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Lord Maul in seiner ganz eigenen Mission {Titel nicht endgültig! }

Star Wars Episode I – Die dunkle Bedrohung
von

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Geschafft!

Sie hatten es beschlossen. Beschlossen, dass die junge Teenagerin im Dorf bleiben sollte. Wenn 'die Gefahr' wieder da wäre, ist sie an Ort und Stelle und kann helfen.

Während draußen nun ein heftiger Sturm tobte, saß sie zusammen mit drei Erwachsenen und einem Mädchen, dass vielleicht zwei Jahre jünger wie sie war, in einem der vielen Zelter um ein Feuer herum. Sie genoss die Wärme so sehr, dass sie langsam müde wurde. „Sie ist viel gelaufen. Sie muss erschöpft sein. Gegessen hat sie jetzt ja." , sprach eine Frau zu einem Mann, die die Eltern des Mädchens waren. „Komm, Mourin, leg dich schlafen." Sie zeigte auf eine Schlafstätte. Mourin stand, wenn auch zögernd, auf und schritt langsam darauf zu, ehe sie sich hinlegte und das Mädchen eine Decke, die aus dickem Fell bestand, über sie legte. „Schlaf gut, Friedenshüterin."
 

Maul kämpfte mit den Schnee unter seinen Füßen. Jeder Schritt wurde schwerer, mühsamer. Doch aufgaben würde er niemals. Nicht jetzt, wo er beschlossen hatte, heute alle zu vernichten.

Früher Morgen war es. Der Himmel noch dunkel, doch durch den Schnee konnte man alles nötige erkennen. Zum Glück tobte diesmal kein Sturm, nur einzelne, winzige Schneeflocken fielen leise zu Boden. Das einzige was er hörte waren seine Schritte und seinen Atem.

Maul wusste nicht wieso, doch er hatte seit letztem Abend eine merkwürdige Presänz gespürt, und es kam ihm so vor, als würde er dieser mit jedem Schritt den er machte, näher kommen.
 

Mourin erwachte aus ihres Schlaf, streckte sich und stand sofort auf. Sie konnte hier natürlich nicht faulenzen, wenn sie hier einem Dorf zur Hilfe stand. Die Kälte biss sich für einen kurzen Moment schmerzhaft durch ihre Haut, als sie das Zelt verließ. Sie schaute zum Himmel auf. Die Sonne stand bereits recht hoch. Oh, wie lange hatte sie denn geschlafen? Ein bisschen peinlich war es ihr ja schon, aber es hatte sie ja keiner geweckt. Sie streckte sich nocheinmal, ehe sie um das große Zelt herum ging und zu der Versammlung schreiten, die von Morgens bis Mittags immer stattfand, wie man ihr gesagt hatte. Abrupt blieb sie jedoch an Ort und Stelle stehen. Das Blut gefror ihr in ihren Adern, als sie sah, dass das Volk nicht wie geplant im Kreis saß, sondern überall auf dem Boden verstreut lagen. Das einzige was sie im nächsten Moment war nahm, war das Mädchen, dass in ihrer dunkel grauen Kleidung gepackt, wurde und über den Boden geschliffen wurde.

Sie konnte es sich nicht erklären, doch die Bilder kamen ihr irgendwie bekannt vor. Die Leichen. Wie man um Hilfe schrie. Der... der rothäutige Zabrak.
 

~ Er musste es verteidigen. Er musste sein Volk, seine Leute verteidigen. Rouc schritt durch ein schon lange zertrümmertes Haus, setzte seine kleine Tochter vorsichtig ab und sagte ihr: „Du musst hier bleiben, verstehst du? Dein Daddy muss den anderen helfen. Bleib hier, rühr dich nicht vom Fleck." Eine weitere Träne verlor das kleine Mädchen. „Aber... aber ich will doch helfen. Und Mami... sie-" „Ich werde ihr helfen. Bleib hier, meine Kleine." , er küsste ihre Stirn, riss sich nur mit Mühe von ihr los. Und da lief er in die Schlacht, wer auch immer der Feind war...~
 

Mourin brummte der Schädel. Sie hatte für keine Sekunde einen Mann gesehen, der dem Zabrak vor ihr, sehr ähnlich sah. Doch dieser vor ihr, hatte nicht strahlend, eisblaue Augen wie sie. Sie versuchte die Gedanken beiseite zu schieben, doch zu spät. Die rote Klinge bohrte sich durch den Rücken des Mädchens. Maul ließ sie zu Boden fallen.

Mourin. Sie. Sie war die Präsenz. Er sah auf die Leichen, dann auf sie. Nein, er würde sie nicht ermorden. Er wollte es nicht. Und beide wussten warum. „Du... bist hier." , sprach er plötzlich. Er klang ruhig, war leicht außer Atem. Sie gab keine Antwort. Das einzige was sie flüsterte war: „Ich habe versagt."

Sie klang merkwürdig. Als wäre sie nicht im Hier und Jetzt. Als wäre sie... nicht bei Bewusstsein. Der Sith deaktivierte sein Lichtschwert, verstaute es an seinem Gürtel und ging langsam und ruhig auf sie zu. Sie sah nur in sein Gesicht. Ihr Blick wanderte immer höher, als dieser mit jedem Schritt immer näher kam. „Ich... ich..." , flüsterte sie und sah so aus, als würde sie jeden Moment zusammenbrechen. Maul beugte sich zu ihr hinunter. Er sah ein wenig zu ihr auf, sie sah ihn einfach nur an. Maul lächelte leicht. „Erinnerst du dich an meine Worte, Kleine?" Mourin tat nichts. „Ich sagte: Ich kann dir helfen." Helfen... helfen. Mourin nickte. Natürlich erinnerte sie sich. Das wusste auch Maul. Er zögerte erst, hob dann eine Hand und legte diese auf ihre Schulter. Er spürte keine Wärme ihrer Haut. Es war, als wäre ihr Körper so kalt wie der Schnee. So kalt wie der Wind, der um ihre Körper hauchte. Plötzlich, wie aus dem nichts, drehte sich Mourin um. Maul griff sofort nach Mourin, bekam jedoch nur ein unteres Stück ihre Tunika zu fassen. Er konnte den Stoff reißen hören. Knurrend warf Maul das zerfetzte Kleidungsstück zu Boden und lief los, um die Verfolgung auf zu nehmen. Doch der hohe Schnee erschwerte beider vorankommen. Keuchend vor Anstrengung schleppte sich Mourin in Richtung des kleinen Waldes. Das Knirschen des Schnees hinter ihr, verriet der Prinzessin, dass ihr Verfolger sie gleich eingeholt haben würde.

Nach vielleicht drei Minuten sah sie, wie der nicht dichte Wald ein Ende nahm und nur noch Schnee soweit das Auge reichte, zu sehen war. Plötzlich merkte sie, wie sie nach vorne fiel, doch zu spät. Sie fiel, ihr Kopf knallte gegen einen kleinen, aber spitz gegugen Glätscher. Sie knallte auf den, trotz des Schness, harten Boden auf und rührte sich kein Stück.

Maul hatte es gesehen, hielt am Rande des Abgrundes an. Er sah kurz hinunter, ehe er mit Hilfe der Macht runter sprang. Gestützt landete er im Schnee, lief sofort zu der jungen Jedi und kniete sich zu ihr hinunter. Mourin lag auf dem Bauch, ihr Gesicht lag auf der Seite. Ihre Lippen waren bereits blau, ihr Puls schwach wie er fühlte. Er zog sich seine Robe aus und wickelte diese um den Körper des Mädchens.

Sachte hob er das Mädchen an. Plötzlich fühlte der junge Sith selbst durch seine behantschuten Finger klebrige Wärme. Er sie von ihrem Haar und erkannte, dass es Blut war. Anscheinend hatte das Mädchen sich den Kopf beim Sturz aufgeschlagen. Maul erkannte recht schnell, dass es relativ ernst war. Aber nicht lebensgefährlich oder der gleichen. Sanft, wie er es bei niemanden zuvor getan hatte, hob er sie auf seine Arme. 'Leicht wie eine Feder' , dachte er.
 

Er kämpfte sich durch den Schnee, den Sturm, der wieder aufgetreten war. Mit jedem Schritt wurde er müder. Er merkte, dass er den hoffentlich bald kommenden Schlaf bitter nötig hatte. Durch die tausenden Schneeflocken, wurde ihm.die Sicht versperrt. Doch da! Da! Da war die Höhle. Die noch wenigen Schritte erkämpfte er sich, bis er dann endlich im trockenen stand. Behutsam ließ er Mourin am anderen der Höhle von seinen Armen gleiten. Er hatte noch Äste und kleine Stöcke hier rumliegen, sammelte diese zusammen und kramte ein Feuerzeug heruas.

Er prüfte dabei Mourin's Atem, der gleichmäßig, wenn auch flach ging. Ob sie Schmerzen hatte? Wenn nicht, dann auf jeden Fall später und zwar zweifellos.

„Nh..." , stöhnte sie auf und Maul warf ihr einen Blick zu. Die Jedi hatte zu zittern begonnen und der rote Zabrak spürte, das auch ihm kalt in den durchnässten Klamotten wurde.

Behutsam blies er die Glut an und behielt Mourin im Auge, die mittlerweile mit den Zähnen klapperte. Noch immer war sie nicht aufgewacht und das bereitete ihm etwas... Sorgen. Als die Glut schwelte und die Ästchen in Brand setzte, richtete er sich auf und zog sein Tunika aus. Gänsehaut zog sich über seinen tätowierten Körper und er rieb sich über die Oberarme, um die Wärme zurückzubringen.
 

Schlaf hatte er gefunden. Sein Kopf drehte sich, wenn auch etwas mühsam zu der Jedi. Sie war wach und versuchte sich aus der Robe zu befreien, in der sie eingerollt war, jedoch ohne Erfolg. Maul lachte leise, ging zu ihr und half ihr sich aus seiner Robe zu befreien. „Ist... ist Euch nicht kalt?" , fragte Mourin etwas unsicher, als der Mann, der Oberkörperfrei war, sie nun endlich befreite. „Geht." , antwortete er nur. Er berührte sie am Rücken, drückte sie nach vorne und hob ihre Haare an. Gut, die Wunde hatte aufgehört zu bluten. Mourin musterte während dessen seinen tättoowierten, durchtrainierten, wenn auch (zur Zeit)dünnen Körper. Maul hatte es im Augenwinkel gesehen, sagte aber nichts. Er ließ sie wieder nach hinten gleiten und fragte dabei: „Hast du Schmerzen." Mourin antwortete nicht. Die Sotoation war ihr zu peinlich. Maul seufzte. „Ich weiß, dass du Schmerzen hast." Der Zabrak stand auf, um weitere Äste zu holen die er gesammelt hatte, um das Feuer größer zu machen, als Mourin plötzlich hinterher rief: „Ihr sagtet, Ihr könntet mir helfen. Ist das wirklich war?" Maul blieb abrupt stehen. Er sah sie nicht an. Ließ erst ihre Worte nochmal durch seine Gedanken kreisen.

Sie sprach ruhig, fiel ihm auf.

„Du weißt dass ich die Wahrheit gesagt habe.“ , antwortete er ihr, drehte sich aber nicht zu ihr um.

Es gab einen Moment der Stille zwischen den Beiden.

Maul lächelte unmerklich vor Gewissheit.

„Gut." , sagte die junge Teenagerin bestimmt und befreite sich aus ihrer Starre.

Sie stand auf, ging auf ihn zu, während Maul sich umdrehte. Ihr Blick war ungewohnt entschlossen.

„Ich will die Wahrheit. Keine Lügen. Ich bin es leid, ausgeschlossen zu werden." Maul sagte nichts, schaute sie einfach nur an.

„Ich... ich habe so viele Nächte und Tage darüber nachgedacht... ich hasse es, dass zugeben zu müssen, aber Ihr seid wohl meine einzige Chance. Und ich werde tun, was immer ihr dafür verlangt."

Es schien sie viel Mut zu kosten, diese Sätze auszusprechen. Maul konnte spüren, dass sie einen Entschluss gefasst hatte, sie aber große Angst beherrschte.

„Aber du bist ein Jedi. Was ist nun mit dem Orden? Dem Kodex dem du folgst?" , fragte er sie um mit ihr zu spielen und ging ein wenig vor ihr auf und ab ohne sie aus den Augen zu lassen.

Ihr Blick folgte ihm. Sie zögerte jedoch nicht.

„Ich..." Scheinbar wusste sie nicht, wie sie ihm darauf antworten sollte. Maul ging ein großes Risiko ein, auch wenn er sie töten könnte. Er legte großen Wert auf Loyalität.

„ Wie Ihr schon sagtet, ich scheine wirklich etwas 'anders' zu sein." Die vorige Entschlossenheit wich einer unbewusst geduckten Haltung. „Deshalb..." , sie atmete tief ein und ging einen großen Schritt auf ihn zu.

„... kann ich nicht mehr dorthin zurück. Ich wollte immer eine großartige Jedi werden... eines Tages eine Meisterin. Doch tief in mif, spüre ich schon länger, dass etwas nicht stimmt. Ich will Erkenntnis. Und wenn Ihr sie mir geben könnt... dann folge ich meinem ehemaligen Feind."

Maul sah sie aus leuchtenden gelben Augen an.

„Große Worte. Ich kann dir einen anderen Weg zeigen, dein wahres Potenzial ans Licht bringen. Aber meine Bedingungen sind uneingeschränkte Loyalität. Du wirst leiden, aber ich werde dich stärker machen und dir die Wahrheit zeigen.“

Mourin nickte vorsichtig.

„Ja..... Meister."
 

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:D nix nix nix



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