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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
29. August

Thema: Schloss
Serie: Reborn!
Charaktere: Tsuna, Gokudera (, Yamamoto, Ryohei)
Wörter: 713
Anmerkungen: Ich muss mich für die Unpünktlichkeit entschuldigen in letzter Zeit. Ich habe seit Ewigkeiten mal wieder angefangen eine eigene, lange Geschichte zu schrieben. Oder es zu versuchen, dabei sind die One Shots schlicht untergegangen, ich werde in Zukunft versuchen ein paar vorzuschreiben, falls das wieder passiert, damit sie dennoch pünktlich online kommen. Immerhin will ich dieses Projekt noch die letzten vier Monate des Jahres durchziehen und nicht zwischendrin aufhören! Komplett anzeigen

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Tag 122: Schloss (Reborn!)

Irgendwie fühlte es sich mehr als nur leicht übertrieben an, als Tsuna das Esszimmer betrat und es sehr ... verändert vorfand. Die Regale waren abgehängt worden, das Fenster verdunkelt und vor dem Fernseher hing eine weiße Rollwand in der Luft. Außerdem war der Tisch selbst mit mehreren Stapeln Papier auf jedem Platz versehen, dazu Gläser, Wasserflaschen und gleich mehrere Behälter mit Stiften.

Ein wenig verwirrt blieb er in der Tür stehen und merkte nicht, dass er damit Yamamoto hinter ihm den Weg verstellte. „Was ...?“, brachte er nicht einmal die Frage fertig heraus, dafür erregte er aber Gokuderas Aufmerksamkeit, der gerade vor der Kommode stand und einen weiteren Stapel mit Zetteln in der Hand hielt, die er offensichtlich gerade gelesen hatte. Seine Miene hellte sich sichtbar auf, als er sie in der Tür erkannte.

„Zehnter! Und die anderen, kommt rein und setzt euch, ich habe schon alles vorbereitet!“

Tsuna kam nicht dazu zu fragen was genau er bitte zu welchem Zweck hier vorbereitet hatte, da schob ihn Yamamoto bereits in den Raum, damit er und Ryohei folgen konnten. Mit einem kleinen Seufzen ließ er sich also auf einen der drei Plätze sinken und sah auf den Papierhaufen vor sich. „Zukunfsvision“ stand in großen Buchstaben auf dem obersten, das scheinbar ein Deckblatt darstellte und es ließ Tsuna die Stirn runzeln. Das konnte einfach nichts Gutes heißen, nicht, wenn er meinte das Ganze derart inszenieren zu müssen. Wahrscheinlich würden sie nicht mit einer fünfminütigen Abhandlung davon kommen, wie genau er sich ihre Rollen- und Aufgabenverteilung in den nächsten zehn Jahren vorstellte.

Als alle saßen (und Ryohei erst mal fast sein Wasserglas umgeschmissen hatte), trat Gokudera vor sie, als würde einen wichtigen Vortrag halten und räusperte sich erst einmal.

„Ich habe euch heute hierher gebeten, um euch stolz den ersten Prototyp Entwurf zu präsentieren!“

Er strahlte dabei und rückte kurz seine Brille zurecht. „Er ist natürlich noch nicht komplett ausgereift und bedarf noch einiges an Nacharbeit, aber ich denke, ich bin an einem Punkt angelangt, wo es nötig wird alle Interessen und Schwerpunkte genauer zu definieren und anzupassen. Und dazu brauche ich gleich eure Hilfe.“

Und wenn er ehrlich war, verstand Tsuna gerade nur Bahnhof. Was genau wollte er eigentlich sagen? War da überhaupt eine Aussage in dieser Aussage gewesen?

Gokudera räusperte sich nochmals und drückte dann scheinbar eine Fernbedienung, denn auf einmal ging das Licht aus und ein Beamer an, der sofort das Bild einer altmodischen Burg auf einem hohen Berg an die weiße Wand projizierte.

„Früher hat man als Zeichen seiner Macht, Burgen gebaut, aber die sind natürlich inzwischen veraltet und wir brauchen mehr Stil, daher ...“ Er drückte weiter und eine gigantische ... Festung tauchte auf. „Habe ich das ganze auf die moderne Zeit angepasst und das Schloss der Vongola für Japan entworfen. Ich stelle mir das ganze etwa so vor mit einem Sicherheitszaun, Elektrostacheldraht und Runduhrbewachung. Außerdem natürlich Kameras in allen Winkeln und einem Sicherheitssystem auf dem neusten Stand auch für das Schloss selbst, falls es wirklich jemand schafft an den Wachen, der Mauer und dem Irisscanner vorbei zu kommen. Ich überlege gerade, ob auch Hunde sinnvoll wären?“

Er warf einen fragenden Blick in die Runde, doch nicht nur Tsuna schien ein wenig überfordert und so zuckte die Gokudera die Schultern und fuhr fort.

„Aber dazu kommen wir lieber später. Ich habe derzeit fünf Etagen geplant, davon zwei unterirdische für Garage, Versorgung und natürlich die Sicherheitskammer für nukleare und andere Notfälle. Dazu haben wir 877 Räume mit 1908 Fenstern und 923 Türen, ausgerichtet nach der Südost Seite natürlich, um möglichst viel Tageslicht zu garantieren. Die Wohnräume befinden sich alle auf der obersten Etage, gegen die Sommerhitze ausgestattet. Je nach Wunsch können wir diese auch optimal auf Bedürfnisse anpassen und da kommt nun ihr ins Spiel, ich habe ein praktisches Standardmodell entworfen, aber ich brauche mehr Daten für die genauere Entwicklung. Fragen bis hierher?“

Tsuna hob langsam eine Hand und Gokudera strahlte wieder. „Ja, Zehnter?“

„Ähm ... ich weiß nicht, wie ich das am besten sage, aber ... wozu brauchen wir eine Festung?“

Gokudera blinzelte. „Schloss“, korrigierte er dann, „Natürlich braucht ein Oberhaupt einen geeigneten Amtssitz und bei deiner Stellung ist ein Schloss das mindeste. Also, die Zimmeraufteilung ...“

Wie viele Jahre er wohl brauchen würde, um seiner rechten Hand das wieder auszureden?



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