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The Enemy called Love

KaitoxShinichi • KaiShin • Highschool AU
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nein, ich hatte heute eigentlich nicht geplant ein Kapitel hochzuladen. Eigentlich auch nicht in den nächsten drei Wochen. Ich hab gerade einmal drei vorgeschrieben, und weiß der Geier wann meine Muse für diese FF wieder zuschlägt, aber hey – ich wollte euch auch nicht zu lange warten lassen, euch dann voller Vorfreude ein Kapitel vor die Nase klatschen, dass dann nicht annähernd euren Erwartungen entspricht. Wie gesagt, diese FF ist einfach nur zum Spaß da, erwartet euch also nie, nie nie niemals so etwas Niveau hier. Wir verstehen uns? Gut. Dann hier das neue Kapitel xD

(Nebenbei möchte ich euch wirklich so so so sehr für 6 Favos und 2 Reviews danken, wirklich, das hat mich total gefreut. So viel Aufmerksamkeit hätte ich echt nicht erwartet xD) Komplett anzeigen

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Ich bin ja schon immer ein Fan von Tomatenfußball gewesen - nicht

„Shinichi! Wach verdammt noch einmal auf!“ Unsanft wurde ihm die schützende Decke vom Körper gerissen und gleich fühlte sich Shinichi viel schlechter. Träge öffnete er halb ein Auge und blickte seinem ungebetenen Gast- „Au! Verdammt, Kudo, warum hast du bitte in deinem Bad offene Bücher rumliegen?!“ entgegen, während er den zweiten innerlich verfluchte. Wenn diese Ziege ihm seine Bücher zugeschlagen hatte, dann…
 

„Musste gestern was recherchieren“, murmelte er zu keinem bestimmten und lief mit ausgestrecktem Arm auf seinen Kleiderschrank zu. Ran glaubte immer, dass er das machte weil er – na ja, weil er es eben machte. Um ehrlich zu sein tat er es aber einfach nur, damit er nicht gegen seinen Schrank rannte. Es war einmal passiert und das war wirklich kein Spaß gewesen. Dass es ein Spiegelschrank gewesen war hatte auch nicht geholfen.
 

Nachdem ihm Ran, sein lieber, kleiner (und nur zweitweise ein bisschen männlicher) Engel in der Küche seine Morgentasse Kaffee in die Hand gedrückte hatte – Sonoko hatte sich darauf beschränkt, Shinichi eine Scheibe Toast an den Kopf zu werfen (obwohl das für ihre Verhältnisse schon fast als zu nett durchging) – waren sie auch endlich bereit ihre heldenhafte Reise- ehh, ihren Weg zur Schule anzutreten.
 

Und natürlich musste ihn Sonoko wieder wegen ihrem Lieblingsthema anmeckern.
 

„Wirklich Kudo, warum zur Hölle trägst du bloß immer diese Brille? Soweit ich weiß brauchst du sie noch nicht einmal! Und deine Haare, Gott, hast du vielleicht tierische nächtliche Besucher die sie als Nest missbrauchen? Würde mich nicht wundern, wenn da eines Tages mal ein Vogel rausgeflattert kommt… Ich bin wirklich mehr als froh, dass wir eine Uniform tragen müssen, kaum vorstellbar welchen Anblick ich sonst Tag für Tag ertragen müsste. Ugh, Dank dir hätte ich sicherlich in weniger als 2 Tagen Augenkrebs. Vielen Dank für das mentale Bild Kudo…“
 

Das „Ach, und DU verursachst mir keinen Augenkrebs, oder was?“, biss er sich zurück, da er a) Ran nicht verärgern wollte und b), verdammt, er würde sich sicherlich nicht auf Sonokos Niveau herunterlassen und sich wegen jeder Kleinigkeit – die sie nicht einmal etwas anging! – aufregen.
 

Überhaupt hatte er einen mehr als guten Grund für sein Aussehen! Und dieser war groß, gutaussehend und blauäugig.
 

„Uhh, heute apfelgrün mit gelben Tupfen, Aoko? Ist das nicht ein wenig zu kindisch für eine 'Lady' wie dich?“

Und schien wie zufällig gerade an ihm vorbeigesaust zu sein.
 

„BAKAITO!“
 

Und das tägliche Chaos ging los.
 

„Ohhh, wie ich mir nur wünschte, dass er das doch bei MIR machen würde…“
 

Gefolgt von Sonokos Anhimmelungen.
 

Mitfühlend legte Ran ihr eine Hand auf die Schulter und tätschelte diese einige Male, während Sonoko mit Krokodilstränen in den Augen davon brabbelte, wie ihr Kaito-sama eines Tages dieses rabiate Mannsweib für sie zarte Blume fallen lassen würde und sie sich dann im Mondschein küssen würden. Allein bei dem Gedanken an dieses Bild kam ihm sein nicht vorhandenes Frühstück den ganzen nicht überwundenen Weg wieder hoch.
 

Er wusste wirklich nicht wen er mehr bemitleiden sollte: Ran, die sich Sonokos Wisch-Wasch tagtäglich anhören musste, Aoko, besagtes rabiates Mannsweib, oder den Grund für all seiner Probleme a.k.a. Sonokos unschuldiges Opfer, Kaito.
 

Da ihm keine von diesen Lösungen logisch erschien (Ran war selbst Schuld, egal wie sehr er sie auch liebte; Aoko war... nun ja, sie [style type="italic"]war[/style]) ein rabiates Mannsweib; und Kaito – von Kaito wollte er gar nicht erst anfangen). Was tut ein armer, kleiner Oberschüler also in so einer Situation? Genau, sich selbst bemitleiden und auf den Hacken kehrt machen, Rans Rufe und Sonokos Gekreische, wo er denn ohne sie hinwolle, dabei gekonnt ignorierend.
 


 

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Shinichi hatte es zwar geschafft genau zum Klingeln in die Klasse zu kommen, vor Sonokos Schimpftirade in der Mittagsause rettete ihn das aber im Endeffekt auch nicht. So saß er also da, mit seinen Zeigefingern in den Ohren und beobachtete, halb belustig, halb genervt, wie Ran versuchte Sonoko zu beruhigen. („Sonoko, es ist doch nicht so schlimm, wirklich jetzt!“ – „Wie, nicht so schlimm? Ran, er hat dich einfach stehengelassen! Was ist wenn er das vor dem Altar auch tut, heh? Ist es dann auch nicht so schlimm?!“)
 

Es hatte mit einer bezaubernd-wütenden Ran geendet, die mit rotem Gesicht zum 67849 Mal seit sie Sonoko kannte beteuerte, dass sie und Shinichi nicht, nicht nicht NICHT verheiratet waren. Und mit Sonoko, die zum 67849 Mal seufzend mit den Augen gerollt und ihr übliches „Ja klar“ von sich gegeben hatte (wie Mädchen das eben taten, wenn sie dir etwas zu 120% nicht glaubten). Es war genauso wie der Inhalt von Sonokos Kopf – nichts weiter als heiße Luft. Ihr versteht Shinichis Punkt?
 

Es war also wie jeder andere Tag auch. Er bemitleidete Ran bis zu den Tiefsten seines Herzens, hasste Sonoko bis zu dem Punkt, wo er sich sogar seine hübschen Hände an ihr dreckig machen würde, und blendete alles und jeden um sich herum aus, als er in seinem heimlichen Liebhaber Sherlock Holmes: Im Zeichen der Vier las.
 

Zumindest bis zu dem Punkt, an dem ein wunderschöner, großer, runder Fußball genau auf seinem Tablett landete. Falls ihr es noch nicht wusstet – heute war Eintopf drangewesen.
 

Den Anblick, der sich der nun stummen Ran und Sonoko darbietete, als sich Shinichi scheinbar seelenruhig Tomatensoße aus dem Gesicht wischte - was es nicht wirklich besser machte - konnte man nur als beängstigend bezeichnen.
 

„Wer war das?“, zischte er und, oh ja, er wusste, dass er so aussah, als würde es ihm nichts ausmachen, wenn man aber auf die arme, demolierte Gabel in seiner Hand sah (wann hatte er die gleich nochmal in die Hand genommen? Ach ja, als er sie in den Fußball gestochen hatte, richtig), die jetzt mehr wie ein unfertiges Dreieck aussah, konnte man sich sicher denken, dass es ihm alles andere als egal war.
 

„Oh man, tut mir leid, das war nicht meine Absicht!“
 

Das ist ja wohl sowas von klar gewesen.
 


 

*✲゚*。⋆*✲゚*。⋆*✲゚*。⋆*✲゚*。⋆*✲゚*。⋆
 


 

„Wirklich, es tut mir echt Leid! Gott, wie kann ich das bloß wieder gutmachen?“
 

„Indem du deine dreckigen Hände aus meinem Gesicht nimmst!“, hätte er am liebsten geschrien, biss sich aber gerade noch rechtzeitig auf die Zunge. Er sah zwar so aus, aber so blöd den beliebtesten Jungen an der Schule zu verärgern war er dann doch nicht. Auch wenn es gerade wirklich, wirklich verlockend klang.
 

Shinichi hätte es ahnen – nein, wissen müssen, dass es natürlich ausgerechnet Kaito war, der ihm seine Vormittagsdusche beschert hatte. Und Leid wie es dem Kerl tat (er kaufte ihm dieses ach-das-tut-mir-ja-so-Leid-wie-kann-ich-das-bloß-wieder-gut-machen-Gefasel für keinen Penny ab) war er ihm natürlich sofort nachgerannt, damit er ihm helfen konnte sich zu säubern. Sah er wirklich so inkompetent aus, dass er sich nicht einmal ein bisschen Eintopf aus dem Gesicht rubbeln konnte?
 

„Kudo-kun?“

„Hmm?“, aus seinen Gedanken gerissen hatte er dem Jungen vor sich keine weitere Beachtung geschenkt, und ja, er wusste, dass Kaito irgendwas geredet hatte, aber der Kerl war es seiner Zeit einfach nicht wert.

„Du musst deine Brille abnehmen damit ich weitermachen kann“, sagte Kaito bloß und warf das schmutzige Papiertuch in den Mülleimer, während er ein neues befeuchtete.

„Mhm, ja klar.“ Gott, warum musste ihm der Kerl bloß so auf die Nerven gehen? War dem anderen denn nicht klar, dass er ihm nur auf die Nerven ging? Und warum zum Teu-

„Was machst du da bitte?!“, rief er entsetzt und schlug dabei die Hand des Älteren zur Seite, die gerade dabei gewesen war ihm seine Brille abzunehmen. Seine Brille!

Seinen entsetzten Blick konterte Kaito nur mit einem verwirrten Lächeln. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich dir die Brille abnehmen muss um dich weiter sauberzumachen“, erklärte er sich, als Shinichi nicht so schien, als würde er seine Gesichtszüge in naher Zukunft wieder normalisieren wollen.
 

„Ah… ja.“, brachte Shinichi nur heraus und starrte Kaito weiter an.

Der starrte zurück.
 

Und dann wurde Shinichi erst bewusst, dass er gerade dem beliebtesten Schüler an seiner Schule die Stirn geboten hatte. Stolz durchflutete ihn. Ha! Von wegen ich bin nicht mutig genug dafür! Da hast du's, Sonoko!
 

…Bis ihm wieder einfiel, dass er gerade dem beliebtesten Schüler der Schule die Stirn geboten hatte! Dem Fußballstar! Dem Frauenschwarm! Dem festen Freund der moppschwingenden - aber mindestens genauso beliebten - Aoko Nakamori!
 

Er war ja sowas von geliefert.
 

Was Kaito später über ihn erzählen würde: Erst schlug er ihn, dann starrte er ihn an, dann wurde er leichenblass im Gesicht, ehe er sich mit einem gestottertem „D-das kann ich auch selbst.“ die Brille von der Nase zog.
 

Shinichi war vollkommen egal, ob er beliebt war oder unbeliebt, ob ihn Leute wahrnahmen oder nicht – aber er hatte schon (Dank Sonoko und Ran) genug Teenie-Filme gesehen um zu wissen, dass du dich verdammt noch einmal NICHT auf die schlechte Seite eines Stars schlägst! (Und wenn es nur der Schulstar war.)
 

Shinichi konnte es sich auch nur einbilden, aber sein detektivischer Sinn verriet ihm, dass Kaitos Mundwinkel verdächtig zuckten. Schön dass ich dich so gut amüsiere. Bastard.
 

So ließ Shinichi die Tortur über sich ergehen und murrte nur hier und da, wenn der Ältere ein wenig zu fest an seinem Gesicht rubbelte (fast so, als würde er erwarten jeden Moment im Lotto gewinnen zu können).
 

Ein letztes Mal noch fuhr Kaito mit dem nassen Tuch über seine Stirn und seine Wangen, ehe er auch das letzte Folterinstrument entsorgte. Shinichi musste gar nicht in den Spiegel sehen um zu wissen, dass sein Gesicht knallrot war. (Tat er aber trotzdem.)
 

Super, als würde er nicht schon genug auffallen, dachte er sich nur verbittert, als er sein Gesicht betrachtete. Weiter über sich und sein ach-so-schreckliches Leben grummelnd bemerkte er nicht, wie Kaito mehrmals mit seinen Händen durch sein Krähennest von Haaren fuhr (Reflexe wie ein Tiger eben), und es jetzt nur ein kleines-bisschen-sehr wie Kaitos Frisur aussah. Erst die Hand des Älteren an seiner Wange riss ihn aus seiner Gewitterwolke und verwirrt blinzelte er Kaito an. Der fuhr ihm mit dem Daumen über die Wange und sah ihn an, als hätte er gerade das achte Weltwunder höchstpersönlich vor sich.
 

„Wow.“ Der geschockte Ausdruck hielt aber nicht lange, da er schon bald von seinem bekannten Kaito-Grinsen ersetzt wurde und genannter Besitzer des Kaito-Grinsens sogar leise pfiff.
 

„Als ich das erste Mal davon gehört habe wollte ich es ja nicht glauben, aber…“, sein Daumen hatte davon abgelassen seine Wange zu streicheln, stattdessen packte er jetzt mit Daumen und Zeigefinger seine Wange und zog leicht daran, „wir sehen uns WIRKLICH ähnlich!“

Murrend rieb sich Shinichi über seine nun noch rötere Wange und fixierte den anderen dabei mit einem feindseligen Blick. Toll, dass hatte ihm gerade noch gefehlt. Dass der andere ihre Ähnlichkeit auch noch bemerkte.

„Jetzt zufrieden?“, flüsterte er mehr zu sich selbst, aber der andere schien es trotzdem gehört zu haben.

„Mhm-hmm~“, summte er nur und strich dem Jüngeren eine vorwitzige, leicht feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Jetzt schon.“ Und Shinichi schwor auf Holmes, dieses Grinsen war viel zu spitzbübisch und hinterhältig und seine Augen leuchteten viel zu siegessicher, als dass das alles nur Zufall gewesen sein konnte.
 

„Wir sehen uns!“
 

… Nur war Kaito schon verschwunden, bevor er überhaupt irgendeine These hätte aufstellen können.
 

Mist.
 

Im Nachhinein fragte sich Shinichi aber ernsthaft, ob es wirklich nur ein Unfall gewesen war.
 

(Und Shinichi schob seine prickelnden Wangen noch 2 Stunden später darauf, dass Kaito einfach zu doll gerubbelt hatte, und es ganz sicher nicht deswegen war, weil es ihm auf nur irgendeine erdenkliche Art und Weiße gefallen hatte, wie der Ältere mit seinem Daumen über seine Wange gefahren war.)


Nachwort zu diesem Kapitel:
Große Anmerkung: Ich gehe diese Story mit wenigen Ideen an. Also mit gar keinen. Aber hey, es ist eine Highschool Story, richtig? Genauso schreibt man die doch xD

Tüdelü~

Eure Amy Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  mirinna
2015-02-23T13:23:01+00:00 23.02.2015 14:23
ich liebe es >.< schreib bitte schnell weiter xD

Von:  Zebran20121
2015-02-20T04:56:00+00:00 20.02.2015 05:56
ziemlich ulkig mir gefällt deine art von humor
Antwort von:  Kitsunebii
20.02.2015 06:40
Ha ha, das freut mich :D

Tüdelü~
Amy


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