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Unmei No Mirai

von

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01 - Deep Skies

Ohayo!
 

Okay, ich wage mich an eine Spiral-FF. Und zwar an eine Spiral-FF die nach den 25 Folgen stattfindet. Mag daran liegen, dass das Ende teilweise etwas unzufriedenstellend war?

Ich hoffe, einigen gefällt diese FF ^-^ Freue mich jedenfalls über Feedback! Allgemein ist es recht schwer die Atmosphäre der Serie in Text zu fassen, ich hoffe, es gelingt mir einigermaßen ^^"""

Wie man bemerken wird, habe ich einige Begriffe auf Englisch belassen, weil es sich besser anhört ^^".

Viel Spaß!
 


 

"Hallo?"

"Hallo!"

"Wer ist da bitte?"

"Ist das Wetter nicht schön? Zu schön, um wahr zu sein? Der Wind weht sanft, die Blätter fallen. Eine wunderbare Atmosphäre. Einfach zu schön, um sie zu genießen."

"Wer ist denn da?"

"Hast du Lust auf einen Ausflug?"

"Wer ist denn da, verdammt noch mal!"

"Tz, tz, tz. Nicht so stürmisch. Ich bin dein Freund."

"Wenn sie nicht sofort sagen, wer sie sind, dann..."

"Dann? Dann wirst du sterben, Blade Children."

"A....a..."

"Wie? Fehlen dir etwa die Worte? 16 Uhr. Parkplatz des nächsten Supermarktes in der Nähe der Schule. Entweder du erscheinst, oder du wirst die Sterne in dieser Nacht nicht wieder sehen."

*doo, doo, doo, doo*
 

"Narumi-san! Narumi-san!" rief Hiyono. "Hoi..." murmelte Ayumu zurück, als das Mädchen ihn eingeholt hatte. Es war wie jeden Morgen. Sie hatte auf ihn gewartet. "Narumi-san! Guten Morgen!" begrüßte sie ihn freundlich. "Warum lächelst du so sehr?" fragte der Junge nach. "Einfach so. Ich bin glücklich." sagte das meist sehr aufbrausende Mädchen. Sie mochte Ayumu sehr, bewunderte ihn um seine Kombinationsgabe und sein Glück. Seit der Sache mit den Blade Children war sie ihm kaum von der Seite gewichen, wartete auf neue Gelegenheiten. Nicht zu letzt freute sie sich über jede Bentobox von Ayumu, der ein begabter Koch war. Ayumu war in sein *normales* Leben zurückgekehrt. Sein Tag bestand aus Unterricht überleben, auf dem Dach faulenzen und dem Kochen, besonders für Madoka. Ein ganz normales Leben ohne Sorgen um ihn oder andere. Sogar die Gedanken an Kiyotaka, seinen verschollenen Bruder, gerieten ins Hintertreffen. Seit Neuestem traute er sich auch wieder an den Flügel und versuchte eigene Kompositionen zu spielen. Nie wieder wollte er mit seinem großen Bruder verglichen werden. Er war anders, und dass sollte die Welt nun wissen und akzeptieren. Das war ihm klar geworden.

Die Schulglocke läutete und Hiyono verabschiedete sich von ihm. Sie war eine Klasse über ihm, war ein Jahr älter. Eine Tatsache die er manchmal als unmöglich betrachtete, schien sie doch noch in ihrem Herzen ein Kind zu sein.

"Guten Morgen." begrüßte die Lehrerin ihre Klasse. "Ab heute wird eine neue Mitschülerin in euer Klasse sein. Begrüßt sie bitte recht herzlich. Das hier ist Miru Takeshi aus Fukuoka." Ein zierliches Mädchen betrat die Klasse. Sie hatte braune, schulterlange Haare, die locker gestylt waren und grün-braune Augen. Die Lehrerin wies sie zu ihrem Platz und der Unterricht konnte beginnen. Ayumu seufzte. Seit Tagen sagte ihm der Unterricht nicht zu. Ihm fehlte irgendetwas. Soweit war er mit seinen Überlegungen gekommen, aber er wusste nicht genau was es war...
 

Am Nachmittag wartete Hiyono bereits auf Ayumu im Raum des News Clubs. Wie so oft saß sie vor dem PC und recherchierte nach diversen Dingen. Sie war nach wie vor die Chefin des Clubs und war mittlerweile auch von den anderen Schülern endgültig als begabte Nachrichtenschreiberin anerkannt. Ayumu setzte sich lässig an den Tisch, legte seine Beine hoch und holte seine Bentobox aus seiner Tasche. "Oh, Narumi-san!" Hiyono war begeistert, als sie den Inhalt der Box sah. Ihr lief das Wasser im Munde zusammen. Ayumu schloss genervt seine Augen. Es war mal wieder einmal typisch für dieses Mädchen. Immer wieder wollte sie sein Mittagessen haben. Wäre er an diesem Morgen auch nicht in Zeitnot gewesen, hätte er vielleicht sogar ein wenig für sie gekocht, aber das war einfach unmöglich gewesen. Madoka hatte ihn zu spät geweckt. Sie selbst war bis spät in der Nacht auf Einsatz gewesen und hatte selbst verschlafen. Madoka weckte Ayumu inzwischen täglich. Auch sie war selbstbewusster geworden und arbeitete daran unabhängiger zu werden, seltener an Kiyotaka zu denken. Noch immer schmerzte sie seine Abwesenheit sehr, doch ihr Leben musste auch weitergehen, das hatte sie inzwischen eingesehen.

"Narumi-san?" Hiyono hatte sich inzwischen auf dem Stuhl gegenüber von ihm gesetzt. Er sah auf. "Ist dir nicht auch so langweilig?" seufzte das Mädchen. "Langweilig? Wieso?" hakte er nach. "Es ist seit dem Frühjahr nichts mehr geschehen..." "Ist das schlimm?" fragte nun Ayumu etwas verwundert. "Natürlich ist es das!" Hiyono wurde nun wieder lauter. "Du rostest noch ein! Du hast nichts mehr zu tun! Damals hattest du so viel um die Ohren und du warst so geschickt..." sagte Hiyono schwelgend in Erinnerungen. "Wünscht du dir diese Zeit zurück? Eine Zeit voller Gefahren?" Der Junge war überrascht. Was war bloß in das Mädchen gefahren? Hatte sie nicht genug erlebt? War die Zeit denn nicht aufregend genug gewesen? "Damals...warst du irgendwie anders..." antwortete das Mädchen schüchtern. ,Anders? Wie meint sie das denn?' Ayumu verstand nun gar nichts mehr. Er selbst hatte den Eindruck gewonnen, dass alles besser geworden war in seinem Leben und das er letztendlich zufriedener war. Hiyono stand auf und verließ den Raum. Der Junge sah zu der mittlerweile geschlossenen Türe. Was war bloß los?
 

"Der Sonnenuntergang ist wunderschön!" Ryouko streckte sich. Sie lag zwischen Kousuke und Rio auf einer Wiese im Park. Gemeinsam betrachteten sie den Sonnenuntergang. Seitdem Kanone aus dem Land verschwunden war, waren keine Hunter mehr aufgetaucht. Alles war friedlich gewesen. Keiner von ihnen brauchte sich Sorgen zu machen. Sie genossen ihre Freiheit. Keiner von ihnen war zur Schule zurückgegangen. Es war für sie unnötig geworden. Kousuke atmete tief durch. Er hatte seine Augen geschlossen und genoss den sanften Wind. Obwohl es schon Herbst war, war die Luft noch angenehm warm und das Wetter war beständig gut; sehr ungewöhnlich für diese Jahreszeit, in der man normalerweise Regen und Stürme gewohnt war. Rio setzte sich auf. Im Sommer hatte sie sich öfters mit Hiyono getroffen. Die beiden waren gute Freundinnen geworden. Sie scherzten über Jungs (besonders Ayumu) und testeten jedes neue Restaurant, das eröffnet wurde. Ja, endlich war alles perfekt gewesen...

"Blade Children." Kousuke setzte sich ruckartig auf und sah einem Mädchen in Schuluniform entgegen. "Wer bist du?" fragte Ryouko in einem ernsten Ton nach. Das Mädchen erweckte in ihr eine Warnhaltung. Auch Rio spürte eine ernste Spannung. "Blade Children. Kein Recht auf Leben. Ist es nicht so?" fragte das Mädchen nach. "Was willst du von uns?" fragte nun Kousuke energisch nach. "Ist es nicht so?" wiederholte das merkwürdige Mädchen. "Wichtig ist der Glaube an das Leben und dass man sich hin und wieder dem Schicksal entgegen stellt." antwortete Rio entschlossen. Das Mädchen sah Rio mit einem schaurigen Blick an. "Und warum sterben dann immer noch alle?" hakte die unbekannte Person nach. "Wovon sprichst du?" Ryouko's Stimme begann zu zittern. Das fremde Mädchen ließ sich vor ihnen auf die Knie fallen, senkte ihren Blick zu Boden. "Alle Blade Children um mich herum sind tot..." flüsterte sie.

Die Aussage traf die anderen wie einen Schock. Was redete dieses Mädchen da? War sie etwa auch ein Blade Children? Aber warum sollten alle anderen um sie herum tot sein? Sie waren doch noch alle am Leben. "Wie meinst du das?" fragte Rio nach. "Ich komme aus dem Süden dieses Landes. Es ist drei Monate her. Immer mehr Hunter erschienen und töteten einen nach dem anderen. Es waren zu viele..." Dem Mädchen kamen die Tränen. "Hunter..." In Kousuke kochte die Wut auf die Jäger der verfluchten Kinder wieder auf. Schon sein ganzes Leben lang trachteten sie nach seinem Leben und das der anderen. Viele Freunde von ihm mussten bereits sterben. Den Grund hatte er, wie die anderen, nie herausgefunden.

,Renn so lange du kannst'. Diesen Satz hatte er einst zu Ryouko gesagt. War diese Zeit nun vorbei? Waren neue Hunter aufgetaucht? "Wo kommst du her? Wer bist du?" fragte nun Ryouko weiter nach. "Mein Name ist Miru Takeshi und ich komme aus Fukuoka. Mein Vater wurde vor einer Woche hier hin versetzt. Wäre das nicht geschehen...dann...dann wäre ich jetzt eventuell auch schon tot..." stammelte sie leise. "Du bist also auch ein Blade Children..." flüsterte Kousuke. Miru nickte stumm. "Das müssen wir Eyes-kun sofort sagen!" schlug Rio vor. "Ja. Du hast Recht." pflichtete Kousuke ihr bei.
 

"Ayumu!" Madoka rief ihm vom Balkon aus zu. "Beeil dich!" fügte sie hinzu. Ayumu nickte. Madoka war immer mehr aus ihrer Trauer erwacht und war nun befreiter. Bei jeder Möglichkeit schaute sie ihrem ,Bruder' über die Schulter, wenn er kochte und lernte schnell dazu. Nun war sie wieder einmal eher zu Hause angekommen und hatte anscheinend schon gekocht. Auch auf ihrer Arbeit war sie selbstbewusster geworden und hatte einige Anerkennungen in den letzten Monaten erhalten. Ayumu öffnete die Türe und wurde sofort von seiner ,Schwester' umarmt. "Willkommen daheim!" grinste sie und führte Ayumu ins Wohnzimmer, wo bereits ein gedeckter Tisch stand. In der Wohnung war ein angenehmer Duft wahrzunehmen.
 

Die Tür öffnete sich. Eyes saß wie so oft an seinem Klavier und spielte. Vier Personen betraten den Raum. Der charismatische Klavierspieler sah auf. Er war überrascht, ein neues Gesicht zu sehen. "Eyes-kun!" begrüßte Rio ihn. Er nickte. "Rutherford. Dies hier ist Miru Takeshi. Sie stammt aus Fukuoka. Sie ist ebenfalls eine von uns und hat uns erzählt, dass dort alle Blade Children von Huntern getötet wurden..." flüsterte Kousuke leise und leicht aufgeregt. Eyes' Blick verfinsterte sich. "Wann?" fragte er nach. "Vor drei Monaten kamen sie wie ein Schwarm in den Süden. Zunächst töteten sie nur wenige, doch dann machten sie eine Massenjagd...." erklärte Miru zitternd. "Drei Monate..." wiederholte Eyes. Hunter. Waren sie wieder aufgetaucht? Würde sie ihr Weg auch zu ihnen führen? "Rutherford?" Kousuke sah seinen Freund an. Immer hatte er ihn dafür bewundert, wie ruhig er bleiben konnte. In seinen Augen war er der beste Mensch, der sie führen konnte. Immer konnte man sich auf ihn verlassen. Nun war es wieder soweit. Wieder einmal waren sie in Gefahr. Wieder einmal würde er seinem Freund vertrauen. Eyes starrte auf die Tasten des Klaviers. Plötzlich ließ er seine Finger auf die Tasten zuschnellen und es ertönte ein lauter Knall an Tönen. "Eyes-kun..." Rio war besorgt. Sie mochte *ihren* Eyes-kun sehr. Auch ihn traf die Nachricht über weitere Hunter. "Lasst uns morgen darüber weiter sprechen." Eyes verließ den Raum ohne ein weiteres Wort und ließ die anderen zurück. Es war nichts ungewöhnliches, dass er die anderen nicht an seinen Gedanken teilhaben ließ. Er ging hinaus und gab den anwesenden Katzen getrocknete Sardinen. Er schätzte diese Geschöpfe sehr. War es durch seine nahe Beziehung zu Kanone dazu gekommen? Sein Handy klingelte.
 

Ayumu ließ sich auf sein Bett fallen. Der Abend war angenehm gewesen. Plötzlich klingelte sein Handy.
 

"Bei Sonnenaufgang wird das Schicksal neu geschrieben, Blade Children. Genießt ihn, denn es könnte euer letzter sein, bevor ihr in die ewige Dunkelheit stürzen werdet..."
 

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Ende Teil 1! Ich hoffe, die Story ist ok und ihr mögt sie. ^^"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-07-10T20:28:11+00:00 10.07.2007 22:28
whaaa wie geil^^ich kenn zwar nur die erste folge, die Charas und die Handlung, aber tritzdem ist die ff total geil! Sag bitte bescheid wenn weiter geht ich würde mich freuen^^

FuYu
Von:  Zio
2007-04-17T16:45:29+00:00 17.04.2007 18:45
Ich sag nur eins:geil^^


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