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Love's a game for fools

von

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Disclaimer: Nicht mir.
 

Sorry, dass es so lange gedauert hat. Aber dafür wird's jetzt ein wenig dramatisch ^^
 

@Bubelgumm: Vielen Dank für Dein Review. Ich hege ja auch den Verdacht, dass niemand außer Dir diese Story liest, aber was solls.^^ Hauptsache einem gefällt sie.
 

-*-*-
 

Love's a game for fools 15
 

-*-*-
 

"Und ich kann nichts tun, um Sie umzustimmen?" Hirose legte behutsam die Hände ineinander und beugte sich ein wenig weiter vor. Seine kalten grauen Augen fixierten sein Gegenüber mit abschätzenden Blicken.
 

"Geld bedeutet mir nichts. Ich habe mehr als genug davon."
 

"Dennoch, es muss doch einen Preis geben, zu dem Sie sich davon trennen würden!" Hirose wollte nicht aufgeben, nicht solange die Chance bestand, dieses Geschäft doch noch abzuwickeln.
 

"Sie werden verstehen, dass ich mich nicht leicht von dem Grundstück trenne. Es ist schon seit Generationen im Besitz meiner Familie und bedeutet mir sehr viel."
 

"Verstehe. Gibt es denn gar nichts, was ich für Sie tun kann? Einen Wunsch, den ich Ihnen erfüllen könnte?"
 

"Nun, eigentlich..." Der Mann unterbrach sich, als sein Blick auf Hiroses Schreibtisch von etwas gefangengenommen wurde. Dieser folgte seinem Blick verwirrt. Alles was er sah, waren einige Bilder von Akihito und Katsumi, die der Privatdetektiv ihm gegeben hatte. Fragend zog er die Augenbrauen hoch.
 

"Es...entschuldigen Sie, aber...dieser Junge...kennen Sie ihn?" stammelte der Mann verwirrt und zerrte nervös an seinem Kragen.
 

"Den hier?" Hirose warf dem Mann Katsumis Foto zu und konnte zu seiner Genugtuung erleben, wie dieser rot wurde. "Ja, ich kenne ihn. Aber warum wollen Sie das wissen?"
 

"Ich...können Sie mir sagen, wie er heißt? Ich habe ihn vor einigen Wochen bei einem Empfang gesehen und wollte ihn ansprechen, doch leider..." Wieder ein nervöser Blick, dann erschienen die ersten Schweißperlen auf der Stirn des Mannes. "Ich habe ihn nicht wiedergesehen."
 

Hirose lächelte. Endlich hatte er einen neuen Ansatzpunkt für seine Verhandlungen. "Wenn ich Ihnen ein Treffen mit dem Jungen ermögliche..." Er ließ den Satz unausgesprochen in der Luft hängen und gratulierte sich gleich darauf zu seinem Einfall, denn die Augen des Mannes leuchteten gierig auf.
 

"Das könnten Sie? Würden Sie das tun?!"
 

"Für eine entsprechende Gegenleistung würde ich ein Treffen arrangieren, bei dem Sie den Jungen für sich allein hätten."
 

Der Mann sah den Vertrag in seiner Hand. Hirose konnte sehen, dass es in seinem Gesicht arbeitete. Schweigend wartete er auf eine Antwort.
 

"In Ordnung. Beschaffen Sie mir den Jungen und ich unterschreibe."
 

-*-*-
 

Seit ihrem gemeinsamen Abend mit Koji und Izumi waren einige Tage vergangen und Katsumi erinnerte sich immer noch voller Begeisterung daran. Endlich hatte er das Gefühl, das doch noch alles gut werden würde. Zufrieden rückte er in der Schlange ein wenig weiter vor und begann schon mal, nach seiner Geldbörse zu suchen.
 

Als er an der Reihe war, kramte er immer noch verzweifelt nach seinem Portemonnaie, doch irgendwie schien ihm dieses abhanden gekommen zu sein. Mit einem verlegenen Lächeln legte er die Waren ab, die er im Arm hielt und begann eine intensivere Suche. Schließlich sah er mit leicht gerötetem Gesicht auf.
 

"Es tut mir leid, aber ich habe mein Geld vergessen." Er trat einen Schritt zurück und prallte gegen jemanden, der genau hinter ihm gestanden hatte. "Entschuldigen Sie..."
 

Jedes weitere Wort blieb ihm im Halse stecken, als er Hirose Nanjo erkannte, der mit einem leicht spöttischen Lächeln auf ihn hinunter sah.
 

Wortlos legte Hirose einige Geldscheine auf die Theke und wies dann auf die Lebensmittel. "Sie gehören dir."
 

"Nein danke." Katsumi hob abwehrend die Hände, doch Hirose drückte ihm einfach die Tüte in die Hand und winkte seinem Leibwächter. Kurauchi näherte sich langsam. Er wirkte ebenso finster, wie Katsumi ihn in Erinnerung hatte und dem Jungen wurde unbehaglich. Viel zu gut erinnerte er sich an Akihitos Warnung, an das, was mit Izumi geschehen war...
 

"Sieh es als kleines Geschenk, weil du dich um meinen nichtsnutzigen Bruder gekümmert hast." Hirose wies auf seinen Wagen. "Steig ein. Wir müssen uns unterhalten."
 

Katsumi fühlte Kurauchis Hände auf seinen Schutlern, leichter Druck schob ihn vorwärts und so blieb ihm nichts anderes übrig, als Hiroses Einladung Folge zu leisten.
 

-*-*-
 

"Setz dich!" Hirose wartete, bis der Junge seiner Aufforderung nachgekommen war, dann bot er ihm eine Erfrischung an.
 

"Nein, danke! Kommen Sie einfach zur Sache!" Katsumi fühlte sich sichtlich unwohl.
 

"Wie du willst! Dann hören wir jetzt mit den Spielchen auf!" Hirose lehnte sich zurück und zündete sich eine Zigarette an. Genüßlich inhalierte er den Rauch, ehe er weitersprach. "Eigentlich hatte ich vor, dir zu befehlen, dich von Akihito fernzuhalten, doch es ist ein Umstand eingetreten, den ich nicht vorhersehen konnte. Ich möchte dir ein Geschäft vorschlagen. Ich werde deine Beziehung zu Akihito tolerieren, allerdings nur unter einer Bedingung."
 

"Und die wäre?!" erkundigte Katsumi sich mißtrauisch. Sein Mißtrauen war vollkommen begründet, wie Hiroses nächste Worte bewiesen.
 

"Ich habe ein kleines Problem mit einem meiner Geschäftspartner. Er will einen Vertrag, den ich dringend benötige, nur dann unterzeichnen, wenn ich ihm seinen sehnlichsten Wunsch erfülle!"
 

Katsumi blinzelte verwirrt. "Was hat das mit mir zu tun?!"
 

Hirose lächelte selbstzufrieden. "Er wünscht sich eine Nacht mit dir!"
 

Es dauerte einige Sekunden, bis seine Worte bis zu Katsumi durchgedrungen waren, doch dann explodierte der Junge förmlich vor Wut.
 

"Wie kommen Sie darauf, dass ich mich auf so etwas einlasse?! Sie sind doch krank!" Er eilte zur Tür, doch Kurauchi bewegte sich aus den Schatten hervor und blockierte den Ausgang.
 

Der Leibwächter musterte den Jungen mit unbeweglicher Miene, nur seine Hand legte sich in einer unmerklich drohenden Geste auf eine Ausbuchtung unter seinem Jackett, wo sich eine Waffe befinden mochte.
 

Langsam kehrte Katsumi zu seinem Platz zurück. Er war leichenblaß geworden.
 

Hirose schüttelte in amüsiertem Unverständnis den Kopf. "Ich kann dir auch nicht sagen, was er an dir findet, aber er hat dich einmal gesehen und seitdem läßt ihn der Gedanke nicht mehr los, dich in seinem Bett zu haben. Wenn du auf mein Angebot eingehst, dann wird dein größter Wunsch sich erfüllen!"
 

"Wofür halten Sie mich eigentlich?!" Der Junge rang mühsam um Fassung.
 

"Das Geschäft ist wirklich wichtig für mich!" Hirose entzündete eine neue Zigarette und wartete gelassen darauf, dass sein Gast sich wieder beruhigte. "Du solltest dir im Klaren sein, dass diese Chance nie wiederkommt, also überleg dir gut, was du antwortest."
 

"Sie haben nicht verstanden! Ich denke gar nicht daran, auf diesen widerlichen Vorschlag einzugehen! Sie sind doch krank!"
 

"Ich fürchte, du hast nicht verstanden!" Hirose beugte sich kalt lächelnd vor. "Es steht außer Frage, dass du eine Nacht mit ihm verbringst! Wir müssen uns nur noch über den Preis einigen!"
 

Katsumi blickte kurz auf seine zitternden Hände, dann sah er auf. "Warum diese Mühe? Sie könnten mich doch gegen meinen Willen dorthin befördern lassen."
 

"Das ist korrekt, aber dann würdest du dich wehren und das würde meinen Freund verunsichern. Außerdem müßte ich einen Skandal befürchten, den ich mir im Augenblick überhaupt nicht leisten kann. Wenn du allerdings freiwillig gehst, dann können wir das als normales Geschäft behandeln und sind hinterher quitt." Katsumi wurde schwindlig, als er Hiroses eiskalten Überlegungen zuhörte. Dieser Mann schreckte wirklich vor gar nichts zurück. "Du bist ein sehr hübscher Junge, aber das weißt du sicher. Mein Geschäftspartner will dich haben und ich werde dich ihm liefern. Als Gegenleistung werde ich deine Beziehung zu Akihito so lange tolerieren, wie er Interesse an dir hat. Ich werde mich nicht mehr einmischen. Also?!"
 

"Vergessen Sie's!"
 

"Ich hatte gehofft, es geht anders. Aber wenn du es so haben willst!" Er zog eine Schublade auf und holte einige Papiere hervor, die er dem Jungen reichte. Dieser nahm sie verwirrt entgegen. "Lies das. Und dann sag mir, wie du dich entschieden hast!"
 

Einige Sekunden herrschte Stille. "Das ist Erpressung!" sagte Katsumi schließlich mit schwacher Stimme.
 

"Natürlich! Also, wie lautet deine Antwort?"
 

"Das...das können Sie nicht!" Katsumi klammerte sich immer noch an die Hoffnung, es würde sich alles als Scherz entpuppen, doch ein Blick in die kalten Augen seines Gegenübers belehrte ihn eines besseren.
 

"Kann ich das nicht?" Hirose zog leicht amüsiert die Augenbrauen hoch. "Du glaubst, weil Akihito in dich vernarrt ist, würde er mich hintergehen? Es gibt nichts, was ich nicht von Akihito verlangen könnte. Wenn ich ihm befehle von einer Brücke zu springen, dann wird er es tun."
 

Schweigend starrten die beiden einander an, dann seufzte Katsumi und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Hirose wartete geduldig, ein überhebliches Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
 

"Akihito hat erkannt, wie Sie wirklich sind. Er wird nie wieder auf Sie hereinfallen," stellte Katsumi mit leiser Stimme fest.
 

Hirose war das Lachen vergangen. Mit betont ruhigen Bewegungen nahm er die Papiere wieder an sich, die der Junge auf den Tisch geworfen hatte und verstaute sie wieder in der Schublade. Dann stand er auf und umrundete langsam seinen Schreibtisch.
 

"Werd bloß nicht frech! Nur weil wir ein Abkommen haben, heißt das noch lange nicht, dass ich mich von dir beleidigen lasse!" Mit einer Hand faßte er in die weichen Haare des Jungen und bog dessen Kopf gewaltsam zurück.
 

"Was soll das?!" Katsumi versuchte, Hiroses Griff zu lösen, doch dieser erwies sich als unnachgiebig. "Ich habe nicht gesagt, dass ich zustimme!"
 

"Hast du das nicht? Habe ich wohl überhört. Das Geschäft gilt. Du wirst genau das tun, was ich von dir verlange! Haben wir uns verstanden?!"
 

"Wie kann ich mich darauf verlassen, dass Sie uns wirklich in Ruhe lassen?!"
 

"Du mußt mir schon vertrauen! Aber sei versichert, solange du deinen Teil der Abmachung einhältst, werdet ihr eure Ruhe haben! Einverstanden?!"
 

"Einverstanden!" stimmte Katsumi leise zu und in seinem Inneren zerbarst seine Seele in Tausende kleine Splitter.
 

-tbc-



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