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The Wolves among us

"Die Werwölfe erwachen. Sie wählen ihr heutiges Opfer ... Die Werwölfe schlafen wieder ein." [Video-Opening online]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier also das letzte Kapitel. Ein letztes Mal darf ich noch auf das Opening verweisen ;)
-- Opening -- Komplett anzeigen

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Die letzte Frage


 

~ 33 ~

 

Jiroubou, ja?“, fragte Ino und räumte die Sachen von ihrer Eckbank, damit sie sich setzen konnten. „Also ist er auf der Flucht.“

Shikamaru schloss die Tür hinter sich und blieb dort stehen. Kiba sah sich in der Wohnung um und bemerkte das Chaos, das überall herrschte, und die offenen Koffer. „Sag mal, willst du ausziehen?“

Ino schnaubte. „Umziehen. Ich hab mir halt gedacht, dass es vielleicht noch mehr Leute in dieser Mörderbande gibt, die uns an den Kragen wollte. Die kennen sicher schon unsere Adressen.“

„Die Polizei hat uns doch Zeugenschutz angeboten“, murmelte Hinata. „Vielleicht sollten wir …“

Ino winkte ab. „Ich traue denen nicht. Toto war ja wohl auch nicht ganz sauber. Und sie haben ewig gebraucht, um uns da rauszuholen.“

Das war in der Tat etwas gewesen, wofür die Exekutive sich wohl noch verantworten musste. Shikamaru kannte die Details nicht, aber offenbar hatte man zuallererst die Polizeistation im Hinteren Bezirk alarmiert – und die Polizisten hatten die Sache entweder nicht ernst genommen oder, wie sie es in ihrer Gegend oft taten, getrödelt.

„Ich würde gern was mit euch besprechen“, sagte Shikamaru, ohne auf ihre Unterhaltung einzugehen. Sie sahen ihn erwartungsvoll an. „Jiroubou ist nicht der Einzige, der von den Verbrechern noch auf freiem Fuß ist. Da ist noch jemand.“

„Ach ja?“, fragte Ino.

Shikamaru nickte. „Tenten war schwanger. Das hat die Gerichtsmedizin herausgefunden.“

„Echt? Tenten? Von wem?“

„Ich vermute mal, von Neji“, sagte er. „Nach eurem gemeinsamen Urlaub haben sich die beiden ja ziemlich gut verstanden, hatte ich das Gefühl.“ Die anderen nickten zaghaft.

„Und ich hab dich schon ein paarmal gefragt, warum das jetzt noch wichtig ist“, brummte Kiba. „Sie sind schließlich beide …“ Er verstummte.

„Tenten wurde von den Jashinisten umgebracht. Erinnert euch noch mal an die Szene dort.“

„Lieber nicht“, sagte Ino und schüttelte sich.

„Wir haben sie hinten in der Lobby gefunden, in diesem kleinen Laden. Mit dem Eisenwinkel von einem der Regale in der Brust, und das Jashin-Zeichen war um sie herum gemalt gewesen.“

Ino atmete schwer ein und aus. „Als könnte ich das je vergessen. Es war schrecklich … Ich konnte nichts tun.“

„Genau. Kankurou hat dir mit dem Regalbrett eins übergezogen“, sagte Shikamaru. Sein Blick glitt über die Wunde an Inos Stirn. Sie war im Krankenhaus genäht worden. „Als du wieder zu dir kamst, hatte er Tenten bereits umgebracht und sie für dieses Jashin-Ritual aufgebahrt. Die Polizei hat bei ihm eines dieser Amulette gefunden. Du hast Kankurou umgebracht und bist dann wieder ohnmächtig geworden. Richtig?“

Ino blickte traurig zu Boden. „Es klingt … hart, wenn du das so formulierst.“

„Danke, jetzt haben wir das Bild alle wieder im Kopf“, knurrte Kiba übellaunig. „Was ist jetzt damit?“

„Da war das Notebook“, sagte Shikamaru. „Die Jashinisten haben im Vorhinein zwei Opfer angekündigt. Wir haben uns nichts dabei gedacht; es waren ja auch zwei Tote dort. Aber selbst nachdem wir von Ino erfahren haben, dass Kankurou Tenten umgebracht hat, haben wir die Anzahl nicht mehr hinterfragt. Es hat nur einen Ritualmord gegeben. Wieso?“

„Es sollten ja auch zwei werden“, sagte Ino. „Kankurou wollte mich garantiert auch abmurksen!“

„Jiroubou ist auch in dem Zirkel“, sagte Shikamaru. „Er hat gesehen, dass nur Tenten ermordet wurde. Und trotzdem wurde jeder weitere Jashin-Mord neu angekündigt. Wirkt das nicht so, als hätten sie Jashin um ein Opfer betrogen?“

„Blödsinn“, sagte Kiba. „Was soll es sie interessieren, wie viele von denen, die sie ankündigen, wirklich sterben? Oder glaubst du im Ernst, die halten Jashin für real und wollen ihn nicht verärgern oder so?“

„Das glaube ich tatsächlich“, sagte Shikamaru. „Sie sind eine Sekte. Sie töten nur wegen Jashin. Warum sollten sie das tun, wenn sie nicht an ihn glauben würden?“

Kiba schwieg daraufhin.

„Aber … sind es dann nicht einfach nur Wahnsinnige?“, fragte Hinata.

„Wahnsinnige haben vielleicht eine eigene Art zu denken, aber sie denken. Hidans Tod wurde in seinem eigenen Forum verkündet. Sasori hat auf einem Zettel einen Tod unter denen angekündigt, die die Lounge verlassen. Das Opfer war dann Chouji. Er hatte die Lounge in der Zwischenzeit ja wirklich verlassen, als wir nach Asuma gesucht haben. Und das Giftfläschchen war ja auch ganz nach Jashin-Art verziert. Auch in Sakons Zimmer gab es eine Nachricht von Jashin. Diese Morde waren alle angekündigt. Und bei Hidan und Sakon waren es sogar vollkommen sichere Ankündigungen.“

„Was meinst du damit?“, fragte Ino.

„Die Nachricht von Hidans Tod stand in seinem Namen im Forum. Der Täter, Sasori, hat ihn umgebracht und hinterher geschrieben, dass der Mord Jashin geweiht war. So bekam Jashin eindeutig, was ihm versprochen wurde. Bei Sakon war es dasselbe. Es sah aus, als hätte er selbst die Sterbebotschaft geschrieben, aber wenn der Mörder seine Hand geführt hat, als er schon tot war, haben wir eine neuerliche Hinterher-Ankündigung – oder eher, eine Überweisung an Jashin. So in der Art: Jashin, wir haben hier jemanden getötet, du kannst ihn haben. Choujis und Tentens Morde dagegen waren eindeutig im Vorhinein angekündigt und mussten somit wirklich klappen. Bei Chouji war es einfach: Irgendwann würde jemand das vergiftete Wasser trinken. Aber die beiden Morde, die im Laden stattfinden sollten … hätten sie sie im Vorhinein angekündigt, wenn die Möglichkeit bestünde, dass sie fehlschlagen?“

„Klar“, sagte Kiba wütend. „Weil sie Fanatiker sind. Idioten! Die glauben doch, sie können sich alles erlauben!“

„Vielleicht haben sie auch nur eine falsche Fährte legen wollen“, meinte Ino. „Ich hab davon mal in einem Krimi gelesen. Das ist einer der Gründe, warum es Ritualmorde gibt. Der Mörder tut so, als würde er einem bestimmten Muster folgen. Er weicht aber kaum merklich davon ab, und verschafft sich somit ein Alibi oder bringt die Reihenfolge der Morde durcheinander. Alle denken nur an ein Ritual, aber in Wirklichkeit ist das nur ein Schleier, um den wahren Täter zu verbergen.“

„Das habe ich auch bedacht, aber es waren mit Sicherheit echte Jashinisten“, sagte Shikamaru. „Sonst hätten sie nicht jeder ein solches Amulett bei sich gehabt. Sobald herauskommt, dass die Morde Ritualmorde sind und einer der Mörder so ein okkultes Ding am Körper trägt, ist automatisch jeder verdächtig, der ebenfalls eines besitzt. Trotzdem hat Sasori seines nicht weggeworfen oder so. Es ist ihnen wichtig, dass Jashin sie anerkennt. Sie sind echte Jashinisten.“

„In aller Kürze“, sagte Kiba, „du meinst also, dass Jashin um ein Opfer betrogen wurde? Sie haben ihm leichtfertig zwei Opfer versprochen, aber nur Tenten umgebracht?“

„Genau da liegt der Hund begraben. Es war nicht leichtfertig“, sagte Shikamaru. „Die Ankündigungen oder Überweisungen, wenn wir es so nennen wollen, waren alle so gemacht, dass sich die Jashinisten sicher sein konnten, dass sie es schaffen. Es gab auch keinen Ritualmord nach Tenten, um das zweite Opfer nachzureichen. Jashins nächstes Opfer war Chouji, und das wurde erneut angekündigt.“

„Was genau willst du uns eigentlich sagen?“, fragte Kiba gereizt. „Dann haben sie eben einen Fehler gemacht, und?“

„Es war kein Fehler. Es sollten zwei Opfer sterben. Und es gab letztlich auch zwei Opfer, denn Tenten war schwanger.“

Jetzt fiel der Groschen bei Kiba. Er starrte Shikamaru mit offenem Mund an. „Das heißt … das zweite Opfer war … Ach du Schei…“

„Genau.“ Die Wahrheit stieß Shikamaru bitter auf. „Die Jashinisten wussten von der Schwangerschaft. Sasori hat das Notebook mit der Ankündigung sicher in die Lobby gebracht, weil er wusste, dass wir da zuerst nach Sakura suchen würden. Außerdem war er selbst ja angeblich immer im zweiten Stock. Er hat Deidara gar nicht erst vorgeschlagen, die Lobby zu durchsuchen, schließlich wäre es seltsam gewesen, wenn er dann das Notebook nicht selbst als Erstes gefunden hätte. Wahrscheinlich war es Zufall, dass sie Tenten genau dort, vor dem Notebook, erwischt haben. Wir hatten uns zu dem Zeitpunkt in alle Richtungen verstreut – es wäre zumindest einem der Jashinisten leicht gefallen, sie zu töten. Denkt an Sasori, er hatte sogar eine Pistole bei sich. Ich könnte mir vorstellen, dass sie Tenten unbedingt als Erstes opfern wollten. Immerhin war sie es, die Jiroubous Amulett gefunden hat. Sie wollten Tenten töten, und damit ihr ungeborenes Kind. Ein Ritual für zwei Opfer. Und Jashin ist zufrieden.“

„Das … das kann doch nicht sein, oder?“ Ino klang heiser. „Diese Wahnsinnigen können unmöglich so weit gedacht haben.“

„Sie haben es sogar sehr gründlich durchdacht. Eben weil sie von Tentens Schwangerschaft wussten, durften sie nach ihrer Ermordung niemanden mehr ohne Ankündigung umbringen und aufbahren. Sonst hätte die Zahl der angekündigten Morde mit der der tatsächlichen nicht übereingestimmt. Der Kommissar hat mir die anderen Rituale gezeigt, die ihnen angehängt werden. Sie haben jedes Mal genau so viele Menschen geopfert, wie sie Jashin im Vorhinein versprochen haben; einmal haben sie ihm ein Opfer auch erst im Nachhinein vermacht. Sie halten sich an ihre Regeln: Wenn jemand stirbt, muss das irgendwo niedergeschrieben werden, damit Jashin weiß, dass es eine Opfergabe an ihn ist. Und ich schätze, ein Opfer auf Jashin-Art aufzubahren, ohne es Jashin zu vermachen, ist so etwas wie ein Frevel für sie.“

„Also hätte er Ino gar nicht getötet?“, fragte Kiba erstaunt. „Kankurou, meine ich.“

„Er hätte natürlich noch weitere Menschen für Jashin töten können“, sagte Shikamaru. „Er – oder seine Komplizen – hätten nur irgendwo schriftlich festhalten müssen, dass sie Opfergaben sind. Wenn nötig, auch im Nachhinein. Versteht ihr?“

„Aber woher wussten sie von Tentens Schwangerschaft?“, stellte Hinata endlich die Frage, auf die er gewartet hatte. „Wir wussten es ja selbst nicht! Ich glaube, nicht einmal Neji wusste es.“

Seine nächsten Worte fielen Shikamaru unendlich schwer. Was nun kam, hatte er dem Kommissar nicht erzählt. Nur deswegen hatte er seine überlebenden Freunde versammelt. Um diese eine Person zur Rede zu stellen. Zumindest das hatte sie verdient.

„Es gibt jemanden unter uns, der davon erfahren hat“, sagte er mit belegter Stimme. „Tenten war unter den Mädchen in unserer Clique immer eine Einzelgängerin, aber sie hat sich in letzter Zeit mit jemandem von uns enger angefreundet. Sie hatte nach eurem Urlaub eine Freundin gefunden, der sie wirklich vertraute und mit der sie etliche private Geheimnisse austauschte. Das weiß ich von Sakura. Und dieser Freundin hat sie wohl erzählt, dass sie ungeplant schwanger geworden war.“ Er richtete seinen Blick auf sie. „Ist es nicht so? Ino.“

 

„Ich nominiere Ino für das Lynchen“, verkündete Shikamaru laut und es war wie ein Donnerschlag in der erwartungsvollen Stille. „Sie ist der letzte Vampir.“

„Was?“, rief Sphinx und tat überrascht. „Wie kommst du denn darauf?“

„Tenten ist die Seherin“, rief Shikamaru in Erinnerung. „Am zweiten Tag, als alle scheinbar wahllos Leute beschuldigt haben, muss man ihren Worten somit mehr Gewicht verleihen. Eine Seherin beschuldigt besser niemanden, dessen Schuld sie nicht selbst festgestellt hat, wenn sie ernstgenommen werden will. Und Tenten hat damals Ino beschuldigt. Keiner hat dem irgendeine Bedeutung beigemessen – Shino war viel überzeugender und hinterher hielten die meisten ihn für die Seherin. Tenten hat Ino in der ersten oder zweiten Nacht als Vampir identifiziert und sie dann angeschuldigt; gleich darauf ist sie an dem Vampirangriff gestorben. Unter den Lebenden gibt es noch genau einen Vampir. Jiroubou ist die Zaubermeisterin, Hinata ist der dritte Freimaurer. Sie und Naruto haben sich immer gegenseitig aus der Patsche geholfen, erinnert ihr euch? Und Kiba ist demnach der Verfluchte.“

 

„Das … ist doch lächerlich“, ächzte Ino. „Das ist alles viel zu weit hergeholt …“

„Wirklich? Wer hat den Jashinisten denn davon erzählt, dass Tenten Jiroubous Amulett gefunden hat? Weil du das erfahren hast, wolltet ihr uns doch überhaupt erst umbringen, oder? Und Sasori soll ins NeoMetropolis gefahren sein, weil ihn diese Wolves erpresst haben? Die Wolves wussten, dass er nichts mit Kidoumarus Tod zu tun hatte. Du hast ihm gesteckt, dass Sakura entführt wurde und wir alle dorthin fahren sollten. Dann habt ihr gemeinsam beschlossen, dort eine Serie von Ritualmorden auszuführen, um Jashin die Leute zu opfern, die von der Existenz des Amuletts wussten!“ Shikamaru hätte nicht geglaubt, dass er sich so in Rage reden könnte. Aber die Wahrheit auszusprechen, ließ plötzlich unbändige Wut in ihm hochkochen. Ino, seine langjährige Freundin … Chouji, von ihrem Zirkel getötet … Tenten und ein ungeborenes Baby … Er hatte gedacht, nichts könnte seine Gefühle nach dieser Nacht im Hotel noch in Wallung bringen, aber sein Körper schien nun in Flammen zu stehen.

 
 

- Der Hintere Bezirk, erster Tag -

 

„Tayuya hat heute bei uns angerufen“, sagte Ino statt einer Begrüßung, während sie sich am Spiegel für den heutigen Shopping-Abend herrichtete. Ihr Laptop stand neben ihr, die Webcam ausgeschaltet, aber das Mikrofon war an. Über Skype war sie mit den anderen verbunden. „Ich weiß, wo das Amulett ist. Tenten hat es. Leider war sie so dumm, allen davon zu erzählen.“

Schweigen. „Du weißt, was das heißt“, erklang schließlich Jiroubous bedächtige Stimme.

„Jaja. Für deine Truppe gilt aber dasselbe. Was kannst du auch nicht einfach deine sieben Sachen bei dir behalten?“

„Streitet euch nicht“, sagte Sasori. „Es wird sich schon eine Gelegenheit ergeben. Bald weiß niemand mehr, dass unser geheimer Bund existiert.“

„Ein Amulett zu sehen und etwas zu wissen sind zwei Paar Stiefel“, schnaubte Ino.

„Dennoch, wir waren uns einig. Wer je von uns erfährt, gehört ihm.“

„Und hast du auch einen konkreten Plan?“, fragte Kankurou wie beiläufig.

„Hidans Forum. Wir können es zu unserem eigenen Vorteil benutzen und Jashin ein paar Opfer bringen.“

Ino wollte eben fragen, wie genau Sasori sich das vorstellte, als es an der Tür klingelte. Sakura und Tenten. Sie musste sich beeilen. „Ja, gleich!“, rief sie laut.

„Wir schlagen so bald wie möglich zu“, fuhr Sasori indes fort. „Ich hasse es zu warten.“

 
 

- Der Hintere Bezirk, zweite Nacht -
 

(0:40 Uhr, Laden in der Lobby, auf der Suche nach Sakura)

„Wir hätten echt besser aufpassen müssen“, murmelte Tenten vor sich hin, während sie, Ino und Temari den hinteren Teil der Hotellobby erkundeten. Fast fühlte sie sich wie in einem Geister-Kaufhaus: Hier hätte wohl einmal ein Laden für Touristen eingerichtet werden sollen. Halb versteckt hinter der Hotelbar war ein Labyrinth aus leeren, verstaubten Regalen aufgebaut worden, so groß wie der Eislaufplatz in der Innenstadt, den Ino als Kind oft besucht hatte.

„Hör schon auf“, zischte sie unwillig und ließ den Schein ihrer Lampe über Staub, eklige Spinnweben und ehemals weißes Plastik schweifen. „Ich kann’s nicht mehr hören. Wir waren ganz normal einkaufen – wer rechnet schon mit sowas?“

Tenten verstummte. „Sorry“, sagte sie schließlich leise.

Sie näherten sich dem hinteren Bereich des Ladens, als plötzlich Schritte hinter ihnen laut wurden – laufende Schritte. Ein Lichtkreis hüpfte auf und ab. Die drei Mädchen fuhren herum und drängten sich hinter das nächstbeste Regal, das daraufhin gefährlich wackelte.

„Mädels?“

„Das ist Kankurou“, murmelte Temari und richtete sich auf. Ihr Bruder erkannte sie.

„Temari“, sagte er, etwas außer Atem. „Es ist … Du musst schnell kommen. Gaara hat … Er …“ Kankurou unterbrach sich und flüsterte seiner Schwester etwas ins Ohr. Temaris Miene verfinsterte sich.

„Sucht schon mal weiter“, sagte sie. „Ich bin gleich wieder da. Kankurou, bleib bei ihnen.“ Damit lief sie davon, zurück in Richtung Lobby.

„Was … ist denn passiert?“, fragte Tenten unsicher, als Kankurou ihr hinterher sah.

„Nichts Ernstes. Oder sagen wir, nichts allzu Ernstes“, antwortete er ausweichend. „Es gibt nur ein paar Dinge, die Temari … besser kann als ich. Suchen wir einstweilen hier weiter.“

Tenten hakte nicht nach, aber Ino glaubte einen Funken Verständnis in ihren Augen zu sehen.

Auch in Kankurous Augen sah sie etwas funkeln. Als sie weiter den hinteren Bereich des Ladens erkundete, deutete er unauffällig auf Tenten. Ino nickte verhalten.

 
 

- Der Hintere Bezirk, zweiter Tag -
 

(0:50 Uhr, Laden in der Lobby, auf der Suche nach Sakura)

„Was ist denn das?“

Als Tenten neugierig auf das Notebook zuging, das mattes Licht verströmte, gaben sich Ino und Kankurou erneut ein stummes Zeichen. Sie schlich von hinten auf ihre Freundin zu.

„Sagt mal, ist das nicht die Website von diesem …“

Ino drückte ihr von hinten die Hand auf den Mund und zischte ihr ins Ohr: „Psst! Nicht bewegen – da hinten ist jemand!“

Tenten zuckte fürchterlich zusammen, schwieg aber brav. Und Ino zog ihr Taschenmesser aus der Hose und schnitt schräg über ihren Hals. Gleichzeitig riss sie ihre Hand fort, um nichts von Tentens Blut abzubekommen.

Es sprudelte gar nicht so sehr, wie es sollte. Sie hatte die Schlagader verfehlt.

Tenten schlug würgend die Hand vor ihren Kehlkopf, fuhr herum und sah Ino gebückt an, die ihrem Blick mit ausdrucksloser Miene begegnete. Das ältere Mädchen versuchte etwas zu sagen, aber immerhin schien sie keinen Laut mehr zustande zu bringen. Blut quoll über ihre Lippen und aus dem Schnitt in ihrem Hals. Mit einem gurgelnden Geräusch taumelte sie gegen das Podest, auf dem das Notebook stand, fegte es mit einer unkontrollierten Handbewegung herunter. Klappernd landete das Gerät auf dem Boden.

Tentens Lippen formten tonlos Inos Namen. „Beeil dich“, zischte Ino Kankurou zu. Dieser hatte mit einiger Anstrengung einen der Metallwinkel herausgebrochen, die die Stellagen zusammenhielten. Mit festem Garn und den geübten Handgriffen eines leidenschaftlichen Bastlers band er soeben sein eigenes Messer an das vordere Ende der Stange.

Tenten stieß sich von dem Tisch ab. Sie wankte wie ein Zombie. Der Anblick war zu komisch.

„Tut mir leid, Süße“, sagte Ino. „Du hättest mir vielleicht nicht so sehr vertrauen sollen. Aber wer kann schon ahnen, dass du über unser geheimes Zeichen stolperst?“ Sie zog den Anhänger mit dem Symbol ihres Zirkels aus ihrer Tasche. Tentens Augen weiteten sich, als sie es sah.

„Fertig“, meldete Kankurou.

„Endlich. Na mach schon.“

„Wenn du es gleich richtig gemacht hättest …“, brummte der Puppenbauer und hob den Metallwinkel mit dem Messer dran wie einen Speer, der auf Tentens Bauch zielte.

Und bei ihr schien eine Sicherung durchzubrennen. Ihre Augen blitzten kurz auf, und obwohl ihr Kehlkopf wahrscheinlich nur mehr eine unansehnliche, schleimig-blutige Masse war, wich sie dem Stoß aus und rammte Ino mit ihrem ganzen Gewicht. Diese konnte nur einen Aufschrei ersticken und fühlte sich urplötzlich an den Haaren gepackt. Ein schwacher Faustschlag traf ihr Gesicht, gefolgt von einem härteren. Tenten hatte noch ganz schön viel Kraft in ihren trainierten Armen.

„He, runter von ihr!“, zischte Kankurou, packte Tenten und versuchte sie von Ino zu reißen, doch Tenten hatte sich regelrecht festgekrallt. Diesmal hätte Ino wirklich fast aufgeschrien, als ein Büschel ihrer Haare in Tentens eisernem Griff blieb.

Das Mädchen hatte immer noch nicht genug. Sie krümmte sich auf dem Boden, als würde sie gleich kotzen. Kankurou hatte nun sie an den Haaren gepackt und tastete nach seiner Lanze. Tenten wand sich, und der Haarknoten lockerte sich und gewährte ihr kurz Freiraum. Ino konnte nicht sehen, nur spüren, was die junge Frau tat – sie werkte an ihrem Fuß herum und hielt plötzlich Inos Schuh in der Hand. Dann fuhr sie herum und rammte Kankurou mit beachtlicher Zielgenauigkeit den Absatz ins Auge, dass er mit dem Hinterkopf gegen den Warentisch krachte und reglos liegenblieb.

Tenten spuckte einen Schwall Blut aus, dann verließen sie endgültig die Kräfte. Sie rollte sich auf den Rücken und blieb mit einem hässlichen Glucksen liegen. Ino robbte von ihr weg, zog sich keuchend einen Latexhandschuh über und angelte sich damit den Speer. Ihre Kopfhaut brannte noch. Sie trat vor Tenten und ließ den Winkel über ihrem Bauch kreisen. „Weißt du noch, was du mir mal verraten hast?“

Tentens Augen begannen zu flattern.

„Ist mir ein Vergnügen“, sagte Ino und stieß zu. Fast im gleichen Moment endete Tentens Todeskampf mit der Atemluft.

Ino betrachtete sich. Nun hatte sie doch etwas von Tentens Blut abbekommen. An der Schulter hatten etliche Spritzer ihr Top dunkel gefärbt. Sie sah zu Kankurou. Der rührte sich nicht mehr, der Stöckelschuh saß fest in seinem blutigen Auge. Das war so nicht geplant gewesen. „Was konntest du denn nicht einfach ruhig sterben?“, fragte sie Tenten bissig. Sasori würde ihr das ewig vorhalten. Was soll’s.

Irgendwie musste sie eine glaubhafte Szene rekonstruieren. Sie zog die blonden Haarsträhnen, die noch um Tentens Finger gewickelt waren, heraus und drückte sie, so gut es ging, in Kankurous Faust. Mit einem Taschentuch malte sie mit Tentens Blut Jashins Zeichen um sie herum auf den Boden. Das Tuch legte sie ebenfalls neben Kankurou. Sie würde es ihm in die Schuhe schieben, das war das Beste. Und am allerbesten wäre, wenn man sie bewusstlos nach einem heroischen Kampf um das Leben ihrer teuren Freundin finden würde … Ino sah sich um. Ein Schlag auf den Schädel. Der Winkel war dazu nicht stabil genug. Das Regalbrett, das Kankurou gelöst hatte? Schon eher.

Sie überlegte kurz, wie sie es am überzeugendsten inszenieren konnte. Es musst schon Blut geflossen sein. Jetzt nur nicht zimperlich werden. Die Polizei würde hier vielleicht irgendwann eine Spurensicherung durchführen. Kankurous Fingerabdrücke waren auf dem Speer. Gut. Das Messer, das Tentens Kehle verletzt hatte, würden sie niemals finden. Hautschuppen und Kleidungsfasern und dergleichen konnte sie wohl hoffentlich mit dem Kampf erklären. Was Blutproben anging …

Ino zog sich auch einen Einweghandschuh über die zweite Hand, griff sich das Brett und schloss kurz Kankurous Finger darum. Dann nahm sie ihr Messer, zögerte kurz und schnitt sich dann eine Wunde in die Haut knapp überm Haaransatz, ein paar Zentimeter lang und so tief, wie sie es aushielt. Bis sie irgendjemand untersuchte, war sie sicher schon ein wenig verheilt und es wäre schwierig, die genaue Ursache herauszufinden. Das war das Tolle an einem lebenden Organismus. Er konnte gewisse Dinge gut vertuschen.

Der Schnitt brannte höllisch und sie hielt dabei den Atem an, und danach lief ihr das Blut sogar in die Augen. Perfekt. Sie benetzte die Kante des Bretts mit ihrem Blut – es musste ja nicht viel sein – legte es neben sich und sich selbst dann, etwas verrenkt, zu Boden. Und wartete.
 

- Der Hintere Bezirk, achter Tag –

 

„So war es!“, knurrte Shikamaru. „Du hast Kankurou in Wahrheit geholfen, Tenten zu ermorden! Dass er dabei starb, war sicher nicht geplant, aber es warst nicht du, die ihm den Schuh ins Auge gestoßen hat! Und dann hast du dich selbst verletzt und das bewusstlose, verwirrte, verzweifelte Opfer gespielt!“

„Jetzt komm mal wieder runter“, sagte Ino hilflos. „Wir sind alle komplett mit den Nerven fertig, ich weiß, aber … Ich muss mich nicht von dir beschuldigen lassen!“

„Die Polizei wird schon draufkommen“, sagte Shikamaru. „Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen, aber ich wette, sie kommen dahinter. Tentens Fingerabdrücke auf deinem Schuh, die Art, wie das Blut dort überall verteilt war … Die Kripo hat ihre ganz eigenen Methoden, hinter so etwas zu kommen!“

Ino presste die Lippen aufeinander.

„Hast du deswegen hier alles zusammengepackt?“, fragte Kiba und klang nicht minder wütend. „Weil du aus der Stadt abhauen wolltest? Wolltest du das Land verlassen? Bist du deshalb nicht ans Telefon gegangen, als wir angerufen haben?“

Ino senkte den Kopf. „Es war nicht geplant, dass jemand aus dem Hotel entkommt“, murmelte sie. Sie nahm eine winzige Handtasche von ihrer Kommode, öffnete sie und zog ein Jashin-Amulett heraus.

„Ich hab nur eine Frage“, sagte Shikamaru mühsam beherrscht. „Warum?

 

„Wow.“ Kiba grinste „Dann nominiere ich auch Ino.“

Einer musste noch sterben. Kiba oder Hinata, wegen den Vampiren. Danach würden Jiroubou und Ino für Inos Überleben stimmen und die anderen dagegen. Niemand brauchte sich hier, in der letzten Runde, noch zu verstellen. „Hättest du mir die Bürgermeisterkarte gegeben, wenn der Vampir sie gehabt hätte?“, fragte Shikamaru Sphinx.

„Mit Freuden.“ Der Spielleiter grinste. „Immerhin setzen hier alle auf dich. Für ein glorreiches Finale ist es mir das wert.“

 

„Warum?“, frage Ino und lachte leise. Sie hob den Blick, und in ihren Augen glitzerte es. „Weil Jashin Futter braucht! Weil wir als seine heimlichen Jünger unerkannt bleiben müssen! Weil wir durch die Rituale das bekommen, wovon dieser Idiot Hidan immer geträumt hat!“ Ihre Hand riss ein Messer aus der Tasche.

„Vorsicht!“, rief Shikamaru. „Ino, bleib vernünftig!“

„Ich bin vernünftig!“, rief sie schrill. „Egal, was ihr tut, Jashin wird diese Welt betreten! Und egal, was mit uns geschieht, wir werden unsterblich werden!“

Sie schnellte wie ein Pfeil auf Kiba und Hinata zu. Shikamaru sah nur ein Gewirr aus Gliedmaßen, hörte Schreie aus drei verschiedenen Kehlen, dann tünchte etwas das Knäuel rot. Er stürzte herbei, um seinen Freunden zu helfen. Als er Ino fortstieß, sah er Hinata fallen, das Messer in ihrer Brust.

Und er hatte sie hierhergeführt, wurde ihm siedend heiß bewusst. Er hatte seine Freunde einer Fanatikerin ausgeliefert, weil er ihr die Chance geben wollte, sich zu erklären! Dabei steckte nichts weiter hinter der Sache als …

 

„Und Hinata ist das Vampiropfer. Ihr dürft nun abstimmen.“

Kiba zählte, und sie streckten die Daumen aus. Wie erwartet stimmten Ino und Jiroubou für Leben, Shikamaru und Kiba für Tod. „Ich bin der Bürgermeister“, verkündete Kiba feierlich. „Ino, du bist tot.“

 

Ino warf sich auf Shikamaru und versuchte ihm das Gesicht zu zerkratzen. Kiba packte sie und schleuderte sie gegen die Eckbank. Koffer und Klamotten polterten zu Boden, doch Ino rappelte sich wieder auf, packte die Vase auf dem Tischchen vor der Bank und sprang die beiden wieder an. Shikamaru bekam einen heftigen Schlag gegen den Unterarm, ehe es Kiba gelang, Ino die Arme auf den Rücken zu drehen. Er presste sie zu Boden, während sie sich wand und wütend schrie. „Ihr könnt mir nichts tun! Jashin wird kommen! Ich werde unsterblich!“

„Ruf die Polizei, Shikamaru“, sagte Kiba und klang geradezu abartig ruhig.

Shikamaru nickte. Hinata regte sich stöhnend am Boden. Würde sie durchkommen? Er fischte sein Handy raus und rief einen Krankenwagen, dann informierte er die Polizei.

Ino gab ihr Gezeter nach einer Weile auf, versuchte aber immer wieder, durch einen plötzlichen Ruck freizukommen. Shikamaru versuchte Hinata so zu versorgen, wie die Rettungsleitstelle ihn am Telefon angewiesen hatte. Während sie auf die Einsatzwagen warteten, sah sich Shikamaru in der Wohnung um, in der sich das Chaos vergrößert hatte. Hinata lag neben ihm, während sie langsam der Lebensatem verließ. Kiba drückte Ino mit aller Kraft zu Boden. Ein Wirrwarr aus blonden Haarsträhnen verdeckte ihr hochrotes Gesicht, aber ihre zusammengebissenen Zähne konnte er dennoch sehen.

Und sie, die sie hier in dieser Wohnung waren, waren alles, was von ihrem einst so großen Freundeskreis übriggeblieben war.

Eindeutig, jetzt war der Spuk vorbei. Und sie hatten einen furchtbaren Preis dafür bezahlt.

Schließlich hörten sie ein Folgetonhorn in der Ferne.

 

„Muss ich es überhaupt noch sagen? Ino war ein Vampir. Die Dorfbewohner haben gewonnen. Ich gratuliere, Shikamaru.“ Sphinx nickte anerkennend. „Alle deine Schlussfolgerungen waren richtig. Du hast mein Spiel gelöst.

Atemlose Erleichterung machte sich in der Runde breit. Die Spieler sprangen auf und jubelten, einige fielen Shikamaru um den Hals, andere einander. Naruto hatte Hinata an den Schultern gepackt und wirbelte sie im Raum herum wie bei einem schnellen Walzer. Ino zog Shikamaru in eine feste Umarmung. „Danke“, sagte sie. „Und gut gemacht.“ Sie lachte. „Ich war dreimal hintereinander eine von den Bösen. Ich muss langsam echt wie ein Psycho rüberkommen.“

Shikamaru lachte auch leise, dann wurde Ino von Sakura und Chouji abgelöst, die den Helden der Stunde ebenfalls umarmen wollten. Er merkte, dass Neji und Tenten sich in eine Ecke des Raumes verzogen hatten und offenbar ein wichtiges Gespräch führten. Sasuke zog nun Naruto auf, der anscheinend so viel weniger Ahnung von der Rollenverteilung gehabt hatte als er selbst. Kimimaro kam, quasi als Vertreter seines Rudels, zu Shikamaru und bedankte sich förmlich für seine Hilfe. Itachi kam auch herüber und lobte ihn; Shikamaru gab das Lob zurück. Der Geist war ihm eine große Hilfe gewesen. Ohne ihn hätte er die Rätsel gewiss nicht lösen können. Kakashi und Kurenai gratulierten ihm ebenfalls, Asuma sagte, er wäre stolz auf ihn. Temari bedankte sich mit einem kräftigen Händedruck, Kankurou und Gaara taten ebenfalls ihre Erleichterung beziehungsweise Anerkennung kund.

Shino hätte er fast nicht bemerkt. Er stand hinter ihm und wartete darauf, dass Shikamaru sich umdrehte. „Gut gemacht“, sagte er.

„Gut gespielt“, gab Shikamaru zurück. „Deine Maskerade war wirklich nicht übel. Sag, spielst du zufällig Shougi?“

Shino kam nicht dazu, zu antworten. Naruto stürzte auf Shikamaru zu und deckte ihn mit Lob ein. Sasuke kam hinter ihm her und nickte Shikamaru ebenfalls anerkennend zu. Deidara johlte irgendetwas, Sasori lächelte nur sein übliches Lächeln. Lee heulte und schrie irgendetwas in den Raum, das keiner verstand. Kiba konnte sich nicht halten und zeigte Sphinx johlend beide Mittelfinger, während er ausgelassen auf und ab sprang. Tayuya machte mit und bald sprangen sie Schulter an Schulter wie auf einem Popkonzert. Auch Hidan bedachte den Spielleiter mit einer ganzen Salve von Beleidigungen, jetzt, da er ihnen nichts mehr antun konnte – offenbar musste Hidan sein fast spiellanges Schweigen wiedergutmachen.

Sphinx selbst betrachtete das lustige Treiben mit einem seichten Lächeln und ging auf keine Provokation ein. Stumm saß er in seinem Drehsessel, in seinem karierten Hemd und mit dem Leprechaunhut.

Toto watschelte unter Tränen herbei und bedankte sich tausendmal bei Shikamaru. Richtig, er hatte ja nicht nur seine Freunde, sondern alle unrechtmäßig in dieser Anstalt Eingesperrten erlöst. Vorausgesetzt, Sphinx hielt Wort.

 

Und das tat er auch. Binnen einer halben Stunde hatten diejenigen, die in der Anstalt einquartiert waren, ihre Entlassungspapiere. Sie schafften ihre wenigen Habseligkeiten in die Eingangshalle, wo die anderen schon auf sie warteten. Von dort ging es durch das Labyrinth des Sicherheitstraktes, und vor ihren Augen öffneten die Sicherheitsleute die schwere Eingangstür. Alle in ihrer Gruppe wirkten so gut gelaunt, als würden sie in den nächsten Momenten gemeinsam auf Urlaub fahren, und zu ihrer Überraschung wartete auf dem Parkplatz vor der Anstalt sogar ein Reisebus auf sie.

Es war eine Wohltat, endlich wieder draußen zu sein. Naruto streckte sich und ließ sich die Sonne aufs Gesicht scheinen. Neben ihm strahlte Sakura regelrecht, während Shikamaru Sphinx noch eine Frage zu den Papieren stellen wollte.

Der Spiel- und Anstaltsleiter, der nun in etwas normalere Klamotten gehüllt war – wobei Anzug, Hemd, Anzugshose, Socken und Krawatte dennoch eine unmögliche Farbkombination darstellten –, war ihnen aus dem großen Gebäude gefolgt. Er deutete auf die Bescheide in ihren Händen und sagte: „Tja, ich kann es mir auch nicht erklären, warum man euch zu mir in Behandlung geschickt hat. Offenbar ein Verwaltungsfehler oder etwas in der Art. In den paar Tagen, die ihr bei mir wart, habe ich einwandfrei festgestellt, dass ihr geistig kerngesund seid. Und wie.“ Er lachte und schien wie ausgewechselt, nicht so, wie man sich eigentlich einen Bösewicht vorstellte. „Und das ist genau das, was auf euren Entlassungspapieren steht. Übrigens werde ich dafür sorgen, dass die Notiz, dass ihr mal, wenn auch ungerechtfertigt, eine psychiatrische Anstalt besucht habt, aus allen Rechnersystemen verschwindet, die sie nicht zwingend brauchen, um euer kurzzeitiges … Abhandenkommen zu erklären.“

„Du machst dir ja ganz schön viel Arbeit“, murmelte Shikamaru. „Können wir uns wirklich darauf verlassen?“

Sphinx lachte. „Du hast mir einen intellektuellen Kampf geliefert, wie ich ihn seit Jahren nicht genießen durfte. Das war äußerst kurzweilig, und ich habe es sehr genossen. Sieh es als kleinen Bonus an.“ Er streckte ihm die Hand hin, doch Shikamaru machte keine Anstalten, sie zu ergreifen.

„Ich schüttle keinen Leuten die Hand, die meine Freunde einsperren und bedrohen, aus Langeweile oder aus welchem Grund auch immer.“

„Verständlich.“ Sphinx zog die Hand zurück, wirkte aber nicht im Mindesten überrascht.

„Was ist mit Toto? Und den anderen Spielern, die wegen dir wahnsinnig geworden sind?“

„Spezialisten kriegen das wieder hin.“ Sphinx zeigte die Zähne. „Ich habe bereits veranlasst, dass sie in … geeignetere Einrichtungen überstellt werden. Wahnsinn muss nichts Schlechtes sein und unheilbar schon gar nicht. Und du selbst hast mit einer sehr vielversprechenden Therapie für den guten Toto begonnen, so wie ich das sehe. Keine Sorge, die werden schon wieder.“ Als er Shikamarus finsterem Blick begegnete, zuckte er mit den Schultern. „Nun denn, ich wünsche euch eine gute Heimreise. Und es versteht sich wohl von selbst, dass ihr gar nicht erst zu versuchen braucht, euch in irgendeiner Form an mir zu rächen, mich anzuzeigen oder die Schließung meiner kleinen Langeweilevernichtungsanstalt zu erzwingen?“

„So in etwa habe ich mir das vorgestellt“, meinte Shikamaru grimmig. „Hauptsache, wir sehen dich nie wieder.“

Sphinx lachte. „Das ist ebenfalls verständlich.“

„Und der Bus fährt auch ganz sicher nicht ins nächste Irrenhaus?“, fragte Naruto, der als Erstes einstieg. „Sonst werd ich zum Werwolf!“

„Naruto“, lachte Sakura. „Wenn dich jemand so reden hört, glaubt er erst recht, dass du verrückt bist.“ Gelächter folgte ihnen in das Businnere. Tenten und Neji gehörten zu den Letzten, die einstiegen. Später sah Naruto sie händehaltend ganz hinten sitzen. Tenten hatte wieder zu ihrem wahren Selbst zurückgefunden. Sie schwatzte fröhlich und schien allerlei interessante Dinge außerhalb des Fensters zu sehen, auf die sie Neji aufmerksam machen musste. Neji hingegen schwieg eher und wirkte immer noch ein wenig überrumpelt. Soweit Naruto das beurteilen konnte, lief die Sache mit den beiden aber ziemlich gut.

Als er Hinata darauf ansprach, meinte sie: „Neji kann mit solchen Sachen einfach nicht gut umgehen. Aber ich glaube, dass er sich freut.“

Sie lächelte Naruto an und er konnte nicht anders, als ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Dann freuen wir uns am besten auch für sie.“

„Wenn jetzt hier alle zu knutschen anfangen, steig ich aus“, meinte Tayuya sarkastisch hinter ihnen.

„Keine Sorge“, spöttelte Temari gut gelaunt, „du findest auch noch jemanden.“ Und wieder schallte aufgekratztes Gelächter durch den Bus. Alles war plötzlich heller, schöner und lustiger. Über jeden noch so billigen Witz wurde gelacht. Sie fühlten sich wirklich erlöst.

Der Lärm im Bus war gewaltig. Es waren auch einige Leute eingestiegen, die Naruto nur aus der Ferne in Patientenklamotten gesehen hatte. Das waren also die früheren Spieler, die ihren Verstand behalten hatten, aber für Sphinx nicht mehr interessant gewesen waren und ihre Strafe mit Nichtstun hatten abbüßen müssen. Und sie waren Shikamaru ebenfalls zutiefst dankbar. Viele waren in Tränen aufgelöst, nun, da sie endlich wieder nachhause durften.

Der Bus bog in eine breitere Straße ein und man konnte ein letztes Mal die Anstalt und den bunten Klecks auf dem Parkplatz sehen, der ihnen hinterher blickte. Naruto wusste, er sollte Wut für ihn empfinden, und die würde auch sicher in absehbarer Zeit über ihn hereinbrechen. Für den Moment jedoch war er einfach glücklich, dieses verrückte Spiel hinter sich lassen zu können.

„Wir sollten das Werwolf-Spiel auch mal nur so zum Spaß spielen“, schlug Ino vor. „Einfach unter uns. Ich will auch mal auf der Seite der Guten sein!“

„Vergiss es!“, rief Sakura von weiter hinten. „Ich hab die nächsten zehn Jahre genug davon!“

Naruto stimmte in das neuerliche Gelächter mit ein, während der Bus diesen ungemütlichen Ort endgültig verließ und ein buntgekleideter Rätselsteller hinter ihnen zurückblieb.

 

 

„So, hier bin ich. Und? War das gut so?“

Ich bin zufrieden. Gute Arbeit.

„Und es gab doch noch ein Happy End für alle Beteiligten. Naja, zumindest für die meisten. Aber selbst wenn unsere Spiele, Erzählungen, Geschichten und Gedanken jeweils eine eigene Welt aufspannen, so muss das Schicksal der Figuren uns, die wir eine Ebene höher leben, nicht nahegehen, richtig?“

Du irrst dich. Es darf und soll uns nahegehen. Wir sind nur nicht dafür gemacht, daran zu verzweifeln. Obwohl selbst das schon vorgekommen sein soll.

„Ach ja, was erzähle ich dir? Du weißt das ja besser als ich. Und? Wie ist jetzt der Plan?“

Fürs Erste darfst du dich ausruhen. Ich danke dir für deine Mithilfe.

„Gern geschehen. Dafür bin ich ja da. Nun, dann empfehle ich mich mal. Und ich bin schon mal gespannt, was für eine Geschichte ich das nächste Mal spinnen darf. Man sieht sich.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
... und das war es mit "The Wolves among us"! Ich bin über alle froh, die bis hierher durchgehalten haben, und bedanke mich bei allen, die so nett waren, mir Kommentare zu hinterlassen und mich an ihren Gedanken teilhaben ließen. Zu guter Letzt würde mich noch interessieren, welches der drei Spiele euch am besten gefallen hat. Ich habe meinen eigenen Favoriten, würde aber gern auch eure Meinung wissen :)

Für all jene, die Shikamaru als Detektiv mochten, habe ich noch etwas zu verkünden: Und zwar habe ich endlich das erste Kapitel meines zweiten Kurz-Krimis im Ninjaverse fertiggestellt, mit Shikamaru und Temari in den Hauptrollen. Ihr findet die FF hier.

Ansonsten habe ich nur zu sagen: Danke euch allen fürs Lesen, und vielleicht liest man sich ja mal wieder :)
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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: Swanlady
2017-07-06T16:41:41+00:00 06.07.2017 18:41
Glückwunsch zur abgeschlossenen Geschichte! Es ist eine Menge Durchhaltevermögen nötig, um so lange und zielstrebig am Ball zu bleiben, du kannst also stolz auf dich sein.
Ich hatte schon im ersten Kapitel des letzten Spiels das Gefühl, dass mit Ino noch irgendetwas sein würde (damals hab ich noch sie und Chouji verdächtigt), weshalb ich glatt ein wenig Gegnutuung verspüre, dass ich nicht völlig falsch lag. ;) So zum Abschluss einmal ansatzweise Recht haben ist schon toll, haha.
Das Ende fand ich allerdings einen Tiiick zu übereilt. Klar, ich bin froh, dass es auf ein Happy End hinausgelaufen ist (ich hab am Ende noch gedacht, dass es womöglich noch einen Busunfall gibt, ehem), aber letzten Endes hätte ich mir noch ein wenig mehr Hintergrund zu Sphinx und Toto gewünscht. Vermutlich ging es mir deshalb ein wenig zu schnell mit der Befreiung. Aber gut, ich beschwer mich lieber nicht, sondern feiere, dass sie es alle heil überstanden haben! :D
Das erste Spiel ist mein Favorit, aber ich glaube, das hatte ich in irgendeinem Kommentar bereits erwähnt - jedenfalls hat sich auch nach dem letzten nichts geändert. :)
Danke für die schöne Geschichte! Als nächstes mache ich mich, wenn ich etwas mehr Zeit habe, an den zweiten Shikamaru-Krimi, auf den ich schon so lange warte. ;)
Antwort von:  UrrSharrador
28.07.2017 14:56
Danke (mal wieder mit einiger Verspätung^^') für deinen Kommentar! Und die Glückwünsche und das Lob und die Kritik :) So gesehen war dein Verdacht dann richtig, ja xD Alles klar - es ist auch iwie mein Lieblingsspiel geblieben^^
Von:  -Shira-
2017-07-06T16:29:42+00:00 06.07.2017 18:29
Hi. Hammer Endkapitel! Endlich haben sies geschafft, ich dachte schon die kommen da nie raus. Gleichzeitig finde ich es schade, dass die Fanfic nun beendet ist. Insgesamt hat sie mir sehr gefallen. Die erste Runde in Inos kleinem Häuschen war für mich sehr spannend und horrormäßig. In der zweiten Runde ist ja dann Sphinx endgültig aufgetaucht. Erstmal war das ziemlich verwirrend für mich, aber trotzdem hat mir auch diese Runde sehr gefallen. Jedoch fand ich die Erste besser, da ich mit Schiffen, Seefahrt und co. nicht so viel anfangen kann. Aber beide Runden waren trotzdem mehr als nur spannend! Die dritte Runde hat mich sehr beeindruckt, besonders weil dort Jashin drin vorkam, hehe. (^ . ^) Aber am Schönsten fand ich immer noch die erste Runde, wegen des Horrormäßigen. Aber alle Kapitel fand ich wirklich toll! Das Ende war sehr mysteriös. Ich frage mich wen du mit dieser Person gemeint hast und ob sie vielleicht in ner anderen Fanfic auch noch auftauchen und seine Ankündigung zu verwirklichen. Ich bin gespannt, was noch kommen mag.

LG

Black-_-Demon



Ach, das letzte Komi von mir an dieser Fanfic. 'schnief'

Antwort von:  UrrSharrador
28.07.2017 15:39
Dann ein letztes Mal danke für das Kommi an dieser FF ;) Und für das Feedback, wie du die einzelnen Spiele fandest. Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat! Was das Ende zu bedeuten hat, überlasse ich deiner Interpretation ;)
lg
UrrSharrador
Von:  Zyklon64
2017-07-05T00:33:40+00:00 05.07.2017 02:33
So das wars jetzt wohl, ich glaub es gab noch keine FF, bei der ich so gespannt auf jedes einzelne Kapitel gewartet habe, wie bei dieser.
Vielen lieben dank für diese Geschichte:)

Der einzige Punkt der mir gefehlt hat, war noch ein bisschen mehr über die Anstallt zu erfahren und die Charaktere in dieser auch ein bisschen zwischenmenschlich aktiv sein lassen. Die paar wenigen Stellen die in der Anstallt, aber nicht während der 3 Spiele, statt fanden, waren unglaublich gut.
Aber das ist auch nur ein klitzekleiner Kritikpunkt

Das erste Spiel war auf jeden Fall mein liebstes, das lag an mehreren Sachen.
Ich fand die kleine überschaubare Gruppe am angenehmsten.
Diese abgelegene Hütte als Setting fand ich auch am besten
Aber der wichtigste Punkt ist natürlich, dass man da noch nicht wusste, wohin die ganze Geschichte steuert. Man hatte immer mal wieder die kleinen Einschübe aus der echten Welt, da wusste man ja noch nix von der Anstallt und hat sich gefragt was das alles zu bedeuten hatte. Und mein persönliches Highlight aus der ganzen Geschichte war, als man das erste mal aus Inos Sicht die Morde nach und nach miterlebt.

Also nochmal vielen lieben Dank und ich freue mich sehr auf deine nächsten Geschichten :)
Antwort von:  UrrSharrador
28.07.2017 15:49
Uh, das hört man gerne :D Gern geschehen - danke im Gegenzug fürs Lesen und deine Kommis :) Und für deine Kritik; vielleicht hätte sich tatsächlich etwas mehr über das Anstaltsleben gelohnt.
Ok verstehe - das sind auch die Gründe, warum mir selbst das erste Spiel am meisten Spaß gemacht hat ;D
lg
Von:  Cameo
2017-07-04T19:51:32+00:00 04.07.2017 21:51
Ein großes Lob an die FF, das Ende und vorallem an deinen Kopf, der das alles erst erschaffen hat!
Ich persönlich bin eigentlich kein großer Krimifan, muss allerdings sagen, dass mir diese FF sehr gefallen hat und ich tatsächlich seit dem Anfang des zweiten Spiels jede Woche (oder besser gesagt Tag :')) nach gesehen habe, ob ein neues Kapitel draußen war.

Ich kann mich leider schwer entscheiden, ob ich das erste oder das letzte Spiel am besten fand. Das erste habe ich in einem Rutsch durch gehabt und hat mich letztendlich dazu gebracht mit großer Freude weiter zu lesen. Beim letzten habe ich versucht mit zu grübeln, lag allerdings meistens dann doch falsch :') Allerdings fand ich das Erlebnis die Story zu verfolgen großartig. Wahrscheinlich auch, weil die beiden Geschichten irgendwie zusammenhingen. Sagen wir einfach, ich fand beide super!

Wie gesagt, eigentlich lese ich keine Krimis/Thriller, aber ich würde mich freuen wenn du mehr solcher FFs schreiben würdest. Ich werde mich dann auch an deine anderen Geschichten wagen und sehen, ob die mich genauso umhauen werden wie diese hier.

Nochmal ein großes Lob und liebe Grüße,
Cameo
Antwort von:  UrrSharrador
28.07.2017 15:58
Danke für den Kommi und das Lob! Freut mich, dass dir die FF offenbar so gut gefallen hat :) Und ich dann mit meinen schleißigen >2-Wochen-Updates ...^^ (und -Kommentarbeantwortungen *hust*)
Ob noch mehr solcher FFs kommen werden, kann ich momentan noch nicht sagen; ich hoffe es aber auch, weil mir das Schreiben großen Spaß gemacht hat. Mal sehen, wie es künftig an der Ideenfront aussieht^^
lg
UrrSharrador
Von:  EL-CK
2017-07-04T16:13:26+00:00 04.07.2017 18:13
Ein tolles Ende für eine tolle FF - hast dir eine Belohnung verdient *Schüssel mit Gummibärchen hinstell* ;) ;) (die Bazooka ist erst mal leer)
Am besten hat mir denk ich das letzte Speil gefallen - ein großer Cast mit vielen meiner Fav-Charas (Shika, Shino, Ita, Kakashi)
Aber eigentlich waren alle drei toll...
Antwort von:  UrrSharrador
28.07.2017 16:00
Danke für deinen Kommi! Aber ... aber ... ich hab doch mittlerweile eine Gummibärenphobie entwickelt :0 weiß gar nicht, warum ...
Cool - ich dachte ursprünglich, das letzte Spiel würde gar nicht so gut ankommen :)
Antwort von:  EL-CK
28.07.2017 16:09
oh... eine Phobie... wie kommt denn nur sowas *Gummibärchen-Bazooka unauffällig wegschieb*....na dann sollte ich die Schlüssel wohl austauschen.... sind Kekse besser ???
Antwort von:  UrrSharrador
28.07.2017 16:11
Keine Ahnung ... ja, Kekse sind ok ... denke ich. Noch keine lebensgefährdenden Erfahrungen und so.
Antwort von:  EL-CK
28.07.2017 16:24
kann ja aber noch kommen >:)
Antwort von:  UrrSharrador
28.07.2017 16:25
... ich weiß :,(
Antwort von:  EL-CK
28.07.2017 16:27
aber vll bleibt's auch bei Gummibärchen _ never change a winnig team _ ^.~
Von:  Thrawn
2017-07-04T15:39:02+00:00 04.07.2017 17:39
Super Ende

Am Ende ging ja alles ganz schnell.^^ Und so wie es aussieht bekam jeder sein kleines Happy End. Sogar für all die anderen Spieler. Am besten fand ich ja wie Sphinx seine Anstalt nannte. Langeweilevernichtungsanstalt;D

Am besten fand ich das dritte Spiel. Hier wurde man ja richtig gefordert, durch die 2 Ebenen. Die anderen Partien sind aber auch nicht schlecht.

MfG Thrawn
Antwort von:  UrrSharrador
28.07.2017 16:04
Danke für deinen Kommi! Und fürs Lesen und Mitraten :) Ich weiß, du hattest eigentlich erwartet, dass Shikamaru noch einen Fehler macht, aber so fies wollte ich dann doch nicht sein xD Ich freue mich, dass Spiel 3 offenbar besser angekommen ist, als ich am Anfang erwartet habe :)
mfg
Urr


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