Zum Inhalt der Seite

Magnetismus

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Baby-Party

Es gab da etwas, was Stiles schon seit einer Weile belastete; insbesondere nachdem sie vor knapp zwei Monaten Dereks Geburtstag gefeiert hatten. Denn nachdem alle Gäste fort gewesen waren und sie gemeinsam das Chaos beseitigt hatten, hatte Loba unvermittelt gefragt:
 

„Wann habe ich denn eigentlich Geburtstag, Daddy?“
 

Stiles hatte es wie eine Faust im Magen getroffen!

Er hatte keine Ahnung, wie er darauf antworten sollte. Niemand kannte schließlich Lobas wahren Geburtstag, denn sie hatten ja gar keine Ahnung, wer ihr Mädchen zur Welt gebracht hatte. Zwar hatte Derek vor einer Weile einen Privatdetektiv damit beauftragt, etwas über ihre leibliche Mutter herauszufinden, allein schon um unangenehme Überraschungen bei der Adoption zu vermeiden, aber der hatte ebenso wenig ermitteln können, wie die zuständige Behörde, da es einfach zu wenig Anhaltspunkte gab.
 

Man konnte ja nicht einmal genau sagen, wie alt Loba in Wirklichkeit war. Sie war zwar medizinisch untersucht worden, als sie zu Derek und Stiles gekommen war, sogar bis hin zum Röntgen der Handwurzelknochen, einer der zuverlässigsten Methoden zur Altersbestimmung und man hatte ihr Alter auf zwölf Jahre geschätzt, doch zu hundert Prozent sicher sein konnte man natürlich nicht; zumal sie ein Werwolf war und sich ihr Reifungsprozess damit möglicherweise von dem eines normalen Menschen unterschied.
 

Und nun standen Lobas Väter vor einem Dilemma, denn natürlich sollte auch ihr kleines Mädchen einen besonderen Tag haben, zu dem alle ihre Freunde kamen und an welchem eine große Party stieg.
 

Aber dann hatte Stiles eine Idee gehabt, die so simpel wie genial war: In Kurze jährte sich nämlich der Tag, an welchem sie Loba gefunden und zu sich genommen hatten zum ersten Mal. Und was glich in Lobas Leben wohl mehr einem Geburtstag, als dieses besondere Ereignis?

Und so stellten sie bei der Behörden den Antrag, dieses Datum als Geburtstag in Lobas Ausweis einzutragen!
 

Ab da war Stiles Feuer und Flamme für diese Sache und behauptete immer wieder, seine Tochter werde ein Jahr alt!

Und damit war dann auch schon das Partymotto geboren: Babys erster Geburtstag!
 

Derek machte sich Sorgen, dass diese Angelegenheit ein klein wenig aus dem Ruder laufen könnte, bei allem was sein Gefährte so plante, doch das eigentliche Entsetzen kam eigentlich erst, als Stiles im Internet diese Strampelanzüge für Erwachsene fand und mit Überzeugung behauptete, jeder müsse an diesem Tag so ein Ding tragen:
 

„Kommt nicht in die Tüte, Stiles!“ grollte er: „Ich werde das nicht anziehen! Da kannst du dich auf den Kopf stellen! Keine Chance! Niemals! Vergiss´ es! Ich mache mich doch nicht zum Affen!“
 

Stiles war gut darin geworden, solche Ausbrüche seines Liebhabers ganz schlicht zu ignorieren und orderte gnadenlos Strampelanzüge für Erwachsene für eine ganze Kompanie auf Dereks Kosten.
 

„Ich hasse dich, Stilinski!“ hatte Derek knurrend behauptet, doch Stiles hatte bloß gelacht, ihn geküsst und erwidert:
 

„Das sagst du immer wieder. Wem willst du hier eigentlich etwas vormachen?“
 

Loba hingegen war vollkommen entzückt von der Idee, dass sie und ihre Gäste Babykleidung tragen würden, probierte sich sofort quer durch die Kollektion, als diese geliefert wurde und suchte dann für sich selbst den schönsten und buntesten Strampler heraus, denn es war ja immerhin IHRE Party.
 

Gemeinsam mit seiner Tochter erstellte Stiles dann eine Gästeliste. Natürlich wollte das Mädchen ihren Großvater und Malia dabei haben, aber auch Scott und Danny, sowie deren Mütter durften nicht fehlen, ebenso wenig wie ein paar ihrer Freunde aus der Schule, allen voran natürlich Moesha mit ihren Müttern Alicia und Linda.

Als Peters Name fiel, musste Stiles schwer schlucken und Derek fragte Loba ernsthaft:

„Muss das denn wirklich sein, Prinzessin?“
 

Natürlich hatte Loba längst gespürt, dass irgendetwas zwischen ihren Vätern und Peter nicht in Ordnung war, seit Stiles damals im Krankenhaus gewesen war, auch wenn die Erwachsenen nicht mit ihr darüber sprachen, aber dies hier war doch ihr Geburtstag, oder nicht?

Und Peter war ihr Onkel und sie hatte ihn lieb!

Auch wenn er vielleicht manchmal ein böser Mann sein mochte, wie alle behaupteten; zu ihr war er immer lieb!
 

Und darum ignorierte sie das väterliche Veto, setzte seinen Namen auf die Gästeliste und malte sogar noch ein Herzchen drumherum!
 

Gegen so ein überzeugendes Argument ließ sich nur schwer etwas sagen und damit blieb Stiles und Derek nichts anderes übrig, als es hinzunehmen.
 

Damit die Gäste wüssten, wann sie wo zu sein hatten, gestalteten Loba und Stiles bunte Einladungskarten, welche sie mit reichlich Glitter, Flitter und Pailletten beklebten und welche das Mädchen dann in den nächsten Tagen austragen würde.
 

Anschließend suchten Vater und Tochter im Internet ein Rezept für eine Torte aus, welche Stiles dann für sie backen würde und Loba machte sich daran, einen Wunschzettel zu schreiben. Während die beiden vollkommen von Planungsfieber erfasst waren, kicherten sie und steckten die Köpfe zusammen.
 

Derek fühlte sich dabei einmal mehr wie ein Außenstehender und ein Versager als Vater, denn er war nun einmal nicht so kreativ wie Stiles, war nicht verspielt, oder lustig und backen konnte er schon gar nicht, verdammt!

Und wie er so dasaß und sich selbst leid tat, blitzte in seinem Hirn ganz kurz eine Vision seiner zwanzigjährigen Tochter auf, die ihrer Psychoanalytikerin erzählte, dass ihr Leben nur deswegen so verkorkst sei, weil ihr Daddy Derek sich nie richtig um sie gekümmert, oder sich für sie interessiert hätte. Da konnte aus ihr ja bloß eine koksende Stripperin werden!

Derek machte ein langes Gesicht und beobachtete die vollkommene Harmonie zwischen seinen Freund und ihrem gemeinsamem Kind.
 

Irgendwann bemerkte Loba natürlich die düstere Stimmung ihres großen Daddys. Sie schnupperte an ihm und wollte dann wissen:

„Bist du traurig, dass DU nicht Geburtstag hast? Macht doch nichts! Wir können doch so tun, als ob es auch deiner wäre, okay?“
 

Da konnte Derek nicht anders, als ein wenig zu lachen. Er hob das Mädchen auf seinen Schoß, legte die Arme um sie und versicherte:

„Nein, ich bin gar nicht traurig! Und ich will auch nicht, dass du deinen Geburtstag mit mir teilst. Es ist ganz allein deiner und ich freue mich schon riesig auf deine Party!“
 

Derek gab sich Mühe.

Das tat er wirklich, denn er wollte es gut machen mit seiner Familie, nun da er endlich wieder eine hatte.

Er stand morgens mit Stiles und Loba auf, um ihnen Frühstück zu machen, obwohl er im Grunde wirklich kein Morgenwolf war. Er schmierte den beiden sogar ihre Pausenbrote für die Schule und das College, erledigte den Großteil der Hausarbeiten und dennoch gab es Dinge, die ihm einfach nicht gelingen wollten. Kochen war zum Beispiel auch so eine Sache. Da ging eigentlich jedes Mal etwas schief, vollkommen egal, wie sehr er sich anstrengte. Es war schon beinahe lächerlich, wie dumm er sich dabei anstellte. Neulich hatte er sogar Kartoffeln anbrennen lassen.

Kartoffeln! Also wirklich!
 

Aber vielmehr als seine begrenzten praktischen Fähigkeiten störte es den Werwolf, dass ihm offenbar selbst die grundlegensten sozialen Kompetenzen abgingen. Nur so ließ es sich wohl erklären, dass Loba mit allem, was sie wirklich beschäftigte zu Stiles ging, wenn sie die Wahl hatte.
 

Heute allerdings hatte sie die nicht und seine Tochter würde mit ihm vorlieb nehmen müssen.
 

Es war eine Woche vor der geplanten Geburtstagsparty an einem Vormittag, als die Schule anrief um mitzuteilen, dass man Loba nachhause geschickt habe, weil sie sich nicht gut fühlen würde.

Natürlich war Derek beunruhigt, denn er war ein Werwolf und man würde ihm das Überbeschützerische in diesem Leben wohl nicht mehr austreiben können. Und so wartete er ungeduldig auf die Heimkehr seiner Tochter, doch anstatt zu ihm zu kommen und mitzuteilen was vorgefallen war, rannte Loba direkt in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
 

Geschlagene fünf Minuten stand Derek davor, wie so ein Idiot, ehe er sich endlich traute zu klopfen und das auch nur, weil Loba mittlerweile zu weinen begonnen hatte und das war nun einmal mehr, als er ertragen konnte!

Derek erhielt keine Antwort, doch er trat trotzdem ein und fand seine Tochter in ihrem Bett, versteckt unter einem Haufen Decken, Kissen und Kuscheltieren. Er grub das schluchzende Kind vorsichtig aus und als er ihr die Hand sacht auf den Rücken legte erschrak er:

„Du hast ja Schmerzen, Süße!“ stellte er überflüssigerweise fest.
 

Irgendwie war Derek davon ausgegangen, dass das Leiden seiner Tochter seelischer Natur sein müsse, weil vielleicht ein anderes Kind sie geärgert hätte, was manchmal vorkam, weil sie nun einmal anders war, als die Anderen.

Und als Derek dann noch den Geruch von Blut wahrnahm, war er endgültig alarmiert! Er drehte Loba zu sich herum, riss sie an seine Brust und wollte wissen:

„Oh Gott, was ist denn mit dir, mein Schatz? Hast du dich verletzt? Hat dir etwa jemand wehgetan? Sag´ es Daddy!“
 

Nun weinte Loba noch heftiger, schlüpfte mit dem Kopf unter Dereks Shirt, um sich zu verstecken, wie ein kleines Kind und brauchte ewig bis sie sich so weit beruhigt hatte, dass sie mitteilen konnte:

„Ich glaube ich sterbe, Daddy! Da war ganz viel Blut und mein Bauch tut so doll weh!“
 

Da endlich schwante es Derek und er kam sich vor, wie ein Idiot, denn immerhin war er doch mit Schwestern aufgewachsen:

„Hast du das Blut gesehen, als du auf der Toilette warst?“ fragte er also so sanft wie möglich.
 

Lobas Kopf unter seinem Shirt nickte gegen seinen Bauch.

Derek atmete erleichtert auf:

„Dann ist alles in Ordnung, mein Engelchen. Du stirbst gar nicht! Das Blut bedeutet bloß, dass du schon ein großes Mädchen bist!“
 

Loba tauchte wieder unter Dereks Shirt hervor und musterte ihren Vater misstrauisch. Ganz offensichtlich wartete sie auf eine weitergehende Erklärung, doch um ganz ehrlich zu sein wusste Derek selbst nicht ganz genau, was da eigentlich einmal im Monat im Körper einer Frau vor sich ging.

Ein richtig guter Vater hätte sich natürlich vorbereitet; hätte detaillierte Informationen eingeholt, hätte vorsorglich die entsprechenden Utensilien besorgt, doch Derek hatte natürlich nichts davon getan.
 

Selbstverständlich gab es hierfür auch Gründe, auch wenn diese bei Licht betrachtet reichlich dämlich waren! Zum einen lag es nämlich daran, dass die vergangenen Monate so ereignisreich gewesen waren und vollgestopft mit Dingen, die man regeln oder in Ordnung bringen musste und zum anderen war Derek naiverweise davon ausgegangen, das Loba sich mit der ganzen Frauensache noch ein paar Jahre Zeit lassen würde, denn sie war doch noch so unschuldig, süß und klein.
 

Er war ja so ein Vollidiot!
 

Doch nun war keine Zeit für großartiges Bedauern, denn es bestand Handlungsbedarf!

„Das mit dem Blut, dass wird jetzt einmal im Monat passieren, mein Engelchen!“ begann Derek zu erklären: „Das ist bei allen Frauen so, damit sie Babys bekommen können!“
 

Loba richtete sich ruckartig auf und blickte ihn entsetzt an:

„Jeden Monat? Nein, Daddy! Ich will keine Babys! Mach´dass das wieder aufhört!“
 

„Das kann ich aber nicht.“ erwiderte er hilflos: „Das ist so wie mit dem Vollmond: Einmal im Monat fühlen wir Werwölfe uns doch auch ein wenig unwohl. Und so geht es auch den Frauen, verstehst du?“
 

Loba schüttelte heftig den Kopf und erklärte, dass sie dann doch lieber ein Junge wäre!
 

Derek seufzte. Er nahm das Handy zur Hand, in der Absicht, Stiles aus seinen Vorlesungen herbei zu telefonieren. Sicher würde der diese Angelegenheit sehr viel besser handhaben, als er selbst das vermochte.

Doch da bemerkte Derek den erwartungsvollen und ängstlichen Blick seiner Tochter, der sagte: `Bitte Daddy, tu doch was!´
 

Und da wurde Derek klar, dass es höchste Zeit war, den Kopf aus dem Arsch zu ziehen und zu handeln. Er steckte das Handy weg, denn er konnte schließlich nicht immer alles, was ihm selbst zu schwierig erschien auf Stiles abwälzen!
 

„Lass´ mich erst mal dafür sorgen, dass es nicht mehr wehtut, ja Spätzchen?“ sagte er also und legte Loba die Hände auf den Bauch, um ihr die Schmerzen zu nehmen. Als das getan war, wickelte er sie in ihre Decke und trug sie hinüber ins Wohnzimmer, wo er sie in einem Sessel vor dem Fernseher parkte und ihr Cartoons anmachte. Als nächstes verschwand er in der Küche, bereitete ihr einen Kakao mit zwei Kugeln Vanilleeis darin, Sprühsahne obendrauf und für die Optik streute er noch bunte Schokolinsen hinüber.

Zufrieden betrachtete er sein Werk und befand, dass Stiles das auch nicht besser hinbekommen hätte!
 

Er trug die süße Schweinerei zu seiner Tochter hinüber und als er sah, wie sich Lobas Augen begeistert weiteten, erfüllte ihn das mit Stolz.
 

Als das Mädchen mit dem Verzehr beschäftigt war erklärte er:

„Ich hole jetzt etwas für dich vom Supermarkt. Ich bin gleich wieder da!“
 

Loba sah wirkte sehr unzufrieden damit, in ihrer dunkelsten Stunde allein gelassen zu werden, also küsste Derek ihre Stirn und versicherte:

„Zwanzig Minuten, nicht länger! Tut mir Leid, aber es muss leider sein!“
 

Zum Glück war der Wal-Mart nur zwei Straßen weiter und Derek beeilte sich. Doch dann fand er sich vor einem zwölf Meter langen, mannshohen Regal mit Damenhygieneartikeln wieder und hatte nicht die geringste Ahnung, was er nun nehmen sollte?

Kurz dachte er darüber nach, eine Verkäuferin danach zu fragen, bis er sich klar machte, dass er dann ja mit einer Verkäuferin darüber sprechen müsste, also fiel diese Möglichkeit aus.

Er würde es schon irgendwie allein schaffen!

Denn mal ehrlich: Wie schwer konnte das sein?
 

Derek fand heraus, dass es zwei Möglichkeiten gab: Damenbinden, oder Tampons. Das Dumme war nur, dass es beides in schier unzähligen Varianten gab; Flügel, parfümiert, unparfümiert, Einführhilfe, Tag, Nacht, extra-lang, extra-dünn, super-dry, mini, normal und maxi waren nur einige der Stichworte, mit denen er hier konfrontiert wurde und schließlich griff er in blinder Panik einfach nach zwei Dutzend verschiedenen Varianten und schob einen halbvollen Einkaufswagen zur Kasse.
 

Die Kassierein staunte nicht schlecht, als sie diesen Hamsterkauf erblickte und Derek reichte ihr errötend und mit leisem Knurren seine Visa-Card.
 

Wieder daheim schickte er seine Tochter als erstes unter die Dusche, stellte dann fest, das es für seinen Einkauf höchste Zeit gewesen war, denn absolut alles war voller Blutflecken, die Jeans und die Unterwäsche, die sie angehabt hatte, die Bettdecke und sogar der Ledersessel in welchem Loba gesessen hatte, also warf Derek die Waschmaschine an und versuchte dann herauszufinden, wie das Zeug funktionierte, dass er just erworben hatte.

Bei den Tampons entschied er schnell, dass das gar nicht in Frage kam für so ein kleines Mädchen und schob die Dinger verächtlich beiseite. Blieben also die Binden und auch wenn die in unterschiedlichen Variationen daherkamen, lief es doch immer auf dasselbe hinaus: Watte in irgendwelchem Vliesmaterial und Klebestreifen. Derek brauchte ein wenig , um zu begreifen das letztere dazu da waren, in die Wäsche und nicht auf den Körper geklebt zu werden, doch dann fühlte er sich gerüstet!

Und als Loba aus dem Bad zurückkehrte, konnte er ihr erklären, was zu tun sei.

Ihm war es ein bisschen peinlich, Loba war es ein bisschen peinlich, aber sie brachten es tapfer hinter sich und auch wenn Derek hinterher das Gefühl hatte, Schwerstarbeit geleistet zu haben, so war er dennoch verdammt zufrieden mit sich selbst.

Er hatte es geschafft, ohne wie eine Memme nach Stiles zu rufen!
 

Und als Daddy Nummer zwei von den Vorlesungen heimkehrte, lagen Derek und Loba faul auf dem Sofa, tranken Bubble-Tea, schauten Zeichentrickfilme und der Couchtisch vor ihnen quoll über vor Damenhygieneartikeln.

Stiles blickte die zwei ratlos an und Loba erläuterte:

„Ich kann jetzt Babys kriegen, aber ich will nicht!“
 

Stiles gingen beinahe die Augen über. Er kniete sich vor das Sofa, gab Derek einen flüchtigen Kuss, zog dann seine Tochter an sich und erklärte:

„Das sollst du auch noch nicht, denn du bist schließlich immer noch MEIN Baby!“

Dann flegelte er sich zu den beiden auf die Couch und schmiegte sich an jene Seite Dereks, welche nicht von Loba belagert wurde.

Das mit dem Großwerden seiner Tochter ging ihm auf einmal viel zu schnell und er trocknete seine feuchten Augen an Dereks Shirt.
 

Wenig später bereitete Stiles das Abendessen für seine Familie. Und weil er fand, dass Loba über die Veränderungen in ihrem Körper mit Frauen sprechen sollte, lud er Moesha und ihre beiden Mütter dazu ein.

Das schmeckte Derek zunächst gar nicht, denn er hatte doch bis hierher alles bestens im Griff gehabt, oder etwa nicht?

Er hätte so gern das Gefühl gehabt, dass Stiles und er es allein schaffen würden, alles zu sein, was ihre Tochter benötigte, doch andererseits sah er ein, dass dieses spezielle Thema vielleicht eine klitzekleine Ausnahme bildete, denn was wussten sie beide schon?

Sie waren schließlich keine Frauen.
 

Und so durfte Loba nach dem Essen Moeshas Mütter mit ihren Fragen bombardieren. Als erstes und dringendstes wollte das Mädchen wissen:

„Wie bekomme ich das wieder weg? Ich will diese Sache nicht haben!“
 

Alicia schüttelte bedauernd den Kopf:

„Ich kann verstehen, dass dich das nervt, Kleines!“ erklärte sie: „Als das bei mir angefangen hat, war ich auch nicht begeistert, aber dann wurde ich erwachsen, habe mich verliebt und habe bemerkt, dass ich eine Familie gründen möchte und da fand ich es plötzlich gut.“

Sie lächelte und verwuschelte ihrer Tochter Moesha das krause Haar noch ein wenig mehr:

„Darum geht es nämlich bei der ganzen Sache, weißt du? In deinem Körper gibt es nämlich hunderte wundervoller, winziger Perlen und jeden Monat wird eine davon reif und möchte ein Baby werden. Und der Körperteil, in dem dieses Baby heranwachsen würde, deine Gebärmutter ist wie ein Kinderzimmer. Sie produziert eine kuschelig-warme Haut, in der sich das Baby wohlfühlen kann. Aber wenn das Ei nicht befruchtet wird, dann werden diese Haut und auch die Perle gemeinsam abgestoßen und deshalb blutet es. Und im nächsten Monat fängt dein Körper dann wieder von vorn an. Das geht dann so weiter, bis du zu alt bist, um Babys zu bekommen.“
 

„Ich will aber gar keine Babys, also kann mein Körper auch jetzt gleich wieder damit aufhören!“ trotzte Loba und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Das wird er aber nicht. Und vielleicht änderst du deine Meinung ja auch mal, wenn du größer wirst?“ schlug Alicia vor:
 

Loba schüttelte heftig den Kopf. Dann fiel ihr noch etwas ein, was sie vorher nicht verstanden hatte:

„Was ist denn überhaupt `Befruchtung´?“
 

Alicia warf einen fragenden Blick auf Lobas Väter, um sich zu vergewissern, ob es in Ordnung wäre, wenn sie nun `Das Gespräch´ mit dem Mädchen führte.

Und als die beiden Männer nickten, erklärte Alicia dem Mädchen, wo die Babys herkamen.
 

Loba hörte sich das alles stirnrunzelnd an, doch dann stutzte sie:

„Aber ihr habt gar keine Männer!“ stellte sie fest: „Wie habt ihr es gemacht?“
 

Noch ehe Linda oder Alicia darauf antworten konnten, übernahm Moesha:

„Ich war eine Samenspende!“ plapperte sie munter und erklärte ihrer besten Freundin dann alles, was sie zum Thema wusste.

Dann ergänzte sie noch, dass sie ihre Menstruation ja auch schon längst hätte und so schlimm sei das gar nicht, denn dann dürfe man immer reichlich Schokolade und Eiscreme essen und Leute anmeckern und die dürften sich nicht wehren, weil man ja nichts dafür könne, dass man schlechte Laune hätte.
 

Ihre Mütter schauten einander zweifelnd an, denn ganz so, hatten sie ihr das mit Sicherheit nicht erklärt, aber sie sagten nichts dazu, weil die arme Loba gerade endlich wieder dabei war, sich ein klein wenig zu entspannen.

Babys wollte sie deswegen aber immer noch keine! Keine Chance!

Sie war lediglich erleichtert, weil sie nun wusste, dass sie nicht sterben würde und das sie auch nicht die Einzige auf der Welt war, die sich mit diesem Mist herumschlagen musste.
 

Und weil heute irgendwie ein besonderer Tag war, setzten die Mädchen ihren Eltern gegenüber durch, dass Moesha im Hale-Stilinski-Haushalt übernachten durfte, obwohl doch ein ganz normaler Wochentag war.
 

Später im Auto würde Linda Alicia spöttisch fragen:

„Kuschelig-warme Haut? Wundervolle Perlen? Kinderzimmer? Du solltest echt Kinderbücher zu diesem Thema schreiben, mein Schatz!“
 

Ihre Liebste grinste und erwiderte:

„Ich weiß auch schon einen Titel: `Rotkäppchen und die rote Woche!´“
 

Eine Woche später war Lobas blutiger Schrecken dann erst einmal für einen Monat vergessen und er war endlich da: Ihr allererster Geburtstag!
 

Die Party würde in Stiles Elternhaus stattfinden, denn für das was Stiles geplant hatte, brauchten sie viel Platz und einen Garten.

Es war morgens um neun und Loba befand sich in der Schule. Stiles jedoch hatte das College heute geschwänzt und sogar Danny und Scott dazu angestiftet, es ihm gleich zu tun, denn er brauchte ein ganzes Heer williger Arbeitsbienchen, weil es eine Menge zu tun gab.
 

„Was soll ich tun?“ wollte Scott wissen:
 

„Blasen!“ erwiderte Stiles.

Sein bester Freund setzte ein unverschämtes Grinsen auf und wollte wissen:

„Wäre einer von euch dafür nicht wesentlich geeigneter?“
 

Stiles knuffte ihn in den Oberarm und drückte ihm dann eine Tüte mit Luftballons und eine Kiste mit Girlanden und Luftschlangen in die Hände:

„Es gibt einen Grund, warum ich in unserer Beziehung für die Witze zuständig bin: Du bist nicht lustig, Scotty!“ knurrte er: „Und um dein Aufgabengebiet für die nächsten Stunden noch einmal deutlich zu umreißen: Du bist das Dekorations-Kommittee! Also halt dein freches Schandmaul und verteile hier im Haus Feenstaub, kapiert? Und wehe, du machst das nicht ordentlich; denn dann bist du ein ganz schlechter Alpha und dein jüngstes Rudelmitglied wird dich für immer hassen!“
 

Scott versprach feierlich sein Bestes zu geben, die innere Fee zu aktivieren und machte sich an die Arbeit.
 

In der Küche schmollte Derek beim pellen eines gefühlten Zentners Kartoffeln für den Kartoffelsalat. Er klagte, dass dies eine Arbeit für Idioten sei und wollte wissen:

„Wieso kann ich denn nicht das Dekorations-Kommitee sein?“
 

„DUUU?“ fragte Stiles und das Entsetzen in seiner Stimme war wirklich übertrieben, wie Derek fand. Doch Stiles war noch längst nicht fertig und ereiferte sich nun:

„Erinnerst du dich noch, was passiert ist, als ich dich neulich gebeten habe, die Rosen für das Dinner mit meinem Dad zu arrangieren? Es sah aus, wie ein floraler Kriegsschauplatz! Oder als hatten die Blumen eine üble Prügelei miteinander angefangen! Nein, mein Schatz; du bleibst schön hier, wo ich dich im Blick habe und du nichts kaputt machen kannst!“
 

„HEY!“ beschwerte sich der Werwolf entrüstet: „Du stellst mich immer dar, als sei ich ein nichtsnutziger Volltrottel. Ich tue doch schon, was ich kann!“
 

„Weiß ich doch. Und du bist auch kein Nichtsnutz! Aber Kochen und dekorieren gehört nun einmal nicht zu deinen Stärken!“ erwiderte Stiles und legte beschwichtigend die Arme um seinen Gefährten: „Dafür hast du andere Qualitäten.“
 

„Ach ja? Und welche?“ knurrte Derek verstimmt gegen Stiles Brust: „Und vergiss´ nicht, dass ich bewaffnet bin!“

Er hielt drohend das kleine, stumpfe Schälmesser in seiner Hand in die Höhe, welches Stiles ihm gegeben hatte, damit er sich nicht verletzte.
 

„Das weißt du doch ganz genau, du dummer Wolf.“ erwiderte Stiles gutmütig: „Du schaffst, was kein anderer auf der Welt kann; du schaffst es, dass ich mich ruhig und sicher fühle. Du bringst Ordnung und Klarheit in mein Chaos. DU bist ganz einfach mein Fels, Derek Hale!“
 

Damit war der Ältere schon beinahe wieder versöhnt und Danny, der bei ihnen in der Küche stand und die kalten Platten dekorieren durfte, weil er ja schließlich keine ungeschickten Wurstfinger hatte, die alles versauen konnten kommentierte:

„Ihr Zwei seid so verdammt süß, dass ich wohl gleich eine Dosis Insulin brauchen werde!“
 

Stiles lachte.

Derek knurrte.
 

Und gerade als er sich beschweren wollte, fiel der Blick des Werwolfs aus dem Fenster und er glaubte, seinen Augen nicht trauen zu können:

„Stiles? Wieso steht da draußen ein Dromedar?“ verlangte er zu wissen.
 

Stiles blickte von seiner Arbeit auf und nach draußen und versicherte:

„Da steht kein Dromedar, mein Engel!“
 

Nun begann das große, haarige Ungetüm an die Scheibe zu sabbern und zu röhren und Derek fragte ungehalten:

„Willst du mich verarschen? Und was ist das dann, was uns da gerade entgegen rülpst?“
 

„Das ist kein Dromedar.“ erklärte Stiles leichthin: „Es ist ein Trampeltier!“
 

Derek zählte innerlich bis zehn und fragte dann, so ruhig er konnte:

„Also gut Stiles: Und wieso steht da ein TRAMPELTIER im Garten?“
 

Der Jüngere blickte ihn verständnislos an:

„Ich habe dir doch gesagt, dass ich für heute einen Streichelzoo bestellt habe. Ich frage ich bloß, warum die so früh dran sind?“
 

„Streichelzoo?“ schnappte Derek sarkastisch: „Ich dachte das bedeutet Welpen, Häschen und Kätzchen und nicht Dromedar. Warum dann nicht gleich ein Elefant, oder so?“
 

„Es ist ein Trampeltier!“ berichtigte Stiles: „Und der Elefant ist heute nicht dabei, weil er beschäftigt ist. Hollywood hat ihn für Dreharbeiten gebucht!“
 

Derek riss ungläubig die Augen auf:

„Du meinst, ansonsten würde da draußen neben dem Trampeltier auch noch ein Dickhäuter stehen? Was hast du noch im Angebot? Löwen und Tiger vielleicht, die unsere Tochter fressen werden?“
 

Stiles rollte mit den Augen:

„Was du immer gleich denkst! Nein, natürlich nicht! Sie haben noch kleine, dicke Ponys dabei, ein paar Gänse und Hühner, zwei Hunde und ein Gehege voller Nager; Ratten, Hamster, Mäuse, Zwergkaninchen....“
 

In diesem Moment kam Sheriff Stilinski vom Dienst heim, um bei den Partyvorbereitungen zu helfen und brummte:

„Wenn das große Lama da draußen in meinen Garten kackt, dann machst du das wieder weg, Stiles!“
 

Der Angesprochene reckte verzweifelt die Hände gen Himmel und erwiderte:

„Das IST KEIN Lama. Und es ist auch kein Dromedar! Habt ihr in Biologie denn alle geschlafen?“
 

„Wo ist der Unterschied?“ fragte John ratlos: „Kacke ist Kacke!“

„Der Unterschied ist zum Beispiel, das Lamas keine Höcker haben, Dromedare haben eins und Trapeltiere haben zwei. Der Unterschied ist außerdem, das Lamas aus Südamerika kommen, Dromedare aus Afrika und Trampeltiere aus Asien! Soll ich weitermachen?“ knurrte Stiles:
 

„Nein, bitte verschone uns!“ forderte Derek genervt: „Du bist ja wie besessen davon!“
 

„Also gut!“ lenkte Stiles ein: „Ich werde mich mal um die Streichelzoo-Leute kümmern. Dad, du könntest inzwischen die Buttercremetorte mit den Zuckertieren und Süßigkeiten bekleben. Aber lass´ dich nicht von Derek dazu überreden, eure Aufgaben zu tauschen. Er wird behaupten, er hätte es drauf, doch das hat er nicht! Also NEIN! Kommt nicht in Frage!“
 

Da wurde es Derek endgültig zu dumm. Knurrend sprang er auf, schnappte sich seinen Gefährten von hinten und grub seine Zähne in dessen Genick.
 

„Na, na, na! Böses Wölfchen!“ schimpfte der Mensch: „Zwing mich nicht mit dir zu Deaton zu gehen, damit er dir die Reißzähne zieht!“ doch er drehte sich um und küsste das ungezogene Raubtier auf die Nase, ehe er nach draußen verschwand.
 

Nach und nach fügte sich alles so, wie Stiles es geplant hatte und er begann, sich ein wenig zu entspannen.

Die Leute, die die Hüpfburg und das Riesentrampolin aufbauen wollten kamen pünktlich, der weibliche Clown, den sie gebucht hatten, um Zuckerwatte und Ballontiere zu produzieren, war auch tatsächlich lustig und das Essen für´s Buffet, das Stiles mithilfe seiner Crew selbst zubereitet hatte, wurde ohne Pannen rechtzeitig fertig

Und das Lob für die köstliche Wanne voll Kartoffelsalat würde später Derek allein einheimsen, denn er hatte immerhin die ganze Fleißarbeit geleistet und sich beim Pellen die Finger verbrannt!

Im Wohnzimmer würden die Kinder am Nachmittag Disco machen, wenn sie Lust hätten und ansonsten gab es im Garten noch Dosen werfen und Apfelessen, wobei man versuchen musste, allein mit dem Mund einen Apfel aus eine großen, mit Wasser gefüllten Wanne zu befördern. Und alle Gewinner würden kleine Preise bekommen.

Besonders stolz war Stiles auf die riesige Piniata, welche er in mehreren Nachtschichten angefertigt hatte, wenn Loba bereits im Bett war und welche jetzt bunt und prächtig in einem Baum hängend darauf wartete, zerschlagen zu werden, um Bonbons auf das Geburtstagskind und seine Freunde regnen zu lassen.
 

Gemeinsam mit Derek machte Stiles einen letzten Rundgang in Haus und Garten, doch es war alles fertig, perfekt organisiert und selbst das Wetter spielte mit!
 

„Das hast du wirklich toll gemacht, Stiles!“ erklärte Derek stolz und belohnte seinen Gefährten mit einem dicken Kuss.
 

„Nicht bloß ich! Du zahlst immerhin für den ganzen Spaß und das nicht zu knapp!“ erwiderte der Jüngere.
 

Derek lachte:

„Wenigstens eine Sache, die ich tun kann, ohne alles kaputt zu machen, wie?“
 

„Entschuldige!“ murmelte Stiles kleinlaut: „Ich war heute ganz schön gemein zu dir. Ich war einfach so nervös und da ist die Bitch mit mir durchgegangen!“
 

„Stimmt! Du warst gemein!“ bestätigte der Ältere: „Aber du hast auch Recht. Du kannst diese Dinge und ich eben nicht!“
 

„Weißt du denn gar nicht, dass das alles nur an dir liegt?“ wollte Stiles wissen: „Ohne die Sicherheit die du mir gibst, würde ich im Leben rein gar nichts zustande bringen und wäre immer noch bloß ein dürrer Spinner, der die Klappe zu weit aufreißt!“
 

Wenn er es nicht besser wüsste, würde Stiles beinahe behaupten, dass er da ganz kurz ein verdächtiges Glitzern in den Augen des Werwolfs gesehen hatte.
 

Als Loba von der Schule zum Haus ihres Großvaters kam und entdeckte, was hier anlässlich ihres Geburtstags vorbereitet worden war traute sie ihren Augen kaum. Gemeinsam mit ihren Vätern machte sie einen Rundgang und hinterher war sie vollkommen überwältigt.

Erst weinte sie.

Dann lachte sie und schließlich weinte sie wieder.

Sie fiel ihren Eltern um den Hals, rief aus, dass ihre Gäste nun endlich kommen sollten, weil sie sonst verrückt werden würde, obwohl es bis dahin noch über eine Stunde hin war.

Und weil sie nun vor lauter Vorfreude nicht mehr stillhalten konnte, rannte sie noch einmal überall herum, hopste zuerst auf dem Trampolin, dann auf der Hüpfburg, ging den Ponys und dem Trampeltier mit ihrer Nervosität auf die Nerven, naschte heimlich von der Buttercreme auf der Torte und zum Schluss starrte sie bloß noch auf die Uhr und raufte sie sich vor Verzweiflung die Haare.
 

„Sie ist ist wirklich deine Tochter, Stiles!“ lachte John mit großväterlichem Stolz und dieser erwiderte lachend:
 

„Natürlich ist sie das! Denkst du, ich lasse mir einfach ein Kind unterschieben?“
 

Und dann endlich war es soweit und Lobas Leiden hatte ein Ende. Die Gäste kamen und natürlich mussten sie auch in die vorgesehene Partykleidung schlüpfen.

Wie sich zeigen sollte, sah sogar ein Halunke wie Peter in einem Strampelanzug irgendwie süß und unschuldig aus und selbst Derek konnte sich nicht davor drücken, einen überzuziehen, bestand jedoch darauf, dass er seine Lederjacke über dem Strampler tragen musste, was selbstverständlich ein ziemlich groteskes Bild abgab.
 

Lobas Klassenkameraden gingen die Augen über, als sie sahen, was ihre beiden Dads alles für sie auf die Beine gestellt hatten.

Einige von ihnen boten sich sogar selbst zur Adoption an, doch da verstand Loba keinen Spaß! Ihre Daddys gehörten ihr ganz allein!
 

Das Trampeltier war der Hit! Es steckte voller Liebe, ließ sich ausgiebig von den Kindern streicheln und herumführen und es war sehr freigiebig mit seinem Küssen.

Dumm nur, dass es ebenso großzügig mit seinem Speichel war, welcher ihm von den weichen, herabhängenden Lippen tropfte!
 

Aber nicht nur die Kinder, auch die geladenen Erwachsenen amüsierten sich großartig, genossen das gute essen und sogar der Sheriff ließ sich irgendwann dazu herab, wie ein Fünfjährige auf der Hüpfburg herumzuspringen.
 

Zufrieden erkannte Stiles, dass Lobas Geburtstagsparty sicherlich sehr bald zur Legende werden würde, über die in der Beacon Hills Junior Highschool noch in Jahren gesprochen werden würde.

Und niemand würde es je wieder wagen, gemein zu ihrem kleinen Mädchen zu sein, weil jeder hoffen würde, eines Tages auch zu einem solchen Event geladen zu werden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück