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Das Versprechen

von

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Allianzen

Allianzen
 

Serena betrat den neuen Konferenzraum. Sie hatte ihn ähnlich herrichten lassen wie den auf Nemesis, nur dass sie die Sessel alle in Schwarz hatte aufstellen lassen und die für das herrschende Paar in Weiß. Beide Monde sollten zueinander das Gegenstück werden und das war für sie einfach ein wundervolles Signal der Zusammengehörigkeit.
 

Schon von weitem konnte sie das Blinken der Konsole sehen, die anzeigte, dass jemand auf Wartemodus gestellt ist.
 

Langsam ging sie zu einem der Weißen Stühle und setzte sich auf das weiche Leder. Alles roch neu und hatte etwas so edles an sich, das es Serena immer wieder den Atem raubte. Gerade wollte sie eine der Tasten drücken um Kinmoku zu antworten, als Diamond eintrat und auf sie zulief. Er lächelte sanft und setzte sich neben sie.
 

Serena, die nicht bemerkte, dass ihre Eltern im Schatten der Tür standen, drückte einen der Knöpfe und wenig später öffnete sich vor ihnen ein großes Bild, in dessen Zentrum Kakyuu stand.
 

„Prinzessin Kakyuu, ich freue mich euch wiederzusehen.“ Erklangen die begrüßenden Worte der Mondprinzessin.
 

„Ich freue mich ebenso Serenity. Sagt mir, wie ist es euch ergangen?“
 

„Sehr gut. Wir haben den Weißen Mond soweit fertig und sein Volk lebt wieder, für den Moment könnte ich kaum zufriedener sein.“ Antwortete sie mit einen leicht verträumten Lächeln.
 

„Es ist ein Vergnügen das zu hören. … Serenity, der Grund warum ich euch heute kontaktiere ist der, dass ein Treffen über den Sternenkommunikator jederzeit anberaumt werden kann. So wie ich heute erfuhr, würden sich die Prinzen und Prinzessinnen jeden Tag und auch zu jeder Stunde mit euch in Verbindung setzten, so auch jetzt wenn der Augenblick günstig wäre, sie alle stehen bei mir im Wartemodus.“
 

Serena die vor Überraschung einen Augenblick zögerte zu antworten, schaute zu Diam, der befürwortend nickte. Seine Liebe straffte die Schultern und erwiderte gespielt gelassen. „Dieser Moment ist ebenso ideal wie jeder andere. Wir sind bereit, uns den Sternenkindern vorzustellen.“
 

Kakyuu lächelte sanft. „Gebt mir bitte einige Sekunden, sodass ich in die Konferenz schalten kann.“ Sie nickte zustimmend und das Bild des Sonnensystems Eufe erschien.
 

Diamond nahm ihre Hände in seine und gab ihr einen Kuss. „Wir schaffen das. Vertrau darauf Engel, die Sternenkinder müssen wissen wem sie folgen können, wer von jetzt an über den Kosmos wacht.“
 

„Ich weiß … aber ich … ich bin keine Anführerin über so viel …“
 

Sanft drückte er einen Kuss auf ihre Lippen. „Engel du bist das stärkste Wesen das ich kenne, dein reines Herz hat schon so viele Schlachten geschlagen und gewonnen, das hier ist nur die nächste Stufe. Sie sind unsere Verbündeten im Kampf gegen das Chaos, nur mit ihnen können wir den ewigen Frieden sichern. Denk immer daran: WIR gehören zusammen, du wirst niemals allein sein.“
 

„Ich liebe dich!“ Hauchte sie und Zuversicht trat in ihre Augen. „Gemeinsam.“
 

„Gemeinsam!“
 

Haruka, Saphir und Rubina betraten den Raum und schauten zu den Beiden, die Händchenhaltend auf eine Reaktion von der Roten Prinzessin warteten.
 

Diamond: „Ihr kommt wie gerufen.“
 

Ruhig setzte sich die Sandblonde, mit einem Stuhl Abstand, zu Serena, während die beiden Geschwister sich zu Diamond gesellten.
 

„Wieso das?“ Fragte Rubina und zog sich ihren Stuhl zu Recht.
 

„Wir warten auf die Allianz-Konferenz.“ Kam es trocken von Diam.
 

Haruka hob die Augenbraue. „Und dabei hätte der Tag so schön werden können.“
 

„Wann wolltest du uns denn dazu rufen?“ In Saphirs Stimme lag leichtes Missfallen.
 

Die Goldblonde unterdrückte ein Kichern. „Als ob es in ein paar Tagen anders gelaufen wäre.“
 

„Unwahrscheinlich.“ Meinte Haruka Schulterzuckend dazu.
 

Ohne darauf einzugehen, sprach Serena ernst werdend an Saphir gewandt weiter: „Entschuldigt, das ging alles etwas schnell.“
 

„Egal, jetzt sind wir ja da … und witziger Weise hatten wir das Gefühl, das wir hier gebraucht werden könnten.“ Meinte Rubina beschwichtigend.
 

Diam runzelte die Stirn. Ja er hatte an seine Geschwister gedacht, aber dass sie das bemerkt hatten, wunderte ihn schon sehr.
 

Das Bild Eufes verschwand und Kakyuu und Mamoru waren zu sehen. „Die Prinzessinnen und Prinzen sind jetzt bereit.“
 

Nickend begrüßte der Prinz der Erde seine Exfreundin und alle die mit ihr im Raum waren.
 

„Dann wollen wir mal.“ Serena zog die Schultern stolz nach hinten. Das Bild von Kinmokus Konferenzsaal wurde kleiner und die übrigen wachen Sternenkinder erschienen in einzelnen kleinen Quadraten.
 

Serena: „Prinzen und Prinzessinnen, es ist mir eine Ehre.“ Begann sie sie zu begrüßen.
 

Alle Gemeinsam: „Heil Sailor Kosmos, heil dem Krieger des Kosmos.“
 

Eine junge Frau, die kaum älter als sie selbst sein konnte, erhob als Erste das Wort. „Prinzessin Serenity, Prinz Diamond, ich bin Prinzessin Kiara. Im Namen aller, danke ich euch für die schnelle Konferenz. Wir hörten davon, dass endlich die Weissagung in Erfüllung gegangen ist. Möge der Frieden mit euch über die Galaxie erstrahlen und das Chaos endgültig verdrängen.“ Serena schluckte und antwortete ihr höflich; sie alle wünschten sich so sehr den Frieden und mit ihnen sollte er Einzug halten, doch war es wirklich so? Oder eine weitere Lüge, wie die ihres ehemaligen Schicksals?
 

Nach und nach stellten sich alle vor bis nur noch zwei übrig waren. Nehelenia war es, die sich zuerst ein Herz fasste.
 

„Prinzessin Serenity, nach all dem was geschehen ist, möchte ich das ihr wisst, das es mir sehr Leid tut und …“
 

Serena hob die Hand. „Wartet Nehelenia, das alles ist lange her und aus unserer Gegenwart ist Vergangenheit geworden. Vergesst bitte was einmal war, die Zukunft gehört uns allen.“
 

In Nehelenias Augen trat ein warmer seliger Schein. „Ich danke euch Prinzessin, seit gewiss das ihr jederzeit auf meine Hilfe zählen könnt.“
 

„Wir danken euch Prinzessin Nehelenia, es ist gut zu wissen, dass wir euch als Verbündete haben.“
 

Die Letzte war Galaxia, in deren Augen so viel Reue stand, dass es jedem die Sprache verschlagen hätte. Serena lächelte sie warm an. „Prinzessin Lexa, ich freue mich euch gesund wiederzusehen.“
 

„Prinzessin Serenity, ihr habt mir meine Seele zurückgegeben und dafür werde ich euch ewig dankbar sein. Bitte seid gewiss, das ich euch folgen werde.“
 

Serenas Augen strahlten ihr entgegen. „Ich danke dir, … wir danken euch allen. Durch euer aller Hilfe, werden wir das Universum in ein neues Zeitalter führen.“
 

Diamond: „Ladys, Gentleman! In den kommenden Wochen werden wir euch einen Termin zusenden in dem wir einen Empfang mit anschließenden Konferenztagen ankündigen. Wir möchten euch alle schon derzeit dazu herzlich einladen.“
 

Zustimmendes Gemurmel wurde laut und Kakyuu übernahm das Reden für alle. „Es ist uns eine Ehre, bitte seid gewiss, das wir alles daran setzten werden, dieser Festlichkeit beizuwohnen.“
 

Diamond: „Wir danken euch. Bei dem anberaumten Ball werden wir dem Ritual des Kosmos folgen, das euch an den Schwur der Einigkeit und des Friedens binden soll, vorausgesetzt, dass ihr das ebenfalls wünscht. Bitte seit euch bewusst, dass dieser Schwur den Frieden der Galaxie sichern soll und keinem anderen möglich gearteten Zweck.“
 

Kakyuu: „Wir danken euch für eure Großzügigkeit. Das Fest wird für uns alle ein Zukunftsweisendes Ereignis sein.“
 

Serena sah jeden einzelnen noch einmal an und sagte dann ganz ruhig. „Wir danken euch allen, das hier heute die Zeit gefunden habt mit uns zu sprechen. Das Thing wird uns erneut verbinden und uns allen die Rückendeckung bringen die wir benötigen, um den Frieden zu sichern.“ (Thing = veraltete Bezeichnung für Versammlung)
 

Diam sah ebenso noch einmal in die Runde. „Gibt es noch Fragen ihrer Seits?“
 

Abwehrende Worte und Gesten waren zu vernehmen und so verabschiedeten sich alle bis nur noch Kakyuu, Endymion und der Tross des Weißen und Schwarzen Mondes übrig waren.
 

Serena atmete erleichtert aus. Die Rothaarige Herrscherin Kinmokus lächelte sanft. „Ihr habt euch exzellent geschlagen, nun wird der kommende Empfang unter einen sehr guten Stern stehen.“
 

„Danke für eure Hilfe. Ohne euch wäre so einiges sehr viel schwieriger geworden.“ Meinte Diamond und schenkte ihr ein charmantes Lächeln.
 

Endymions Gesichtsausdruck wurde finster und er warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Diam lächelte herausfordernd, nicht das er auch nur im Geringsten an der schönen Rothaarigen interessiert war, aber den Erdenprinzen zu ärgern bereitete ihm ein diebisches Vergnügen.
 

Schnell ging Serena dazwischen. „Ich denke, dass wir vorerst alles geklärt haben. Möchtest du Seiya, Yaten und Taiki noch sprechen, dann lass ich sie holen?“
 

Kakyuu lächelte dankbar nickend und Haruka rief durch ihren Kommunikator die drei Krieger herbei. Bis diese kamen, unterhielten sich die Anwesenden noch etwas unverfänglich und verließen dann, als die Starlights erschienen, den Raum. Sie hatten sich viel zu erzählen und jeder von ihnen musste eine Entscheidung für die Zukunft treffen.
 

Draußen vor der Tür warteten Serenas Eltern die sie staunend und fassungslos anstarrten. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie wahrscheinlich einiges von der Konferenz bei offener Tür gesehen hatten.
 

Leise fragte sie: „Wie viel habt ihr mitbekommen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rinnava
2021-11-16T14:32:01+00:00 16.11.2021 15:32
Hey :)
wieder ein tolles kapi <3
wie jedes mal bin ich in der Geschichte gewesen statt sie nur zu Lesen weil sie so gut Geschrieben ist <3
Da ich Gespannt bin wie es weiter geht, schreib bitte schnell weiter
GGGVLG Rin <3
Antwort von:  Wolfshund
12.04.2022 16:58
Hiiiiii
Jaaaa ... ich geb mir immer Mühe das es dieses mal nicht sooooo extrem lang dauert und dann sind schon wieder x Wochen ins Land gezogen ... oiiiiii
Naja zumindest für heute geht es weiter.
GVLG deine Wolfshund


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