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Die Fünf Schwarze Vampire - Helden, Anführer und Dunkle Kreaturen

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Kapitel 18 - Die Suche

~11. Mai 1998~
 

Albus Dumbledore sah zufrieden auf das Wesen in seinem Schoß herab und ging dabei seiner Lieblingsbeschäftigung nach. Er hörte Fawkes beim singen zu. Ein Phönix war nun mal etwas so Wunderbares, so zerstörerisch und heilig zugleich. Die Wesen, welche das Element Feuer repräsentierten.
 

Er wurde aus seinen friedlichen Gedanken heraus gerissen, als an seiner Tür geklopft wurde.
 

„Herein“
 

Neugierig sah er zu dem Eintreter. Wie er es erhofft hatte, war es Remus Lupin.
 

„Sie haben mich gerufen Direktor? Was kann ich für sie tun?“ fragte er respektvoll.
 

„Ah Remus, steh doch nicht so steif herum. Setz dich mein Junge.“
 

Der Werwolf tat wie gesagt.
 

„Nun Remus, ich habe eine Mission von der ich mir denke, dass nur du sie erfüllen kannst.“
 

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~14. Mai 1998~
 

Der Werwolf schlich leise durch die dunklen Gassen des magischen Komitees. Vor zwei Tagen war er in Bolivien angekommen. Das Land in dem angeblich der Herrscher sein zu Hause haben sollte und somit auch der Herrscherclan. Zuerst hatte er verzweifelt versucht heraus zu bekommen ob die Gerüchte tatsächlich stimmten, doch dann hatte er durch Zufall ein Gespräch zwischen zwei Vampiren belauschen können. Sie sprachen davon nächste Woche zu der magischen Gasse von der Hauptstadt zu gehen. Nach dem er ein paar Minuten zugehört hatte, bekam er schließlich heraus, wie man herein kam.
 

Bald hatte er aber feststellen müssen, dass hier kein einziger Mensch lebte. Alles waren magische Wesen und folglich gab es hier auch mehr Magieansammlung als irgendwo anders auf der Welt. Und er fragte sich langsam, wie solch ein Ort vor dem Ministerium so lange verborgen hatte bleiben können. Es mussten schon unglaublich mächtige Schilde um die Straßen und Häuser liegen, damit kein Mensch etwas bemerken konnte. Vielleicht war es sogar dieser Herrscher, von dem Dumbledore die ganze Zeit gesprochen hatte. Aber was er sich wirklich fragte war die Tatsache, wie jemand über die ganzen magischen Wesen herrschen konnte, ohne Aufmerksamkeit zu erregen?
 

Er blieb stehen als ein auffallendes Lokal in seinem Blickfeld erschien. Es war anders als die braunen Gebäude um sich herum Schwarz gestrichen worden und ein großes weißes Schild hing neben der Eingangstür. ‚Das Bluttreffen’. Es hörte sich wie ein Vampirtreffpunkt an, dachte er sich und beschloss sein Glück auch hier zu versuchen. Schließlich war der Herrscher auch ein Vampir, richtig? Unauffällig betrat er das Lokal.
 

Drinnen sah es eigentlich genauso aus wie er es erwartet hatte. Die Wände waren weiß gestrichen und die großen Säulen, welche das Lokal aufrecht hielten waren ganz in schwarz gefärbt worden. Viele magische Wesen saßen an der Bar, tanzten oder hatten sich in irgendeine Ecke verzogen und taten Sachen, von denen er lieber nichts wissen wollte. Das größte Teil der Gäste waren anscheinend Vampire. Viele von ihnen hatten sich nicht die Mühe gegeben ihren Geruch zu unterdrücken, weshalb er sie auch riechen konnte. An einer Ecke konnte er aber auch zwei Elben sehen und an der Tanzfläche amüsierten sich zwei Veelas. Er selber hatte seine Aura und Geruch mit speziellen Zaubertränken unterdrückt. Es war eine bekannte Tatsache, dass die Werwölfe nicht gerade von den anderen Rassen akzeptiert wurden. Sie wurden als eine Krankheit angesehen und nicht als magische Wesen. Und doch gab es Werwölfe, die als solche geboren und auch von den anderen Wesen akzeptiert wurden. Die meisten Zauberer und Hexen wussten noch nicht mal von ihrer Existenz, und diejenigen welche Bescheid wussten, behielten es sich lieber für sich. Denn es war bekannt, dass diese Wesen es nicht gerne sahen wenn jemand über ihr Dasein plauderte. Sie wurden Lycanthrope genannt. Sie hatten im Gegensatz zu den normalen Werwölfen die Fähigkeit sich verwandeln zu können wann auch immer sie es wollten. Der Mond beeinflusste sie nur, in dem es ihre Instinkte etwas mehr in den Vordergrund brachte, aber nichts was man nicht kontrollieren konnte. Und drei Lycaner konnte er auch in einer Ecke finden. Man könnte sie durch ihre wilde Aura und wolfartigen Geruch, der etwas anders als die der Werwölfe war, von den Menschen unterscheiden.
 

Doch heute suchte er nicht nach denen. Sein Ziel waren die Vampire. Er wusste, dass die jüngeren Personen dieser Rasse ziemlich viel redeten und somit waren sie ideal, wenn man etwas heraus bekommen wollte.
 

Forschend sah er sich die Vampire an der Bar an. Zuerst entdeckte er niemanden, von dem er Informationen bekommen könnte. Doch nach einer Weile sah er einen einsamen Vampir alleine an der Bar sitzen. Er schien nicht gerade eine helle Person zu sein.
 

Mit festen Schritten näherte er sich dem jungen Vampir und setzte sich dann neben ihn an die Bar.
 

Zuerst sprach keiner, doch dann brach zu seiner Überraschung der Vampir die Stille.
 

„Wieso unterdrückst du deinen Geruch? Wir sind hier unter magischen Wesen. Es gibt niemand der uns gefährlich werden könnte.“
 

„Ich bin gestern hier angekommen. Ich habe hier ein paar Bekannte, denen ich lieber nicht begegnen möchte. Ich denke, du verstehst was ich meine. Ich bin Remus.“ Er streckte dem Vampir die Hand aus.
 

Er wusste, dass es bestimmt viele Herausforderungen unter den Lycaner gab. Also war es ein glaubwürdiger Grund, weshalb er gerade keine Aura und Geruch hatte.
 

Der Vampir nahm seine Hand und schüttelte es.
 

„Ich bin Karia. Du sagtest du bist neu hier? Wieso kommst du denn gerade nach Bolivien? Willst du etwa mit Cyel, unserem Herrscher sprechen?“
 

Remus konnte gar nicht glauben was für ein Glück er hatte. Der Vampir hatte doch tatsächlich mit dem Thema angefangen, über das er etwas heraus finden sollte. Hatte der gerade Cyel gesagt? Seine Augen weiteten sich minimal. Das war doch der Name von einem der großen Schwarzmagier. Dieser Name wurde doch verflucht. Also konnte es nicht jemand anderes sein. Der größte Feind Merlins war in Wahrheit ein Vampir und der Anführer der magischen Wesen. Das durfte doch nicht wahr sein!
 

Er ließ sich nicht anmerken, dass gerade ein Sturm der Gefühle sich in ihm drehte und antwortete dem Vampir stattdessen mit einem Nicken.
 

„Ja, ich habe etwas mit ihm zu besprechen. Es ist aber schon sehr lange her, seit ich das letzte Mal hier war. Wie gelangt man noch mal zu ihm?“
 

Der Vampir schüttelte den Kopf. „Durch einen der Portale am Ende des Pfades gelangt man zu den unterirdischen Tunneln, die zu dem Hauptquartier führen. Normalerweise ist unser Herrscher ein paar mal die Woche dort um seine Arbeiten zu erledigen, aber vor einigen Jahrzehnten ist er nach Europa gereist, weil er anscheinend etwas Wichtiges zu erledigen hatte, England soweit ich mich erinnere. Seit dem herrscht sein Clan über uns, bis zu seiner Rückkehr. Doch vor ungefähr zwei Monaten ist er den Gerüchten zufolge in seinem Hauptquartier aufgetaucht und hat seinen Clan mit nach Europa genommen. Anscheinend ist da etwas Wichtiges los. Zur Zeit haben wir keinen der herrscht weil alle weg sind, aber ich habe gehört, dass Cyel nicht vor hat lange weg zu bleiben.“ Nachdenklich sah der Vampir vor sich hin und verpasste somit den geschockten Gesichtsausdruck auf Remus’ Gesicht. Cyel, der Herrscher der magischen Wesen war in England? Er hatte zwar von Albus erfahren, dass die Vampire sich gegen Voldemort gestellt hatten und das die Angreifer auf Dolores Umbridge anscheinend hochrangige Vampire waren, doch langsam bekam er den Eindruck, dass es ein Angriff von ganz oben gewesen war.
 

Er wandte sich wieder dem Vampir zu.
 

„Ich danke dir. Es ist schade, dass er anscheinend nicht hier ist. Ich werde dann in einigen Jahren wieder zurück kommen. Danke für deine Hilfe.“ Und bevor der Vampir auch nur etwas anderes sagen konnte, war er aus dem Lokal verschwunden. Vielleicht sollte er noch einige Wochen hier bleiben und sehen, was er noch mit bekam.
 

Der zurück gelassene Vampir sah dem Mann verwirrt hinterher. Doch dann schüttelte er den Kopf und nahm noch einen Schluck aus seinem Blutshake. Die Lycanthrope wurden ja immer seltsamer.
 

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~18. Mai 1998~
 

Mit leuchtenden Augen sah der rothaarige Vampir nachdenklich in den Himmel. Bald würde es wieder Neumond werden stellte er nebenbei fest, als er beobachtete wie die Wolken sich vor den Mond bewegten. Und regnen würde es anscheinend auch bald…
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich eine weitere Gestalt neben ihm setzte. Er entspannte sich wieder, als er die vertraute Aura erkannte und schloss dann seine Augen.
 

„Solltest du nicht auf einer Mission sein Ginny?“ fragte er seine Schwester. Er konnte förmlich spüren wie sie die Augen verdrehte, bevor sie sprach.
 

„Es ist schon längst erledigt Lynx. Und hör auf die ganze Zeit den Himmel zu beobachten. Es nimmt dir anscheinend die Sinne. Du sollst die alten Namen nicht benutzen. Was wenn uns jetzt jemand gehört hätte?“ Er öffnete ein Auge und konnte sehen, wie ihre funkelnden Augen ihn missbilligend ansahen. Diesmal war es an ihn die Augen zu verdrehen. Doch er bohrte nicht weiter an dem Thema herum.
 

„Ist Cyel noch hier? Ich habe vor drei Stunden kurz seine Aura gespürt.“
 

„Ja er ist mit Cecil im Kaminzimmer.“
 

Der Rothaarige nickte auf die ebenfalls Rothaarige und verschwand dann aus dem großen Garten.
 

Nachdenklich sah Ashia ihm nach. Und nach drei Minuten legte sie sich auf den alten Platz ihres Bruders und fing an den Himmel selber zu beobachten.
 

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~20. Mai 1998~
 

Cyel sah auf, als er spürte wie eine Eule sich näherte. So etwas würde normalerweise seine Aufmerksamkeit nicht erregen, doch die Eule hatte eine Aura. Nur Gringotts-Eulen hatten eine Aura. Solche Eulen waren immer unglaublich intelligent und selten, was wichtig für die Bank war, damit die Eulen auch nicht abgefangen oder durch Schutzzauber aufgehalten werden konnten.
 

Zehn Minuten später landete die Eule vor seinen Fenstersims. Er wedelte etwas mit der Hand, wodurch sich die Fenster dank seiner Magie öffnete. Neugierig öffnete er den Gringottsbrief und begann dann zu lesen.
 

Nach einer Weile senkte er den Brief und runzelte die Stirn. Die Kobolde hatten ihn zu der Hauptbank in Amsterdam eingeladen. Der Anführer der Kobolde hatte anscheinend etwas Wichtiges für ihn.
 

Nun wenn es so wichtig war, musste er wohl für einige Tage frei nehmen. Seufzend stand der Vampir auf und verließ sein Büro, um dem Schulleiter Bescheid zu sagen, dass er für die nächsten drei Tage weg sein würde. Mehr als drei Tage würde es wohl kaum dauern.
 

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~21. Mai. 1988~
 

Theokrug war einer der vielen Kobolde, die in der großen Hauptbank von Amsterdam arbeiteten. Und heute war wieder mal einer dieser normalen Tage, an dem er auf die Menschen herab blickte und sie auf ihn. So war es nun mal. Immerhin nannten sich die arroganten Wesen die Herrscher der Welt. Wenn die nur wüssten…
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich ihm fünf ungewöhnliche Gestalten näherten. Er konnte sagen, dass sie keine Menschen waren. Denn ihre Auren waren unterdrückt und kein Mensch konnte das. Aber was ihre Rasse war, konnte er aus dem gleichen Grund nicht sagen. Aber wenigstens war er sich sicher, dass sie ihn nicht so herablassend behandeln würden wie die Menschen. Schließlich waren sie ja auch magische Wesen. Richtig? Doch nun bekam er dieses Kribbeln im Bauch, wenn er sie auch nur ansah. Irgendwas war an ihnen besonders…
 

„Was kann ich für sie tun?“ fragte er in einen höflichen Tonfall, was ihn selbst wunderte. Woher kam diese plötzliche Ehrfurcht?
 

Der schwarzhaarige Mann antwortete auf seine Frage. „Der Bankdirektor hat uns eingeladen. Könntest du uns zu ihm führen?“ fragte er ebenfalls höflich, wenn auch etwas herrisch. Anscheinend war er es gewohnt, Befehle zu erteilen.
 

Theokrug sah den Mann kurz mit großen Augen an, bevor er hastig nickte. „Folgen sie mir bitte.“ Während sie sich auf den Weg zum Büro des Meisters machten, fragte sich der Kobold wer diese Personen waren, dass sie eine persönliche Besprechung mit dem König der Kobolde bekamen.
 

Er stoppte bald vor einer großen schwarzen Tür. Beinahe zärtlich strich er mit seinem Finger über die Tür, so dass sie sich öffnete.
 

In dem Zimmer, hinter einem großen Schreibtisch saß Meister Dreodzep, ein sechshundert Jahre alter Kobold, der schon sehr lange über sein Volk herrschte.
 

„Meister ihr habt Besuch,“ sagte er höflich. Der alte Kobold vor ihm nickte verstehend, bevor er dann zum Schrecken des jüngeren Kobolds vor den fünf Personen kniete.
 

„Es ist mir eine Ehre euch hier begrüßen zu können mein Herr,“ sagte er unterwürfig.
 

Der schwarzhaarige Mann nickte. „Erhebe dich Dreodzep und sage uns, wieso du mich hierher gebeten hast!“ sagte der Schwarzhaarige Mann leise.
 

Der Kobold erhob sich wieder und sprach dann in einem höflichen Ton.
 

„Sie haben uns doch Anweisungen gegeben, dass wir die Verliese der Todesser beobachten sollten. Das haben wir getan und vorgestern wurde in den Londoner Gringotts ein Objekt zu dem Verlies von Bellatrix Lestrange gebracht. Es ist eine Tasse, eine ziemlich alte Tasse und sie hat eine beachtliche Menge von schwarzer Magie in sich, weshalb es erst unsere Aufmerksamkeit erregt hat. Ich dachte ich informiere sie, mein Herrscher.“
 

Cyel und die anderen vier tauschten schnelle Blicke aus. Sie konnten ihr Glück gar nicht fassen.
 

„Schick dieses Objekt so schnell wie möglich mit einer Eule zu mir.“ Er nickte dem Kobold nochmals zu, bevor er den Raum verließ.
 

Theokrug sah den fünfen mit großen Augen hinterher.
 

„War das gerade…“
 

Der Meisterkobold nickte.
 

„Ja, das war er.“
 

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~22. Mai. 1988~
 

Die fünf schwarzen Vampire sahen zu den zerbrochenen Teilen des ehemaligen Horcruxes.
 

„Jetzt bleibt nur noch die Schlange,“ sagte Leuna leise.
 

Cyel nickte… „Und wenn diese auch vernichtet ist, werden wir zurück nach Bolivien gehen und warten bis Dumbledore und Voldemort, beide kriechend zu uns kommen werden. Das wird lustig.“ Er grinste bösartig.



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