Zum Inhalt der Seite

Der geheimnisvolle Hellseher

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der nächste Morgen war der schlimmste seit langem. Einer von uns musste zu Hiroto ins Krankenhaus gehen und ihm sagen, was gestern passiert war. Die anderen hatten beschlossen, dass ich das tun sollte. Ich wusste überhaupt nicht, wie ich ihm das beibringen sollte. Er hatte doch selbst gerade erst einen Selbstmordversuch hinter sich. Er wird sich bestimmt die Schuld daran geben.
 

Ich ging zu Hiroto und versuchte erstmal, mir nichts anmerken zu lassen. Ich fragte ihn erstmal, wie es ihm geht. Er sagte, dass es ihm schon viel besser geht und es ihm leid tut, was er getan hatte. Ich dachte mir, dass es der richtige Zeitpunkt war, um ihm alles zu sagen. “Ich muss dir was sagen”, fing ich vorsichtig an, “Es ist was passiert, etwas Schlimmes.” Er sah mich an, als wenn er wüsste, was ich sagen will. “Midorikawa hat versucht, sich umzubringen. Er hat sich die Arme aufgeschnitten.” Hiroto fing sofort an zu weinen und gab sich die Schuld daran. “Alles wird wieder gut. Er wird es bestimmt überleben und dann wird alles wie vorher.” Ich wusste nicht, ob ich ihn oder mich davon überzeugen wollte. Ich wusste auch nicht, ob er daran glaubte, dass alles wieder gut wird. Das Einzige, woran ich dachte war, dass ich auf Hiroto aufpassen musste. Er wird morgen schon entlassen. Er darf zwar nicht mehr Fußball spielen, aber er wird das Team als Manager unterstützen. Ich werde auf jeden Fall verhindern, dass er sich nochmal etwas antut. Hoffentlich überlebt Midorikawa. Wenn nicht, wird Hiroto sich sicher wieder etwas antun und das überlebt er dann höchstwahrscheinlich nicht. Daran will ich überhaupt nicht denken. Es ist schon schlimm genug, was passiert ist. Warum musste sowas schlimmes passieren? Niemand sollte sich absichtlich verletzen oder sogar umbringen wollen.
 

Ich blieb noch eine Weile bei Hiroto im Krankenhaus, dann war die Besuchszeit um und ich musste leider gehen. “Bitte tu dir nichts mehr an.”, war das Letzte, was ich zu ihm sagte, bevor ich ging. Ich fühlte mich etwas unwohl, als ich das Krankenhaus verließ. Ich hatte Angst, dass Hiroto sich wieder etwas antut. Als ich wieder im Wohnheim war, fragten die anderen sofort, wie es Hiroto ging. Ich erzählte ihnen, dass er sich die Schuld daran gibt und ich Angst um ihn hatte. Die anderen verstanden mich, sagten mir aber, dass ich keine Angst haben soll. Ich merkte natürlich, dass die anderen sich auch Sorgen machten. Sie wollten mich aber nicht noch mehr verunsichern.
 

Wir beschlossen, dass wir langsam mal etwas unternehmen mussten. Alles hatte mit diesem angeblichen Hellseher angefangen. Wir mussten herausfinden, wer dieser Mann war.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück