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Dageki

- und dann kamst du
von

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Das Uchiha Gestüt


 

Dageki – und dann kamst du

Kapitel 7: Das Uchiha Gestüt
 

Leise Schritte und das Knarren von Holz weckte Hinata. Verschlafen blinzelte sie in die leichte Morgendämmerung. Verwirrt erhob sich die junge Frau und sah sich um. Ihr Kopf klärte sich soweit, dass sie sich an den gestrigen Tag erinnern konnte. Sie war bei Naruto Uzumaki untergekommen. Ein wenig unangenehm war es der Dunkelhaarigen schon, bei einem völlig Fremden bzw. kaum Bekannten zu wohnen.

Seufzend schlug sie die Decke von sich und setzte sich auf. Hinata konnte nun nicht wirklich etwas ändern und eigentlich war sie recht froh, bei solch netten Leuten gelandet zu sein. So richtete sich die junge Frau für den Tag. Wie sie es bei Sakura als auch Naruto gesehen hatte in eine ihrer neuen Jeans und einem etwas dickeren Pullover. Nachdem sie auch noch das Bad aufgesucht hatte, ging sie die Treppe hinunter. Unsicher betrat sie den offenen Wohnbereich.

Naruto hob den Kopf von seiner Tasse Kaffee und zog überrascht die Augenbraue hoch. Sein Blick schweifte kurz zur Uhr, ehe er aufstand. „Guten Morgen, Hinata.“, und schenkte ihr ein Lächeln. Schüchtern wurde es erwidert und die junge Frau wünscht auch dem Uzumaki einen morgendlichen Gruß. „Kaffee?“, fragte der Blondschopf und griff nach einer sauberen Tasse. „O-okay.“, vernahm er leise stotternd.

Mit einer vollen Tasse und einem weiteren Gedeck ging er zurück zum Esstisch, auf den er ein kleines Frühstück gedeckt hatte. Beides stellte er auf den freien Platz neben sich. Noch immer unsicher stand seine neue Mitbewohnerin an der Treppe und wusste nicht, wohin mit sich. Zuvorkommend zog der Uzumaki den Stuhl hervor und wartete dahinter. Die Dunkelhaarige gab sich einen Ruck und schritt zum Tisch. Ließ sich auf den dargebotenen Stuhl nieder.

Grinsend setzte sich der Pferdetrainer wieder auf seinen Platz nieder und nahm sich seinen Kaffee. Seine blauen Augen richteten sich auf seine Mitbewohnerin, die ihre Tasse mit beiden Händen umschlossen hielt. „Hast du gut geschlafen?“, fragte Naruto und biss in sein Frühstück. Auch Hinata begann zögernd ihr Morgenmahl, während sie ihre leise Stimme erhob: „Ja, ich habe gut geschlafen.“. Nach einer kurzen Pause fügte sie noch ein allgemeines 'Danke.' hinterher.

Grinsend wank der blonde Mann nur ab: „Kein Problem, Hinata – chan. Hier hilft man sich, wo man kann.“, und zwinkerte der jungen Frau zu. Kurz schaute diese perplex auf, bis ihr eine gewissen Röte in die Wangen stieg. Stumm aß sie weiter. Dagegen der Uzumaki sich ein Lachen verkneifen musste. Die Dunkelhaarige brauchte gewiss ein bisschen Aufbautraining in Sachen Selbstbewusstsein. Das war ihm schon im Krankenhaus aufgefallen.

Im weiteren Verlauf des Frühstückes hingen beide ihren Gedanken nach. Nach einen kurzen Blick zur Uhr erhob sich Naruto vom Tisch und nahm sein Gedeck plus Tasse auf. Als auch Hinata sich erheben wollte, hielt er sie zurück: „Du kannst ruhig noch sitzen bleiben.“, meinte er und brachte das Geschirr zur Spüle. Stellte es einfach hinein.

Unschlüssig saß die junge Frau auf ihren Stuhl, schüttele dann aber mit dem Kopf und stand ebenfalls auf. Räumte das restliche Geschirr auf. „Hinata – chan, das brauchst du wirklich nicht.“, und nahm ihr den Taller und die Tasse aus der Hand. „Das macht mir nichts, Naruto – san.“, und lächelte leicht. Erschrocken zuckte Naruto zusammen und verzog das Gesicht: „Bitte nenn mich nicht Naruto – SAN. Naruto reicht völlig.“, und grinste ihr zu.

Nachdem alles fertig war, wandte sich der Uzumaki an die junge Frau. „Möchtest du mitkommen oder lieber hier bleiben?“, wollte er wissen und neigte leicht fragend den Kopf. Unsicher biss sich Hinata auf die Lippe und überdachte die Frage. „Stört es dich nicht, wenn ich mitkomme? Ich will dir nicht zur Last fallen.“, erkundigte sich die junge Frau und hob schüchtern ihren Blick. „Du fällst mir nicht zur Last.“, ernst waren seine Worte gesprochen. Seine blauen Augen kündigten von Ehrlichkeit und auch Entschlossenheit. Ehe Hinata reagieren konnte, ergriff der Blonde einfach ihre Hand und zog sie zur Haustür.

Schnell schlüpften beide in ihre Schuhe und traten in den frühen Morgen. Die Sonne stand noch nicht hoch am Himmel. Noch wehe eine kühle Brise, aber diese würde im Laufe des Tages aufheizen. Hinata besah sich ihr momentanes Heim und irgendetwas löste sich in ihrem Herzen. Es fühlte sich so an, als würde sie zum ersten Mal wieder richtig durchatmen können.

„Wunderschön, oder?“, lächelte Naruo, als er den Gesichtsausdruck von der jungen Frau sah. „Ja.“, hauchte sie ergriffen und ihr Lächeln erstrahlte zum ersten Mal auch in ihren Augen. „Na, komm. Ich führ dich ein bisschen 'rum.“, und lief los. Stolpernd folgte sie ihn, da er noch immer ihre Hand hielt. Auf ihren Weg zu den Ställen erklärte der Uzumaki seiner Mitbewohnerin wie ein Alltag auf dem Uchiha – Gestüt aussah. Am gestrigen Tag hatte er nur grobe Detail angeschnitten.

So erfuhr die Dunkelhaarige, dass der alltägliche Betrieb ab 6.00 Uhr frühs und im Winter spätestens um 7.30 Uhr begann. Zuerst würden die Pferde versorgt werden und dann alles weitere, wie Boxen ausmisten oder Sättel und Halfter pflegen. Danach teilte sich die Belegschaft, die momentan aus 21 Männern und Frauen bestand, in verschiedenen Gruppen auf. Ein Teil ritten die Zäune der Koppeln ab, um Löcher oder ähnliches zu beseitigen. Andere gaben Reitunterricht oder kümmerten sich um die Jährlinge oder Pensionspferde. Ein andere Teil würde sich um die Instandhaltung der Reitausrüstung beschäftigten. Wieder andere um die kranken und pflegebedürftigen Tiere kümmern, wobei meistens er oder ein andere Mann, dessen Namen sie kurz nach dessen Nennung vergessen hatte, der eine ähnliche Ausbildung wie der Uzumaki hatte, dies übernahm. Doch hauptsächlich galt seine Aufgabe dem Training neuer Pferde.

Bei jedem Wort, dass Naruto von sich gab, hörte Hinata die Liebe zu seiner Arbeit heraus, die ihr zeigte, dass er seinen Job von Herzen gern tat. Ob sie auch so etwas hatte? Einen Beruf, der sie erfüllte? Einen Ort, den sie Zuhause nannte? Freunde, die sie vermissten? Wehmut zog in ihr Herz. Was wusste sie schon von sich und ihren Umfeld.

Ein Ruck riss die Dunkelhaarige aus ihren Gedanken und sie hob ihren Blick. Überrascht schnappte sie nach Luft, als sie das Bild vor sich sah. Es zeigte ein überaus friedliches Bild, fast aus einem Gemälde. Das große, weiße Stallgebäude strahlte in der morgendlichen Sonne. Die breiten Türen waren einladend geöffnet und auf der Koppel daneben stand eine kleine Herde Pferde, die friedlich grasten. Im Hintergrund sah man die Bighorn Mountains, ein kleiner Gebirgszug, der zu den Rocky Mountains gehörte.

„Guten Morgen.“, begrüßte ein Jugendlicher die beiden und blieb vor den Blonden stehen. Seine Augen funkelten vor Aufregung. „Guten Morgen, Konohamaru.“, erwiderte Naruto den Gruß und grinste zu dem braunhaarigen Jungen, der wie immer Jeans und ein gemustertes Shirt trug. Neugierig warf er einen Blick zu Hinata, ehe er sich an seinen großen Freund wandte. „Können wir heute ausreiten?“, und hoffnungsvoll schaute er hoch. Lachend wuschelte Naruto durch den dunklen Haarschopf: „Vielleicht später. Mach dich erstmal ein wenig nützlich.“, grinste der Uzumaki. Zurück grinsend schoss der Junge winkend davon.

Einen kurzen, fragenden Blick wurde Naruto zu Teil. „Das war Konohamaru. Der Enkel unseres Bürgermeisters.“, erklärte der blonde Pferdetrainer mit einem Blick auf die Koppel: „Er kommt, wann immer er kann hierher und bettelt um Reitstunden mit mir. Denn er will solch ein Trainer werden wie ich.“, Stolz war aus seiner Stimme zu hören, sowie auch Ehrfurcht und ein wenig Selbstironie. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Hinata's Lippen. Ihr wurde der Uzumaki immer sympathischer, je mehr sie von ihm erfuhr.

„Komm, ich stell dich den Anderen vor.“, und zog seine Mitbewohnerin einfach grinsend mit. Leicht verlegen stolperte Hinata hinterher. Von weiten erkannte der blonde Trainer seinen älteren Kollegen, der wie immer sein Büchlein in der Hand hielt und las. Alls er seinen jungen Kollegen auf sich zu kommen sah, senkte er seine Lektüre. Das der Uzumaki jemanden zu sich als Mitbewohner geholte hatte, wusste wohl schon ganz Konoha nach einer oder zwei Stunden nach seiner Entscheidung. Das es sich aber um eine junge Frau handelte ebenfalls, aber Kakashi hätte nicht gedacht, dass diese zierliche Schönheit es war.

„Morgen.“, begrüßte Naruo den Vorarbeiter und zog Hinata neben sich. „Kakashi, darf ich dir vorstellen? Hinata, das ist Kakashi Hatake. Er ist hier Vorarbeiter auf dem Gestüt. Wenn ich nicht in der Nähe sein sollte, frag einfach ihn.“, stellte der Blonde die beiden vor. Schüchtern ergriff Hinata die dargebotene Hand.

Kurz sprachen die beiden über den Tagesplan, bis Naruto die Dunkelhaarige weiter führte. „Die Ställe und Pfleger zeige ich dir später. Da herrscht momentan ein reger Betrieb, den ich nicht stören möchte. Aber Sasuke müsste Zeit haben. Ihm gehört zusammen mit seinem Bruder Itachi dieses Gelände.“, erläutere der Uzumaki ihren nächsten Schritt und lief zum Haupthaus. Das Auto vom älteren Uchiha war schon verschwunden, dass hieß, Itachi war schon zur Arbeit in die Stadt gefahren.

„Shiro, Itachis Frau, kümmert sich um die Blumen hier und auch auf dem ganzen Gelände. Wir, also Sasuke und ich, haben keinerlei grünen Daumen. Und, ich glaube, auch die Anderen hier nicht.“, meinte er auf Bezug zu den bunten Beete im Vorgarten des Haupthauses. Die beiden liefen um das Wahrzeichen, den Uchiha – Fächer, herum. Hinata's Blick fiel auf dieses Monument. „Was bedeutete dieser Stein?“, leise stellte sie diese Frage und schaute zu dem blonden Mann hoch. Dieser warf nur einen flüchtigen Blick auf das Paradestück des Gestütes.

„Das ist das Symbol der Uchiha's. Was er genau bedeutet, kann ich dir nich sagen. Da müsstest du Sasuke und Itachi nach fragen. Ich weiß nur, dass jeder Uchiha diesen Fächer als Wahrzeichen der Familie bezeichnet.“, zuckte der Uzumaki nur mit den Schultern und lief zur Hintertür, die er einfach öffnete und eintrat.

Hinata zuckte bei dieser Geste zusammen. Auch wenn sie nicht wusste, woher sie kam, glaubte sie nicht, dass diese unverschlossenen Türen und dergleichen bei ihr vorkamen. Eher glaubte sie an eine dezente Sorge vor Einbrechern oder der Gleichen. Außerdem würde sie niemals ohne Einladung in ein fremdes Haus eintreten. So stand sie leicht unentschlossen vor der geöffneten Tür und wusste nicht, wohin mit sich.

Erst als der bekannte blonde Haarschopf in der Tür wieder erschien und sie fragend anschaute, folgte sie ihrem Gastgeber in das fremde Haus und hielt sich etwas in seinem Windschatten. Ob der Hausherr wohl Einwände hätte, wenn sie einfach bei ihn herein platzen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaninchensklave
2017-09-21T18:17:34+00:00 21.09.2017 20:17
schön das es weiter geht *auf den 7 Krücken herum Hüpf*

ein Tolles Kap

nun noch weiss Hinata nichts von Ihrem Leben oder Freunden oder Familie
welche sich wohl kaum sorgen machen wird, was darin liegt dass Ihr Vater froh ist sie los zu sein
und ist es Ihm egal ob lebend oder Tod aus den augen aus dem Sinn
beim rest ist es jedoch anders Ihre ex Schwiegereltern werden Ihr die Schuld am Tod Ihres Sohnes geben

jedoch werden sich Neji und Hanabi große sorgen um Hinata machen, welche aber besser nicht aufgehoben sein könnte
als bei Naruto der sie so nimmt wie Sie ist, etwas das sie nur von Ihrem Verstorbenen Mann kennt, sich jedoch nicht daran erinnern kann

GVLG


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