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A hollow Soul

von

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Reiatsu

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Am nächsten Tag erwachte Naruto mit einem Schreck auf und verabschiedete sich für immer von der Vorstellung, dass dieser alte Mann einen einzelnen guten Knochen in sich hatte.
 

Nicht nur, war er am gestrigen Abend ziemlich spät eingeschlafen, nein, sondern wurde er äußerst früh, mitten in der Nacht, von dem Mann mit einem Eimer Wasser geweckt. Das Kind hatte nicht gewusst, wo oben oder unten war, als er wie ein Fisch nach Luft geschnappt hatte. Verstört hatte er den Grund für das nächtliche Spektakel gesucht und fand den alten Mann vor sich.
 

Dieser gab ihm einen ernüchternden Tadel.
 

„Du bist hier zum Arbeiten und nicht zum Schlafen.“
 

Naruto merkte also schnell, dass er äußerst früh für seinen Job aufstehen musste. Dann, wenn die ganze „Welt“ noch schlief.
 

Normalerweise sollte er damit kein Problem haben, in seinem früheren Leben war er ein Shinobi gewesen und musste von ein auf die andere Sekunde wach sein, wenn etwas vorgefallen war, doch schien er sich hier schwerzutun. Klar, er hatte nur 1 Tag als Vergleich, doch war dies etwas, was er ebenfalls schnell bemerkt hatte.
 

Und so, gemartert gab er nach und erhob sich, als er den alten Mann in der Dunkelheit begleitete.
 

Der Shinobi hatte schnell die Orientierung verloren, als sie durch eine dunkle Gasse in die nächste gingen, nur um plötzlich vor einem Haus zu stehen. Gähnend wartete er darauf, was weiterhin geschah, als sein Wohltäter an diesem Gebäude anklopfte. Zuerst sollte man keine Reaktion sehen, doch ging schließlich die Tür einen Spalt auf.
 

Sie unterhielten sich und die Aufmerksamkeit wurde auf Naruto gelegt, welches ihm gar nicht gefiel.
 

„Niemand.“
 

Hieß es von dem alten Mann und damit schien die Sache wohl gegessen zu sein. Der Blick des jungen, Unbekannten Mannes lag zwar noch auf ihm, doch wandte er sich Sekunden später ab und ging hinüber zu seinem Schuppen. Geld wechselte den Besitzer und der Schuppen wurde geöffnet.
 

Naruto’s Augenblick war gekommen.
 

Der Uzumaki hatte wohl die Aufgabe, diesen Karren zu ziehen, er konnte sich glücklich schätzen, doch hatte er nicht die Möglichkeit, sich zu beschweren. Arbeit war Arbeit und mit was sollte man Backwaren herstellen, wenn man keine Zutaten dafür hatten?
 

Der Junge wusste, dass er in seinem momentanen, neuen Körper gewisse Schwächen hatte und sich nicht auf das verlassen konnte, dass er in der Shinobiwelt trainiert hatte. Selbstverständlich hatte er dann mit dem Karren zu kämpfen, doch konnte er von seinem Arbeitgeber keinerlei Hilfe erwarten. Sicherlich, es wurde nach dem Rechten gesehen, doch machte der Boss keinen Finger krumm.
 

Bastard…
 

Nichtsdestotrotz, nach schier endlos erscheinenden Minuten hatte er es eine halbe Stunde später endlich geschafft und sie waren wieder zu Hause, doch Lob sollte er keines bekommen.
 

„Wir sind spät.“
 

Hieß es stattdessen und man sah zweifel in dem alten Mann seine Augen, bevor er sich aber daran machte, alles vorzubereiten.
 

„Ab morgen wir das deine Aufgabe alleine sein, diese Sachen jeden Tag von dort zu holen und ich erwarte, dass es schnell passiert. Wenn du überfallen wirst…komm gar nicht erst nach Hause.“
 

Naruto hatte kein Problem mit der ersten Hälfte, doch konnte er beim besten Willen nicht zuordnen, ob der alte Mann es mit dem Rest ernst meinte. Natürlich war er auch ein grandioses Ziel dafür. Er war neu und kannte sich nicht aus, gegen eine Gruppe würde er in der Nacht ohnehin verlieren…
 

Murrend willigte er aber ein, bevor er wieder an die Seite des Mannes gerufen wurde, um neues Wissen zu erhalten.
 

„Schau mir gut zu..“
 

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Ungewiss starrte der Junge auf die seltsame Form eines Brotes, wofür er verantwortlich gewesen war, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Es war immerhin das erste Mal, dass er überhaupt etwas gebacken hatte und deswegen fühlte er ein wenig Stolz in seiner Brust, doch auf der anderen Seite…das Aussehen…
 

Man sollte besser nicht darüber sprechen.
 

Davon abgesehen konnte er sich jedoch daran gewöhnen, backen machte mehr Spaß, als er es vermutet hatte, lediglich dass er so früh aufstehen musste, würde ihm wohl zu schaffen machen. Er hoffte nur, dass er sich mit der Zeit daran gewöhnte, er hoffte es sehnlichst…
 

Der Morgen kam aber gnadenlos und die Ware wurde in die Auslage gelegt, bevor er wieder von dem alten Mann angesprochen wurde.
 

„Du erinnerst dich an den Weg?“
 

Liebend gerne hätte er ja gesagt, aber hatte er nichts von dem nächtlichen Ausflug bei sich behalten. Nach der ersten Kurve war es schon vorüber gewesen und alleine dahin zu gehen, daran war wirklich nicht zu denken.
 

Der Mann überlegte einen Moment, Missmut deutlich in seinem Gesicht zu erkennen, als er dennoch den Kopf nickte.
 

„Du wirst den Karren zurückbringen.“
 

Damit war die Entscheidung getroffen, dennoch wusste Naruto, dass es in einem Drama enden würde…
 

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Und innerhalb eines Bruchteils war plötzlich 1 Woche vergangen.
 

Es kam wirklich so, wie Naruto es geahnt hatte und am ersten Tag hatte er den Weg nicht gefunden und war bis spät wirr umhergeirrt, bis er aufgegeben hatte und zu dem Mann zurückgegangen ist. Zu seiner Überraschung kommentierte es der Ladenbesitzer mit keinem einzelnen Wort.
 

Er hätte es besser wissen müssen.
 

Die kommenden Tage waren umso härter, als der Greis keine Rücksicht mehr nahm und an die Grenze ging, was an Kinderarbeit erlaubt war. Naruto beklagte sich aber nicht, mit keinem einzelnen Wort. Er konzentrierte sich auf sein Handwerk, auf seine Arbeit und er verbesserte sich. Das Brot sah zumindest nun annehmbar aus und der Geschmack war auch nicht schlecht.
 

Kleine, aber gab es Fortschritte.
 

Nichtsdestotrotz machte ihm aber noch immer die Nacht zu schaffen, als er oft nicht einschlafen konnte und ihn die wirren Gedanken nicht in Ruhe ließen. Naruto wusste einfach nicht, wie er mit Konoha abschließen sollte. Er liebte das Dorf und seine Freunde, wie konnte er es einfach vergessen? Besonders Sasuke und wie die Story mit dem Uchiha weiterging, brachte ihm Kopfzerbrechen…
 

Und so sah man wieder den Jungen, in den frühen Morgenstunden, sich auf den Weg machen, um den Tag vorzubereiten.
 

Der junge Mann hatte mittlerweile auch einen Namen erhalten, lautete er Satashi. Zwar schien er die Beziehung rein geschäftlich für ihn zu sein, konnte Naruto aber beruhigt sagen, dass er kein schlechter Mensch war.
 

Nach der Geldübergabe und ein paar einzelnen Worte war Naruto aber wieder auf dem Weg, doch sollte es dieses Mal anders kommen.
 

Wie es schien hatte es sich herumgesprochen, dass der alte Ladenbesitzer eine Hilfe hatte. Klar war es auch nicht so, als hätte er sich versteckt. Mehr als nur einmal war er für seinen Wohltäter eingesprungen, wenn er eine Pause nahm oder etwas dazwischen gekommen war.
 

Aber machte das Viertel hier seinem Ruf alle Ehren.
 

Der Shinobi hatte nicht sehr viel Zeit zu reagieren, als er im Augenwinkel einen Schatten sah und ausweichen musste. Gewohnheit übernahm die Kontrolle seines Körpers, als er sofort in eine Kampfhaltung verfiel und sich seinem Angreifer stellte.
 

Doch merkte man schnell, dass sein Angreifer keinerlei Training gehabt hatte, als es wirres Schlagen war. Zwar war Naruto erleichtert, dass zu bemerken, aber konnte er dennoch nicht ausatmen, da es sich um einen erwachsenen Mann handelte und er immer noch ein Kind war.
 

Mit einem Grinsen formte er sein beliebtes Siegel, doch machte sich schnell Panik bei ihm breit, als kein Kage Bunshin erschien. Gerade noch hatte er sich in Erinnerung gerufen, nicht unachtsam zu sein, doch ließ er sich gerade weit offen.
 

Die Strafe folgte auf dem Fuße, als er einen Schmerz fühlte und Blut schmeckte.
 

Zähneknirschend stand er aber wieder auf und verteidigte sich weiter..
 

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Schwer atmend saß Naruto auf dem Boden und starrte zu dem bewusstlosen Angreifer hinüber. Sein Herz pochte immer noch und er konnte sich einfach nicht beruhigen, auch wenn die Auseinandersetzung schon eine Weile vorüber war.
 

Jetzt, wo er für einen kurzen Moment Zeit hatte, über alles nachzudenken, dann war er eher überrascht.
 

Gleich am ersten Tag hatte er Chakra nutzen wollen und hatte festgestellt, dass es nicht mehr ging. Wieso zum Teufel hatte er damit aber gleich alles abgehakt? Sein Körper erinnerte sich nur allzugut an den Kampfunterricht von der Akademie und Kakashi. Zwar veränderte sich sein Körper, doch waren seine Erinnerung und Erfahrungen noch immer hier.
 

Er war so ein Narr und deprimiert schüttelte er den Kopf darauf…
 

Es hatte sich rein gar nichts geändert, nur dass er kein Chakra mehr benutzen konnte. Auch wenn er wirklich die Ausdauer eines Kinds hatte, war dies aber nicht weiter schlimm.
 

Naruto konnte noch immer alles machen, er war noch immer der Gleiche…?
 

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Später als gehofft erschien Naruto zu Hause und ungeduldig wartete der Greis an der Tür. Kein Wort wurde gesprochen, hatte er doch sofort gewusst, was passiert war, als er den Zustand von dem Kind gesehen hatte.
 

Sicherlich war es von ihm von vorn herein verantwortungslos gewesen, ein kleines Kind um diese Uhrzeit alleine loszuschicken, aber musste das Naruto passieren. Er musste realisieren, dass hier jeder für sich selbst kämpfte, dass er mit Güte nicht weit kam.
 

Trotzdem…trotz alle dem…seine Stirn legte sich in Falten, als sein Blick nochmals besorgt über Naruto flog und seinen Zustand überprüfte. Der Junge schien dies aber sofort zu bemerken, grinste ihn stattdessen breit an und gab ein „Daumen nach oben“.
 

„Alles super, keinerlei Probleme, nichts ist abhandengekommen!“
 

Schnell unterdrückte er den Impuls zu lächeln und nickte zufrieden. Er legte seine Hand auf den Kopf von Naruto und dieser verstand diese Geste sofort.
 

„Wir sind spät dran.“
 

Gut gemacht
 

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Die nächsten Tage begleitete der Greis Naruto wieder bei der morgendlichen Zutatenbeschaffung, doch passierte in den folgenden Wochen nichts mehr. Relativ friedlich sollten weitere Wochen verstreichen, bis schließlich insgesamt ein Monat vergangen war, seitdem Naruto gestorben war.
 

Und genau heute war für Naruto ein besonderer Tag, da er zum ersten Mal Lohn gezahlt bekommen hat.
 

Klar lebte er hier gewissermaßen umsonst und der Mann zog ihm das ab, doch freute er sich dennoch darüber, endlich Geld verdient zu haben. Strahlend hatte er es angenommen und es sich minutenlang angesehen, doch löste sich lächeln ganz allmählich in Luft auf.
 

Sein Arbeitgeber wollte sich nach dem Grund erkundigen, was passiert war, was dem Jungen durch den Kopf ging, doch kam ihm Naruto zuvor, als er das Wort erhob.
 

„Hier.“
 

Er hielt das Geld hin.
 

„Ich will es nicht.“
 

Nichts, mit dem man gerechnet hatte, doch schien es für Naruto kein Scherz zu sein. Er trug einen entschlossenen Gesichtsausdruck und ließ gar keine andere Wahl zu, als dass der ältere Mann es wieder an sich nahm.
 

Trotzdem, ein einzelnes Wort musste gesprochen werden.
 

„Warum?“
 

Und Naruto zögerte mit der Antwort nicht lange.
 

„Als Dankeschön, dass ich hier leben darf.“
 

Er kratzte sich verlegen am Kopf und zuckte mit den Schultern.
 

„Es gibt ohnehin nichts, das ich wirklich damit machen möchte, da ich alles zum Leben habe.“
 

Das „thehe..“ erfüllte den Raum und sein Gegenüber war von seinem ersten Eindruck von Naruto wieder bestätigt.
 

Er war wirklich ein seltsames Kind, ein wirklicher Narr und er würde in diesem Bezirk von Rukongai Probleme mit so einen Verhalten haben, aber….
 

Aber konnte sich der Ältere dieses Mal auch ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.
 

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Und plötzlich, bevor man es wirklich bemerkt hatte, waren tatsächlich 5 Jahre vergangen.
 

5 Jahre, wirklich wahr!
 

Naruto hatte am Anfang selbst nie damit gerechnet, dass er sich in seiner neuen Umgebung wohlfühlen konnte. Er hatte vermutet, er würde Konohagakure und seine ganzen Freunde wirklich sehr vermissen, doch war dies nicht der Fall.
 

Natürlich hatte er hin und wieder einen melancholischen Moment, an dem er mit einem lächeln an Konoha und jeden, den er dort getroffen hatte, zurückdachte, doch schien er seinen Frieden gemacht zu haben. Sein „Leben“ ging weiter, er traf neue Menschen, machte neue Bekanntschaften und entwickelte sich weiter, ließ sich nicht aufhalten.
 

Er lebte mit dem alten Mann ein einfaches Leben.
 

Er wählte den gleichen Beruf wie sein Retter und war in der Gegend auch gern gesehen. Jeder merkte schnell, welch Charme Naruto doch hatte, seine gute Laune schien wie Balsam für sie zu sein.
 

Als Shinobi hatte Naruto nie zweimal darüber nachgedacht, etwas anderes als ein Shinobi zu sein, konnte er es sich auch schon gar nicht vorstellen. Doch nun, da er das Leben ungewollt „lebte“, gefiel es ihm wirklich sehr.
 

Zwar machte der alte Mann ihm hin und wieder Dampf unter dem Hintern, er soll hier verschwinden und was Richtiges machen, doch war Naruto stur. Shinigami war eine äußerst angesehene Position und Naruto sollte sich bemühen, diese auch zu erreichen. Hierzu benötigte er Reiatsu, doch egal wie sehr er es versuchte, er schaffte es nicht.
 

Es war ganz anders als Chakra, wobei es im Endeffekt wohl das Gleiche sein sollte. Reiatsu konnte er aber nicht kontrollieren, wusste er nicht einmal, ob er überhaupt über Reiatsu verfügte. Klar hatte jeder Reiatsu, war es doch viel mehr die Frage, wie viel und ob man es „benutzen“ konnte.
 

Naruto hatte in diesem Fall eher weniger Erfolg.
 

Und so tat er das Einzige, das er konnte. Die Gegend, in dem er wohnte, war ohnehin nicht sicher, ergo trainierte er seinen Körper auf die altmodische Art und Weise. Er ging joggen, machte Krafttraining und verfeinerte seine Kampfkunst. So oder so, gegen den typischen, 0815 Schurken konnte er sich mit Leichtigkeit verteidigen.
 

Aber auch nach 5 Jahren hatte Naruto es einfach noch nicht aufgegeben, er war stur. Er wollte einfach wieder Chakra, Reiatsu benutzen und so tat er immer wieder diese Meditation Übungen, welche er von dem alten Mann gezeigt bekommen hat.
 

Leider war er noch nie sehr gut darin gewesen, zu meditieren.
 

Schon damals in Konoha war es eher schlecht als Recht, konnte er doch einfach nicht ruhig sitzen bleiben. Egal was es war, aber immer wieder schweiften seine Gedanken zu irgendetwas ab.
 

Dieses Mal, jedoch, aufgrund das er trotzdem diese Übungen seit 5 Jahren jeden Tag gemacht hatte, schien er einen Fortschritt zu machen.
 

Er atmete tief durch und beruhigte sich, spürte wie sich sein Herzschlag verlangsamte. Eine angenehme Ruhe erfüllte den jungen Mann und entspannte vollkommen.
 

Dort, für einen kurzen Moment erfüllte ihn ein altbekanntes Gefühl, doch verschwand es so schnell, wie es erschienen war. Er ließ sich davon aber nicht abbringen und behielt seine Ruhe, „erforschte“ sich selbst weiter.
 

Zeit schien für ihn relativ zu sein, hatte er das Gefühl dafür doch schon lange verloren. Nach langer Suche schien er auch endlich etwas gefunden zu haben. Eine rote Flamme erschien in der Dunkelheit und erneut erfüllte ihn dieses altbekannte Gefühl, es zu kennen. Er trat langsam auf die Flamme hinzu und musterte sie mit einem lächeln, als er schließlich erkannte, um was es sich handelte.
 

Kyuubi.
 

Das war ein einzelnes Wort, welches durch seinen Kopf ging.
 

In den 5 Jahren hatte er gar nicht darüber nachgedacht, doch hatte er von dem Fuchs schon lange nichts mehr gehört. Tsunade hatte ihm auch einmal gesagt, mit seinem Tod würde auch der Kyuubi no Kitsune sterben, auch wenn es nur vorübergehend war. Eigentlich müsste er dann mit dem Bijuu hier zusammen sein, aber nichts dergleichen.
 

Wenn überhaupt, dann spürte er von diesem Wesen überhaupt nichts.
 

Wieso?
 

Die kleine, rote Flamme war die Antwort, welcher er gesucht hatte.
 

Der war Kyuubi verstorben.
 

Kein Wunder war die kleine Flamme so vertraut, war es doch das Chakra, welches der Fuchs besaß, welches er in dem Kampf gegen Sasuke getragen hatte. Dieses Mal war es aber anders, dieses Mal war es „pur“.
 

Bei seinem Kampf mit Sasuke triefte das Chakra mit negativen Emotionen, als er es „getragen“ hatte. Die Emotionen hatten ihn damals fast erstickt und er hatte zu kämpfen gehabt, die Oberhand zu behalten, doch nun war es anders.
 

Kein Funken war von dieser Flamme zu spüren, fühlte es sich eher wie eine Mischung von seinem Chakra und dem Fuchs sein Chakra an. Also, was war die logische Erklärung dafür? Hatte er bei seinem Tod alles von dem Fuchs absorbiert?
 

Zumindest war es das, womit es sich Naruto erklärte.
 

Trotzdem, er lächelte schwach und griff in die Flamme, natürlich wurde er nicht verbrannt. Stattdessen kroch die Flamme an seinem Körper entlang, bedeckte ihn vollkommen, verschlang ihn, aber sollte Naruto kein Leid widerfahren.
 

Die Dunkelheit, welche noch geherrscht hatte, wurde ausgelöscht, als die rote Flamme immer größer brannte. Es glich einem Damm der gebrochen war, als es einfach nicht aufhören wollte, Welle um Welle wurde freigesetzt und mit einem breiten Grinsen musterte Naruto seine Hände.
 

Er ballte sie einige Mal zu Fäusten, doch war er sich sicher – dies musste Reiatsu sein.
 

Bevor er die Flamme berührt hatte, sagte ihm sein Gefühl das es Chakra war, doch nun, da er mit der Flamme im direkten Kontakt war, wusste er es besser. Es fühlte sich anders an, es war definitiv kein Chakra. Es war schwerer, zähflüssiger, hatte er schwierigkeiten unter dem Gewicht aufrecht stehen zu können und er konnte es nicht kontrollieren. Alles, was er tun konnte, war sich voller Freude umzusehen, als das Reiatsu immer größere Ausmaße erreichte.
 

Der junge Mann konnte auch eine ganze Menge Arbeit auf sich zukommen sehen. Seine Kontrolle mit Chakra war damals auch schon miserabel gewesen, also wie sollte er sich nun mit Reiatsu schlagen? Er hatte nun die erste Kostprobe erhalten, wie der Unterschied war und Reiatsu schien definitiv schwieriger zu sein. Doch ohne Kontrolle konnte er rein Garnichts machen, er konnte sich nicht wie in Konoha irgendwie durchmogeln. Wenn er Shinigami werden wollte, dann musste er Kontrolle darüber gewinnen.
 

Shinigami…
 

Nun, als er darüber nachdachte, wollte er eigentlich Shinigami werden? Der alte Mann drängte ihn zwar dazu, aber war er mit seinem momentanen Leben ziemlich zufrieden. Auch hatte er sich einmal vorgenommen Seireitei in der Mitte zu besuchen, doch irgendwie war es auf dem Weg verloren gegangen. Er war einfach froh gewesen, einen Platz gefunden zu haben, wo er hier Leben konnte.
 

Wenn man es aus einem gewissen Winkel betrachtete, dann war er ein Feigling.
 

Trotzdem, auch wenn er darauf nun noch keine Antwort hatte, bevor er überhaupt die Wahl zwischen etwas haben konnte, musste er wohl oder übel erst sein Reiatsu kontrollieren können.
 

Er atmete tief durch und fokussierte sich wieder auf seine Umgebung. Sie war mittlerweile vollkommen Rot durchtränkt gewesen und noch immer sollte sein Reiatsu nicht aufhören, aus ihm wie ein Damm zu fließen.
 

Weiter kam er leider nicht, als ihm ein unheimlicher Schmerz in seinem Nacken von seiner Aufgabe abbrachte. Für einen kurzen Moment verlor er sein Bewusstsein und damit seine Konzentration. Ein einzelnes Auge öffnete sich und er fand sich auf dem Boden in seinem Zimmer wieder, nur dass das Haus in Trümmern lag und er von Shinigami umringt war.
 

Sie unterhielten sich in einer leichten Panik und zeigten auf ihn, verstand er sie aber nicht, war es auch das Letzte was er vernahm, bevor er erneut das Bewusstsein verlor.
 

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Tbc etc


Nachwort zu diesem Kapitel:
-- > Falls Interesse besteht, habe einen Weblog bzgl FF's und deren Status + Updates erstellt :x Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Locke100
2017-03-02T17:23:49+00:00 02.03.2017 18:23
Auch für Siegel braucht man chakra nur mal so aber ok
also ja die Story War auch sehr gut der zeitsp War auch gut gesetzt
man sehen was Als nächstes passiert
Von:  red_moon91
2017-03-02T13:41:47+00:00 02.03.2017 14:41
Ich freue mich dass es auch hier wieder mit einem super Kapitel weiter geht
Ich freu mich schon darauf wenns weiter geht^^

mfg red_moon91


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