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Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph

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34: Streit um Yoshiki II

Die vier Jugendlichen müssen noch erstmal das Gehörte verarbeiten und so trennen sie sich: Yoshiki und Naomi gehen gemeinsam in den Park, wärend Yuuichirou und Mikaela sich zusammen mit dem Rest ihrer Einheit den Bunker zeigen lassen. "Das ist bestimmt ein großer Schock für dich, nicht wahr Yoshi?", spricht Naomi mit ihren Händen hinter dem Rücken versteckt zu Yoshiki, dessen blonden Haare sich im Wind kräuseln und mit seinem Blick hoch zu den weißen Schönwetterwolken. "Ich habe einen Bruder? Mika, mein kleiner Bruder? Das ich mal in die Gelegenheit komme mich nicht mehr als einzigster Überlebende meiner Familie zu bezeichnen...", grübelt er vor sich hin, als plötzlich jemand Yoshiki umarmt und mit zu Boden reißt! Naomi schreit empört auf: "Was glaubst du da, das du machst?! Dich einfach an Yoshi ranzuschmeißen, du kleine..." Nun sieht Yoshiki nach unten und erkennt Mitsubas blonden Haare. "Mitsu-chan, was?", setzt Yoshiki an, doch sie weint laut los und schluchzt: "Yoshiki ich habe dich so sehr vermisst und zu Azael für deine Sicherheit gebetet, nur damit ich dich wiedersehen kann. Du hast mir so gefehlt, ich habe mich noch nie so sehr um jemanden gefürchtet! Gehe nie wieder fort, WÄH!!!!!" Seiner Kindheitsfreundin reicht es jetzt und kurzerhand packt sie die klammernde Mitsuba am Kragen und versucht sie wütend von Yoshiki wegzuzerren. Doch das blonde Mädchen drückt nur fester zu, sodass er kaum noch Luft bekommt und schon blau anläuft!! "Hey, passt doch auf, dass euch Yoshiki nicht wegstirbt! Sonst bringt es gar nichts um ihn zu streiten. Und außerdem warum habt ihr mich nicht mit eingeladen?", ruft eine weitere Mädchenstimme, welche Yoshiki aufgrund der nahenden Ohnmacht aber nicht mehr zuordnen kann. Erschrocken rückt Mitsuba nun von Yoshiki ab und zwei Minuten kommt er wieder zu sich. "Yoshiki, wer ist dieses brutale Mädchen, welches dich Yoshi nennt? Und wer ist das Mädchen neben ihr, welches auch eben erschienen ist?", fragt Mitsuba verwirrt mit verschränkten Armen. Yoshiki atmet tief durch und richtet sich erstmal auf, eher er ihr antwortet: "Das von dir als ”brutal“ bezeichnete Mädchen heißt Naomi Manimoto und sie ist meine Kindheitsfreundin. Ihre Begleiterin neben ihr ist Ayumi Kayo, ein Witzbold erster Güte, deren Lieblingsbeschäftigung es ist, unsere Vorgesetzte Naomi zur Weißglut zu bringen." Als Mitsuba beide Mädchen skeptisch mustert und dabei ihren Kopf zur Seite neigt lächelt die blauhaarige Ayumi mit ihren zwei Zöpfen sie an, während Naomi missmutig die Unterlippe vorschiebt und zu schmollen scheint. "Also seid ihr nur seine neuen Kameradinnen?", fragt sie schließlich mit nervöser Stimme. Doch ehe einer der Beiden antworten kann mischt sich der eben dazugetretene Seijirou ein: "Fräulein Sangu, natürlich soll eine von euch dreien Yoshikis Frau werden, das habe ich jedenfalls am Totenbett seiner von Mikaelas Mutter geschworen." Yoshiki protestiert heftig: "Das ist doch gelogen! Du sagtest uns unsere Mutter wäre auf den Weg ins Krankenhaus verstorben, als du Mika in Sicherheiz gebracht hast. Außerdem woher nimmst du dir das Recht, mich mit jemanden verkuppeln zu wollen?" Da muss Seijirou ausgelassen lachen und erwidert: "Du hast mich frisch ertappt! Natürlich konnte sie mich nicht mehr um so einen Schwur bitten, da wie schon richtig argumentiert hast, Aoi schon verstorben war. Das sagte ich nur, um meiner Rolle als Patenonkel gerecht zu werden. Woher ich das Recht nehme? Egal welches der drei Mädchen ich frage, wenn ich sie ehrlich dazu auffordere zu sagen, ob sie etwas für dich empfinden, würde jedesmal die gleiche Antwort herauskommen. Außerdem seid ihr beide, Mikaela und du, komplett gleich wenn es auf das Thema der Liebe kommt. Also ernsthaft, es würde mindestens zehn weitere Jahre dauern, bis du dich endlich für ein Mädchen entscheiden würdest, weshalb ich euch unerfahrenen Jugendlichen unter die Arme greifen wollte. Yoshiki, ab heute beginnt ein Krieg der drei Mädchen: der um dein Herz! Akzeptiere es und stellt dich deinen und ihren Gefühlen!" Dann lässt er die erröteten und vor Peinlichkeit schweigenden Jugendlichen alleine. Alle Mädchen außer Naomi schreien nun: "Was Mika ist dein kleiner Bruder?!" Dann ergreift Yoshiki wieder das Wort: "Tut mir leid Leute, aber ich brauche nun etwas Zeit für mich. Bis zum Abendessen." Somit verabschiedet er sich und geht zu den Waisenhaus, wo die Kleinsten der geretteten Kinder von einigen der Älteren versorgt werden und auch unter Aufsicht von zugewiesenen Jugendlichen leben, jedenfalls so lange, bis sie mit 13 Jahre genug zum Training mit den verfluchten Ausrüstungen beginnen können. Yoshiki hat schon seit dem Beitritt in die rote Mondbrigade Yumiko und anderen Kindern Besuche abgestattet und sich rührend um sie gekümmert. Oft kommt er hierher, wenn er Zeit zum Entspannen braucht oder sich vom Training ablenken möchte. "Hallo, Onii-chan!!!! Hihihi, schön, das du mich wieder besuchen kommst!", ruft Yumiko fröhlich und umarmt Yoshiki lachend. Auch zwei andere Kinder, ein 12 Jahre altes Mädchen names Arise Komogami mit langen schwarzen Haaren und brauen Augen; und Shuu Ounogiyama, braunes, kurzes Haar, grüne Augen und 11 laufen aus der Gemeinschaftsküche auf Yoshiki zu und lassen sich ebenfalls von ihm umarmen. Lächelnd tädchelt er nacheinander die Köpfe der drei Kinder und sagt: "Schön, dass ihr gerade nichts zu tun habt. Ich wollte sowieso mich von etwas sehr heiklem ablenken, also was haltet ihr von einen Spaziergang durch die Stadt? Ich denke, Yumiko und Arise bräuchten bald auch neue Kleidung. Na, wie siehts aus?" Alle drei jubeln laut und andere kleine Kinder schauen ihnen neugierig zu, wie Yumiko und Arise jeder an einer seiner Hände, und Shuu das Waisenhaus in Richtung Stadtmitte verlassen. Unter den Jugendlichen ist Yoshiki neben Sosuke mit Abstand der Engagierteste, wenn es um die Betreuung und Erziehung der Waisenkinder geht. So ist es auch kein Wunder, das Seijirou ihn weitestgehend bei Aktionen für die Kinder unterstützt und sogar freie Hand lässt. Yoshiki nutzt das Waisenhaus als eine Chance, um die Kinder auf die Welt da draußen vorzubereiten und dabei sie zu guten Erwachsenen zu erziehen. Als er damals mit Seijirou begonnen hat mit Azaels Kraft zu trainieren fragte ihn Naomis Vater Folgendes: "Yoshiki du weißt sicher, dass wir viele Kinder letztens aus Nagoya gerettet haben. Sie brauchen jemanden, der sie erziehen und lehren kann, der auf sie aufpasst. Natürlich würde ich mich sofort um einige kümmern, doch dank meiner Arbeit im Tribunal habe ich kaum Zeit für diese Kinder übrig, deshalb bitte ich dich, kümmere dich um dieses nun wieder notdürftig eingerichtete Waisenhaus! Du kannst gerne immer zu mir kommen, wenn du Erziehungsfragen hast. Du wirst schon sehen, dich um Kinder zu kümmern ist eine große, und denoch wichtige und richtige Verantwortung. Bitte gebe diesen traumatisierten Kindern eine Hoffnung!" Zuerst war Yoshiki sehr unsicher als er mit dem Renovieren des Waisenhauses begonnen hatte, doch die glücklichen Blicke der Kinder zauberte schnell ein Lächeln auf sein Gesicht, welches all seine Sorgen vergessen lies.
 

Nun schlendern die Vier durch die noch verwüsteten Straßen von Yokohama, die erst langsam wieder bevölkert werden und betreten ein improvisiertes Bekleidumgsgeschäft. Mit großen Augen schauen sich die drei Kinder die ganzen Kleider und anderen Sachen an, ehe Yoshiki für sie einkauft. Da er ja als Soldat arbeitet wird er wie die anderen älteren Jugendlichen auch bezahlt. Danach essen sie noch jeder etwas Obst, bevor Yoshiki sie wieder in das Waisenhaus zurückbegleitet. Dort angekommen umringen einige weitere Kinder Yoshiki und bitten: "Onii-san, bitte lies uns noch eine Gute Nacht Geschichte vor!" Da die Sonne schon untergeht geht Yoshiki seufzend auf das Anliegen der Kinder ein und alle versammeln sich um ihn in einen großen Saal. Er nimmt sich das Buch "Grimms Märchen" und beginnt laut vorzulesen.
 

Später am Abend geht Yoshiki alleine im Park spazieren und begegnet ihm Mitsuba, welche sich wie früher auf einer Parkbank ausruht. Anders als bei ihrem erstem Treffen weint sie nicht sondern beobachtet stumm den sternenklaren Nachthimmel. "Ach du bist es, Yoshiki. Leistest du mir Gesellschaft oder meidest du mich, da du jetzt das ich dich mag?", grüßt Mitsuba ihn mit einem verlegenen Lächeln auf dem Lippen. Er erwidert ihr Lächeln und antwortet: "Natürlich nicht! Ich bin mir meiner Gefühle noch nicht klar und möchte erst darüber mit euch sprechen, wenn wir den Vampiren und Kuretos Schergen in den Hintern getreten haben. Bitte gedulde dich bis dahin. Ich kann mir keine Gedanken um mein Liebesleben machen, wenn es noch Gefahren für meine Freunde, Familie und meine Kinder da draußen gibt!" Irritert sieht Mitsuba ihn an und schreit verwirrt los: "Wa-was meinst du mit DEINE Kinder?" Yoshiki hebt belustigt eine Augenbraue und lacht dann laut los! Die blonde Freundin von ihm trägt nun auch die gleiche rotschwarze Uniform wie die anderen weiblichen Kämpferinnen, doch sie hat ihre rote Schleife angebracht, als eine Art Glücksbringer. Sie plustert zornig ihre Wangen auf und lachend klärt Yoshiki Mitsuba darüber auf, dass er ein Waisenhaus hier in Yokomaha mitleitet und sich um die Kinder dort kümmert. Seufzend meint Mitsuba kleinlaut: "Das hättest du mir auch gleich sagen können!", und schmollt bis ihr einfällt, dass sie die silberne Taschenuhr noch nicht zurückgegeben hat. Sie rückt näher an ihm heran und legt sein Andenken an seine Adoptiveltern in seine Hände, wodurch er vor Freude des Wiedersehens eine Träne vergießt! Zum Dank umarmt er Mitsuba, welche stark errötet und sagt: "Manchmal wünschte ich mir du würdest mich nicht mehr loslassen." Die Beiden verabschieden sich voneinander und Yoshiki geht nach dem gemeinsamen Abendessen und einer heißen Dusche ins Bett.
 

Ende des Kapitels.



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