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Die Liebe eines Mediums

von

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Im Krankenhaus

Hallo Leute, vielen Dank für eure ganzen lieben Reviews. Mich hat es wirklich gefreut, dass meine Geschichte bei einigen Leuten wirklich interresse geweckt hat. Aber jetzt kommt das lang versprochene Kapitel, also viel Spaß beim lesen .Als Misaki wieder aufwachte sah er sich verwundert um und fragte sich wo er war.

Er blickte neben sich und sah eine ältere Dame neben seinem Bett stehen, die ihn traurig ansah.

„Wo bin ich und warum schauen sie mich so traurig an?“

Die Frau schaute überrascht auf und fragte mit zittriger Stimme: „Du kannst mich sehen?“

„Natürlich sie stehen doch direkt vor mir. Ich müsste blind sein, wenn ich sie nicht sehen würde. Aber was jetzt wirklich wichtiger ist: wo bin ich?“

„Du bist im Krankenhaus und es ist nicht so natürlich wie du denkst, dass du mich sehen kannst.“

In dem Moment ging die Türe auf und der junge Arzt von heute morgen trat in den Raum.

„Mit wem hast du gerade geredet?“

„Ich habe mit der Frau da drüben geredet und sie hat ganz komische Sachen gesagt. Sie hat mich doch tatsächlich gefragt, ob ich sie sehen kann, denn dies wäre ja nicht normal. Verrückt oder?“

Der Arzt schaute in die besagte Richtung und runzelte die Stirn.

„Kleiner da ist niemand, wir sind ganz alleine hier.“

„Aber ich fantasiere doch nicht da hinten steht sie doch.“

„Komm lass mal sehen, vielleicht hast du einen Schlag auf den Kopf bei dem Unfall bekommen.“

Gerade wollte der Arzt ihm die Haare zur Seite schieben, als der Junge vor ihm plötzlich ganz blass wird und mit zittriger Stimme fragte: „Was ist mit meinen Eltern, wo sind sie?“

Der Arzt schaute ihn mit einem Blick an, der von seinem Mitgefühl nur so strotzte.

„Es tut mir Leid Kleiner, als wir am Unfallort ankamen waren sie schon nicht mehr am Leben. Dich konnten wir als Einziger noch da raus holen.“

Misaki war verzweifelt, als die Erinnerung an den Unfall wieder hoch kamen hatte er gehofft, dass er sich geirrt hatte. Es war da vorne einfach zu viel Blut gewesen.

Mit bebender Stimme fragte er: „Und wo sind sie jetzt, darf ich zu ihnen?“

Der Arzt schüttelte nur den Kopf.

„Es tut mir leid, aber dass ist kein Ort für ein Kind. Außerdem ist dein Bruder schon Informiert und er kommt dich gleich abholen, also die so lieb und warte hier.“

„ICH BIN KEIN KIND MEHR. ICH BIN IMMERHIN SCHON 8 JAHRE ALT.“

Der Doktor lächelte noch einmal ehe er sich umdrehte und aus dem Zimmer ging, die tat er natürlich nicht, ohne vorher den Kleinen noch mal zu ermahnen im Bett zu bleiben.“

Misaki war verzweifelt, er wusste nicht was er tun sollte. Einerseits wollte er zu seinen Eltern, aber andererseits hatte er auch Angst vor dem was ihn erwarten würde.

„Wenn du willst bringe ich dich zu deinen Eltern.“

Misaki überlegte kurz, aber erwiderte dann: „Ja möchte ich.“

„Na dann komm folge mir schnell.“

Geschwind stand Misaki aus seinem Bett auf, doch durch das schnelle bewegen wurde ihm leicht schwindelig. Nach einigen Minuten ging es ihm soweit wieder gut, sodass er zumindest teilweise normal laufen konnte. Ein bisschen tat es ihm weh wenn er mit seinem linken Fuß auftrat, aber diesen Schmerz ignorierte er gekonnt, denn er wollte so schnell zu seinen Eltern, wie es nur ging. Er wollte sich davon überzeugen, dass der Arzt die Wahrheit gesagt hatte.

So folgte er dieser geheimnisvollen Frau, bis sie vor einer großen eisernen Doppelschwingtür stehen blieb.

„Hier sind wir, geh ruhig rein, es ist momentan niemand hier.“

Misaki nickte und legte seine kleine Hand auf den Türgriff.
 

Eine Stunde zuvor:

Takahiro betrat mit seinem besten Freund Usagi die Wohnung, dass erste, was er sah war den rot blinkenden Knopf an dem Anrufbeantworter, welcher einen entgangenen Anruf verkündete. Somit bat Takahiro seinen besten Freund schon mal hinauf in sein Zimmer, er würde sofort nachkommen.

Als Usagi oben war drückte der Schwarzhaarige auf den blinkenden Knopf, denn er war neugierig wer es denn war, der angerufen hatte. Er wusste seine Eltern waren es nicht, denn sie hätten ihn auf seinem Handy angerufen, da sie ja wusste, dass er mit Usagi verabredet war.

Es erklang die mechanisch klingende Stimme des Anrufbeantworters.

„Sie haben eine neue Nachricht. Heute 13.53 Uhr. Guten Tag hier spricht das Tokio Krankenhaus. Wir haben hier einen kleinen Jungen, der anscheinend ihr jüngerer Bruder ist. Sie müssten so schnell wie möglich herkommen, denn es gab einen Unfall indem ihre Eltern leider verstorben sind. Es tut mir Leid.“

Takahiro stand wie geschockt da. Er musste erst einmal das Gehörte verarbeiten, ehe er begriff was diese Nachricht bedeutete. Es brach für ihn eine Welt zusammen, Seine Eltern waren tot. Takahiro stiegen Tränen in den Augen empor, doch da kam ihm ein Gedanke: <Was ist mit Misaki? Ist er etwa auch… oder verletzt? Ich muss sofort ins Krankenhaus und nach ihm sehen.>

Er wollte gerade die Haustür wieder aufmachen, als er eine große Hand auf seiner Schulter spürte. Erschrocken drehte er sich um und blickte seinem besten Freund in die Augen.

„Usagi es tut mir Leid. Wir müssen unser Treffen heute verschieben, denn ich muss schnell ins Krankenhaus.“

„Ins Krankenhaus? Ist etwas passiert?“

„Meine Eltern und mein kleiner Bruder hatten einen Autounfall.“

„Oh mein Gott geht es ihnen gut?“

„Meine Eltern sind tot, aber was mit Misaki ist weiß ich nicht.“

Usagi schaute seinen besten Freund voller Mitgefühl an und fragte: „Kann ich vielleicht etwas für dich tun, dich zum Beispiel zum Krankenhaus fahren?“

„Das ist wirklich lieb gemeint, aber ich denke es wäre besser wenn ich alleine fahren würde.“

„Bist du dir sicher?“

„Ja bin ich, aber trotzdem danke.“

„Okay, dann fahre ich nach hause, aber wenn ich dir irgendwie helfen kann sag bescheid. In Ordnung?“

„Ja mach ich, danke Usagi.“
 

Wieder im Krankenhaus:

Misaki hatte die Hand schon an der Türklinke, als er merkte, das er stark am zittern war, also atmete er noch einmal tief durch und öffnete die Türe mit sanfter Gewalt. Quietschend sprang diese auf und gab den Blick auf einen großen Raum wieder. In dessen Mitte standen zwei stählerne Tische, auf welchen mit einem wissen Lacken verdeckte Umrisse zu erkennen waren. Langsam trat er näher und streckte die Hand aus um das eine Tuch runterzuziehen, aber in diesem Moment hörte er schnelle Schritte hinter sich, die immer näher kamen.

Aber davon wollte er sich nicht abhalten lassen, also ergriff er das weiße Lacken und zog es mit einem Ruck von dem Körper.

Ihm stockte der Atem, vor ihm lag sein Vater mit geschlossenen Augen da und rührte sich nicht. In diesem Moment wurde die Flügeltüre erneut aufgerissen, erschrocken fuhr er herum.

„MISAKI! WAS MACHST DU DA? DU DARFST DOCH NICHT EINFACH HIER HERUM RENNEN.“

„Nii-san? Was machst du hier?“

„Ich wollte dich abholen, aber sag was machst du hier? Warum liegst du nicht in deinem Bett, sowie der Arzt es dir gesagt hat? Du hattest nicht nur diesen Unfall, sondern hattest heute Morgen auch noch sehr hohes Fieber.“

„Nii-san, es tut mir Leid, es ist alles meine Schuld. Wäre ich nicht gewesen, dann wären Mama und Papa noch hier.“

Misaki fing an zu weinen und sein Bruder beeilte sich zu ihm zu kommen.

Sein Blick fiel auf den leblosen Körper seines Vaters und ein schmerzhafter Stich machte sich in seiner Brust bemerkbar.

<Nein, ich darf jetzt nicht weinen oder es sonst irgendwie an mich her ran lassen. Misaki braucht mich und da kann ich mir nicht erlauben meine Gefühle so offen zu zeigen.>

Sanft nahm er seinen kleinen Bruder in die Arme und drückte ihn fest an seine Brust, während er ihm beruhigende Worte zuflüsterte.

Nach zehn Minuten merkte Takahiro, wie der kleine Körper in seinem Arm erschlaffte und sein Atem ganz ruhig wurde. Behutsam hob er Misaki auf seine Arme und drehte sich zu dem Arzt um, welcher die ganze Zeit hinter ihm gestanden hatte.

„Kann ich Misaki mit nachhause nehmen, denn ich denke es wäre besser, wenn er in seinem eigenen Bett aufwacht.“

„Natürlich sie dürfen ihn mitnehmen, aber könnte ich sie vielleicht noch einen kurzen Moment sprechen?“

„Kann das nicht vielleicht warten?“

„Nein es wäre wichtig.“

„Also gut, aber machen sie es kurz.“

„Es geht um ihren Bruder. Ich habe ihn heute Morgen auch untersucht und er hat mir da etwas anvertraut. Da habe ich ihm nicht geglaubt, dass hat sich aber als großen Fehler her rausgestellt. Ich weiß, dass hört sich jetzt vielleicht verrückt an, aber ihr Bruder hat von diesem Unfall vor her geträumt.“

„Was wollen sie mir damit sagen?“

„Ich will ihnen damit nur sagen, dass ihr Bruder von diesem Unfall wusste und das bevor es passiert ist.“

„Mein Bruder ist nicht verrückt.“

„Das habe ich auch nie behauptet. Ich wollte ihnen nur vermitteln, dass ihr Bruder eine besondere Gabe hat und wir nicht wissen, was er noch alles kann. Als er vorhin aufgewacht ist hat er mit jemandem gesprochen. Mit einer älteren Dame.“

„Und was ist daran ungewöhnlich? Ich meine sie reden doch auch mit anderen Menschen oder etwa nicht?“

„Doch schon, aber bei ihrem Bruder ist es anders. Er war alleine in dem Zimmer, da kurz bevor er eingeliefert wurde die Frau starb, die darin gelegen hatte. Und drei Mal dürfen sie raten was das für eine Frau war. Genau es war eine ältere Frau.“

„Diesen Unsinn höre ich mir nicht mehr länger an, Misaki und ich werden nach hause fahren. Einen schönen Tag wünsche ich ihnen noch.“

Mit diesen Worten quetschte er sich an dem jungen Arzt vorbei und verließ eilig das Krankenhaus, um so schnell wie möglich zu seinem Auto zu kommen.

Dort angekommen legte er Misaki sanft auf den Rücksitz und schnallte ihn an, ehe er selber auf der Fahrerseite einstieg und los fuhr.
 

Zuhause angekommen brachte er Misaki in sein Bett und dachte noch einmal über die Worte des Arztes nach.

<Kann es wirklich sein, dass mein Misaki solche Fähigkeiten hat? Ich meine das würde einiges von damals erklären.>
 

So das war es mal wider von mir, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schaltet das nächste mal wieder ein.

PS: Würde mich wieder über ein paar Reviews freuen.

LG Maomao



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  blackredcat
2015-06-13T19:42:48+00:00 13.06.2015 21:42
Wirklich coll bitte mach schnell weiter



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