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Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph

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2: Aufnahme in die Monddämonenkompanie

Wieder in der Klasse setzt sich Yoshiki sich an seinem Platz zurück und spürt auf ein mal die kalte Atmosphäre der Klasse um ihm, als Mitsuba den Raum betritt. Leise hört er Getuschel einiger Mädchen und verzieht mies gelaunt sein Gesicht. Dann geht der Unterricht weiter. Er hört desinteressiert zu, was die Lehrer zu sagen haben und wartet stumm auf seinen Platz ausharrend auf die Erlösung des Stundenklingelns. Als das Ende der letzten Stunde endlich da ist, verlassen alle Klassenkameraden schnell den Raum, bis nur noch Mitsuba und Yoshiki übrig bleiben. Sie sieht ihn aufgrund der ganzen Anstrengung des ersten Schultages mit auf den Armen abgelegten Kopf friedlich schlafen und murmelt "Vielleicht ist meine schlimme Zeit hier endlich zuende. Wie ein Ritter, der zu meiner Rettung erscheint. Er ist schon irgendwie interessant, dieser Yoshiki." Plötzlich geht der Alarm der Schule los und verkündet: "Ein Vampir ist aus dem Labor entflohen und greift Menschen an. Bleibt fern vom ihn, damit er sich durch euer Blut nicht erholen kann. Die japanische imperiale Dämonenarmee wird sich diesem Problem annehmen, also bringen sie sich in Sicherheit." Durch diese laute Warnung erwacht Yoshiki nun und fragt Mitsuba aufgeregt: "Was ist denn hier los?" Schnell erklärt sie ihm, was los ist und ergreift seine Hand. Mitsuba zieht ihn hinter sich her, ungeachtet seines lauten Protestes, dass er doch gegen den Vampir kämpfen möchte. So bekommt er von folgendem Ereignis nichts mit:
 

Yuu und Shinoa haben kurz vor Ende der Pause gesehen, wie einer ihrer Mitschüler, Yoichi Saotome, von drei anderen schikaniert wird und da hat sich Yuu, impulsiv wie er ist, einfach eingemischt und wollte die drei verprügeln. "Du wirst nur degradiert werden, wenn du Gewalt gegen Zivilisten anwendest. Beruhig dich wieder Yuu!", ermahnt sie ihn ohne eine Zeichen von Emotionen.

Zähneknirschend senkt Yuuichiro seine linke Faust wieder und bittet die drei demütig um Entschuldigung. Sie lachen ihn aber nur aus und so müssen auch Yuu und Shinoa Yoichi bei seinen Besorgungen für die Drei helfen. "Danke für eure Hilfe, aber ich wurde nicht von ihnen gemobbt. Übrigens heiße ich Yoichi Saotome.", bedankt sich der braunhaarige Junge bei seinen zwei Klassenkameraden. Als dann plötzlich der Alarm losgeht, lässt Yuu alles liegen und rennt zu seinem Spind, um sein Katana für den Kampf gegen den Vampir zu besorgen. In ihrem Klassenraum liegt ein Mädchen bewusstlos auf dem Lehrertisch, während ein rosahaariger, weiblicher Vampir sich gierig über ihren Hals beugt und zum Trinken ansetzt. Yuu stürmt schnell ins Klassenzimmer und zerrt den Vampir mit Mühe hinfort. " Wir sind kein Vieh, an dem ihr euch bedienen könnt, wie ihr wollt!", brüllt er und zieht sein Katana aus der Schwertscheide. Der Vampir lacht nur laut und tritt ihn durch das Fenster. Zum Glück ist ihm Yoichi rechtzeitig zur Hilfe geeilt und hat seine Hand fest umklammert, sodass er nicht runter gefallen ist. "Komm Yuu-san. Zusammen retten wir das Mädchen.", sagt er mit Zuversicht. Dem Vampir reicht es und sie springt aus dem Fenster, wo Guren sie mit gezückten Schwert schon erwartet und in zwei Hälften schneidet. "Das wars für dich, du Scheißvampir.", spottet er, den Vampir in schwarze Asche verwandeln sehen. Nun schreitet er bis in den Klassenraum und fragt Yuu: "Und Kleiner, hast du schon Freunde gefunden?" Wütend deutet er auf Yoichi und Guren zieht überrascht eine Augenbraue hoch, bevor er meint: "Nun gut, du hast dir deinen ersten Freund gemacht und damit bist du qualifiziert, Mitglied der Monddämonenkompanie zu werden. Ab morgen wirst du mit den anderen Anwärtern zusammen unterrichtet. Komm nicht zu spät." Guten tritt den Rückweg in sein Büro an, bevor er sich noch Yuus lautstarken Beschwerden anhören muss. Schmollend stampft Yuu hinter Yoichi hinterher und kehrt in das Wohnheim der Jungen zurück.
 

Yoshiki ist von Mitsuba in das Wohnheim "evakuiert" worden, vielmehr hat sie ihn einfach mit geschliffen. "Ich will nicht noch mal mit ansehen, wie mir ein Freund wegstirbt, bitte verstehe doch.", begründet sie Yoshiki dem Rücken zugewandt ihre plötzliche Reaktion. Er seufzt erleichtert und öffnet die Tür zu seiner Wohnung. " Willst du mit herein kommen?", fragt er sie, doch Mitsuba lehnt dankend ab und steigt die Treppe vom zweiten Stock runter, um wieder auf die Straße zu gelangen. "Stimmt ja, ich brauche ja noch etwas für das Abendessen.", überlegt er und läuft zum Supermarkt in der Nähe. Inzwischen ist es schon nachts und ein schwarzer Himmel umhüllt die Gegend mit ihren Sternenschleier. Summend schlendert Yoshiki durch die Regale, auf der Suche nach Instandnudeln. Ein  schwarzhaariger Junge mit leuchtenden grünen Augen und einem roten Pullover fragt: " Du siehst neu hier aus. Kann ich dir irgendwie helfen?", und lächelt ihn an. Zögernd erwidert Yoshiki das Lächeln und antwortet: "Ja ich bin hier erst seit gestern und suche gerade nach Instandnudeln. Ach übrigens heiße ich Yoshiki." Sein Gegenüber reicht ihm die Hand und meint "du kannst mich ruhig Yuu nennen. So hier ist sie. Ich wohne im Zimmer 12 und du?" "In der 22, also gleich die Wohnung über dir.", schießt es aus ihm raus wie aus einer Pistole. Nun verabschieden sie sich voneinander und Yoshiki grübelt fieberhaft: "Woher kenne ich den Namen Yuu? Er kommt mir seltsam vertraut vor." Doch da es ihm nicht einfallen will, legt er sich in seinen Bett nach einer ausgiebigen Dusche schlafen.
 

Am nächsten Tag weckt ihn das Klopfen an seiner Tür. Wieder steht Yoichi lächend vor ihm und wünscht ihm einen guten Morgen. "Dir auch Yoichi. Lass uns Yuu-san auch wecken.", sagt erwidert Yoshiki nur und klopft an Yuus Tür.  An der steht " Hyakuya Yuuichiro ". Ehe Yoshiki sich darüber Gedanken machen kann, ob er wirklich der Yuu aus seiner Kindheit ist, öffnet sich die Tür und Yuu schaut die beiden verschlafen an. " Wir sollten langsam los, Yuu.", drängelt Yoichi schon sichtlich nervös. Wenige Minuten kommen die drei Jugendlichen bei dem Unterrichtsraum an, wo Guren und Shinoa sie schon erwarten. Er zieht sein schwarzrotes Katana und lässt die dämonische Energie im gesamten Raum verströmen. Diejenigen, die kaum Widerstand gegen Dämonenangriffe besitzen fallen in Ohnmacht und sind somit disqualifiziert der Monddämonenkompanie beizutreten. Nur Yuuichiro, Shinoa, Yoichi, ein kirschblütenhaariger Junge namens Kimizuki und der blonde Yoshiki bleiben standhaft. Guren lächelt zufrieden und macht nun die Anwesenheit: "Kimizuki, hier. Saotome, hier. Hiragi ist ja klar. Und zu guter Letzt die beiden Hyakuyas. Meine Hochachtung." Yoshiki und Yuuichiro blicken sich tief einander in die Augen und mit einem überraschten Aufschrei erkennen sie jeweils einen ihrer todgeglaubten Kindheitsgefährten! "Yoshiki, du lebst!?!", und "Also bist du es doch, Yuuichiro?"
 

Ende des Kapitels.



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