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Transformers Prime: Yasmins Geheimnis

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Kapitel 2

Langsam öffneten er seine roten Optiken und sah sich um. Das Letzte woran er sich erinnern konnte, war das Wheeljack entkommen konnte, Megatron ihm die Schuld daran gab und dafür Bestrafte, aber nicht nur das. Ein leichter Schauder jagte durch seinen Körper, als er an die letzten Worte seines Meisters dachte. „Wenn du dich jemals wieder blicken lässt, wirst du sterben!“, hallten die Worte in seinen Audios nach. Ein Seufzen entfuhr dem Sucher, als ihn plötzlich eine Stimme aus den Gedanken riss. „Kann ich dir Helfen?“ Langsam glitten seine Optiken über die Lichtung und blieben dann bei einem kleinen Insekt hängen. „Verschwinde.“, knurrte er. „Aber du brauchst Hilfe.“, erwiderte sie und trat näher an ihn heran. Verwundert stellte Starscream fest, das sie keine Angst zu haben schien. „Ich sagte, du sollst verschwinden Insekt!“ „Werde ich nicht. Du scheinst mir nicht in der Lage zu dich wirklich gut bewegen zu können.“, meinte sie darauf hin nur und kam näher zu ihm. Er musste wirklich zugeben, die Kleine hatte Mut.
 

Langsam nährte Yasmin sich dem Roboter. Natürlich war sie sich bewusst, dass dieser sie wahrscheinlich mit nur einer Bewegung in Stücke reißen könnte, so wie dessens Hände aussahen. Trotzdem zeigte sie keine Angst und besah sich den Flügel, als sie nah genug dran wahr. Ein paar der Kabel dort waren durchtrennt und das Metall aufgebogen. //Mit einem Schweißbrenner und anderem Werkzeug müsste ich das eigentlich hinbekommen. Mal sehen wie es mit den Kratzern auf der Brust aussieht//, dachte sich die Braunhaarige und musterte den Körper des Roboters, fand aber keine Möglichkeit irgendwie auf dessen Brust zu kommen, nebenbei bemerkte sie natürlich das dieser ihn aus seinen roten Augen misstrauisch beobachtete. „Ok da ich nicht annehme das du mich auf deine Brust heben wirst kann ich mir diese nicht ansehen, aber deinen Flügel dürfte ich wieder hinkriegen. Dafür muss ich aber noch schnell was besorgen, warte also hier.“, meinte sie, bekam sogar eine Antwort, auch wenn die ziemlich bissig klang: „Als wenn ich hier wegkommen würde.“ Die Grünäugige schmunzelte nur leicht und liefen dann schnell zur ihrem Motorrad. Damit fuhr sie dann zur Werkstatt, wo sie sich bei ihrem Chef, mit der Begründung das sie jemanden helfen wollte, die benötigten Untersielen auslieh. Diese verlud sie dann in ihrem Anhänger und brauste auch schon wieder los.
 

Misstrauisch sah der Sucher zu dem Insekt, als es wieder auf die Lichtung kam. Diesmal hatte sie ein Motorrad mit Anhänger dabei. „Also gut. Ich werde jetzt die Kabel zusammenflicken und Morgen dann um den Rest kümmern.“, meinte sie und holte Werkzeug aus dem Anhänger. Mit diesem nährte sie sich nun ihm und begann damit sich an seinem Flügel zu schaffen zu machen. Eigentlich wollte er sie aufhalten, doch zu seiner Verwunderung musste er feststellen, dass die Kleine das ziemlich gut machte, denn langsam ließen die Schmerzen in dem Flügel nach. „Du sag mal, was bist du eigentlich?“, fragte sie nach einiger Zeit. „Ich? Ich bin ein Transformers, ein Decepticon um genau zu sein, wobei wohl eher ehemaliger Decepticon.“, murmelte er den letzten Teil. „Heißt das, es gibt noch mehr solche wie dich? Und woher kommt ihr?“, fragte sie weiter. Der Sucher seufzte, begann dann aber zu erzählen. Das Mädchen hörte ihm die ganze Zeit ruhig zu und unterbrach ihn kein einziges Mal. Als er endete, meinte sie: „Das ist eine ziemlich traurige Geschichte mit eurem Heimatplaneten, aber um ehrlich zu seine verstehe ich nicht, warum ihr und die Autobots euch nicht einfach vertragt. Ich meine wenn ihr weiter gegeneinander kämpft und kein Ende findet, werdet ihr irgendwann nicht mehr Existieren. Dieser Krieg macht doch eh keinen Sinn mehr, wenn euer Planet zerstört ist.“ „Ganz so einfach ist das nicht, aber das verstehst du halt nicht, kleines Insekt.“, meinte Rotäugige.
 

„Mein Name ist Yasmin und nicht Insekt“, erwiderte die Braunhaarige, der das Verhalten von dem Decepticon langsam aufregte. Schließlich half sie ihm und machte ja nichts Schlimmes. Der Transformers reagiert nicht mal darauf das sie ihm ihren Namen gesagt hatte. Sie seufzte und beendete ihre Arbeit, da es inzwischen schon dämmerte und sie mit den Kabeln auch schon fertig war. „Na gut. Den Rest mache ich Morgen und es wäre dann wirklich sehr freundlich von dir, wenn du mich dann auch mal an deine Brust lassen würdest.“, meinte die Grünäugige und begab sich dann zu ihrem Motorrad. Aus dem Anhänger holte sie jetzt das Zelt, was sie von der Lichtung geholt hatte, bevor sie wieder herkam und nun wieder aufbaute. Müde legte sie sich in ihren Schlafsack und schloss die Augen. „Schlaf gut.“, meinte sie noch, bevor sie ins Reich der Träume glitt.
 

Nachdenklich sah Starscream zu dem Zelt. Er verstand dieses Mädchen nicht, obwohl er ihr erzählt hatte, wie grausam die Decepticons sind, schien sie keine Angst zu haben. Je mehr er überlegt, desto mehr kam es ihm so vor, als hätte er sie schon einmal gesehen, aber er kam einfach nicht drauf. Sein Blick glitt, so gut es ging, zu seiner Wunde am Flügel. Er spürte zwar noch die Schmerzen vom aufgerissenem Metall, aber seine Kabel hatte sie anscheint wieder sehr gut hingekriegt. Noch etwas was ihm komisch vorkam. Sie wahr schließlich ein Mensch und so wie sie ihn angesehen hatte, als sie ihn fand, war er auch der Erste Transformers, den sie traf. Warum also konnte sie das also? Das müsste er wohl noch herausfinden. Er würde Morgen aber erst mal beobachten, wie sie den restlichen Teil seines Flügels behandelte, auch etwas, was ihn wunderte. Warum lies er sie überhaupt gewähren und töte sie nicht einfach. Da war ein kleiner Teil in ihm der ihn zögern lies, aber selbst wenn sie es schaffen würde ihn wieder hinzubekommen. Wie lange würde er, ohne Energon Vorräte noch zu leben haben. Alles Sachen, auf die er noch keine Antwort hatte. Langsam fielen ihm nun auch die Optiken zu und er verfiel in Stasis.



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