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Die erste Polizistin

Sebastian x Oc
von

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Klarheit

Viel zu lange bleibe ich wie erstarrt stehen. Die Frau wird in eine Kutsche hineingesetzt und die Tür wird geschlossen. Schnell reiße ich mich zusammen und renne zu der Kutsche hin. "Wartet! ich müsste unbedingt nochmal mit ihr sprechen!" Der eine Polizist setzt sich an die Zügel. "Das tut mir leid aber wir müssen sie jetzt nach Scotland Yard bringen. Komm Morgen dahin und Sir Randall wird dir höchstwahrscheinlich erlauben, sie nochmal zu verhören." Nach diesen Worten reitet er auch los und ich schaue einfach nur hinterher. Dann treten Ciel und Sebastian neben mich. "Alles in Ordnung?", fragt Sebastian, der meinen erstarrten Ausdruck sieht. "Was hat sie zu dir gesagt?", fragt Ciel. "Nichts. Ich...muss Morgen nach Scotland Yard." "Gut. Dann erledige das Morgen. Danach werden wir wieder zurück zu meinem Anwesen auf dem Land gehen." Ich nicke nur. Ciel geht derweil zu seiner Kutsche. Ich folge ihn und steige ein. Den ganzen Weg schweige ich nur und schaue hinaus.
 

Als wir ankommen, gehe ich sofort in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. *Ich muss Morgen unbedingt dahin! Ich will wissen, wer sie ist! Kenne ich sie? Es muss ja so sein. Sie kennt meinen Vater, mich und sogar meine Mutter! Aber ich kenne ihr Gesicht überhaupt nicht und ihren Namen habe ich vor dem Fall auch noch nie gehört. Ich kenne sie nicht!* Durch ein Klopfen werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich stehe auf und mache die Tür auf. "Was willst du? Musst du noch immer nerven, wenn ich gerade echt keinen Nerv dafür habe!?" "Ich hab einen Zee für dich." Er kommt in mein Zimmer und stellt den Tee auf den kleinen Tisch. ,Und du bringst mir Tee, weil...?" "Warum so Misstrauisch?" "Das fragst du noch? Geh." "Bist du heute so gelaunt, wegen der Frau? Was hat sie gesagt?", fragt er mit einem Grinsen. "Ach, deshalb bist du also hier. Dein Herr will wissen, was los ist. Aber das geht euch überhaupt nichts an! Und jetzt belästige mich nicht weiter!" Ich schiebe ihn richtig Tür. "Nein, mein Herr hatte mir nichts aufgetragen obwohl es Ihn auch interessiert aber das gilt ganz alleine meiner eigenen Interesse." "Das geht dich aber alles nichts an! Das ist meine Privat Sache!" Ich schließe die Tür und setze mich wütend auf mein Bett. Mein Blick wandert zu dem Tee. Ich nehme ihn mir und schaue ihn erst mal an. *Naja, wenn der Tee schon da ist, dann kann ich ihn auch trinken.* Ich führe die Tasse zu meinen Lippen und nehme einen Schluck.
 

Am nächsten Morgen, stehe ich schon relativ früh auf und mache mich fertig. Um Fragen aus dem Weg zu gehen, gehe ich auf dem direkten Weg nach draußen. Ich nehme mir mein Pferd und reite nach Scotland Yard.
 

Ich gehe in das Büro von Sir Randall. Er schaut von seinen Unterlagen auf. "Gestern hast du den Fall gut gelöst. Wir haben die gestohlene Beute gefunden und auch gleich einen Mord gelöst. Heute Mittag wird entschieden, was mit ihr passiert aber es sieht nicht gut aus." Ich schaue ihn geschockt an. "Nein!", schreie ich. Verwirrt schaut er mich an. "I...ich meine, ich muss mit ihr unbedingt noch einmal reden!" "Mhmm...na gut. Noch hast du Zeit. Aber ich bitte dich, dich zu beeilen." Ich nicke. "Abberline wird dich zu ihr führen. Er ist an seinem Arbeitsplatz." "Danke." Sofort gehe ich das Büro raus. Dann gehe ich an den Arbeitsplatz von Fred Abberline. Er begrüßt mich freundlich. "Hallo, Akira. Was machst du denn hier?" "Hallo, ich wollte nochmal mit der Frau reden von gestern. Ausserdem muss ich ja noch den Bericht schreiben." "Ach ja, stimmt. Aber was willst du von ihr?" Ich seufze. "Ich denke, dir kann ich es ja sagen. Sie scheint meinen Vater und meine Mutter gekannt zu haben. Kommt sie dir vielleicht bekannt vor? Du warst schließlich mit meinem Vater befreundet. Oder hat er vielleicht mal was erwähnt?" Er schüttelt den Kopf. "Nein, tut mir leid. Ich hab keine Ahnung wer sie ist. Dein Vater hatte sie auch noch nie erwähnt." Er steht auf. "Komm, ich bring dich zu ihr. Dann kannst du es auch herausfinden." Er führt mich durch Scotland Yard und schickt mich in einen Raum hinein. "Warte hier. Ich werde sie holen. Setz schon einmal hin." Ich nicke und tue das auch. Dann warte ich.
 

Kurze Zeit später, kommt er wieder mit der Frau hinein, macht ihr die Handschellen ab und lässt sie vor mir, hinter einen Tisch, Platz nehmen. "Soll ich sie mit dir alleine lassen? Oder doch einen Polizisten als Aufpasser zuteilen lassen?" "Nein, ich möchte nicht gestört werden." Er nickt und geht raus.
 

"Ich hatte gehofft, dass du kommst.", sagt sie. "Woher kennen Sie mich? Woher kennen sie meinen Vater und woher kennen Sie meine Mutter!?" "Nun ja, du kennst mich nicht. Aber ich war früher mit deinem Vater und deiner Mutter befreundet. Ich kenne dich seid du klein warst. Leider habe ich auch mitbekommen, wie deine Mutter und Leben kam. Da warst du gerade mal 4 Jahre alt." "Wenn du mit meinen Eltern befreundet warst, würde ich mich doch daran erinnern! Schließlich war mein Vater ja noch da!" "Nein, weil ich mich nicht mehr Blicken gelassen habe. Dein Vater wollte das es nicht, aus Rücksicht wegen dir." "Warum aus Rücksicht wegen mir?" Sie schaut mich unschlüssig an. "Ich weiß nicht, ob es dir gefallen würde. Aber ein Jahr danach, bin ich mit deinem Vater zusammengekommen." Geschickt und mit offenem Mund schaue ich sie an. "Aber er hatte die nichts gesagt, weil du durch den Verlust deiner Mutter noch sehr lange Traurig warst und er hatte es nicht übers Herz gebracht es dir zu sagen. Bis er dann gestorben ist. Da haben mich meine Eltern mit einem Mann verheiratet, der mich geschlagen hat und deswegen bin ich jetzt hier." Sie schaut mich Traurig an. "Aber...er hätte es mir doch sagen können! Ich hätte mich gefreut zu sehen, dass er wieder glücklich ist! Aber er hatte wegen mir nichts gesagt!? Alles nur wegen mir." "Keine Sorte. Er wollte es dir sagen aber...dann ist diese Sache dazwischen gekommen." "Weißt du vielleicht irgendwas!? Weißt du was passiert ist!? Hat er dir irgendwas gesagt!?" Sie schüttelt den Kopf. "Tut mir leid. Er hat nicht mehr gesagt als dir. Kurz bevor er nach Scotland Yard gegangen ist, um mit dir zu trainieren, hat er gesagt, dass er heute noch einen Auftrag zu erledigen hat und das er so schnell wie möglich zurück kommen wird. Er hatte es mir versprochen. Aber falls dich irgendwas passieren sollte, soll ich dich aufsuchen. Doch nachdem das passiert ist, konnte ich dich nicht aufsuchen. Ich wollte die nicht noch mehr schmerzen bereiten." "Er hatte dir also auch nicht mehr erzählt. Ic würde so gerne wissen, was an jenem Abend passiert ist. Ich will wissen, wer es war!" Ich seufze. "Ich denke, du glaubst, dass es vermutlich um außergewöhnliches Wesen gehandelt hat oder?" Geschockt schaue ich sie an. "W...woher weißt du das!?" "Nun ja, dein Vater hatte mir so einiges erzählt." "Und du hast ihm geglaubt?" Sie nickt. "Ja, aber natürlich nicht, als er es mir zum ersten mal gesagt."
 

Es klopft auf einmal an der Tür und Fred Abberline kommt rein. "Du hast noch eine Stunde. Dann wird sie abgeführt." Ich nicke und er verlässt wieder den Raum. Sie senkt traurig den Kopf. "Ich schätze, es wird nicht so gut für mich ausgehen. Wahrscheinlich bekomme ich das Todesurteil." Ihre Hände, die sie auf den Tisch gelegt hatte, fangen an zu zittern. Ich nehme ihre Hände in meine und lächele sie an. "Nein, das werde ich mich zulassen. Ich habe jetzt eine neue Mutter gefunden und jetzt werde ich sie auch nicht verlieren. Ich setze alles dran, dass deine Strafe so gering wie möglich ausfällt. Keine Sorge." Sie lächelt mich schwach an. "Ich hätte sich wohl früher aufsuchen sollen." "Das wäre besser gewesen dann wäre ich nicht so alleine gewesen. Ich hatte mich gefreut." "Du wirst mir wirklich helfen? Ich habe schließlich jemanden umgebracht. Dein Vater wäre nicht begeistert." "Ja, ich werde dir helfen. Damit sage ich aber nicht, dass mir deine Methode gefallen hat. Ich toleriere das überhaupt nicht. Aber ich kann dich verstehen und werde dir helfen. Ich werde alles in meiner Machtstehende tun!" Aber ob du hier raus kommst, kann ich dir leider nicht sagen." Sie lächelt mich an. Dann klopft es an der Tür und Fred Abberline kommt wieder rein. "Die Zeit ist um. Es wird Zeit über ihr Urteil zu Fällen." Ich nicke. Er führt sie raus und ich gehe hinterher.
 

Stunden vergehen und nach der Entscheidung, können wir erst ein mal durchatmen. Sie wird zwar nicht gehängt aber sie bleibt erst einmal hinter Gittern. Für wie lange, kann ich nicht sagen. Das kommt immer drauf an wie sie sich benimmt. Bevor meine Wege sich mit ihren wieder trennen, sagt sie noch, "Danke." Sie lächelt mich fröhlich an. Ich nicke ihr zu und gehe weiter. *Ich musste einfach mit Uhr Mitleid haben, obwohl bei einem Fall keine persönlichen Gefühle mit rein dürfen. Aber sie ist die einzige, die noch irgendwas über jenem Abend wissen könnte. Außerdem, zähle ich sie zu meiner Familie. Da kann ich sie nicht im Stich lassen. Dennoch soll sie ihre Strafe absitzen. Aber sie ist eine Frau, die vor der Tochter ihres Geliebten verheimlicht worden, dann ist derjenige sogar gestorben und sie wurde mit irgendjemand verheiratet und von demjenigen sogar geschlagen. Auch einer der Gründe, warum ich eher selbstständig bin und mich nicht von einem Mann rumkommandieren lasse! Am besten ich verliebe mich gar nicht. Da hab ich das Problem nicht. Es gibt außerdem eindeutig wichtigeres.* Kurz bevor ich rausgehe, laufe ich an meinem Arbeitsplatz vorbei. Ich bleibe ruckartig stehen. Erst jetzt fällt mir ein, dass ich noch den Bericht schreiben muss. *Och man! Den habe ich total vergessen! Jetzt darf ich mich nich da hinsetzen und das schreiben!* Seufzend schaue ich auf die Uhr. Dann setze ich mich an meinen Platz.
 

Scotland Yard leert sich immer mehr, bis ich ganz alleine da sitze. *Natürlich bin ich wieder die einzige, die hier länger Arbeitet. Aber ich muss das morgen abgeben. Da bleibt mir nichts anderes übrig.* "Interessant." Erschrocken schaue ich zur Seite. Sebastian beugt sich über meine Schulter hinweg und schaut auf meine Arbeit. Vor Schreck springe ich auf und trete hastig ein paar Schritte zurück. "Was fällt dir ein...!?", fauche ich. "Ganz ruhig Kätzchen." "Kätzchen!?" Wütend schaue ich ihn an. "Was machst du hier!?" "Mein Herr hat mir befohlen, nach dir zu schauen." Ich verschränke meine Arme vor der Brust. "Ihr vertraut mir wohl immer noch nicht. Ich werde schon zurückkommen aber ich habe hier noch was zu tun! Da kann ich dich nicht gebrauchen!" "Naja, wie es mir scheint, bist du nicht wegen dem Bericht hierher gekommen.", meint er. "Wie kommst du denn darauf? Natürlich bin ich deswegen hier." "Ich wage dies zu bezweifeln. Viel hast du in deinem Bericht nicht geschrieben und du bist seit heute Morgen hier. Deswegen wird es doch einen Grund geben warum du schon so früh hierher gekommen bist." Ich setze mich wieder an meinen Platz. "Das geht dich nichts an! Allein meine Angelegenheit!" "Geht es um deinen Vater?" "Wenn du es weißt, dann frag nicht so blöd! Das kann ich jetzt wirklich nicht gebrauchen!" "Was kannst du denn jetzt gebrauchen?", fragt er grinsend. "Vorallem ruhe! Also geh!" "Nicht doch etwas anders?" Ich spüre seinen Heiden Atem ganz sichtbar meinem Ohr. Ein Kribbeln durchfährt mich und ich atme tief durch. "Wenn du Informationen haben willst, muss ich dich enttäuschen. Das geht dich nichts an!" "Woher willst du wissen, ob ich Informationen haben will? Vielleicht will ich auch was anderes?" Ich versuche mich weiterhin zu konzentrieren und den Bericht zu schreiben. "Was willst du denn sonst haben? Was anderes als das, kann es ja wohl nicht sein. Außerdem nervst du!" "Soll ich es wirklich in Worte fassen?" Seine Hand liegt auf meiner Schulter und wandert meinen Arm hinab. "Soll ich dir gleich wirklich ins Gesicht schlagen?", sage ich ziemlich angespannt. Ich schüttele seine Hand ab. Dann versuche ich mich weiter zu konzentrieren. "Interessant.", murmelt er mit seinem charmanten Lächeln.
 

Ich knalle meine Hände auf den Tisch und stehe auf. Dann packe ich meine Sachen zusammen und gehe, morbiden Sachen in der Hand, zum Ausgang. "Wo willst du hin?", fragt Sebastian etwas verwundert. "Ich gehe irgendwohin, wo ich das in Ruhe machen kann! Ich will schließlich da auch fertig werden und mal schlafen! Geh zurück zu deinem Herrn und lass mich in Ruhe Arbeiten! Ich weiß ja nicht was du vorhast aber das funktioniert nicht bei mir!" Damit verlasse ich auch Scotland Yard.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-04-27T00:12:43+00:00 27.04.2015 02:12
Ich hoffe das Akiras Wunsch erfüllt wird.

War das Sebastians art zu Flirten? Da muss der gute sich noch etwas mehr ansträngen.
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.


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