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mein allerliebstes Gedicht

von

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Vergangenheit

Früher..

war es besser.

Sehr viel besser als jetzt.

Es hört sich zwar ziemlich nostalgisch an, aber glaubt mir, es war wirklich besser.

Bis meine Mutter starb. Dann war es vorbei mit dem friedlichen Leben, dass ich hatte.

Meine Flucht hat mein Leben ziemlich geprägt. Und auch die Häuser in denen ich lebte.

Manche Häuser waren länger mein sogenanntes Zuhause, andere nicht. Aber in jedem war

ein Klavier. Mir wurde von klein auf das Klavierspielen beigebracht und ich habe es

geliebt. Es ist und war das Einzige, dass mich beruhigt hat.
 

Ich weiss noch, als meine Mutter noch lebte, da haben wir immer Ausflüge in die Natur unternommen.

Wir mussten nie sagen, wo wir waren, nur wann wir wieder zurück wären und meistens kamen wir früher

zurück. Mama hat dann immer einen Picknick-Korb vorbereitet und ich durfte mithelfen. Ich ass zwar

nicht viel vom mitgebrachten, aber Mama musste essen. Für mich war es normal, dass sie kein Vampir war,

aber andere in unserer Familie störte es...
 

"Mama schau mal, ein Schmetterling!" rief ich ihr zu und strahlte freudig "Wie hübsch, ich hab schon lange

keinen mehr gesehen" erwiderte sie und lächelte mich an. Es war Nachmittag und wir waren in unserem Garten

am Blumen einpflanzen. Ich spürte schon den ganzen Tag eine seltsame Stimmung, aber ich liess es meine Mutter

nicht wissen, sie hatte auch so schon genug Stress. Ich sah meinen Vater in den Garten kommen und ich lief

zu ihm hin und schaute ihn besorgt an. Er schüttelte den Kopf und strich mir über die Haare.

"Geh zu Kiyoshi, ich brauche ihn" flüsterte er mir zu und ich nickte hastig. Es musste ein Notfall sein, normalerweise holt

Papa nur Kuraiko wenn er was braucht.
 

"Oji-san, wo bist du?" dachte ich und er schritt aus dem Wohnzimmer "Papa will dich sprechen" sprach ich

in Gedanken aus und schaute ihm in die Augen "Danke meine Kleine, geh bitte auf dein Zimmer" flüsterte er mir zu.

Ich umarmte ihn und eilte in mein Zimmer im oberen Stockwerk. Ich setzte mich aufs Bett und lauschte. Mein Gefühl

sagte mir, dass etwas nicht stimmte, aber ich blieb sitzen und stand nach einer Weile auf, um Klavier zu spielen.
 

Ich hatte schon immer eine besondere Verbindung zu meiner Mutter. Obwohl sie ein Mensch war, wusste ich ob ihr

jemand weh tat sei es körperlich oder emotional. Schon klar, ich bin ein Vampir und spüre es sowieso. Was ich

meine, ist, als ob man mir das Gleiche antut, nur trage ich keine Verletzungen davon.
 

Während ich spielte, liess ich meine Gedanken um meine Mutter kreisen und lächelte sofort. Ich hatte sie sehr lieb

und ich wollte sie auf keinen Fall verlieren. Ich wüsste nicht, was ich täte, wenn sie nicht mehr hier wäre, dachte ich.

Plötzlich zuckte ich zusammen, mein Herz tat weh.. was.. Mama? So schnell ich konnte rannte ich die Treppe hinunter.

"Mama" rief ich ein wenig panisch und lief in die Stube.. Blut.. ich blieb geschockt stehen und schaute umher. Lächelnd

erhob sich Chiko vom Boden, ihre Hände blutverschmiert. Zitternd stand ich da und Tränen flossen hinab.. "Was hast du mit

meiner Mutter gemacht?" flüsterte ich fassungslos "Das gleiche wie ich mit dir machen werde, du bist eine Schande für die

ganze Familie, genau wie deine Mutter" spuckte sie mir entgegen "Kiyo..." dachte ich und lief rückwärts aus der Stube.
 

Ich hörte Schritte auf der Galerie und ich rief "Hilfe", aber Chiko hatte mich am Arm gepackt und eine Hand auf meinen Mund gelegt,

sofort biss ich rein und floh zur Treppe. "Papa!" schrie ich und hoffte er würde kommen. "Du kleines Miststück, dich krieg ich"

brüllte Chiko und rannte hinter mir her, riss mich am Arm, das letzte, an was ich mich erinnern konnte, war ein fürchterlicher Schmerz

in meinem Kopf.
 

Ich weiss nicht wie lange ich in diesem Dämmerzustand war, aber ich wusste,

dass Mama immer da war und mich in meinen Träumen begleitete.

Immer wieder sagte ich ihr, wie lieb ich sie hatte, dann strich sie mir über

die Haare und ich wusste, sie fühlte das Gleiche.
 

Als ich nach einiger Zeit aufwachte, kam Kuraiko zu mir und lächelte mich an

"Gott sei dank, du bist aufgewacht" bemerkte sie freudig, vorsichtig

setzte ich mich auf und schaute umher. Ich kannte diesen Ort nicht und fragte

meine Cousine "Wo sind wir?" traurig lächelte sie mich an und erwiderte "An einem sicheren Ort"

"Danke" flüsterte ich und schloss meine Augen.
 

Die nächsten 4 Jahre verbrachte ich in verschiedenen Häusern. In einigen fühlte ich mich zu Hause,

in anderen weniger. Wenn man auf der Flucht ist, nimmt man alles an, was man bekommt.

Mit der Zeit wurde ich gegenüber jedem Reinblüter vorsichtig, ich wusste nie, wem ich trauen konnte.

Jeder hatte seine Beziehungen und ich wurde deshalb sehr ruhig, scheu.
 

Meinen Vater sah ich in dieser Zeit nie, das Risiko, dass seine Schwester ihm folgte, war zu gross.

Dafür sah ich meine Cousine sehr oft, praktisch jede Woche kam sie in die Häuser in denen ich lebte,

brachte mir die Tabletten und wir lachten oft über ihre Witze.
 

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"so ist das..." murmelte Kaname, der nun auf dem Sofa Platz genommen hatte, dann erhob er sich,

sah mich eindringlich an und sagte "Was auch immer geschieht, ich werde dich schützen."

Ich nickte ernst und entgegnete "Pass auf dich auf Kaname"
 


 

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so ihr Lieben, wieder ein neues Kapitel und neue Erkenntnisse :D

bitte schreibt was ihr denkt, und bitte seid fair :)



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