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Ich sehe das, was du nicht siehst!!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, diesmal etwas schneller. Viel spaß beim lesen :) Komplett anzeigen

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9 - (Bearbeitet)

Der nächste Morgen ist schon angebrochen und Sakura sitzt schon fertig geduscht und satt im Wohnzimmer und telefoniert gerade mit ihrer besten Freundin Ino. Die Beiden telefonieren schon seid gut einer Stunde und berichten sich über den neusten Klatsch und Tratsch. Hauptsächlich was Ino im Salon alles aufschnappt

"Du sag mal Saku wollen wir deine Haare nicht schneiden? Wie wäre es mit einem asymmetrischen Bob?", wechselt die Yamanaka von ein auf die andere Sekunde das Thema.

"Ehm nein danke Ino. Ich hab so lange gebraucht bis meine Haare so lang sind. Hört sich blöd an aber ich liebe meine Haare."

"Ja ich liebe sie auch. Wollte nur mal wieder irgendwo rum werkeln", gesteht sie auch sogleich.

"Tust du das nicht jeden Tag auf der Arbeit xD?"

"Ja schon und es macht mir einfach zu großen Spaß aber manchmal ist es auch echt anstrengend Du glaubst nicht was mir gestern passiert ist. Gestern kam eine Kundin, pechschwarze Haare und wollte eine frontal Veränderung. Ich hab ihr einen neuen Haarschnitt empfohlen und das wir ihre Haare vielleicht ins bräunliche Färben. Das wäre natürlich nicht mit einer Sitzung getan aber sie wollte Wasserstoffblonde Haare. Ich hab ihr natürlich davon abgeraten, zumal mit einem Mal eh Orange raus gekommen wäre aber wie wollte es einfach nicht verstehen. Das gab ne Diskussion sag ich dir. Im Endeffekt kam dann meine Chefin und meinte sie solle entweder gehen, oder sie färbt ihr die Haare und egal was dabei raus käme sie wolle ihr Geld haben. Tja da ist sie gegangen."

"Aha ... du erlebst manchmal echt die komischsten Dinge. Aber was anderes. Hast du mittags kurz Zeit um vorbei zu kommen?."

"Sicher, klar. Ist irgendwas passiert?".

"Ich glaube ich hab heute ein Date"

"Wie du glaubst du hast ein Date? Hast du jetzt eins oder nicht? Und vor allem mit wem?". Die Frage wie er aussieht lässt sie natürlich bewusst weg. Diese Frage kann ihr Sakura natürlich nicht beantworten und selbst wenn doch, so weiß sie das sie mit diesem Mann noch nicht weit ist da sie ja noch nicht mal weiß, ob sie ein Date hat oder nicht.

"Ja ich sag doch ich weiß es nicht. Also es war. Ich bin ihm und seinem Freund schon mal begegnet. In unserem Café wo wir immer hin gehen. Es war überfüllt und da hab ich ihm und seinen Freund einen Platz an meinem Tisch angeboten. So da bin ich ihm zum ersten Mal begegnet. Dann vor einigen Wochen nochmal, als ich von der Arbeit nach Hause wollte bin ich noch im Park spazieren gegangen. Da waren dann 3 Kerle die mich belästigt haben. Er war zufällig auch im Park und hat die 3 mal eben zur Strecke gebracht. Ich wollte ihn als Dankeschön einladen aber er hat abgesagt und dann gestern noch ..... jedenfalls haben wir uns verabredet und das heute!! Um 5 wollen wir uns im Café treffen. Und ich bin irgendwie etwas aufgeregt. Ich weiß nicht was ich anziehen soll. Wie auch ich kenne meine Klamotten nicht, da bist du besser. Gut ich habe meinen Schrank nach Farben sortiert und dann nochmal Hosen von kurzen Hosen und so weiter getrennt aber trotzdem"

"Sakuuuu jetzt hol mal Luft. Ist mir klar das dein Kleiderschrank sortiert, wie eine Bibliothek ist, ist ja in deinem Fall einfacher. Ok ihr wollt euch im Café treffen. Es ist ein Treffen aber kein richtiges Date. Mehr das davor. Es sei denn ihr macht danach irgendwas Also ob es eins war, erfährst du erst im Nachhinein Und klar komm ich, also ich komm um 1 zu dir. Hab dann Pause." freut sie sich wirklich das sie wohl endlich Jemanden kennen gelernt hat. Dass er ihre Einladung abgesagt hat kann ein gutes oder schlechtes Zeichen sein. Je nach dem aber sie tendiert eher dazu das er es bereut hat abgesagt zu haben und nun doch geht. Sie hofft wirklich, das er nett ist und sie trotz ihrer Blindheit akzeptiert. Ihrer Meinung nach, hat es Sakura wirklich verdient. Aber gut, sie kennt ihn nicht also sollte sie nicht zu viel nachdenken, ihre Freundin wird ihr sicherlich hinterher alles erzählen.

"Danke du bist meine Rettung."

"Bis dann süße"

"Bye", damit legt die Haruno auf. Sie weiß ja selbst nicht was dieses Affentheater soll, kann sie sich nicht denken, warum sie so aufgeregt ist. Immerhin ist es nur ein Kaffee, oder in seinem Fall Wasser. Irgendwie kommt sie sich vor wie ein verliebtes Schulmädchen, nur das sie nicht verliebt ist. Und das ist wirklich das Einzige was sie versichern kann. Ihr Interesse ist lediglich geweckt und sie will ihn besser kennen lernen, verstehen lernen. Erfahren, was er grausames erlebt hat. An sich weiß sie nur über ihn das er Sasuke Uchiha heißt, einen besten Freund namens Naruto Uzumaki hat und das er eine geliebte Person verloren hat, im Fitnessstudio arbeitet, wohl kämpfen kann und eher der ruhige Typ ist.. Und noch etwas ... etwas was sie erfahren hat als er sie immer in die Arme gezogen hat. Eine Hand landete auf seiner Brust. Kurz konnte sie etwas von seinem Körperbau in Erfahrung bringen. Seine Brust war nicht weich, sondern hart. Als sie mit ihrem Bauch an seinen geprallt war, war es nicht weich, sondern hart. Aus ihrem Instinkt heraus konnte sie erahnen das er ein dünnes Oberteil trug und eine Jacke darüber die offen war. Durch diese Fakten nimmt sie an, das er einen guten Körperbau hat, vermutlich einen durchtrainierten Waschbrettbauch. Seine Hand war groß und kräftig. Im Endeffekt also, stark und durchtrainiert, tiefe, kühle Stimme und wohl eher schweigsam. Ja ihr Interesse ist definitiv geweckt.

Aus ihren Gedankengängen endlich aufwachend, nimmt sie ihr Handy zur Hand und lässt sich eben die Uhrzeit berichten. Halb 10. In zwei Stunden sollte Ino kommen und ihr helfen. Ihr blieb also genug Zeit um sich noch ein Buch zu nehmen und zu lesen. Natürlich ist das Buch in Blindenschrift geschrieben.
 


 

Mittlerweile ist es Mittag.
 

Sakura war heilfroh als ihre Freundin kam um ihr zu helfen. Die Blondine hatte sie in eine weinrote Jeggings, einem cremefarbenen Longpullover, eine lange goldene Kette mit einem Blatt als Anhänger und flachen Stiefeletten in beach gesteckt. Ihre alltägliche Schminke, also Kajal, Wimperntusche und Labello ist alles, was sie aufgetragen hat. Schließlich ist es nur ein Kaffee trinken und in einem Café Kein Date und kein Nobelrestaurant. Ihre Haare hat sie zusammengebunden und mit einer Haarklammer hoch geklemmt. Trotz der Frisur reichen ihre Haare noch knapp bis unter den Schultern. Fertig mit Handtasche, Jacke und Blindenstock ausgerüstet, macht sie sich langsam auf den Weg.

Dort angekommen, weiß sie nicht so recht was sie nun tun soll. Sich nach ihm umsehen kann sie nicht, und nach ihm fragen auch nicht da sie ja nicht weiß wie er aussieht. Nach ihm rufen kommt gar nicht in Frage, das wäre mehr als peinlich. Für beide. So steht sie nun da, am Eingang des Cafés und weiß nicht, wohin mit sich. Sie atmete erleichtert aus, als sie eine ihr bekannte Stimme hört.

"Hallo Sakura"

"Hallo Sasuke", er muss auf sie gewartet haben. Seine Stimme ist vor ihr zu hören und nicht hinter ihr. Gott sei Dank, noch länger und es wäre wirklich peinlich geworden.

"Ich hab mir erlaubt schon mal einen Tisch auszusuchen. Weiter hinten, da ist man nicht im Mittelpunkt und kann sich in Ruhe unterhalten" erzählt er ihr. Auch wenn es sich dumm anhört, momentan ist er froh das sie Blind ist, so bleibt ihr sein musternder Blick und sein feines lächeln verborgen.

"Hört sich gut an", lächelt sie sanft. Hat er vergessen das sie blind ist? Soweit sie das weiß, ist dieses Café groß. Vor dem Eingang ist die Kasse und eine lange Glasvitrine mit verschiedenen Torten. Dann kann man nach links und nach rechts gehen um in den hinteren Bereich zu kommen. Aber noch bevor sie ihn darauf ansprechen kann spürt sie, wie eine große, weiche Hand ihre kleine nimmt und sie langsam mit sich zieht.

"Komm, ich führe dich". Ein kleines Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. War sie doch süß wie sie vor ihm stand und nicht wusste, wohin mit sich. Natürlich hat er bemerkt das sie sich Gedanken darüber gemacht hat, wie sie nun zum Tisch finden sollte, oder zumindest, hat er es geahnt.

"Danke.", mehr als erleichtert schnauft sie aus. Und das ist auch schon seine Bestätigung.

Langsam führt er sie nach hinten in eine ruhige Ecke, schiebt ihr einen Stuhl nach hinten, platziert sie auf diesen und schiebt ihn wieder näher an den Tisch. Er selbst nimmt gegenüber von ihr platz.

"Ich muss zugeben, ich war ziemlich überrascht als du mich nach einem Treffen gefragt hast. Du hast zwar gesagt du möchtest dich absichern das es mir gut geht, und das finde ich auch wirklich sehr nett von dir aber ... ich habe das Gefühl, das es nicht der einzige Grund ist.", gesteht sie ihm auch. Sie hat wirklich lange darüber nach gedacht und ihr wollte einfach nicht die Erleuchtung kommen, warum er sie eingeladen hat.

"Um ehrlich zu sein, stimmt das auch. Versteh das nicht falsch, ich wollte wirklich wissen ob mit dir alles okay ist, aber das ist nicht der einzige Grund, da hast du recht."

"Verstehe. Na dann stell ich diesbezüglich keine fragen mehr, nachher überlegst du es dir anders", muss sie leicht lachen. Dies lässt auch Sasuke leicht grinsen, er hätte nun gedacht das sie ihn nach dem anderen Grund fragen würde aber nein, sie tut es nicht. Sie scheint ihn doch schon etwas zu kennen, denn jeder der ihn kennt weiß, das er diesbezüglich keine Antwort geben wird.

"Ich möchte dich besser kennen lernen Sasuke und ich glaube, das du das irgendwo auch möchtest. Wenn wir hier schon sitzen und du mich gerettet hast ... 2 mal sogar ... möchte ich auch etwas über meinen Retter wissen." natürlich hätte sie ihn gerne nach allem möglichen gefragt, aber sie hat Angst, etwas zu fragen, worüber er nicht reden will, das sie unbeabsichtigt irgendetwas fragt, was mit diesem Mädchen zusammen hängen könnte. Das will sie beim besten Willen nicht. Für so eine Unterhaltung ist es deutlich zu früh, deswegen findet sie es besser wenn er von sich aus erzählt und egal wie wenig es auch sein mag, sie wird sich damit zufrieden geben. Sie hat längst verstanden, das er kein Mensch ist der sich gern in die Karten schauen lässt. Für sie ist das aber in Ordnung.

"Gut. Zu meiner Person. Eigentlich treffe ich mich nicht mit anderen Leuten. Außer Naruto. Ich bin kein großer Redner oder Gefühlsmensch wie du sicherlich schon fest stellen konntest. Was andere denken ist mir egal. Also bin ich nicht gerade der netteste Mensch. Trotzdem interessiert etwas über mich zu wissen?" Sasuke weiß, dass das, was hier gerade geschieht, kein einfaches Treffen ist, wenn sie interessiert an ihm ist, und das waren zu seinem Bedauern alle Frauen, sich nochmal mit ihm zu treffen, wird es noch ein drittes, viertes und mehr geben. Er ist nicht von ihr abgeneigt. Warum weiß er selber nicht. Sie ist so anders als die anderen Mädchen die sich bislang versucht haben an ihn ran zu schmeißen. Bestes Beispiel Kasumi. Irgendwas an ihr zieht ihn an. Obwohl er sie nicht gut kennt.

Bevor Sakura antworten kann, kommt auch schon der Kellner um ihre Bestellung aufzunehmen.

"Für mich bitte einen Grün-Tee mit Apfel" bestellt Sakura.

"Wasser"

"Kommt sofort", lächelt er und kehrt wieder um.

"Ja" lächelt sie ehrlich.

"Gut. Ich bin 22 Jahre alt und arbeite, sie du ja bereits weißt, seit ich 19 bin im Fitness-Studio meines Onkels als Fitnesscoach. Das ist im Grunde auch mein Hobby. Trainieren, Boxen, alles was dazu gehört."

"Und Naruto, seid ihr schon lange befreundet". Jetzt muss Sasuke lachen. Die Erinnerungen an früher sind wirklich komisch, er selbst stellt sich natürlich auch des Öfteren die Frage wie sie Beide die besten Freunde werden konnten.

"Kann man so sagen ja. Der Idiot ist der schlimmste Chaot den ich kenne. Wir kennen uns seid der Grundschule. Die ersten Jahre haben wir uns gehasst. Wir haben uns so oft geprügelt und mussten ständig nachsitzen. Irgendwann, da waren wir schon 14, wurden wir in Sport in ein Team gesteckt. Wie der Zufall es wollte waren wir immer in derselben Klasse. Jedenfalls, als wir dann in einem Team waren, und weil wir Beide sehr schlechte Verlierer sind, waren wir gezwungen zusammen zuarbeiten. Das hat uns letztendlich den Sieg geholt und uns zu Freunden gemacht." berichtet er von Früher, sein Leben ist durch den Blonden damals wirklich einfacher geworden. Nicht zuletzt auch wegen seinen herzlichen Eltern die Sasuke auch von Anhieb gemocht hat.

"Das ist schön. Ich hab auch eine beste Freundin. Ino Yamanaka heißt sie. Sie wohnt auch hier in Konoha und arbeitet als Friseurin. Wir kennen uns seid dem Kindergarten und sind seid dem auch die besten Freunde. Als ich dann mit 9 Jahren mein Augenlicht verlor, hat sie trotzdem zu mir gehalten. Natürlich war es schwierig. Das Spielen war anders, zusammen Zeichentrickfilme schauen war auch nicht mehr, zusammen zum Spielplatz, das alles ging nicht mehr. Trotzdem war sie da und hat mir geholfen. Das tut sie auch heute noch."

"Hört sich nach einem tollen Menschen an"

"Ja das ist sie. Sie ist laut, eine Tratsch-Tante, kann manchmal so zickig sein aber ist trotzdem für alle da. Ist Hilfsbereit, nett, wenn auch manchmal vorlaut.", bei dem Gedanken muss die Haruno lächeln. Sie schätzt sich wirklich glücklich Ino an ihrer Seite zu wissen. "Dreist kann sie auch sein. Als ich mein Augenlicht verloren habe, und wir in dem Alter kamen, wo das ganze schminken und sowas alles bevor stand, meinte sie zu mir das ich Glück gehabt hätte, das ich trotzdem meine Augenfarbe behalten habe, sonst wüsste sie nicht wie sie mich schminken sollte und hätte mich Milchgesicht genannt."

"Sehr reizend"

"So ist sie. Man darf es auch nicht persönlich nehmen. Immerhin hat sie es mit einem Lächeln gesagt und mich dann umarmt." das sie damals gelächelt hat, hat sie natürlich nicht gesehen .. aber gefühlt.

"Verstehe".

"Ihre Bestellung", kommt der Kellner mit den Getränken zurück. "Darf ich ihnen sonst noch etwas bringen?" erkundigt er sich freundlich.

"Nein danke"

"Für mich auch nicht".

"Hast du wirklich keinen Hunger? Immerhin ist es Mittagszeit. Die meisten Menschen essen zu der Zeit was?" lächelt sie und nippt an ihrem Tee.

"Nein. Außerdem esse ich nichts Süßes. Und was ist mit dir?".

"Ich habe, bevor ich gekommen bin etwas gegessen."

"Achsoo."

Gerade als sie eine Frage stellen will, hört sie ein Klingeln, aber nicht das ihres Handys, also muss es seins sein.

"Entschuldige bitte, hast du was dagegen wenn ich kurz ran gehe?", oh man, hat er vorher nachgedacht das er es Stumm schalten soll, es dann aber sein lassen weil ihn sonntags eigentlich niemand anruft, außer Naruto aber ist mit Sicherheit noch bei Hinata.

"Nein natürlich nicht" beschwichtigt sie. Sasuke sieht auf seinen Display. Unbekannter Anrufer, missmutig hebt er ab.

"Uchiha. ... Kasumi!!!... Ich hab keine Zeit.... Ich würde sagen das geht dich nichts an. ... Woher hast du überhaupt meine Nummer? ... Kasumi du hast seid deiner letzten Aktion bei mir deutlich verschissen also nerve mich nicht. ..... Drohe mir lieber nicht kleine. Ich kann auch ganz anders". Mit diesen Worten legt er auf. Gott geht sie ihm auf die Nerven. Er hat ja geahnt das sowas passieren wird. Aber wer auch immer ihr seine Nummer gegeben hat, er wird dieser Person einen VIP-Pass für das nächst gelegenen Krankenhaus geben und ihn persönlich hin bringen.

"Ist alles in Ordnung?", hört er sie besorgte Stimme Sakuras. Natürlich, dank Naruto kennt sie ja die Geschichte und auch ihr muss klar sein das sie seine Nummer nicht von ihm bekommen hat.

"Ja tut mir leid. Ich hoffe du hast jetzt kein schlechtes Bild von mir?" natürlich ist es für eine Frau nicht schön zu hören wenn ein Mann so mit einer Frau umspringt, aber was soll er auch tun? Anders versteht sie es ja nicht.

"Nein nein, mach dir keine Sorgen. War das sie Kasumi von der ihr gestern erzählt habt?".

"Ja und irgendwie hat sie meine Nummer raus bekommen. Es nervt mich wirklich. Die Frau ist verrückt." reibt er sich müde den Nasenrücken. Es ist wirklich frustrierend. Wie es aussieht hat er nun einen Stalker an der Backe.

"Du armer ... irgendwie tust du mit leid" Sakura kann nicht anders aber ... sie muss einfach lachen. Sie lacht ihn nicht aus aber es ist irgendwie komisch. Natürlich findet sie das nicht witzig was diese Frau veranstaltet, ganz und gar nicht, aber die Tatsache das er, er ja nicht gerade der Schwächste und seine Aura die sie manchmal spürt ist wirklich sehr kalt, doch trotzdem schafft er es nicht sie loszuwerden.

"Ja ja lach du nur", er ist genervt, und das sie lacht, macht es auch nicht besser. Böse, kann er aber bei ihrem fröhlichen Lachen nicht sein.

Sakura und Sasuke unterhalten sich noch lange bis sie dann ausgetrunken und bezahlt haben. Dann draußen vor dem Café

"Soll ich dich nach Hause bringen oder willst du noch etwas spazieren?". Es ist bereits 19 Uhr und so langsam wird es frisch draußen. Doch das stört beide recht wenig, haben sie in weiser Voraussicht ihre Jacken mit genommen.

"Wenn du noch Zeit und Lust hast, würde ich noch gerne spazieren gehen"

"Na schön. Vertraust du mir?" ... nun, die Frage ist ihm schneller durch die Lippen gerutscht als gedacht. Sowas fragt er doch sonst nicht, aber er muss eben bei ihr anders denken. Denn wie schon erwähnt, sie ist anders als die bisherigen Frauen.

"Ehm wir kennen uns zwar nicht wirklich aber auf Grund der Tatsache das du mich gerettet hast und ich dich nicht für einen Vergewaltiger halte, würde ich mal ja sagen" lächelt sie, natürlich vertraut sie ihm und das sie ihn nicht kennt, kann man auch nicht mehr sagen.

"Gut." Er nimmt ihre linke Hand, in der rechten hat sie ihren Blindenstock, und führt sie Richtung Park. Die Stadt ist um diese Uhrzeit noch gut zugange und sie wird es sicher schwer haben, bis sie den Weg gefunden hat. Und es dauert länger. Nicht das er sie los werden will aber er mag es nicht unter so vielen Menschen zu sein. Es sei denn er war feiern. Seid dieser tragischen Sache hat er stets das Gefühl das die Leute ihn anstarren würden.

Im Park angekommen lässt er ihre Hand los.

"Ich nehme mal an wir sind im Park", schmunzelt sie.

"Ja keine Sorge. Und es sind auch keine gierigen Typen hier die dich belästigen könnten. Zumal sie sich das eh nicht trauen würden solange ich da bin", nun, nach allem was sie über ihn weiß und auch live mit bekommen hat, kann sie sich auch durchaus denken wieso. Die Typen gestern schienen ihn gekannt zu haben und da sind sie bestimmt nicht die Einzigen.

"Kann ich dich was fragen?"

"Hm"

"Ehm ich weiß es hört sich komisch an aber ... naja, ich würde jetzt mal behaupten das wir uns doch eigentlich schon gut kennen und wir sind Freunde und ich ... würde wirklich gerne wissen wie du eigentlich aussiehst"

"Hmm ... schwarze Haare... schwarze Augen, groß."

"Hm okay ... ehm .. darf ich mir selbst ein Bild davon machen?"

Plötzlich bleibt Sasuke stehen, als Sakura das bemerkt tut sie es ihm gleich. Sie weiß das dieser Moment, in dem sie mit ihren kleinen Händen langsam über sein Gesicht fährt, nicht unbedingt unpersönlich ist. Es ist sogar sehr persönlich und eine so tiefe Nähe. Auch Sasuke weiß das. Fürs erste Treffen ist das dann schon sehr weit. Trotzdem ... nach einem kleinen Moment stellt er sich langsam vor sie. Er nimmt ihr den Blindenstock ab und lehnte ihn an seiner Seite an. Vorsichtig nimmt er nun sie an den Handgelenken und legt ihre schmalen Finger auf seinem Kopf ab.

"Mach dir dein eigenes Bild über mich. Ich werde einfach die Augen schließen und warten."

Sakura fühlte sich auf einmal so anders. Sie bekam eine Gänsehaut als er ihre Hände nahm und dabei leise und sanft, fast schon liebevoll, sprach. Erst jetzt bemerkt sie das er viel größer ist als sie. Einen ganzen Kopf, weswegen ihre Hände nun leicht nach oben gestreckt auf seinem Kopf ruhen. Sie hebt ihr Gesicht an. Sie kann ihn zwar nicht sehen, hat aber trotzdem das Gefühl ihn irgendwie ins Gesicht schauen zu müssen ... zu wollen.

Ihre Finger vergraben sich in seinen schwarzen Haaren. Er hat etwas längeres, weiches Haar. Sie spürt das er etwas Gel in den Haaren hat. Langsam wandern ihre zierlichen Finger über sein Gesicht. Sie kann ausmachen das er den Kopf leicht gesenkt hat, wahrscheinlich würden sie sich in die Augen schauen, wenn er seine Augen offen und sie nicht blind wäre. Sie fühlt seine Stirn, seine Schläfen. Sein Gesicht ist hart, aber trotzdem weich. Ihr Herz fängt schneller an zu schlagen. Mit ihren kleinen Fingern fährt sie die Konturen seines Kiefers und mit den Daumen seine Wangenknochen und Augenlider nach. Er hat ein schmales und markantes Gesicht. Leicht streifte sie seine Nase. Und nun, ist sie an seinen Lippen und an seinem Kinn angekommen. Leicht und sanft, streicht sie mit ihrem Daumen über seine Lippen. Er hat weiche und volle Lippen. Beinah hätte sie nicht bemerkt, das sie eine weile länger an seinen Lippen bleibt. Hätte sein Atem nicht ihre Finger gekitzelt und sie so aus ihrer Trance geholt. Sie hat sein Gesicht gefühlt und beschrieben bekommen. Und nach dem Bild, was sie im Kopf hat, steht es für sie fest. Er ist ein äußerst schöner junger Mann. Ihre Finger gleiten tiefer. Seinen Hals entlang zu seinen Schulter. Er hat ein breites Kreuz, das hatte er sich bestimmt beim Training angeeignet. Ja er ist schön, muskulös und unglaublich faszinierend, geheimnisvoll

Als Sakura ihre Hände neben ihren Körper langsam sinken lässt, spürt sie wieder einer seiner Hände, die ihre nehmen und ihr etwas vorsichtig an die Handfläche drücken und ihre Finger schließen. Ihr Blindenstock, er hat ihr ihren Blindenstock zurück gegeben.

Sasuke hat seine Augen wieder geöffnet und sein Blick fällt sofort auf die Rosa-haarige Schönheit. Sie ist wirklich schön und sie hat eine herrlich weiche Stimme. Er starrt auf das kleine Geschöpf vor sich und denkt über den Moment nach. Es ist wirklich angenehm gewesen wie sie ihn gestreichelt hat.

Sakura schaut gerade aus auf seine Brust, traut sie sich nicht nach oben zu sehen auch wenn sie ihn nicht sieht. Noch immer steht sie dicht vor ihm. Auch sie denkt an den gerade geschehenen Moment nach.

Beide sind sie nicht in der Lage irgendwas zu sagen, können nicht ... wollen nicht.

So verweilen Sie noch, die Gegenwart des jeweils anderen spürend.....


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo .... natürlich durfte das Date und vor allem die letzte Szene nicht fehlen ;)
Ich hoffe ihr seid jetzt nicht mehr ganz so enttäuscht :) und natürlich hoffe ich das es euch gefallen hat!

lg loo Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dragonfighter
2016-02-09T11:20:42+00:00 09.02.2016 12:20
Die schlägerei war schon krass... 😳😱
Muss gleich weiter lesen!
Von:  XxGirlyxX
2016-01-24T23:46:45+00:00 25.01.2016 00:46
Tjaaa das haben die Typen dann wohl mehr als verdient. 👍👍👍
Hast du toll beschrieben.
Und wer ist Hanna? Und warum kennt sasuke sie?
Auf die ganze Wahrheit bin ich ja mal gespannt :)
Freue mich schon wenn es weiter geht
LG XxGirlyxX
Von:  DragonShadowH
2016-01-24T18:13:06+00:00 24.01.2016 19:13
endlich komm der wahrheit von sasuke bin gespannt wie sakura regiert
tolles kapitel sorry das ich nicht gemeldet habe viel zutun aber jetzt kann ich wieder dabei lesen

Von: abgemeldet
2016-01-22T17:37:47+00:00 22.01.2016 18:37
😍😍😍😍😍
Es fängt spannend an und hört spannend auf
Super Kapitel
Ich bin echt beeindruckt
Von:  DarkBloodyKiss
2016-01-22T17:02:02+00:00 22.01.2016 18:02
Hi Nabend ^^

Super mega tolles Kappi !!!!!
Sehr schön geschrieben !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!


gglg & ein ganz tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  RinHaruno
2016-01-22T16:06:46+00:00 22.01.2016 17:06
Das war echt soooo klasse. :D Und das Sasuke ihr alles erzählen wird, was passiert is, is sooo cool. Bin ja schon gespannt, wie es weiter geht. :)
LG
Von:  Anitasan
2016-01-22T15:14:05+00:00 22.01.2016 16:14
Das war ja genial.
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
Gruß Anitasan
Von:  Tini1996
2016-01-22T11:29:28+00:00 22.01.2016 12:29
Super tolles Kapitel^^
So, jetzt haben die Typen, eine abreibung bekommen *hände reib* muhaha
Kiba wurde ja nur wegen seiner Schwester verschont, jetzt bleibt die frage, woher kennt Sasuke sie?
warum? du hörst an so einer spannenden Stelle auf *gespannt sei*
Oh, finde es gut, das Sasuke sich ihr öffnet ^^
Bin gespannt, was jetzt als nächstes passiert und wie es weiter geht^^
ganz liebe grüße & einen schönen Tag
sasusaku2


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