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MSTing: The Campbelles

von

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Kapitel I (Teil I): Ein verdorbener König (und zwei noch verdorbenere Prinzessinnen)

Aus Sicht von Lana:
 

Olivier: „Oh Mann, diese Sichtwechsel immer.“

Mira: „Du scheinst ja ein echter Profi zu sein.“

Olivier: Nein, eigentlich nicht. Hab ich alles von Puraido gelernt.“

Sebastian: „Wann hast du so viel Zeit mit meiner (!) Schwester verbracht? Hattest du keine eigene?“

Olivier: „Falls du dich daran erinnerst, meine wurde knapp drei Jahre früher als Puraido entführt. Mir war halt ab und zu mal langweilig.“ *zuckt mit den Schultern*

Sebastian: „Ach, sieh an, so kommt es ans Licht.“

Olivier: „Was denn? Du hattest gerade deinen Lehrgang und ich war einsam …“

Mira: „Okay, das klingt irgendwie, wie der Beginn von etwas echt perversem …“

Olivier: „Ach nee, lass mal. Ich leide nicht an Geschmacksverirrungen.“

Kimberly: „Wir sollten mal weiter machen, sonst sinkt unser Niveau auf das, der Geschichte.“
 

Verschlafen öffne ich meine Augen. Ich erhebe mich und laufe zum Fenster, zieh die Vorhänge und blicke aus dem Fenster. Es ist wieder mal ein herrlicher Sommertag und es dürfte noch genügend Zeit sein, für einen Ausritt mit meiner Fenella. Ich zieh mir ein gelbgrünes Kleid an. Möglichst unauffällig versuche ich zu den Ställen zugelangen. Leise schleiche ich mich an einigen Wachen vorbei. Problemlos schaffe ich es schließlich in die Ställe. Ich begrüße mein Pferd und hole gleich den Sattel hervor.
 

Mira: „Warum schleicht sie sich da lang? Ich dachte, sie ist eine Prinzessin. Ich wäre da einfach langspaziert.“

Sebastian: „Nicht jeder ist so wie du.“

Mira: „Stimmt auch wieder.“

Kimberly: „Na, klingt wie der normale Morgen einer Prinzessin, oder so. Mal schauen, was da noch so kommt.“
 

„Wo soll’s denn hin gehen Prinzessin?“ fragt eine Stimme hinter mir.

Ich dreh mich um und erblicke zu meinem Glück nur Sir Itachi. Erleichtert atme ich auf. Ich lege Fenella noch das Zaumzeug an und fertig ist sie.

„Habt ihr was dagegen wenn ich euch begleite?“ fragt er ganz unschuldig.
 

Olivier: „Ha! Erwischt!“

Sebastian: „Sir Itachi … ist klar.“

Mira: „Natürlich, er ist vollkommen unschuldig und bei nächstbester Gelegenheit schleift er sie in eine dunkle Ecke und … na ja, ich denke, ihr könnt euch vorstellen, was er dann macht.“

Olivier: „Ich glaube, er müsste sie nicht einmal schleifen …“

Mira: „Oh, ja, jetzt wo du es sagst. Er ist bestimmt einer ihrer Liebhaber, wenn da schon steht, dass es zu ‚ihrem Glück‘ nur dieser Itachi ist.“
 

Ich nicke ihm nur zu. Er geht ein paar Boxen weiter und holt seinen braunen Wallach hervor. Wir besteigen unsere Pferde und reiten aus dem Burgzentrum dass nur für höhere Ränge gedacht ist. Die wenigen Bürger begrüßen mich höfflich. Endlich haben wir die Burg verlassen und können ungestört der vielen Blicke weiter reiten. Ich merke Itachi an, das ihn etwas zu bedrücken scheint.
 

Olivier: „Och, was hat denn der arme kleine Sir Itachi?“

Sebastian: „Das weiß man nicht, das kann man nur vermuten.“

Kimberly: „Liebeskummer, weil sie ihn ständig betrügt?“

Mira: „Vermutlich. Was für eine Schlampe.“

Olivier: „Na, wir werden es gleich erfahren. Aber wirf hier doch nicht mit so bösen Wörtern um dich herum.“

Mira: „Warum denn nicht? Ist doch so.“

Sebastian: „Weiter!“
 

„Was hast du?“ frage ich schließlich.

Er betrachtet mich nur schweigend.

„Sasori weiß von uns.“ Antwortet er.

Mir bleibt der Atem weg. Ich senke den Kopf etwas. Sasori weiß von unserer Affäre?!
 

Mira: „Oh, vielleicht ist er deswegen betrübt, wer auch immer das ist.“

Olivier: „Itachi und Sasori sind im Original in einer Organisation. Hier sind sie anscheinend beide Ritter. Yay.“

Sebastian: „Vielleicht betrügt sie ‚Sir‘ Itachi ja doch nicht.“

Mira: „Pah, alles nur gespielt.“

Kimberly: „Du kannst sie nicht leiden, oder?“

Mira: „Jetzt schon nicht. Das hat auch noch kein Charakter geschafft.“
 

„Willst du es beenden?“ frage ich bedrückt.

Worauf ich einen liebevollen Blick von ihm bekomme. Es war von Anfang an falsch mich auf ihn einzulassen. Er ist ein Ritter unseres Landes. Mein Vater würde dass nie zulassen. Noch immer hat Itachi mir nicht geantwortet. Die Entscheidung scheint ihm wirklich schwer zu fallen. Langsam verliere ich die Geduld und reite etwas schneller.
 

Mira: „Och, wie schlimm, geh doch heulen!“

Sebastian: „So etwas tut man doch nicht, man lässt sich doch nicht einfach mit den ‚niederen Klassen‘ ein. Tsts, böse Prinzessin.“

Olivier: „Ich dachte immer, ohne Ritter würde so ein Land gar nicht funktionieren, denn dann könnten doch voll schnell andere kommen und es dem König wegnehmen.“

Kimberly: „Tja, aber Ritter sind nicht gut genug. Du verstehst das einfach nicht.“

Olivier: „Da hast du recht, ich verstehe es echt nicht.“ *seufzt*
 

„Es wäre vielleicht besser so.“ bekomme ich als Antwort.

Der Pfeil trifft mir direkt durchs Herz. So als wäre es aus Glas, zerspringt es. Ich wollte nicht diese Antwort. Diese Antwort schmerzt zu sehr. Itachi ist für mich nicht einfach eine Affäre sondern mehr. Meine Augen werden feucht.
 

Mira: „Pah! Alles nur gespielt, als ob du wahre Liebe überhaupt kennst!“

Sebastian: „Aber du?“

Mira: „Natürlich!“

Kimberly: „Wow, wirklich? Du mit deinen fortgeschrittenen 16 Jahren kennst schon die wahre Liebe?“

Mira: „Was soll dass denn heißen? Natürlich! Immerhin gibt es doch Eminem.“

Der Rest: *seufzen auf* „Natürlich, Eminem.“
 

„Wenn der König davon Wind bekommt…“ beginnt er. Ich beende seinen Satz.

„Dann sieht es für dich schlecht aus, ich weiß. Aber vielleicht hält Sasori dicht!“ sage ich voller Hoffnung.

Itachi streitet es sofort ab: „Das glaubt Ihr? Vielleicht ist es Euch ja noch nicht aufgefallen aber selbst er, scheint Gefühle für Euch zuhaben.“
 

Mira: „Wie Naiv kann man nur sein?! Als ob der andere Kerl dichthalten würde. Vor allem, da er ja selbst auch Gefühle zu haben scheint.“

Olivier: „Ich dachte immer, Sasori hätte gar keine Gefühle. Das war doch der Grund, warum er sich in eine Puppe verwandelt hat.“

Mira: „Was zum …?“

Olivier: „Ja, Sasori verwandelte sich im Original in eine Marionette, Puppe, was auch immer. Deswegen wundert mich das gerade.“

Sebastian: „Alternatives Universum, mein Freund. Alternatives Universum.“

Olivier: *schlägt sich die Handfläche gegen die Stirn* „Ich vergas!“
 

Mir war schon immer bewusst, dass Sasori mir heimliche Blicke zuwirft. Aber dass da was Wahres dran ist???

„Ich verstehe schon, du hast Angst um deinen Kopf.“ Gebe ich kalt zurück.

Er zieht eine Augenbraue hoch und mustert mich.

„Ihr habt einen sarkastischen Humor wisst Ihr das?“
 

Kimberly: „Ich hätte Angst um meinen Kopf. Aber gut, ich würde es auch nicht mit der Prinzessin treiben …“

Mira: „Ich wäre da wohl die Prinzessin.“

Kimberly: „Das bezweifle ich überhaupt nicht. Du würdest dir sicherlich Eminem auf dein Schloss holen.“

Mira: „Was auch sonst. Alle anderen wären mir egal.“ *lacht*

Olivier: „Ich weiß, in welchem Königreich ich keinen Urlaub machen würde.“

Sebastian: *nickt* „Definitiv nicht.“
 

„Und du verhältst dich wie ein Opfer und nicht wie ein edler Ritter!“ kontere ich gleich.

Dann herrscht Schweigen. Ich deute ihm keinen Blick mehr. Was fällt ihm eigentlich ein!

„Ihr wisst gar nicht wie sehr ich es bereue…“ kommt es von ihm.

Abwertend schaue ich ihn an.
 

Mira: „Gib’s ihr, aber hart!“

Kimberly: „Woher kommt dein Hass gegen sie?“

Mira: „Keine Ahnung. Es ist einfach so.“

Olivier: Okay … heißt es nicht, dass man Menschen die einen ähnlichen Charakter haben wie man selbst, nicht leiden kann? Das galt zumindest für herrische und arrogante Menschen, oder? Trifft hier vielleicht zu.“

Mira: „Ach quatsch. Weiter!“
 

„Na schön, wie du willst!“ Ich zieh die Zügel links ab, presse die Beine gegen Fenella und reite fort. Trauer, Verzweiflung, Wut und Zorn machen sich in mir breit. Ich reite auf dem schnellsten Weg zurück zur Burg. Tränen kullern über meine sanfte Haut. Ich nähere mich der Burg. Ich reiße mich zusammen nicht mehr zu weinen.
 

Mira: „Warum zum … Teufel wird die Sanftheit ihrer Haut noch einmal betont? Ist das irgendwie relevant, oder so?“

Kimberly: „Ähm, keine Ahnung, wird dann wahrscheinlich nie wieder erwähnt.“

Mira: „Das zeigt schon, dass sie was besonderes ist.“

Olivier: „Na ja, vielleicht mussten sie auch auf eine Mindestwörterzahl kommen …“

Sebastian: „Und das glaubst du?“

Olivier: „Nein …“
 

Vor den Ställen halte ich an, übergebe mein Pferd einem Stallburschen und eile zurück ins Schloss. Beim Verlassen des Stalles, pralle ich mit Sasori zusammen der mich sofort an den Armen packt als ich drohte hinzufallen. Warum ausgerechnet er?


 

Mira: „Ach, ausgerechnet er, was für ein Zufall.“ *sarkastisch*

Olivier: „Muss ja er sein. Da kann sie sich noch schön ausheulen, oder so.“
 

Im fällt auf, dass ich noch nasse Augen habe. Ich lockere mich von seinem Griff und verschwinde ohne ein Wort. Sasori bringt das nicht aus der Fassung und er eilt mir nach. Er hält mich am Arm zurück und sofort wird er von den Bürgern befremdlich angesehen worauf er mich los lässt. Ich sehe ihn nur abschätzig an und stolziere zum Bergfried und dann in mein Zimmer. Aber lange kann ich das Alleinsein nicht genießen. Es klopft an der Tür. Mit kleinen Schritten laufe ich zur Tür und öffne sie.
 

Olivier: „Fass sie an und du bist tot, oder so?“

Sebastian: „Vermutlich. Aber gut, mal schauen.“

Kimberly: „Aber warum kann sie keine großen Schritte machen? Kriegt sie ihre Beine nicht so weit auseinander?“

Mira: „Doch bestimmt, aber vielleicht hat sie Angst, dass Sasori gleich dazwischen hoppst.“

Olivier: „… Gruselige Vorstellung.“
 

„Sir Sasori? Was führt Euch zu mir?“ erkundige ich mich verwundert.

Er drängt sich einfach durch die Tür und schließt sie dabei ab. Ich weiche erschrocken einige Schritte zurück und gucke ihn fordernd an.

„Es ist etwas mit Sir Itachi, hab ich Recht?“
 

Olivier: „Definitiv kein Gentleman, denn ein Gentleman würde soetwas nicht tun.“

Sebastian: „Musst du ja am Besten wissen.“

Olivier: „Aber klar, ich bin zu 100% ein Gentleman. Weißt du doch!“

Mira: „Ja, … sicher, Olivier, wovon träumst du nachts?“

Olivier: „… Willst du das wirklich …“

Mira: „Nein! Ich will es nicht wissen. Das war eine rethorische Frage.“
 

Ich beachte seine Frage nicht weiter und setzte mich auf mein breites Bett. Er kommt einige Schritte auf mich zu und kniet sich vor mir nieder. Zaghaft lüpft er mein Kleid und beginnt mein Bein zu streicheln. Ich lasse meinen Kopf nach hinten fallen und genieße es. Er erhebt sich und küsst meinen Hals bis zu meiner Brust. Ich habe den Drang auf mehr und ziehe ihn zu mir hoch. Plötzlich klopft es an der Tür. Sofort verharren wir in der Stellung.
 

Mira: „Wusst ich’s doch. Die Kleine ist voll die Schlampe!“

Olivier: „Mira! Hör auf, so etwas zu sagen, das nächste Mal musst du Geld in das große, goldene Sparschwein Fridolin werfen, klar? Das geht ja mal gar nicht!“ *stellt ‚Fridolin‘ auf*

Mira: „Wo zum Geier hast du das hässliche Teil denn jetzt schon wieder her?“

Olivier. Ja, das wüsstest du wohl gerne, was? Also für jedes böse, beleidigende Wort, musst du Geld da rein werfen. Klar?“

Mira: „Pah, von wegen“

Sebastian: „Seit wann hast du etwas gegen beleidigende Schimpfwörter?“

Olivier: „Seit … dem Zeitpunkt da! Zudem ziehen Schimpfwörter das Niveau einer Geschichte nur herunter …“

Kimberly: „Na … wenn du meinst.“
 

„My Lady seid Ihr da?“ das ist die Stimme meiner Dienerin.

„Ähm…einen Augenblick.“ Sasori geht runter von mir und zieht seine Kleidung zurecht. Ich raffe mich auf und flitze zur Tür und öffne sie.

Sie erblickt Sasori, ihre Wangen färben sich leicht rot.

„Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend Prinzessin“ wünscht er und verabschiedet sich.
 

Kimberly: „Aww, das war wohl nichts mit dem Schäferstündchen. Zu schade aber auch.“

Sebastian: „Ich kann ganz gut darauf verzichten.“

Olivier: „Wird noch besser, vor allem die Teile, die meine Schwester geschrieben hat. Maya ist ihr Charakter, Lana gehört der anderen Autorin.“

Mira: „Hier haben zwei dran gearbeitet?“

Olivier: „Ja.“
 

Ich schiele misstrauisch zu Catherine. Ich nehme auf dem Stuhlplatz der sie für mich bereitgestellt hat und sie beginnt mich zu frisieren. Sie bindet die vorderen Haare etwas zurück. So sind sie offen und können nicht ins Gesicht fallen. Dazu zieht sie mir ein silberfarbenes Kleid mit weitem Ausschnitt an. Nur noch die Krone und fertig bin ich. Schon will sie wieder mein Schlafgemach verlassen, doch ich halte sie zurück.
 

Mira: „Kann die sich nicht alleine Anziehen? Ist die blöde Kuh zu doof dazu?“

Kimberly: „Anscheinend.“

Olivier: „Ha, Mira, das war eine Beleidigung. Für die geringe härte der Beleidigung reichen zwei Euro.“ *er grinst breit*

Mira: „Das werde ich garantiert nicht …“

Olivier: *hält ihr ‚Fridolin‘ unter die Nase* „Na komm schon, sind doch nur zwei Euro. Und hey, ich werde das Geld auch für einen guten Zweck spenden, garantiert …“

Mira: „Pff, na schön.“ *wirft zwei Euro in das Schwein*
 

„Wenn du es wagen solltest jemandem darüber zu erzählen, dann kannst du dich von deinem Kopf verabschieden!“ droh ich ihr, bevor ich mich in die große Halle begebe. Ich mache einen leichten Knicks und setzte mich auf die rechte Seite des Königs. Die Musik spielt schon. Endlich kommt auch Maya dazu.
 

Kimberly: „Böse Prinzessin ist böse. Drohungen sind aber echt nicht nett.“

Mira: „Pah, sie sollte man einen Kopf kürzer machen.“

Sebastian: „Jetzt kommen dann wohl Kylies Schreibkünste an die Reihe? Na, da bin ich jetzt aber mal gespannt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mei2001
2015-09-13T13:53:41+00:00 13.09.2015 15:53
super kapi!
Antwort von:  Puraido
13.09.2015 16:06
Danke


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