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High School Ninjas

Regeln sind da um gebrochen zu werden
von

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Back to the roots

„Ich krieg immer noch ´ne Gänsehaut wenn ich an sein Kreuzverhör denke. Es war als wollte er mein Leben durchleuchten und die Lügen darin aufdecken.“ Tenten schüttelte es bei der Erinnerung daran und Sakura legte ihr fürsorglich einen Arm um die Schulter. „Ja, mein Vater hat diese unheimliche Ausstrahlung.“, Hinata, die auf Tentens anderes Seite ging schien mit ihren Gedanken gerade in der Vergangenheit zu verweilen. „Gottseidank haben wir meinen Lebenslauf noch ein paar Mal geprobt sonst hätte ich mich da richtig wo reingeredet.“

„Ach was, dein Ritter in der weißen äh pardon in der schwarzen Rüstung hatte sicher eine komplette, lückenlose Notfallausrede für dich parat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Neji irgendwo unvorbereitet hinginge mit dir.“, rief Mexay amüsiert von hinten zu ihnen.

„Naja ist ja auch egal, ich bin einfach nur froh dass wir jetzt seit drei Wochen nichts mehr von ihm gehört haben.“

„Ich auch, wenn ich nur dran denke wie wir alle mit dir mitgelitten haben.“

Und wie von alleine schweiften die Gedanken aller an diesen Abend zurück, an dem die Aufregung sie alle nicht losgelassen hatte.
 

Hinata, Sakura, Sasuke und Naruto hatten zusammen in Narutos Haus gesessen, um Sakuras „grandiose“ Idee eines Doppeldates nach langen Bitten und Betteln in die Tat umzusetzen. Jedoch hatten die Jungs sich dann nur wundern können dass ihre Freundinnen ihnen kaum Aufmerksamkeit schenkten. Sakura hatte versucht ihre Nervosität mit Alkohol zu bekämpfen, was dazu geführt hatte, dass sie ihren sentimentalen Ausbruch in Sasukes Armen am nächsten Morgen schwer bereute.

Hinata hatte zwar den Alkohol vermieden, war dafür aber alle fünf Minuten aufgesprungen und unruhig durch den Raum getigert, bis sie endlich ein wenig Ruhe in einer für sie entspannenden Tätigkeit fand. Sie hatte sich in die Küche verzogen und versucht mit den wenigen vorhanden Lebensmitteln ein 5- Sterne- Menü zu kochen. Jiraija, Narutos Ziehonkel, der ihn aus dem Waisenhaus geholt hatte, hatte derweil die anderen in eine Poker- Partie verwickelt, auch wenn Sasuke es eifersüchtig verhindern konnte, dass der Spieleinsatz Klamotten waren. Allen, außer Sakura, war klar gewesen, dass sie die Verliererin dieses Spiels gewesen wäre.

Ino hatte zuhause alle Modeforen durchforstet, auf der Suche nach neuen Inspirationen für ihren Blog. Jedoch hatte sie auch zeitgleich ein Rezept für ihren morgigen Küchendienst gesucht. Und mit dieser verfluchten Unruhe in sich hatte sie am nächsten Tag Sätze wie „…die karottenorangen Culottes kombiniert mit dem gurkengrünen Spitzentop bringen Farbe in ihren Wochenstart und wer Mittag dann keinen Gusto auf einen bunten Salat hat, dem ist leider auch nicht mehr zu helfen.“, von ihrer Webside löschen müssen.

Amaya hatte den Abend in dem kleinen irischen Pub beim Dienst verbracht, wo sie verzweifelt versucht hatte sich die Bestellungen vom Tisch bis zur Bar zu merken, was nicht immer erfolgreich gelang. Aufgrund ihres düsteren Gesichtsausdrucks beschwerten sich aber die wenigsten über die falsch gebrachten Getränke. So mancher freute sich auch über die doppelte Menge Alkohol in seinem Glas.

Mexay hatte die Abwesenheit ihrer Freundinnen genutzt und das Wohnzimmer und den Vorraum einmal komplett umgestellt und wieder neu nach ihrem „Feng Shui“ anzupassen. Nachdem sie wusste wie wenig begeistert davon immer alle waren wenn es um die Arbeit dafür ging, hatte sie sich alleine daran gemacht aber auch bei ihr lief nicht alles so glatt. So passierte es dass sie nach getaner Arbeit entspannt Fernsehen wollte aber in den ganzen Umbauarbeiten die Fernbedingung irgendwo verloren gegangen war. Um nicht ewig suchen zu müssen schnappte sie sich das Buch vom Beistelltisch um stattdessen zu lesen, dabei fiel ihr aber auf dass sie die Stehlampe so hingestellt hatte, dass ihr Schein nicht wie gewollt von oben oder von hinten auf die Buchseiten fiel sondern von vorne und sie damit blendete.

So richtig waren sie also alle nicht bei der Sache und immer wieder waren ihre Gedanken zu der Braunhaarigen gewandert, die verzweifelt versucht hatte eine glaubhafte, anständig- langweilige Version ihrer Vergangenheit hervorzubringen. Unterstützt von ihrem Freund der die Wahrheit zwar nicht kannte, aber diese auch nicht brauchte.
 

Lachend sprang Ino die letzten paar Stufen zur Eingangstür der Schule hinauf um sie für die anderen zu öffnen, als sie hinter den anderen jemanden herankommen sah und breit grinste: „Ama dein Traumtyp kommt gerade an und zwar mit tierischer Begleitung.“ Die Rothaarige zog zwar störrisch die Augenbrauen zusammen aber sie konnte es sich nicht verkneifen sich doch dann umzudrehen, nur um zu sehen wie Kiba mit seinem großen, weißen Hund Akamaru heran schlenderte. Das Tier dass ihm bis zur Hüfte ging begleitete sein Herrchen jeden Tag bis zur Schule und wie eben jeden Tag verabschiedete er sich auf den letzten Metern indem er sich nochmal kraulen ließ und dann kehrtmachte um nach Hause zu gehen. Kaum war der Hund weg traten zwei Mädchen an den Inuzuka heran. Seit er der letzte der beliebten „Boyband“ war, genoss er noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit was er nicht ungenutzt ließ. Grinsend flüsterte er einer der Beiden etwas ins Ohr was diese erröten ließ während sie loskicherte. Amaya drehte sich derweil breit grinsend zu ihren Freundinnen: „Klar, Traumtyp und so. Ihr habt den Hund gemeint oder?“ Lachend wollten die Mädchen hineingehen, als sie erneut jemanden in der Ferne erblickten. Naruto kam auf die Schule zu, hielt kurz bei der kleinen Gruppe vor ihnen um ein paar Worte mit Kiba zu wechseln ehe er grinsend auf sie zukam. „Hei myladys, alles klar bei euch.“ Mit seiner typischen Naruto-gute- Laune lachte er sie alle an ehe er sich frech quer durch sie schob um zu seinem Mädchen zu gelangen, der er einen romantischen Begrüßungskuss gab. Mit dem Arm um Hinata gelegt ging er ihnen dann voran hinein: „Ihr habt doch Freitagabend nichts vor oder?“ Nun hatte er wirklich die volle Aufmerksamkeit. „Vielleicht, kommt darauf an welche Gegenveranstaltung du uns anzubieten hast.“, fragte Mex auch sofort nach, doch Naruto kam nicht zum Antworten, stattdessen war es Kiba der die zwei Mädchen an seiner Seite mit einem lässigen Nicken vorausschickte und zu ihnen trat: „Nicht er, ich. Freitag steht eine der legendären Inuzuka- Hauspartys am Programm. Und lasst euch versichert sein, DIE wollt ihr euch nicht entgehen lassen.“ „Ich sag´s ja echt nur ungern, aber der Idiot hat recht.“, pflichtete Naruto seinem Freund bei.

„Ach und was ist so legendär an ihnen?“, fragte Amaya skeptisch und Kiba wandte sich grinsend ihr zu: „Na das wirst du dir schon ansehen müssen. Bisher ist noch nie jemand „unbefriedigt“ von einer meiner Partys nach Hause gegangen.“ Seine zweideutige Aussage unterstrich er mit einem Zwinkern, während die anderen lachten, doch Amaya verdrehte nur amüsiert die Augen: „Dann wird’s ja mal Zeit das es jemand tut.“ Als sie abrauschte Richtung ihres Spindes rief Kiba ihr noch nach: „War das jetzt eine Zusage?“ Doch als keine Antwort kam grinste Mex breit: „Keine Sorge ich bring sie schon dazu.“ Und lief ihrer Freundin hinterher. Doch Amaya war klar dass sie nicht auskam. Ihre Mädels hatten entschieden dass sie dorthin gehen würden, dass bedeutete für sie das sie auch dorthin musste, ob nun gefesselt und geknebelt oder freiwillig.
 

Die ganze Woche drehte sich alles nur um diese Party. Wer war eingeladen? Wer nicht? Was zog man an? Immerhin war das Thema „Pygama-Party“ bekannt gegeben worden. Und trotz all dieser allgemeinen Aufregung betonte Kiba immer wieder dass es diesmal nur eine „kleine Party“ sein würde, und es ihm leid täte wenn jemand nicht eingeladen wäre.

„Gottseidank will er es diesmal ein wenig eingrenzen.“ Sasuke spielte gelangweilt mit einer von Sakuras Haaren während er nicht mal versuchte im Unterricht aufzupassen. Neugierig wandte sie ihm das Gesicht zu, was er als Aufforderung verstand: „Das letzte Mal hat er fast die ganze Schule eingeladen, die Party war zwar geil, aber das Haus war danach ziemlich verwüstet. Und seine Mutter hätte uns alle einen Kopf kürzer gemacht, wir haben in 3 Stunden die Verwüstung einer ganzen Nacht rückgängig machen müssen. Und das mit Restalkohol und ohne Schlaf.“

Was den Mädchen aber den meisten Spaß machte war, dass Tara und ihre Clique nicht eingeladen war und da halfen kein Bitten und Betteln, keine bösen Blicke oder Flüche.

Nach einer ansträngenden Woche voller Prüfungen, Lernstress und Arbeiten wurde es endlich Freitag und die Mädchen machten sich auf den Weg, über ihren Schlafanzügen, Nachthemden oder Jumpsuits eine Straßentaugliche Jacke oder dergleichen. Das Inuzuka- Anwesen erreichten sie über die U-Bahn und die sechs waren schon jetzt gespannt auf diese „legendäre Inuzuka- Hausparty“.
 

Wenige Stunden später blieb ihnen nichts anderes als zuzugeben dass Kiba nicht übertrieben hatte. Auf zwei Stöcken verteilten sich die Leute, die Musik drang durch das ganze Haus, die meisten Zimmer standen offen, die Möbel entweder an die Wand geschoben, oder so drapiert dass sie einen Nutzen hatten. Hinten raus gab es einen Pool, indem sich einige tummelten. Nur der Bereich dahinter war abgesperrt, dort kamen für diese Nacht die Hunde unter, von denen sie einige zu haben schienen.

Tenten hatte die offene Küche zur Bar umfunktioniert und präsentierte dort unter bebendem Applaus ihre Bartending- Künste, die gar nicht so unbeachtlich waren.

Neji und Sasuke standen unweit von ihr im „Esszimmer“, und beschossen die Zielscheibe mit den Dartpfeilen.

Ino und Sai saßen eng umschlungen auf der Couch im Wohnzimmer und kümmerten sich nur um sich. Endlich, nach mehreren Schnapsrunden in die Sakura sie hineingeritten hatte, hatten sie ihre anfängliche Vorsicht verloren und zwar so sehr dass sie nun gar nicht mehr wirklich wahrnahmen wie viele Menschen um sie herum standen und gingen. Sakura, die nicht ganz unbeschadet aus ihrem „Freundschaftsdienst“ kam, versuchte von ihrem Barhocker nicht abgeworfen zu werden, während sie zeitgleich versuchte ihren „Tenten-Spezial“- Cocktail zu trinken ohne ihn zu verschütten und Naruto und Hinata anzufeuern.

Die Beiden bewiesen wie gut sie harmonierten, auch beim Tanzen und legten eine heiße und sehr professionelle Sohle aufs Parkett. Hinata mit ihrer Tanzausbildung war überrascht wie gut Naruto mit ihr mithalten konnte. Er hatte zwar mal angemerkt das er Breakdance beherrschte, aber auch die Standardtänze waren irgendwo noch in seinem Rhythmusgefühl verankert. So mischten sie die Tanzfläche mit einer Mischung aus Standard und Freestyle gehörig auf und die meist doch eher stille Hinata tat das was sie am liebsten tat, sie überraschte alle.

Sakura kam aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus, bis Sasuke kurz zu ihr trat um von ihrem Cocktail zu trinken, was sie natürlich nicht einfach so akzeptierte. Energisch zog sie ihn am Kragen zu sich und verlangte als Pfand dafür einen ziemlich intensiven Kuss, den er ihr natürlich zu gerne gewährte.

Eine Tür weiter saßen Kakashi, Mexay, Temari und Lee bei einer Runde Strip- Poker und es wirkte nicht besonders ausgeglichen. Während die Mädels bereits an Stoff eingebüßt hatten, saßen die Herren noch fast voll bekleidet da. „Also entweder die Typen da schummeln oder wir sind wirklich, wirklich mies Tema.“, grummelte Mex ein wenig unverständlich in die Richtung der anderen Blondine, die nur so vehement den Kopf schüttelte dass sie beinahe vom Sessel gerutscht wäre. „Ne, die bescheißen uns, definitiv. Komm darauf trinken wir.“ Und die Beiden stießen beschwingt an, so dass die bunte Flüssigkeit nur so gegen das Glas schwappte.

An Tenten´s Bar tummelten sich Chouji, Shikamaru und Shino und unten im Pool wurde Gaara gerade in eine heiße Wasserschlacht verwickelt. Trotzdem es nur eine „kleine Party“ war tummelten sich immer noch gut und gerne 30 Leute im und um das Haus herum. Und jeder dieser 30 war schon mehr oder weniger angetrunken. Dies war auch gar nicht anders möglich, denn wer das Haus betrat musste schon an der Tür seinen ersten Schnaps hinunterschütten wenn er nicht auf direktem Weg mit Klamotten und allem im Pool landen wollte.

Grinsend beobachtete Amaya das Geschehen sicher von ihrem Platz an der Bar aus als plötzlich Kankuro hinter ihr auftauchte und sie auf ihrem Barhocker einmal um sich selbst drehen ließ: „Na immer noch nicht betrunken genug um in einer Ecke rum zu schmusen oder dich auszuziehen?“

„Irgendjemand muss ja aufpassen dass hier heute keine Kinder entstehen. Außerdem du scheinst mir ja auch noch nicht so den wirklichen Pegel hierfür zu haben. Hei Ten!“ Sie drehte sich zu ihrer Freundin, die gerade eine Flasche kunstvoll über ihre Schulter drehte und damit eine Reihe Schnapsgläser füllte „einmal einen „Tens´ extra hot shot“ für Kankuro. Der ist noch zu nüchtern für den Wahnsinn hier.“

„Na wenn schon dann sollten wir beide einen Trinken, immerhin gilt dasselbe auch für dich.“

„Na wenn du meinst, aber…“ Doch das Aber war nicht mehr zu hören, als indem Moment in dem Tenten die Gläser vor ihnen abstellte, Kiba sich von hinten an ihr vorbeibeugte, ihren Schnaps fasste und ihn mit einem Zug hinab schüttete. „Ah das hat gut getan, danke Baby, ich war am Verdursten. Hei Kankuro, Gaara hat mich gebeten dich zu ihm zu schicken, ich glaube der hat ein paar Probleme im Pool, er meinte sowas wie eine Überzahl an Mädels oder so.“ Kankuro machte kein besonders glückliches Gesicht aber um des Friedens Wille wie es schien nahm er sein Glas und wollte gehen, aber vorher drehte er sich nochmal zu Amaya. „Wir sehen uns im Wasser, alles klar?“ Sie nickte ihm grinsend zu ehe sie sich dann Kiba zuwandte der sie wölfisch angrinste. „Na zufrieden?“

„Nein noch nicht wirklich, du bist nicht betrunken genug um mir zu sagen wie gut ich nackt aussehe?“ Sie verdrehte die Augen, als er auf seinen freien, trainierten Oberkörper über seinen sportlich tief sitzenden Shorts deutete. „Warum wollen mich alle hier betrunken machen, außerdem hast du gerade meinen Shot getrunken.

„Hei ich war am Verdursten, das war dringendst notwendig.“ „Schon klar. Ich hab ja noch.“ Sie griff nach ihrer Bierflasche während er Tenten zurief: „He gib mir mal den Müll, dann hast du da hinten wieder mehr Platz.“ Die Ama reichte ihm darauf einige Kisten über die Tische hinweg, die der Inuzuka stapelte und sie hinaustragen wollte, wobei der Stapel aber so hoch war dass er nicht mal mehr darüber hinweg sah. Seufzend stellte Amaya ihre Flasche wieder weg und nahm ihm die oberen zwei ab. „Hei ich hätte das geschafft.“ „Schon klar, Hulk. Beweg deinen Arsch.“ Lachend drehte er sich um und schob ihnen einen Weg durch die wogende Masse hinaus vors Haus, wo er die Kisten neben der Mülltonne lagerte. Amaya reichte ihm ihre Kisten und er stellte sie oben auf ehe er sich mit herausfordernder Miene zu ihr drehte. „Also was hast du jetzt mit mir vor?“ Skeptisch zog sie eine Augenbraue nach oben, als sie antwortete: „Warum soll ich was vorhaben mit dir?“

„Na du folgst mir weg von den Anderen um alleine mit mir zu sein, demnach hast du was vor mit mir.“

„Du überschätzt dich ein wenig, ich war nur nett und hab dir geholfen, mehr nicht. Ich will doch nicht das mein Name in einer langen Liste von Mädchennamen steht.“ Kibas Mimik verspannte sich eine Sekunde ehe er antwortete, oder versuchte zu antworten. Jedoch wurden seine Worte von einem lauten Heulen übertönt, dass Amaya panisch herumfahren ließ. Und wirklich, ein Streifenwagen bog gerade in die Straße zum Anwesen der Inuzukas und Amaya entfuhr ein hektisches „Scheiße!“ Das Adrenalin in ihrem Körper brachte den Fluchtinstinkt in ihr zum Vorschein. Sie stürmte los zum Haus, der einzige Gedanke den sie fassen konnte war ihre Mädels zu holen und dann abzuhauen. Hiashi musste sie gefunden haben. Doch Kiba holte sie gleich nach der offenen Haustüre im leeren Flur ein und hielt sie am Arm zurück. „Hei beruhig dich, wahrscheinlich hat sich nur mal wieder einer der Nachbarn über den Lärm beschwert, das hatten wir schon öfters. Wir reden mit ihnen und sie verschwinden wieder.“

„Nein du verstehst nicht, sie dürfen uns… mich nicht sehen, ich muss weg, die anderen…“ „Ama, beruhig dich, sie haben dich schon gesehen. Sie haben auch gesehen wie du weggelaufen bist, das macht dich verdammt nochmal verdächtig, was auch immer du verbergen willst.“

„Du hast Recht, dann fangen sie erst richtig an zu suchen.“ Kiba verstand zwar nicht was sie meinte, aber er merkte wie die Panik nicht mehr ihr Verhalten bestimmte und sie begann nachzudenken. Schnell zog sie ihr Handy hervor und wählte eine Nummer. „Komm schon nimm ab.“ Während sie wartete sah sie in Kibas besorgtes Gesicht. „Du darfst ihnen auf keinen Fall meinen Namen sagen.“ In den Moment nahm am anderen Ende jemand ab: „Ten´s Partyservice, soll ich euch was nach draußen liefern? Aber ich schwör euch wenn ihr nackt …“ „Die Cops sind hier. Pack die anderen zusammen und verschwindet. … Ich komm schon zurecht, verschwindet endlich.“

Tenten schob entschlossen ihr Handy in ihre Shorts und sprang behände über die improvisierte Bar. Mit wenigen Schritten stand sie mit einem falschen- fröhlichen Lächeln an Nejis Seite und zog ihn wie zu einem Kuss zu sich heran während sie flüsterte: „Hiashi ist Hinata vielleicht doch auf die Schliche gekommen, die Polizei ist da. Wir verschwinden von hier. Pass genau auf was sie hier wollen.“ Hastig drückte sie ihm dann noch einen Kuss auf die Lippen und eilte weiter zu Mexay, die gerade dabei war Kakashi anzuklagen, dass er schummeln würde. Aber als sie Tentens ernstes Gesicht sah, schien es als würde ein Schalter in ihr umkippen. Mex kam schnell auf die Füße und beugte sich unter dem lauten Gejohle ihrer Mitspieler zu Kakashi wie um ihn endgültig zum Schweigen zu bringen, diejenigen um sie herum wussten ja außer Tenten nichts von ihrer Romanze. Jedoch grinste Mex nur herausfordern ehe sie sich dann sprungartig aufrichtete, ihr kurzes Seidennachthemd wieder über ihre Unterwäsche streifte und entspannt in die Runde meinte: „Ich muss mal für kleine Mädchen, spielt derweil ohne mich weiter.“ Unter fadenscheinigen Ausreden entführten sie auch noch Ino, Sakura und Hinata von ihren jeweiligen „Gesprächs“-partnern, ehe sie unbeobachtet durch die Hintertür in die Dunkelheit flüchteten.

Amaya hatte nach dem Telefonat mit Tenten ihr Handy gerade wieder eingeschoben, als auch schon das Geräusch von Schritten durch die offene Tür hallten und sie ein „Verdammt“, nicht unterdrücken konnte. Im selben Moment schob Kiba sie hart gegen die Wand und ehe sie sich versah spürte sie seine Zunge im Mund und seinen Körper an ihrem. Nach einer ersten kurzen Überraschung nutzte sie die Gelegenheit die er ihr bot und erwiderte den Kuss ebenso wild. Wenn das von ihrem Gesicht ablenkte umso besser. Sie vergrub die Finger in seinen Haaren und spürte seine Hände besitzergreifend an ihrer Hüfte und in ihrem Nacken während ihr Herz ihr bis zum Hals klopfte.

Ein Räuspern brachte Kiba dazu sich schwer atmend von ihr zu lösen und Amaya erblickte neben ihm einen hochgewachsenen Kerl, der sie an jemanden erinnerte. Zusammen mit einem Riesen von einem Mann mit einem gefährlichen Grinsen im Gesicht standen sie vor ihnen. Sie lächelte ihr betrunkenstes Lächeln und spielte mit den Bändchen an Kibas Jogginghose, der sich jedoch ganz auf die Polizisten konzentrierte und diese angrinste: „Hei Itachi, wolltest du auch mal wieder auf eine der legendären Inuzuka- Haus- Partys?“ Na wenn Kiba den Kerl kannte konnte das von Vorteil für sie sein.

„Tut mir leid Kiba, aber ich bin dienstlich hier. Wir haben einen anonymen Anruf bekommen, dass hier Drogen im Umlauf sind und dem müssen wir leider nachgehen.“

„Schon klar, aber außer Alkohol ist mir nichts bekannt.“ Eine minimale Erleichterung durchfuhr Amaya. Hinter ihrem Vorhang aus roten Locken, den sie sich wenig elegant ins Gesicht hatte fallen lassen, beobachtete sie die Unterhaltung zwischen den Dreien. „Wir würden trotzdem gerne einen kleinen Rundgang drehen mit ein paar Durchsuchungen wenn du erlaubst.“ Kiba zuckte grinsend mit den Schultern und warf Amaya einen kurzen Seitenblick zu: „Tut euch keinen Zwang an, wir haben ne Pygama- Party, da kann man ziemlich wenig verstecken.“ Itachi klopfte daraufhin die Tasche seiner Hose ab, während der andere zu ihr trat: „Und wen haben wir da?“ Doch bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte antwortete Kiba bereits für sie: „Das ist Karui, meine ähm Ex.“ Amaya blitzte ihn entsetzt an, doch Itachi nickte amüsiert: „Ehemalige Ex wie es scheint. Das ist ja schon ewig her.“

„Tja was ein wenig Alkohol ausmacht.“ Kiba grinste schief und Amaya zog ihn nach ihrem Bodycheck energisch wieder an sich. „Wir haben viel nachzuholen.“, lallte sie und wankte überzeugend, während sie dem überraschten Kiba ein betrunken- anzügliches Lächeln schenkte und ihn am Kragen zu sich herabzog um ihn kurz und leidenschaftlich zu küssen. Sie spürte sein Lächeln an ihren Lippen. „Schon gut wir finden den Weg.“ Itachi und sein Kollege gingen an ihnen vorbei Richtung Musik. „Ich bringe sie kurz hoch und komme dann nach.“ „Ja, klar.“ Itachis Stimme und die hochgezogene Augenbraue sagten alles. Kiba grinste ihn breit an: „Dein Bruder ist im Wohnzimmer.“ Er warf Amaya lässig über die Schulter und trug sie nach oben. Sie kicherte wie ein betrunkenes Schulmädchen, bis er sie in seinem Zimmer wieder auf die Füße stellte und sie einmal tief durchatmete. „Danke, ich..:“ Doch schon fand sie sich wieder mit dem Rücken an der Wand und seinem Gesicht dicht vor seinem. „Dein Name würde auf keiner verdammten Liste auftauchen, niemals.“ Und als ob das reichen würde schob Amaya ihre Bedenken beiseite und küsste ihn verlangend. Mit einem Ruck schob er sie unsanft an der Wand hoch und sie schlang die Beine um ihn, während von unten ein Rockcover von „Poker Face“ zu ihnen heraufdrang.
 

„Verdammt.“, war der erste Gedanke der Amaya durch den Kopf schoss als sie verschlafen die Augen öffnete und die Umgebung um sich herum nicht auf Anhieb erkannte. Das war kein sehr gutes Zeichen. Der zweite Gedanke war „Nie wieder rühr ich einen von Tentens Cocktails an.“, als bei jeder kleinen Bewegung ihr Kopf brummte als wäre ein Bienenschwarm darin eingeschlossen. Ein leises Grummeln neben ihr brachte sie dazu langsam, sehr langsam den Kopf zu drehen und beinahe wäre sie vor Schreck aus dem Bett gefallen. Da lag jemand neben ihr. Es war zu dunkel um genau zu erkennen wer aber sie erkannte sehr deutlich dass er nur sehr notdürftig von der Bettdecke verdeckt war und dann war mit einem Mal die gestrige Nacht wieder da. Oh oh. Kiba und sie waren im Bett gelandet. Genau das was sie eigentlich hatte vermeiden wollen, aber verdammt war es gut gewesen.

Vorsichtig schob sie sich unter seinem Arm hervor der auf ihrem nackten Bauch lag. Er rührte sich nicht, sein Gesicht jedoch konnte sie nicht sehen weil er den anderen Arm darüber gelegt hatte. Kaum war sie aus dem Bett tastete sie sich durchs Zimmer zu ihren Klamotten und schlüpfte hinein. Hi und da ein erneutes Grummeln aber sonst rührte Kiba sich nicht. Kaum glaubte sie alles zu haben schlich sie aus dem Zimmer und traf vor der Tür auf Akamaru der sie empört anstarrte. „Entschuldige mein Guter.“Sie kraulte ihn kurz hinter den Ohren und sein anklagender Blick wurde ein wenig weicher.

Der Weg nach draußen war dann nicht mehr schwer, denn der Rest des Hauses schien noch zu schlafen. Die Sonne war gerade dabei sich über den Horizont zu schieben und als sie auf ihr Handy blickte sah sie neben der Uhrzeit auch noch die ungefähr 100 entgangenen Anrufe ihrer Freundinnen. Mit schlechtem Gewissen drückte sie diese weg und machte sich auf den schnellsten Weg nach Hause. Und vielleicht, nur vielleicht konnte sie ja auch behaupten sie war einfach irgendwo untergekommen für die Nacht. Aber schon als sie durch die Haustüre war wurde ihr bewusst dass dies nichts werden würde. Die besorgten Gesichter ihrer Freundinnen wurden zwar bei ihrem Anblick ein wenig milder, aber auch empörter, aufgeregter und Amaya wurde sich bewusst dass sie bereits jetzt keine Chance mehr auf eine gute Ausrede hatte. Und als sie sich im Flurspiegel sah wurde ihr auch bewusst wieso. Zerzauste post- Sex- Haare, Augenringe und seine verdammte Lederjacke. Sie hatte sich heute Morgen wohl vergriffen.

„Du hättest dich ruhig mal melden können dass du beschäftigt bist.“, meine Tenten mit verschränkten Armen, aber das kleine Schmunzeln in ihrem Mundwinkel glich ihren strengen Ton ein wenig aus. „Ähm wir mussten eine Ausrede für die Polizei finden, er hat mich als seine verdammte Ex Karui ausgegeben, ihr wisst wen ich meine oder? Die …“

„Lenk nicht vom Thema ab Darling, wir wollen in erster Linie mal jedes dreckige Detail wissen.“ Mex grinste wie ein Honigkuchenpferd über das ganze Gesicht und Ino nickte wie ein Wackeldackel bei voller Fahrt. Amaya verzog nur leidend das Gesicht als ihr etwas auffiel. „Wo sind Hinata und Sakura?“ Mit einem Stirnrunzeln ob ihrer vom Thema abweichenden Frage antwortete Tenten: „Die zwei sind Frühstück holen gegangen, wir haben hier auf dich gewartet und nachdem Neji angerufen hat waren wir auch nicht mehr so sehr besorgt.“

Ino führte fort: „Naja er hat eben gesagt dass die Cops wegen einer Drogensache oder so ein paar Leute durchsucht hätten und dann ziemlich schnell wieder verschwunden wären. Sasuke wollte sich dann auf die Suche nach dem Hausherren machen und sein Bruder, wie krank oder, hat dann gemeint, der wisse schon Bescheid und sei jetzt beschäftigt. Naja wir haben eins und eins zusammengezählt. Aber das ihr zwei so lange durchhalten würdet haben wir dann auch nicht erwartet.“

„Und warum genau habt ihr dann so oft angerufen?“, skeptisch zog Amaya die Stirn in Falten um ihre Unbehaglichkeit zu überspielen, doch Mex machte eine wegwischende Handbewegung: „Na du kennst uns ja, wir sind einfach zu neugierig, ob ihr zwei jetzt auch mal was richtig hinkriegt.“ Die Rothaarige schüttelte daraufhin nur lachend den Kopf: „Vergesst es, das war ein verdammtes One- night- stand, wir waren betrunken und es war irgendwie sowas wie eine Ausnahmesituation, was hätten wir den sonst machen sollen während ich mich in seinem Zimmer verstecke.“ Die anderen brachen in schallendes Gelächter und ungläubiges Kopfschütteln aus. „Ihr zwei seid…“, aber was die zwei waren brachte Tenten nicht mehr hervor, denn Inos Handy unterbrach sie mit dem Sound der Pussycatdolls „Don´t cha.“.

„Hei das ist Saku, wahrscheinlich hat sie wieder einen unserer Sonderwünsche vergessen.“, unter dem Kichern der anderen hob die Blondine ab, um gleich mal ins Handy zu flöten: „Rat mal wer sich endlich von ihrem Lover losreißen konnte. …Hä was meinst du damit?“ Langsam weiteten sich die himmelblauen Augen und Ruhe kehrte ein während alle besorgt ihre Reaktion beobachten. Und als Ino endlich auflegte, war keine Belustigung mehr in ihren Zügen zu erkennen.
 

„Hinata ist verschwunden!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Also erstmal: ein gutes neues Jahr ihr da draußen, die ihr weiter so schön meine FF verfolgt ^^

Tja das Kapitel wollt ich noch unbedingt loswerden bevor wir "mit den Spielen beginnen" und wir uns in rasenden Schritten dem Ende nähern.
Also ich bin gespannt was ihr dazu sagt.
Ich hoffe ich schaffe im Jänner noch ein Kapitel, den Ende des Monats bin ich dann mal für 6 Wochen in Afrika ;) Da wird mit ziemlicher Sicherheits nichts kommen, aber danach werde ich mich ranhalten und diese FF zu einem hoffentlich würdigen Ende bringen.
Bis bald und wieder einmal vielen tausend Dank an meine fleißigen Kommischreiber. Ohne euch hätte ich vrmutlich schon lange aufgehört! <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sasusaku4-ever
2017-01-04T00:10:15+00:00 04.01.2017 01:10
Ohohohoouu nur ein One-night-stand also... jaja das sagen sie alle hihi ;D
Wo ist Hinata? Ich mach mir langsam sorgen...
Ganz tolles Kapitel!!!
Sehr schön geschrieben!
Freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel!!!
Schreib bitte ganz schnell weiter super schnell!!!
GLG

Sasusaku4-ever
Antwort von:  AmayaInuzuka
24.04.2017 17:10
Tja zwei Sturschädel wenn zusammen kommen ;)
Wo ist Hinata nur ;) Auflösung gibts im neuen Kapitel :D
Vielen Dank, freut mich dass es dir so gut gefällt :D
Von:  Cosplay-Girl91
2017-01-02T22:57:17+00:00 02.01.2017 23:57
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Sehr schön geschrieben.
Wo ist denn nur Hinata hin??
Lg
Antwort von:  AmayaInuzuka
24.04.2017 17:11
Tja wo ist sie nur, im neuen Kapitel gibts die Auflösung ;)
Vielen Dank :D
Von:  SaphirUchiha99
2017-01-02T14:40:52+00:00 02.01.2017 15:40
Nyu... will weiter lesen...
Antwort von:  AmayaInuzuka
24.04.2017 17:11
Heute kannst du ;D
Von:  MyokoMyoro
2017-01-01T22:05:39+00:00 01.01.2017 23:05
Schönes Kapitel. Ich hoffe das es Hinate gut geht und ihr nichts ernsthaftes zugestoßen ist.
Ich hätte da aber noch eine bitte an dich. Mach bitte ein paar Absätze mehr rein in die Kapitel.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Deine Myoko
Antwort von:  AmayaInuzuka
24.04.2017 17:12
Das wird sich noch zeigen, aber erste Hinweise gibts im neuen Kapitel ;D
Ich hab das mit den Absätzen versucht, ich hoffe es passt jetzt besser ;)
Von:  Sunshinera
2017-01-01T20:48:47+00:00 01.01.2017 21:48
Nein wo ist Hinata. *im Schrank nach gucken* nö hier is se nich. Spitzen Kapitel, wirklich klasse gemacht. Was passiert denn jetzt. Man ich bin doch so neugierig das kannst du mir nicht antun. 6 Wochen ich werde sterben o.O aber egal. Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr und viel Spaß in Afrika.^^
L.g Sunny <3
Antwort von:  AmayaInuzuka
24.04.2017 17:13
Ja wo ist sie nur, im neuen Kappi gibts Hinweise ;)
Vielen lieben Dank :=)


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