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The depths of Pandoras cest

Never falling down
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute, ich hoffe euch gefällt mein Prolog und ich würde mich wirklich sehr über Kommentare freuen.
LG, Meo Komplett anzeigen

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Prolog

Prolog
 

Nami schlug mit einer Hand auf das nasse, glitschige Geländer und brüllte weiter befehle, während der Wind ihr die Worte aus dem Mund riss und hinaus aufs Meer zog. „Festhalten!“, schrie sie als sich eine weitere, riesige Welle neben dem Schiff auftürmte und dann mit der geballten Kraft des Wassers auf Deck knallte. Zorro und Sanji krallten sich am Mast fest, Lysoppe am Steuerrad und Nami an der Reling, während Ruffy, Robin und Chopper im Innern der Kombüse hin und her geworfen wurden.
 

„Sanji! Zorro! Spannt Seile!“, befahl die Navigatorin laut weiter und während die beiden Männer ohne Fragen ihren Worten folgte wandte sie sich der völlig durchnässten Karte in ihren Händen zu. Hier musste doch irgendwo eine verdammte Insel sein! Nichts. Nicht einmal ein großer Fels war eingezeichnet, einfach nur weites unendliches Meer. Ein starker Windstoß riss ihr das Blatt aus der Hand, Nami schrie wütend auf und versuchte es aus der Luft zu fischen, erwischte es jedoch nicht mehr und schlug erneut mit der Faust auf Holz. „Verdammte scheiße! Wir werden sinken.“, hauchte sie wütend, blickte sich schnell nach ihren Kameraden um und strich sich dann eine nasse Strähne aus dem Gesicht, welche auf ihrer Haut klebte.
 

Ihre Augen huschten über den Horizont in der Hoffnung den Schimmer der Sonne zu erkennen, doch da war nichts. Nicht einmal ein Hauch vom Ende des Sturms. Statt der Sonne fixierten ihre Augen jedoch einen großen, dunklen Schatten, welcher sich nun am Horizont zu bilden begann. „Eine Insel.“, flüsterte sie, kniff die Augen zusammen um alles besser erkennen zu können und begann dann zu strahlen. „Eine Insel!“, brüllte sie über Deck und sofort schossen alle Blicke zu dem Schatten, welcher sich in gar nicht so grausamer Entfernung befand.
 

„Lysoppe, leicht nach Backbord, sonst treiben wir ab. Sanji, Zorro, alles für das Einlaufen bereit machen. Wir sind gerettet!“ Der Schütze hinter ihr begann vor Freude und Erleichterung zu weinen, korrigierte dann den Kurs, während der Koch und der Schwertkämpfer unter ihnen auf Deck hin und her rannten. Sie nutzten die gespannten Seile immer dann, wenn eine weitere Welle drohte sie von Bord zu spülen, hielten sich daran fest und verhinderten so, dass einer der Mannschaft verloren ging. Die Insel rückte immer näher, ihre Konturen wurden schärfer und die Hoffnung, sie noch rechtzeitig zu erreichen wuchs mit jedem Meter, denn so langsam nahm der Sturm seinen Höhepunkt an.
 

Sanji krallte sich in die Rettungsseile, als Nami eine weitere, gewaltige Welle ankündigte und spürte nur Sekunden darauf, wie etwas kaltes, unglaublich schwere mit Kraft gegen seinen Rücken prallte und er verlor das Gleichgewicht. Seine nassen Finger rutschten vom Seil, die Schnitte, die dabei entstanden spürte er gar nicht, so kalt waren seine Hände bereits geworden und er ging zu Boden. Die Wassermassen rissen ihn zur Seite, trugen ihn bis zur Reling, wo er verzweifelt versuchte sich dem Sog zu entziehen und sich an dem Holz an Deck zu halten. Sein Kopf kollidierte unangenehm mit dem Geländer, ihm wurde schwindelig und seine Finger lösten sich, woraufhin das Wasser wieder unerbittlich an seinem Körper riss.
 

Zorro schrie auf, als er sah, wie der Koch zu Boden gerissen und fort gespült wurde. Sofort ließ er das Seil los, welches er soeben umklammert hatte und versuchte so schnell es bei dem Sturm eben ging zur Reling zu gelangen, wo er gerade den Kampf des Blonden beobachten konnte, welcher jedoch abrupt wieder endete. Er sprang vor, kümmerte sich nicht darum, dass er sich nicht würde abfangen können, knallte auf die Planken und erwischte Sanjis Hand gerade noch, bevor das Wasser diesen ins Meer hatte reißen können.
 

Er zog Sanji an sich und versuchte sich trotz des schweren Wassers wieder in eine aufrechte Position zu drücken, was mehr schlecht als recht dann auch gelang. „Hey, Koch! Mach so eine Scheiße nie wieder! Verstanden?“, schrie er wütend, aber auch erleichtert und legte die Hand des Blonden um eines der Seile, woraufhin sich diese jedoch kraftlos wieder löste. „Hey, was ist?“, fragte der Schwertkämpfer und zuckte zusammen, als er sah, wie sich das helle Haar rot verfärbte. Sanji versuchte ihn zu fixieren, sah jedoch nur eine verschwommene Gestalt mit grünen Haaren und musste grinsen, wobei er missmutig feststelle, dass er seine Zigarette verloren hatte.

„Hey, Kochlöffel, schön wach bleiben, ja?“, rief Zorro erschrocken, als er sah, dass die blauen Augen hin und her irrten und sich dann langsam schlossen. Sanji schien zu versuchen, seinem Befehl nach zu kommen, doch so wirklich gelingen wollte es ihm nicht. Der Grünhaarige fing seinen Körper gerade noch auf, als er erschlaffte und zur Seite kippte. „Scheiße!“, fluchte er, hob Sanji vorsichtig hoch, strauchelte kurz wegen des Windes und machte sich daran irgendwie ohne Rettungsleinen zur Kombüse zu gelangen.
 

Nami löste ihren Blick von der Insel als sie Zorro schreien hörte, blickte nach unten und verfolgte mit geweiteten Augen, wie der Schwertkämpfer Sanji langsam in Richtung Kombüse trug. Bei jedem festen Windstoß zuckte sie vor Angst zusammen, die beiden könnten stürzen, aber dann schlich sich ein erleichtertes Lächeln, als Zorro die Tür durchtrat und verschwand. Zorro würde bei so etwas niemals fallen.
 

„Sanji!“, schrie Ruffy erschrocken und sprang vom Boden auf, wo er eben noch gelegen hatte und sah mit großen Augen zu, wie Zorro den Blonden auf eine Bank legte und sich kurz die Hände abwischte, die vom Blut rot geworden waren. „Was ist passiert?“, fragte nun auch Chopper, der mutiert war um besser handeln zu können und vorsichtig den Kopf des Koches untersuchte. „Er ist gestürzt. Ich glaube, er hat sich an der Reling den Kopf angeschlagen, keine Ahnung.“ Zorro fuhr sich durchs Gesicht und wandte sich dann wieder zum Gehen. Dieses Schiff rettete sich schließlich nicht von alleine. Doch jetzt hatten sie ein erhebliches Problem.
 

Piratenbanden zeichneten sich vor allem durch ihre große Besatzung aus, welche sowohl im Kampf, als auch bei solch einem Sturm sich durchaus bezahlt machte. Auf der Flying Lamp konnten genau vier von ihnen bei solch einem Unwetter an Deck sein und nun waren es nur noch drei. Lysoppe wurde am Steuer gebraucht, Nami musste navigieren und sonst waren Sanji und Zorro für die Sicherheit zuständig, doch nun musste er das alleine übernehmen. Das würde wohl eine Herausforderung werden, die vielleicht sogar nach hinten losgehen würde.
 

Ruffy und Robin standen über die Bank gebeugt, während Chopper vorsichtig die Wunde reinigte, untersuchte und verband. Dann nickte er zufrieden und mutierte wieder in seine kleine Gestalt zurück. „Es ist nichts unbedingt Gefährliches. Eine Gehirnerschütterung, aber sonst nichts. Er wird wohl die nächsten Tage liegen bleiben müssen.“, erklärte er dann und Ruffy seufzte erleichtert, während sich Robin wieder mit einem Lächeln an das Bullauge stellte um Zorro und den Sturm zu beobachten. Sie wusste, wie knapp es werden würde.
 

Nami schrie erschrocken auf, als sich das Schiff zur Seite neigte, von einer schweren Welle erwischt. „Lysoppe!“, brüllte sie über den Sturm hinweg, doch der Schütze konnte sie nicht hören, versuchte nur weiter verbissen das Schiff auf Kurs zu halten und vor allem vor dem Untergang zu retten. Ja, er war vielleicht im Kampf ein Angsthase, aber hiervon verstand er etwas und hier konnte er auch als Lysoppe helfen. Die Orangehaarige wandte ihren Blick wieder zur Insel und erstarrte. Sie war schon so verdammt nah, zu nah! Sie konnte kein Riff erkennen, konnte nicht sehen, wo der Strand begann und ob dort Felsen oder andere Hindernisse waren. Doch dann weiteten sich ihre Augen im Erstaunen.
 

Eine kleine Gestalt rannte über den Strand, in beiden Händen hielt sie Fackeln. Direkt gegenüber vom Schiff blieb sie stehen und begann das Feuer zu schwenken, immer im Kreis und der Schein fiel auf die unruhige Gischt und die hohen Felsen, die neben der Flying Lamp aus dem Wasser ragten. „Lichtzeichen.“, murmelte sie voller Freude und wirbelte dann zu Lysoppe herum. „Halte auf das Licht zu! Es führt uns!“, schrie sie so laut sie konnte und der Schütze lachte vor Erleichterung.
 

Wieder neigte sich das Schiff, doch dieses Mal konnte Lysoppe es aufrecht halten, steuerte weiter geradeaus auf das Mädchen mit den Fackeln zu. Eine Gänsehaut bildete sich auf Namis Armen, als sich ein Lachen aus ihrer Kehle löste und sie weiter dem Spiel des Feuers zusah, welches sie sicher an Land bringen würde. Als der Rumpf der Flying Lamp auf Sand traf und zum Stocken kam jubelten die Strohhutpiraten auf. Die Fackeln wurden in den Sand geworfen und erloschen.

Kapitel 1. Mitstreiter

Kapitel 1.
 

Primula rannte. Wind und Regen peitschten ihr ins Gesicht, ließen ihr Haar wehen und ihr Kimono nass an ihrem Körper kleben. In beiden Händen hielt sie Fackeln, deren Flammen erschreckend stark zitterten und drohten zu erlöschen, doch das Mädchen kümmerte sich nicht darum, ihr Blick war aufs Meer gerichtet. Sie sah das Schiff, welches dort um das Überleben seiner Besatzung kämpfte und sie hörte die Schreie, welche die Crew zu weiterer Höchstleistung antreiben sollten. Und sie erkannte die Angst darin.
 

Sie zitterte vor Kälte und Aufregung und sie rutschte auf dem nassen Sand aus, als sie sich gegen den Wind stemmte und zum Stehen kam. Einen Moment schöpfte sie tief Atem, dann hob sie die Arme und begann die Fackeln zu schwenken, als Signal für das sinkende Schiff. Immer und immer wieder ließ sie das Feuer kreisen und stieß ein leises Lachen aus, als sie den großen Schatten näher kommen sah und das Schiff schließlich sicher auf dem Strand auflief. Ermüdet ließ sie die Fackeln fallen, kümmerte sich nicht um die Dunkelheit, die sie nun umschloss und nur von den Blitzen am Himmel unterbrochen wurde.
 

Einen Moment noch zögerte sie, dann trat das Mädchen einen Schritt näher auf das Schiff zu, wartete, bis einer der Crew seinen Weg zu ihr hinunter gefunden hatte. Ein grünhaariger Mann trat aus dem Schatten der Flying Lamp, wie sie am Buck des Schiffes lesen konnte, und trat vorsichtig auf sie zu. Scheinbar hatte er Angst, nein, Angst war das nicht. Er war verunsichert aufgrund der Situation und wahrscheinlich noch viel erschöpfter als sie selbst. Sie atmete tief durch um den Wind und den Sturm zu übertönen. „Wer seid ihr, Seefahrer?“, fragte sie laut und der Mann blickte sie an, als sei sie nicht von dieser Welt.
 

Gut, vielleicht war das etwas zu gehoben. Oder einfach nur merkwürdig. „Lorenor Zorro. Wir… wir sind die Strohhutpiraten.“, schrie er dann zurück und sie hob eine Augenbraue. Hatte sie beides noch nicht gehört, aber hier auf dieser Insel wurden die Informationen ja auch nur bis zu einem gewissen Grad durchgegeben. „Piraten?“, fragte sie dann laut und er hob eine Augenbraue, nickte. „Was führt euch in diese Gewässer? Oder besser, wie seid ihr an den Wachtürmen vorbeigekommen?“
 

„Hä?“ Zorro legte sich beide Hände an die Ohren und blickte das Mädchen mit gerunzelter Stirn an. Er hatte nur die Hälfte ihrer Worte verstanden und mit den Worten Wachtürmen und so konnte er im Moment wirklich nichts anfangen. Da war ein verdammter Sturm über ihnen, ihr verdammter Koch lag mit einem verdammt noch mal blutenden Schädel in der Kombüse und dieses verdammte Mädchen hier redete irgendeinen Mist. Er schüttelte den Kopf und blickte sich zu Nami um, die gerade hinter ihm in den Sand sprang.
 

„Sie ist komisch!“, schrie er ihr entgegen und die Navigatorin hob eine Augenbraue. „Bin ich nicht!“ Das Mädchen stemmte die Hände in die Seiten und funkelte Zorro an, welcher daraufhin noch verwirrter guckte. Ja, sie war komisch! „Wir müssen von diesem Strand weg!“, brüllte Nami und das Mädchen nickte, trat näher um sie besser zu verstehen. „Holt den Rest eurer Crew und folgt mir! Ich lebe nicht weit von hier!“ Nami nickte Zorro zu, welcher sich wieder an Deck schwang und kurz darauf mit Sanji auf dem Arm und Lysoppe, Ruffy, Robin und Chopper im Schlepptau zurückkam.
 

„Er ist verletzt!“, stellte Primula mit einem erschrockenen Blick auf den Smutje fest, woraufhin Robin beruhigend eine Hand hob. „Nicht schwer, aber er braucht Ruhe und einen sicheren Platz, wo er diese bekommt.“ Sie nickte und begann sich ihren Weg zurück über den Strand zu suchen. „Folgt mir!“ Der Sturm nahm nicht weiter zu, jedoch auch nicht ab und so peitschten ihnen weiter Massen an Regen entgegen und beschwerte ihnen das Gehen.
 

Es dauerte sehr viel Länger als angenehm, bis sie schließlich an den Fuß eines niedrigen Gebirges kamen, dessen hohe Felsen ihnen etwas Schutz vor dem Wind spendeten. Das fremde Mädchen drehte sich zur Piratencrew um und bedeutete ihnen nach ihr in eine große, hohe Höhle zu treten, welche wie eine Eingangshalle wirkte. Zwei Männer saßen an die Wand gelehnt und hoben nun ihre Waffen. „Ich bin es, ich bringe Piraten. Sie sind hier gestrandet.“, sagte das Mädchen mit einer Hand erhoben und trat weiter in die Höhle hinein, die Crew folgte ihr etwas zögerlich. „Sie haben einen Verletzten. Er braucht Ruhe und Schutz vor dem Sturm.“
 

Einer der Männer erhob sich und stellte sich ihnen in den Weg, die Waffe noch immer vorsichtig erhoben. „Wir können niemanden durchlassen, der keinen Eid geschworen hat, Kleine.“, sagte er harsch und Primula trat wütend einen Schritt näher, stieß ihm vor die Brust und kam noch näher. „Das weiß ich verdammt noch mal genau, ich war dabei, als diese Regel geschrieben wurde, also versuche nicht mich zu belehren. Sie sind Piraten Frank, sie werden sich ja wohl kaum mit der Marine zusammenschließen. Also lass und verdammt noch mal durch, das ist ein Befehl.“ Einen Moment noch zögerte Frank, dann knurrte er und trat zur Seite, woraufhin das Mädchen und die Piraten passierten.
 

Während sie einen schmalen Gang hinunter schritten, oder in Ruffys Fall eher hüpften, blickte der Captain sich aufmerksam um, auch wenn es nicht wirklich mehr zu sehen gab, als Stein. „Wie heißt du?“, fragte er schließlich an das Mädchen gewandt und sie fuhr sich mit einem Lächeln durch das lilafarbene Haar. „Primula. Und ihr?“ Die Crew stellte sich vor und Primula hob eine Augenbraue, als sie Zorros Blick bemerkte. „Was?“
 

„Das ist ein komischer Name.“ – „Was ist Lorenor Zorro denn für ein Name?“ – „Der Name einer Berühmtheit.“ – „Wer’s glaubt. Ich für meinen Teil mag meinen Namen.“, zischte sie und der Schwertkämpfer verdrehte die Augen. „Wo zum Henker sind wir hier eigentlich?“ Er hob Sanji etwas höher und ging langsamer, während sein Blick misstrauisch durch den Gang huschte. Primula seufzte und blieb stehen.
 

„Diese Insel heißt Pandora. Die Hauptstadt heißt Cest und…“
 

„Ich will keinen Vortrag, ich will wissen, wo wir hier sind.“, unterbrach Zorro sie wütend und Robin neben ihm begann leicht zu lächeln. „Ich habe von dieser Insel gehört. Sie wird überwiegend von der Marine kontrolliert, wenn ich mich nicht irre?“ Primula nickte auf diese Worte hin und seufzte, als die Piraten beunruhigte Blicke unter sich tauschten. „Wir sind hier im Widerstand. Wir sind die, die sich gegen die Marine wehren und sich gegen den Hohen Herrn von Pandora, „Lord“ Oc auflehnen. Und ihr seid Piraten. Vor uns habt ihr nichts zu befürchten und wir vor euch hoffentlich auch nicht.“

Sie zwinkerte und trat durch die Wand.
 

Die Strohhutpiraten blinzelten kurz verwirrt, dann jubelte Ruffy und sprang Primula hinterher. „Oh Gott, langsam wird alles schräg, oder?“, fragte Nami mit einem Kopfschütteln und folgte ihrem Captain, was Zorro, Robin und Chopper ihr schnell nachtaten. Lysoppe zögerte noch einen Moment, dann seufzte er und trat ebenfalls durch den Stein. Unmittelbar nachdem sie aus der Dunkelheit des angeblichen Felsens getreten waren, standen sie in einer großen, hell erleuchteten Höhle. Sie war verwinkelt, mit Tischen und Stühlen ausgestattet und hinten in der linken Ecke lagen Decken und Kissen auf dem Boden.
 

Primula lächelte, als sie die Begeisterung der Piraten erkennen konnte und führte sie langsam durch den Raum, gefolgt von den neugierigen Blicken der Anwesenden. „Und ihr lebt hier?“, fragte Ruffy begeistert, während sein Blick zu der hohen, unebenen Decke wanderte und wieder zurück zu den Betten, wo Zorro gerade Sanji ablegte. So vorsichtig hatte er seinen Schwertkämpfer schon lange nicht mehr gesehen. „Ja. Ich schon eine ganze Weile, aber wir müssen alle paar Jahre umziehen, da die Marine uns sonst findet.“, erklärte sie und erhob sich mit einem Lächeln, als zwei Gestalten näher traten.
 

Es waren ein älterer Mann mit grauem Haar und ein Mädchen von vielleicht zwanzig Jahren mit blondem, schulterlangem Haar. „Shua, Ao, darf ich euch die Strohhutpiraten vorstellen? Sie sind bei dem Sturm hier gelandet und einer ihrer Männer braucht Ruhe, er hat sich verletzt.“, erklärte sie leise und die Piraten stellten sich freundlich vor, wobei Zorro jedoch nur ein „Tag.“, vor sich hin brummte. „Die Herren, die Damen, das hier sind mein Vater Shua und mein Bruder Ao.“ Zorro hob eine Augenbraue und Ruffy legte den Kopf schräg. „Das ist ein Junge?“, fragte der Captain verwundert und Ao verschränkte die Arme vor der Brust. „Natürlich.“, brummte er dann leise und Primula musste kichern.
 

„Hab ich’s nicht gesagt Ao?“, fragte sie neckend und ihr Bruder verzog das Gesicht. „Du hast gesagt, dass mir die langen Haare stehen.“ – „Ja, hab ich. Aber dass du wie meine Schwester wirkst kannst du nicht leugnen.“ Erneut musste sie kichern und Shua wandte sich von den Geschwistern ab und den Piraten zu. „Ich freue mich, euch hier als Mitstreiter begrüßen zu dürfen.“, lächelte er und den Strohhüten klappte gleichzeitig die Münder auf. „Mitstreiter? Bitte was?“



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