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Why does it take a minute to say hello an forever to say goodbye?

Wenn Liebe das einzige ist, das hilft.
von
Koautor:  Anitasan

Vorwort zu diesem Kapitel:
So und hier nun ein weiteres Kapitel.

Kurz zu eurer Info, die Idee mit dem Tor zwischen den Welten hatte ich ganz eindeutig vor den Leuten die Vampire Diaries geschrieben haben! Die haben also bei mir geklaut nicht umgedreht ;-)
Ansonsten viel Spaß beim Lesen, ich freue mich jetzt schon auf eure Kommentare und Anmerkungen!

Liebe Grüße
Ivi Komplett anzeigen

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Die Sache mit dem sterben

Noch bevor mein Fuß die glatten, hölzernen Bretter der Brücke berührte, spürte ich es. Es war ein bedrückendes Gefühl, welches nach und nach Besitz von mir ergriff. Es lullte mich ein, schwächte meine Sinne, ich war wie benommen, Gefangener in meinem eigenen Körper. Kisame und Daisuke schienen nichts zu bemerken, sie hatten die Mitte der Brücke beinahe erreicht, als sich Kisame plötzlich nach mir umdrehte. „Ey, was machst du denn?“ Beweg endlich deinen Hintern, ich will heute noch zurück. Ich kann doch Itachi nicht ewig mit den ganzen Verrückten allein lassen!“, Obwohl seine Wortwahl alles andere als freundlich war, klang seine Stimme ganz nett. Ich wollte es mir nicht eingestehen aber irgendwie mochte ich den Kerl. Wäre er kein Verräter hatten wir uns möglicherweise sogar anfreunden können. Ich hob meinen Blick und merkte, dass er mich immer noch prüfend beobachtete. Also straffte ich die Schultern und beschloss, mich zusammen zu reißen, mit Sicherheit hatte ich nur etwas Falsches gegessen. Ich machte mehrere Schritte auf Kisame zu, als ich sie plötzlich hörte… Einer Stimme. Sie war sanft und warm, sie nahm mir jede Angst und jeden Schmerz. Sie sprach mit mir, doch konnte ich sie nicht verstehen, sie war zu weit weg. Ich ging weiter und mit jedem Schritt wurde die Stimme lauter, die Worte deutlicher. Ich erreichte meine beiden Begleiter, die Stimme verschwand augenblicklich. Es war still, zu still. Auch Kisame schien es nun zu bemerken, denn er sagte: „Wir sollten ganz schnell von hier verschwinden!“

Wir drehten uns um, um zu gehen als plötzlich der Wind aufheulte, das Wasser unter uns wurde unruhig und schlug in hohen Wellen gegen das Ufer des Flusses. Doch mit einem Mal erstarben alle Geräusche, alles hielt still und das letzte was wir hörten war:
 

EIN LEBEN FÜR EIN LEBEN
 

Kaum waren die Worte verklungen, erstrahlte um uns herum die Welt, sie packte uns und schleuderte uns ins Nichts. Noch bevor mein Körper am Ufer des Flusses aufschlug war ich tot. Gefangen zwischen den Welten, nicht fähig zurück zu kehren. Um meinen Körper herum wuchsen plötzlich die schönsten Blumen, die ich je gesehen hatte, schwarz wie die Nacht, wie ein Panther der durch die Wälder streifte auf der Jagd nach seiner nächsten Beute. Ich blickte auf meinen toten Körper hinab. Auf den toten Körper von Shikamaru Nara.
 

Ilyria war tierisch genervt. Dieses verdammte Mädchen war immer noch nicht wach. Sie lag einfach nur da rum, mitten in ihrem eigenen Blut. Hinter Ilyria an der Wand saß nach wie vor Sasuke. Er hatte die Arme um sich geschlungen, den Blick immer noch auf dem mehr oder weniger toten Körper von Hinata gerichtet. Nachdem Ilyria zu ihr gegangen war hatte er gesehen, wie sich die Wunde über ihrem Herzen schloss und wie sie wieder anfing zu atmen. Das hatte ihn wenigstens ein kleines bisschen beruhigt. Fassen konnte er es immer noch nicht, dass er sie getötet hatte. Naja, mehr oder weniger.

Ilyria stand auf, mittlerweile waren ihre Beine taub, ihr war kalt und sie hatte Kopfschmerzen. Sie musste dieses Mädchen hier raus schaffen, bevor sie irgendjemand sah. Mit einem Wink ihrer Hand erhob sich der Körper in die Luft, als würde er an Drahtseilen hängen. Bevor Ilyria die Zelle verließ drehte sie sich nochmal um, hoffentlich würde er durchhalten, wenigstens noch ein paar Stunden. Sie folgte dem fliegenden Körper nach draußen. Es war eiskalt geworden, eine der Nachwirkungen ihrer Fähigkeiten. Sie schritt durch dasselbe Tor, durch welches sie gekommen war. Sie musste ein Versteck finden, dringend. Dieses Mädchen würde hoffentlich bald aufwachen und dann konnte sie endlich Sasuke befreien. In ein paar Stunden wären sie alle endlich frei. Schneller als gedacht erreichte Ilyria den Wasserfall hinter dem ein großes Höhlensystem versteckt war. Hier würde niemand nach ihr suchen, niemand würde sie hier finden. Es war das Tor zwischen den Welten, es würde sie beschützen. Der Körper von Hinata schwebte in eine Ecke weit hinten in der ersten Höhle. Von dieser Höhle aus, gabelten sie zwei Wege, die irgendwohin ins Schwarz führten. Niemand wäre so dumm dort hinein zu gehen. Beide Wege führten in die Schattenwälder. Nichts war so finster und böse wie diese Wälder. Ilyria freute sich darauf, bald dorthin zurück zu gehen. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht drehte sie sich um, doch sofort erstarb das Grinsen. Dieses Mädchen war aufgewacht. Natürlich. Genau in dem Moment in dem Ilyria…. Naja egal, da musste sie wohl jetzt durch. Sie rettete nicht oft Menschen. Die ganze Erklärerei danach war ihr zu anstrengend. -Oh was ist nur mit mir passiert… Oh ich dachte ich wäre tot… Huch wer bist du denn?- Und und und. Es war zum Kotzen. Und als hätte sie es nicht geahnt: „Oh mein Gott was ist passiert? Wie komme ich hier her? Was…Wie? Wer zur Hölle bist du?“ Ilyria konnte diese Mädchen jetzt schon nicht ausstehen. Zu viele Sätze in zu kurzer Zeit. „Halt den Mund und hör zu“, Ilyria wollte weder Zeit verschwenden noch sich ständig widerholen. Diese Unterhaltung würde sie nur einmal führen, nicht öfter! „Die Kurzfassung ist: du wurdest getötet, ich habe dich ins Leben zurückgeholt. Jetzt bist du ein Schattenmensch. Es gibt nur zwei Weitere die so sind wie du und beide sind nicht hier. Jetzt zu deinen Fragen. Du bist in einer Höhle hinter einem Wasserfall, daher die Lautstärke. Mehr musst du dazu nicht wissen, hier hergebracht wurdest du von mir. Ich in Ilyria.“ Ilyria hoffte inständig, dass das an Informationen reichte. Aber natürlich reichte es nicht. „Aber… also…Ich fühle mich so seltsam…so leer!“, sagte Hinata. Es kostete Ilyria alle Kraft nicht die Augen zu verdrehen: „Hast du mir zugehört? DU BIST TOT GEWESEN. Da fühlt man sich danach schon mal seltsam!“ „Muss ich darüber sonst noch was wissen? Verfaule ich jetzt? Wird ich ein Zombie?“, immer mehr sinnlose Fragen schossen aus dem Mund dieses kleinen Persönchens. Lange würde Ilyria das nicht aushalten, also hob sie die Hand. Eine gebieterische Geste, die den gewünschten Erfolg hatte. Hinata hielt die Klappe. „Ist ja schon gut, beruhig dich! Ich erzähl ja schon. Nein du wirst nicht verfaulen, du bist kein Zombie und auch kein Vampir oder so. Du bist eigentlich immer noch du, nur eben abhängig von denen die leben. Du bist mit einer Person aus deinem näheren Umfeld verbunden, eine Person mit einer hohen Lebenserwartung. Das ist wichtig, denn alles was mit dieser Person passiert, passiert auch mit dir. Als ich dich also ins Leben zurückgeholt habe, musste ich dich an jemanden binden. Stirbt diese Person bedeutet das, du stirbst auch. Lebt diese Person bis sie 180 Jahre alt ist bedeutet das du lebst ebenfalls so lange, dein Vorteil ist nur du wirst nicht altern und nichts anderes als der Tod dieser einen Person kann dich umbringen. Du bist also für eine gewisse Zeit lang unsterblich. Bevor du fragst, ich hab dich gerettet, weil ich erstens deine Hilfe brauche und zweitens weil sonst ein anderer an deinem Tod kaputt gegangen wäre. Äähm Schattenmenschen werden mit der Zeit immer stärker und schneller. Der dazu passende Nachteil ist aber, dass viele Schattenmenschen es einfach nicht aushalten so lange zu leben, die meisten beschließen irgendwann ihren Lichtmenschen umzubringen um selbst zu sterben. So das dürfte erstmal alles sein.“, das hoffte Ilyria zumindest. So viel hatte sie bestimmt im gesamten letzten Jahr nicht geredet. „Und was bist du? Also… bist du auch ein Schattenmensch?“, natürlich musste diese Frage kommen, alle stellten diese Frage, ausnahmslos alle. „Ich bin der Tod. In gewisser Weise. Naja es ist schwer zu erklären. Es muss in dieser Welt immer jemanden geben, der über Leben und Tod bestimmt. Ich bin also nicht unbedingt der Tod selbst ich bin eher ein Tor, dass jeder Tote durchqueren muss“, nach all den Jahren war das immer noch die beste Erklärung, die ihr dazu eingefallen ist. Als Antwort zu ihrem Geständnis erhielt sie nur ein schüchternes –Okay-. Irgendwie hatte Ilyria mehr erwartet. Wenigstens schien jetzt dieses nervige Frage-Antwort-Spielchen vorbei zu sein. Dann wäre da also nur noch eine Sache: „Als ich vorhin gesagt habe, ich habe dich gerettet, damit du mir hilfst war das übrigens ernst gemeint. Es geht noch heute Abend los. Heute Abend befreien wir Sasuke und damit die gesamte Welt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Anitasan
2016-01-20T18:20:31+00:00 20.01.2016 19:20
Jetzt wird es ja spannend.
Mit wem ist Hinata verbunden ich vermute mal Naruto denn wer sonst ist so ein Steh auf Männchen wie er?
Da sind Itachi wie auch Sasuke dem Tode deutlich näher.
Mal sehen wie es weiter geht, bin schon mega neugierig.
Gruß Anitasan
Antwort von:  Ivren
22.01.2016 12:19
Noch ein zähes Kapitel vorweg und dann wird hoffentlich aufgeklärt, Naruto ist es aber tatsächlich nicht. ;-)


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