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Riesenglück

Spike und Marie
von

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Wenn aus Angst Wirklichkeit wird

Dann kommt der Tag, an dem für Spike das labile Gleichgewicht seines Unlebens zerbricht. Gemeinsam waren sie auf dem Kindergartenfest und Marie wollte Spike überreden, mit ihr gemeinsam mit auf der Bühne zu singen, doch Spike wollte nicht, da hat Marie sich einfach das Mikrofon genommen und rein gesprochen:

"Du hast heute noch nicht das Monsterlied gesungen. Ich habe es schon fast vergessen. Singst du für mich?"

Die Frage nach dem Lied durch das Mikro hatten alle gehört und schon bald erschallen Sprechchöre:

'Monsterlied, Monsterlied Mr. Pratt singen sie uns das Monsterlied.'

Spike gibt sich geschlagen und fängt an.

 

"Da fragte der Drache den Riesen: 'und du kennst die Menschen?'

'Wie soll ich sie kennen, sie verstecken sich vor uns ebenso wie vor dir. '

Marie antworte ihm: "Aber Angst ist nicht gut, Angst macht keine Freunde."

"Alles was ich dir von den Menschen erzählen kann, kenne ich aus einem Lied, das meine Mutter mir sag."

 

Beim zweiten Refrain stimmen alle mit ein und als Spike Marie schließlich fängt und mit dem Kind über die Wiese tanzt ernten die beiden großen Applaus.

Dann schickt er sie mit einem.

"Und mit einem Lächeln auf den Lippen ging das Mädchen mit ihrem Kindermädchen nach Hause und ins Bett." Er hört noch wie sie singt, während sie mit Betty geht.

"Monster die sind immer doof, sind ja nur wie Zwerge doof. Erwachsene haben immer Angst, doch die Marie singt und tanzt."

Er sieht der kleinen stolz hinterher. Buffy will noch beim Abbau helfen und er verabschiedet sich mit dem Versprechen nur noch eine Runde über den Friedhof zu drehen um sicher zu gehen, dass nicht passiert.

 

Als er Zuhause ankommt ist Betty immer noch da. Ein Polizeiwagen steht vor der Tür. Buffy hatte auf dem Weg von der Feier einen tödlichen Autounfall. Er kann es nicht fassen, nach all den Gefahren, denen sie als Jägerin getrotzt hat, hat sie ein einfacher Autounfall getötet.

Er geht mit Marie ins Krankenhaus um sich von Buffy zu verabschieden und um Marie zu erklären, dass ihre Mum tot ist und nicht wieder gesund wird.

Er sitzt mit Marie auf dem Schoß im Krankenhaus und Betty das Kindermädchen kommt auf ihn zu.

 

"Spike, ich muss Marie in eine Pflegefamilie geben. Ich kann der Fürsorge nicht erklären, dass sie von einem Vampir großgezogen werden soll, es tut mir wirklich leid, doch ich kann sie auch nicht zu mir nehmen."

"Das ist Ok, den ich bin ein Monster. Du hast Angst vor mir, das ist gut. Jetzt geh und nimm Marie mit. Wenn du nicht dafür Sorge trägst, dass sie in eine gute Familie kommt wird deine Angst vor mir berechtigt sein."

 

Marie klammert sich an Spike, sie hat noch kaum verstanden, dass ihre Mum tot ist und nun will auch noch Spike sie verlassen? Sie weint und schluchzt. Doch Spike weiß, dass Betty Recht hat, er kann Marie nicht groß ziehen. Er muss sie dazu bringen von ihm weg zu wollen. Sonst wird sie in einer Pflegefamilie niemals glücklich werden. Doch Marie will nicht. Spike greift zum letzten Mittel, dass ihm einfällt. Als Marie sich an seinem Ledermantel festkrallt und wimmert.

 

"Daddy, ich will bei dir bleibe, ich habe Angst."

"Marie, kannst du unser Lied noch, das Lied über die Angst?"

 

Dann ändert er den Text und in seiner Stimme ist der Dämon deutlich zu hören:

***Wenn die Sonne sich verdunkelt, wird man mich auf Erden sehen.

Wenn die Vögel nicht mehr fliegen, dann beginnst du zu verstehen,

doch dann wird es in dir kälter und dich packt die blanke Angst,

dann beginnst du zu verstehen, dass du nicht mehr - fliehen kannst.***

 

Spike merkt, dass Marie sich immer noch an ihm festhält und senkt die Stimme noch weiter, er knurrt fast:

 

"****Monster die sind riesengroß, fressen kleine Kinder bloß.

Monster haben keine Angst, dass man ihnen auf der Nase tanzt.***

 

"Nein, Nein, Nein, so geht das nicht. Sing es richtig."

 

"Nein kleine Marie, heute nicht mehr.

***Und mit Blut auf seinen Lippen ging der Vampir in den Wald zurück.*** "

 

Marie weint inzwischen auf seinem Arm und schluchzt:

"Daddy, so mag ich das Lied nicht. "

Das weinende Kind bricht ihm fast das Herz und lässt ihn kurz an seinem Entschluss zweifeln, doch er weiß, dass es nicht anders geht. Mit aller Kraft, die noch in ihm ist lächelt er Marie an und verspricht ihr:

"Dann singen wir es beim nächsten Mal wieder richtig."

"Versprochen?"

"Versprochen!"

Betty ist es bei der Stimme von Spike kalt den Rücken herunter gelaufen, sie hat zu ersten Mal wirklich Angst vor dem Vampir bekommen, den sie sonst immer nur als liebevollen Vater für Marie erlebt hat. Trotzdem war sie auch fasziniert von dem Spiel zwischen den beiden und hat stumm dabei gestanden, doch als Spike seinen Kopf hebt fragt sie ihn.

"Werde ich sie wieder sehen?"

"Wiedersehen? Willst du mich wirklich wieder sehen? Nach dem wie sehr du mich fürchtest kann ich das nicht glauben. Ich rieche deine Angst, und die riecht gut. Geh und nimm Marie mit, sorge dafür, dass sie in ein gutes Zuhause kommt."



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