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Nogoth yelta ye Eldar rûth

Zwergenhass und Elbenzorn
von

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Bestätigung

Er ist kurz davor laut zu werden und die Beherrschung zu verlieren. Doch seine Schwester lässt sich so schnell nicht von ihm und seinem maßlosen Zorn einschüchtern. Dis ist ihrem ältesten Bruder bis zu einem gewissen Grad sehr ähnlich, zumindest was ihren starken Willen und ihre Durchsetzungskraft anbelangt. Immerhin ist auch sie Thrains Tochter...und damit unbestritten eine Erbin Durins des Ersten, sein Blut fließt ebenfalls durch ihre Venen.
 

Eine Tatsache, die zugleich emotionale Stärke, aber auch einen Hauch von Anfälligkeit für eine gewisse Neigung nicht ganz auszuschließen vermag, die sich in dieser Familie wie keiner anderen des Erebor weiter vererbt hat. Die Neigung der Verführung von materiellem Besitz ausgeprägter zu verfallen, wie das bei anderen Zwergen der Fall ist, ist zu jeder Zeit latent spürbar. Diese merkwürdige Art der Gier, nach den Schätzen des Berges, hat sich so allein in der Herrscherfamilie am Stärksten ausgeprägt über die Generationen hinweg vererbt.
 

Alle hatten es damals gesehen, alle konnten das Schwinden von Thrôrs Verstand mitansehen. Es war irgendwann allgegenwärtig und damit nicht länger zu leugnen gewesen, dass er kurz davor war verrückt zu werden. Sie hatten es ihnen sogar von vorne herein prophezeit. Thrôrs unbändige und immerwährende Gier nach dem Gold und dem schier unerschöpflichen Reichtum des Erebor soll den Drachen schließlich angelockt und den einsamen Berg damit auch unweigerlich seinen Klauen überlassen haben. Sie hatten damals nichts tun können...gar nichts, als zu fliehen und diesem Untier alles zu überlassen.
 

Und nun...nun waren sie hier...gefangen in den Ered Luin...den blauen Bergen.
 

Dis weiß auch das, ihr ist es jedoch genug. Sie ist zu einem Teil nicht unfroh, das alles hinter sich gelassen zu haben. Ihnen geht es soweit ganz gut, sie vermisst nichts...nicht das Gold, nicht die sagenhaften Reichtümer. Sie hat ihre beiden Kinder, die sie von ganzem Herzen liebt...den einzigen Bruder der sie beschützen kann und es bisher immer und ohne zu zögern getan hat. Manchmal nur manchmal vermisst sie den einsamen Berg, dessen einzigartige Form sie vor ihren imaginären Auge im Mondschein zu sehen vermag...zumindest in ihren Träumen. Und ihren Gefährten den vermisst sie auch...manchmal so sehr, dass es ihr noch immer schmerzhaft die Kehle zuschnürt, wenn sie an ihn denken muss, den Vater ihrer beiden Söhne.
 

Dies sind die einzigen beiden Dinge, die sie an ihrem früheren Leben vermisst...ihre Heimat und den Mann, den sie einst geliebt und verloren hat. Ansonsten hat sie und ihre kleine Familie nahezu alles, was sie zum Leben brauchen. Es ist zwar lange nicht so üppig wie ehedem, aber es genügt für ein normales Leben in einem gewissen Wohlstand, den ihnen allein Thorin und sein immens hartnäckiger Wille und sein Fleiß ermöglicht hat.
 

Dafür ist sie ihrem Bruder zutiefst dankbar aber nicht nur dafür allein...und es ist auch längst nicht alles. Dis hofft so inständig, dass Thorin eines Tages von dem Gedanken abrücken kann, immer nur für sie und die beiden Jungen verantwortlich zu sein. Denn er bringt sich damit unweigerlich um sein eigenes Leben. Ja schlicht um die Möglichkeit selbst einmal eine Familie zu gründen...vielleicht sogar selbst Kinder zu haben und sie weiß auch, dass er mit dem was er da grade mit der Heilerin tut innerlich hadert ohne Ende.
 

Die für sie nicht erklärbare Hassliebe auf diese elbenblütige Frau ist nichts, als die Suche nach einem Schuldigen für ihr Leid..für das, was sie vielleicht auf immer und für alle Zeiten verloren haben. Doch Thorin sucht in diesem Fall aus Dis Sicht am völlig falschen Ende dieser Geschichte aus Verlust und Schuld.
 

Wessen Schuld ist es denn? Etwa die Thranduils und der Seinen, die sich ehedem abwandten, als die Not ihres Volkes am Größten gewesen ist? Die ihres Großvaters? Oder die des Drachen? Am Ende sogar die ihrer Familie allein? Denn wenn man es sich ganz ehrlich und unvoreingenommen ansieht, muss man es sich irgendwann eingestehen, dass SIE beileibe nichts dafür kann, auch wenn er die Heilerin noch so gerne zum Sündenbock für alles was in der Vergangenheit vorgefallen ist machen möchte. Sie ist zwar mit Thranduils Volk verwandt...hat aber ebenfalls einen nicht unerheblichen Anteil an Durinsblut in den Adern, schon allein deswegen ist die Sache kompliziert genug...und er macht es damit nur noch schlimmer, indem er weiterhin vehement verleugnet, dass er sie mag.
 

Ja, dass er sie auf irgendeine seltsame nicht fassbare Art mag, die Dis sich nicht erklären kann und wohl auch niemand sonst in den blauen Bergen. Niemand außer ihr weiß es und niemand sonst darf es wissen.
 

Thorin mag zwar ein Einzelgänger in vielerlei Hinsicht sein, doch er ist im Grunde eigentlich nicht unbedingt der Mann für ein Leben in vollkommener Einsamkeit, auch wenn er sich noch so sträubt und ständig so tut, als wollte er das für sich. Die Zwergin weiß, dass er sie liebt...dass ihn etwas mit dieser fremden Frau verbindet, die ihnen ungefragt bis in die Ered Luin hinein gefolgt ist. Etwas, das stärker als alle Blutsbande ist. Sie spürt intuitiv, dass etwas sehr machtvolles und bindendes zwischen ihnen vorgefallen sein muss...aber er will nicht darüber sprechen.
 

Es schmerzt sie, dass ihr Bruder ihr in dieser Hinsicht offenbar nicht genug vertraut um sie darin einzuweihen, was es mit ihm und dieser Frau auf sich hat. Und sie weiß auch, dass sie ihm eines Tages etwas sagen muss....sie wird ihn eines Tages darüber aufklären müssen, welches Blut in den Venen der Heilerin mit dem Elbenblut fließt. Dis weiß nicht, wie er darauf reagieren wird, denn noch weiß er nichts davon.
 

Er weiß nicht, dass sich sein Blut und ihres weit näher sind, als er es sich jemals in seinen schlimmsten Träumen auszumalen vermag. Dis sieht ihren älteren Bruder an..ihre ihm so ähnlichen dunkelblauen Augen liegen dabei forschend auf seinem strengen Gesicht, das in dem Moment verkniffen und höchst abweisend wirkt, als sie ihm diese Frage gestellt hat, die sie wie keine andere beschäftigt.
 

WAS ist es, das ihn so mit Lyriel verbindet?
 

Er hat es eben kurz angedeutet, aber das ist es dann auch schon gewesen. Dis wagt noch einmal einen Vorstoß...den Allerletzten! „Willst du damit etwa andeuten, dass ich mich aus deinem Leben heraus halten soll mein Bruder? Nun das dürfte etwas schwierig werden, wir leben immerhin beide unter einem gemeinsamen Dach. Und ich frage dich daher nur noch einmal. Was bei Mahal ist es was dich an sie bindet? Thorin! Ich spüre es doch und jetzt lüg mich nicht an, irgend etwas ist da. Du kannst es meinetwegen noch so ableugnen, aber ich kenne dich Bruder. Niemand kennt dich so gut wie ich, vergiss das nicht. Ich möchte dich nicht so sehen....verstehst du es denn noch immer nicht? Thorin ich möchte, dass du glücklich bist und wenn du sie liebst, dann solltest du es meiner Meinung nach endlich zulassen. Es wird dir sonst nur selbst schaden...hör auf mich!
 

BITTE...
 

...NUR EIN EINZIGES MAL! THORIN....NUR DIESES EINE MAL!“
 

Der junge Anführer aus Durins Volk wirft seiner jüngeren Schwester indessen einen Blick zu, der aussagekräftiger nicht sein kann. Purer Zorn und unbändiger Hass funkelt ihr aus seinen jetzt ganz dunkel schimmernden Augen entgegen.
 

„NEIN....DAS ist nichts weiter als eine Lüge....hör auf damit DIS!
 

SOFORT!
 

LASS MICH, DAS IST ALLEIN MEINE SACHE!“
 

Er ist laut geworden, kurz davor sie wirklich vollkommen unkontrolliert anzuschreien. Etwas was es in der Form schon lange nicht mehr zwischen den beiden Geschwistern gegeben hat. Dis schlägt angesichts dieser Tatsache bestürzt die Hand vor den Mund. „Thorin..ich...bitte, hör mich doch an!“ Flüstert sie leise als sie sich halbwegs gefangen hat. Doch ihr Bruder fährt wie vom Blitz getroffen herum und geht mit einer Gewittermine die es in sich hat, wobei dieser hastige ja fast schon überfallartige Rückzug beinahe nach Flucht aussieht.
 

Er lässt sie damit einfach in der Küche stehen. Er ist so schnell fort, dass sie keine Möglichkeit mehr hat ihn zurück zu halten, geschweige denn es mit ihm irgendwie zu klären. Sekunden danach steht sie völlig allein in der Küche und fragt sich insgeheim, wo das noch alles hinführen soll? Denn dass ER seinem Verhalten nach schon lange nicht mehr nach gewöhnlichen Maßstäben zu messen ist, hat sie zwischenzeitlich auch schon begriffen. Wenn sie ihn nicht so gut kennen würde, müsste sie annehmen dass er verrückt geworden sei.
 

Aber sie weiß im selben Momnet dass er sich etwas vormacht...dass sich seine Gefühlswelt vollkommen auf den Kopf gestellt haben muss...denn SO wie eben hat sie ihn noch nie zuvor erlebt. Dis will ihm folgen, sie ist schon drauf und dran es zu tun und ihm hinterher zu gehen, doch dann besinnt sie sich eines besseren. Es nützt ja doch nichts, er wird sie nur noch mehr ablehnen, wenn sie das jetzt tut. Also lässt sie es gut sein, zumindest vorerst, auch weil sie weiß, dass die Heilerin bald zu ihr kommen wird.
 

Lyriel hat ihr versprochen noch einmal nach Kili zu sehen und da der Morgen schon recht weit voran geschritten ist, wird sie sicher bald auftauchen. Innerlich atmet Dis auf sie ist eigentlich ganz froh, dass Thorin gegangen ist denn auf die Konfrontation der beiden die damit unweigerlich erfolgt wäre, ist sie nicht besonders scharf, vor allem nicht nachdem was in letzter Zeit so alles zwischen den beiden vorgefallen ist. Sie will sich lieber nicht ausmalen, was wäre, würde er hier auf sie treffen.
 

Dis macht sich schweren Herzens daran ihre Hausarbeit zu erledigen und so ist sie gerade fertig als kurze Zeit wie abgesprochen die elbenblütige Frau mit dem dunklen roten Haarschopf auf der Schwelle ihres Hauses erscheint. Die Türglocke schellt Dis überhört es, da sie in dem Moment gerade eben mit Kili zugange ist.
 

Also lässt der Ältere ihrer beiden Söhne die Heilerin herein, die ihm als Lohn dafür ein angenehm unaufdringliches, wie freundliches Lächeln schenkt, als er ihr die Türe öffnet. „Guten Tag junger Mann, ich würde Dis gerne sehen, ist sie zu sprechen?“ Fragt sie den Jungen im Anschluss daran höflich. Fili ist etwas verwirrt, entgegnet ich dann jedoch ebenso unvoreingenommen. „Bitte kommt herein Heilerin, sie erwartet euch bereits, sie ist bei meinem Bruder.“ Lyriel lächelt den jungen Zwerg abermals kurz an...es ist ein amüsiertes Lächeln. „Möchtest du mich zu ihr bringen?“ Sagt sie dabei freundlich. Der junge Zwerg erwidert ihr Lächeln etwas schüchtern. „Gerne wenn ihr mir dann folgen wollt?“ Lyriel lacht unwillkürlich, als sie es registriert. „Sicher...bei einem so hübschen jungen Mann mache ich das doch gerne.“
 

Fili wechselt umgehend die Farbe der halbwüchsige Zwerg ist merklich irritiert und weiß nicht so ganz genau, ob sie das nun als Scherz oder vielleicht sogar im Ernst gemeint hat. „Ich..ohh ähh..nun ja also, kommt ihr dann?“ Entgegnet er ihr schließlich etwas atemlos, worauf er ein aufmunterndes Augenzwinkern von ihr erntet. Hastig dreht sich Fili um, er ist bestrebt sie möglichst schnell zu seiner Mutter zu bringen. Wenig später sind sie bei Kilis Raum angelangt.
 

Lyriel ist es wie immer etwas unangenehm in seinem Haus. Sie spürt regelrecht wie ihre Hände feucht werden, denn sie hat ihn seither nicht mehr gesehen. Ihr Puls rast sie weiß nicht, ob sie auf ihn treffen wird oder nicht. Einerseits wünscht sie es sich tief in sich auf eine ihr unerklärliche Art sogar. Auf die Andere ist sie zutiefst verletzt und würde ihn am Liebsten für das ohrfeigen, was er ihr angetan hat...dieser unmögliche Schuft von einem Zwerg.
 

Thorin hat es einfach abgetan, so als wäre überhaupt nichts zwischen ihnen vorgefallen und das fuchst sie am Allermeisten an der Tatsache. ER hat sie sich doch genommen...ER hat es provoziert...ER ganz allein! Nicht sie und jetzt tut er so, als hätte all dies von gestern Nacht zwischen ihnen nie statt gefunden? Der Feigling von einem Thyk ist wahrscheinlich noch nicht einmal hier, ansonsten wäre sie ihm vermutlich schon längst über den Weg gelaufen. Lyriel spürt intuitiv, dass er ihr aus dem Weg gehen will. Aber damit wird er nicht durchkommen...damit nicht, denn SO einfach wie er sich das vielleicht vorstellt, ist es dann doch nicht!
 

So einfach wird sie es ihm nicht machen...da hat er sich mit ihr eindeutig verrechnet!
 

Zunächst trifft sie allerdings nur auf seine jüngere Schwester und deren verletzten Sohn. Dis ist etwas irritiert als die Heilerin den Raum betritt...irgendeine eigenartige Schwingung begleitet sie und das sehr deutlich spürbar. Sie weiß zwar nicht was es ist, aber sie kann es wahr nehmen. Die feinen empathischen Kanäle der Zwergin sind gut geschult, denn sie hat zwei Söhne, die ihr auch nicht immer alles erzählen wollen, was sie als ihre Mutter wissen sollte, aber es eigentlich nicht darf.
 

Eine gute Mutter spürt, wenn etwas in der Luft liegt..so auch hier. Prüfend betrachtet sie die junge Frau mit dem Elbenblut. Äußerlich erscheint sie ihr zunächst unverändert..aber da ist trotzdem etwas. Und als sie Sekunden später gänzlich den Raum betritt und zu ihr kommt, da weiß die Zwergin es plötzlich.
 

Sie hat nicht die geringste Ahnung woher, aber sie fühlt es...und zwar überdeutlich. Diese merkwürdige Schwingung umgibt die Heilerin wie eine Art von unsichtbarem Licht. Vielleicht weiß Dis es, weil sie selbst zwei Kinder geboren hat. Vielleicht spürt sie es auch, weil Frauen untereinander so etwas unbewusst wahr nehmen können? Die Mutter von Kili und Fili kann es sich nicht logisch erklären, aber Dis weiß intuitiv nahezu sofort, dass das nicht die selbe Frau vom Vortag sein kann...nicht die, die sie gestern verlassen hat.
 

Sie sieht der Anderen an, dass etwas ungewöhnliches geschehen sein muss...etwas das alles bisher dagewesene verändern kann. Sie vermutet daher stark, dass sie Heilerin sozusagen guter Hoffnung sein könnte oder wie auch immer man es bezeichnen möchte und die allererste Frage, die der Zwergin dabei verblüfft wie erschrocken zugleich durch den Kopf schießt ist....
 

...WANN und vor allem durch WEN es geschehen ist?
 

Wer um alles in der Welt würde so etwas tun? Sie ist eine Außenseiterin! Welcher Mann würde sich freiwillig mit einer wie IHR einlassen wollen? WER würde so etwas tun? Sie hat keinen Schutz, sie ist geächtet...lediglich in der Gemeinschaft geduldet..alle meiden sie. Wie bei Mahal kann das dann geschehen sein? Die Zwergin muss erst einmal kurz schlucken, ehe sie etwas zu ihr sagen kann. Der Junge der bei ihr ist hat nichts von alledem bemerkt. Kili sieht der fremden Frau etwas argwöhnisch entgegen, hält sich jedoch vorerst zurück.
 

"Heilerin da bist du ja...ich hatte dich schon erwartet..komm herein.“ Beeilt sich Dis anstatt dessen hastig sie zu begrüßen. Lyriel lächelt etwas zurückhaltend. „Dis ach das war doch selbstverständlich, ich hatte es dir doch zugesagt und ich halte mein Wort in der Regel. Wie ich sehen kann geht es dem Jungen offensichtlich schon deutlich besser. Das freut mich...das freut mich wirklich sehr...!“
 

Im selben Moment als sie das gesagt hat wird sie unterbrochen, da wie zufällig ganz plötzlich jemand in den Raum herein platzt. Die Türe ist halboffen durch die derjenige den Raum eilig betritt und schon ansetzt zu sprechen, noch ehe er ganz herein gekommen ist...
 

„DIS...warte ich..ich wollte dir noch kurz...?"
 

Die beiden Frauen fahren sichtlich erschrocken in Richtung der Türe herum, doch derjenige der eben nichtsahnend herein gekommen ist verliert schlagartig alle Farbe im Gesicht, als er die Heilerin sieht die ihn ebenfalls anstarrt als hätte sie eben der Schlag getroffen.
 

„WAS...DU? HIER...?“
 

Fährt ihm völlig unkontrolliert heraus, als er sie erkennt. Er vergisst dabei sogar die Etikette zu wahren, mit der er sie eigentlich hätte ansprechen müssen.
 

Und da weiß Dis endlich was passiert sein muss, vielmehr ahnt sie es. Nur ER allein kann dafür in Frage kommen. Sie hat es eben in diesem Augenblick an seinem Gesicht gesehen. SO wie er sieht ein Mann eine Frau in der Regel nur an wenn er sie liebt...und wenn er bereits mit ihr zusammen war selbst, wenn er es mit aller Macht zu verstecken oder abzustreiten versucht.
 

Sie kennt diesen Blick...nur zu gut kennt sie ihn...
 

Ihr Bruder liebt diese elbenblütige Frau und nur er allein kann es getan haben...wer außer ihm käme dafür sonst in Frage? Dis kann es nicht fassen, das also muss sein ach so gut gehütetes Geheimnis sein, das muss der Grund sein, warum er gestern Nacht erst so spät zurück gekommen ist. Einen anderen gibt es nicht. Sie kennt die Antwort auf diese Frage bereits. Die junge Zwergin nimmt sich vor dieser Sache auf den Grund zu gehen.
 

Einer von den Beiden wird es ihr früher oder später schon noch verraten, spätestens dann wenn es auch die anderen der kleinen Dorfgemeinschaft sehen werden.....wenn es so ist wie sie vermutet, kann Lyriel es irgendwann nicht länger verstecken..man wird es sehen...unweigerlich und unumstößlich....wenn es so ist...
 

...was dann sein wird wagt Dis sich allerdings nicht auszumalen..



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