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Schatten an der Wand

von

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Der grüne Wirbelwind und die Vogelscheuche

Am nächsten Morgen wachte ich auf und spürte, wie mein Gesicht ganz salzig schmeckte. Ich stand auf und ging ins Bad duschen. Seit 4 Tagen war das meine erste Dusche. Meine Haare waren zerzaust und meine Haut noch dreckig. Doch jetzt war ich frisch wie eine Frühlingsbrise. Ich zog mir schnell den Pulli und die Leggins von gestern an. Schließlich hatte ich noch nicht mehr als diese Sachen. Also beschloss ich mir ein Paar zu kaufen. Letztendlich gab mir der Sandaime ein wenig Geld, um mich einzuleben und Lebensmittel zu kaufen. Ich hoffte darunter zählten auch neue Sachen. Ich sprang los, schnappte meinen Schlüssel und ging in die Stadt. Zuerst ging ich in einen Klamottenladen. Ich hatte nun 3 Tüten zum tragen. Leider musste ich mir ja noch was zu Essen kaufen. Also tat ich dies auch und hatte nun 5 Tüten zu schleppen. Ich merkte, dass ich mit 9 Jahren kein einfaches Leben allein führen würde. Ich stolperte so vor mich hin, als mir plötzlich jemand 3 meiner Tüten abgenommen wurden.

“Danke.” grinste ich die mir noch fremde Person an.

“Keine Sorge. Für mich ist es wie Training.” versicherte er mir.

“Oh bist du ein Shinobi?” fragte ich erstaunt, denn so sah er wirklich nicht aus. Er trug einen grünen Ganzkörperanzug, einen schrecklichen Topfschnitt und besaß riesige Augenbrauen.

“Ja natürlich bin ich ein Ninja. Man nennt mich Maito Guy, den grünen Wirbelwind Konohas!” erzählte er mir enthusiastisch und hob seinen Daumen.

Ich begann zu lachen.

“Warum lachst du?” nun schaute er leicht geknickt.

“Du bist ein lustiger Ninja. Wenn du weiter so machst, wirst du noch der coolste Shinobi im Dorf dazu!” ermutigte ich ihn.

Auch wenn ihr jetzt denkt ich lüge... Nein! Das ist nicht der Fall. Maito Guy war bis zu diesem Zeitpunkt der coolste Ninja den ich kannte. Schließlich war er auch der Einzige im meinem Alter. Obwohl er komisch aussah, spürte ich, dass er ein riesiges Herz besaß.

“Echt denkst du das wirklich?” errötete er.

“Ja wirklich. Weißt du, ich möchte auch eine Kunoichi werden. Ich möchte die beschützen, die ich liebe.” erzählte ich mit einem Lächeln und legte den Kopf leicht schief.

“Hast du Lust mit mir noch was zu Essen?” fragte ich ihn nett.

Ich kannte schließlich kein einziges Restaurant und wusste auch nicht, wo ein Imbiss hier wäre.

“Tut mir leid... ähem... wie heißt du?” fragte er nun?

“Oh, das hab ich ganz vergessen zu sagen. Yuki ist mein Name.” hielt ich ihm die Hand hin. Plötzlich riss er mich an sich und umarmte mich. Mir schoss sofort mein Blut in den Kopf. Ich kannte ihn doch gar nicht und doch war er mir so nah. Damit konnte ich nicht umgehen.

“Yuki? Dein Name sprüht vor Liebe und ewiger Jugend!!!” schrie er mich nun an. Weinte er etwa?

“Ehem.... G...Guy-k...kun...” presste ich kleinlaut raus und drohte zu ersticken.

“Oh tut mir leid.” sagte er nun und lies von mir ab.

Er war viel zu stürmisch und aufdringlich. Trotzdem mochte ich ihn immer noch.

“Willst du nun?” fragte ich ihn mit großen Augen.

“Will ich was?”

“Mit mir was Essen gehen?” ich hatte ihn vor weniger als einer Minute gefragt -.-?! Er schien eine verdammt kurze Leitung zu haben.

“Achso! Nein geht nicht, weil ich muss 500 Runden um das Dorf rennen!!! Schließlich muss ich eines Tages so grandios werden wie KAKASHI!!!!!” diesen Namen schrie er und alle Dorfbewohner um uns herum schauten uns an. Ich lief rot an. Die Situatiion war mir nun doch etwas zu peinlich und wer ist überhaupt dieser Kakashi? Von jedem höre ich nur Kakashi hier, Kakashi da. Gut er hat mich gerettet und dafür sollte ich ihm dankbar sein, aber er scheint ein richtiger Liebling im Dorf zu sein.

Guy nahm nun meine Beutel vom Boden und lief los.

“Wo gehst du denn mit meinem Zeug hin?” fragte ich ihn verdutzt.

“Ich schaff es zu dir nach Hause!” und lief munter weiter.

“GUY... ANDERE RICHTUNG!!!” schrie ich, weil er sich schon so weit entfernt hat.

“WAAAAAAAS???” schrie er nun zurück.

“ICH WOHNE IN DER ANDEREN RICHTUNG GUY!!!” schrie ich in seine Richtung.

“HEEEEEEEE????” und er lief weiter und weiter.

Mein einziger Freund bis jetzt und dann auch noch so ein Verrückter.

“GUUUUUUUUUUUUYYYYYY!!!!!!!” schrie ich nun zu ihm und zeigte mit dem Finger die entgegengesetzte Richtung.

Ich glaube er verstand, was ich sagen wollte, denn er machte auf dem Absatz kehrt und kam nun wieder in meine Richtung. Ich musste laut loslachen. So viel Spaß hatte ich zuletzt mit meinen Eltern. Es war schön wieder richtig zu Lachen.

So liefen wir die Straßen entlang und unterhielten uns über alles Mögliche. Er erzählte mir, wie es in der Akademie so ist und was ich als Ninja beachten müsse. Ich mochte es mit ihm zu reden. Er war so voller Ehrgeiz und dennoch Albern und konnte mich zum Lachen bringen. Wenn ich nur einen Funken von seinem Ehrgeiz abbekam, würde ich genau so ein guter Shinobi werden wie er.

“ Du sag mal Guy-kun... Wie ist dieser Kakashi so?” wollte ich nun neugierig auf dem Heimweg wissen.

“Er ist mein ewiger Rivale. Ich messe meine Kräfte so oft ich kann mit seinen! Natürlich bin ich besser als er! Das ist natürlich selbstverständlich!” grinste er mich übertrieben breit an.

“Und was für Wettkämpfe habt ihr so?” fragte ich neugierig. Rivalität... davon hatte ich noch nie was gehört.

“Naja... weißt du... Wettrennen...und...Schere, Stein Papier...und” flüsterte er den letzten Teil.

“Schere, Stein, Papier? Kräfte messen?” Angeber -.-

“Wichtig ist, dass ich jetzt gegen den super coolen ...KAKASHI!!!!!!” schrie er mit Kampfeslust und zeigte auf einen jungen Mann.



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