Zum Inhalt der Seite

Das Leben wieder leben!

Luffy x Nami
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Falsche?

Das Hotelzimmer war schön eingerichtet. Es hatte ein riesiges Bett. Mehrere kleinen Kommoden und einen kleinen Esstisch. So war New York halt. Man hatte ein riesiges Fenster und einen kleinen Balkon die alle durch kleine Sperrungen getrennt waren. Ruffy hatte sein Zimmer direkt neben mir.

Ich wette sein Zimmer sah genauso aus, immerhin ist das hier ein Hotel. Doch wusste ich, dass es bestimmt halb verwüstet war, wenn ich an mein Bad Zuhause zurück dachte.
 

Es war bereits Abend und ich zog mir einen Abendmantel an. Er war aus reinster Seide und schmiegte sich am meinen Körper. Ich ging eleganten Schrittes auf den Balkon. Ich wollte etwas von der Stadt sehen, die man von dort am besten sah.

Die kühle Nachtluft wehte mir leicht ins Gesicht. Meine langen orangen Haare wehten leicht im Wind. Es würde nachher regnen, kam es mir durch den Sinn. Ich spürte so etwas, schon von klein an. Meine Mutter hatte mir immer gesagt, es sei eine Gabe. Ich lächelte traurig. Ich vermisste sie so sehr.
 

"Ja...hm ......ist mir schon klar........Hahaha prima Witz......okay treffen wir uns gleich?.....ja Oke ..bis gleich.", hörte ich vom Nachbarzimmer wieder.

Irgendetwas in mir wurde traurig. Mein Blick senkte sich. Die Stadt vor mir funkelte in allen Farben doch ich beachtete diese nicht.

De junge Mann kam aus seinem Hotelzimmer und betrat seinen Balkon.

Ich schaute auf. Er hatte sich recht schick gemacht, denn er trug einen Smoking. Es sah verdammt gut aus und ich stand hier mit verwuschelten langen Haaren und einem Abendmantel.

"Oi Nami!", sprach Ruffy mich an, doch ich brauchte eine Weile bis ich ihn antwortete. Zu sehr verschlang mich sein Auftritt.

"Hm ja?"

"Verlass bitte unter keinen Umständen dein Zimmer. Ich muss mich mit Jemanden treffen.", sagte er.

Ich nickte zaghaft. Er würde sich mit der vom Telefonat davor treffen. Zwar wusste sie nicht, dass es eine Frau war, doch das war ihr erster Gedanke und der hielt sie fest.

"Dann mal gute Nacht~", versuchte ich das Gespräch abzuklingen und ging rein. So schnell wird er mich nicht los. Ich schlüpfte aus meinem Mantel in eine meine alten Sachen.
 

Ich lauerte paar Minuten vor meiner Tür, ehe ich die von Ruffy hörte. Ich tapste ihn, wie eine Katze, hinterher mit einem Gewissen Abstand.

Ich folgte ihn in jede Gasse, jede Ecke. Es fing an zu regnen. Natürlich hatte ich keinen Regenschirm dabei, weswegen ich mich am liebsten selbst ohrfeigen würde. Ich wusste doch das es regnen würde!

Ruffy hielt an einem Restaurant an. Ich folgte ihm und spähte durch die Fenster. Ich sah ihn wenig später an einem Tisch. Mit einer Frau. Sie hielt ihre Hand an seine Wange und er ließ es zu! Verletzung und Eifersucht machte sich in mir breit. Wer war sie? Wieso trafen sie sich und wieso um alles in der Welt hielt sie nun auch seine Hand?! Ich schnaubte einmal und erstach förmlich die Frau in dem Restaurant.

Es sah so aus als ob sie sich über etwas Ernstes unterhalten, nur was? Hatte es mit dieser eigenartigen Batterie zu tun? Über seinen Job? Oder hatten sie nur ein Verhältnis miteinander? Die Eifersucht wuchs, doch die Traurigkeit, diese Bedrücktheit siegte. Mir wurde leicht mulmig zu Mute und erst jetzt merkte ich wie Nass ich eigentlich schon war. Ich hatte keine Lust mehr auf das Ganze. Wieso lief ich mit dem Kerl eigentlich quer durch die Landkarte?! Ich meine ich kannte ihn ja gar nicht und wieso vertraute ich ihm überhaupt? Irgendwas an ihm hatte mich verzaubert. Seine Ausstrahlung, sein Charakter. Wie er alles so leicht nahm. Wie er schützend an dem Abend zu mir war. Wie er im Flugzeug zu mir war. Vielleicht war das auch alles diese Masche von dieser Agentur. Vielleicht täuschte ich mich auch komplett und er mag mich doch?
 

Ich konnte nicht weiter zusehen, wie er mit einer anderen Frau im Restaurant saß und sich begrabschen ließ. Ich machte auf Absatz kehrt und ging wieder zurück zum Hotel. Soll er doch zur Hölle fahren. Und genau aus diesen Gründen vertraute ich Niemand, außer mir selbst. Man wurde nur verarscht!
 

Ich lief durch die Gassen, doch langsam wurde mir mehr und mehr bewusst dass ich mich verlaufen hatte. Wo zu Hölle war ich jetzt schon wieder?

Ich bin genau die gleichen Abzweigungen gegangen wie die davor auch....

So ein Mist. Was mach ich jetzt? Ich musste mir was einfallen lassen, Ruffy sollte nicht merken das ich mein Zimmer verlassen hatte. Obwohl...sollte er es ruhig wissen. So sieht er, dass ich nicht nach seiner verdammten Pfeife ging. Mich packte die Wut , diese Eifersucht wieder. Bilder kamen vor meinem Auge, wie er mit der Frau im Restaurant saß. Bestimmt lachend, händchenhaltend.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf und versuchte die Bilder zu verdrängen. Sogar wo er jetzt weit weg ist, was ich glaubte, machte er mich fuchsteufelswild.
 

Nach einer gefühlten Stunde gab ich langsam den Weg auf. Ich hatte mich komplett verwirrt und da es so spät war, waren kaum Leute auf der Straße. Wo zur Hölle war bin ich nur gelandet?

Ich spitze meine Ohren. Was war das? Ich hörte Jemanden lachen. Aber nicht nur das. Ich hörte IHN lachen. Das konnte doch nicht Wahr sein. gerade wo man vom Teufel dachte.... Ich tapste mich in die nächste dunkle Ecke und horchte weiter von wo die Stimmen kamen. Auf einmal, wobei ich mich ziemlich erschrocken hatte, standen die beiden neben mir. Sie gingen an mir vorbei, beide Lachend. In dem Moment dachte ich das soll. Es verletze mich. Ich fühlte einen Stich und meine Brust hob und senkte sich krampfhaft. Tränen schossen mir in die Augen. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich kam aus meiner Ecke und rannte in die entgegengesetzte Richtung der beiden.

Mir war es egal in dem Moment, ob Ruffy mich sehen würde oder nicht. In dem Moment war mir echt alles Egal.
 

Verletzt und Tränen überströmt sah ich das Hotel. Ich wusste nicht welchen Weg ich gerannt bin, aber ich war wieder da. Ich wollte nur noch in mein Zimmer und dann schlafen. Alles vergessen was passiert ist und was ich gesehen habe. Ich geh mit gesenkten Blick an der Rezeption vorbei und an all den Leuten in der Vorgangshalle.

Niemand sollte mich so sehen. Ich wollte mich selbst nicht mal sehen.

Als die Fahrstuhl Türen sich langsam öffneten schaute ich starr nach vorne. Ich ging einen Schritt nach vorne ehe ich wie versteinert war. Das konnte doch jetzt echt nicht wahr sein. Ruffy stand gerade vor seinem Hotelzimmer und schloss seine Tür gerade auf. Ignorier ihn einfach. Du warst unten und hast dich umgesehen. Eigentlich dachte ich würde lässig an ihm vorbei gehen...ich habe meine Plan geändert. Ich stolperte über meinen eigenen Fuß und wartete auf die schmerzvolle Landung. Die blieb aber aus. Ich öffnete verkrampft meine Augen und starrte nach oben. Ich war ein wenig erschrocken, da ich damit gerechnet habe, dass Ruffy mich fängt, doch es war nicht Ruffy.
 

Es war ein sehr attraktiver Mann mit einer gekräuselten Augenbraue. Er hatte Blondes, bis zur Hälfte zurück gegelte Haare und schaute mich charmant denn je an. Ich streifte meine Klamotten zu Recht und dankte ihm für das auffangen.

''Kein Problem. So eine wunderhübsche Frau kann man doch nicht den Boden küssen lassen.“, witzelte er und küsste meine Hand.

''So nebenbei. Ich bin Sanji. Der Besitzer dieses Hotels und Chefkoch. Ich hoffe doch sie fühlen sich hier wohl?''

''Ich bin Nami. Ohja, das Hotel ist große Klasse. Ich bin erst seit heute Abend hier, aber ich fühle mich auf Anhieb wohl.''

Ich schielte leicht an Sanji vorbei um Ruffy ausfindig zu machen, aber ich sah ihn nicht. Vielleicht hat er mich doch nicht gesehen. Besser für mich. Ich hätte ihm jetzt nicht erklären können, was ich außerhalb des Zimmer gesucht habe. Mein Plan von vorher schien mir Idiotisch.
 

"Wollen sie vielleicht noch einen Drink mit mir trinken?", fragt mich Sanji und holte mich so aus den Gedanken zurück.

"Na klar wieso nicht? Die Nacht ist noch Jung!", willigte ich ein und hakte mich bei ihm ein.
 

Er führte mich unten in die Hotelbar und wir saßen uns gegenüber. Leise Musik ertönte von den Boxen der kleinen eingerichteten Tanzfläche. Ich schaute dort rüber und bemerkte nur ein Paar das dort tanzte. So alleine. Ich bemerkte das Sanji mich fast löcherte mit seinen Blicken. Ich schaute zu ihm.

"Hab ich was im Gesicht?", fragte ich leicht unsicher.

"Nein. Ich war nur fasziniert."

"Von was denn?"

"Das so eine gutaussehende Frau noch Single ist."

Das verschlag mir für den ersten Moment die Sprache. Ich höre so was nicht alle Tage.

"Wie kommt’s das so ein charmanter Typ wie du nicht vergeben bist?", erwiderte ich und versuchte so charmant wie möglich rüber zukomme. In Gedanken wischte ich Ruffy so eine aus. Ich schaltete mein Verstand ab und ließ alles auf mich zu kommen. Sollte ich doch flirten und ihn aufreißen. Als ob mich Ruffy jetzt noch interessieren würde, was er denken würde.
 

Sanji war ein interessanter Typ wenn man ihm mal richtig zuhörte. Zwar flirtete er sehr gerne, dennoch wenn er vom Kochen und seine Geschichte reden, glänzten seine Augen und er kam einem vor wie ein kleiner Junge der von der großen weiten Welt etwas erzählt. Auf einmal stand Sanji auf und hielt mir seine Hand hin. Fragend schaute ich zu ihm herauf.

"Darf ich um diesen Tanz bitten?"

Ich nickte einfach ohne mir dabei was zu denken und ergriff seine Hand. Er zog mich leicht in seine Arme und führte mich zur Tanzfläche.
 

«Well you only need the light when it’s burning low

Only miss the sun when it starts to snow

Only know you love her when you let her go
 

Ich genoss aus irgendeinem Grund seine Wärme. Alles um mich herum schien endlos weit weg.
 

Only know you've been high when you're feeling low

Only hate the road when you're missing home

Only know you love her when you let her go

And you let her go
 

Mir kamen die Bilder im Kopf, alles was im Flugzeug passiert ist.

Als er mich auf seinen Schoß zog. Natürlich es hört sich nach was Unbedeutendem an doch es was besonders.

Ich fühlte mich beschützt, geborgen. Spürte seine Wärme. Ruffys Wärme. Seine Liebe.
 

Only know you've been high when you're feeling low

Only hate the road when you're missing home

Only know you love her when you let her go

And you let her go

And you let her go

Well you let her go
 

Doch, wieso traf er sich mit einer anderen Frau? Er konnte doch wissen...was er damit anrichtete. Nach all dem was er für mich getan hat. Wie er mich behandelt hat, als sei ich etwas Besonderes.

War sie vielleicht hübscher für ihn? Hatte Ruffy vielleicht gar kein Interesse an mir? Dieses komische Gefühl...Konnte es wirklich sein?
 

Cos you only need the light when its burning low

Only miss the sun when it starts to snow

Only know you love her when you let her go
 

Hatte ich mich in den letzten Tagen etwa in den falschen verliebt?

In den geheimen Mann, der sich gut um mich gekümmert hat. Mich beschützt hat. Mir Zuneigung und Vertrauen geschenkt hatte? War das alles eine Lüge?
 

Only know you've been high when you're feeling low

Only hate the road when you're missing home

Only know you love her when you let her go

And you let her go
 

Der Song endete und ich löste mich von Sanji. Mein Gesicht glühte und ich war leicht deorientiert. Er sah lächelnd zu mir runter und beugte sich zu mir.

Ohgott..wollte er mich küssen? Ich trat einen schnellen Schritt zurück und verabschiedete mich mit den Worten ''Es ist spät geworden ich muss gehen.''

Mein Einziger Gedanke der tief und fest in meinem Kopf saß war, dass ich zu Ruffy musste.
 

Statt auf dem Fahrstuhl zu warten, rannte ich so gut ich noch konnte die Treppen hoch. Soviel waren es ja zum Glück nicht. Völlig aus der Puste und den Tränen nahe stand ich vor seiner Tür. Mein Herz klopfte wild gegen meine Brust und ich fühlte mich nur noch elend. Ich nahm all mein Mut zusammen und klopfte leise an. Mir war es egal, wie ich gerade aussah, ich musste einfach Ruffy sehen. In seine treuen Augen sehen und seine Wärme spüren. Einfach diese Liebe spüren die er mir gab. Ich musste es. Ich brauchte es jetzt mehr als alles andere. Ich fühlte mich sonst verloren.
 

Wartend stand ich nun da. Vor seiner Tür. Wieso öffnete er nicht? War er nicht da? War alles umsonst? Hatte er mich mit Sanji gesehen und ist gegangen? Ist er sauer? Besorgt? Wütend? Ich klopfte nochmal kräftiger an die Tür. Ein schluchzen entglitt mir. Ruffy!
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete er mir seine Zimmertür. Er hatte seinen Smoking schon lange aus und es sah so aus als ob er bereit fürs Bett wäre. Er stand vor mir nur in einer Boxershorts.
 

Es war mir relativ egal. Ich brauchte ihn nur jetzt. Ohne ihn anzusehen, entrannen mir Tränen und ich fiel ihm um den Hals. Vergrub mein Gesicht in seiner Hals Beuge und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich spürte, wie er seine Arme um mich legte und mich an sich drückte. Nach längerer Zeit ließ er mich los und ich sah ihn durch meine verweinten Augen an.
 

Er sagte nichts zeigte nur, dass ich reinkommen kann. Ich ging langsam an ihm vorbei und rieb mir meine Augen. Ich war wohl sehr müde. Ruffy setze sich auf sein Bett und klopfte neben sich. Ich gehorchte und setze mich neben ihm. Wir schweigen beide und langsam merkte ich wie mir die Augen zu vielen. Es war heute alles zu viel für mich gewesen. Meine Augenglieder wurden mir schwerer und ich wehrte mich nicht mehr. Das Letzte was ich spürte war, wie starke Arme mich fest an sich zogen und ich seinen Herzschlag spürte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  starfighter7
2015-07-20T23:33:34+00:00 21.07.2015 01:33
tolles kapi :)
Von:  fahnm
2015-07-20T10:02:07+00:00 20.07.2015 12:02
Arme Nami.
Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.


Zurück