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Since you´ve gone

Please come back
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Since you´ve gone Teil 1

Es war ein schöner Sonnentag als ein schwarzhaariger junger Mann aus dem Flugzeug stieg und sich die Sonnenbrille gerade rückte.

Er hatte eine schwarze Lederjacke lässig um seine Schultern hängen und eine silberne Kette mit mehreren Ringen hing an seinem Hals.

Er trug ein schwarzes T-Shirt sowie eine schwarze Hose mit einem silbernen Kettengürtel und passende schwarze Schuhe. Seine bleiche Haut wurde dadurch noch heller und glitzerte etwas in der Sonne. Auf der Jacke war ein silberner Drachen aufgedruckt, das Markenzeichen seiner Band die hinter ihm auch ausstieg. Ja er war Frontmann und Leader der Band silver Dragons eine in Japan sehr bekannte Rockband die jetzt 5 Jahre auf Tournee war. Nicht dauerhaft aber sie in ihrem Heimatland Land Japan anzutreffen war wenn überhaupt nur mit Tickets möglich.
 

Sie waren inzwischen sehr gefragt und konnten sich vor Fans und Auftritten fast nicht retten. So wie jetzt auch. Kaum waren sie im Flughafen angekommen, wurden sie schon von Fans belagert. Nicht mal fünf Minuten hatte man Ruhe vor den meist aufdringlichen und vor allem weiblichen Fans. Ein Blitzlichtgewitter und Gekreische von Fans später hatten sie es endlich geschafft ihre Koffer zu holen und waren unterwegs in ihre alte WG Wohnung. Ihre Plattenfirma hatte sie ihnen weiterbezahlt in der Zeit wo sie in der ganzen Welt unterwegs waren. Als sie dort ankamen warf sich ein Typ mit silbernen Haaren auf das Sofa im Wohnzimmer. Er stöhnte auf. „Endlich wieder daheim.“ Der schwarzhaarige und ein Kerl mit blauen Haaren setzten sich dazu. „Da hast du recht Hidan es tut gut endlich wieder zu Hause zu sein. Endlich Ruhe.“ Meinte der blauhaarige dazu der sich als Kisame betitelte. Der schwarzhaarige nickte nur. „Ich werde mal duschen gehen.“ Damit war Hidan weg. Kisame schaute zu dem schwarzhaarigen „Na du siehst nicht wirklich glücklich aus.“ Der Angesprochene strich sich die schwarzen Haare aus dem Gesicht.
 

„Mir geht gerade viel durch den Kopf.“ Kisame schaute ihn etwas irritiert an. „Was ist los?“ Itachi seufzte auf dann stand er einfach auf und ging hoch in sein Zimmer. Kisame war ihm nicht böse dass er keine Antwort bekam. Es kam öfters vor das Itachi nicht aussprach was los war.

Aber Kisame wusste dass er zu ihm kommen würde wenn er seine Hilfe brauchte. Daher ging er dann auch in sein Zimmer so wie die restlichen Mitglieder welche aus einem Blondschopf Namens Deidara und einem Rotschopf namens Saisori besteht. Itachi lag derweil auf seinem Bett und starrte an die Decke. Endlich wieder daheim und dieses Mal für längere Zeit. Die Tournee war vorbei und in nächster Zeit sind nur ein paar wenige Auftritte geplant so wie heute Abend. Seinen Bandkollegen würde das gut tun, hatten sie doch eine verdammt anstrengende Zeit hinter sich.
 

Von einem Konzert zum anderen hetzen, zwischendurch noch die Pressetermine und zu guter Letzt sich von Paparazzi wie auch Fans nerven lassen. Ganz zu schweigen von dem wenigen Schlaf. Jetzt konnten sie mal ausspannen aber was sollte er machen? Die Konzerte waren das Einzige was ihn immer abgelenkt hatte von der Realität die ihn momentan mal wieder ein holte. Seine Karriere war ihm schon immer wichtig zu wichtig wie er erst zu spät verstanden hatte. Damals war er vergeben, glücklich und sogar mehr als verliebt. Nur leider war er zu blind dafür gewesen und hatte sie vergrault. Warum war er nur so verblendet gewesen um zu verstehen was wirklich wichtig war? Aber jetzt ist es zu spät und er war schuld daran. Er und sein verdammtes Ego. Darum hatte sie ihn auch verlassen weil er zu stolz war ihr seine Gefühle zu zeigen. Anfangs hatte sie es noch akzeptiert aber je mehr Fans die Band bekommen hatte umso mehr hatte Sakura Zweifel ob es noch funktionierte.
 

Die Fans waren penetrant und da Itachi es nie schaffte mal für klare Verhältnisse zu sorgen tat es dann sie. Die Konsequenz war dann dass sie ihn verlassen hatte, seine Karriere lenkte ihn ab von dem Schmerz den er seit dem nicht mehr los wurde und auch Kisame half ihm es zu akzeptieren aber vergessen konnte er nie. Jetzt wo er wieder da war brach das Ganze wieder über ihm zusammen. Da würde das Konzert am Abend auch nichts ändern. Itachi schloss die Augen und versuchte zumindest etwas zu schlafen. Gegen 17 Uhr machten sie sich dann geschlossen auf zum Festgelände von Tokio auf dessen Bühne sie auftreten sollten. Um 18.30 Uhr ging es dann los und Itachi legte mit seiner Gruppe los.

Am Schlagzeug war Deidara, Keyboard spielte Saisori, Bassgitarre hatten Kisame und Hidan in den Händen und Itachi spielte E-Gitarre wie auch Gesang den er sich mit Kisame teilte. Um 20 Uhr gab es dann eine Pause von 30 Minuten und Itachi hatte sich eine Jacke mit Kapuze angezogen die er sich tief ins Gesicht zog um nicht erkannt zu werden. Er lief auf dem Gelände herum um sich die Beine zu vertreten, die kühle Nachtluft tat einfach gut und er atmete sie tief ein. Als er in die Nähe von den Getränkeständen kam hätte er sich beinahe für verrückt erklärt.
 

Dort stand ganz lässig an einen Pfeiler gelehnt eine Frau mit langen rosafarbenen Haaren. Das konnte doch nicht wirklich wahr sein, er musste sich irren aber die Statur und auch die Ausstrahlung hatte nur eine Person. Er trat näher an sie heran um sicher zu sein dass es wirklich die ist die er vermutet aber es gab keinen Zweifel. Da stand die Person die er seit fünf Jahren ununterbrochen vermisst hatte, die die ihm Albträume und zugleich schlaflose Nächte bereitet hatte ohne es zu wissen. Es war wirklich Sakura Haruno er konnte es nicht fassen. Sie hatte ihn verlassen und jetzt stand sie da ganz lässig und tippte auf ihrem Handy. Er musste grinsen, sie hatte sich überhaupt nicht verändert, immer noch die gleichen grünen Augen und sie kräuselte auch die Nase so wie früher wenn sie sich ärgerte. Sie war total vertieft in ihrem Handy als sich plötzlich ein Typ vor sie stellte und sie ansprach. Glücklich schien sie nicht zu sein als er ihre Aufmerksamkeit auf sich zog denn sie schaute ihn wütend und zugleich etwas ängstlich an. Sie unterhielten sich lautstark und so konnte er so ziemlich jedes Wort genau hören. Es war wohl ihr Exfreund und hörte auf den Namen Sai. Sie hatte mit ihm schlussgemacht aber er wollte das absolut nicht akzeptieren und versuchte sie sogar zu zwingen indem er sie bedrohte. Bei Itachi setzte es so langsam die Wut ein, wie konnte er es nur wagen Sakura zu bedrohen. Der spinnt wohl dachte er sich und als der Kerl seinen Worten Taten folgen ließ und sie mit dem Messer bedrohte, brannte Itachi eine Sicherung durch. Sakura hatte indes die Augen weit aufgerissen und schaute ihren Ex ängstlich an. Was sollte sie jetzt tun? Sai war zwar genauso groß wie sie aber deutlich stärker und sein kaltes Grinsen ließ ihr Blut in den Adern gefrieren und machte sie bewegungsunfähig. Sie brachte kein Wort mehr heraus und es sammelten sich Tränen in ihren Augen. Gerade als er sie am Kragen packen wollte um sie gefügig zu machen, stellte sich jemand schützen vor sie.
 

Ein großbewachsener Mann baute sich vor ihm auf und er sah nicht gerade gut gelaunt aus aber Sai juckte das nicht. Doch als er seine tiefe Stimme erklingen ließ wurde es Sai dann doch mulmig. „Was soll das werden wenn es fertig ist?“ Wütend packte Itachi ihn hart am Kragen an und schlug ihm das Messer aus der Hand. Sai versuchte sich los zu reißen aber Itachis Griff war stahlhart daher schaute er ihn einfach an.

„Misch dich gefälligst nicht ein wenn ich mit meiner Freundin rede verstanden. Außerdem was geht dich das an.“ Itachi schaute ihn mit einem eiskalten Blick an. „Eine ganze Menge denn eine Frau behandelt man nicht so und so wie ich das verstanden habe hat sie mit dir Schluss gemacht. Also akzeptier das. Ansonsten wird es für dich verdammt ungemütlich.“ Sai schaute ihn unbeeindruckt an. Itachi grinste ihn mit einem falschen Lächeln an. „Wenn ich dich noch ein Mal in der Nähe von Sakura sehe und sie will es nicht werde ich persönlich dafür sorgen dass du den Tag bereuen wirst an dem du nur im Entferntesten daran gedacht hast sie zu verletzten, hab ich mich klar ausgedrückt?“ Sai schluckte hart als Itachi mit den Knöcheln knackte und nickte dann hastig. „Gut dann verschwinde endlich und lass dich ja nicht mehr in ihrer Nähe blicken.“
 

Sai tat was er sagte. Als Itachi sich umdrehte um sich um Sakura zu kümmern war diese spurlos verschwunden. Er schaute sich um aber sie war nirgendwo zu sehen und er musste zurück denn die Pause war fast vorbei. Er trat gegen einen Pfeiler und verschwand mit einem kleinen Fluch wieder Richtung Bühne nichtahnend dass sie ganz in der Nähe war. Als Itachi aufgetauchte war hätte sie fast geglaubt sie würde träumen. Jahrelang versuchte sie ihn zu vergessen und gerade als sie es fast geschafft hatte, tauchte er wieder auf. Sie wollte ihm im Moment nicht gegenüber treten und so nutze sie die nächst Beste Gelegenheit und verschwand. Aus der Entfernung beobachtete sie dann das Geschehen und war innerlich froh dass er ihr geholfen hatte. Aber zugeben würde sie das nie. Als Itachi dann wieder verschwand kam sie aus ihrem Versteck heraus, was daraus bestand einfach sich hinter die Nächste Litfaßsäule zu verstecken. Danach irrte sie ziellos durch die Gegend.
 

Eigentlich wollte sie das Konzert anhören aber darauf hatte sie jetzt wirklich keine Lust mehr. Ja sie wollte ihn wiedersehen und das nur weil sie seine Musik liebte und sie tief in sich drinnen ihn nie vergessen hatte. Wie von Geisterhand hatte sie die Karte ergattert was eigentlich nicht schwer war. Sie arbeitete als Organisatorin für ein großes Unternehmen und war für die Unterbringung der Band wie auch das Management an der Bühne zuständig. Natürlich nicht allein aber sie hatte sich zu einer der führenden Mitarbeiter gemausert. Daher war es kein Problem für sie eine Karte zu bekommen und als sie gesehen hatte wer an dem Abend auftrat musste sie einfach eine besorgen. Sie kam zufällig an einem Plakat vorbei auf dem seine Band abgebildet war und als sie seine Augen sah waren alle Gefühle wieder da als ob es die fünf Jahre nie gegeben hatte. Was machte sie hier nur, sie wollte mit ihm abschließen aber sie konnte es einfach nicht und er machte es ihr auch nicht einfacher indem er genau dann auftauchte wenn sie ihn brauchte. Warum musste sie sich auch auf diesen Sai einlassen, als sie ihn das erste Mal gesehen hatte sah sie sofort Itachi aber er war ganz anders von der Art her. Sie versuchte mit ihm über Itachi hinweg zu kommen aber sie merkte zu spät was Sai für ein Arsch war. Er hatte sie mehrfach betrogen und als sie endlich verstand das sie nur bei ihm blieb weil er so eine Art Notnagel oder Ersatz für Itachi war, hatte sie Sai schon zu sehr verletzt. Die Erkenntnis kam zu spät das Sai nie etwas für sie empfinden würde was über den Sex hinaus ging.
 

Als sie sich dann von ihm trennte, lernte sie sein wahres ich kennen, er war wirklich ein Mistkerl und das er sie auch noch bedrohte war da schlussendlich nur die Krönung. Aber das Itachi sie beschützte, hätte sie nie erwartet denn mit Gefühlen war er immer sparsam.

Sie wollte nicht immer die zweite Geige spielen und darum verließ sie ihn auch. Für sie hatte es sich immer so angefühlt als ob für ihn alles andere wichtiger war als sie. Dass das nicht unbedingt stimmte konnte sie ja nicht ahnen. Itachi war von je her immer sehr verschlossen und hatte Schwierigkeiten auf Menschen zuzugehen vor allem als seine Eltern und sein kleiner Bruder bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen.

Aber Sakura hatte ihn aus seinem Schneckenhaus heraus bekommen denn zumindest wenn sie allein waren, fühlte sie sich ihm nahe.

Aber er gab ihr nur selten das Gefühl vielmehr ließ er seine Gestik und Mimik sprechen. Anfangs begnügte sie sich damit aber irgendwann war es ihr zu wenig, vor allem als sie immer bekannter wurden und die Fans zunahmen. Er stand nie offiziell zu ihr und das war ihr dann zu viel aber sie litt immer unter der Entscheidung. Seinen verletzten Blick hatte sie bis heute noch vor Augen. Seufzend ließ sie sich auf einer Bank im Park nieder, der ganz in der Nähe zu dem Festgelände lag und versank in ihren Gedanken. Itachi hatte derweil endlich das Konzert beendet und ging niedergeschlagen in seine Garderobe. Nachdem er sich etwas Dezentes Angezogen hatte um nicht aufzufallen, ging er raus an die frische Luft und wollte nach Hause. Der Reste der Gruppe wollte noch Feiern gehen aber das war nicht so wirklich sein Ding. Viel lieber genoss er die Ruhe und lies sich den Wind um die Nase wehen. Daher hatte er auch geplant zu Fuß nach Hause zu gehen aber das Wetter machte ihm einen Strich durch seinen Plan. Es hatte kurz nach dem Konzert angefangen zu regnen und daher entschied er sich dazu ein Taxi zu nehmen.
 

Itachi verließ das Konzertgelände und wollte gerade auf sein Taxi warten als er seinen Blick in den Park schweifen ließ. An einem rosafarbenen Haarschopf blieb er dann hängen. Er musste grinsen als er Sakura auf einer Parkbank sitzen sah und gleichzeitig überkam ihn ein komisches Gefühl. Warum saß sie denn dort und das bei diesem Wetter? Langsam ging er auf sie zu und setzte sich dann neben sie.

Sakura hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben und atmete leise. Sie erschrak als Itachi eine Hand auf ihre Schulter legte. Sie schaute ihn etwas verstört an und musterte ihn. Er hatte sich überhaupt nicht verändert. Immer noch diese blasse Haut, genauso wie diese nachtschwarzen Augen und die ebenso langen Haare deren einzelne Strähnen in sein Gesicht ragen. Aber vor allem seine Aura und dieser ruhige aber besorgte Blick der auf ihr lag. Automatisch pochte ihr Herz schneller und eine gewisse Wärme umgab sie. Seine Stimme riss sie aus den Gedanken.
 

„Hallo Sakura, lange nicht gesehen. Vorhin konnte ich das ja nicht tun also hole ich das jetzt nach.“ Die Angesprochene schaute ihm jetzt direkt in die Augen. Hoffentlich sprach er sie jetzt nicht auf vorhin an. Das jetzt durchkauen wollte sie beim besten Willen nicht daher grüßte sie nur knapp. „Ebenso hi Itachi.“ Dann wurde es wieder still bis Itachi ihr seine Jacke umlegte. Sakura schaut erneut auf. „Damit du nicht komplett nass wirst.“ Sie nickte ehe sie zu sprechen anfing. „Ich danke dir aber das brauchst du nicht.“ Itachi schaute sie an. „Ich bestehe darauf aber sag mal was machst du bei dem Regen hier draußen?“ Sakura schaute bedrückt auf den Boden und Itachi verstand. Sie würde nicht so einfach mit allem rausrücken. Abgesehen davon war das ja auch eine seltsame Situation. Da war man mal lange zusammen, trennt sich, sieht sich nach fünf Jahren wieder und sitzt einfach auf einer Bank. Ein normales Gespräch konnte da ja nicht einfach zustande kommen. Aber aufgeben wollte er dennoch nicht. „Weißt du was? Du kommst jetzt erst mal mit zu mir und dann erzählst du mir alles ok?“ Mit den Worten stand er auf und zog Sakura auch auf die Beine. Sie war zu perplex um etwas dagegen zu sagen und so zog er sie mit sich in das Taxi das im selben Moment eintraf.
 

Auf der Fahrt war es still. Jeder hing seinen Gedanken nach. Als sie angekommen waren, bezahlte Itachi den Mann und sie gingen ins Haus.

Sakura schaute sich um, hier hatte sich auch nichts verändert alles war so wie sie es noch von früher kannte. Aber dennoch kam es ihr seltsam vor hier einfach wieder zu stehen. Was hatte sie sich dabei auch gedacht. Sie wollte ihn aus den Gedanken löschen und statt dem Plan zu folgen warf sie alle Grenzen über Bord und stand jetzt hier. Aber Itachi riss sie wieder aus Gedanken und zog sie ins Wohnzimmer.

Dort drückte er sie aufs Sofa und legte eine Decke um sie. Sakura ließ das alles mit sich machen ohne jegliche Reaktion. Was sollte sie auch sagen.
 

Er war so fürsorglich etwas was sie seit Jahren nicht mehr hatte. Es tat gut so umsorgt zu werden. Woher wusste er dass sie das jetzt gerade am meisten brauchte? Sie konnte es sich nicht erklären, genauso wie sie Frage warum er ihr jetzt schon zum zweiten Mal hilft. Erst die Sache mit ihrem Ex und jetzt das. Sie war so in Gedanken dass sie nur am Rande mitbekam das Itachi einen Tee machen wollte. Daher war Sakura auch erst etwas irritiert ihn nicht in ihre Nähe zu sehen. Durch die Decke wurde es ihr langsam richtig warm und in ihre Glieder kam Bewegung.

Sie stand auf und schaute sich im Wohnzimmer um. Auch hier sah alles aus wie früher. Ein großer weißer Schrank, daneben die Anlage mit Boxen, in der Mitte des Raumes ein Glastisch mit einer großen Sitzgruppe und zwei bis auf den Boden ragende Fenster die den Weg zum Garten ermöglichten. Das Einzige was anders war, sind die Gitarren gewesen die an einer Wand standen. Normal hatten sie diese immer in ihrem Proberaum warum standen die hier? Langsam ging sie darauf zu und strich über die Seiten. Leise Töne entstanden. Itachi kam derweil rein und stellte das Tablett ab. Danach setzte er sich und schaute ihr zu, offensichtlich war sie so in Gedanken dass sie ihn nicht kommen hörte und so betrachtet sie die Gitarren weiter. Es waren zwei E-Gitarren die eine in schwarz mit silbernen Flammen gehalten und die andere in einem dunklen Blau mit einer silbernen Gravur. Sie kannte beide nur zu gut. Die blau hatte er sich selbst gekauft und widmete die Gravur seinem kleinen Bruder den er damals bei dem Unfall verloren hatte und die schwarze war ein Geschenk seiner Eltern. Er hütet beide wie einen Augapfel. Am äußersten Ende stand dann noch eine normale Gitarre in Holztönen gehalten.
 

„Ich hatte noch keine Zeit sie in den Proberaum zu räumen. Auf dem Konzert hab ich eine andere Gitarre genutzt.“ Sakura erschrak als sie seine Stimme hörte. Sie hatte ihn nicht bemerkt als seine Worte allerdings zu ihr durchdrangen nickte sie. Ihr Blick blieb an der Holzgitarre hängen.

Sie schaute zu Itachi. „Darf ich?“ Dabei deutet sie auf die Gitarre. Itachi nickte nur. Was hatte sie vor? Ihm war nicht bekannt dass sie spielen konnte. Aber gut er hatte sie ja auch lange nicht gesehen, da kann sich einiges verändern. Sakura nahm nach seinem Einverständnis, die Gitarre aus ihrer Halterung und legte sie sich um. Dann setzte sie sich im Schneidersitz, aufs Sofa und zupfte ein paar Akkorde.
 

Itachi schaute nicht schlecht als er die Töne hörte. Sakura hatte nachdem sie sich von ihm trennte lange Zeit in ein Loch verzogen. Irgendwann lief sie mal durch einen Park und hörte einem Mann bei dem Gitarre spielen zu und an diesem Tag entdeckte sie auch dieses Instrument für sich.

Sie nahm Unterricht und konnte jetzt sowohl Gitarre als auch E-Gitarre spielen. Jedoch nur für sich privat. Nach ein bisschen Zupfen kam ihr ein Lied in den Kopf was sie auf der Gitarre sofort umsetzte. Es war Samajona mit so schwer. Seit dem ihr Ex sie das erste Mal betrogen hatte, hörte sie das Lied immer wieder in ihrem Kopf. Aber erst vor kurzem hatte sie den Mut ihn endlich abzuschießen. Itachi hörte einfach zu und so langsam verstand er auch was das mit ihrem Ex für eine Nummer war. Er war so ein Idiot warum hatte er sie gehen lassen? Er gab sich selbst die Schuld daran dass sie litt und jetzt war ihm auch endlich klar was er ihr abverlangt hatte. Mit jedem Mal als er nichts sagte ließ er sie quasi im Stich und mit jedem Ton den sie auf der Gitarre anschlug wurde ihm das immer mehr klar. Als Sakura geendet hatte schaute sie Itachi an.
 

„Du spielst sehr gut Gitarre, seit wann?“ Sakura lächelte. Sie war ihm dankbar dass er nicht nachfragte sondern das Thema einfach wechselte. „Seit ungefähr vier Jahren aber so gut bin ich nicht.“ Itachi schaute sie stutzend an. „Wie bitte? Du spielst hervorragend.“ Sakura winkte ab.

„Ach was, übertreib mal nicht. Das ist nur ein kleiner Zeitvertreib für mich. Ein Ablenkung von meinem Beruf der mich oft sehr fordert.“ Itachi nickte verstehend. Nachdem er Kisame von dem Vorfall während der Pause berichtet hatte, teilte dieser ihm mit dass Sakura eine der Organisatoren war. Schon damals als sie noch zusammen waren wusste er von ihrem Wunsch und freute sich nun dass sie es so weit gebracht hatte.
 

Nach einer Weile in der beide geschwiegen haben hatte Itachi plötzlich eine Idee. „Sag mal, was hältst du davon mit mir eine Jamsession zu veranstalten?“ Sakura schaute ihn nicht verstehend an. Itachi versuchte es ihr zu erklären. „Du kommst einfach nächsten Sonntag zu uns in den Proberaum mit deiner Gitarre und wir spielen ein wenig Musik zusammen. Natürlich ganz unverbindlich.“ Sakura war unsicher, sollte sie zusagen. „Ach komm schon. Du spielst sehr gut und außerdem hast du doch selbst gesagt es sei ein Zeitvertreib für dich also völlig ungezwungen. Nur du und ich.“ Sakura schaute ihn prüfend an aber seine glänzenden Augen machten es ihr schwer nein zu sagen. Sie seufzte leicht auf.

„Also gut ich komme.“ Itachi lächelte glücklich auf. „Ich wusste dass du zusagst. Also Sonntag 14 Uhr?“ Sakura nickte und Itachi grinste noch mehr. Im nächsten Moment stand Sakura auf, stellte die Gitarre wieder zurück und drehte sich um. „Es wird Zeit dass ich nach Hause gehe. Danke dass du mir geholfen hast.“ Itachi nickte und stand ebenfalls auf. „Hab ich gerne getan, darf ich dich noch nach Hause bringen?“

Sakura schüttelte verneinend den Kopf. „Das ist zwar lieb von dir aber ich schaff das auch solo.“ Itachi schaute jetzt selbst etwas unsicher drein und darum lächelte Sakura selbstsicher auf. „ Keine Sorge, ich bin ein großes Mädchen. Also bis Sonntag.“ Mit den Worten zog sie ihre Schuhe an und ging dann raus. Itachi schaute ihr noch durchs Fenster hinterher bis sie verschwunden war. Er wollte sie gerne begleiten aber wenn er sich aufgedrängt hätte würde sie garantiert abblocken. Gegen später lag er dann auf seinem Bett und dachte mal wieder nach.

Er nahm sich fest vor sie zurück zu gewinnen und vielleicht würde der kommende Sonntag seine Chance sein. Er würde sie auf jeden Fall nutzen. Mit dem Gedanken schlief er dann ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  solty004
2015-04-20T09:10:04+00:00 20.04.2015 11:10
Hey,
Spät aber doch ein Kommentar. Hatte leider sehr viel die letzten Wochen oder besser Monate um die Ohren. Das ich nicht richtig zum lesen oder gar zu schreiben bin gekommen und das wird leider noch eine Weile anhalten. Bis ich wider regelmäßig zu Kommentare schreiben kommen.

Es waren echt spitzen Kapitel!
Leider sehr kurz doch ehrlich gemeint. Das nächste mall versuche ich wie viel es gewohnt sind von mir ein ausführlicherer mein Kommentar zu schreiben.

Bis dahin, bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  jillianZ
2015-04-15T11:12:01+00:00 15.04.2015 13:12
Hey ein super kapitel hast du da wieder geschrieben. Bitte mach weiter so. Lese deine ff voll gerne vorallem dieses paaring ita x saku. Lg:-)
Von:  Hidan_1975
2015-04-15T10:12:11+00:00 15.04.2015 12:12
Hi Anitasan,

bitte schreib weiter;lese es grad zum 2ten Mal und joar freu mich auf das next Kapitel d=Daumen hoch.
Von:  sissi-26xD
2015-04-14T19:53:27+00:00 14.04.2015 21:53
Das war ein toller Anfang :)
Freu mich schon auf die anderen kapi's :D

Lg ♥
Von:  RinHaruno
2015-04-14T18:16:19+00:00 14.04.2015 20:16
Hi,
das war echt ein geniales Kapi. :) Freu mich schon auf das nächste. :D Mach weiter so.
LG
Von:  DarkBloodyKiss
2015-04-14T14:41:20+00:00 14.04.2015 16:41
Hi Tagchen ^^

Ein super mega toller Anfang !!!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich tierisch aufs nächste Kappi !!!!!



glg & einen ganz tollen Dienstag DarkBloodyKiss ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2015-04-14T14:02:57+00:00 14.04.2015 16:02
Toller Anfang.
Mach weiter so.
Sorry, dass wir zur Zeit nicht schreiben können, aber die Arbeit hält mich auf ...
Schreib schnell weiter, ja? ?
U
Antwort von:  Anitasan
14.04.2015 16:05
Na klar mach ich auf jeden Fall und danke dass der ff dir gefällt. Wir schreiben wenn du wieder Zeit hast ok? Gruß Anitasan
Von:  Hidan_1975
2015-04-14T06:47:21+00:00 14.04.2015 08:47
Hallo ♥♡

Hmm...ja...räusper... ;-)

Wie soll ich sagen, ähm Klasse.
Glaub mehr Worte wären zuviel.
Antwort von:  Anitasan
14.04.2015 15:04
Danke für deinen Kommi. Freut mich dass es dir gefält. Gruß Anitasan


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