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Die Fünf Schwarze Vampire - Helden, Anführer und Dunkle Kreaturen

von

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Kapitel 16 - Akzeptanz

Sie hörte Stimmen.
 

„…zulassen, dass sie dich erkennt.“
 

Ein Schnauben.
 

„Tut mir leid, aber du weißt selber wie es ist verliebt zu sein.“
 

Danach herrschte Stille.
 

Als sie die Augen öffnete, blickte sie in zwei Augenpaare.
 

Es waren Adam und Lewis. Nur… Wieso standen die beiden um sie? Sollte sie jetzt nicht bei Remus und Kingsley dabei sein Bäume in den Feenwald abzuhacken?
 

Doch plötzlich stürmten die Erinnerungen in Wellen auf sie zu. Ihre Zweifel, der Kampf und die Tatsache, dass Lewis ein Vampir war.
 

Sie blinzelte und auf einmal sah sie die beiden in einem anderen Licht. Ihre blasse Haut, die ungewöhnliche Schönheit, ihre Talente in dem Kampf und die Tatsache, dass sie fast nur schwarzmagische Flüche benutzt hatten, wie sie es von den gemeinsamen Aurormissionen wusste. Die Magie der Vampire war schon immer tiefschwarz gewesen. Selbst den Alten fiel es immer sehr schwer Lichtmagie zu benützten. Alles machte jetzt einen Sinn. Sie erinnerte sich wie Lewis ihr nach dem Kampf gesagt hatte, dass er einer der Herrscher unter den Vampire war. Lewis… Nein so hieß er nicht, auch wenn sie sich nicht erinnerte wie er sich genannt hatte.
 

Wieder blickte sie die beiden an. Während der Blonde ihrem Blick auswich, bohrte der Schwarzhaarige seine Augen in ihre. Danach sprach er.
 

„Hast du eine Ahnung, in welch einer gefährlichen Situation du dich gerade befindest Nymphadora Tonks?“
 

Ernst sah er sie an.
 

Tonks erschauderte. Sie hatte den ‚jungen’ Mann noch nie so ernst gesehen und um ehrlich zu sein, erschreckte es sie ganz schön. Dennoch antwortete sie mit einer festen Stimme.
 

„Nein aber ich bin mir sicher, dass du es mir gleich erklären wirst.“
 

Auffordernd sah sie ihn an.
 

Die Augen des Vampirs sahen sie immer noch durchbohrend an, als er ihr antwortete.
 

„Wie du sicher festgestellt hast, bin ich und die anderen vier, Vampire.“
 

„Da frage mich auch gleich, wieso ihr euch bei uns eingeschlichen habt?“
 

Seine Augen funkelten sie nun schlecht gelaunt an. Das erste Gefühlszeichen, dass sie bei ihm sah seit sie aufgewacht war, stellte sie nebenbei fest.
 

„Unterbrich mich nicht! Wie ich sagte sind wir Vampire. Die ranghöchsten Vampire der Welt um genau zu sein!“
 

Tonks öffnete ihre Mund und schloss ihn gleich wieder. Na toll. Da hatte sie sich wohl mal wieder einen angelacht.
 

„Außerdem bin ich der Herrscher der magischen Wesen, nachdem der alter Mann so lange schon sucht. Unsere echten Namen sollten dir auch aus den Geschichtsbüchern bekannt sein. Ich bin Cyel. Mein lieber Bruder hier ist Cecil. Luke ist Lynx, Sophie ist Ashia und Ella heißt Leuna.“
 

Mit aufgerissenen Augen sah Tonks Adam… Nein, Cyel an. Diese fünf Namen. Sie wurden verflucht nachdem die fünf schwarzen Magier mit diesem Namen über die Welt geherrscht hatten, bis sie von Merlin vernichtet wurden. Aber gerade weil sie verflucht waren, konnten sie nicht diese Namen tragen, oder es behaupten, wenn sie nicht tatsächlich die fünf schwarze Magier waren. Da fiel ihr schon wieder etwas ein. Keuchend sprach sie: „Aber der Kampf gegen Merlin war doch vor fast 9000 Jahren!“
 

Diesmal sprach Cecil und zog damit den Blick seiner Freundin auf sich.
 

„Wir sind über 10 000 Jahre alt Dora,“ murmelte er leise ohne ihren Blick zu treffen.
 

Diesmal gab es keine Reaktion. Starr schaute die junge Frau ihn an. Es schien, als ob ihre Augen zugefroren wären.
 

„Es ist mir egal,“ antwortete sie dann fest.
 

„W…Was?“ krächzte Cecil leise. Er schien sich nicht sicher zu sein, ob sie das positiv oder negativ meinte.
 

„Es ist mir egal was du bist, ich… ich liebe dich trotzdem immer noch. Außerdem hatte ich schon immer ein Talent dafür, gefährliche Typen anzuziehen.“ Der letzte Satz war mit Humor gesagt, was die Situation noch mehr auflockerte und als ob das jetzt ein Zeichen gewesen wäre. befreite sich Cecil wieder aus seiner Starre. Langsam, ohne hastige Bewegungen ging er auf Tonks zu.
 

„Du bist dir sicher? Wenn du eine echte Beziehung zu mir willst, musst du auch die vielen Schwierigkeiten, welche sicher auftauchen werden, in Kauf nehmen. Ich bin ein Vampir Tonks. Während du immer mehr altern wirst, werde ich für immer jung bleiben.“
 

Tonks Augen weiteten sich, als sie endlich merkte was Cecil damit meinte.
 

„Das heißt… Um mit dir zusammen zu sein, muss ich mich auch in einem Vampir verwandeln lassen. Das ist es was du mir sagen wolltest, nicht wahr?“
 

Cecil nickte.
 

„Aber du musst es nicht sofort durchziehen, wenn du nicht willst. Bis wir von England verschwinden, dauert es sowieso höchstens ein oder zwei Jahre. Ich kann dich mitnehmen wenn du willst.“
 

„Gut. Aber da wo wir schon bei dem Thema sind. Was wollt ihr eigentlich in England?“
 

Diesmal war es Cyel der antwortete. Seine Stimme jedoch schien plötzlich viel freundlicher zu sein. Ob das daran lag, dass sie es akzeptiert hatte, sich verwandeln zu lassen?
 

„Wir sind dort um Voldemort zu vernichten. Ob wir danach noch etwas anstellen, liegt bei den Menschen selber. Wenn sie uns nicht verärgern, lassen wir sie in Ruhe.“
 

Mit aufgerissenen Augen sah Tonks ihn an.
 

„Aber… Wenn ihr euch gegen Voldemort stellen wollt, dann hat dieser doch keine Sekunde eine Chance. Wieso tötet ihr ihn also einfach nicht?“
 

„Wir wollen erstmal nicht offen kämpfen. Voldemort ist zur Zeit unsterblich und wir arbeiten daran dies zu ändern. Doch wenn dies geschehen ist, werden wir ein wenig mit den Menschen spielen. Wir werden aus England verschwinden und dann zusehen, wie die schwarze und die weiße Seite kriechend zu uns kommen, um uns zu bitten ihnen in dem Krieg zu helfen.“
 

„Wieso tötest du ihn nicht einfach wenn er wieder sterblich ist und riskierst damit, dass mehr Menschen ihr Leben lassen müssen?“
 

Die Augen von Cyel wurden wieder kalt.
 

„Menschenleben bedeuten uns nichts Nymphadora. Sie sind nur unser Abendessen und vielleicht noch etwas zum amüsieren. Wir leben schon seit 10 000 Jahren, und es gibt immer sehr selten Dinge, die uns eine Freude geben. Also wollen wir ein wenig mit ihnen spielen, bevor wir uns um die Menschen kümmern.“
 

Tonks trat einen Schritt zurück.
 

„Ihr…Ihr tötet Menschen für ihr Blut?“
 

Cyel lachte trocken.
 

„Natürlich. Was glaubst du wovon wir uns ernähren. Tierblut?“
 

Ergeben seufzte sie.
 

„Kann ich wenigstens Tierblut trinken, wenn ihr mich verwandelt habt.“
 

Cecil schüttelte leicht den Kopf.
 

„Nein. Mit Tierblut können wir nicht überleben. Aber wir können dir Blutkonserven besorgen, bis du dich daran gewöhnt hast Menschen zu töten.“
 

Tonks nickte.
 

„Was soll ich jetzt machen? Wo sind wir überhaupt?“
 

„Wir sind im ersten Hauptquartier der magischen Wesen. Es liegt in Bolivien, Südamerika. Und was du tun sollst. Ich denke du kannst zurück zu dem Orden. Du musst nicht für uns spionieren oder irgendetwas in der Art, aber dennoch müssen wir dich mit einem Zauber belegen, damit niemand aus deinem Kopf über dieses Gespräch herausfinden kann.“
 

Tonks nickte und Cyel machte sich an die Arbeit.
 

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~5. Mai 1998~
 

Albus Dumbledore sah auf als ein junger Mann sein Büro betrat.
 

„Du hast gerufen Albus?“ fragte Cyel leise. Auffordernd sah der Vampir den Schuldirektor an.
 

Dieser nickte.
 

„Ich denke ich habe den neuen Horcrux gefunden.“
 

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Der Rest des Tages stellte sich als sehr ereignisvoll heraus. Als Dumbledore ihm erklärte, dass der Horcrux Slytherins Medaillon wäre, musste sich Cyel zurückhalten um nicht ein entsetztes Gesicht zu machen. Er hatte diesen Horcrux doch selber zerstört. Neugierig stimmte er dem alten Mann zu, mit ihm zur Horcruxenjagd zu gehen. In der nächsten Stunde fand sich der alte Vampir in einer Höhle voller Inferi wieder. Nach einer kurzen Fahrt über den schwarzen See fanden sie den Horcrux, wenn es überhaupt einer war, in einem Becken voller Zaubertrank. Natürlich hätte Cyel sofort an das Medaillon herankommen können, aber um Dumbledore nicht misstrauisch zu machen, ließ er den alten Mann den Trank trinken. Das Resultat war eine starke Vergiftung, und das auch noch für nichts. Denn nachdem der Trank aus dem Weg war, war es für Cyel einfach gewesen zu erkennen, dass das Medaillon nicht echt war. Trotzdem nahm er es mit den bewusstlosen Dumbledore mit zu des Professors Büro, als er sie aus dem Höhle teleportierte. Danach alarmierte er Severus Snape, damit dieser einen Heiltrank für den alten Zauberer braute, bevor er das Medaillon auf dem Tisch legte und dann nach draußen verschwand.
 

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Der Zentaur sah auf als er eine Gestalt aus den Schatten herantreten sah. Die Gestalt eines Vampirs, wie er nach wenigen Augenblicken sofort sagen könnte.
 

Er verbeugte sich.
 

„Was kann ich für euch tun?“
 

Der Vampir sah ihn aus kalten, grünen Augen an bevor er leise sprach.
 

„Kannst du für mich einen Brief überbringen?“
 

Der Zentaur nickte sofort. Er hatte nichts Besseres zu tun gehabt.
 

„Gut. Es soll an den hohen Lord Cecil gehen. Ich denke du weißt schon wo er wohnt?“
 

Der Zentaur nickte wieder.
 

Gerade wollte Cyel den Brief an den Zentaur weitergeben, in dem er über die neusten Geschehnisse berichtet hatte, als dieser seinen Blick plötzlich in den Himmel wandte.
 

Cyel wartete geduldig. Er wusste sehr wohl, dass der Zentaur eine Vision aus den Sternen zu sehen bekam.
 

Schließlich wandte sich das Halbpferd wieder dem Vampir zu.
 

„Einer der ungewöhnlichen Objekte welche ihr zu vernichten versucht, ist in den ungewöhnlichsten Raum von Hogwarts. So haben es mir die Sterne gesagt mein Herrscher.“
 

Und bevor Cyel auch nur etwas erwidern konnte, war sein Gegenüber schon weg galoppiert.
 

Nachdenklich sah der Vampir zu dem Fleck, an dem der Zentaur bis vor kurzem noch gestanden hatte. Das mit dem ungewöhnlichen Objekt ein Horcrux gemeint war, war für ihn klar. Aber was war der ungewöhnlichste Raum von Hogwarts? Der Kammer des Schreckens? Nein, die Zentauren waren in ihren Visionen sehr genau. Er hätte Kammer statt Raum gesagt, wenn es so wäre. Also konnte es nur der Raum der Wünsche sein.
 

Grinsend bewegte sich der alte Vampir wieder und machte sich auf dem Weg nach Hogwarts.
 

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Eine Stunde später war das Diadem von Rowena Ravenclaw vernichtet, und somit auch ein Seelenstück von dem dunklen Lord Voldemort. Das letzte Horcrux abgesehen von dem Becher von Helga Hufflepuff und der Schlange Nagini.



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