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Bring Me Back To Life

von

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Erkaltendes Herz

Wochen ziehen ins Land und dennoch vermag die Zeit meine Wunden nicht zu heilen. Täglich stehe ich an Rins Grab, vergesse die Welt um mich herum. In meinen Träumen verfolgen mich ihre Gesichter. Rins vor Schrecken geweitete Augen, das Blut das ihr langsam über die Mundwinkel läuft. Obito, der vom Stein zerquetscht wird, weil er mich retten wollte. Ich quäle mich selber. Vielleicht wäre es leichter, wäre ich nicht alleine. Vater und Mutter sind Tod. Minato-Sensei hat sein eigenes Leben. Mein Schmerz scheint kein Ende zu finden. Zwar versucht Guy mich immer wieder zu süßen Klössen zu überreden, doch danach ist mir nun wirklich nicht. Den Blick abwendend gehe ich an ihm und den anderen vorbei und suche mir einen Ort, an dem mich niemand sieht. Meistens sitze ich auf dem großen Felsen, indem die Gesichter der Kage eingemeißelt sind. Unaufhörlich drehen sich die Uhren weiter, während meine eigene still zu stehen scheint.

Tage später gehe ich durch die Straßen, auf der Suche nach einem neuen Buch. Gerade ist alles willkommen, dass mich irgendwie ablenkt. In Gedanken versunken gehe ich durch die Regale, ziehe hier und da mal eins heraus. Gerade als ich ein interessantes finde, lass ich es vor Schreck fallen. Rin. Nur einen Wimpern schlag, dann ist sie bereits wieder verschwunden. Wie kann das sein? Ich habe sie doch ganz klar vor mir gesehen, ihr Lachen gehört. Suchend sehe ich mich um. Nichts. Meine Gedanken haben mir einen Streich gespielt. Natürlich ist sie nicht hier. Ich selbst habe ihr Herz durch bohrt.

Am Ende des Tages sitze ich auf einer Bank und lese das Buch, dass mir vorhin noch aus der Hand gefallen ist. "Wie ein Shinobi sterben sollte". Ein überaus zutreffender Titel, wie ich finde.



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