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Master and Slave - Der Besitz der Sklaven

Was kann jemand besitzen, der das Eigentum eines anderen Menschen ist
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Musik: Under Your Spell (Buffy/Tara) Komplett anzeigen

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Weihnachten

Weihnachten

Der Wintereinbruch verhindert die Reise von Angelus und alle im Hause Dexter bereiten sich auf Weihnachten vor. Djoser Kenny und Penn sind schon früher gekommen.

In den nächsten Tagen laufen die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeiertage auf Hochtouren. Das Haus wird geputzt und geschmückt. Es wird gebacken und gekocht. Die Diener bereiten das Gästezimmer vor und am Tag vor Heiligabend treffen Tara mit Dawn und Lorne ein. Willow und Oz kommen in diesem Jahr nicht, Oz Geschäfte können nicht so lange brach liegen.

Seit dem Angelus und Darla zusammen sind, wird das Weihnachtsessen mit allen Bediensteten gemeinsam eingenommen. Sie sitzen an einem Tisch und essen das gleiche Essen. Die Speisen stehen in Hülle und Fülle auf dem Tisch und jeder gibt dem anderen. Für dieses Essen gelten eigene Regeln. Angelus hat es mit Djoser vorher besprochen und sie sind sich einig gewesen. Die geänderten Regeln gelten auch für die einzigen beiden Sklaven. Somit sitzen auch William und Penn zu diesem Essen mit am Tisch und dürfen sich mit den anderen unterhalten. Es dauert nicht lange und die Stimmung ist gelöst. Die Diener von Darla und Angelus kennen diese Tradition schon lange und genießen sie. Sie sind zum Teil schon ihr ganzes Leben bei den beiden und freiwillig und gerne hier. Angelus ist zwar streng und hat hohe Anforderungen, doch er ist nie grausam oder ungerecht.

Während die Kinder schon durch den Raum laufen und spielen sitzen alle Erwachsenen gemeinsam um den Tisch und erzählen während sie zwischendurch immer mal wieder von den Köstlichkeiten essen.

Nachdem alle gesättigt sind wird gemeinsam der Tisch abgeräumt. Die Diener haben den Rest des Tages frei und feiern gemeinsam mit den Herrschaften im Kaminzimmer.

Nach dem Essen bekommen die Bediensteten Geschenke. Da ein Sklave keinen eigenen Besitz hat war die Frage nach einem Geschenk für Penn lange Thema zwischen Darla und Djoser. Djoser geht davon aus, dass Penn ein Geschenk zwar annehmen und sich darüber freuen würde, aber es anschließend an Djoser weitergeben würde, da er nie eigenen Besitz hatte, und jeder Besitz seinem Herrn gehört und bei William ist die Sache noch etwas komplizierter. In der Zeit vor Jamile hat William eigenen Besitz gehabt und auch als seines bezeichnet. Das größte Geschenk war sein eigenes Pferd, doch seit dem er Jamile war ist es nicht mehr so einfach. Darla ist immer sehr darauf bedacht, den Menschen etwas zu schenken, das sie freut, und so einigt sie sich schließlich auch mit Djoser.

Darla übernimmt auch das überreichen der Geschenke.

Faith bekommt ein buntes Kleid für das Frühlingsfest, da sie das natürlich sofort anprobieren will müssen die anderen sich noch etwas gedulden, was aber nur den Kindern wirklich schwer fällt. Die anderen singen und genießen den warmen Punsch. Faith erntet bewundernde Blicke in ihrem neuen Kleid, und einer der Stallburschen pfeift sogar. Das Strahlen in ihrem Gesicht ist Darlas Lohn.

Ben bekommt eine neue Pfeife und viel Tabak dazu, die er auch sogleich anzündet. Die anderen Diener bekommen Haarspange und eine Ledertasche. Jeder etwas anderes und jeder das was er gebrauchen kann, sich aber selbst nicht kaufen würde. Die Kinder gibt es Spielzeug und Süßigkeiten.

Penn und William haben die ganze Zeit hinter ihren Herrn gestanden, das Knien ist ihnen von Darla untersagt worden und sie wollen sich trotz der Erlaubnis nicht auf die Polstermöbel setzen. Als alle Päckchen verteilt sind bittet Darla Penn zu sich. Mit einem kleinen Nicken gestattet Djoser die unausgesprochene Frage.

"Mein lieber Penn, bei uns im Haus ist es Tradition, dass alle Bediensteten ein Geschenk erhalten. Für dich liegt hier vorne kein Päckchen unter dem Weihnachtsbaum. Das liegt daran, dass du dir dein Geschenk selbst abholen muss. Dazu wirst du morgen zum Hafen reiten."

"Herrin, ich danke euch."

"Aber du weiß doch noch gar nicht, was du bekommst."

"Ihr habt an mich gedacht, das ist mehr Wert, als alles Geld der Welt. Dafür danke ich euch Herrin."

"Penn steh bitte wieder auf und nimm dir ein Glas Punsch. William, jetzt bist du dran, komm zu mir."

"Herrin."

William fühlt sich sichtlich unwohl so in der Mitte der Aufmerksamkeit. Er trägt heute genau wie Penn eine einfache schwarze Hose und ein offenes Hemd. Da waren Djoser und Angelus gnadenlos, an diesem Tag müssen sie Kleidung auch im Haus tragen, einzig das Halsband von Penn und der Stahlring von William kennzeichnen ihren Status.

"Mein lieber William, Djoser hat uns erzählt, dass du dich auf der Schiffsreise als Matrose bewährt hast. Dein Geschenk kannst du dir morgen gemeinsam mit Penn im Hafen abholen."

"Ich danke euch."

"Das waren alle Geschenke, mehr habe ich nicht.
 

Als William sich erhebt und gegen sein Glas klopft sind alle erstaunt.

"Master Angelus, Herrin Darla, ich bin nur ein einfacher Sklave und es steht mir auch nicht zu in diesem Haus Reden zu halten. Doch eure Güte gibt mir die Freiheit es trotzdem zu tun. Ihr habt uns alle heute großzügig beschenkt und ich weiß, dass es uns verboten ist euch zu beschenken. Doch heute will ich gegen das Verbot verstoßen.

Ich habe mich gefragt, was kann ein Sklave seinem Herrn schenken. Ich bitte euch Master nehmt mein Geschenk an."

Bevor Angelus oder irgendjemand anders etwas sagen können beginnt William zu singen.
 

"I lived my life in shadow, never the sun on my face. It didn't seem so sad though, I figured that was my place. Now I'm bathed in light. Something just isn't right.

I'm under your spell. How else could it be, anyone would notice me? It's magic, I can tell. How you set me free, brought me out so easily.

I saw a whole world enchanted, spirits and charms in the air, and I always took for granted, I was the only one there. But your power shone, brighter than any I've known.

I'm under your spell. Nothing I can do, you just took my soul with you. You worked your charm so well, finally I knew, everything I dreamed was true. You made me believe.

The moon to the tide, I can feel you inside. I'm under your spell. Surging like the sea, drawn to you so helplessly. I break with every swell, lost in ecstacy, spread beneath my Willow tree.

You make me complete. You make me complete. "
 

Angelus nimmt William vor allen in die Arme und küsst ihn.

"Ich kann nicht sagen, wie ich mich freue. Auch du machst mich erst komplett." William kniet sich anschließend neben Angelus und dieser lässt ihn gewähren.

Der Abend neigt sich dem Ende zu. Das restliche Essen gibt Darla den Bediensteten mit. Sie weiß, dass Ben seinen Teil dem Kutscher aus der Stadt geben wird, der seit dem Tod seiner Frau seine drei Kinder kaum ernähren kann und steckt ihm zu den Resten noch ein komplettes Brot und einen kleinen Kuchen zu. William liegt noch lange wach und versucht aus Angelus heraus zu bekommen, was sein Geschenk ist, doch dieser lächelt nur und verrät nichts.



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