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Si vis pacem, para bellum

If you want peace, prepare for war!
von

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~1.Kapitel~


 

~1. Kapitel~
 


 


 

Laut peitschte der Regen gegen die hohen Fenster des anmutigen alten Schlosses, als ein bestimmter junger Zauberer mit auf der rechten Hand abgestützten Kopf aus diesem starrte, und die Regentropfen dabei beobachtete, wie sie das Glas entlang liefen und letztendlich abperlten. Der Mond, der sich von den dunklen bauschigen Regenwolken nicht vertreiben ließ, spiegelte sich im Wasser des Sees wider und ließ es fast silbern erscheinen.

In der großen Halle saßen die fleißigen und weniger fleißigen Hexen und Zauberer der Schule an vier großen, länglichen Tischen, um ihr Abendmahl zu sich zu nehmen.

Hermine und Ron hielten in ihrer Essbewegung kurz inne, als sie ihren besten Freund erblickten und tauschten fragende Blicke aus, ehe die Braunhaarige nach der blassen Hand Harrys griff, sich nach vorne beugte und diesen fordernd ansah.

„Harry, du bist schon die ganze Woche so still. Ist denn alles in Ordnung?“, fragte seine beste Freundin und riss ihn aus seiner Trance. Kurz blinzelte der Angesprochene ein paar Mal, bis die Frage seiner Freundin zu seinem Gehirn durchdrang.

„Ach bin ich das? Ist mir gar nicht aufgefallen.“

Mit gespitzten Lippen lehnte sich die Granger wieder zurück und betrachtete den Schwarzhaarigen eine Weile lang, der ihren Blick jedoch ignorierte und sich seinem Abendessen widmete, das vor ihm auf einem vergoldeten Teller lag, der anmutig im Kerzenlicht funkelte und seinen Glanz im großen Saal verbreitete.

Harry wüsste selbst gerne, was im Augenblick mit ihm los war.

Zuerst tat seine Blitznarbe auf der Stirn wieder weh und dann bekam er auch noch Träume von einem Mädchen, das er bisher noch nie gesehen hatte, geschweige denn wusste, woher er diese Gestalt kennen könnte.

Er sah in ihre blauen verschreckten Augen, spürte ihre Angst, ihre Panik, bevor es ihm eiskalt den Rücken herunterlief, als sei er gerade durch den Fast kopflosen Nick gelaufen.

Ihr gesamtes Gesicht konnte er nicht sehen, da sie es fast komplett in ihrem Umhang verbarg.

Nur diese unglücklichen, ängstlichen Augen konnte er erkennen, welche sich schon nach wenigen Nächten in seinen Kopf gebrannt hatten.

Fast die ganze Zeit über blieb sie stumm, nur als Harry einen Schritt auf sie zu gehen wollte, formten ihre Lippen Worte, die er jedoch nicht identifizieren konnte, bevor sie in schwarzem Rausch verschwand und er aufwachte.

Er wusste, dass er Hermine und Ron davon erzählen sollte, doch bezweifelte er, dass die beiden ihm da helfen konnten. Er hatte sie in den letzten fünf Jahren in genug Schwierigkeiten gebracht, da wollte er sie nicht wieder in eine Sache hineinziehen, die sie absolut nichts anging.
 

Gedankenversunken stocherte er eine Weile auf seinem Teller herum und lauschte dem Gespräch von Seamus und Dean, die sich angeregt über Quidditch unterhielten, als sein Blick zur gedeckten Lehrertafel gegenüber der vier Tische der verschiedene Häuser glitt und er bemerkte, wie die Lehrer ebenfalls angespannt und gedankenversunken aßen.

Ab und zu murmelte Dumbledore Professor McGonagall etwas ins Ohr, die als Antwort nur besorgt nickte, bevor sie sich wieder ihren Speisen widmete, als sei nichts gewesen.

Harry musste kein großer Menschenkenner sein, um zu erkennen, dass den Lehrern etwas auf dem Herzen lag, soviel hatte er in den fünf Jahren Hogwarts schon gelernt.

Leicht runzelte der junge Zauberer seine Stirn, da durchzog schon ein weiterer, unangenehmerer Schmerz seine Narbe und ließ ihn kurz aufkeuchen. Hermine legte ihr Besteck zur Seite und schlug ihr Lehrbuch zu, als sie bemerkte, wie Harry sich mit schmerzverzerrter Miene an den Kopf fasste und ihren Blick vermied.

„Du brauchst es nicht zu leugnen, Harry. Deine Narbe tut wieder weh und du weißt, was das bedeutet.“, sagte Hermine im vorwurfsvollen Ton und blickte ihn intensiv an.

Manchmal verfluchte der schwarzhaarige Zauberer die dünne Haut seiner besten Freundin.

„Dumbledore hat dir erklärt, dass deine Narbe schmerzt, wenn Voldemort gerade etwas Gefühlsgeladenes erlebt. Harry, du solltest es ihm wirklich sagen.“

Auffordernd nahm sie erneut seine Hand, doch Harry schüttelte nur stur den Kopf und wandte sich leicht ab.

„Es geht schon, es ist nur, dass...“

Doch konnte der Sprecher seinen Satz nicht mehr beenden, da das Scharren eines Stuhls durch den Raum drang und alle Schüler sofort verstummen ließ. Gespannt blickten dutzende Augenpaare zum Schuldirektor von Hogwarts, der sich kurz räusperte und in die Menge seiner Schüler blickte.

Neugierig sah Harry zum bärtigen Schuldirektor, der sich gerade vom Stuhl erhoben hatte und fragte sich, ob seine Ankündigung etwas mit dem seltsamen Verhalten zu tun hatte, dass er gerade beobachten konnte. Es war nicht zu übersehen, dass Dumbledore angespannter als sonst war. Seine Stirn zierte mehr Falten als sonst.
 

„Meine lieben Schüler.“, fing er an und hob seine Arme leicht nach oben, um zu verdeutlichen, dass er jeden der vier Tische ansprach.

„Vor kurzem hat ein neues Schuljahr begonnen und uns mit neuen fleißigen Schülern beschenkt. Ich denke ich bin nicht der Einzige, wenn ich sage, dass ich glaube, dass dieses Schuljahr anders sein wird, als die anderen. Etwas...magisches liegt in der Luft.“

Ein paar Gryffindor-Erstklässler sahen sich fasziniert an und rutschten aufgeregt auf ihren Plätzen herum, gespannt, was dieses Schuljahr so besonders machte. Um ehrlich zu sein, war Harry das ebenfalls.

Doch konnte er sich generell an kein Schuljahr erinnern, an dem er das langweilige, uninteressante Leben eines Schülers gelebt hatte.

„Und besondere Zeiten, erfordern besondere Umstände.“, fuhr Dumbledore mit sanfter Stimme fort.

Kurz sahen sich Hermine, Ron und Harry verwundert an, ehe sie ihren Blick wieder auf ihren Schulleiter richteten, der der Hauslehrerin Gryffindors zunickte und diese veranlasste ebenfalls aufzustehen und ihr Wort zu erheben.

„Hogwarts wird dieses Jahr einen weiteren Schüler aufnehmen.“, sagte die ältere Frau kurz und knapp und ließ abrupt einen Ansturm von Gemurmel im Saal entstehen. Leicht verwundert sah Harry seine Mitschüler an und fragte sich, was an dieser Nachricht so besonders sein sollte, als Hermine sich erneut etwas über den Tisch beugte, um ihm die ganze Sache zu erklären.

„Seit vielen Jahren hat Hogwarts keinen Schüler mehr mitten im Schuljahr aufgenommen. Wie Dumbledore schon sagte, müssen es besondere Umstände sein, solch eine Maßnahme einzuleiten.“, erläuterte die Braunhaarige und erntete nur einen verständnislosen Blick von einem der zwei Weasleys am Gryffindortisch.

„Trotzdem verstehe ich nicht, warum man so ein Trara daraus macht. Dann bekommen wir halt einen neuen Schüler mitten im Schuljahr, na und?“, schmatze er mit vollem Mund und stopfte sich eine weitere Gabel in diesen.

Kurz überlegte der Potter, ob er seinen Freunden von dem, doch auffälligen und sonderbaren Verhalten der Lehrer berichten sollte, als der Weißhaarige schon erneut das Wort erhob und dem Gemurmel ein Ende bereitete.

„Ruhe, ruhe bitte! Ich weiß, dass dies für euch sicher eine neue und interessante Situation sein wird, aber ich bitte euch mit den Fragen noch eine Weile zu warten. Das Mädchen hat eine schlimme Zeit hinter sich und möchte sich sicher davon erst einmal erholen.“, erklärte Dumbledore und sah seine Nachwuchszauberer mit Nachdruck an, als auch schon ein lautes Knallen ertönte und alle Augenpaare des Raumes sich auf die riesige, schwere, hölzerne Flügeltür richteten, die mit Hilfe eines windzugartigen Zaubers aufgestoßen wurde.
 

Schnellen Schrittes trat Snape in Begleitung einer in einem Umhang gehüllten Person in die große Halle, und eilte schneller als nötig durch den schmalen Gang zwischen den Tischen, während die Person versuchte mit ihm Schritt zu halten.

Mit leicht zusammengekniffenen Augen betrachtete Harry die verschleierte Gestalt und bemerkte, wie vertraut ihm dieser graue, derbe Umgang war, als auch schon, durch die hohe Geschwindigkeit, die Kapuze vom Kopf der Gestalt geweht wurde und ein brauner Haarschopf zum Vorschein kam. Kurz sah man nur die Hinteransicht der Person, doch als sie sich langsam, fast wie in Zeitlupe nach hinten drehte, blieb Harry der Atem stehen.

Er sah in die ängstlichen, blauen Augen der Person, die ihn schon seit Nächten im Schlaf verfolgte. Doch anders als im Traum, konnte er nun auch ihre blasse Haut, ihr kindliches rundes Gesicht und ihre langen braunen Haare erkennen, die ihr glatt über die Schultern fielen und sich im Takt ihrer Schritte bewegten.

Mit unsicheren, schüchternen Augen ließ das Mädchen ihren Blick durch die große Halle gleiten und eilte dem schwarzhaarigen Lehrer für Zaubertränke hinterher, während der Umhang hinter ihr leicht in der Luft wehte.

Mit leicht geöffneten Mund traute Harry seinen Augen nicht und musterte das geheimnisvolle Mädchen von oben bis unten.

Das blieb seinen besten Freunden natürlich nicht verschleiert, während diese sich erneut fragwürdige Blicke zuwarfen.

„Severus, wie schön. Ich hoffe, dass es keine Probleme gab?“, vergewisserte sich Dumbledore, bevor er seine Hand nach der jungen Zauberin ausstreckte und sie fast großväterlich anlächelte.

„Na komm, du brauchst dich nicht zu fürchten.“

Es war eher so, als würde er mit einem scheuen Tier sprechen, als mit einem Menschen, doch schien es zu wirken.

Schüchtern nickte das Mädchen und trat neben den Schulleiter, während dieser eine Hand auf ihrer Schulter ruhen ließ und erneut in die Menge von neugierigen Schülern blickte, deren Augen wie in Trance auf das Mädchen gerichtet waren.

Einige streckten ihre Hälse nach oben, um sie besser erkennen zu können, was Harry nur sehr gut an die Situation erinnerte, als er vor etwa fünf Jahren dort vorne stand und den verzauberten, sprechenden Spitzhut aufgesetzt bekam.

„Das hier ist Astoria Greengrass eine junge Zauberin im Alter von vierzehn Jahren. Sie besitzt eine außergewöhnliche Kenntnis in sämtlichen Zaubereibereichen und wird deswegen ab sofort im sechsten Jahr unterrichtet.“

Ein paar Schüler tauschten erstaunte Blicke aus.

„Ich bitte die Schüler, diesbezüglich ihr in den nächsten Wochen zur Hand zu gehen und dafür zu sorgen, dass sie sich hier gut einlebt. Heißen wir sie in Hogwarts herzlich willkommen.“

Lautes Klatschen erfüllte den Raum, während Ron sich mit faszinierter Miene an Harry wandte und sein Wort erhob.

„'ne Hochbegabte, voll krass. Wenn die in unser Haus kommt, sammelt sie sicher hunderte von Punkte im Unterricht für uns.“, sagte der Rotschopf und Harry konnte ein kleines Funkeln in seinen Augen erkennen.

„Nur, weil sie vielleicht in gewissen Bereichen gut ist, bedeutet das nicht gleich, dass sie hochbegabt ist, Ronald.“, meldete sich die Braunhaarige mit leicht zickiger Stimme und wandte mies gelaunt ihren Blick wieder nach vorne zu Dumbledore, der sich leicht nach hinten umgedreht hat und von Professor McGonagall etwas in die Hand gedrückt bekam, was Harry sofort als den sprechenden, verzauberten Spitzhut identifizieren konnte.

„Du hast doch nur Angst, dass sie dir die Stelle als Jahrgangsbeste abnehmen könnte.“

Leicht angesäuerte schlug sie dem Weasley gegen seinen Oberarm, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich ihre Wangen leicht rosa färbten.

„Hör auf, das interessiert mich überhaupt nicht!“
 

Harry ignorierte gekonnt die Streitereien seiner Freunde und blieb mit dem Blick fest bei dem Mädchen hängen, das mit hinter dem Rücken verschränkten Händen vor der Schülerschaft stand und fasziniert die verzauberte Decke, welche das derzeitige Wetter widerspiegelte, beobachtete.

„Und wie die Tradition Hogwarts es so vorsieht, wird Miss Greengrass natürlich eins unserer vier Häuser zugeteilt.“, erhob Albus Dumbledore erneut das Wort und deutete mit einem Kopfnicken auf den Stuhl, der wie auf dem nichts erschien.

Kurz konnte man leises Gemurmel des Hutes hören, der besorgt etwas, wie „Ich bin eher auf Erstklässler spezialisiert“ von sich gab, bevor er auch schon Astoria aufgesetzt wurde, die es sich nur wenige Sekunden zuvor auf dem Stuhl gemütlich gemacht hatte und kindlich mit dem Beinen über dem Boden hin und her schwang.

Der ganze Saal hielt den Atem an und wartete gespannt auf das Urteil des sprechenden Hutes. Harry würde lügen, wenn er behaupten würde, es würde ihn gar nicht interessieren in welches Haus dieses Mädchen kam. Es reizte ihn, sich mit ihr zu unterhalten, da sie ohne Zweifel die Person aus seinen Träumen war.

Vielleicht war diese einzelne Person die Antwort auf all die Fragen, die er sich seit Jahren selbst stellte.

Vielleicht wusste sie Details über seine Vergangenheit, die er nicht wusste. Immerhin war sie nicht umsonst mehr, als nur einmal in seinem Kopf herumgespukt.

Die anderen Schüler sahen in ihr wahrscheinlich eine Gelegenheit den Hauspokal zu ergattern. Immerhin konnte man nicht nur durch außergewöhnliche Taten, wie das goldene Trio es immer tat, gewinnen.

Richtige Antworten im Unterricht (bei Gryffindor war natürlich meist Hermine diejenige, die diese Punkte sicherte) konnten am Ende des Schuljahres schon so manchen, ausschlaggebenden Punkt erzielen. Er konnte einige der Ravenclaws siegessicher grinsen, einige Hufflepuffs gespannt auf den Hut starren sehen.

Seamus, Neville und Dean waren eher damit beschäftigt herauszufinden, was Neville vergessen haben könnte, da sein Erinnermich sich erneut rot gefärbt hatte und Slytherin sah eher unbeteiligt zu, doch wusste Harry, dass diese innerlich genauso auf die neue Zauberin hofften.

Immerhin musste sie neben der Magiebegabung auch etwas anderes besonderes an sich haben, wenn Dumbledore sie mitten im Schuljahr in Hogwarts aufnahm. Und das würden sie natürlich zu ihrem Vorteil nutzen.

Das Einzige, was die Aufmerksamkeit des jungen schwarzhaarigen Zauberers, neben der Greengrass auf sich zog, war ein gewisser platinblonder Slytherin, der wie in Trance und mit leicht geöffneten, grauen Augen auf die Braunhaarige starrte.

Kurz runzelte Harry die Stirn und fragte sich, was es damit auf sich haben könnte, als der Hut auch schon Luft holte und ein einziges, entscheidendes Wort in den Raum brüllte, was die anderen Schüler die Ohren spitzen ließ.
 

„SLYTHERIN!“
 

Lautes Jubeln und Johlen kam vom ganz linken Tisch, während enttäuschtes Seufzen die anderen erfüllte. Astoria musste gar nicht fragen, welcher Tisch nun der ihres Hauses war und ließ sich an diesem auf einem freien Platz neben Pansy Parkinson nieder, die sie freudig und mit falschem, schlangenähnlichen Lächeln begrüßte und ihr ihre Hand reichte.

Kurz strich Astoria durch ihren Pony, der ihr ihr glatt über die Stirn fiel, bevor sie die hervorgestreckte Hand mit warmen Lächeln annahm und leicht auf ihrem Platz herumrutschte.

Erst jetzt bemerkte Harry, dass sie die ganze Zeit über Handschuhe trug und daran zupfte, penibel darauf achtend, dass sie nicht verrutschten und wie eine zweite Haut an ihr klebten.

Auch, als Dumbledore das Festessen offiziell fortsetzte, machte sie keine Anstalten diese abzunehmen, noch nicht mal, als sie Probleme hatte, das Besteck in der Hand zu halten, ohne das es ihr, aufgrund des glatten Stoffes der Handschuhe, aus den Fingern glitt.

Doch schien Harry der Einzige zu sein, dem dies merkwürdig vorkam, da Pansy und ein paar andere Slytherin-Mädchen ihr Honig ums Maul schmierten und nicht weiter darauf eingingen.

„Slytherin hat schon die miesesten und skrupellosesten Quidditchspieler, die die Zauberwelt je gesehen hat. Müssen sie jetzt auch noch die schlausten Magier dieser Erde bekommen? Das ist so unfair!“, jammerte Ron und erntete einen genervten Blick seiner Sitznachbarin.

„Jetzt hör schon auf herum zu jammern. Wir haben Slytherin auch die Jahre zuvor besiegt, da wird ein neues Mitglied uns nicht...“

Die braunhaarige Hexe hielt kurz inne und beobachtete ihren besten Freund, der noch immer mit den Augen an Astoria klebte.

„Harry, alles in Ordnung?“

Kurz schreckte der Angesprochene zusammen, setzte jedoch ein falsches Lächeln auf und nickte.

„Ja, alles in Ordnung. Tut mir Leid.“

Stirnrunzelnd schlug Hermine ihr Lehrbuch auf und widmete sich erneut der interessanten Welt der Alraunen, während Ron und Harry sich über das nächste Quidditchspiel unterhielten, bevor Dean und Seamus sich der Unterhaltung anschlossen.
 

Die Stimmung war ausgelassen und freudig, wie es in Hogwarts so üblich war. Nach einer Weile gesellte sich noch der große, haarige Wildhüter Hagrid zum Abendmahl und begrüßte die neue Schülerin mit einem dicken Lächeln, welche seine freundliche Geste nur zu gerne erwiderte.

Als es dann schließlich Zeit war, die Schlafsäle aufzusuchen, verließen nach und nach die Schüler die große Halle und machten sich auf in ihre Gemeinschaftsräume.

Pansy heftete sich an Astoria, die anscheinend in der kurzen Zeit schon beste Freunde geworden waren und erklärte ihr das Prinzip der Häuser und des Hauspokals.

Interessiert nickte die Braunhaarige und lauschte gespannt der Erzählungen der Parkinson, während sie sich auf den Weg in den unterirdischen Teil des Schlosses machten, in dessen sich der Slytherin-Gemeinschaftsraum befand.
 

Während Dean und Seamus sich mit Harry immer noch über den beliebten Zaubersport unterhielten, ließ er noch kurz seinen Blick auf die Braunhaarige gleiten, bevor er seine grünen Augen abwandte und entschied, einen anderen Tag ein Gespräch mit ihr anzufangen.

Er war einfach viel zu neugierig, als die Sache auf sich beruhen zu lassen. Ohne den stechenden Blick in seinem Rücken zu bemerken, trat er mit den anderen Gryffindors die magischen Treppen hinauf in ihren Gemeinschaftsraum, während tiefblaue Augen jede seiner Bewegungen verfolgten, bevor sie im Schatten der Schlossmauern verschwanden.
 


 

©Alexiana



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zaje
2015-11-01T21:41:41+00:00 01.11.2015 22:41
Oje, wenn sich Pansy so an die arme Astoria heftet, kann das wohl nichts Gutes bedeuten :P Aber wir werden sehen ^^ Würde mich wirklich interessieren, was es mit Harrys Träumen und dem Mädchen auf sich hat. Ich bin auch gespannt ob er Hermines Rat folgt und zu Dumbi geht. Ach, so viele offene Fragen und die finde ich wohl alle erst im nächsten Kapitel oder später ^^ Du lässt mir ja gar keine andere Wahl als weiter zu lesen :P xD
Was ich allerdings etwas irritierend fand, war die Tatsache als du von fünf Weasleys am Gryffindortisch gesprochen hast? Zuerst hatte ich den Anschein es spielt im fünften Jahr, aber da wären auch nur vier da, weil Percy schon abgeschlossen hätte. Aber nachdem Astoria ja in den Jahrgang des Trios kommt und somit im sechsten ist (wenn ich das richtig gedeutet hab) wären ja nur mehr Ron und Ginny an der Schule od? ^^ Das ist mir aufgefallen und hat mich etwas irritiert, sonst fand ichs echt toll :) Auch dass Hermine wieder schlau sein musste xD Das war iwie ne typische Situation, als Dumbi verkündet hat eine neue Schülerin wird aufgenommen und alle so "OMG" und Harry und Ron nur so "WTF?" xD Sehr IC auf jeden Fall ^^

Ich freue mich auf mehr :D
LG
Antwort von:  Alexiana
03.11.2015 16:56
Und nochmal ein liebes Hallöchen :)

Erstmal vielen Dank, dass du mich auf den Fehler aufmerksam gemacht hast. Ich bin noch etwas neu im Harry Potter-Fandom und wusste nicht mehr, wie alt Percy, Fred und George sind. Dann sind es natürlich nur noch zwei Weasleys an der Schule. Ich werde den Fehler sofort berichtigen :)

Danke für dein Review.

LG
Alexiana


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