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So alleine

von

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So verdammt alleine


 

Ein Trauertag.

Es regnete.

Wie an eigentlich jedem Klischee-Trauertag.

Aber warum war dies ein Trauertag?

Diese Geschichte werde ich euch nun erzählen.

Krieg…und die toten Menschen.

Das war ihm alles wiederfahren.

Er hatte Frau, Kinder, Verwandte alle bei einem Anschlag auf sein friedliches Dörfchen verloren.

Alles war perfekt bis sie kamen.

Mit Pistolen, Gewehren und anderen Schusswaffen, waren sie in ihr Familienhaus eingebrochen.

Sie hatten seine Frau und seine Kinder ohne Zögern umgebracht.

Doch mit ihm hatten sie etwas gänzlich anderes vor.

Sie nahmen ihn Gefangen.

Als Geisel.

Unter ihrer Aufsicht.

Er hatte keinerlei Möglichkeit gehabt sich zu wehren.

Wirklich keine.

Weder konnte er treten, noch konnte er schlagen.

Heute konnte er es immer noch nicht.

Wieso nur.

Wieso nur waren Menschen so schreckliche Wesen?

Nein.

Wieso sind Menschen in manchen Dingen nur so schreckliche Wesen?

Das war die Frage die in seinem Kopf herumgeisterte

Und das tat diese schon seit Jahren.

Seit den Jahren seit denen er alleine war.

Doch heute…

Heute sollte er eigentlich wieder glücklich und fröhlich sein.

Oder etwa nicht?

Doch..

Das ging einfach nicht!

Das Dorf war zerstört,

seine Familie war zerstört

und er war zerstört!!

Einfach alles war zerstört!

Doch…

Er war nicht wirklich sauer…

Eher war es die Trauer.

Die Trauer darüber alles verloren zu haben.

Seine Familie, seine Freunde, seine Verwandten.

Sogar sein Dorf.

Er war wirklich alleine.

Jahre später stand er alleine im Regen.

Ohne Freunde.

Ohne Familie.

Ohne Verwandte.

Ohne Haus.

Ohne Geld.

Ohne Frau.

Und ohne Kinder.

Er war alleine.

Er ist alleine.

So alleine.

So verdammt alleine.
 



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