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Thinking about those Days

von

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Kapitel 26: Entschlossenheit

Möp
 

Eine große Entschuldigung, dass es wieder mal etwas später wurde, aber ich komme frisch aus dem Schwarzwald und bin gerade einfach auf meinem Zahnfleisch zu meinem Rechner gekrochen, um euch noch das neuste Kapitel online zu stellen. :) (Hatte ein turbulentes Wochenende)
 

Ein paar kleine Erklärungen:
 

• Kage Bunshin No Jutsu: Ist das Jutsu, mit dem Naruto immer seine Schattendoppelgänger ruft.

• Suiton: Jun'antei futtō no Jutsu: (Ein selbstausgedachtes Jutsu, sofern es noch nicht existiert. :)) Kunst des

metastabiles Siedens. Hier wird die gewünschte Flüssigkeit gesammelt und zum Sieden gebracht, ohne dass

Gasentwicklung in Form von Wasserblasen auftritt. Durch eine darauf folgende Erschütterung, würde sich sehr

schnell eine heiße Gasblase Bilden, die explosionsartig auftritt. Es entspricht dem sogenannten Siedeverzug.

• Jūryō no zōka no Jutsu: Gewichtserhöhungs Jutsu. Damit kann das Gewicht eines Gegenstandes gesteigert

werden, ohne dass er seine Form ändert. (Selbst ausgedacht, falls es das nicht schon gibt. :) )
 

So, dann kommen wir auch schon mal zum spannenden Teil.
 

Ich wünsche viel Spaß beim Schmökern.
 

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Kapitel 26: Entschlossenheit
 

Iruka hatte sehr hart gekämpft. Zumindest so hart, wie es ihm in seinem derzeitigen Status noch möglich war. Bis jetzt hatte er es gerade noch so geschafft, sich seiner Haut zu erwehren und sie so teuer wie nur möglich zu verkaufen. Jetzt jedoch lag er hier reichlich zerschrammt und verwundet zwischen dem ganzen Schutt seines Kampfes.
 

Er hatte erst vor kurzem seine Augen wieder geöffnet und musste sich erst einmal wieder orientieren. Irgendwas musste ihn wohl vorhin erwischt haben, oder aber der erste Treffer von Akuma hatte seinen Tribut gefordert, denn er erinnerte sich nur noch daran, wie ihm auf einmal schwarz vor Augen wurde.

Leider konnte er nicht wirklich viel erkennen, da sich ein trüber Schleier noch vor seinen Augen befand, der es ihm schwer machte seinen genauen Standort auszumachen. Noch dazu dröhnte sein Kopf höllisch, als hätte Gai lautstark darauf seine neuste Trainingseinheit vollzogen.

Er versuchte irgendwie den Schleier von den Augen zu bekommen, damit er endlich wieder klarer sehen konnte und hob dazu stöhnend seine Hand, um sich damit über die Augen zu fahren. Als er sie betrachtete, erkannte er vertrocknetes Blut. Es musste vertrocknetes Blut sein, alleine die Farbe sagte dies schon aus. Kurz überlegte er, von wem es stammen könnte, doch dann fiel es ihm wieder ein. Es war sein eigenes. Akuma hatte ihn erwischt. Er wurde zwar nur gestreift, aber es war so stark gewesen, dass es ihn an der Hüfte erwischt hatte, sogar so stark, dass er eine große Wunde davon gezogen hatte.
 

Er hatte versucht mit ihr noch zu entkommen, schaffte es aber nicht, als er in ein einstürzendes Haus beinahe noch verschüttet worden wäre.

Wie war er da nur relativ heil wieder heraus gekommen?

"Nicht bewegen Iruka-sensei!", hörte er auf einmal eine Stimme und richtete seinen Blick auf die Person, die er erst jetzt wahrnahm. Neben ihm hockte Sakura, die angestrengt und mit hochkonzentrierten Blick seine Wunde behandelte, indem sie ihr heilendes Chakra anwandte.

"Sa ... Sakura ..." Er musste auf einmal loshusten, was ihm Schmerzen bereitete, da sich dadurch seine Bauchdecke zusammen zog, an der ja die Wunde an der Seite prangte.

Ein schmerzhaftes Keuchen entwich ihm, als sich sein Husten wieder legte und Sakura endlich weitermachen konnte.
 

Iruka schloss in dem Augenblick einfach nur noch ergeben die Augen. Ihm war jetzt eh etwas schwindelig und er konnte sowieso nicht viel machen.

Also konzentrierte er sich auf das Gefühl, das Sakuras Behandlung bei ihm ausübte. Es fühlte sich warm an, dennoch spürte er deutlich leichte Stiche, die ihm zeigten, dass die Wunde sich langsam zu schließen begann.

Zum Glück war Iruka noch reichlich benebelt, so dass er noch nicht viel spürte, sonst würde das mit Sicherheit weh tun. Nur zu gut kannte er es, wenn Wunden geheilt wurden. So erlösend wie es sich anfühlte, wenn sie heilten, so weh tat es auch, wie sie wieder zusammen geflickt werden. Als ob man noch einmal aufgeschnitten würde. Dazu kam noch diese echt ätzende Begleiterscheinung des unerträglichen Juckens. Man sagt nicht umsonst, wenn es juckt, dann heilt es.
 

Oft hatte Iruka seinen Drang nur schwer unterdrücken können, wenn ihm kleinere Wunden geheilt wurde, dass er nicht kratzen durfte während der Behandlung.

Aber jetzt gerade war ihm das alles egal. Er ließ einfach brav die Behandlung über sich ergehen.

"Ich bin fast fertig, nur noch einen Augenblick. Du hattest echt Glück Iruka-sensei!", hörte er erneut die Stimme der jungen Kunouchi, worauf er kurz überlegen musste, wovon sie gerade sprach. Leider dachte er seine Einwortfrage laut.
 

"Glück ...", kam es monoton über seine Lippen.
 

"Ja, Kakashi-sensei hatte ein schlechtes Gefühl und war direkt losgeeilt ohne etwas zu sagen. Yamato-taichou natürlich direkt hinterher. Sie kamen gerade an, als dieses Haus zusammenstürzte. Sie konnten dich dadurch vor Schlimmeren bewahren.", erklärte sie ihm.

Iruka öffnete seine Augen wieder und entdeckte erst jetzt die stützenden Holzstämme in der Ruine, die ihm wohl das Leben gerettet hatten. Es war eindeutig Yamatos Handschrift.

Doch noch ehe er darüber froh sein konnte, jagte ein Gedanke durch seinen Kopf, dass, wenn er jetzt hier lag, irgendjemand gegen Akuma kämpfen musste. Wie aufs Stichwort, knallte es nicht allzu weit entfernt von ihnen und Iruka durchlief es siedend heiß, als er den Schrei erkannte, der ausgestoßen wurde.

"Kakashi!" Hastig setzte er sich auf und musste sich gleich seine Stirn halten, als ihm wieder schwindelig wurde.

"Langsam Iruka-sensei, du hast eine Gehirnerschütterung und solltest dich nicht so hecktisch bewegen." Sakura versuchte den Mann wieder dazu zu bringen sich hinzulegen, aber Iruka drückte einfach ihre Hände beiseite. Ihm war sein Zustand gerade egal. Er musste wissen, was mit Kakashi passiert ist und was der Schrei zu bedeuten hatte, immerhin hatte er die Tonlage nicht eindeutig entziffern können. Handelte es sich dabei um einen gequälten, einen leidenden , oder einen Angriffsschrei. Er konnte es nicht sagen, weshalb er sich vergewissern musste, dass es sich nicht um einen der beiden ersten handelte.
 

Strauchelnd kam er irgendwie auf die Beine hoch und lehnte schließlich schwer atmend gegen einen der stützenden Stämme.

Er musste es einfach wissen, wie es Kakashi ..., wie es seinem Kakashi ging.

Mühsam schob er sich an dem Stamm entlang und lief schließlich, sich an den eingestürzten Schuttresten und stützenden Holzstämmen stützend, aus dem eingestürzten Haus heraus, in dem er bei seinem Kampf mit Akuma gelandet war. Stück für Stück kämpfte er sich vorwärts und machte dabei eher den Eindruck, als würde er gerade die ersten Schritte seines Lebens machen.

Kaum hatte er ein paar Schritte gemacht, durchzog ihn an seiner verwundeten Seite ein Stechen. Unbewusst legte er seine Hand auf die Stelle, als wolle er sich die offene Wunde zudrücken. Anstelle des erwarteten Blutes spürte er jedoch nichts. Er merkte nur die frisch behandelte Wunde, die er nach einen flüchtigen Blick als sehr professionell einstufte.
 

"Lass mich wenigstens einen stützenden Verband machen, sonst geht deine Wunde sofort wieder auf.", erklang es vorwurfsvoll hinter ihm.

Iruka hörte aber nicht auf das rosahaarige Mädchen, dass wütend die Hände in die Hüften stemmen musste, zumindest deutete Iruka so ihr Knurren an, dass sie direkt ausstieß, als er sich weiter vorkämpfte. Schritt für Schritt lief er einfach stur immer weiter den Kampfgeräuschen entgegen.

Wieder ertönte ein Schrei, der Iruka in Mark und Bein erschütterte, da er nicht deuten konnte, zu wem der gehörte. Viel zu benebelt waren noch seine Sinne, als er aber dann laut und deutlich eine ihm bekannte Stimme hörte, fiel ihm ein Stein vom Herzen. "RAIKIRI!" Laut und deutlich war das elektrische Knistern in der Luft zu hören, welches sie durchschnitt und erneut konnte man einen kläglichen Todesschrei hören.

Kakashi ging es also gut, das war das wichtigste.
 

"IRUKA-SENSEI!" Jetzt bekam das Mädchen doch seine Aufmerksamkeit, da ihre Stimme extrem gefährlich hinter ihm donnerte, als würde gleich ein getunter Bulldozer über ihn hinweg fegen. Er verstand schon ihre Drohung, als er sah, wie sie aus ihrer Gürteltasche Verbandszeug heraus holte und es provokativ vor ihn hinhielt, während sie wütend die Binde entrollte.

"Ist gut.", gab Iruka nach und ließ sich einen stützenden Verband umlegen, der auch nach kurzer Zeit gut, wenn auch recht stramm saß. Zufrieden klopfte Sakura ihre Hände ab.

Nun ließ sich Iruka aber nicht mehr abhalten. Zügiger, wenn auch noch recht vorsichtig, da ihm immer noch oft genug schwindelig wurde, lief er in die Richtung, aus der er die Kampfgeräusche vernommen hatte. Sein Weg wurde ihm jedoch um einiges verkürzt, als auf einmal direkt aus einer Seitenstraße ein ihm ebenfalls nur zu bekannter Schrei ertönte, der von einem fliegenden, sowie schreienden Shinobi beantwortet wurde. Mit rasanter Geschwindigkeit flog der schreiende Mann aus der Seitenstraße heraus, an ihm vorbei und in ein naheliegendes Geschäft hinein. "RASENGAN!", hallte noch die bekannte Stimme in seinem Kopf wieder. Diese soeben erlebte Geräuschkulisse tat ihr Übriges und ließ Irukas Ohren klingeln. Langsam war sich der Chunin sicher, dass er eindeutig einen härteren Schlag abbekommen hatte, oder es lag daran, dass er vorher schon einen abbekommen hatte und anschließend noch einen obendrauf, als er in das Haus gekracht war. Ja genau, dass musste es gewesen sein.
 

Sich an der Hauswand abstützend und seinen Kopf haltend, kniff er die Augen zusammen. Erst als er hastige Schritte vernahm, die auf einmal vor ihm stoppten, öffnete er langsam wieder die Augen. "Iruka-sensei? Geht es dir gut?" Der Lehrer blickte direkt in besorgte blaue Augen, die ihn abschätzend musterten.

"J ... Ja, mir ist nur etwas schwindelig. Aber dank Sakura geht es mir den Umständen entsprechend gut.", versuchte er den Jungen zu beruhigen, dem definitiv große Sorge ins Gesicht geschrieben stand.

Iruka versuchte ein Lächeln auf seine Lippen zu kämpfen, was eher schief wirken musste, da Narutos Blick ihm anschließend eindeutig sagte, dass er ihm nicht glaubte.

Auf einmal gab es einen erneuten lauten Knall aus der Richtung, aus der wohl Naruto gekommen sein musste. Wie aufs Wort drehten beide Shinobis die Köpfe zueinander und sahen sich einen kurzen Moment ernst an, ehe sie ohne ein Wort zu sagen entschlossen nickten und auch schon die Gasse entlang liefen, um auf die andere Seite der Häuser zu gelangen.
 

Als Iruka mit dem Jungen drüben ankam, musste er sich kurz orientieren. Es war beinahe alles zerstört. Der einst so schöne Marktplatz, den die Stadt hatte, glich einem reinen Schlachtfeld und mitten auf diesem kämpfte gerade ein ihm nur allzu bekannter Jounin gegen eine Übermacht an Shinobis.

Nein halt, es war keine direkte Übermacht. Beim näheren hinsehen waren es mehrere Kage Bunshin, von schätzungsweise 6 Shinobis, die gerade versuchten Wild und unkontrolliert irgendeinen Treffer bei Kakashi zu landen. Der Jounin wehrte sich hervorragend, schien er doch leichtes Spiel mit seinen Gegnern zu haben.

"Naruto!", rief er auf einmal und der Junge schien zu verstehen.

"KAGE BUNSHIN NO JUTSU!" Schnell und effektiv hatte der Blondschopf mehrere seiner Kage Bunshins erschaffen, die gleich wie ein Rudel wildgewordener Tasmanischer Teufel in die feindlichen Shinobi hinein preschten und sie nach Strich und Faden vermöbelten.
 

Das verschaffte dem Jounin kurz die Luft, um etwas Abstand zwischen sich und den Shinobis zu bringen. Dabei traf sein Blick den von Iruka. Kurz bedachten sie sich. Deutlich konnte der Lehrer spüren, wie der Blick des Jounins einmal Prüfend an ihm auf und ab wanderte, ehe er wohl recht zufrieden, dennoch immer noch leicht besorgt wirkte. Iruka seinerseits war einfach froh den Trottel von Jounin wohlauf vorzufinden, weshalb er ein Gefühl der Erleichterung verspürte. Als sich dann aber ein Lächeln auf Kakashis Lippen schlich, welches der Jounin ihm schenkte, stockte der Lehrer und konnte gleich spüren, wie sich eine leichte Röte auf sein Gesicht breitzumachen versuchte. Hastig wandte sich der Lehrer ab, konnte aber nicht verhindern, dass er den Jounin doch aus dem Augenwinkel betrachtete und am Ende doch ein leichtes Lächeln zustande brachte. Iruka wusste nicht wieso. Eigentlich passte es überhaupt nicht zu der derzeitigen Situation, aber er konnte nicht anders. Er war sich nun ganz sicher. Auch wenn es ihm immer noch ein Rätsel war, wie ihm das mit den Gefühlen für diesen Trottel hatte passieren können. Aber trotzdem fing er an sie zu akzeptieren. Er würde sich in den Jahren noch genug darum Gedanken machen können. Jetzt war er einfach nur froh Kakashi wohlauf vorzufinden. Lange währte der Augenblick aber nicht, da es auf einmal das Geräusch von splitternden Holz gab, das über ihren Köpfen ertönte. Direkt darauf erfolgte ein Aufschrei. Sofort ruckte Irukas Kopf in den Himmel und er konnte sehen, wie Yamato gerade versuchte Akuma davon abzuhalten die Stadt weiter zu verwüsten und ihn unter Kontrolle zu bekommen. Jedoch machte der Mann dem Holzformer einen deutlichen Strich durch die Rechnung. Der Lehrer konnte deutlich erkennen, dass einer der dicken Holzstämme von innen heraus geplatzt war, als wäre irgendwas gewaltsam aus ihm heraus gekommen, noch dazu schien von dort irgendetwas Dampfendes auszutreten. Mit einem schnellen Blick auf Yamato, der sich seinen schmerzenden Arm hielt und auf Abstand sprang, richtete er jedoch gleich wieder sein Augenmerk auf den Feind, der gerade zu einem weiterem Jutsu ansetzte.
 

Von hinter sich hörte er aufgeregte Rufe, die darauf hindeuteten, dass Verstärkung entweder für ihre Seite, oder die des Nukenins unterwegs war. Hastig drehte sich Iruka um, um kurz sicherzugehen, was sie erwarten würde. Auch Kakashi schien einen kurzen Blick zu riskieren, wandte sich aber nicht vollständig von dem Mann ab. Zu ihrem Glück handelte es sich um Verstärkung für sie. Es waren auch einige bekannte Gesichter darunter, so wie Shikamaru, Genma und Sakura.

Sofort sah Iruka wieder zu Kakashi, der den Mann vor sich genauestens beobachtete und sogar schon sein Hitai Ate entfernt hatte, um genau zu sehen, was der Nukenin vor hatte.

"Suiton: Jun'antei futtō no Jutsu!" Ein erst leises, dann aber immer lauteres Grollen war zu hören, auf dem gleich darauf ein deutlich spürbares Vibrieren des Bodens zu spüren war. Immer stärker wurde es, ehe es abrupt aufhörte.

Iruka schluckte hart. Was war das nur für eine Technik? War es nur eine Finte gewesen, um sie abzulenken, oder ist das Jutsu vielleicht sogar fehlgeschlagen? Er glaubte keines von beidem. Irgendwas würde jetzt passieren, das wusste er einfach und es würde für sie nichts Gutes heißen.
 

Der Mann hatte beide Arme nach den Fingerzeichen vor sich ausgestreckt und deutete mit seinen Fingern einen Kreis an, den er langsam immer kleiner werden ließ, bis seine Fingerspitzen sich berührten. So konzentriert wie der Ausdruck des Mannes gerade noch gewesen war, so Schadenfroh war er nun. Das war Iruka Zeichen genug. Der Lehrer wusste, dass jetzt etwas sehr Gefährliches auf sie zukommen würde. Nicht dass Akumas übliche Technik schon gefährlich genug war, aber Iruka hatte einfach das ungute Gefühl ihnen würde es gleich den Boden unter den Füßen wegreißen.

Schneller als er gucken konnte, zog der Mann eine erneute Münze hervor und schrie sein nächstes Jutsu heraus. Noch im selben Moment schrie ihnen Yamato ebenfalls etwas zu.

"Jūryō no zōka no Jutsu!"
 

"VERSCHWINDET DA, ODER IHR WERDET GEKOCHT!" Der Hatake schien es sofort zu verstehen und bedachte die kleine tödliche Münze, die unaufhaltsam auf den Boden zwischen ihnen zusteuerte. Wie in Zeitlupe hatte Iruka sehen können, wie die Erkenntnis in Kakashis Gesicht Einzug erhielt, während der Mann einmal kurz auf den Brunnen des Marktplatzes blickte und dann auf Iruka.

Der Braunhaarige konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er auf einmal über Kakashis Schultern hing, ehe auch schon der ganze Boden unter ihnen sich nahezu auftat und an etlichen Stellen brütendheißer Dampf hinausschoss, so dass der ganze Marktplatz explosionsartig in heißen Nebel eingehüllt wurde, der alles und jeden die Haut vom Leibe gekocht hätte. In sicherer Entfernung landeten sie alle auf einem Dach.

"Ist jemand verletzt?", fragte der Silberhaarige sofort.

"Phu, das war knapp. Gegen den habt ihr Beide wirklich alleine gekämpft?", fragte Genma und pfiff dabei einmal aus Anerkennung.

"Er hatte bei unserem ersten Treffen weitaus weniger drauf. Mit Sicherheit hat er mit Absicht nicht gezeigt was er kann.", zischte Yamato, der sich seinen verbrühten Arm hielt, den Sakura direkt begann zu behandeln.

"Er hat die gleiche Technik gerade bei meinem Holz angewandt. Darum ist es in alle Richtungen gesplittert. Er hat sich die Feuchtigkeit im Holz zunutze gemacht.", erklärte der Holzformer.

"Und am Marktplatz wohl die unterirdische Quelle.", ergänzte schließlich Shikamaru.

"Schlauer Kerl. Das war für ihn der beste Kampfplatz. Sowas nenne ich Heimvorteil und das obwohl wir den eigentlich haben müssten.", kommentierte der Nara einfach weiter und bedachte die Wasserdampfwolke, die sich allmählich zu verziehen schien.
 

Iruka hatte dem Gespräch zugehört während Kakashi ihn abgesetzt hatte. Durch die schnelle Bewegungen war dem Lehrer recht schwindelig geworden, wodurch er sich den Kopf halten musste und sich an Kakashis Schultern festhielt.

"Iruka, ist alles OK bei dir? Geht es?" Deutlich konnte er die sorge aus Kakashis Worten heraus hören und spürte gleich eine stützende Hand an seinem Rücken. Dafür war er dem Silberhaarigen in dem Moment so dankbar, hätte er ihn nämlich nicht gestützt, wäre er wahrscheinlich von seiner Schulter abgerutscht und nach hinten gefallen.

"Geht schon, nur etwas schwindelig und flau.", murmelte er und atmete dabei einmal tief durch, während er die Augen schloss und versuchte wieder Herr seiner Sinne zu werden.

"Bitte zieh dich zurück." Auf die Bitte hin öffnete Iruka die Augen und konnte in die besorgten des Silberhaarigen blicken. Er hätte niemals gedacht, dass er das mal denken würde, aber er liebte diesen Trottel wirklich. Warum nur konnte er es ihm nicht einfach sagen?

Es waren doch nur Worte. Aber Worte mit so einer großen Bedeutung, dass sie alles bedeuten konnten.

Ehe Iruka sich weiter Gedanken darüber machen konnte, hörten sie von weiter hinten Geschrei und eine erneute Explosion.
 

Sofort packte Kakashi ihn bei beiden Schultern und zwang den Lehrer so ihn anzusehen.

"Iruka, ich möchte dass du vom Kampfplatz verschwindest. Du weißt, ich vertraue dir, aber in deinem jetzigen Zustand kannst du nicht viel ausrichten. Wenn du trotzdem helfen möchtest, dann helf bei den Verletzten." Deutlich lag Sorge im Blick des Jounins, aber auch etwas Bestimmendes, was keine Wiederworte duldete.

Der Chunin verzog kurz das Gesicht, trotzdem verstand er, was Kakashi ihm sagen wollte. Er war so wirklich keine große Hilfe, also nickte er ihm zu.

Ein verstehendes und zufriedenes Lächeln wurde ihm geschenkt. Leider währte es nicht lange, denn keinen Augenblick später entfernte sich Kakashi von ihm, aber nicht ohne sicher zu gehen, dass er alleine stehen konnte. Mit einem kurzen Lächeln verabschiedete er sich und stieß sich schließlich mit genug Kraft ab, nur um mit einem hohen Sprung auf einem anderen Dach zu landen, um dem Nukenin zu folgen, der anscheinend gerade einen anderen Teil des Dorfes verwüstete.

"Kakashi-sensei!" Naruto sprang direkt los und folgte dem Silberhaarigen, genauso wie Shikamaru.

"Das wird wieder viel Arbeit werden, wie Lästig.", hörte Iruka noch die Worte das Nara, ehe auch er verschwand.

Der Lehrer blieb zwar nicht alleine zurück, waren doch noch Sakura, Genma und Yamato, sowie einige andere Shinobis bei ihm, aber das machte es nicht gerade besser. Mit Sorge blickte er in die Richtung in der Naruto und Kakashi, gerade verschwunden waren, um ihr Leben aufs Spiel zu setzen.

Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl, jetzt nicht den Jounin betreffend, sondern der ganzen Situation. Irgendwas sagte ihm, dass auf sie noch etwas zukommen würde, dass ihnen noch eine große Entscheidung abverlangen würde. Er konnte leider nicht genau sagen, warum er das Gefühl hatte. Es war einfach da, als würde es sich in ihm einnisten. Zwar nicht besonders groß, aber dennoch störend genug. Es glich eher so einen störenden flauen Gefühl, das nicht wirklich Übelkeit symbolisierte, einen aber dennoch Unbehagen bereitete.
 

"Hey, Sonnenschein!" Überrascht bei den Namen drehte sich Iruka um und bedachte Genma mit einem fragenden Blick. Erst als der Spezial Jounin grinste, was so viel bedeutete wie, Iruka war schon wieder in ein Fettnäpfchen getreten, verdüsterte sich dessen Blick. Warum reagierte er auch auf diesen dämlichen Spitznamen?

"Sonnenschein?" Nun guckten auch Sakura und Yamato auf.

"Ich werde nie wieder auf den Namen hören hörst du?!", motzte Iruka drauf los. Dadurch geriet aber sein Kreislauf wieder ins schwanken, wodurch er einen schwindeligen Schritt machen musste, um nicht sein Gleichgewicht zu verlieren.

"Ok, wenn er motzen kann, geht es ihm soweit gut.", brachte der Senbonträger mit einem breiten Grinsen über die Lippen. Ja, genau das war Genmas Art nachzugucken, ob mit Iruka alles in Ordnung war. Zu oft hatte der Lehrer das schon erfahren dürfen und nicht gerade wenige Male stand er deswegen kurz vor dem Explodieren. Leider konnte Iruka nicht darüber weiter nachdenken, denn Sakura zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Außerdem war ihm gerade wieder so schwindelig geworden, dass er eh keine Zeit hatte irgendwie aus der Haut zu fahren.

"Iruka-sensei, kommen sie mal her!", forderte die Rosahaarige ihrem ehemaligen Lehrer auf, während sie gerade die letzte Windung des Verbandes an Yamatos Arm anlegt, ehe sie es befestigte und somit die Behandlung des Holzformers beendete.
 

Iruka wollte erst noch abwinken, aber ihr Blick, der keine wiederrede duldete, ließ ihn doch gehorchen. Als er sich schließlich bei ihr nieder ließ, legte sie ihre Handflächen vor seinen Kopf und ließ ihr heilendes Chakra laufen. Er konnte bei ihr einen konzentrierten Ausdruck auf dem Gesicht sehen und spürte ein leichtes Prickeln an seiner Kopfhaut.

Es dauerte nicht lange und sie nahm ihre Arme wieder runter.

"Sie sollten sich nicht viel bewegen. Sie haben immerhin eine Gehirnerschütterung. Ich habe gerade nur nachgesehen, ob es nicht noch schlimmer ist. Zum Glück ist es nichts weiteres. Es ist trotzdem schlimm genug und ich als Medicnin sage ihnen, dass sie sich zurückziehen sollen und unbedingt Ruhe einhalten sollen!" Ihre Worte wirkten sehr bestimmend und auf jeden Fall ernst gemeint. Iruka überlegte noch kurz. Sie hatte zwar recht, aber er hatte noch eine Aufgabe die er beenden musste.

"Ich habe aber noch eine Aufgabe ..." Er kam leider nicht weiter, da ihm nun Genma ins Wort fiel.

"Das wollte ich ja gerade sagen, ich werde das übernehmen." Mit einem Nicken bestätigte dieser seine Aussage.

"Ich werde ihn auch begleiten und sie Iruka-sensei gehen zurück zum Medicninteam und schonen sich! Mit einer Gehirnerschütterung ist nicht zu spaßen!", meinte die junge Kunouchi noch in einem warnenden Ton, ehe sie auch schon los sprang.
 

"Mach dir keine Sorgen. Deinem Mondschein wird schon nichts geschehen, dafür ist er zu taff." Genma grinste und sprang dann Sakura hinterher. So blieb er zurück und bedachte die Beiden, die ebenfalls in Richtung der Hokageköpfe verschwanden mit einem nicht so begeisterten Blick. Naja, eigentlich galt die wenige Begeisterung eher Genma, dessen Rücken er mit einem bände sprechenden Blick beinahe malträtierte. Innerlich hoffte Iruka, dass der Mann seinen beinahe hautabschälenden Blick spürte. Er nahm sich auf jeden Fall vor, er müsse definitiv mit ihm wegen der Wahl seiner Spitznamen noch mal reden. Leider war aber jetzt nicht die Zeit für solcherlei Firlefanz.

Eine Weile noch stand er dort und war sich nicht sicher, ob er sich nun zurückziehen sollte, oder nicht. Er hatte einfach so ein schlechtes Gefühl, dass noch etwas Schlimmes passieren würde.

Er konnte doch nicht jetzt irgendwo hinten herumsitzen und sich ausruhen. Außerdem schien es so, dass sich so langsam die Lage an den Toren stabilisieren würde, da er immer mehr bekannte Shinobis in seiner Nähe ausmachen konnte.
 

In dem Moment viel Iruka wieder ein, dass er Kakashi und den anderen seine Informationen hätte weitergeben sollen. Die Situation war leider so hektisch gewesen und seine Gehirnerschütterung machte es nicht gerade besser. So schnell er konnte rannte er schließlich zu Tsunade, da bei ihr die Informationen am schnellsten an jeden weiteren Shinobi gelangen würden. Sie würde schon dafür sorgen.
 


 

Etwas später, auf dem Dach des Hokage Gebäudes, landete er mit einigen zügigen Sprüngen, fast genau vor der Hokage. Leider bereute er die Sprünge, da ihm wieder mehr als nur schwindelig wurde und er strauchelte. Der Lehrer hatte kurz vorher erfahren, dass sie hier war, um die Lage selbst zu betrachten, also war er auf direkten Weg einfach über die Dächer zu ihr geeilt. An ihrer Seite war wie immer Shizune, mit dem Schwein Pompom, das erschrocken quiekte, als es bemerkte, dass Iruka ins Straucheln geriet. Noch dazu war er auf den Weg hier her schnell gerannt, was offensichtlich echt nicht so gut gewesen war, aber die Nachrichten mussten überbracht werden.

"Iruka-sensei!" Hörte Er schon die erschrockene Stimme der Frau und spürte keinen Moment später, helfende Hände an seinen Schultern, die ihn stützten und davor bewahrten den Boden näher kennenzulernen.

"Tsunade-sama!", brachte er keuchend hervor und versuchte sich zu beruhigen, was aufgrund des Schwindelgefühls und der plötzlich auftretenden Übelkeit nicht so einfach war.

Sofort spürte er eine kühle Hand an seiner Stirn. Offensichtlich hatte Tsunade bemerkt, dass es ihm nicht besonders gut ging und fühlte, ob er Fieber hatte.

Iruka jedoch schob ihre Hand beiseite und versuchte sich zu konzentrieren, was durch die plötzlich auftretenden Kopfschmerzen, wegen der Anstrengung echt schwer war. Er hatte das Gefühl, als würde sich irgendwas durch seine Schädeldecke graben. Noch dazu begann sich ein immer stärker werdendes flaues Gefühl in ihm breitzumachen, was mit Sicherheit bald so groß werden würde, dass er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch übergeben würde.

"Tsunade-sama, ich ... ich ...", versuchte er zwischen zusammengepressten Zähnen hervorzubringen.

"Ganz ruhig Iruka-sensei! Bitte sag mir was passiert ist. Warum bist du hier und nicht bei den Dorfleuten?", fragte die Blonde, während sie ihn untersuchte. Zumindest glaubte Iruka das, da er immer mal wieder spürte, wie sie ihn mit ihrem Chakra abtastete und dann schließlich wohl herausgefunden haben musste, dass er eine Gehirnerschütterung hat.
 

"Der Nukenin Akuma hat mit mir geredet, bevor er mich töten wollte. Er hat heraus posaunt, was er vor hat und nutzt uns nur aus!" Iruka hatte die Worte nach einigen Sekunden hervorgebracht und richtete seinen Blick auf die Frau, die ihn nun überrascht ansah.

"Er nutzt uns aus? Rede weiter Iruka, im welchen Sinne?", sofort war sie voll bei der Sache und Iruka begann zu erzählen, was er erfahren hatte. Während er so erzählte wechselten Tsunades Gesichtszüge von abwartend über ernst zu erstaunt und alarmbereit.

"Shizune!", alarmierte sie sofort ihre rechte Hand.

"Ja Tsunade-sama!" Die Schwarzhaarige war zusammengezuckt, da sie wohl nicht damit gerechnet hatte, dass die Blonde sie so hastig anfahren würde. Zumindest hatte es so für Iruka ausgesehen, da auch Shizune ihm mit Entsetzen zugehört hatte.

"Sag sofort Kakashi und den anderen bescheid, dann begib dich zu den Hokageköpfen und unterstütze, wo du nur kannst! Er wird es wohl bald bemerken!"

"Ja!" Sofort war die Frau in einer Rauchwolke verschwunden. Erst da registrierte Iruka die Worte der blonden Frau.

"Er wird was bemerken?"

Tsunade drehte ihren Kopf wieder zu Iruka. Dieser saß mit einem angewinkelten Bein auf den Boden und blickte die Frau irritiert an. Er hatte sich vorher bei seinem Bericht einfach setzen müssen, zu sehr machte ihm sein Kopf Probleme.
 

Was hatte das zu bedeuten?
 

"Ich habe nach einigen Hin und Her endlich aus den Ältesten herausbekommen, wo das Artefakt aufbewahrt wird und es hat mir nicht gefallen. Es an solch einem Ort aufzubewahren ist das unverantwortlichste, das ich mir vorstellen könnte. Damit bringen wir alle in Gefahr. Es befindet sich gut verschlossen in den Höhlen des Berges, noch ein gutes Stück weiter hinter den Bereich, in dem wir die Dorfbewohner immer in Schutz bringen."

"Was?!" Iruka vielen beinahe die Augen aus den Höhlen. Sein Mund stand offen, während er entsetzt die Frau anstarrte. Das würde praktisch heißen, dass sie die Dorfbewohner in den Bereich der größten Gefahr gebracht hatten, den es in diesem Moment hier in Konoha nur gab.

"Damals, als das Artefakt aufgetaucht war, war mein Großvater noch Hokage. Niemand wusste damit etwas anzufangen. Nur er und er hatte gemerkt, wie unberechenbar und unkontrollierbar dieses Artefakt war. Ein falscher Schritt und es würde alles zerstören.

Beim Bau von Konoha wurde dieses Artefakt im Innern des Berges gefunden, als noch die Höhlen erforscht wurden. Und auch genau dort wurde es wegen seiner Unberechenbarkeit auch gelassen und versiegelt. Es wurde lange geheim gehalten und nur wenige wussten davon. Selbst vor Madara schien es geheim gehalten worden zu sein. Eigentlich wussten davon nur die jeweiligen Hokage und dessen Rat, sowie engsten Vertrauten. Damals als Danzou darauf bestand das Artefakt näher zu untersuchen, hatte er aber schnell auch verstanden, dass es unmöglich war zu bändigen, weshalb selbst er die Finger davon gelassen hatte. Dementsprechend liegt das Artefakt immer noch tief verborgen in den Höhlen des Berges und schlummert vor sich hin." Tsunade hatte sich während der Erzählung vor Iruka hingekniet und ihn in Ruhe weiter behandelt. Dies hatte der Chunin aber nicht wirklich wahrgenommen, da er ihren Worten fassungslos gelauscht hatte. Jedoch hatte ein Wort seine Aufmerksamkeit doch erregt.

"Schlummert?" Es schien so, als hätte Tsunade mit dieser Frage gerechnet, denn sie seufzte und erzählte gleich weiter.
 

"Von den Sagen her, die mir als Hokage übermittelt wurden, heißt es, dass dieses Artefakt ein Eigenleben hat und deswegen nicht kontrollierbar ist, wie die üblichen Shinobiartefakte. Es soll leben und sich nach jeglichen Chakra verzehren. Im Grunde nimmt es alles, was es kriegen kann." Es klang schon beinahe dämonisch, was Tsunade ihm erzählte, aber noch viel mehr fragte er sich, warum sie ihm das alles anvertraute.

"Warum erzählen sie mir das?", kam auch schon ohne groß darüber nachzudenken die Frage über seine Lippen.

"Liegt das nicht auf der Hand?" Nun sah Tsunade den Mann eindringlich an und schien gleichzeitig ihre Behandlung an ihm einzustellen, was er auch nicht wirklich registrierte.

"Ich, ich ... ich fühle mich geehrt, aber sie hätten mir das nicht erzählen müssen." Iruka wurde leicht rot um die Nase. Ja, er fühlte sich wirklich sehr geehrt, immerhin vertraute ihm die Hokage und hatte das auch gerade noch mehr als deutlich und ernst gemeint gesagt.

"Du darfst mich duzen Iruka-sensei, wir arbeiten nun schon so oft zusammen und ich vertraue dir, außerdem bist du gut darin Dinge bei dir zu behalten. Jetzt müssen wir aber handeln! Ich selber werde mich mit um die Angelegenheit kümmern! Das Dorf bedeutet uns zwar viel, aber das sind nur ein paar Steine und Bretter und die sind ersetzbar. Das wahre Herz und der wahre Grund, warum wir dieses Dorf beschützen ist nun in Gefahr!"

Während sie das sagte, stand sie auf und marschierte in eindrucksvollem Tempo zum Rand des Hokagegebäudes.

"Iruka-sensei!"
 

Wandte sie sich noch einmal an den Chunin und sah ihn eindringlich an.

"Du wirst zum Medicninteam gehen und dich weiter behandeln lassen! Ich habe dir nur etwas gegen den größten Schwindel helfen können. Trotzdem musst du dich noch schonen."

"Mit Verlaub Hokage-sama!" Iruka stand auf und stellte sich gerade vor die Frau hin. Durch Tsunades Rede gerade war er nun auch fest entschlossen sein Bestes zu geben. Die Hokage stierte den Mann kurz böse an, der gerade nicht wirklich einordnen konnte, ob sie nun böse war, weil er sich ihrem Befehl widersetzte, oder wegen etwas anderem.

"Ich werde mich nicht zurück ziehen. Sie haben mir die Aufgabe zugeteilt, die Dorfbewohner zu schützen. Ich bin Lehrer an der Akademie und werde niemals zusehen, wenn Kinder in Gefahr geraten! Alle gerade erst ernannten Genins, sowie die derzeitigen Klassen der Akademie sind da. Ich werde nicht hinten sitzen und beten!" So entschlossen wie er nur konnte brachte er sein Anliegen vor.

Die Frau sah den Mann immer noch mit bösem Blick an, nickte dann aber, wodurch Iruka, der sich schon wesentlich besser fühlte, direkt neben sie trat, um mit ihr zusammen zu verschwinden.

"Eines noch ... " Iruka drehte seinen Kopf fragend zu der Frau, die noch einmal das Wort an ihn wandte und darauf nur ein herausforderndes Grinsen auflegte, während sie ihn warnend ansah, wodurch er fragend die Augenbraue hob und leicht Angst bekam.
 

" ... Sonnenschein. Wenn du mich nicht duzt, werde ich dich von nun an immer so nennen!"

Irukas Gesichtszüge entglitten. Jetzt drohte ihm die Frau doch tatsächlich mit diesem beschränkten Kosenamen.

"Ich werde mir Mühe geben, Hok .... Tsunade." Zufrieden nickte die Frau, während Irukas Blick Bände sprach.

Doch dann machten sie sich einvernehmlich zusammen auf den Weg zum Evakuierungsort der Stadt.
 

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Und das war es auch schon wieder.
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid gespannt darauf, was sie dort erwarten wird.

Ich werde mich jetzt erst einmal in die Ecke hauen. Ich bin so platt von der letzten Woche und dem Wochenende, dass ich das jetzt brauche.

Ich wünsche euch damit einen schönen restsonntag und eine schöne Woche.
 

Man liest sich. :)
 

Baba

Bongaonga



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Liesinski
2021-12-28T09:07:03+00:00 28.12.2021 10:07
Will nicht weiter lesen. Ich hab gerade richtig Angst, dass du kakashi sterben lässt. Will das nicht. Aber musste gerade an den Prolog denken und das Iruka ja allein war. Oh no. Oh no. Oh nonononono


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