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Master and Slave - Der Besitz der Sklaven

Was kann jemand besitzen, der das Eigentum eines anderen Menschen ist
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Vorwort zu diesem Kapitel:
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Die fehlende Nacht

Die fehlende Nacht
 

Nachdem die Feiertage rum sind sucht Djoser das Gespräch, das er schon so lange mit seinem Freund hätte führen sollen. Doch erst der Anblick des Schiffs hat ihm wieder klar gemacht, dass er es nicht länger schieben kann.

"Angelus, darf ich dich nachher mal alleine sprechen?"

"Was gibt es?"

"Penn, du gehst raus und wartest im Gästezimmer."

Nachdem Penn gegangen ist bittet Djoser Angelus auch William raus zu schicken.

"William, du wirst zu Penn gehen."

"Ja, Herr."

"Was ist so wichtig, dass William und Penn es nicht hören sollen?"

"Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Es ist mir peinlich und es geht mich auch eigentlich nichts an."

"Zwischen uns sollte nichts peinlich sein."

"Also gut. Ich habe William beobachtet und ich glaube, dass es ihm nach dem Besuch auf dem Schiff nicht gut geht."

"Da sagst du mir nichts Neues. Nur das ist weiß, dass es ihm nicht gut geht, dabei dachte ich auf dem Ausguck, dass es ihm gefallen hat. "

"Sch... Ich habe gehofft, dass ich mich täusche."

"Er schreit seit dem wieder fast jede Nacht. Er schläft nur noch, wenn ich in halte."

"Ich glaube, ich weiß woran das liegt."

"Das habe ich mir gedacht, aber ich wollte dir Zeit lassen selber zu mir zu kommen."

"Hast du jemals wieder mit ihm über seine Zeit als Jamile gesprochen?"

"Ja, manchmal. Er hat erzählt wie er gelernt hat zu massieren und wenn er mich massiert singt er."

"Was hat er von dem Abend erzählt, als ich ihn abholte?"

"Nichts, er sagte nur, dass du zum Fest anlässlich des Geburtstages des Sohnes gekommen bist und ihn mitgenommen hast."

"Das ist auch richtig, aber es ist nicht alles. Du hast mich nie gefragt."

"Ich weiß nicht ob ich die Antwort hören will. Ich habe seinen Rücken und seine Brust gesehen. Die Narben stammen nicht nur von Warren. Sie sind neuer."

"Ich habe versucht zu vergessen, doch ich kann es nicht. Ich glaube, dass William an diesem Abend gebrochen wurde. Wäre ich nur einen Tag schneller gewesen. Ich bin schuld daran, dass er als Jamile und nicht als William zurückkam."

"Du hast getan was du tun musstest und du hast ihn mir wieder gebracht. Wie kommst du darauf, dass du an seinem Zustand schuld bist? "

"Weil ich dabei war und es nicht verhindern konnte."

"Willst du mir erzählen, was an diesem Abend passiert ist?"

"Ja und nein. Ich muss es erzählen. Ich glaube, dass William dabei sein sollte."

"Warum hast du ihn dann raus geschickt?"

"Ich bitte dich mich im Rahmen eines Spiels zu befragen. Diese Bitte wollte ich nicht in Anwesenheit von William und Penn äußern."

"Was für ein Spiel?"

"Wir spielen den Abend. Dazu muss du dich mir unterwerfen."

"Jetzt verstehe ich deine Bedenken. Wer muss alles dabei sein?"

"Wir vier und noch ein weiterer Lustsklave. Dieser wird dich nicht erkennen."

"Penn und William haben gesehen dass du mich im Wild Rose bestraft hast. Ich bin bereit."

"Kannst du William bitte morgen mit einem großen Plug ausstatten und ihn gut reinigen?"

"Ich gehe ihn jetzt holen und bereite ihn vor. Besorgst du den Sklaven?"

"Ja, ich besorge jemanden."

So leise, dass Angelus es nicht hören kann fügt er hinzu. 'Ich glaube nicht, dass du ihn so vorbereiten könntest.'
 

Angelus kommt in das Gästezimmer und findet William und Penn kniend vor. Er hatte gehofft, dass die beiden mit einander reden, wenn sie alleine sind, doch anscheinend war seine Hoffnung vergeblich. Er nimmt William mit und wünscht sich, dass Djosers Vorhaben etwas bringt.
 

Am Abend in Angelus Schlafzimmer ist die Stimmung ist ziemlich gespannt, was hauptsächlich an Djoser liegt, der nervös durch den Raum läuft. Schließlich atmete er noch einmal tief durch und beginnt.

"Lieber Angel, ich freue mich schon drauf dir zu zeigen, wie in Syra Sklaven eingeritten werden. Ich durfte auf meiner Reise Zeuge davon werden und ich werde es nicht vergessen.

William, erinnere dich."

Als Djoser ihn so ansieht scheint etwas in William zu reißen. Er beginnt zu schreien.

"Save me or kill me."

Er schreit wie von Sinnen und Angelus reagiert instinktiv. Er schlägt Djoser zu Boden.
 

"Was wolltest du beweisen? Djoser, steh auf und erkläre dich. "

Djoser liegt am Boden. Seine Lippe blutet ein bisschen, doch das ist nicht der Grund für die Tränen in seinen Augen. Angelus packt ihn am Hemd und zieht ihn ein Stück hoch. Seine Faust ist drohend auf das Gesicht von seinem Freund gerichtet. William beugt sich über den am Doden liegenden Djoser um ihn vor der Wut und den drohenden Schlägen von Liam zu schützen.

"Herr, mir geht es gut."

"William, ich hatte solche Angst. Du hast geschrien."

Angelus sieht die Angst in seinen Augen er lässt die Faust sinken und stößt Djoser zurück auf den Boden. Dann wendet er seinen Blick erneut zu William.

William kniet sich zwischen die Beinen seines Herrn mit seinen Kopf in dessen Schoß.

"Angel, beruhige dich bitte. Es geht mir wirklich gut. "

"William, es ist gut. Ich habe nicht vor Djoser noch einmal zu schlagen. Zumindest nicht, bis ich ihm zugehört habe."

"Du hast jedes Recht mich zu schlagen, denn ich habe es verdient, ich konnte es nicht erzählen. Ich habe es nicht geschafft. Ich war dabei, als William das von seinem Herrn angetan wurde, was ich gerade begonnen habe. Ganz leise bat er mich auf Englisch ihn zu retten oder zu töten.

Ich konnte beides nicht. In einem unbeobachteten Moment gab ich ihm meinen Wein zum Trinken.

Irgendwann erlöst ihn die Ohnmacht von seinen Schmerzen und Leiden. "

"Das ist ..."

"Das war das letzte Mal, dass er Englisch gesprochen hat. Auf dem Schiff hat mich der Kapitän gefragt, was mit ihm los ist. Da habe ich das erste Mal gelogen. Ich habe zugelassen, dass William gebrochen wurde und es nur noch Jamile gab."

"Djoser, du hast ihn mir zurück gebracht. Das werde ich dir nie vergessen. Es tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe."

William sieht Angel an und bittet mit den Augen um Sprecherlaubnis. Als er die erhält geht er vor Djoser auf die Knie.

"Master, Djoser. Ich erinnere mich jetzt wieder an den Abend. Ich hatte es vergessen und weiß nicht was ihr mit 'gebrochen' meint. Doch ich danke euch dafür, dass ihr mir meine Erinnerungen an die Nacht zurückgegeben habt. Verzeiht mir meine Kühnheit euch zu widersprechen, aber ich glaube nicht, dass ihr mich einen Tag vorher hättet kaufen können. Ich wurde über Wochen darauf vorbereitet Teil des Rituals zu sein. Ich glaube, dass es so sein sollte. Ihr habt mir die Möglichkeit zurück gegeben bei meinem geliebten Herrn zu leben."

"William, du musst dich nicht entschuldigen. Ich denke, dass du Recht hast. Er hätte dich nicht vorher verkauft."

"Djoser, ich danke dir, dass du mir gezeigt hast, was passiert ist. Jetzt kann ich verstehen, warum du nicht reden konntest. Ich würde jetzt gerne mit William allein sein. Wenn es dir nichts ausmacht."

"Ich gehe mit Penn noch eine Runde und wir sehen uns zum Frühstück."

Djoser und Penn verlassen das Schlafzimmer. Djoser ist viel zu aufgewühlt um schlafen zu gehen, er geht nach draußen und setzt sich auf die Stufen vor der Tür. Penn kniet sich hinter ihn und legt ihn seinen Kopf in den Nacken. Djoser legt seinen Kopf nach hinten, schmiegt sich an die Wange von Penn und schließt seine Augen.
 

Gebrochen, was heißt das?
 

"Herr, darf ich etwas fragen?"

"Was willst du wissen?"

"Warum habt ihr euch von Master Angelus schlagen lassen?"

"Weil ich dachte, dass ich es verdient habe. Ich habe mir immer vorgestellt, dass du der Sklave wärst, und ich habe mir überlegt, was ich mit dem Mann tun würde, der zulässt, dass dir das angetan wird was ihm angetan wurde. Ich hätte ihn nicht nur einmal geschlagen. Ich hätte ihn getötet."

"Dafür würdet ihr hängen."

"Ohne dich hätte ich nichts dagegen."

"Das dürft ihr einmal denken."

"Penn, es ist aber so. Ohne dich will ich nicht mehr leben."

"Ich bin bei euch, so lange wie ihr es wünscht."

Nach dem Gespräch hatte Penn damit gerechnet, dass Djoser rein geht und mit ihm spielen würde, doch Djoser bleibt einfach nur sitzen.

"Djoser, Herr, was bedrückt euch?"

"Es ist noch nicht alles gesagt. Ich habe heute Abend zwar nicht gelogen, doch auch nicht die ganze Wahrheit gesagt. Das muss ich noch, sonst werde ich ihm nie wieder in die Augen sehen können."

Penn und Djoser sitzen noch eine ganze Weile schweigend vor der Tür, bevor sie ins Gästezimmer gehen und sich gegenseitig halten.

Auch im Schlafzimmer wird noch geredet. William kniet immer noch nackt zwischen den Beinen von seinem Herrn. Er ist tief in seinen Gedanken versunken und merkt erst, dass sein Herr ihn etwas gefragt hat, als dieser aufhört ihn zu kraulen und sein Gesicht zu sich dreht.

"Angel, ich habe nicht zugehört, ich war in Gedanken."

"Ich möchte, dass du deine Gedanken mit mir teilst."

"Ich war bei der Zeit der Vorbereitung."

"Erzähl mir davon."

"Ich habe mich so geschämt. Auf etwas zu warten ist genauso schlimm, wie es zu erleben. Vielleicht sogar noch schlimmer, denn es dauert viel länger."

"Ich bin so froh, dass Djoser dich von diesem Monster befreien konnte."

"Er war kein Monster, jedenfalls nicht so wie die anderen, er hat mich sehr gut vorbereitet. Das war der Grund warum ich wieder vollständig heilen konnte. Ich habe von anderen Sklaven gehört, sie sind gestorben, oder aber konnten sich nie wieder kontrollieren."

"Du siehst in jedem Menschen etwas Gutes und das trotz allem schlimmen, dass du erlebt hast. Du bist wirklich etwas ganz Besonderes."

"Angel, was bedeutet es 'gebrochen' zu werden?"

"Das ist nicht leicht zu erklären."

"Djoser sagte, dass er glaubt ich sei gebrochen worden, was meint er damit?"

"Jeder Mensch hat einen Willen. Auch ein Sklave hat einen eigenen Willen, die meisten Herren stört das nicht, solange ihre Sklaven genau das tun, was sie ihnen sagen. Wenn aber ein Sklave sich dem Willen seines Herrn widersetzt gibt es Herrn, die den eigenen Willen des Sklaven ganz zerstören. Dann reicht es ihnen nicht mehr, wenn die Sklaven tun was sie sollen, dann brechen sie seine eigene Meinung und Entscheidung gänzlich. Der letzte Wille ist meistens der zu leben. Wenn dieser Wille weg ist, dann ist der Mensch gebrochen."

"Dann hast du mich gebrochen."

"Ich?"

"Ja, als du mir damals sagtest, dass du mich nicht brauchen kannst. Da wollte ich nicht mehr leben."

"Das wollte ich nicht. Ich dachte, dass es dir leichter fällt Warren zu dienen, wenn ..."

"Du hast mir damals das einzige genommen, das jemals gut in meinem Leben war."

"Wieso bist du dann zu mir gekommen, nachdem du frei warst."

"Als Buffy mir gesagt hat, dass du mich kaufen wolltest, keimte in mir eine Hoffnung. Eine einzige Frage, doch sie ließ mir keine Ruhe. Warum solltest du mich kaufen wollen, wenn du mich nicht gebrauchen kannst?"

"Hast du deine Antwort gefunden?"

"Ja, doch erst viel später. Als du mich kauftest war das der glücklichste Moment in meinem Leben. Ich dachte, dass du mich doch gebrauchen könntest und ich schwor mir selbst dir perfekt zu dienen. Doch das war nur ein kurzer Moment des Glücks. Als du mir die Freiheit gabst und mich wegschicktest wünschte ich mir, dass Parker ganze Arbeit geleistet und mich getötet hätte."

"Mir war nicht klar wie sehr du Sklave mit Leib und Seele warst."

"Ich habe mich immer wieder gefragt warum ich nicht dein Sklave sein durfte, warum du mir dieses Glück verwehrt hast. Erst als Darla mir von Lindsey erzählt hat ist es mir klar geworden, du wolltest mich nicht gebrauchen und benutzen. Du wolltest, dass ich mich dir schenke."

"Du hast mich durchschaut."

"Warum?"

"Ich habe mich in dich verliebt, das weiß ich du doch, ich wollte, dass du dich auch für mich entscheidest."

"Aber warum?"

"Das ist eine lange Geschichte und jetzt nicht der richtige Zeitpunkt."

"Darf ich dich um einen Gefallen bitten?"

"Bitten darfst du, ob ich ihn erfülle weiß ich noch nicht."

"Master, bitte füllt mich ganz, und lasst mich dabei in eure Augen sehen."
 

Am nächsten Morgen senkt Djoser den Kopf, als er Angelus begegnet. Dieser ist zwar irritiert, doch vor dem Frühstück noch nicht bereit sich seinem Freund zu stellen. Der Tag ist angefüllt mit Terminen in der Stadt und der Vorbereitung des Jahresabschluss. Somit haben die Freude erst am Abend die Möglichkeit in Ruhe mit einander zu reden.
 

Am Abend fordert Liam seine Freund auf weiter zu reden.

"Was bedrückt dich mein Freund?"

"Ich habe solange verdrängt an den Tag zu denken, weil ich Angst vor deinem Zorn hatte. Ich habe immer wieder Penn auf dem Tisch liegen gesehen und mir vorgestellt, was ich mit der Person machen würde, die das zulässt. Und du verzeihst mir einfach."

"Djoser, ohne dich hätte ich ihn nie wieder gesehen."

"Aber ich kann mir selber nicht verzeihen."

"Auch nicht, nach dem William dir gesagt hat, dass du ihn vorher nicht hättest kaufen können?"

"Ich weiß es nicht. Vielleicht - irgendwann."

"Was hast du eigentlich für ihn bezahlt? Du hast nie gesagt wieviel ich dir schuldig bin."

"Das ist auch nicht so einfach zu beantworten."

"Noch einen Whisky, der dir die Zunge löst?"

"Ja, aber nur einen. Ich möchte Herr meiner Sinne sein. Ich will endlich alles sagen, und ich will es verstehen."

"Was?"

"Ich habe nichts für ihn bezahlt. Er war bereits bezahlt."

"Du hast gesagt, dass sie ihn verkauft haben. Was jetzt? "

"Ein Diener reichte mir einen Becher Wein. Da ich von deiner Erfahrung wusste, dass ich den besser nicht trinken sollte suchte ich nach einer Möglichkeit den Wein, genau wie den vorherigen wegzuschütten. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen und blieb an einem Jungen hängen. Es war der Sohn des Hausherrn, er zeigte auf William und machte eine Schluckbewegung.

Dann erkannte ich die Chance. Ich gab William meinen Wein, damit würde er ohnmächtig werden und ich könnte versuchen ihn zu kaufen. Nach kurzer Zeit wurde William wirklich ohnmächtig und die Männer ließen von ihm ab. Sie warfen ihn in eine Ecke, wie ein benutztes Handtuch.

Soweit war mein Plan aufgegangen, doch die Verhandlungen mit dem Hausherrn liefen nicht so gut. Er war ziemlich angetrunken und überhaupt nicht in der Stimmung über Geschäfte zu Reden. Ansonsten war er wohl irritiert, weil ich noch nicht weggetreten war. Ich ging in den Innenhof um einen klaren Kopf zu bekommen. Mein nächster Plan sah vor wach zu bleiben, bis alle anderen betrunken sind und William einfach zu stehen. Mit dem festen Vorsatz ging ich wieder zurück. Der Hausherr schlief inzwischen auf einem weichen Kissen, doch viele der anderen Gäste waren noch wach.

Ich war verzweifelt, bis ich wieder den Jungen sah, der geradewegs auf mich zukam. Er sagte mir, dass er jetzt voll geschäftsfähig sei und weil sein Vater nicht in der Lage wäre Geschäfte zu tätigen müsse ich mit ihm verhandeln. In meiner Verzweiflung fragte ich ihn, wieviel ich ihm für William bezahlen müsste. Er entgegnete nur, dass der Preis bereits bezahlt wurde.

Ich konnte mein Glück nicht fassen, warf William über die Schulter und lief so schnell ich konnte zum Schiff."

Djoser hatte die ganze Zeit vor dem Kamin gestanden und ins Feuer gestarrt. Jetzt dreht er sich um. Er kann Angel nicht in die Augen sehen und senkt wieder den Blick.

"Ich habe ihn dir zwar zurück gebracht, aber es ist nicht mein Verdienst, das es geklappt hat. Der Junge hat ihn mir überlassen und irgendjemand hat den Preis bezahlt."
 

William, der die ganze Zeit neben Angelus gekniet hat berührt dessen Bein.

"William, kannst du uns etwas dazu sagen?"

"Hasan, der Sohn des Hausherrn heißt Hasan. Er hat mich in vielen Nächten aus meinen Alpträumen geweckt. Herr."

"Bitte, du darfst frei und offen reden."

"Ich habe oft geträumt, dass du mich nicht mehr wolltest. Ich habe gegen alle Regeln verstoßen die du jemals aufgestellt hast. Ich weiß, dass du besitzergreifend und eifersüchtig bist und ich habe dir allen Grund dazu gegeben. Ich habe mit dem Hausherren verkehrt und Lust dabei empfunden. In meinen Träumen hast du mich verstoßen. Das war in meiner Vorstellung die gerechte Strafe für meine Vergehen, doch ich konnte sie nicht ertragen."

"William, ich liebe dich. Nicht du hast einen Fehler gemacht, sondern ich."

"Es fällt mir unendlich schwer so zu denken. Auf jeden Fall war Hasan immer bei mir wenn ich aufwachte und beruhigte mich. Irgendwann begann er zu erzählen, dass sein Vater nicht zufrieden mit ihm sei. Er wollte seinem Vater gefallen und dessen Ansprüchen gerecht werden, doch sein Vater hielt ihn für zu weich. Eines Tages hatte der Herr Besuch und fing an seinen Sohn im Beisein des Gastes zu behandeln, als hätte Hasan einen Fehler gemacht. Ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht haben, aber es fühlte sich einfach richtig an, als ich die Schuld auf mich nahm. Hasan hat die Bestrafung übernommen um die Härte der Schläge zu reduzieren. Sein Vater hat ihn gelobt, weil er endlich anfing Sklaven zu schlagen. In den nächsten Wochen habe ich mehrfach die Schuld für Vergehen auf mich genommen. Er hat immer die Bestrafung übernommen und sein Vater war endlich zufrieden mit seinem Sohn."

"Du hast dich schlagen lassen?"

"Ja, es hat sich richtig angefühlt, auch wenn es wehgetan hat."

"Ich glaube, dass Hasan sich auf diese Art bei dir bedankt hat."

"Das ist möglich, aber ich habe es nicht getan, weil ich so etwas erhofft habe."

"Warum dann?"

"Ich weiß es nicht, aber ist das wichtig?"

"Nein, jetzt noch nicht. Vielleicht ein anderes Mal. Jetzt ist die Zeit um Wunden heilen zu lassen. Djoser, willst du mir helfen?"

"Gerne."

"Gut, dann lass uns zusammen nach oben gehen."



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