Zum Inhalt der Seite

School Days: 2. Streich

Alltagssorgen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Ankunft der Neuen

 Die Wochen zogen ins Land, die Schüler wurden angespannter, der Unterricht ernster, die Abschlussprüfungen rückten näher.

Kagome traf sich immer öfter mit Sean und lies sich von ihm Nachhilfe geben, Hintergedanken hatte sie dabei natürlich keine.

Heute sollte der Tag sein, an dem neue Schüler auf das Internat kamen, fünf Mädchen zwei Jahrgangsstufen unter den Freunden.

Diese hatten sich der Neugier wegen in die Nähe des Eingangsbereiches gesetzt und beobachteten Taisho, welcher gerade die Ankommenden begrüßte.

Angeführt von einer schlanken, schwarzhaarigen Menschenfrau stolzierten die neuen Mädchen auf den Rektor zu.

Hinter der Schwarzhaarigen gingen zwei Mädchen mit langen blonden Haaren, die Handtaschen über den Arm gelegt und die Nase emporgehoben.

„Boa, die fühlen sich auch als wären sie die Geilsten.” spottete Dan, während er in aller Ruhe an einem Lolly nagte.

Sango legte den Kopf leicht schief  „Schminke schön und gut, ohne gehen wir ja auch nicht aus dem Haus, aber muss man sich denn gleich die ganze Make- up Dose ins Gesicht knallen?”

„Zumindest sollte die kleine Blonde mal zusehen, dass sie einen helleren Farbton nimmt, sonst kann sie sich das Gesicht gleich mit Wasserfarben anpinseln.”

Stimmte Kagome fachmännisch zu.

Sheireen kniff die Augen zusammen „Wenn man sich schon so abenteuerliche Kringel um die Augen malt, sollte man das wenigstens gerade und sauber hinbekommen.”

„Und der Lidschatten sollte auch nicht auf der ganzen Stirn verteilt sein.” Naralessa führte die Ausführung  Sheireens fort.

 

„Wow, Mädels hört doch mal auf so zu lästern, ihr hört euch ja an wie die letzten Zicken.” Byakuya sah die Mädchen groß an, das war doch sonst nicht ihre Art, sich über Jüngere in dem Ausmaß auszulassen.

„Wir `lästern´ doch nicht.” Naralessa sah Byakuya fast tadelnd an.

„Wir stellen fest und erörtern Tatsachen.” erläuterte Kagome.

„An der Schwarzhaarigen habt ihr ja scheinbar nichts `festzustellen und zu erörtern´ oder?” Sesshomaru sah die Mädchen der Reihe nach an, bekam aber nur giftige Blicke zugeworfen.

„Nein stimmt, die scheint ja ganz manierlich auszusehen.” grummelte Sango.

„Hey, da kommen ja noch mehr.” verwundert hob Miroku den Kopf.

„Ja, noch mehr Weiber.” Kouga grummelte finster.

„Die beiden scheinen aber keine solchen Tussis zu sein.” stellte Kagome zufrieden fest.

„Sagt mal, wo genau haben sich die lieben Zwillinge eigentlich hinverzogen?” Naralessa schaute sich verwundert um, sie hatte gar nicht mitbekommen, dass die zwei weggegangen waren.

„Die sind abgehauen, als ihr mit eurer Lästerattacke losgelegt habt.” antwortete Byakuya ohne erkennbare Emotionen.

 

Schweigend betrachteten die Freunde die beiden Mädchen, eines mit hüftlangen dunkellila Haaren und das anderen mit Kurzgeschnittenen mittelblauen Haaren, beide offensichtlich dämonische Wesen.

„Ich dachte schon diese Schule würde von Menschen übervölkert werden.” eine gewisse Zufriedenheit, dass dem nicht so war, lag in Sesshomarus Stimme.

 

 

Sam gähnte und streckt sich im Gras aus „Hast dus gehört, da scheinen noch mehr Neue gekommen zu sein.” murmelte er dann.

„Ja. Ältere, ich glaube ein Jahrgang unter uns.” stimmte sein Bruder nickend zu.

Ein Handy klingelte, Sams, er ging ran ohne sich die Mühe zu machen nachzusehen wer dort störte.

Mit einem laschen „Jop.” meldete er dem Anrufer seine Anwesenheit.

Dann jedoch saß er mit einem Mal kerzengrade im Gras und wurde kaum sichtbar blass.

Dan öffnete ein Auge, was war denn nun schon wieder?

Er hörte eine Stimme aus dem kleinen Telefon kommen, offenbar weiblich, eine die gerne und viel redete.

Sein Bruder legte auf, ohne den Sprachfluss der anderen zu beachten.

Stumm saß er da „Wieso hab ich ihr die richtige Nummer gegeben?” kam die verwunderte Frage an sich selbst.

„Wem?”

„Erinnerst du dich noch an die beiden Mädels von der Klassenfahrt, aus der Disco?”

„Ja.” Dan grinste, „Du armes Schwein, warst du echt so besoffen?”

„Ich soll dich im Übrigen von ihrer Freundin grüßen, wäre nett, wenn du mal an dein Handy gehen würdest.”

Antwortete der Ältere spitz.

„Ups.”

 

„Man, ich kann nicht mal daran erinnern, wie genau die ausgesehen haben, oder wie sie heißen!”

„Pah, es interessiert mich auch herzlich wenig wie die aussehen oder heißen! Sie interessieren mich herzlich wenig! Ham die noch nie was von `One- night- stand´ gehört?!”

Sam war wirklich schlecht gelaunt, diese `Tusse´ ,wie er sie lieb nannte, hatte ihn noch geschlagene fünfunddreißig mal angerufen. Dan hatte sein Handy nicht dabei, im Zimmer angekommen erlebte er aber eine ebenso böse Überraschung.

Ein dutzend Nachrichten und doppelt so viele Anrufe.

„Da hilft nur eins, Handyvertrag wechseln!” meinte er bestimmt.

„Wie konnte uns das nur passieren? Wir schreiben doch nur wahllos Zahlen auf ein Blatt Papier, wieso um Himmels willen… nein, nein, nein nicht aufregen, das Problem bekommt man gelöst.”

„Richtig, wenn die nicht plötzlich hier auf der Matte stehen ist alles easy.”

Zufrieden schlossen die Beiden mit dem Thema ab und nahmen sich vor so schnell wie möglich neue Verträge und damit neue Handynummern zu bekommen.

Ansonsten würde ihre kleinen elektronischen Freunde wohl bald an Überlastung durch zu viele unbeantwortete Anrufe und Nachrichten, sterben.

 

Sesshomaru und Byakuya hatten derweil ihre eigenen Probleme, die neue Schwarzhaarige und ihre blonden Freundinnen waren sehr… anhänglich.

„… und dann haben meine Eltern dieses riesige neue Grundstück gekauft und haben nach der besten Schule für mich gesucht, leider waren diese mittelmäßigen, heruntergekommenen Dinger hier in der Gegend absolut nicht mein Niveau. Als meine Eltern diese Internat entdeckt, und gesehen haben wie perfekt es ist, haben sie mich natürlich gleich hier angemeldet…”

Unablässig redend folgte das schwarzhaarige Mädchen den Jungs. Sesshomaru verspürte gute Lust, sie auf seine Art zum schweigen zu bringen, leider liefen sie gerade am Lehrerzimmer vorbei, nicht sehr vorteilhaft.

Er wusste verdammt noch mal nicht einmal wie sie hieß und wieso prahlte sie ständig vom Reichtum ihrer Eltern?! Auf diesem verfluchten Internat liefen numal nur diese stinkreichen Bonsenkinder rum, die genauso reich oder reicher waren als die Prinzessin hier.

Er atmete einmal tief durch, vielleicht wusste sie das nicht, was hatte sein Vater gleich gesagt? Sie sollten nett zu den Neuen sein und ihnen helfen sich zurechtzufinden? Dann sollte er sie wohl darauf hinweisen.

Nein!

Dann musste er ja mit ihr reden! Ausgeschlossen, er bevorzugte es zu schweigen.

 

Byakuyas Gesicht war ebenso frei von Emotionen wie Sesshomarus, nur ein kalter Zug um seine Mundwinkel herum ließ erkennen, dass ihm das fortwährend redende Mädchen gründlich auf die Nerven ging.

Da bevorzugte er ja ihre, in einen Farbtopf gefallenen Freundinnen, die zwar mit hocherhobenen Nasen, aber immerhin schweigend, hinter ihnen hertribbelten.

Fieberhaft suchte er nach einer Möglichkeit sie zum schweigen zu bringen, er versuchte das Erstbeste was ihm einfiel.

„Wie heißt ihr eigentlich?” Er fragte dies in einem solch gelangweilten Tonfall bei dem jedes andere Mädchen sofort das Desinteresse herausgehört hätte, nicht so diese.

Diese waren hellauf begeistert, von dem `Interesse´ der Jungs an ihren Personen.

„Sara, mein Name ist Sara. Das sind Susi und Trish.”

Sesshomaru warf seinem Freund einen eiskalten Blick zu, toll gemacht, jetzt wurden sie diese Kletten nie wieder los!

Byakuya schloss für den Bruchteil einer Sekunde die Augen, Plan fehlgeschlagen, sie redete weiter, nur noch viel intusiastischer als vorher.

 

Gerade als sie an der Parkalage vorbeigingen, hakte sich Sara plötzlich bei Sesshomaru unter und schmiegte sich lächelnd an ihn. Ehe dieser irgendetwas unternehmen konnte, hörte man vom Rand des Weges etwas Splittern.

Byakuyas Blick schoss zur Seite und beinahe wäre er einen Schritt zurückgewichen.

Dort saßen SIE in einiger Entfernung an einem kleinen Tischchen, die Beine übereinandergeschlagen und mit eiskalten, mörderischen Blicken zu ihnen rübersehend.

In Sheireens Hand glitzerten noch die Scherben einer Glasflasche, Blut lief unbeachtet ihren Arm hinunter. Ihre Hand zitterte und die Scherben bohrten sich tiefer in die immer noch zudrückende Faust.

Ihre Augen leuchteten in diesem unglaublichen eisblau, das ihnen zueigen war. Ein einziges Wort konnte man darin lesen: Tod!

Naralessa saß neben ihr, Verachtung glitzerte in ihrem silbernen Blick, während sie die Blondinen musterte, die sich ihm gefährlich genähert hatten.

 

Fernab von all dem Trubel saß Kagome mit ihrer neuen Flamme und amüsierte sich prächtig. Sie konnte sich so unbeschwert mit Sean unterhalten und sie hatte immer einen Grund zu lachen, er war perfekt, in ihren Augen zumindest.

„Also Kagome, erzähl doch mal, wie bist du denn an diese Schule gekommen?”

Kagome strich sich durch die schwarzen Haare „Achje, wie war denn das damals? Du musst wissen, der Rektor hier ist ja der Vater von den drei Inu Geschwistern.”

„Die beiden Eisklötze und dem Hanyo?”

„Ja genau die. Aber urteile nicht zu hart, sie sind wirklich in Ordnung.” Kagome lächelte, sie wusste, dass Sean in ihnen nie wirklich Freunde finden würde.

„Naja, ich kenn die eben schon ziemlich lange und irgendwann hatten sie mich dann soweit, dass ich gesagt habe `In Ordnung ich komme mit euch. ´ Das war auch schon die ganze Geschichte.”

„Verstehe, ich habe gehört heute sind neue Schüler gekommen?”

„Ja, richtig. Tussen wenn du mich fragst.”

Sean lachte „Ich will dich oder deine Freunde ja nicht beleidigen, aber auf so einem nobel Internat ist das zu erwarten, oder?”

Kagome zuckte mit den Schultern und seufzte „Ja, irgendwie schon.”

„Aber anderes Thema, magst du morgen mit mir auf einen kleinen Ausflug gehen?” Seans Augen blitzen und Kagome schmolz unter seinem Blick dahin „Gerne.” seufzte sie lächelnd, dieser Junge war nicht gut für sie.

 

Die Zwillinge waren ganz unschuldig über das Schulgelände spaziert, sie dachten an nichts Böses und doch saßen sie nun zusammengekauert hinter einer niedrigen Mauer.

„Das ist ein wenig zu viel für einen Tag.” fauchte Dan und schielte über den Rand „Sie sind immer noch da.”

Sam hatte sich mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt und lies auch seinen Kopf dagegen sinken. „Irgendein Gott muss uns ganz fürchterlich hassen.” murmelte er.

„An deren Namen erinnere ich mich aber noch.” sagte Dan „Ja, Cassandra und Alexa. Die beiden haben uns ganz schön gehasst, damals als wir schluss gemacht hatten.”

„Sagt mal, was tut ihr da?” Beide fuhren ruckartig herum und zogen Sango mit nach unten.

„Schhhhh. Sie dürfen uns nicht bemerken.” zischten sie.

„Wieso woher kennt ihr sie denn?” fragte die verblüffte Sango zurück.

„Das sind unsere Ex- Freundinnen.” erklärte Dan als wäre damit alles klar.

„Na und?”

„Sie hassen uns!”

„Wahrscheinlich berechtigt, wer weiß wie ihr mit ihnen umgesprungen seid. Zu eurer Info, ihr geht jetzt auf die selbe Schule, früher oder später werdet ihr euch über den Weg laufen.” damit sprang Sango auf und verschwand.

Sam und Dan sahen sich an

“Wir werden sterben.”



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  snqehng
2016-02-07T16:23:37+00:00 07.02.2016 17:23
So melde mich auch wieder! (^-^)

Ohje, da sitzen die Zwillinge ja ganz schön in der Patsche. Ich kann nur hoffen das ihr Tod schnell und schmerzlos sein wird. XD
Les ich da etwa Eifersucht in Schereens Verhalten? Aber Sesshomaru kann doch nichts dafür! Er ist halt einfach toll. XD Jaaaaa, ich bin ein grosser Fan von ihm. :D
Ich weiss noch nicht was ich von dem Praktikanten denken soll. Irgendwas ist doch komisch an ihm..

Ich mag deinen Schreibstil sehr, mach weiter so! ^-^

LG, Sonique
Von:  Lisanaund1
2016-01-28T21:35:03+00:00 28.01.2016 22:35
Echt super
Bitte schnell weiter schreiben ja
Freue mich schon


Zurück