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Die Suche nach Antworten

Hallo, es hat etwas gedauert, weil einfach alles dazwischen kam. die Arbeit, die Hitze (böse Hitze), die Unlust und all dasxD deswegen ist es nur ein kleines Kapitel und schon geht es los^^
 

Kapitel 5 - Die Suche nach Antworten
 

Mamoru blinzelte einmal, tat es sogar ein zweites Mal, doch er konnte nicht glauben, wen er da vor sich im Gras sitzen sah. Eigentlich hatte er nur einen kleinen Spaziergang machen wollen, um den Kopf freizubekommen. Vor drei Wochen hatte es begonnen. Merkwürdige Träume suchten ihn seit dem heim, welche jenen ähnelten wie er sie damals zu Zeiten des dunklen Königreiches gehabt hatte, als er noch nicht wirklich wusste, dass er die Wiedergeburt von Endymion war.

Und jetzt stand er dem Mann gegenüber, der sein Feind gewesen war.

Saphir schluckte und wagte es nicht, auch nur einen Finger zu rühren. Ehrfurcht breitete sich in seinem gesamten Körper aus. Was sollte er sagen? Er wusste doch nicht einmal selbst, warum er wieder hier war, warum er ein Mensch war. Deswegen war er umso froher, als sein Gegenüber wieder die Worte fand.

„Du lebst…Aber du bist damals gestorben. Wir alle haben es gesehen…“, Mamorus Stimme war leise, sie zitterte leicht, „Wie…“

„Wenn ich das wüsste, so würde ich mich erklären, aber ich weiß nicht, warum ich lebe. Doch ich kann euch beruhigen…Ich verfüge über keinerlei Kräfte. Ich bin ein ganz normaler Mensch.“, Saphirs Blick folgte einem Schmetterling, die blauen Augen sahen sehnsüchtig in die Ferne, ehe er wieder zu Mamoru blickte, „Ich befand mich in Dunkelheit und dann war dort dieses angenehme, warme Licht. Jemand sprach zu mir…“
 

Mamoru war nähergetreten und ließ sich im nächsten Moment gegenüber von Saphir ins Gras sinken. Er spürte deutlich, dass Saphir die Wahrheit sprach. Er war ein Mensch, ohne Kräfte…Wie konnte das sein? „Ich sollte aufwachen…“, an dieser Stelle stoppte der Mann und suchte verzweifelt nach passenden Worten, „Ich war tot und jetzt lebe ich! Diese Stimme in meinen Träumen, sie sagte mir, ich solle meine Gefährten suchen. Ich hätte eine Aufgabe…nur weiß ich nicht, wo ich anfangen soll.“
 

Der Erdenprinz begann zu überlegen. Warum konnte Saphir leben? Überhaupt, wie war es möglich, dass eine Person, die eigentlich im 30. Jahrhundert leben sollte, hier, in der Gegenwart wieder auftauchte? Und hatte das etwas mit seinen Träumen zu tun? Bahnte sich eine neue Gefahr an? Saphir beobachtete den Mann, der einmal zusammen mit Königin Serenity über den Mond und die Erde herrschen würde. Schon jetzt konnte er die Züge erahnen, die Mamoru später haben würde. Anmut, Stolz und Erbarmen waren in seinen Wesen zu erkennen. Saphir umfasst seinen Oberkörper, krallte die Finger in den weichen Stoff seiner Jacke und blickte beiseite. „…Meine Gefährten…vielleicht meinte diese Gestalt meinen älteren Bruder…Oder Rubeus…vielleicht sogar Esmeraude. Bitte…Hoheit, zukünftiger König des Silver Millenniums…bitte helft mir zu verstehen und meine Gefährten zu finden.“
 

Mamorus Augen waren groß geworden, als er Saphir mit solcher Inbrunst sprechen hörte und er konnte nicht verhindern, dass er bei seinem Titel verlegen wurde. Er räusperte sich und nickte leicht, denn was sollte er sonst machen? „Ja…ich…ich werde mein Bestes geben.“, und einem weiteren Impuls folgend, meinte er noch, „Ich denke auch, dass die Sailor Krieger eine Hilfe wären.“, als er die Furcht in den dunklen Augen aufblitzen sah, hob er beschwichtigend die Hände, „Bitte, Saphir. Ich allein kann nicht viel ausrichten, aber gemeinsam können wir vielleicht eine Lösung finden und du könntest so noch mehr erfahren.“ Für einen kurzen Moment glaubte Mamoru, dass er falsch gehandelt hatte, als Saphir schlussendlich doch einlenkte und nickte. Ein erleichtertes Seufzen war die Folge und Mamoru schenkte dem Anderen ein warmes Lächeln. Seine Träume konnten warten, das hier war wichtiger, wie er fand.
 

~*~
 

Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und doch fand Diamond keine Ruhe oder verspürte gar den Wunsch, zurück zu gehen zu dieser Wohnung…In eine Behausung, von der er nicht einmal wusste, ob sie wirklich ihm gehörte. Seine Schritte waren bedächtig gewählt und dennoch. Mit jedem weiteren Meter wurden seine Gedanken verworrener. Er war durch das Tokio des 21. Jahrhunderts gelaufen und immer wieder waren ihm Einzelheiten aufgefallen. Dinge, die es auch in der Zukunft noch gegeben hatten. Doch stets hatte er sich größeren Menschenmassen ferngehalten.

Diamond stoppte und ließ den Blick nach oben gleiten. Er stand vor dem Tokio Tower, auch etwas, was im 30. Jahrhundert noch Bestand hatte. „Warum bin ich hier? Wieso zeigst du dich nicht? Wieso wirfst du mich in diese Welt ohne mich wirklich wissen zu lassen, was ich tun muss.“, flüsterte er in die Stille. Er kam sich unnütz vor.
 

„Fang mich doch! Du kannst mich nicht erwischen! Der Wind Uranus‘ ist mit mir.“
 

Diamond schloss die Augen, als ihn ein Schmerz durchfuhr. Was war das gewesen? Für einen kurzen Moment hatte er etwas gesehen, was ihm seltsam bekannt vorkam. Eine vergessene Erinnerung? Aber woher?
 

„Ich solltet euch nicht zu weit von mir entfernen, Prinzessin. Die Feierlichkeiten beginnen bald.“
 

Diamond schluckte, schloss gleichermaßen die Augen. Er versuchte den Schmerz zu kanalisieren, damit er sich besser konzentrieren konnte. Diese Worte, er hatte sie gesagt, vor langer Zeit und zu einer Person, die ihm wichtig gewesen war. Hatte seine Wiedergeburt doch einen Sinn? Was, wenn er sich an noch mehr erinnerte? Könnte er dann die Puzzleteile zusammenfügen? Diamond lächelte. Er würde seine Gefährten finden und vielleicht würde sich dann der Nebel lichten, welcher sich um seinen Geist gebildet hatte.
 

Fortsetzung folgt…



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