? Sind wir uns wirklich so ähnlich? Selbst ich muss zugeben, dass er mir schon ähnlich sieht, da er auch blonde Haare und himmelblau Augen, wie ich hatte, hat." Da nickt Yuu zustimmend und sagt grinsend: "Man könnte fast schon denken, er wäre dein älterer Bruder. Hihi.  Vom Alter könnte es sogar stimmen, weil unser Yoshiki nur zwei Jahre älter als du bist." Entrüstet mault Mika: "Aber meine Eltern haben mir fest versichert, ich hätte keine Geschwister. Deshalb kann das unmöglich wahr sein!" Nun belässt es Yuu dabei und folgt Mika nach Draußen, wo die anderen gerade am Wassertragen sind. Als Shinoa die beiden Jugendlichen sieht muss sie unbewusst schmunzeln und geht lächelnd auf Yuu und Mika zu. "Schön zu sehen, dass du wieder du selbst bist. Yuu du musst bestimmt hungrig sein, ich bringe dir schnell mal etwas zu essen.", spricht sie und eilt schnell zu seinen Dorfbewohner,  der ihr eine Holzschüssel mit wärmer Suppe aushändigt. Yuu isst am Strand sitzend die Suppe und Mika und Shinoa machen es sich neben ihm gemütlich. Zu Dritt sehen Sie sich den wolkenlosen, blauen Himmel an und spüren den Meerwind durch ihre Haare fegen.
 

Währenddessen in Sanguinem:
 

Ferid summt fröhlich, als er durch die Hallen des Palastes schreitet und die Versammlungshalle erreicht. Dort wartet schon Crowley mit Horn und Chess nervös auf ihn, und der rothaarige Vampir spricht dann: "Ferid, warum hast du mich so spontan hierherbestellt?" Der silberhaarige Vampir lächelt ihn fies an und zehrt hinter einer Säule die gefesselte und geknebelte Krul Tepes hervor! Danach ruft er eine Versammlung der Progenitoren ein und erklärt: "Es ist mir eine Ehre, euch alle Vorfahren persönlich kennenzulernen. Wie ihr sehen könnt habe ich Krul Tepes in meiner Gewalt. Sie hat nachweislich ihre Finger im Spiel gehabt, als die Menschen ”Seraph of the End“ erforscht haben. Laut der Bibel so es ja sieben von diesen Monstern geben und ich hoffe nur für unser eigenes Wohl, dass sie nicht alle der sieben erfolgreich erschaffen haben. Um endlich auf dem Grund meiner Nachricht zu kommen, wir werden gerade von einen dieser ”Seraph of the End“ angegriffen!! Deshalb müssen wir Sanguinem aufgeben und flüchten. Ich bitte euch untertänigst,  hier an meiner Stelle mit der japanischen imperialen Dämonenarmee den Boden aufzuwischen und deren dreckiges Blut zu vergießen." Die Progenitoren nicken alle und durch ein Erdbeben wird die Verbindung schließlich unterbrochen. Crowley sieht Ferid fragend an und sagt: "Wir werden Krul-san doch mitnehmen auf unserer Flucht?" Da zwinkert Ferid ihn zu und antwortet: "Denkst du wirklich ich würde diesen Arschlöchern unsere Beute überlassen? Nein, zusammen mit ihr werden wir unseren alten Bekannten einen schönen Besuch abstatten."  Mit Krul im Schlepptau rasen sie in ein Auto und fahren in Richtung Küste. Denn zur gleichen Zeit wird gerade die Hauptstreitmacht der Vampire komplett von Abaddon ausgelöscht! Ferid sitzt am Lenkrad und lächelt der Sonne entgegen. 
 

Yoichi, Shiho, Makoto und Mitsuba sind gerade beim Holzhacken, als Yuu mit Shinoa und Mika bei Ihnen vorbeischauen.  Die Gesichter der Dreien werden bei Yuus Anblick augenblicklich herzerwärmend und sie freuen sich riesig, das Yuu wieder ein Mensch ist. Nun sagt Mika: "Wenn wir mehr über ”Seraph of the End“ erfahren wollen, müssen wir Krul Tepes, die Vampirkönigin welche mich in einen Vampir verwandelte, in Sanguinem sprechen und vielleicht weiß sie Lauch, wie man einen Vampir wie mich zurückverwandelt." Somit steht der Plan, nach Sanguinem zurückzukehren und die Vampirkönigin auszufragen. Doch plötzlich spürt Yoichi ein ungutes Gefühl von der Straße zum Dorf und sieht mit seinem Weitblick nach. Er sieht Crowley und Ferid und teilt den Anderen zitternd mit: "Da ist er, dieser rothaarige Vampir, den wir schon in Shinjuku begegnet sind. Und ein silberhaariger begleitet ihn!" Alle machen sich kampfbereit, als Crowley schon mal vorprescht und vor Mitsuba stehen bleibt! Ängstlich greift sie ihn an, doch einen Schwerthieb wird ihre vernarbte Wunde erneut weit aufgerissen und blutend geht sie zu Boden! "Hallo, Vieh. Schön, dass ihr immer noch nicht tot seid. Übrigens Mikaela, Ferid-kun leistet uns gleich auch noch etwas Gesellschaft. Denn er will mit euch einen Pakt schließen." Doch Mika beißt die Zähne zusammen und erstrahlt in goldenen Licht!!!!
 

Ende des Kapitels.

32: Wiedervereinigung der drei Hyakuyas!

Kurz nachdem Mika in goldenen Licht erstrahlt fangen die Anderen auch an zu strahlen! Ferid und Crowley werden von dem Licht geblendet und sehen nichts, doch dafür hören die Vampire einen Flügelschlag und erstarren vor Angst, sie durch das nun schwächerwerdene Licht, wer vor ihnen steht: Es ist Yoshiki Hyakuya mit schwarzgelben Augen und zwei weißen Flügeln, dessen Armbrust erneut golden aufleuchtet! "Endlich habe ich euch gefunden! Ich habe euch alle sehr vermisst und bin froh, dass es den Umständen entsprechend gut geht. Mi-chan?! Falls ihr über das Licht gewundert habt, es war ein himmlischer Schutzzauber der euch vor den Angriff von euch feindlich gesinnten Personen oder Dämonen schützt.", spricht er und erkennt erst jetzt Mitsubas Verletzungen. Ein Jeep hält neben Yoshiki, Naomi steigt aus und sagt mit aufgeplusterten Backen: "Mensch Yoshi! Was rennst du einfach so vor?", da klopft Sosuke ihr auf die Schulter und berichtigt sie: "Naomi, ich weiß das es zu irre klingt, aber verleugne bitte nicht die Tatsache, dass Yoshiki eben vorgeFLOGEN und nicht gerannt ist! Anscheinend kann er nun die Engelskraft seiner gesegneten Ausrüstung besser kontrollieren. Weißt du,wer das blonde Mädchen ist, über dem Yoshiki kniet und mit Handauflegen heilt?" Nun sieht Naomi zu Yoshiki, welcher inzwischen mit verärgerten Gesichtsausdruck Mitsubas Verletzungen heilt. Ferid und Crowley bewegen sich nicht von der Stelle, anders Chess und Horn. Die beiden weiblichen Vampire stürmen auf Yoshiki los, doch er kaut auf einer weißen Pille und wird von einer weisgoldenen Feuersäule umhüllt! Erschrocken weichen die Beiden zurück und sehen das inmitten der Flammen jemand sie mit einen vernichtenden Blick bedenkt. Als sich die Feuersäule auflöst steht vor Yoshikis beiden Peinigern erneut Seraph of the End!!!
 

[style type="italic"]Scheint als würde eure kleine Droge wirken und mich erwecken, selbst wenn die Posaune des Untergangs nicht ertönt. Ah ihr seid doch die beiden Vampire welche Yoshiki Hyakuya so schlimm zugerichtet haben. Habt ihr einer der gläubigen Jungfrauen diese schlimme Verletzungen zugefügt? Lügen helfen euch auch nicht weiter, da ich sie sie sofort erkenne."[/style] Da zittern Beide und Crowley versucht zu schlichten: "Aber, Aber. Wer wird denn gleich wieder gewalttätig werden. Wir wollten uns nur mit den Vieh hier verbünden. Was kann ich dafür, dass dieses blonde Vieh mich einfach so angreift?" Das hätte Crowley nicht sagen dürfen, denn und steht er in sehr heißen weißen Flammen und schreit vor Schmerzen!!! Nun erwacht Mitsuba und umarmt Yoshiki, beziehungsweise den [style type="italic"]Engel des himmlischen Feuers[/style]! Diesem stockt bei Mitsubas Freudentränen und ihrer festen Umklammerung der Atem und ermüdet wechselt er wieder zu Yoshiki, der nach Luft ringend sich auf den Boden setzt. Er wischt mit seinem linken Zeigefinger eine Träne aus ihren Auge und meint Mitsuba warm anlächelnd: "Ich bin wieder zurück, Mi-chan. Zurück bei dir, Yuuichirou und Mika!" Jetzt kann Mitsuba sich nicht mehr beruhigen und fängt laut an zu weinen. Crowley grinst zufrieden und will sich tu Ferid umdrehen, da blickt Yoshiki den rothaarigen Vampir Sichtlich verärgert an und sagt: "Tut mir leid, wie ich vorhin über das blonde Mädchen neben dir geredet habe. Die Verletzung natürlich auch." Shinoa und Shiho helfen Mitsuba beim Ausstehen, da umzingeln Naomi, Ayumi und Mio ihren blonden Kameraden und deutlich rot im Gesicht fragt Naomi: "Woher kennst du dieses Mädchen? Außerdem warum bist du so vertraut mit ihr? Antworte sofort!!" Irritiert will Yoshiki wissen, ob er sie irgendwie verärgert hat, doch alle Drei sehen ihn weiter eindringlich an, selbst die sonst so schüchterne Mio. Sich am Kopf kratzend antwortet er: "Was soll ich dazu sagen? Sie ist Mitsuba Sangu, ein Tsundere Mitglied der Shinoa Einheit und die erste Person, mit der mich nach meiner Flucht aus Sanguinem angefreundet habe. Deshalb komme ich so gut mit ihr klar. Noch irgendetwas, Nao-chan?" Nun seufzen alle drei Mädchen erleichtert auf und Mitsuba mustert die Mädchen mit einen unzufriedenen Gesichtsausdruck, ehe sie sich ungefragt bei Yoshiki unterhakt und zu Yuu, Mika und Shinoa zieht. Yuu und Mika umarmen Yoshiki und sagen ihm wie froh sie doch sind, endlich wieder mit ihm vereint zu seien. Da stimmt er ihnen zu und erinnert sie daran, dass Ferid und Crowley etwas mit ihnen zu besprechen haben. "Wie wäre es, wenn wir erst einmal zurück in unsere Basis zurückkehren und mit dem Tribunal über eine Allianz mit euch beiden Nachdenken? Natürlich garantiere ich dafür, dass niemand euch ein Haar krümmen wird wenn ihr euch an die Bluttablettendiät haltet und niemanden angreift.", schlägt Yoshiki nun grinsend den beiden Adeligen vor. Ferid schmunzelt und nimmt als Vertreter der Beiden seinen Vorschlag an. Zusammen mit Shinoas Einheit und den Vampiren fahren sie nach Yokohama, wo Seijirou sie schon von außerhalb des Bunkers mit den restlichen Mitgliedern des Tribunals(die anderen Mitglieder des Rates sind eher Untergebenen der drei Fraktionen: Seijirou gemäßigten Koexistenzler, Aiko Kanetsuki radikalen Vampirhasser und Kagura Meraga die überzeugten Vampirverehrer) auf ihre Rückkehr warten. Als der Konvoi der beiden Geländewagen vor ihnen halt macht mustern sie die vier Vampire, welche die gefesselte Krul auf den Rücken in den Bunker tragen. Seijirou geht auf Yuuichirou zu und schüttelt allen der Shinoa Einheit die Hand mit den Worten: "Hallo erstmal in Yokohama, dem Stützpunkt der roten Mondbrigade! Ich heiße Seijirou Manimoto und bin einer der Ratsvorsitzenden dieser noch kleinen Gemeinschaft. Du mit den Smaragdaugen musst Yuuichirou Hyakuya sein, oder nicht? Yoshiki hat mir viel über euch erzählt." Während Seijirou nun alle begrüßt starrt Mika ihn geschockt an und stottert erschrocken: "Sind Sie es wirklich Manimoto-san? Wie können Sie denn ausgerechnet hier sein? Wie?" Alle schauen nun auf Mika und Yoshiki fragt mit geneigten Kopf: "Was ihr kennt euch?", ehe er sich zu Naomis Vater zuwendet und weiter spricht: "Seijirou, ich glaube du musst uns jetzt einiges erklären fürchte ich. Außerdem meintest du, wenn Mika und Yuu hier wären würdest du mir von Mikaelas älteren erzählen!" Nun ist die Neugierde der anderen ebenfalls geweckt und Seijirou bittet Naomi, Yoshiki, Yuuichirou und Mikaela, ihm Inseln Büro zu folgen. In der gleichen Zeit führen Sosuke, Ayumi und Mio die Neuankömmlinge in bislang leere Unterkünfte. Im Büro angekommen bietet er den Anwesenden jeweils einen Stuhl an und meint, er müsste erstmal von seiner Vergangenheit mit Mikaelas Shindō erzählen.
 

Ende des Kapitels.
 

Nun erfahren die drei Hyakuya von Mikaelas Vergangenheit, speziell der seiner Familie. Wer wohl sein älterer Bruder ist und ob er überhaupt noch am Leben ist? Ihr werdet es im nächsten Kapitel herausfinden, also bleibt weiter dabei,
 

Euer guter Schwarzmagier Zeref.

33: Mikaelas älterer Bruder

Nun beginnt Seijirou von seiner gemeinsamen Zeit mit Mikaelas Mutter zu erzählen: "Ich war gerade im ersten Jahr der Mittelschwere, als ich ihr begegnet bin. Aoi Shindō war bei unseren ersten Aufeinandertreffen schon eine richtige Schönheit, welche allen Jungen in unserer Klasse den Kopf verdrehen konnte. Bevor ich auf deine Mutter traf, meine Naomi, war ich wie viele andere in sie verliebt gewesen. Doch anders als die meisten wagte ich damals gegen Ende des Halbjahres einen Versuch, mich mit ihr anzufreunden. Sie war bis zu dieser Zeit immer als unsere verehrte Klassensprecherin eingespannt gewesen, weshalb sie auch mit niemanden aus der Klasse eng befreundet war. Ich schätzte mich ungemein glücklich, dass ich ihr erster richtiger Freund wurde und zusammen mit ihr und meiner guten Freundin und Sitznachbarin, Mina Aokishi, viele lustige Sachen unternahmen. Manchmal glaubte ich, die anderen Jungen wären neidisch auf meine Freundschaft mit zwei der beliebtesten Mädchen der gesamten Klasse. Sie zeigten es durch eine oft düstere, wenn nicht sogar mordlustige Aura, die sie verströmten. Da lernte ich meinen Senpai Kyouma Owari kennen, der Mina Jahre später geheiratet hat und ein Kind adoptiert. Doch dazu später mehr. Die restliche Zeit in der Mittelschule endete damit, dass ich in den Sommerferien des dritten Jahres Aoi meine Liebe gestand. Nur leider hatte sie schon zwei Monate zuvor einen russischen Jungen kennen und zu lieben gelernt. Mit ihm bekam sie sann auch Mikaela als einen seiner Kinder. Ich war jedenfalls am Boden zerstört und wollte einsam auf einem Spielplatz in Demnächst mir die Augen ausweiten, da sah ich ein braunhaariges Mädchen, welches ungefähr in meinen Alter war, auf der Schaukel sitzen und fürchterlich weinen! Ich konnte gar nicht glauben, dass jemand noch trauriger als ich in diesem Moment sein könnte und habe sie aus reiner Neugierde angesprochen. Sie blickte mich mit ihren verweinten, wunderschönen haselnussbrauen Augen an und fragte: ”Wer bist du? Was willst du von mir? Siehst du nicht, dass ich gerade keine verdächtige Person um mich haben möchte?“ Ja Naomi, so verlief die erste Unterhaltung zwischen deiner Mutter und mir. Daraufhin meinte ich nur, dass sie ohne die Tränen bestimmt wunderschön aussehen würde, besser gesagt sprach ich meine Gedanken ungewollt laut aus. Da begann sie zu kichern und wischte sich die Tränen aus den Augen. ”Meinst du ernst?“, fragte sie nun in der Erwartung, ich würde das Mädchen nur anlügen und ärgern wollen, doch als ich verlegen meinen Gedanken noch einmal mit Nachdruck aussprach begann sie vor Überraschung rot im Gesicht zu werden. Nun da das Eis gebrochen war stellte sie sich mir als Tsumi Manimoto vor und erzählte mir warum sie so schrecklich geweint hatte: ihr Vater hatte ihre große Schwester vergewaltigt und dabei unbeabsichtigt getötet, während Tsumi alles aus ihrem Versteck in einem Schrank beobachten musste! Deshalb hatte sie sich so schnell es ging heimlich aus dem Haus geschlichen und versucht es hier zu verarbeiten. Mir ist nichts besseres eingefallen, als sie zu umarmen und Tsumi zu trösten. So fertig wie sie war störte ihr diese Umarmung nicht mehr, andernfalls hätte sie mich mit Sicherheit weggestoßen. Ich gab vor unserem Abschied noch meine Handynummer, sodass sie im Notfall mich jederzeit zur Hilfe rufen könne. Dankbar lächelte sie mich an und verließ inmitten des Mondscheins den verlassenen Spielplatz. Damals könnte ich noch nicht absehen, dass dieses traumatisierte Mädchen eines Tages die Mutter meiner Tochter hier werden würde. Es dauerte bis zu den Ende der Sommerferien und den Verlust ihrer Mutter bis sie mit mir gemeinsam zur Polizei ging und ihren eigenen Vater der Vergewaltigung und des mehrfachen Totschlags angezeigt hat. Auf meinen Drängen kam Tsumi bei mir und meinen Eltern unter, da Tsumis Vater schon mehrmals bewiesen hatte, wie gewalttätig er ist. Schließlich kam er lebenslänglich ins Gefängnis und in der Zwischenzeit haben Tsumi und ich uns in einander verliebt. Wir wohnten der Hochzeit der Shindō und die der Aokishi als Trauzeugen bei und blieben so lange Zeit weiter in Kontakt. Ich bekam wie Kyouma einen Arbeitsplatz in einen Labor. Ohne es zu merkern wurden wir zu Handlangern der Hyakuya Sekte, welche schon seit Jahrzehnten sich einen blutigen Krieg mit den Hiragi lieferte. Nun eines verregneten Tages vor ungefähr 15 Jahren, ich war gerade Vater geworden und nahm mir deswegen eine Auszeit aus meiner Arbeit bei der Hyakuya Sekte, klopfte es ganz unerbittlich an der Haustür und Aoi stand völlig durchnässt mit einem blonden Kind in einem weißen Tuch eingewickelt vor meiner Haustür und weinte! Ich fragte sie, was denn los sei, und sie wimmelte: ”Mikaelas mein Mann kümmert sich nicht um den kleinen hier und ich bin komplett überfordert, da schon ein zweites Kind sich ankündigt. Ich habe keine andere Wahl als meinen kleinen Jungen in die Babyklappe zu geben. Vielleicht sieht Mikaelas es mit meinem zweiten Kind ein, dass er mir helfen muss. Bitte hilf mir!“ Ich hatte den kleinen Sohn schon von seiner Geburt an ins Herz geschlossen und genau deswegen würde ich auch sein Taufpate. Aus diesem Grund konnte ich Aoi Erstgeborenen nicht sich selbst überlassen und rief bei den Aokishi an, ob sie den Jungen nicht adoptieren könnten. Beide waren anscheinend unfruchtbar und wünschten sich sehnsüchtig ein eigenes Kind, weshalb dieser Anruf wie eine Erlösung für die beiden war. Sie kamen mit dem Auto und fuhren mit Aoi zusammen zum Jugendamt, wo die Adoption mit allen Vorschriften vollzogen wurde. Zufrieden und überglücklich vertraute Aoi nun meiner Kindheitsfreundin und deren Ehemann ihren Erstgeborenen an und hoffte auf eine eigene bessere Zukunft mit ihren zweitem Kind. Nun ab hier weiß Mika bestimmt, wie die Geschichte weiterging. Sein Vater begann zu Trinken und misshandelte Aoi und ihn. Dieses Spektakel ging eine ganze Weile so, bis Aoi aus Verzweiflung Mika in as Familienauto eingesperrt hatte und es in den Fluss versinken ließ. Sie dachte sich bestimmt, ehe er mitansehen muss, wie sein eigener Vater seine Mutter noch umbringt, da erlöst sie ihn von seinem Leid. Zufällig wollte ich nach meinem zweiten Patenschaft und Aoi sehen, da sah ich das versinkende Auto und wie Mikaelas Aoi an den Haaren in ihre Wohnung zerrte. Schnell rief ich die Polizei und den Notarzt, ehe ich in den Fluss sprang und Mika vor dem Ertrinken errettete! Als die Polizei ankam verstarb Aoi an den Missbrauch, den ihr Mann ihr während meiner Rettungsmission zugefügt hat und Mikaelas wurde festgenommen. Erst dachte ich daran Mika bei mir aufzunehmen, doch dann erinnerte ich daran, wie sein ein Jahr älterer Bruder vor zwei Jahren seine Adoptiveltern verloren hat und bestimmt sehr einsam in den Waisenhaus sein muss. Also brachte ich Mika stattdessen ins Hyakuya Waisenhaus, nichts ahnend, dass er dort auf seinen älteren Bruder treffen würde." Mika schaut Seijirou verwirrt an und fragt: "Du meinst, ich würde ihn bereits kennen?" Da schüttelt er sich vor Lachen und sagt dem Blick auf Yoshiki gerichtet: "Jetzt hast du jemanden, den Mika Onii-chan nennen kann. Außerdem wollte sowieso, dass einer von euch beiden meine Naomi heiratet, hihi!" Yuu klappt überrascht die Kinnlade runter, Naomi verdeckt ihr rotes Gesicht hinter ihren Händen und Yoshiki und Mika zeigen mit ihren Dingern auf den jeweils anderen und brüllen laut: "WASS?!? ER MEIN BRUDER?!?!?" Grinsend erfreut Seijirou sich an ihren Reaktionen und schickt die noch traumatisiertem Jugendlichen hinaus auf den Gang.
 

Ende des Kapitels.

33: Mikaelas älterer Bruder

Nun beginnt Seijirou von seiner gemeinsamen Zeit mit Mikaelas Mutter zu erzählen: "Ich war gerade im ersten Jahr der Mittelschwere, als ich ihr begegnet bin. Aoi Shindō war bei unseren ersten Aufeinandertreffen schon eine richtige Schönheit, welche allen Jungen in unserer Klasse den Kopf verdrehen konnte. Bevor ich auf deine Mutter traf, meine Naomi, war ich wie viele andere in sie verliebt gewesen. Doch anders als die meisten wagte ich damals gegen Ende des Halbjahres einen Versuch, mich mit ihr anzufreunden. Sie war bis zu dieser Zeit immer als unsere verehrte Klassensprecherin eingespannt gewesen, weshalb sie auch mit niemanden aus der Klasse eng befreundet war. Ich schätzte mich ungemein glücklich, dass ich ihr erster richtiger Freund wurde und zusammen mit ihr und meiner guten Freundin und Sitznachbarin, Mina Aokishi, viele lustige Sachen unternahmen. Manchmal glaubte ich, die anderen Jungen wären neidisch auf meine Freundschaft mit zwei der beliebtesten Mädchen der gesamten Klasse. Sie zeigten es durch eine oft düstere, wenn nicht sogar mordlustige Aura, die sie verströmten. Da lernte ich meinen Senpai Kyouma Owari kennen, der Mina Jahre später geheiratet hat und ein Kind adoptiert. Doch dazu später mehr. Die restliche Zeit in der Mittelschule endete damit, dass ich in den Sommerferien des dritten Jahres Aoi meine Liebe gestand. Nur leider hatte sie schon zwei Monate zuvor einen russischen Jungen kennen und zu lieben gelernt. Mit ihm bekam sie sann auch Mikaela als einen seiner Kinder. Ich war jedenfalls am Boden zerstört und wollte einsam auf einem Spielplatz in Demnächst mir die Augen ausweiten, da sah ich ein braunhaariges Mädchen, welches ungefähr in meinen Alter war, auf der Schaukel sitzen und fürchterlich weinen! Ich konnte gar nicht glauben, dass jemand noch trauriger als ich in diesem Moment sein könnte und habe sie aus reiner Neugierde angesprochen. Sie blickte mich mit ihren verweinten, wunderschönen haselnussbrauen Augen an und fragte: ”Wer bist du? Was willst du von mir? Siehst du nicht, dass ich gerade keine verdächtige Person um mich haben möchte?“ Ja Naomi, so verlief die erste Unterhaltung zwischen deiner Mutter und mir. Daraufhin meinte ich nur, dass sie ohne die Tränen bestimmt wunderschön aussehen würde, besser gesagt sprach ich meine Gedanken ungewollt laut aus. Da begann sie zu kichern und wischte sich die Tränen aus den Augen. ”Meinst du ernst?“, fragte sie nun in der Erwartung, ich würde das Mädchen nur anlügen und ärgern wollen, doch als ich verlegen meinen Gedanken noch einmal mit Nachdruck aussprach begann sie vor Überraschung rot im Gesicht zu werden. Nun da das Eis gebrochen war stellte sie sich mir als Tsumi Manimoto vor und erzählte mir warum sie so schrecklich geweint hatte: ihr Vater hatte ihre große Schwester vergewaltigt und dabei unbeabsichtigt getötet, während Tsumi alles aus ihrem Versteck in einem Schrank beobachten musste! Deshalb hatte sie sich so schnell es ging heimlich aus dem Haus geschlichen und versucht es hier zu verarbeiten. Mir ist nichts besseres eingefallen, als sie zu umarmen und Tsumi zu trösten. So fertig wie sie war störte ihr diese Umarmung nicht mehr, andernfalls hätte sie mich mit Sicherheit weggestoßen. Ich gab vor unserem Abschied noch meine Handynummer, sodass sie im Notfall mich jederzeit zur Hilfe rufen könne. Dankbar lächelte sie mich an und verließ inmitten des Mondscheins den verlassenen Spielplatz. Damals könnte ich noch nicht absehen, dass dieses traumatisierte Mädchen eines Tages die Mutter meiner Tochter hier werden würde. Es dauerte bis zu den Ende der Sommerferien und den Verlust ihrer Mutter bis sie mit mir gemeinsam zur Polizei ging und ihren eigenen Vater der Vergewaltigung und des mehrfachen Totschlags angezeigt hat. Auf meinen Drängen kam Tsumi bei mir und meinen Eltern unter, da Tsumis Vater schon mehrmals bewiesen hatte, wie gewalttätig er ist. Schließlich kam er lebenslänglich ins Gefängnis und in der Zwischenzeit haben Tsumi und ich uns in einander verliebt. Wir wohnten der Hochzeit der Shindō und die der Aokishi als Trauzeugen bei und blieben so lange Zeit weiter in Kontakt. Ich bekam wie Kyouma einen Arbeitsplatz in einen Labor. Ohne es zu merkern wurden wir zu Handlangern der Hyakuya Sekte, welche schon seit Jahrzehnten sich einen blutigen Krieg mit den Hiragi lieferte. Nun eines verregneten Tages vor ungefähr 15 Jahren, ich war gerade Vater geworden und nahm mir deswegen eine Auszeit aus meiner Arbeit bei der Hyakuya Sekte, klopfte es ganz unerbittlich an der Haustür und Aoi stand völlig durchnässt mit einem blonden Kind in einem weißen Tuch eingewickelt vor meiner Haustür und weinte! Ich fragte sie, was denn los sei, und sie wimmelte: ”Mikaelas mein Mann kümmert sich nicht um den kleinen hier und ich bin komplett überfordert, da schon ein zweites Kind sich ankündigt. Ich habe keine andere Wahl als meinen kleinen Jungen in die Babyklappe zu geben. Vielleicht sieht Mikaelas es mit meinem zweiten Kind ein, dass er mir helfen muss. Bitte hilf mir!“ Ich hatte den kleinen Sohn schon von seiner Geburt an ins Herz geschlossen und genau deswegen würde ich auch sein Taufpate. Aus diesem Grund konnte ich Aoi Erstgeborenen nicht sich selbst überlassen und rief bei den Aokishi an, ob sie den Jungen nicht adoptieren könnten. Beide waren anscheinend unfruchtbar und wünschten sich sehnsüchtig ein eigenes Kind, weshalb dieser Anruf wie eine Erlösung für die beiden war. Sie kamen mit dem Auto und fuhren mit Aoi zusammen zum Jugendamt, wo die Adoption mit allen Vorschriften vollzogen wurde. Zufrieden und überglücklich vertraute Aoi nun meiner Kindheitsfreundin und deren Ehemann ihren Erstgeborenen an und hoffte auf eine eigene bessere Zukunft mit ihren zweitem Kind. Nun ab hier weiß Mika bestimmt, wie die Geschichte weiterging. Sein Vater begann zu Trinken und misshandelte Aoi und ihn. Dieses Spektakel ging eine ganze Weile so, bis Aoi aus Verzweiflung Mika in as Familienauto eingesperrt hatte und es in den Fluss versinken ließ. Sie dachte sich bestimmt, ehe er mitansehen muss, wie sein eigener Vater seine Mutter noch umbringt, da erlöst sie ihn von seinem Leid. Zufällig wollte ich nach meinem zweiten Patenschaft und Aoi sehen, da sah ich das versinkende Auto und wie Mikaelas Aoi an den Haaren in ihre Wohnung zerrte. Schnell rief ich die Polizei und den Notarzt, ehe ich in den Fluss sprang und Mika vor dem Ertrinken errettete! Als die Polizei ankam verstarb Aoi an den Missbrauch, den ihr Mann ihr während meiner Rettungsmission zugefügt hat und Mikaelas wurde festgenommen. Erst dachte ich daran Mika bei mir aufzunehmen, doch dann erinnerte ich daran, wie sein ein Jahr älterer Bruder vor zwei Jahren seine Adoptiveltern verloren hat und bestimmt sehr einsam in den Waisenhaus sein muss. Also brachte ich Mika stattdessen ins Hyakuya Waisenhaus, nichts ahnend, dass er dort auf seinen älteren Bruder treffen würde." Mika schaut Seijirou verwirrt an und fragt: "Du meinst, ich würde ihn bereits kennen?" Da schüttelt er sich vor Lachen und sagt dem Blick auf Yoshiki gerichtet: "Jetzt hast du jemanden, den Mika Onii-chan nennen kann. Außerdem wollte sowieso, dass einer von euch beiden meine Naomi heiratet, hihi!" Yuu klappt überrascht die Kinnlade runter, Naomi verdeckt ihr rotes Gesicht hinter ihren Händen und Yoshiki und Mika zeigen mit ihren Dingern auf den jeweils anderen und brüllen laut: "WASS?!? ER MEIN BRUDER?!?!?" Grinsend erfreut Seijirou sich an ihren Reaktionen und schickt die noch traumatisiertem Jugendlichen hinaus auf den Gang.
 

Ende des Kapitels.

34: Streit um Yoshiki II

Die vier Jugendlichen müssen noch erstmal das Gehörte verarbeiten und so trennen sie sich: Yoshiki und Naomi gehen gemeinsam in den Park, wärend Yuuichirou und Mikaela sich zusammen mit dem Rest ihrer Einheit den Bunker zeigen lassen. "Das ist bestimmt ein großer Schock für dich, nicht wahr Yoshi?", spricht Naomi mit ihren Händen hinter dem Rücken versteckt zu Yoshiki, dessen blonden Haare sich im Wind kräuseln und mit seinem Blick hoch zu den weißen Schönwetterwolken. "Ich habe einen Bruder? Mika, mein kleiner Bruder? Das ich mal in die Gelegenheit komme mich nicht mehr als einzigster Überlebende meiner Familie zu bezeichnen...", grübelt er vor sich hin, als plötzlich jemand Yoshiki umarmt und mit zu Boden reißt! Naomi schreit empört auf: "Was glaubst du da, das du machst?! Dich einfach an Yoshi ranzuschmeißen, du kleine..." Nun sieht Yoshiki nach unten und erkennt Mitsubas blonden Haare. "Mitsu-chan, was?", setzt Yoshiki an, doch sie weint laut los und schluchzt: "Yoshiki ich habe dich so sehr vermisst und zu Azael für deine Sicherheit gebetet, nur damit ich dich wiedersehen kann. Du hast mir so gefehlt, ich habe mich noch nie so sehr um jemanden gefürchtet! Gehe nie wieder fort, WÄH!!!!!" Seiner Kindheitsfreundin reicht es jetzt und kurzerhand packt sie die klammernde Mitsuba am Kragen und versucht sie wütend von Yoshiki wegzuzerren. Doch das blonde Mädchen drückt nur fester zu, sodass er kaum noch Luft bekommt und schon blau anläuft!! "Hey, passt doch auf, dass euch Yoshiki nicht wegstirbt! Sonst bringt es gar nichts um ihn zu streiten. Und außerdem warum habt ihr mich nicht mit eingeladen?", ruft eine weitere Mädchenstimme, welche Yoshiki aufgrund der nahenden Ohnmacht aber nicht mehr zuordnen kann. Erschrocken rückt Mitsuba nun von Yoshiki ab und zwei Minuten kommt er wieder zu sich. "Yoshiki, wer ist dieses brutale Mädchen, welches dich Yoshi nennt? Und wer ist das Mädchen neben ihr, welches auch eben erschienen ist?", fragt Mitsuba verwirrt mit verschränkten Armen. Yoshiki atmet tief durch und richtet sich erstmal auf, eher er ihr antwortet: "Das von dir als ”brutal“ bezeichnete Mädchen heißt Naomi Manimoto und sie ist meine Kindheitsfreundin. Ihre Begleiterin neben ihr ist Ayumi Kayo, ein Witzbold erster Güte, deren Lieblingsbeschäftigung es ist, unsere Vorgesetzte Naomi zur Weißglut zu bringen." Als Mitsuba beide Mädchen skeptisch mustert und dabei ihren Kopf zur Seite neigt lächelt die blauhaarige Ayumi mit ihren zwei Zöpfen sie an, während Naomi missmutig die Unterlippe vorschiebt und zu schmollen scheint. "Also seid ihr nur seine neuen Kameradinnen?", fragt sie schließlich mit nervöser Stimme. Doch ehe einer der Beiden antworten kann mischt sich der eben dazugetretene Seijirou ein: "Fräulein Sangu, natürlich soll eine von euch dreien Yoshikis Frau werden, das habe ich jedenfalls am Totenbett seiner von Mikaelas Mutter geschworen." Yoshiki protestiert heftig: "Das ist doch gelogen! Du sagtest uns unsere Mutter wäre auf den Weg ins Krankenhaus verstorben, als du Mika in Sicherheiz gebracht hast. Außerdem woher nimmst du dir das Recht, mich mit jemanden verkuppeln zu wollen?" Da muss Seijirou ausgelassen lachen und erwidert: "Du hast mich frisch ertappt! Natürlich konnte sie mich nicht mehr um so einen Schwur bitten, da wie schon richtig argumentiert hast, Aoi schon verstorben war. Das sagte ich nur, um meiner Rolle als Patenonkel gerecht zu werden. Woher ich das Recht nehme? Egal welches der drei Mädchen ich frage, wenn ich sie ehrlich dazu auffordere zu sagen, ob sie etwas für dich empfinden, würde jedesmal die gleiche Antwort herauskommen. Außerdem seid ihr beide, Mikaela und du, komplett gleich wenn es auf das Thema der Liebe kommt. Also ernsthaft, es würde mindestens zehn weitere Jahre dauern, bis du dich endlich für ein Mädchen entscheiden würdest, weshalb ich euch unerfahrenen Jugendlichen unter die Arme greifen wollte. Yoshiki, ab heute beginnt ein Krieg der drei Mädchen: der um dein Herz! Akzeptiere es und stellt dich deinen und ihren Gefühlen!" Dann lässt er die erröteten und vor Peinlichkeit schweigenden Jugendlichen alleine. Alle Mädchen außer Naomi schreien nun: "Was Mika ist dein kleiner Bruder?!" Dann ergreift Yoshiki wieder das Wort: "Tut mir leid Leute, aber ich brauche nun etwas Zeit für mich. Bis zum Abendessen." Somit verabschiedet er sich und geht zu den Waisenhaus, wo die Kleinsten der geretteten Kinder von einigen der Älteren versorgt werden und auch unter Aufsicht von zugewiesenen Jugendlichen leben, jedenfalls so lange, bis sie mit 13 Jahre genug zum Training mit den verfluchten Ausrüstungen beginnen können. Yoshiki hat schon seit dem Beitritt in die rote Mondbrigade Yumiko und anderen Kindern Besuche abgestattet und sich rührend um sie gekümmert. Oft kommt er hierher, wenn er Zeit zum Entspannen braucht oder sich vom Training ablenken möchte. "Hallo, Onii-chan!!!! Hihihi, schön, das du mich wieder besuchen kommst!", ruft Yumiko fröhlich und umarmt Yoshiki lachend. Auch zwei andere Kinder, ein 12 Jahre altes Mädchen names Arise Komogami mit langen schwarzen Haaren und brauen Augen; und Shuu Ounogiyama, braunes, kurzes Haar, grüne Augen und 11 laufen aus der Gemeinschaftsküche auf Yoshiki zu und lassen sich ebenfalls von ihm umarmen. Lächelnd tädchelt er nacheinander die Köpfe der drei Kinder und sagt: "Schön, dass ihr gerade nichts zu tun habt. Ich wollte sowieso mich von etwas sehr heiklem ablenken, also was haltet ihr von einen Spaziergang durch die Stadt? Ich denke, Yumiko und Arise bräuchten bald auch neue Kleidung. Na, wie siehts aus?" Alle drei jubeln laut und andere kleine Kinder schauen ihnen neugierig zu, wie Yumiko und Arise jeder an einer seiner Hände, und Shuu das Waisenhaus in Richtung Stadtmitte verlassen. Unter den Jugendlichen ist Yoshiki neben Sosuke mit Abstand der Engagierteste, wenn es um die Betreuung und Erziehung der Waisenkinder geht. So ist es auch kein Wunder, das Seijirou ihn weitestgehend bei Aktionen für die Kinder unterstützt und sogar freie Hand lässt. Yoshiki nutzt das Waisenhaus als eine Chance, um die Kinder auf die Welt da draußen vorzubereiten und dabei sie zu guten Erwachsenen zu erziehen. Als er damals mit Seijirou begonnen hat mit Azaels Kraft zu trainieren fragte ihn Naomis Vater Folgendes: "Yoshiki du weißt sicher, dass wir viele Kinder letztens aus Nagoya gerettet haben. Sie brauchen jemanden, der sie erziehen und lehren kann, der auf sie aufpasst. Natürlich würde ich mich sofort um einige kümmern, doch dank meiner Arbeit im Tribunal habe ich kaum Zeit für diese Kinder übrig, deshalb bitte ich dich, kümmere dich um dieses nun wieder notdürftig eingerichtete Waisenhaus! Du kannst gerne immer zu mir kommen, wenn du Erziehungsfragen hast. Du wirst schon sehen, dich um Kinder zu kümmern ist eine große, und denoch wichtige und richtige Verantwortung. Bitte gebe diesen traumatisierten Kindern eine Hoffnung!" Zuerst war Yoshiki sehr unsicher als er mit dem Renovieren des Waisenhauses begonnen hatte, doch die glücklichen Blicke der Kinder zauberte schnell ein Lächeln auf sein Gesicht, welches all seine Sorgen vergessen lies.
 

Nun schlendern die Vier durch die noch verwüsteten Straßen von Yokohama, die erst langsam wieder bevölkert werden und betreten ein improvisiertes Bekleidumgsgeschäft. Mit großen Augen schauen sich die drei Kinder die ganzen Kleider und anderen Sachen an, ehe Yoshiki für sie einkauft. Da er ja als Soldat arbeitet wird er wie die anderen älteren Jugendlichen auch bezahlt. Danach essen sie noch jeder etwas Obst, bevor Yoshiki sie wieder in das Waisenhaus zurückbegleitet. Dort angekommen umringen einige weitere Kinder Yoshiki und bitten: "Onii-san, bitte lies uns noch eine Gute Nacht Geschichte vor!" Da die Sonne schon untergeht geht Yoshiki seufzend auf das Anliegen der Kinder ein und alle versammeln sich um ihn in einen großen Saal. Er nimmt sich das Buch "Grimms Märchen" und beginnt laut vorzulesen.
 

Später am Abend geht Yoshiki alleine im Park spazieren und begegnet ihm Mitsuba, welche sich wie früher auf einer Parkbank ausruht. Anders als bei ihrem erstem Treffen weint sie nicht sondern beobachtet stumm den sternenklaren Nachthimmel. "Ach du bist es, Yoshiki. Leistest du mir Gesellschaft oder meidest du mich, da du jetzt das ich dich mag?", grüßt Mitsuba ihn mit einem verlegenen Lächeln auf dem Lippen. Er erwidert ihr Lächeln und antwortet: "Natürlich nicht! Ich bin mir meiner Gefühle noch nicht klar und möchte erst darüber mit euch sprechen, wenn wir den Vampiren und Kuretos Schergen in den Hintern getreten haben. Bitte gedulde dich bis dahin. Ich kann mir keine Gedanken um mein Liebesleben machen, wenn es noch Gefahren für meine Freunde, Familie und meine Kinder da draußen gibt!" Irritert sieht Mitsuba ihn an und schreit verwirrt los: "Wa-was meinst du mit DEINE Kinder?" Yoshiki hebt belustigt eine Augenbraue und lacht dann laut los! Die blonde Freundin von ihm trägt nun auch die gleiche rotschwarze Uniform wie die anderen weiblichen Kämpferinnen, doch sie hat ihre rote Schleife angebracht, als eine Art Glücksbringer. Sie plustert zornig ihre Wangen auf und lachend klärt Yoshiki Mitsuba darüber auf, dass er ein Waisenhaus hier in Yokomaha mitleitet und sich um die Kinder dort kümmert. Seufzend meint Mitsuba kleinlaut: "Das hättest du mir auch gleich sagen können!", und schmollt bis ihr einfällt, dass sie die silberne Taschenuhr noch nicht zurückgegeben hat. Sie rückt näher an ihm heran und legt sein Andenken an seine Adoptiveltern in seine Hände, wodurch er vor Freude des Wiedersehens eine Träne vergießt! Zum Dank umarmt er Mitsuba, welche stark errötet und sagt: "Manchmal wünschte ich mir du würdest mich nicht mehr loslassen." Die Beiden verabschieden sich voneinander und Yoshiki geht nach dem gemeinsamen Abendessen und einer heißen Dusche ins Bett.
 

Ende des Kapitels.

35: Auf nach Osaka!

So turbulend war der Rest des Tages für Yoshikis jüngeren Bruder nicht:
 

Er und Yuuichirou haben sich mit Shinoa, Yoichi, Shiho, Crowley, Ferid, Chess, Horn und Mitsuba an der Kantine getroffen, wo sie von Mio und Sosuke in die Versorgung der Menschen mit frisch gekochten Gerichten, und die der Vampire mit Bluttabletten unterrichtet werden. Krul ist inzwischen in eine Zelle gesperrt und wird unter Aufsicht mit minimalem Vorrat an Blut versorgt. "Nun Leute, zeigen wir euch die anderen Räume, also folgt uns jetzt bitte weiter.", sagt Sosuke mit einem matten Lächeln. Die Gruppe folgt den beiden Vampiren in die Waffenkammer, wo Seijirou schon auf sie mit ihren neuen Uniformen wartet. Zu den Vampiren sagt er grinsend: "Ich weiß nicht, ob ihr auch so schnell unsere Uniformen tragen wollt, deshalb steht es euch frei, eure außerhalb von Einsätzen anzubehalten. Die Uniformspflicht während Missionen dient der Vorbeugung von Verwechslungen mit dem feindlichen Vampiren. Das Selbe gilt für eure JIDA Uniformen. Ich hoffe euch passen alle der rausgesuchten Uniformen.", dann geht er fröhlich vor sich hin pfeifend auf den Gang und Sosuke meinr seufzend: "Jedesmal wenn Naomis Vater so zu pfeifen anfängt geht er entweder sie oder Yoshiki ärgern." Nun verabschiedet sich Mitsuba sich eilig und stürmt ins Freie, da sie glaubt Seijirou würde sie zu Yoshiki führen.( Wie das Treffen auslief wissen wir, deswegengehe ich nicht noch einmal darauf ein) Shinoa muss leise kichern, da sie Mitsuba lange nicht mehr so voller Vorfreude gesehen hat. Yuu und Mika ziehen sich in einem der benachbarten Umkleiden um, genauso ihre anderen Kameraden. Nur Ferid, Crowley, Chess und Horn bleiben in ihren weißen Kluften. Und so geht die Führung weiter. Mio zeigt ihnen die Bibliothek und Yuu meint grinsend: "So wie du voller Begeisterung uns alles über die Bibliothek erklärst nehme ich an, dass du ein richtiger Bücherwurm bist!" Da wird Mio ganz rot im Gesicht und schweigt verlegen. Sosuke ergreift das Wort: "Wie wärs mit der Besichtigung der Stadt draußen?" Mika stimmt lachend zu und geht voran, die Anderen ihm hinterher. Das Sonnenlicht wärmt Yuichirous Gesicht und er fragt sich, ob eine schwarze Uniform im Sommer wirklich angebracht ist. Da Sosuke vor der Führung mit Seijirou gesprochen hat weiß er von seinen Überraschungsbesuch bei Naomi und Yoshiki im Park, und meidet diesen Ort. "Wie friedlich diese Stadt doch ist. Findest du nicht auch, Mika~?", fragt Ferid den blonden Vampir. Mit genervten Gesichtsausdruck blickt er über die Schulter und knurrt: "Halt die Klappe und vermiese mir nicht den Anblick dieser wunderschönen Morgensonne." Gespielt beleidigt setzt Ferid nun einen angesäuerten Gesichtsausdruck auf und schweigt. Crowley schnuppert neugierig und wendet sich an Sosuke: "Warum riecht es in Osten so nach frischem Blut? Ich dachte ihr würdet alle unter der Erde leben." Lächelnd meint Sosuke: "Nur die höherrangigen Soldaten leben unten im Bunker, nicht die vielen geretteten Waisenkinder. Sie wohnen im Manimoto Waisenhaus, wo Yoshiki und Seijirou sich um sie rührend kümmern. Die Kinder scheinen in der Zeit, in der Yoshiki vom Tribunal suspendiert und unter Beobachtung gestellt wurde sehr lieb gewonnen zu haben, da unsere Fraktion, die der Koexistenziellen nun die Stärkste der Drei geworden ist. Ihm haben die Kinder vieles zu verdanken, vor allem eine neue Familie und eine Richtung in ihren verrückten Leben." Erstaunt machen alle Anwesenden aus Shinoas Einheit große Augen, da sie nicht damit gerechnet hätten, dass Yoshiki sich so selbstlos um die Kinder kümmern würde. Sie können ja nicht wissen, dass er sich diesem Zeitvertreib während der Suspendierung erst mit der Zeit verantwortlich gefühlt hat. Der rothaarige Vampir bedankt sich für die aufrichtige Antwort und bittet Mio und Sosuke um Hilfe: "Wir haben wichtige Informationen für euer Tribunal. Wenn ihr also eine Sitzung für uns organisieren könntet wären wir Vampire euch sehr verbunden." Verwundert fragen Yuuichiro, Mika und Makoto: "Verheimlicht ihr uns etwar etwas?", doch Crowley in Begleitung von Chess, Horn und Ferid lässt sich von den beiden jugendlichen Vampiren in den Saal des Tribunals führen.
 

Wie angewurzelt bleiben Yuuichirou und die Anderen an Ort und Stelle, bis Mika vorschlägt: "Sollen wir mal den Waisenhaus mal einen Besuch abstatten? Mich interessiert es, wie die Kinder über meinen älteren Bruder denken." Geschockt bleiben Shiho, Makoto, Shinoa und Yoichi stehen und klappen alle die Kinnlade herunter, ehe sich Shinoa wieder zusammenreißt und beleidigt meint: "Ernsthaft!? Wann wolltest du das bitte sagen? Yuu, wusstest du davon?" Als Yuu betreten ihren Blick ausweicht schüttelt sie ihm an den Schulter und seufzt enttäuscht. Schweigend erreichen sie das Waisenhaus und Yumiko und viele andere Kinder heißen Mika und die Anderen willkommen, da Yumiko die Gruppe als Freunde von Yoshiki wiedererkannt hat. Das kleine Mädchen lächelt Yuuichirou an und spricht: "Schön euch zu sehen! Ich glaube unser Onii-chan war ohne euch wohl sehr einsam. Bitte bleibt bei ihm und beschützt ihn vor Gefahren! Wir könnten es nicht ertragen, Yoshiki-oniichan zu verlieren. Außerdem will ich auch seine Tochter werden!" Da blickt Mika sie irritiert an und sie erzählt weiter: "Obwohl ich ihn damals in eine Falle der Vampire gelockt hatte und ich mich dafür schämte hat er mir verziehen, war nicht einmal sauer auf mich. Er war stehts um meine Sicherheit besorgt und half zusammen mit Seijirou-sama das Waisenhaus für uns hier zu renovieren. Diese neue Einrichtung und seine ständige Bereitschaft war für alle von uns ein prägenes Erlebnis. Yoshiki-oniichan wurde von keinen anderem außer Naomi-oneechan, Ayumi-oneechan, Sosuke-oniichan und Seijirou-sama unterstützt. Laut Seijirou-sama interessieren sich die anderen Fraktionen hier nicht für uns, da sie fürchten, wir könnten nur Schmarotzer und Kranke sein. Doch Yoshiki-oniichan gab uns eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Er lernt jeden Tag das Lesen und Schreiben, spielt mit abwechselnden Gruppen und nimmt uns zum Einkaufen mit, es ist fast schon so, als wäre er unser aller Papa. Nur scheint es noch keine Mama zu geben, obwohl Naomi-oneechan ihm sehr nahezustehen scheint. Wenn sie ihn nicht haben kann versuchen einige von uns ihr Glück bei ihm. Yoshiki-oniichan ist uns zu wichtig, als das wir zusehen könnten, wie er alleine sterben würde. Versteht ihr, was ich meine? Für uns Kinder ist er schon fast Familie." Mika lächelt sanft und tädchelt dann Yumikos Kopf mit den Worten: "Ich verstehe wie ihr fühlt. Yoshi ist auch für uns kostbare Familie. Seit mir gesagt wurde,er wäre mein größerer Bruder fühle ich mich ihm noch verbundener als zuvor. Seijirou hat mir heute morgen noch eine Bluttest gezeigt, welcher seine Behauptung unterstützt und beweist, dass wir genetisch Brüder sind. Keine Sorge wir übernehmen den Schutz von Yoshi. Schönen Abend noch. Ich werde die nächsten Tage euch auch mal wieder besuchen kommen." Mika winkt den Kindern zu, ehe Yuuichirou ihm am Hamdgelenk packt und zusammen mit den Anderen zum Saal des Tribunals hastet, wo Ferid, Crowley, Chess und Horn von ihren Plänen gegenüber den bald in Japan ankommenden Progenitoren berichten: "Wir haben die Progenitoren nach Osaka gerufen, damit sie sich eine blutige Schlacht mit der JIDA liefern können. Wir müssen diese einmalige Gelegenheit ergreifen, um beide Kräfte erheblich zu schwächen. Ich schlage einen Hinterhalt von zwei Seiten vor, doch die Feinheiten der Strategie überlasse ich großzügig euch Menschen." Ferid grinst so überheblich wie immer, nachdem er dem Tribunal sein Anliegen vorgetragen hat. Seijirou bleibt skeptisch, doch die anderen Ratsmitglieder stimmen dem silberhaarigen Vampir zu und lassen alles für einen Marsch nach Osaka vorbereiten! Ferid verlässt den Saal in dem Moment, in dem die Anderen ihn betreten. Nur Mika und Crowley bemerken das bösartige breite Grinsen in Ferids Gesicht, als er an ihnen vorbeigeht! "Ob Mika-kun etwas gegen Ferids Plan unternehmen kann? So nett ich Yoshiki auch finde, ich bin leider Ferid noch etwas schuldig und muss ihn deswegen unterstützen. Bitte haltet uns auf!", hofft Crowley in Gedanken versunken, während er neben Ferid herläuft.
 

Ende des Kapitels.

36: Kureto gegen die Shindō-Brüder

Den Morgen des nächsten Tages verbringt Yoshiki mit weiteren Einkäufen für die Waisenkinder, und seinen Lehrstunden auf dem Schiessplatz. Es ist eigentlich ein improvisierter Kyudo Platz, dem einige Kinder mit Bogen als verfluchte Ausrüstung zum Trainieren nutzen. Hier zahlt sich Yoshikis Mitgliedschaft in dem Kyudoclub während seiner Grundschulzeit aus. So kann er ihnen wertvolle Ratschläge geben. Yoichi sieht ihm beim Unterrichten genau zu und fragt ihn als alle beschäftigt sind: "Du Yoshiki-san, seit wann kannsr du denn deine rote Armbrust in einen gleichfarbigen?" Yoshiki zuckt nur mit den Schultern und antwortet: "Mein Seraph of the End erzählte mir, Azael könnte die Form meiner Waffe nach Belieben ändern. Also bat ich ihn, mal zwischen Armbrust und Pfeil und Bogen zu wechseln. Da ich von klein auf eher mit Kyudo aufgewachsen bin als mit Armbrustschiessen ist es auch nicht verwunderlich, wie sehr sich meine Kampfkraft durch das bloße Wechseln der Waffe verbesserrt." Nun hilft Yoichi ihm beim Training der jungen Rekruten und wird von Mikas älteren Bruder auf eine Soda eingeladen. Grinsend trinkt der braunhaarige Junge den Inhalt der roten Dose und wirft sie, nun leer, in einen Abfalleimer aus Eisen, der einer Ecke aufgestellt worden ist. Zusammen mit Yoichi trifft Yoshiki auf den Rest von Shinoas, und seiner Einheit; und essen gemeinsam zu Frühstück in der Kantine. Er findet es seltsam, dass weder Mitsuba, noch Naomi ihn wecken wollten und fragt seine mit einem C-Körbchen bestückte Kindheitsfreundin: "Naomi, warum bist mich nicht wecken gegangen?" Da schaut sie Mitsuba giftig an und schmollt! Irritiert sieht sie Naomi nun ebenfalls missmutig an und meint: "Da erzähle ich es ihm eben, was du um ein Uhr vor seinen Raum gesucht hattest!", ihre Gegenüber knurrt sie zur Warnung an und sagt zu Yoshiki: "Ich-ich wollte dass du mir Gesellschaft leistest. Aber Mitsuba da kam mir in die Quere und hat mich bis zum Frühstück jetzt nicht aus den Augen gelassen. Deshalb konnte ich nicht wecken gehen." Nun fragt Ayumi neckend: "Warum wolltest du Gesellschaft von Yoshiki ausgerechnet um ein Uhr?! Ich meine, er war da bestimmt noch im Tiefschlaf und wäre nicht sehr aufnahmebereit gewesen. Also was hast du wirklich beabsichtigt?" Errötet im Gesicht erwidert sie, es wäre zu peinlich laut auszusprechen. Ein gefundenes Fressen für Ayumi, Naomi weiter zu ärgern, doch Yoshiki schneidet ihr das Wort ab: "Könnten wir bitte das Thema wechseln. Du siehst doch, wie unangenehm es ihr anscheinend ist. Außerdem meinte Mika eben, wir hätten eine neue Mission." Naomi muss bei Ayumis bitteren Gesichtsausdruck schmunzeln und ist Yoshiki dafür dankbar, dass er ihr eben geholfen hat, das sie nicht ihre plötzliches Verlangen nach ihm in der Nacht offenbahren muss. Dafür scheint Mitsuba Naomi weiter mit Vorsicht zu beobachten. Shinoa räuspert sich, steht auf und beginnt zu sprechen: "Also alle mal hergehört! Laut Crowley, Ferid und ihren beiden "netten" Untergebenen wollen sich die hier nach Japan reisenden Urahnen in Osaka versammeln, da Sanguinem gefallen ist. Von dort planen sie dann ihren Feldzug gegen die japanische imperiale Dämonenarmee und uns. Aber in erster Linie gegen meine Familie, da sie mit ihrer großen Streitmacht die stärkere Macht zu sein scheinen. Ich weiß auch nicht, ob wir dieser Information vertrauen können, aber gibt eine Chance, dort Mirai und Guren zu treffen und sie dann versuchen zu retten." Alle kehren auf ihre Zimmer zurück, um sich auf die Abfahrt vorzubeireiten, da klopfen Yuu und Mika an Yoshikis Zimmertür. "Hey Yoshi! Seijirou hat uns erzählt du erklärst uns den Umgang mit den Seraph of the End Pillen. Laut ihm sollen nun neben dir Mirai und Yuu-chan auch ich und Yoichi Seraph of the End in uns tragen. Bitte hilf uns sie uns zu erwecken! Wir brauchen sicher ihrer Kraft, um dem Arsch Kureto die Scheiße herauszuprügeln, der Yuu zufolge Kimizuki-sans Schwester missbraucht." Angespannt sieht Yoshiki seinen jüngeren Bruder und ihren gemeinsamen Freund Yuuichirou an, ehe er mit leicht verärgerter Stimme spricht: "Obwohl wir die Engel als unsere Verbündeten betrachten sollten wäre es sehr unklug, gleich vier, wenn nicht sogar fünf der Sieben aufeinander zu hetzen. Es hat einige Zeit gedauert, ehe mein Seraph von Azael auf unsere Seite gezogen wurde und diese Gefahr, welche von euren Seraph of the End ausgehen würde könnte nur zu vielen Toten und Verletzten führen. Yuu, ein Seraph ist weitaus launischer als irgendein Dämon. Besonders heikel ist diees Thema mit den anderen Seraphim aus dem für uns nicht so guten Grund, dass sie ihr Vertrauen in uns Menschen seit der Apokalypse verloren haben und uns Sünder allesamt ausrotten wollen. Dank Mitsubas und Naomis Unterstützung konnte Azael meinen Seraph dazubringen, seinen Glauben in uns wiederzufinden. Doch bei den anderen Seraph wird es bestimmt schwerer zu bewerkstelligen. Darum vermeidet jegliches Erwachen eines Seraph." Mikaela und Yuuichirou nicken nach dieser Standpauke stumm und entschuldigen sich für die Störung. Yoshiki will ihnen noch erklären, dass er sie nicht hätte anbrüllen sollen, doch da sind die Beiden schon aus dem Raum verschwunden. Schuldbewusst fässt sich Yoshiki am Hinterkopf und sieht sich den zylinderförmigen Behälter für die weißen, Kugelpillen an. "Die Beiden nehmen es dir sicher nicht übel. Sie sind von Shinoa nur angemeckert worden, dass sie so schnell wie möglich zum Fuhrpark kommen sollen. Was heißt dass sie nur in Eile waren.", beruhigt ihn eine weibliche Stimme. Es ist Mitsuba, welche an der Türkante lehnt und Yoshiki mit verschränkten Armen anlächelt. "Mi-chan, wolltest du mich für die Mission abholen?", fragt er seine Freundin. Sie nickt und hakt sich bei ihm unter. Gemeinsam gehen sie zum Fuhrpark, wo die Anderen schon warten. Naomi knurrt Mitsuba an, als sie sieht, wie sie sich bei Yoshiki eingehakt hat, und folgt ihrem Beispiel. Mit eindeutigen Blicken werden die Drei von den anderen Jugendlichen beäugt, doch niemand sagt etwas dazu. Zusammen reisen sie nun nach Osaka.
 

Viereinhalb Stunden später:
 

Endlich erreicht die Gruppe Osaka und muss mitansehen, dass der Kampf zwischen den Urahnen und der japanischen imperialen Dämonenarmee schon im vollem Gange ist! Shinoa und Naomi teilen jeweils ihre Mitglieder in Zweierteams mit je sechs Kindern ein, welche auf verschiedenen Routen die Stadt säubern und weitere Kinder retten. Obwohl Mitsuba gehofft hat mit Yoshiki ein Team zu bilden wirkt sie etwas enttäuscht, als Naomi sich neben sie stellt und "Auf Gehts!" ruft. Yoshiki und Mikaela, die Shindō-Brüder laufen in Richtung Norden, als plötzlich eine vertraute Stimme über ein Mikrophon ertönt: "Alle Vampire hergehört: Hier ist die japanische imperiale Dämonenarmee, euer schlimmster Alptraum! Wir haben Seraph of the End auf unserer Seite, also gibt auf!! Ich, Kureto Hiragi, verspreche euer Tod wird kurz und schmerzlos!" Schnell folgt die Shindō-Gruppe der Stimme und hoch auf einen Jeep steht Kureto, welcher ein weißes Mikrophon in der Hand hält! Als er die Mitglieder der roten Mondbrigade erkennt ruft er: "Auf sie! Diese Verräter, welche mit den Vampiren praktizieren verdienen den Tod. Abaddon, zeig ja keine Gnade!!"
 

Ende des Kapitels.
 

Nun beginnt die Schlacht in Osaka gleich mit der Konfrontation dreier Seraph(obwohl Mika noch nicht erwacht ist. Wie wohl die Namen der anderen Engel lauten^^?)

37: Mitsubas neue Kameradin/Rivalin

"Warum, warum musstest du mich von Yoshiki trennen?", fragt Mitsuba zornig Naomi, nachdem die beiden Shindō-Brüder, sowie die anderen Zweierteams mit ihren zugewiesenen "Kindern" losmarschiert sind. Hierzu sei noch zu erwähnen, dass Crowley, Ferid, Chess und Horn sich Yuu und Shinoas Gruppe angeschlossen haben. Diese verschränkt ihre Arme und sieht das blonde Mädchen genervt an. Dann herrscht solange eisiges Schweigen bis Arise, eins der drei von Yoshiki adoptierten Kindern sich mit der rechten Hand meldet und das Wort ergreift: "Dürfte ich auch etwas sagen? Ich bin der Meinung ihr solltet eure privaten Differenzen fürs Erste beiseite legen und euch mit uns hier auf unsere gemeinsame Aufgabe konzentrieren. Bitte lasst uns den verzweifelten Kindern dieser Stadt aus ihrer Not helfen, die der Kampf der Urahnen gegen die japanische imperiale Dämonenarmee hervorrufen." Nun besinnen sich beide Mädchen ihrer eigentlichen Aufgabe und stellen ihren Konflikt zurück, denn beide wissen nur zu gut,dass jede Unachtsamkeit den Tod ihrer Kameraden oder sogar den eigenen bedeuten kann. Mitsuba sieht Arise anerkennend an spricht: "Du hast Mut zwei Dickköpfen wie uns Zwei ordenlich deine Meinung zu sagen. Das respektiere ich und muss dir dafür danken. Ich heiße Mitsuba Sangu, und du?" "Arise Komogami, jedenfalls solange, bis die offizielle Adoption durch Yoshiki-nii vollzogen ist. Ich freue mich mit euch arbeiten zu können. Ich hoffe, dass ich mit meinen von Yoshiki-nii erwobenen Bogenkünsten euch aus den hinteren Reihen heraus eine große Hilfe sein kann." Nun muss auch Naomi lächeln und gibt zu, dass auch sie unbedacht gehandelt hat. Somit ist das Problem verschoben und sie können sich auf die für sie liegende Mission konzentrieren. Die Gruppe fährt mit drei Jeeps in Richtung Osten in die Stadtmitte entgegen. Die Mittagssonne strahlt durch die wenigen Wolkenfelder auf die Erde runter, wodurch Naomis Sicht auf eine verfallene Gebäude in der Ferne äußerst unscharf ist. Plötzlich vernimmt sie ein ungutes Gefühl und blickt zu den Jeep an der Spitze, welcher ohne Vorwarnung ungefähr drei Meter weit weggeschleudert wird!! Geistesgegenwärtig steigen Mitsuba, Arise und sie aus ihrem Gefährt aus und helfen mit erhobenen Waffen den verletzten Kindern aus dem ungekippten Wagen. Mitsuba spürt einen eiskalten Schauer ihren Rücken herunterlaufen als sie in die roten, kalten Augen des dunkelhäutigen Vampirs blickt, der den Wagen ganz ohne Mühe aus dem Weg geschleudert hat! "Passt unbedingt bei diesen Typen auf, er scheint einer dieser Urahnen zu sein!", warnt sie die Anderen mit leicht nervös klingender Stimme. Naomi hält ihre grünschwarze Lanze bereit und sagt zur Gruppe: "Haltet euch bereit bis ich den Befehl zum Angriff gebe. Drei, zwei, eins. LOSS!!!" Alle Nahkämpfer, darunter auch Mitsuba und Naomi stürmen auf den Urahnen los! Dieser grinst die Gruppe nur verächtlich an und erhebt schließlich sein Schwert, ein großer Zweihänder, gegen die angreifende Menge mit den Worten: "Ihr schwachen Menschen, ihr Vieh versucht es immer wieder euch uns Vampiren in den Weg zu stellen. Ihr wisst aber schon, dass es sinnlose Mühen sind, da wir euch mindestens dreimal überlegen sind, und es auch ewig bleiben werden. CLAYMORE, TRINKE MEIN BLUT!!" Wären die Kinder ohne die Hilfe von Mitsuba und Naomi, dann wären sie binnen weniger Sekunden tot, aber zum Glück hilft allein schon die Anwesenheit der Beide, dass sich die Kinder koordinieren können und kein unnötiges Risiko eingehen. So ist keiner schwer verletzt als der Vampir zornig zu fliehen versucht. "Lasst ihn entkommen, er ist nicht unser Ziel! Wir sind hier um die Kinder, Guren Ichinose und Mirai Kimizuki zu retten.", erinnert Naomi sie mit einem lauten Ruf an ihre eigentliche Mission. Der Urahn verdankt es diesen Befehl, dass er an Armen und Beinen verletzt entkommt.  Arise fragt Mitsuba ungläubig mit dem Kopf schüttelnd: "War es wirklich so gut ihn gehen zu lassen? Wenn er seine Freunde ruft sitzen wir tief in dem Misthaufen.", doch das blonde Mädchen beruhigt sie: "Es wird schon in Ordnung gehen. Wir jagen keine verletzten Vampire, die uns nicht wirklich töten wollen. Außerdem sind wir gewappnet, sollten sie noch einmal ihr Glück gegen uns versuchen. Nun lasst uns aber weiter!"
 

Inzwischen bei den Shindō-Brüdern:
 

Mika weicht Kuretos und Aois Angriffen aus, während Yumiko ihn mit ihren Bogen unterstützt. Ja, alle der drei (noch nicht) Adoptivkinder von Yoshiki besitzen einen Bogen als verfluchte Ausrüstung und sind demnach auch sehr froh, mit von ihm im Kyudo unterrichtet zu werden. Dank ihrer Rückendecken/Pfeilbeschuss gelingt es Kureto und seiner Untergebenen Aoi Sangu nicht, Mika zu treffen, wodurch er von Verletzungen verschont bleibt und Yoshiki Zeit gibt um Abaddon für ihre Sache zu überzeugen. Im Moment verschießt Abaddon einen schwarzen Schwall Pech auf ihn los! Yoshiki wechselt von seiner Armbrust in Bogen und Pfeil, wodurch er gleich wendiger ist und so dem Angriff ausweichen kann. Einmal tief eingeatmet und dann verschießt er drei Pfeile auf Mirais Arme. Der Seraph brüllt vor Schmerz auf und beschwört einige Reiter der Apokalypse! "Verdammt, das auch noch?!", flucht der blonde Jugendliche und springt weiter im Zickzack. Sein Seraph of the End meint nun in seinen Gedanken: "Bitte lass es mich versuchen meine Schwester zu überzeugen, mit den unnötigen Kämpfen aufzuhören. Ich bin sicher, dass sie eher auf einen Krieger Gottes als auf einen poteziellen Sünder wie euch Menschen hören wird. Ich verspreche, weder deiner Hülle noch einen deiner Kameraden ein Leid zuzufügen." Nun hat sich Yoshiki entschieden und schluckt eine Seraph of the End Pille, was das Blasen der Posaune unnötig erscheinen lässt. Der Engel des himmlischen Feuers erwacht inmitten einer roten Flammensäule und seufzt angesichts der Manipulation seiner Schwester Abaddon. Nun beschwört abermals sein Flammenschwert und stellt sich Abaddon entgegen!! Es folgt ein schneller Luftkampf, den weder Yumiko noch ein anderer ihrer Gegner mitverfolgen können. Der Engel des himmlischen Feuers brüllt laut auf als er den Dämon der Abaddon in seiner Gewalt hat in Scheiben schneidet und den Seraph vom ihren Ketten befreit. Nun blickt Kureto erschrocken zu Abaddon hoch, die ihm mit einem strafenden Blick bedenkt, ehe sie ihre Angriffe ganz auf die japanische imperiale Dämonenarmee lenkt! "Ihr feigen Sünder hieltet mich gefangen um mich für einen weiteren eurer Kriege zu missbrauchen. Ihr alle solltet vernichtet werden. Bruder ich muss dir danken mich befreit zu haben. Lass uns zusammen die Menschheit für ihre Sünden bestrafen und sie auslöschen!" , spricht Abaddon laut, ihren Blick nun Yoshikis Seraph zugewandt. Dieser kann nur mit Entsetzen mitansehen, wie Kureto nun Abaddon mit seinen Katana elektrischen Stromstößen aussetzt und sie so ohnmächtig werden lässt! Danach stürmt der einzige noch wache Seraph auf ihn zu, doch als Mikaela laut brüllt: "Nicht weiter! Das ist eine Falle!", bleibt der Engel des himmlischen Feuers weiter in der Luft stehen, und dass in einen angemessenen Sicherheitsabstand. Der angeschlagende Kureto ruft zum vorlläufigen Rückzug und der Seraph beißt zornig die Zähne zusammen als nun auch seine Ausdauer zur Neige geht er wieder Yoshiki das Feld überlassen muss. Auch Mika und die Anderen sind angeschlagen wodurch sie Mirai nicht retten können und Kuretos Truppe mit ihr verschwindet. Yoshiki fällt erschöpft auf alle vieren und weint aufgrund von Selbstvorwürfen, da er Shihos Erwartung, seine kleine Schwester Mirai zu retten, leider nicht gerecht werden konnte. Behutsam legt Mika eine Hand auf seinen Rücken an und meint zu seinem großen Bruder: "Yoshi mache dir jetzt keine Sorgen um Mirai. Wir haben hier unser Bestes gegeben und haben diesen Arschloch von Kureto geschwächt, ja sogar kurzzeitig Abaddon aus seiner Kontrolle befreit. Wenn das kein Schritt nach vorne ist, dann weiß ich auch nicht. Lass uns nun wenigstens weiter Kinder vor ihren sicheren Tod retten. Das heitert dich ganz bestimmt wieder ein bisschen auf!" Yoshiki sieht Mika dankbar an und rappelt sch nun wieder auf, mit neuer Entschlossenheit im Herzen!
 

Ende des Kapitels.

38: Yuuichiro, der Dämon?

Währenddessen sind Yuuichirou, Shinoa, Ferid, Crowley, Chess, Horn und ihre zugewiesenen Kinder in vom Osten sich der Stadtmitte nähern. Mittlerweile scheint die Sonne voll auf Yuuichirous Gesicht wodurch er geblendet wird. Shinoa sieht auf ihren schwarzhaarigen Kameraden und lächelt, während sie die beiden Hände am Steuer hält. Crowley schläft gemütlich zwischen Chess und Horn, die die ganze Fahrt über schweigen. Ferid der silberhaarige Sadist sitzt am zweiten Jeep hinter Yoichi, Shiho und Ayumi. Die Fahrt dauert 20 Minuten, ehe sie das berühmte Osaka Schloss schon in Sicht auf Truppen der japanischen imperialen Dämonenarmee treffen. Yuuichirous Herz setzt einen Moment aus als er erkennt, wer da an vorderster Front sich durch die Vampirmassen kämpft: es ist Guren!!! Bevor Shinoa etwas zu ihm sagen kann springt er mit gezogenen Ashuramaru aus dem fahrenden Jeep und bricht mit einer Landung auf den Kopf eines Vampir dessen Schädel. Der benommene Vampir wird sogleich von Ashuramaru geköpft und zerfällt binnen von Sekunden zu Staub! Nun sieht auch Shinoa Guren und alle Mitglieder seine Gruppe außer ihren Verbündeten Shinya nachdem sie den Jeep angehalten hat und ausgestiegen ist. Yuu rennt mit Gebrüllt auf Guren zu, welcher ihn mit seinen roten Augen mustert und höhnisch angrinst. Sein Mahiru-no-yo prallt auf Yuus und versprüht bunte Funken. "Guren komm wieder zu dir, du willst nicht gegen mich kämpfen müssen. Ich meine, du bist auch Teil meiner Familie!", doch Guren schnaubt nur verächtlich eher antwortet: "Du armer Dummkopf bist ja noch naiver als ich je für möglich gedacht hätte! Erst haust du ab, nur um von mir getötet zu werden. Du verdienst einfach keine Gnade!" Erschrocken weicht Yuu einen Schwertschnitt durch sein Mahiru-no-yo ab und erliegt einer von Goshis Illusionen. Ein schwerer Fehler!! Nun da Yuuichirou außer Gefecht ist kann Ashuramaru wieder Yuu in einen Dämonen verwandeln, was wiederum zu mehr Leid führt da er nicht ankettet ist. Ihm wachsen schwarze Hörner auf dem Kopf und seinen Augen werden rot wie Gurens. Der Dämon greift Guren ohne Gnade an und drängt ihn etwas zurück. Sayuri, Norito, Mito und Shigure versuchen Yuu anzugreifen, doch der inzwischen ausgeschlafene Crowley und seine Untergebenen halten die sie schon beschäftigt. Rücken an Rücken beschützen Shinoa und Ayumi Ferid und Yoichi, sodass sie die kleineren und befreiten Kinder vor ihren Feinden fernhalten können. Yuuichirou brüllt nun animalisch und stößt Guren weit weg, dass er mit ungeheurer Wucht durch ein Haus fliegt! "Guren!!", rufen seine Kameraden und sehen sich nach ihm um. Diese kleime Ablenkung kommt Yoichi gerade gelegen, und nimmt seine Gegner unter Dauerbeschuss!!! Die Mitglieder der japanischen imperialen Dämonenarmee sind schwer getroffen und Yuuichirou(Dämon) steht kurz davor Gurem zu töten! Er steht mit auf sein Herz gerichtetes Schwert über ihm und lacht irre. Guren kann sich nicht bewegen, da er sich noch durch die "Umarmung" mit dem verwitterten Haus aus Beton und Stahl benommen fühlt.
 

Plötzlich rast etwas helles durch die Luft, landet vor Yuuichirou und berührt mit dem Handteller seine Stirn. Auf einmal brüllt Yuichirou wie am Spieß und scheint in weißen, warmen Licht aufzugehen!! Inzwischen fährt Mika mit seinen Jeep neben Ferid und Yoichi und erklärt ihnen: "Das Leuchten stammt von Yoshiki. Er meinte irgendetwas sei nicht mit Yuui-chan in Ordnung und ist dann als Seraph of the End losgeflogen. Wahrscheinlich weil er dieses Mal vollständig die Kontrolle verloren hat konnte er seine Präsenz spüren und wusste, wo Yuu-chan zu finden ist." Nachdem das Leuchten geendet hat bricht Yuuichirou ohne Hörner bewusstlos in Yoshikis Arme, welcher in seinen Seraph of the End Modus sich befindet. Nun blickt Yoshiki zu Guren, welcher ihn den Überraschungsmoment nutzend in die Niere sticht!! DerEngel des himmlischen Feuers macht einen entsetzten Gesichtsausdruck und weicht zwei Schritte nacht hinten, um dann von Shigures Kunai erstochen zu werden!!! Shinoa, Mika und Ayumi schreien erschrocken auf als [style type="italic"]Seraph of the End überrascht in die Knie geht und nun spricht:"Ihr Unbelehrbaren!! Ist es so schlimm als ein Krieger Gottes einen Sünder aus den Fängen eines Dämons zu befreien? Ihr habt meine Gutmütigkeit ausgenutzt um mich zu verletzen, gar töten wolltet ihr diese Hülle. Was hat er euch denn getan, dass den Tod durch eure Hand rechtfertigt? Es gibt absolut KEINEN!!!!! Nur glaubt ihr Befehle befolgen zu müssen, welche am Ende euch nur noch mehr Schuld aufbürdet. Lasst das Töten sein und uns friedlich weiterziehen. Andernfalls sehe ich mich gezungen, euch Menschen eine himmliche Lektion im Namen eines Engels des Untergangs zu geben. Dies Ärgernis würdet ihr bis zum jüngsten Tag nicht mehr vergessen!!!" Alle Mitglieder von Gurens Truppe zittern vor Angst, die sonst so mutige Mito fährt sogar auf ihren Hintern und wird ganz blass im Gesicht, als wäre sie dem Tode nahe. Crowley spürt die Anspannung die der Engel des himmlischen Feuers verströmt, da auch ihre menschlichen Verbündeten zu zittern begonnen haben. Guren wagt angesichts dieser Drohung es nicht mal einen Finger zu rühren. Da sich sein Ärger etwas verflüchtigt hat spricht der Seraph of the End weiter: "Nun lasset uns passieren,sodass ihr es euch zweimal überlegt, eure Waffen gegen den bis jetzt einzigsten Seraph of the End zu erheben, welcher die anderen Sechs von eurer Güte und Barmherzigkeit überzeugen kann. Wenn ich wöllte hätte ich schon längst meine Brüder und Schwester erweckt und mit ihnen zusammen Jagd auf euch Sünder gemacht. Und so dankt ihr es mir?!" Nach dieser Ansage ist alles still und Seraph of the End beobachtet aus dem Himmel heraus die Weiterfahrt seiner und Yoshikis Kameraden. Zwar konnten sie Guren nicht retten, doch haben auch die vollständige Auslöschung seiner Einheit und anderen Monddämonenkompaniekämpfern verhindert. Wenn das nicht das kleine Opfer zu bringen heißt, dann weiß der Engel des himmlischen Feuers auch nicht. Ferid ist noch ganz überwältig von der Macht, die der Seraph of the End ausgetrahlt hatte und summt fröhlich vor sich her.
 

Ende des Kapitels.
 

Irgendwie Mist, dass ihnen die Rettung von Mirai und Guren noch nicht vergönnt ist, oder? Keine Sorge, bald taucht der nächste "Seraph of the End" auf und ihr erfahrt auch, welcher Engel hinter dem "Engel des himmlischen Feuerssteht.

39: vierte Posaune der Seraph of the End: Yoichi Saotome!!

Anders als die anderen Gruppenmitglieder nimmt Mios und Sosukes Gruppe den Weg von Westen, der mit weitaus mehr Vampiren gepflastert ist. Sie haben reichlich Mühe, voranzukommen, da auch einige Adelige wie Urd und Lest Karr anwesend sind und ihrer Einheit viele verletzte Kinder bescheren. Urd ist der Urahn, den Mitsuba und Naomi haben entkommen lassen haben. Sosuke schnauft erschöpft nachdem er einen lockeren Hieb von Karrs Gehstock abgewehrt und sieht sich nach Mio, Shuu und den anderen Kindern um, welche im Moment mit Rene Simm, den zweiten Vorfahren Urd und Lacus Welt beschäftigt sind. "Du hast keine Zeit dich um das Vieh hinter dir zu kümmern, Verräter.", knurrt Lest Karr und drängt Sosuke weiter zurück. Mio sieht, wie Shuu vor Erschöpfung zusammenbricht und eine Fünfergruppe von Kindern sich schützend vor ihm stellen. Es steht nicht gut um die Mitglieder der Mondbrigade aus der Ferne einen grünen Jeep heranfahren sehen, von wo aus Yoichi die Vampire unter Beschuss nimmt! Shiho, der den Wagen gelenkt, und Ayumi welche auf dem Beifahrersitz gesessen hat, steigen aus und aktivieren ihre verfluchten Ausrüstungen. Ayumi kämpft mit blauen Armreif, mit er sie gleichfarbige Feuerbälle auf die Feind wirft um sie zu verbrennen. Für Mio und Sosuke kommt diese Ablenkung der verwirrt umherrennenden Vampire sehr gelegen, da die Beiden so Lest und Urd weiter zurückdrängen können. Fürs Erste treten die zwei Urahnen die Flucht an, wobei sie den bewusstlosen Lacus Welt und seinen Kameraden Rene Simm zurücklassen. Diese beiden ehemaligen Untergebenen von Ferid werden einfach von den Urahnen weggeworfen, da sie für Lest und Urd nichts weiter als Müll, den ein Verräter ihnen zurückgelassen hat. Rene kämpft verzweifelt gegen die Kinder, doch als Yoichi und Shuu ihn gut gezielt mit sechs Pfeilen an eine weiße Hauswand aus Beton heftet, gibt er schließlich auf. Mio und Sosuke legen beiden feindlichen Vampiren Handschellen aus reinsten Silber an, welche ihnen wie auch ihren Artgenossen der übernatürlichen Kräfte berauben können. Nun können Mio, Sosuke, Yoichi, Shiho, Ayumi und die Anderen sich erstmal etwas erholen, bevor die zwei Urahnen zurückkommen um ihren Kampf erneut aufzunehmen. Ayumi eilt zu den Getränken, welche auf der Ladefläche eines ihrer zwei Geländewagen sich befindet, und wirft den sichtlich mitgenommenen Yoichi eine Cola zu. Er bedankt sich bei ihr und setzt sich zur Shiho und ihr. "Was sollen wir nur machen? Diese zwei Urahnen kommen bestimmt mit reichlich Verstärkung zurück, dass macht mir schon ein bisschen Angst.", klagt Ayumi angesichts ihrer vielen Kindersoldaten, zu denen auch Nachwuchsschütze Shuu zählt. Rene lacht verächtlich und sagt mit einem fiesen Grinsen: "Das kommt davon wenn ihr euch erbärmlichen Menschen euch mit uns Vampiren anlegt. Diese Urahnen sind nicht so zimperlich wie unsere Königin, Krul Tepes! Sie werden euch alle ohne mit der Wimper zu zucken töten und sich dann über euer Blut hermachen. Es kümmert sie nicht im Geringsten, was mit den Kindern oder mit uns Zweien geschieht. Falls sie es als nötig erachten töten sie uns zusammen mit euch, nur damit wir ihnen nicht mehr eine Qual sein müssen. Genau deshalb ist es sinnlos für euch, sich jetzt um die Verletzten zu kümmern. Lasst sie lieber sterben, oder besser ergebt euch ihnen lieber gleich." Shiho gefallen die Worte kein Bisschen und so klebt er ihm kurzerhand den Mund zu, sodass er endlich schweigt. Sosuke sieht mit schweigend mit dem Rücken zu den Anderen in die Ferne und sieht einiger Erleichterung Naomi mit ihrer Gruppe sich ihnen nähern. Doch leider ist die Verstärkung auch bitter nötig: Lest und der dunkelhätige Urd kehren mit mehreren Helikoptern voller Vampire zurück! Über ein Mikrophon lässt Lest verkünden: "Menschen ergebt euch und wir werden von unnötiger Gewalt absehen! Es hat keinen Zweck Widerstand zu leisten, denn wir sind euch zahlenmäßig haushoch überlegen. Handelt im Sinne der vielen Verletzten, deren frisches Blut wir riechen können. Lasst uns diese Auseinandersetzung nicht in eine totale Auslöschung eurer mutigen Kämpfer enden!" Yoichi knurrt etwas von "Wie könnte ich euch vergeben und einfach aufgeben, nachdem Yuu-kun, Mika-kun und Yoshiki mir und den anderen Menschen eine neue Familie geschenkt haben? Nur über meine tote Leiche!!" ruft und die heranfliegenden Helikopter unter heftigen Beschuss! Lest grinst siegessicher und brüllt den braunhaarigen Schützen mit einen wilden Gesichtsausdruck entgegen: "Das kannst du haben!!!!", und springt aus dem Helikopter direkt auf Yoichi zu!! Er verschucht ihn verzweifelt mit seinen Pfeilen zu treffen, doch der Urahn ist zu schnell für Yoichis Augen. Mitsuba, Shiho, Mio und Naomi eilen ihrem Freund zur Hilfe, doch zu spät: Lest ist eher beim Yoichi umd durchbohrt mit seiner Waffe seinen Hals!!! Yoichi lässt erschrocken seinen Bogen zu Boden fallen und fässt sich gurgelnd an die stark blutende Kehle. Die Blutung hört gar nicht mehr auf und mit bleichen Gesicht und blutigen Handschuhen bricht Yoichi vor Lest Karr zusammen. Das Einzige, was der dazu sagen kann ist: "Sagte ich nicht, dass du dich sinnlos abmühst? Aber du dummes Vieh wolltest so gerne vor den Anderen sterben. Viel Vergnügen im Himmel, hehe." Geschockt haben die Jugendlichen ihre Bewegungen abgebrochen und sehen voller Wut den grinsenden Vampir in Kindergestalt an. Yoichis Puls wird immer schwächer und er verliert das Bewusstsein. Er findet sich an einen Fluss wieder, der von blendenen Sonnenlicht, welches sich durch die Wolkendecke kämpft, beleuchtet wird. Gekkōin erscheint ihm als seine ältere, verstorbene Schwester Tomoe und sagt mit Sorge im Gesicht: "Es tur mir leid, dich nicht vor dem Sterben beschützt zu haben. Nun muss einer dieser ekligen Kreaturen, die ihr Menschen als "Engel" kennt her um dein Leben zu retten. Doch was ist der Preis für dein neues Leben?" Als Yoichi in den Himmel blickt sieht er sieben goldene Posaunen, von der die vierte ertönt! Alles wird nun in glodenes, wärmendes Licht gehüllt und Yoichi verliert das Bewusstsein. Währenddessen greifen Mio, Mitsuba und Naomi Lest an, und Sosuke, Shiho, Shuu, Arise und die Kinder kümmern sich um Urd und die restlichen Vampire; bis dann Yoichi plötzlich sich erhebt und ähnlich wie Yuuichirou in einen Seraph of the End verwandelt!!!
 

"Ihr habt mich aus meinem Schlaf erweckt, und ich finde mich an einen sterbenden Fleischling gebunden vor! Ob ich Gabriels Wort, dass ihr Menschen nicht alle Sünder seid bezweifle ich seit dem jüngsten Ereignissen bei der von euch sogenannten "Apokalypse"! Wer ist der Sünder, der diese Hülle so stark beschädigt hat? Einer von euch Menschen, oder doch die Kinder der Nacht, welche Michaels kleiner Bruder auf das achso "Große Werk" meines Vaters gehetzt hat? Ist ja auch egal, da ihr alle durch meine Hand sterben werdet. Ob Mensch oder Kind der Nacht, euer menschliches Wesen ändert sich nicht und genau deshalb gehört ihr eher ausgelöscht als gerettet!!! Ich, Uriel, der Vernichter der Sterne,  werde euch himmlische Gerechtigkeit erfahren lassen", ruft der vierte Seraph of the End, der nun erwacht ist und packt Lest mit der einen, Mitsuba mit der anderen Hand. Er drückt Beiden unerbittlich die Luft ab, bis Mitsubas Lippen schon vor Sauerstoffmangel blau werden und sich ein helles Licht am Himmel mit beachtlicher Geschwindigkeit nähert!!! Neugierig blickt Uriel

 den herbeifliegenden Yoshiki, oder besser gesagt den anderen Seraph of the End entgegen, doch lockert seinen Griff nicht, sodass die Jugendlichen Angst um Mitsuba bekommen. Nun landet der Engel des himmlichen Feuers vor Uriels Füßen und dann wird er grinsend begrüßt: "Schön dich in deiner Hülle zu sehen, Gabriel. Wie du siehst bin ich gerade mit zwei Sündern beschäftigt, also mach es dir gemütlich oder hilf mir beim Müll entsorgen sofern du noch an unsere Mission, diese Sünder für ihre Taten büßen zu lassen, noch immer glaubst. Anderfalls muss ich dich wie den Gefallenen behandeln, welcher sich mit dir diese Hülle teilt." Nun trifft schlussendlich Yuu und Shinoas Gruppe ein, die mit Mika zusammen sehen wie Gabriel wütend Mitsuba befreit und sanft auf den Boden ablegt. Dann spricht er mit einen durchdringenden Blick: "Bruder ich bitte dich über die Schuld der Menschen nochmal nachzudenken. Dieses Mädchen zum Beispiel das du töten wolltest. Sie glaubt an uns und an das Gute in den Menschen, wie du sicher an der Seele meiner Hülle und deiner feststellen kannst. Hör auf mit diesen Irrsinn, nur weil Michael es uns damals vor Ewigkeiten befohlen, falls die Menschen das große Taboo brechen, solltest du nicht alle auslöschen!! Unsere Aufgabe ist nur die wahren Sünder zu bestrafen, nicht die Gläubigen und Unschuldigen. So höre auf meine Worte und lass dich nicht von veralteten Befehlen deinen eigenen Verstand beschneiden!" Uriel sieht Gabriel missmutig an und seine Chancen auf einen Sieg über seinen älteren Bruder ab, dann schmeißt er Lest wie ein Stück Müll einfach weg und greift nach der Hand, die Gabriel in Yoshikis Körper ihm ausgestreckt hat. So ist der Konflikt der zwei Seraph of the End vom Tisch und sie können in Ruhe die restlichen Vampire vertreiben. Sie töten sie nicht, da Gabriel Uriel darum bittet. Die anderen Jugendlichen sehen diese Situation sprachlos und erstaunt entgegen.
 

Ende des Kapitels.

40: Yoshikis Trotz gegenüber den Extremisten des Tribunals

Nun nachdem alle Vampire in die Flucht geschlagen worden sind lassen die beiden Seraph of the End wieder ihre Wirte die Kontrolle übernehmen. Als Yoshiki einige Minuten später aufwacht sieht er Yoichi mit Sorge an, weil sein Körper im Gegensatz zu Yoshikis noch nicht an Engelsbesessenheit gewöhnt ist und demnach länger außer Gefecht bleibt. Mitsuba und Naomi helfen ihm beim Aufstehen, da sich trotz der Gewöhnung seine Beine noch ein wenig taub anfühlen. Sie greifen Yoshiki unter die Arme und stützen ihn, während Yuuichirou und Mika den bewusstlosen Yoichi auf die Ladefläche eines der Jeeps ablegen. Mio und Sosuke bewachen derweil Lacus und Rene, welche murrend von ihnen auch auf die Ladefläche gebracht werden. Als Shiho hört, dass Mika und Yoshiki gegen Abbadon kämpfen mussten fragt er die beiden Brüder außer sich: "Warum konntet ihr Mirai-nee nicht retten?", doch als Antwort erwidert Yoshiki nur kopfschüttelnd: "Selbst mit Gabriel zusammen konnte ich nichts gegen sie ausrichten, weil dieser Mistkerl Kureto und seine blonde Begleiterin uns und Mika schwer zugesetzt hatten, tut uns leid. Aber Yuu und Shinoa ist es ähnlich ergangen. Ziehen wir uns wieder zurück. Wir haben ja nun die Kinder dieser Stadt bei uns und unsere Vorräte reichen nicht noch für einen Tag hier. Bitte Shiho-san." Mitsuba, Naomi, Shinoa und Yuuichirou pflichten Yoshiki bei, sodass sie sich zurückziehen und die Kinder erstmal in Sicherheit bringen. Während der gesamten Fahrt blickt Shiho zähneknirchend aus den Fenster und ballt seine Hände zu Fäuste. Zurück in Yokohama werden die Kinder den älteren Kindern aus dem Manimoto-Waisenhaus überlassen, welche sie gesund pflegen und sie in die Arbeit auf den von Yoshiki, einigen Jungen und Seijirou gegrabenen Acker einweisen, auf denen sie verschiedenes Gemüse und Kartoffeln anpflanzen. Yoshiki muss sich wieder einmal vor dem Tribunal stellen, um über die ihm verbotene Erweckung seines Seraph of the End , Gabriel, und die von Uriel zu sprechen. Anders als beim letzten Mal stehen ihm nun alle seiner Teammitglieder, sowie Mitsuba, Mika, Shiho, Yuu und Shinoa bei. Die beiden Frauen fauchen Yoshiki an, wie er es hat wagen können, Seraph of the End ohne Erlaubnis zu erwecken und Uriels Erwachen nicht verhindert zu haben. Da räuspert sich Yoshiki und mit eiskalter Miene spricht er: "Hätte ich also Yuuichirou Hyakuya einfach zu einen vollständigen Dämonen werden lassen sollen? Was Yoichi Saotome betrifft hatte ich keinen Einfluss darauf, da er sich im Kampf gegen den Adeligen Lest Karr befand und andernfalls gestorben wäre. Mit allen Respekt, woher nehmen Sie sich beide eigentlich das Recht mich für die Nichterweckung der Seraph of the End verantwortlich machen zu wollen? Sie sind ebenso nicht ihre Feinde wie ist es bin, sie haben nur den größtenteils den Glauben in uns Menschen verloren. Ihr könnt nicht einfach die Seraph of the End als Waffen ansehen wie die japanische imperiale Dämonenarmee es handhabt. Wenn Ihr das dennoch tut, müsst ihr die Konsequenzen tragen: und ich verspreche Ihnen, die werden heftige Opfer fordern." Wütend erhebt sich Aiko und brüllt: "Wagst du es uns zu drohen?", woraufhin Yoshiki angepisst "tzt" und dann genervt sagt: "Nein keinesfalls. Ich hasse es nur von anderen nur missbraucht und als Waffe angesehen zu werden. Ich habe es satt mich von Ihnen herumschubsen lassen, daher zeige ich Ihnen nur das Verhalten der Seraph of the End auf, welches Sie mit Sicherheit zu spüren bekommen würden, sollten Sie mich, die anderen Wirte und zu letzt die Seraph of the End den nötigen Respekt verweigern und nur vorhaben, uns alle für eure miesen Machtkämpfe zu benutzen. Respektieren Sie Vampire, Menschen und Seraph of the End[/style], dann können wir alle friedlich miteinander gut auskommen und uns gemeinsam den Gefahren da draußen stellen. Das wäre von meiner Seite alles." Zunächst ist es eine ganze Weile totenstill im Raum des Tribunals, obwohl heute alle Ratsmitglieder anwesend sind sind alle noch zu spachlos anhand von Yoshikis Ansprache an die Extremisten der roten Mondbrigade! Kaum erkennbar schmunzelt Seijirou hinter vorgehaltender Hand und ist wie die Anderen geschockt, als einige Mitglieder der Vampirhasser, deren beste Kämpfer, auch Requisitoren genannt, Yoshiki umzingeln und Aiko, die Anführer der Fraktion der Vampirhasser mit reichlich Verärgerung im Bauch redet: "Ich glaube dass du deinen Standpunkt mehr als klar gemacht hast indem du uns mit deinen Seraph of the End[/style] bedrohst. Solltest du dich nicht sofort entschuldigen sehe ich und meine Kameraden das als Rebellion und müssen dich in Haft nehmen. Anscheinend ist Manimoto-san nicht mehr in der Lage, seine Untergebenen zu kontrollieren, weshalb ich dich bestarfen werde. Mir ist es egal, ob du Seraph of the End in dir trägst oder ein Mensch bist, so wie du uns bedrohst kannst du keiner von uns sein! Und kniest du vor uns nieder und entschuldigst du dich?" Mitsuba und Naomi läuft es eiskalt den Rücken herunter, als sie die Augen von Yoshiki sehen: ohne eine Vorwarnung erwacht Grabiel und mit einen Schnalzeln sieht entschlossen in Aikos verschrecktes Gesicht. Die Kinder, welche Gabriel umzingelt haben aktivieren ihre Waffen und greifen vor Angst einfach an!! Seijourou brüllt ein lautes: "NEIN!! SOFORT AUFHÖREN!!!", doch zu spät. Ehe die Waffen Gabriel erreichen können eilen Yoshikis Kameraden an seine Seite und wehren jeden Angriff ab. Befiehlt Seijorou in Übereinstimmung mit Kagura das Kämpfen sofort zu beenden. Langsam werden die verängstigten Requisitoren wieder ruhig und folgen dem Befehl unverzüglich. Gabriel sieht dieses Schauspiel sehr entspannt, da er beeindruckt von Seijirous schneller Aufassungsgabe ist und überlässt  schweigend wieder Yoshiki die Kontrolle über seinen Körper. Und so bricht er heute zum zweiten Mal auf den Boden zusammen und im Stolz verletzt gesteht sich Aiko ihre Niederlage vor den anderen zwei Fraktionen und ihrer eigenen ein. Yoshiki wird auf die Krankenstation von Mika und Yuuichirou getragen und ruht sich dort eine Weile aus. Indessen bemerken Naomi und Mitsuba, wie Yoshikis Worte einige der Extremisten beider Lager zum Nachdenken bewegt. Vielleicht hat diese Ansprache die internen Machtkämpfe und Unstimmigkeiten der drei Fraktionen etwas gemildert.
 

Ende des Kapitels.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Nel_Acwel03
2017-02-09T18:25:40+00:00 09.02.2017 19:25
Die Kapitel sind schön geworden ^^
Mach unbedingt weiter OK
Ich muss nämlich unbedingt wissen wie es weiter geht ;P
Von:  Kasumi_Ripper
2016-06-18T16:16:37+00:00 18.06.2016 18:16
Awesome! Nette story
Antwort von:  Zeref36
01.09.2016 14:17
Danke dir.


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