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Inux Clan

Plötzlich Eltern
von

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Retter in der Not

Inux Clan
 


 

Retter in der Not
 

Einsame Tränen entflohen einer junger Frau, die langsam aber sicher den Boden benetzten. Ihr Schrei schlug wie ein Blitz ein und die Welt erzitterte. Der Himmel explodierte in allen möglichen Farben auf. Riss alles mit sich. Dabei zitterte die zarte Gestalt und blickte ein letztes mal den Himmel empor. Bevor sie in sich zusammenbrach und ein letzter Schrei ihre Lippen verließ.

,,Maaaaaaaaaaaaaama!"
 

Schweißgebadet wachte ich auf und blickte geradewegs in das besorgte Gesicht meiner Mutter.

,,Inu gehts dir schlecht? Willst du vielleicht zum Arzt? Ich weiß das heute zwar dein erster Tag in der Tokio Schiphol ist, aber du kannst zu Hause bleiben, wenn du willst.", prasselten ihre Wörter in mein Kopf hinein und ich brauchte einen Moment um sie zu verstehen was sie eigentlich sagte.

,,Mum, mir gehts gut.", versuchte ich sie zu beruhigen und nach einen zweifelnden Blick gab sie sich geschlagen. ,,Na gut. Aber ruf mich an, wenns dir schlechter geht. Ich hole dich dann sofort ab."

Ich nickte nur etwas übermüdet und streifte mir schnell meine neue Schuluniform rüber. Es bestand aus einen schwarzen Faltenrock der bis zu meinen Oberschenkeln hing und einer weißen Bluse mit einer schwarzen Schleife. Als ich dann auch noch 10 Minuten später mit den sonst noch Notwendigen Dingen fertig war, ging ich die Treppen runter, zum Wohnzimmer. Dort warteten auch schon meine Eltern auf mich. Sie waren gerade wie es aussieht in einen ernsten Gespräch vertieft. Jedenfalls trank mein Vater zwar wie üblich seinen Kaffee, aber die Morgenzeitung lag unbeobachtet auf dem Sofa. Was sehr merkwürdig war, da er diese gleich nach den Aufstehen las.

Neugierig wie ich war schlich ich mich näher an um sie zu Belauschen. Doch ehe ich das konnte sah mein Vater auf und begann breit zu lächeln. Die ernste Gesichter von eben strahlten nun vor Freude mich zu sehen.

,,Wunderschön..", hauchte meine Mutter verzaubert und mein Vater kicherte und murmelte etwas, dass sich anhörte wie: ,,Genau wie ihre Mutter in der Jugend." Natürlich hatte meine Mutter das gehört und sah ihn mit blitzenden Augen an, welches das Grinsen meines Vaters sofort aus seinen Gesicht fegte.

,,A-Ah! Ich meine du bist natürlich noch immer Jung, S-Schatz. Aber du bist doch kein, Teenager." Versuchte er sein Glück und das Gesicht meiner Mutter erhellte sich. ,,Oh, Darling! Ich werde ja noch ganz rot.", murmelte sie verlegen und damit begann das Rumgeflirte zwischen ihnen.

,,Okay! Ich bin dann weg. Bis dann, Mum! Dad!", rief ich daher schnell um es nicht mitanhören zu müssen. Ich meine ich finde es natürlich süß, dass sie sich so Verhielten, doch auf Dauerzustand war es einfach nicht zum Aushalten.

,,Tschüss, Schatz. Komm wieder heile an, 'kay~?", rief meine Mutter mir noch hinterher, ehe ich die Haustür zu schlug und zum Bahnhof lief.
 

Ein paar Minuten später stand ich dann auch schon beim Bahnhof. Dort hielten sich ein paar merkwürdige Typen auf. Wahrscheinlich aus der Oberstufe, oder so. Jedenfalls starrten sie mich schon seit einer Weile an, bis sich einer von ihnen ein Herz fasste und mich, mit den wohl dümmsten anmach Spruch denn es gab, anmachte.

,,Na süße? Bist wohl erst kürzlich vom Himmel gefallen? Ich habe dich noch nie hier in die Gegend gesehen.", sagte er dann auch schon und ich ignorierte ihn einfach. Als ob ich jetzt einfach mal so Smalltalk mit den Typen da betreibe. Ich kenne ihn nicht und der kann mich mal! Der ist es nicht wert überhaupt mit einen Mädchen reden zu können. Doch schien ihn mein Verhalten nicht zu gefallen, denn er packte mich etwas grob an meinen Oberarm und bohrte seine Fingernägel in meiner Haut. Und ich dachte immer nur Mädchen kneifen? Hab jetzt daraus gelernt und die Erfahrung ist nicht gerade sehr Angenehm wenn ihr mich fragt.

,,Hörst du schlecht? Ich rede mit dir!", knurrte er Unglücksverheißend und ich versuchte mich aus seinen Griff zu befreien. ,,Lass mich los!", fauchte ich zurück, doch er dachte nicht daran. Im Gegenteil. Er bohrte seine Finger noch tiefer in meiner Haut..

,,Wohl Widerstandsfähiger, als ich dachte, hmm? Dann lehren wir dich mal, dass man mir Gehorchen sollte."

Dabei nickte er seinen Freunden zu, die sich um mich herum stellten, sodass ich in der Mitte war und zerrten an meine Sachen. Die ersten Knöpfe meiner Bluse sprangen auf und ich fühlte wie langsam aber sicher Panik in mir ausbreitete. ,,Nein! Lasst das! Lasst mich los! FASST MICH NICHT AN!", schrie ich immer hysterischer. In der Hoffnung, dass mich vielleicht jemand hört und mir half. Aber das geschah doch immer nur in Filmen, nicht wahr? Eine Träne entfloh meiner Augen und bahnte sich langsam seinen Weg nach unten wo es von meinen Gesicht abperlte und auf den Boden traf. Für mich kam es vor, als würde sich die Träne nur in Zeitlupe bewegen, da sich eine Hand langsam versuchte unter meinen BH heranzutasten. Doch bevor es wirklich so sein würde, wurde gerade dieser Typ von mir weggezogen.

,,Hat sie nicht gerade klar und deutlich gesagt das ihr sie in Ruhe lassen sollt?", fragte ein Junge in mein Alter gefährlich ruhig. Er hatte zottelige schwarze Haare und helle blaue Augen, die nun so kalt blitzten wie Eis. Ungewöhnlich wenn ihr mich fragt. Genauso ungewöhnlich war die Reaktion der Jungs die mich belästigt hatten. Sie sahen den Jung erschrocken an und Panik breitete sich in deren Gesichter aus.

,,J-Ja. T-Tut uns Leid.", stammelte der Typ der mich bis gerade eben noch so grob festgehalten hatte und machte sich zusammen mit seinen 'Männern' schnell aus den Staub.

Jetzt erst stellte ich fest, dass meine Beine zitterten und ich sank zu Boden. Dort überkamen mich die Tränen und ich schluchzte herzzerreißend auf, bis meine Tränen langsam versiegten. Als ich aufsah sah ich geradewegs in den Augen des Jungens der mir geholfen hatte und ich errötete als mir bewusst wurde das er gerade gesehen hatte, wie ich heulte. Wie peinlich. Warum hatte ich meine Gefühle nicht auch einfach unter Kontrolle wie sonst doch auch? Jedenfalls reichte er mir nach einer weiteren Schweige-Minute seine Hand um mich hochzuziehen, um mir dann ein Taschentuch zu geben.

,,Danke..", murmelte ich und putzte meine Nase. ,,Außerdem ich bin Inu und du?"

,,Ich bin Kid.", antwortete er mir und ich lächelte ihn an. ,,Cooler Name." Er nickte nur zustimmend.

,,Du bist in der Tokio Highschool?" ,,Ja, ich komme in die 6 Klasse."

,,Hmm, ein Senior also. Ich hätte dich Jünger geschätzt.", murmelte er und ließ seine Augen kurz über meinen Körper wandern. ,,Obwohl man dich auch Älter schätzen könnte."

Ich wurde rot vor Verlegenheit und Wut über diese Frechheit die er sich erlaubte. Doch zu meinen Glück kam gerade unsere Bahn. Also stieg ich ein und suchte mir ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen einen freien Platz.



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