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Meister | Schüler

von

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In einem abgelegenen Bergdorf außerhalb des wilden Treibens der großen Städte des Landes, rannte ein rosahaariger Junge lachend durch die die schmalen Gassen, die die Holzhütten bildeten. „Bleib stehen du Bastard!“ rief der Mann der dicht hinter ihm her lief. Der Junge antwortete erst gar nicht. Zu groß war das Risiko zu fallen oder dem Verfolger zu nahe zu kommen. Den Blick immer fest nach vorne gerichtet und die Gedanken auf den dreckigen und von Abfall bedeckten Boden gerichtet. Er durfte auf keinen Fall langsamer werden. Doch leider nützte es nichts. Der wütende Mann hatte längere Beine und kannte sich in diesem Dorf besser aus als der gehetzte Junge. Sobald er nahe genug an ihn heran gekommen war, schlang er von hinten seine Arme um den Jungen. „Ha, erwischt du kleines Monster. Gib zurück was du gestohlen hast und verlasse auf der stelle unser Dorf!“ verlangte der Mann doch das Kind dachte gar nicht daran. Denn wenn er das tun würde, hätte er schon wieder nichts zu essen und bis zum nächsten Dorf würde es zu lange dauern. Er konnte und wollte seine Beute nicht hergeben. „Ich kann nicht. Ich brauche das Brot. Das Dorf verlasse ich morgen aber das Essen gebe ich nicht zurück!“ versuchte der rosahaarige einen Kompromiss zu finden. Doch wusste er dass er nicht nur im Nachteil war, sondern auch keine Verhandlungsbasis hatte. Der Mann konnte ihn einfach durchsuchen, das Brot an sich nehmen und ihn den steinigen Abhang am Rand des Dorfs werfen, um dafür zu sorgen dass er nie wieder kam. „Das glaube ich weniger. Tu was man dir sagt oder sterbe mit den Konsequenzen.“ Mit diesen worten ging er mit den Jungen in seinen Armen auf den Dorfplatz wo sich schon einige Leute versammelt haben.
 

„Was ist hier los!“ wollte der Mann wissen und erkundigte sich bei der Person die ihm am nächsten stand. „Der Orden, er scheint auf dem Weg zurück zu ihren Tempel zu sein.“ antwortete der Gefragte und vor lauter Verwunderung und Neugierde, achtete er nicht mehr auf den Jungen in seinen Armen, der das ganze Spektakel nicht verstand. Der rosahaarige nutze seine Chance und biss so fest er konnte in die Hand seines Verfolgers. „AH, VERDAMMT!“ schrie der Gebissene. Da es zuvor sehr leise war und jeder seine Aufmerksamkeit den Männern zu Pferde richtete, die nur wenige Meter entfernt den Weg zum Berg hinauf gingen, erschraken einige durch das laute Geschrei. So auch drei Pferde der Reiter. Jeder auf dem Dorfplatz drehte sich zum Verursacher des Schreies um und starrte ihn an. Den Jungen hielt der Mann weiterhin eisern fest. Das Kind merkte das es keine andere Möglichkeit hatte und versuchte etwas sehr riskantes „HILFE!“ schrie es. Wenige Sekunden später sah er verwundert zu wie ein Mann sich aus den Reihen der reisenden löste und auf ihn zukam. Am Eingang des kleinen Dorfs stieg er, aus Respekt vor den Einwohnern, vom Pferd und lies es stehen. Langsam und aufmerksam ging er auf den Mann mit dem Jungen auf dem Arm, zu. Die Gruppe an Dorfbewohnern teilte sich und sah gebannt auf den Besucher. Zwei Meter vor dem ungleichen Paar blieb er stehen und fragte „Wieso bittet dies Kind um Hilfe?“
 

Keiner sagte etwas, wusste nicht einmal was er sagen sollte oder hatte zu vier Respekt um etwas zu sagen, bis der kleine Junge sprach „Er hält mich schon länger fest Herr und lässt mich nicht los. Dazu droht er mir mit dem Tod!“ Wachsam sah der Reisende den Jungen an und richtete sich dann an den Mann „Ist dies die Wahrheit. Droht ihr ein Kind zu töten. Ein unschuldiges Leben auszulöschen gilt in diesem Land als schlimmste aller Taten und wird dementsprechend bestraft.“ Nun schaltete der Mann schnell wieder und verteidigte sich natürlich gegen diese Anschuldigung „Ich versichere euch, Meister, dieses Kind ist nicht unschuldig. Ich verlange nur mein gestohlenes Essen wieder und das er dieses Dorf verlässt.“ „Dieser Junge gehört also gar nicht in dieses Dorf? Woher kommt er und warum behauptet er, ihr würdet ihn töten?“ stellte er die nächste Frage und wiederholte zeitgleich die zuerst gestellte. Doch der rosahaarige Junge hatte genug. Er hatte hunger und hatte es satt von diesem ekeligen Typen gehalten zu werden. „Herr, ich komme aus den Nebeln. Ohne Eltern oder Verbündete ziehe ich von Dorf zu Dorf um etwas zu finden und um zu überleben. Wenn er mir das Essen nimmt und mich aus dem Dorf verbannt ohne das ich zuvor gegessen habe, werde ich, ehe ich beim nächsten Dorf ankomme, sterben!“ Der Fremde widmete seine Aufmerksamkeit nun wieder dem Jungen zu. „Du bist also ein Bastard oder ein Monster. Etwas das nirgends gewollt oder akzeptiert wird. Deine Augen und Haare verraten es auch ohne dass du es aussprichst und auch deine gebräunte Haut zeugt von deiner Herkunft. Dein Tod ist gewiss. Ob es nun durch den Hunger oder die Hand eines wütenden Dorfbewohners ist, kann dir doch egal sein!“ „NEIN! Weder werde ich verhungern noch lasse ich mich töten. Nicht solange ich es gefunden habe. Es ist mir egal was ich bin und ob es andere stört. Ich werde überleben!“ schrie der Junge den Reisenden an und starrte ihn mit so viel Verachtung und Stärke an, das es dem Mann fast die Sinne raubte.
 

„Kommt doch mal her, Gildarts!“ rief der er nun über sein Schulter zu seinen Kameraden und eine zweite Person löste sich aus der immer noch vorbeiziehenden Gruppe. Wie schon der erste stieg auch der zweite Reiter am Eingang des Dorfes von seinem Pferd und ging ohne es weiter. Bei seinem Begleiter blieb er stehen und sah in fragend an. „Sie nach Gildarts. Es ist nur so ein Gefühl.“ Dieser nickte und legte seinen rechten Zeigfinger auf die Stirn der Jungen. Der rosahaarige wollte sich schon wehren aber der Blick des ersten Besuchers lies ihn inne halten. „Du hast Recht aber es wird schwierig werden. Seine Persönlichkeit wird es uns nicht leicht machen und seine Zukunft ist dem entsprechend durchzogen von Ungewissheit. Bist du dir sicher Igneel?“ Sprach der rothaarige, der Gildarts genannt wurde und sah zu seinem Gefährten. „Ich werde es wagen. Er scheint etwas in sich zu haben, dass ich nicht deuten kann aber viel Stärke ausstrahlt.“ teilte Igneel seine Gedanken mit und sah unverwandt auf den Jungen „Wie ist dein Name und dein Alter?“ wollte er von dem Jungen wissen. „Könntet ihr mich zuerst von diesem Mann befreien, Herr?“ bat dieser ohne auf die Frage von dem Mann mit mit den langen roten Haaren einzugehen.
 

„Zeige mehr Respekt Monster. Diese Männer sind Meister des Ordens.“ sprach der widerliche Mann, der den Jungen nun hinunter lies. „Ich weiß nicht was das heißt aber sie haben mir geholfen. Das ist das einzige was für mich zählt und weswegen ich ihnen Respekt zolle!“ kam es nun von dem rosahaarigen der, sobald er wieder auf seinen Füssen stand, sich respektvoll vor den zwei Fremden verneigte. „Mein Name ist Natsu. Ich bin 8 Sommer alt. Danke für eure Hilfe, Herr!“ stellte er sich vor und sah nun zu seinen Helfern hinauf. „Nun denn, Natsu. Du weißt also nichts von uns oder wer wir sind?“ fragte der Mann mit den kurzen roten Haaren. „Nun, um ehrlich zu sein nicht. Auf meiner Reise durch die Dörfer habe ich hier und da etwas von einem Orden flüstern hören aber nie etwas Genaueres. Ich habe gelernt dass es besser ist nicht aufzufallen und keinerlei Fragen zu stellen. Da dieses Thema nur geflüstert wurde nahm ich an es handelt sich um eines der magischen Wesen oder etwas was mit einem der Fürsten oder Kaiser zu tun hat. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“ gab der Junge sein weniges Wissen preis und die Männer sahen sich einen Moment lange ernst an, bevor sich der Mann mit den dem Namen Igneel, zu ihm herunter beugte und sagte „Ab heute wirst du nicht mehr auf Reisen gehen um zu überleben und das was du suchst, wird warten müssen. Wir werden dich mit uns nehmen, dir ein zu Hause geben, dich ausbilden und vieles mehr. Wir werden deine Meister, Brüder und Väter sein!“ Igneel fragte nicht, er bot es nicht an und er gab Natsu auch keine Bedenkzeit. Er würde ihn mitnehmen und das war endgültig, eine beschlossene Sache. Natsu überlegte zwar was das eigentlich sollte aber als die beiden Männer sich umdrehten und wieder zu ihren Pferden gingen, folgte Natsu ihnen einfach und blickte nie mehr zurück.
 

Das war der Anfang seines Lebens gewesen. Damals hatte er keine Ahnung was für eine unglaubliche Ehre ihm zuteil wurde. Es schmerzte ihn Igneel nie dafür gedankt zu haben oder ihnen wissenlassen zu können was aus dem kleinen abgemagerten jungen von damals geworden war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2016-02-05T08:02:29+00:00 05.02.2016 09:02
Spitzen Kapitel
Antwort von: abgemeldet
10.02.2016 19:16

Hallo fahnm / Matthias

Danke dass du mir zwei Kommentare da gelassen hast! ^^

Wäre schön wenn du weiter lesen würdest und mir weiter deine Meinung schreibst.

Da du selbst noch nicht viel veröffentlicht hast, außer ein Naruto ff, kann ich leider nicht viel mehr schreiben. Deswegen hoffe ich du bleibst weiter an meiner Story dran, und hinterlässt mir das nächste Mal ein bisschen mehr als zwei Worte, damit ich dir anständig antworten kann ;)

Auch bei dir, gib mir bitte wegen deinem Namen Bescheid. Was dir lieber ist ^^

Glg
Chloe
Von:  Lenalol
2016-02-03T20:37:44+00:00 03.02.2016 21:37
Ich glaube ich habe diese Geschichte schon auf FF.de gelesen.. *Nachdenk* Ja, ich glaube schon.
Kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen, der das hier ließt.
Weiter so!!
Lg
Antwort von: abgemeldet
10.02.2016 18:20
Hallo bei meiner ff ^^

Du bist der/ die erste der/ die mir geschrieben hat und dann auch noch eine Empfehlung meiner Story. Ist wirklich cool von dir, danke!
Ich habe gesehen dass du selbst schon drei ff geschrieben hast, bzw. noch daran schreibst. Sobald ich wieder ein bisschen Zeit habe, werde ich sie mir durch lesen und dir dann auch ein Kommi da lassen. ;)

Leider konnte ich zwar deine ff sehen aber nicht ab du männlich oder weiblich bist, deswegen das der/die. Hoffe es stört dich nicht zu sehr!!

Glg
Chloe


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