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War

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich darf euch das neue und leider gleichzeitig auch das letzte Kapitel von War präsentieren!
Ich hoffe es erfüllt eure Erwartungen und Hoffnungen ;) Komplett anzeigen

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Hinata und Naruto: Lifetime

Drei Monate nach der großen Schlacht, in Konoha
 

„Tut mir leid, aber wir müssen aufhören!“

Mit diesem Ausruf unterbricht Hinata überraschend schnell das Training, zu dem sie sich gerade erst vor wenigen Minuten getroffen haben. In den letzten Wochen seit ihrer Rückkehr ins Dorf haben sie die zähen Veränderungen in den Regelungen des Hyuuga-Clans einiges an Kraft und Zeit gekostet und es war für alle Beteiligten ein faszinierender Anblick Hinata einmal so richtig ausflippen zu sehen.

Wenn sie sich einmal nicht mit dem Papierkram und dem Starrsinn einiger Clanmitglieder herumgeschlagen haben, haben sie den Bau der drei Häuser auf dem ehemaligen Uchiha-Anwesen überwacht, die die Männer während ihres kurzzeitigen Konoha-Aufenthalts heimlich in Auftrag gegeben und die Frauen damit bei ihrer Rückkehr gehörig überrascht hatten.

Das ist das erste Mal seit ihrer Rückkehr, dass sie sich für ein kleines Training davon stehlen konnten und es überrascht Neji daher sichtlich, dass seine Cousine sich nach keinen zehn Minuten schon wieder von ihm zurück zieht.

Doch seine aufmerksamen Augen folgen ihrer unbewussten Geste aufmerksam, als sie verräterisch eine Hand auf ihren flachen Bauch legt und da erkennt auch er die kaum sichtbare Struktur, die seine Cousine hat inne halten lassen.

Während Hinata noch perplex blinzelt, legt ihr Cousin grinsend einen Arm um ihre Schultern und zieht sie in eine vertraute Umarmung. „Ich gratuliere dir.“

„Ich-“ Die schöne Clanerbin lacht atemlos, als heiße Freudentränen in ihre hellen Augen treten und sie die Umarmung glücklich erwidert. „Das war nicht geplant“, flüstert sie schmunzelnd, „aber das scheint bei uns so Programm zu sein.“

Sie grinst selten amüsiert, als sie sich von ihm löst und belustigt beobachtet, wie ihr Cousin widerstrebend die Stirn runzelt. „Die Details kannst du für dich behalten.“

Aber auch der talentierte ANBU schmunzelt sanft, als seine jüngere Cousine sich glückselig auf die Zehenspitzen streckt und ihm überraschend einen liebevollen Kuss auf die Wange haucht, bevor sie übermütig herumwirbelt. „Ich muss los!“
 

Sakura und Tenten sind im Garten der Uchihas in ein absolut sinnfreies Gespräch vertieft, während Naruto und Sasuke ein paar Meter neben ihnen stirnrunzelnd den Inhalt einer Schriftrolle studieren, als Hinata atemlos um die Ecke geeilt kommt und ihre beste Freundin zu einem verständnislosen Blick verleitet.

„Du bist schon wieder da? Ich dachte ihr wolltet endlich mal in Ruhe trainieren? Also ich weiß, dass vor allem Neji das wollte, aber-“

Hinata lässt die Verlobte ihres Cousins jedoch gar nicht zu Ende sprechen, bevor sie sich außer Atem an ihren Mann wendet. „Naruto, ich muss mit dir reden!“

Während ihre Freunde die talentierte Clanerbin angesichts ihres ungewöhnlichen Verhaltens noch fragend mustern, hat der blonde ANBU sich bereits erhoben und ist ihr ein entscheidendes Stück entgegen gekommen, da ihr beinahe gehetztes Auftauchen ihn doch minimal beunruhigt.

„Ist was passiert?“

„Ja, also, nein- komm einfach mit.“ Mit dieser nichts erklärenden Aussage greift sie nach seiner Hand und wendet sich ohne ein weiteres Wort von ihren Freunden ab, als Tenten ihr noch etwas hinterherruft.

„Willst du mir vielleicht noch sagen, wo du meinen Verlobten gelassen hast?“

„Der kommt schon wieder“, winkt die geborene Hyuuga jedoch lediglich gleichgültig ab und zieht ihren Mann hinter sich her in die Richtung ihres, praktischerweise direkt nebenan erbauten Hauses.
 

Sakura hebt skeptisch eine Augenbraue, aber ihre Lippen ziert ein äußerst belustigtes Grinsen, als sie sich an die braunhaarige Kunoichi an ihrer Seite wendet. „Irgendeine Idee was das gerade gewesen ist?“

Tenten schüttelt nachdenklich den Kopf, in diesem Moment tritt jedoch auch Neji in den Garten und die erfahrene Waffenexpertin erhebt sich augenblicklich, um ihm die wenigen Meter entgegen zu gehen. „Neji? Hinata hat bei eurem Training nichts abbekommen oder? Einen Schlag auf den Kopf, der uns Sorgen machen sollte, zum Beispiel?“

Der stolze ANBU schmunzelt uncharakteristisch belustigt, während er gleichzeitig beruhigend einen Arm um seine frühere Teamkameradin legt. „Solange sie auf dem Rückweg nicht gestolpert und hingefallen ist und das bezweifle ich, geht es ihr gut. Wir haben noch gar nicht wirklich angefangen, als sie das Training schon wieder abgebrochen hat.“

Sakura hat unbewusst nach Sasukes Hand gegriffen und ihre Finger vertraut mit seinen verschränkt, bevor sie mit ihm an ihrer Seite zu den anderen beiden tritt. „Sie hat dir nicht zufällig einen Grund dafür genannt, warum sie sich benimmt, als hätte sie zu viel Sake erwischt?“

„Doch.“

Seine einsilbige Antwort beschert dem Hyuuga einen fiesen Hieb von seiner Freundin.

„Was? Es ist zum ersten nicht meine Aufgabe euch das zu erzählen und zweitens könntet ihr da eigentlich selbst drauf kommen.“ Aber noch während der Hyuuga murrt, wechseln die beiden Frauen bereits einen vielsagenden Blick, als sie die verstreuten Puzzleteile beinahe gleichzeitig zu einem passenden Bild zusammenfügen.

Tenten grinst zufrieden, ehrlich glücklich für ihre beste Freundin. „Sieht so aus, als werden wir wieder Tante.“

Aber Sakuras Grinsen hat auch noch einen anderen Hintergrund und veranlasst die schöne Waffenexpertin zu einem störrischen Augenrollen. „Ja und außerdem schuldest du mir Geld.“

„Ja ja, ich gebs dir später.“ Auf die verständnislosen Blicke der beiden Männer neben ihnen, räumt Tenten vollkommen schuldlos ein. „Wir haben eventuell eine kleine Wette abgeschlossen.“

Sakura gibt auch den Hintergrund dieser Wette unumwunden preis. „Und ich habe darauf gesetzt, dass Hinata und Naruto spätestens sechs Monate nach unserer Rückkehr genau dieses Gespräch führen werden.“

„Ich hätte mir eigentlich auch denken können, dass es bei den beiden nicht lange dauern würde.“, grummelt Tenten, mehr belustigt, als verärgert über die Niederlage bei ihrer kleinen Wette.

„Ja, die beiden zusammen scheinen sehr...“ Sakura scheint grinsend noch nach dem richtigen Wort zu suchen, aber Neji unterbindet diese Diskussion stöhnend.

„Können wir bitte über was anderes reden? Das sind Bilder von meiner Cousine und meinem Teamkameraden, die ich wirklich nicht im Kopf haben möchte.“

„Du weißt aber schon, wie das mit dem Kinder kriegen funktioniert, oder Schatz? Oder soll ich dir das noch einmal erklären“, will Tenten stichelnd wissen, aber der verheißende Ausdruck, den die weißen Augen ihres Verlobten schlagartig annehmen, als er sie fixiert, lässt sie schluckend feststellen, dass sie das vielleicht nicht ganz durchdacht hat. Neji steht in Sekunden direkt vor ihr und schlingt besitzergreifend einen Arm um ihre Hüften, bis ihre Körper so dicht beieinander stehen, dass sie jedes seiner geflüsterten Worte an ihren Lippen spürt.

„Wie wäre es, wenn du es mir stattdessen demonstrierst.“ Er fährt mit seiner Nase von ihrem Mundwinkel, bis zu ihrem Ohr und sie zittert bereits erregt in seinen Armen, vollkommen ungeachtet der Tatsache, dass sie nicht allein sind. „So ganz ausführlich.“

Sie öffnet den Mund, um auf sein verlockendes Angebot einzugehen oder ihn für seine Schamlosigkeit zu rügen, da ist sie sich selbst noch nicht ganz sicher, aber ihr Atem stockt hart in ihrem Brustkorb, als ihr ehemaliger Teamkamerad sie ruckartig hochhebt und sie eiskalt über seine Schulter wirft, während er zielstrebig ihr Haus anstrebt, das ein paar hundert Meter weiter neben Narutos und Hinatas steht und erst vor zwei Wochen fertig gestellt wurde.

Sakura beobachtet die seltene Zurschaustellung von ihren Freunden kopfschüttelnd, bis Tenten und Neji in ihrem eigenen Gartenteil verschwinden und ihr Blick dem ihres wortkargen Verlobten begegnet. Der Ausdruck in seinen Augen lässt sie jedoch fragend eine Augenbraue in die Höhe ziehen. „Was, willst du mir weismachen, dass du auch eine Demonstration brauch-?“ Die letzte Silbe ihres Spotts erstickt in einem atemlosen Keuchen, denn er bewegt sie beide in schier unmenschlicher Geschwindigkeit und in der nächsten Sekunde fällt sie bereits atemlos in die weichen Kissen ihres gemeinsamen Bettes und als sie aufsieht begegnet sie dem vertrauten selbstgefälligen Grinsen ihres Verlobten, während er süffisant über sie auf die Matratze klettert und mit seinen geschickten Fingern in aller Ruhe einen Knopf nach dem anderen auf ihrem Oberteil löst.

„Die Frage ist nicht, ob ich eine Demonstration brauche, Liebling, sondern ob ich eine will.“

Er senkt seine Lippen ruckartig auf ihre, um ihr überraschtes Keuchen zu schlucken, als er ihr ihr Oberteil beinahe grob vom Leib reißt, bevor er ihr eine äußerst eindrucksvolle Demonstration darbietet.
 

*
 

Währenddessen bei Hinata und Naruto
 

Naruto beobachtet seine zierliche Frau besorgt dabei, wie sie Teewasser in ihrer neuen Küche aufsetzt und mahnt sich selbst zu warten, bis sie bereit ist ihm zu erzählen, was sie beschäftigt.

Seine Frau.

Nach drei Monaten hat er sich längst daran gewöhnt sie so zu nennen, aber manchmal kann er immer noch nicht glauben, dass ausgerechnet er so viel Glück verdient haben soll.

Es war ihre Idee, Tsunade gleich nach der großen Schlacht zu bitten sie zu trauen, als alles noch mehr oder weniger im Chaos versunken ist. Obwohl das seinen eigenen Wünschen in jeder Hinsicht entsprochen hat, hat er sie wiederholt gefragt, ob es wirklich das ist, was sie will. Ihre Zeremonie war wunderschön, aber auch vollkommen überstürzt und wenn er manchmal Sasukes und Sakuras aufwendigen Hochzeitsplanungen zuhört, fragt er sich, ob er sie vielleicht darum gebracht hat. Aber sie hat ihm immer wieder versichert, dass er und ihre Kinder alles sind, was sie braucht. Und er hat nie an ihren Worten gezweifelt.

Aber er hat dennoch erst nach ihrer Rückkehr nach Konoha begriffen, dass Hinata noch einen anderen triftigen Grund hatte, ihn noch vor ihrer Rückkehr zu heiraten. Denn wenn es nach ihrem Clan gegangen wäre, würden sie wahrscheinlich immer noch für ihre Beziehung kämpfen.

In der ganzen Geschichte des ehrwürdigen Hyuuga-Clans ist es noch nie vorgekommen, dass ein Erbe des Clans Kinder mit einem Nicht-Hyuuga bekommen hat. Bei dem Gedanken daran, wie die reizenden Verwandten seiner Frau die Zwillinge bei ihrer Rückkehr gemustert hatten, steigt ein vertrauter Zorn in ihm auf. Es hat ihn beinahe umgebracht, dass es sein Erbe war, das die missbilligenden Blicke auf seinen Kindern verursacht hat.

Aber Hinata... der blonde Shinobi schließt die Augen, als ihn seine Gefühle für die junge Frau an seiner Seite einmal mehr zu überwältigen drohen.

Niemand hat die schöne Clanerbin jemals so ausrasten sehen. Die eiskalte Autorität, die sie ihrer Familie gegenüber angenommen hat, um ihre eigene zu beschützen, war die erste Parallele, die Hinata jemals mit ihrem verstorbenen Vater verbunden hat.
 

Tsunade hat ihnen noch im Dorf der Hyuugas ihre Vermutung bestätigt, dass Hiashi Hinata nie als seine Erbin ersetzt hat und Hanabi war außerdem noch nicht einmal volljährig. Obwohl sie ihre Position gehasst hat, hat sie einmal mehr die Rolle des Clanoberhauptes für sich beansprucht. Bei ihrer Rückkehr war der Hyuuga-Clan zweigespalten: die abtrünnigen Hyuugas auf Hinatas Seite und Konohas Clan auf der anderen. Am Anfang schien es, als würde der offizielle Teil des Hyuuga-Clans Hinata niemals akzeptieren. Nicht nur weil er an ihrer Seite war, sondern in erster Linie auch, weil sie den unfassbaren Frevel begangen hat, fortzulaufen, sich anderen abtrünnigen Clanmitgliedern anzuschließen und schließlich, was für viele wohl am schlimmsten war, ihren Geburtsnamen abgelegt hat, um seinen anzunehmen. Ein Oberhaupt, das offiziell nicht einmal mehr eine Hyuuga war, schien undenkbar.

Aber niemand hat mit Hinatas eisernem Willen gerechnet. Die schüchterne Clanerbin hat sich dieses eine Mal rein gar nichts gefallen und auch keinen Widerspruch gelten lassen. Mit dem Versprechen, das Bannmal abzuschaffen, hat sie zuerst die Nebenfamilie überzeugt. Aber eine Mehrheit hat im Huyuga-Clan noch nie etwas bedeutet. Es hat die kalkulierte Drohung gebraucht, die Hyuuga aus dem abtrünnigen Dorf in sämtliche Ninja-reiche zu entlassen und die Macht der Byakugan damit jedem zugänglich zu machen, um letztendlich auch den Rat engstirniger alter Greise zu überzeugen, Hinata den Hyuuga-Clan in eine neue Ära führen zu lassen. Mit Tsunades tatkräftiger Unterstützung hatten sie letztendlich auch keine andere Wahl als nachzugeben.
 

Und es scheint, als wäre nach beinahe drei Monaten unablässigen Kampfes jetzt endlich Ruhe in ihr Leben eingekehrt. Aber das ändert nichts daran, dass er sich stets um sie sorgt.

Es waren seine Arme in denen sie weinend und fluchend zusammengebrochen ist, als all ihre Versuche aussichtslos erschienen. Er lag Nacht für Nacht mit ihr wach, wenn sie ihre Sorgen einmal mehr nicht schlafen ließen. Aber er hat auch hilflos zugesehen, wie sie unter all dem Stress stetig Gewicht verloren hat und wie ihre Augen viel zu viele Stunden einen stumpfen, ausgebrannten Ausdruck angenommen haben.

Es hat ihm das Herz gebrochen, jedes Mal wenn sie sich seinetwegen ein Lächeln abgerungen hat, bis er schließlich eines Tages vor ihr auf die Knie gesunken ist und sie verzweifelt angefleht hat, ihm zu sagen, wie er diesen Kummer von ihr nehmen kann.

Als sie keine Sekunde gezögert hat, um neben ihm auf dem Boden zu knien und ihm mit einem ehrlichen Lächeln versichert hat, dass ihre Familie jedes dieser Opfer wert ist und sie noch so viel mehr auf sich nehmen würde, nur um mit ihm zusammen zu sein, ist ihm klar geworden, dass alles andere nicht wirklich wichtig war. Dieses Ringen mit dem Hyuuga-Clan war für die Freiheit all seiner Mitglieder, es ging dabei nicht um sie. Sie würden immer zusammen sein und wenn sie dafür erneut fortziehen müssten. Denn ihm war es ebenso ernst damit, dass er seinen Traum Hokage zu werden in einem Wimpernschlag für sie und seine Kinder aufgeben würde.
 

Seine Anspannung fällt schlagartig ab und ein sanftes Lächeln schleicht sich auf seine Züge, als sie zulässt, dass er seine Hände auf ihre Hüfte legt, um sie auf die Küchenanrichte zu heben, obwohl sie mehr als in der Lage wäre, sich selbst hochzuziehen. Er lässt seine Hände an ihren Seiten ruhen, weil er nie widerstehen kann sie auf die eine oder andere Weise zu berühren, aber er hebt seinen Blick zu ihren Augen, als sie die Stille zwischen ihnen gewohnt ruhig unterbricht.

„Ich muss dir etwas sagen.“

„Ja.“ Er widersteht der Versuchung entspannt die Augen zu schließen, als sie ihre linke Hand hebt und ihre Finger sanft durch seine hellen Haare zieht, während die Fingerspitzen ihrer anderen Hand sanft seine Wange streifen. Doch das grenzenlos glückliche Lächeln, das sich auf ihre Lippen legt, fesselt seine Aufmerksamkeit so sehr, dass er ihre nächsten Worte beinahe überhört hätte.

„Wir bekommen ein Baby, Naruto.“

Sein Blick fährt automatisch zu ihrem flachen Bauch und er schiebt seine Finger bereits vorsichtig unter den Saum ihres Oberteils, als er ihre Worte perplex wiederholt. „Ein Baby.“

Hinata lacht zittrig, als sie seine rauen Finger auf ihrer Haut spürt und ihr Herz sein Schlagen schlagartig beschleunigt, während sie beide Arme um seinen Hals schlingt und ihre Stirn gerührt gegen seine lehnt. „Ja, ich bin schwanger.“

Seine Finger ziehen weiter Kreise über ihre nackte Haut und nach drei Monaten Ehe scheint es beinahe lächerlich, dass sie eine solch simple Berührung immer noch zittern lässt.

„Aber du spürst noch nichts oder?“

„Nein“, beantwortet sie seine vorsichtige Frage schmunzelnd. „Es ist noch nicht einmal so groß wie eine Stecknadel. Aber ich habe es gesehen, als ich mit Neji trainieren wollte.“

Sie erkennt schmunzelnd, dass ihrem sonst so übermütigen Mann jegliche Worte zu fehlen scheinen, aber als seine Lippen ihre finden, werden ihre eigenen Gedanken schlagartig ebenfalls auf ein atemloses Seufzen reduziert.

Sie spürt seine Hände unter ihrem Oberteil über ihre Rippenbögen nach oben wandern und seufzt rau, als seine Fingerspitzen über ihre Unterwäsche streichen, bevor er sich die zwei Sekunden von ihr löst, die er braucht, um ihr das Stück Stoff vom Körper zu streifen.

„Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich dich liebe.“ Seine Lippen streifen ihre mit jedem geflüsterten Wort und ihre Mundwinkel verziehen sich zu einem Lächeln, das einem Keuchen weicht, als er schelmisch den Knopf ihrer Hose öffnet.

„Ich glaube, ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung.“

Aber sie lässt es sich für ihr Leben gerne jeden Tag aufs Neue von ihm beweisen.
 

Die Tatsache, dass sie sich einige Minuten später Arm in Arm auf ihrem Küchenboden wiederfinden, entlockt der jungen Clanerbin ein belustigtes Schmunzeln. Sie liebt es, wenn er ihr gegenüber in diesen seltenen Momenten jegliche Kontrolle verliert.

„Hinata?“

Sie dreht ihren Kopf lächelnd zu ihm, runzelt jedoch fragend die Stirn, als sie seinen besorgten Blick erkennt.

Er hebt eine Hand an ihre Wange, aber erst als seine Finger vorsichtig ihre Haut streifen, nimmt sie die verräterische Feuchtigkeit wahr, die ihre Augen ungefragt verlassen hat.

„Was ist los? Ich habe dir nicht weh getan, oder?“ Seine Finger wandern in seiner plötzlichen Furcht unbewusst zu ihrem nackten Bauch und die zärtliche Geste treibt weitere zahllose Tränen über ihre geröteten Wangen.

„Nein, natürlich nicht. Ich bin nur so glücklich.“

Er zuckt angesichts ihrer offensichtlichen Gefühlsachterbahn nicht einmal mit der Wimper und schlingt wortlos einen Arm um ihren zierlichen Körper und küsst sie zärtlich auf die Stirn.
 

Knappe neun Monate später wird Hinatas und Narutos zweiter Sohn Taiyo geboren.
 

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1 ½ Jahre später
 

„Was, wenn ich etwas absolut Dummes sage?“

„Dann wirst du dich verlegen am Kopf kratzen, gewinnend grinsen und sie alle dazu bringen mit dir zu lachen.“ Sie richtet ihm seinen Kragen sorgfältig, bevor sie ihre Handflächen flach auf seiner Brust ruhen lässt und lächelnd zu ihm aufsieht. „Dass du dich selbst nicht zu ernst nimmst, ist eine deiner besonderen Eigenschaften, für die dich das ganze Dorf längst liebt, Naruto. Außerdem kannst du in meinen Augen gar nichts dummes sagen.“

Er grinst und streicht ihr zärtlich eine einzelne Haarsträhne, die sich aus ihrer eleganten Hochsteckfrisur gelöst hat, zurück hinters Ohr. „Ja, aber du bist auch ein klein wenig voreingenommen.“ Aber seine Sorge holt ihn im nächsten Moment doch noch einmal ein. „Was, wenn es doch zu früh ist?“

„Hast du das Gefühl, dass es das ist?“

Er seufzt. „Nein. Ich wollte das hier seit ich denken kann.“ Der talentierte ANBU wendet seinen Blick unsicher von seiner Frau ab, bevor er seine nächsten Worte ausspricht. „Aber verdient ein Mensch wirklich alles, was er sich je gewünscht hat? Ich habe dich und die Kinder und ihr seid das Beste, was mir je passiert ist.“

„Naruto, sieh mich an.“ Der selten energische Unterton in ihrer Stimme verrät ihm bereits, dass sie ihn einmal mehr durchschaut hat, bevor er ihrem vertrauten Blick begegnet. „Du verdienst das hier.“

Sie wartet, bis er ihr mit einem Nicken zustimmt, bevor sie ihre Hände an seine Wangen legt und ihn für einen zärtlichen Kuss an ihre Lippen zieht.

„Ich habe ein Geschenk für dich.“

„Ja?“ Sein jungenhaftes Lächeln ist so typisch und erinnert sie jedes Mal an ihren Ältesten, der seinem Vater in so vielem ähnelt.

Sie lacht kopfschüttelnd, da sie nach all den Jahren immer noch dasselbe Flattern in ihrem Bauch spürt, jedes Mal, wenn er sie so ansieht. „Ja. Eigentlich wollte ich es dir erst nach der Zeremonie sagen, aber wenn du willst-“

Sie muss ihren Satz abbrechen, als er seine Lippen ungestüm zurück auf ihre senkt.

„Du weißt, Geduld war noch nie meine Stärke.“

Sie nimmt mit einem Schmunzeln seine Hand und legt sie auf ihren Bauch und verrät ihm damit bereits ihr kleines Geheimnis. „Ich bin schwanger.“

Einen Moment lang sieht sie die wilde Freude in seinen blauen Augen tanzen, aber als er sie erneut für einen wilden Kuss an sich zieht, flattern ihre Lider hilflos nach unten.

Der blonde Shinobi schiebt zärtlich eine Hand in den schlanken Nacken seiner Frau und lehnt seine Stirn zärtlich gegen ihre. „Dieser Tag ist bereits perfekt.“

Die schöne Clanerbin lässt zu, dass er sie noch einmal küsst, bevor sie ihn lachend von sich schiebt. „Jetzt geh schon!“

Er macht zwar wirklich zwei Schritte von ihr weg, dreht sich aber dann sofort wieder zu ihr um. „Was ist mit dir?“

Hinata lächelt den einzigen Mann, den sie je geliebt hat, liebevoll an. „Ich werde immer an deiner Seite sein, Naruto.“

Tsunades Stimme dringt durch den Vorhang laut zu ihnen durch und Naruto tritt mit einem tiefen Atemzug nach draußen auf die Bühne, die Augen fest auf seine Frau gerichtet, ohne deren konstante Unterstützung er seinen Lebenstraum niemals erreicht hätte.

„Ich präsentiere euch, den Hokage der sechsten Generation: Naruto Uzumaki!“
 

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Sieben Monate später
 

„Ich geh noch schnell in den Gewürzladen. Brauchst du was?“

Hinata schüttelt lächelnd den Kopf. „Danke, aber ich glaube, ich gehe schon mal vor zum Obststand.“

Tsunades frühere Schülerin nickt zustimmend. „Gut, dann treffen wir uns in ein paar Minuten da?“

Während sie den vertrauten Stand anstrebt, denkt Hinata wehmütig an ihren Jüngsten. Taiyo hat seinen Unmut darüber, dass seine Mutter ohne ihn zum Markt gehen wollte deutlich zum Ausdruck gebraucht. Aber im 8. Monat ihrer Schwangerschaft, kann sie ihren zweijährigen Sohn kaum noch tragen und da auch Sakura wieder schwanger ist, wenn auch gerade erst im zweiten Monat, haben sie beschlossen die Kinder bei Tenten zu lassen, um ihren Einkauf möglichst effizient zu erledigen.

Die geborene Hyuuga legt mit einem glücklichen Lächeln eine Hand auf ihren runden Bauch. Sie kann es kaum noch erwarten, ihr viertes Kind endlich in den Armen zu halten. Gleichzeitig genießt sie diese Schwangerschaft auch besonders, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es möglicherweise ihre letzte sein könnte, auch wenn sie und Naruto noch nicht darüber gesprochen haben. Sie haben ihre Familienplanung beide schon immer mehr der Natur ihrer Beziehung überlassen, als bewusste Entscheidungen getroffen.

Sie wird auf unsanfte Art aus ihren Gedanken gerissen, als sich eine fremde Hand auf ihren Oberarm legt, aber bevor sie auch nur an eine Verteidigung denken kann, spürt sie eine Klinge an ihrem Bauch und das kühle Gefühl des Messers ist ihr auch nach all den Jahren noch auf grausame Weise vertraut.

Die Frau des Hokage der sechsten Generation dreht den Kopf zur Seite und verdrängt gleichzeitig jede panische Reaktion ihres Körpers, als sie in das grinsende Gesicht eines ihr vollkommen fremden Mannes blickt.

„Ein Mucks und ich schneide dir dein ungeborenes Kind ein wenig früher als geplant aus dem Bauch! Du wirst mir jetzt unauffällig zum nächsten Dorfrand hinüber folgen. Versuch nicht die Heldin zu spielen, dann passiert dir und deinem Baby auch nichts! Nicke, wenn du mich verstanden hast!“

Hinata nickt wortlos und schmeckt ihr eigenes Blut, als sie sich zu hart auf die Zunge beißt, während sie sich von dem fremden Mann zu den nahen Dorfmauern führen lässt.

Ihre Gedanken gelten allein ihrer ungeborenen Tochter. Sie braucht ein Ablenkungsmanöver. Nur zwei Sekunden, um den Blick ihres Entführers von sich zu lenken. Aber obwohl sie beinahe jeder der Dorfbewohner, den sie passieren, freundlich grüßt, ist das nicht genug und ihr bleibt nichts anderes übrig, als so zu tun, als würde sie freiwillig neben einem alten Bekannten hergehen.
 

Als sie ungehindert einen Nebenausgang in den Dorfmauern durchqueren, beißt sich Nejis Cousine hart auf die Unterlippe, um ihr verdächtiges Zittern zu verbergen. Mit dem Verlassen ihres Heimatdorfes, sind ihre Überlebenschancen und schlimmer noch, die ihres Babys, gerade drastisch gesunken.

Sie zwingt eine stählerne Härte in ihre Stimme, von der sie in diesen seltenen Momenten dankbar dafür ist, dass sie ihr schon von Kindesbeinen an eingedrillt wurde. „Was wollen Sie?“

„Stell dich nicht dümmer als du bist, Süße! Wenn dein Mann kooperiert wird dir und eurem kostbaren Nachwuchs nichts passieren.“

Narutos Frau ignoriert die wenig subtile Drohung und erwägt das Risiko einzugehen und ihr Bluterbe zu aktivieren. Sie muss wissen, wie weit seine Partner noch entfernt sind. Denn so dumm, dass er diese Aktion allein durchzieht, kann er unmöglich sein. Ihre Fluchtchancen werden von gering zu nicht vorhanden sinken, sobald sie es mit mehr als nur einem zu tun hat. Gleichzeitig zögert sie, irgendetwas zu riskieren, solange der Dreckskerl sein Messer an ihrem Bauch hat.

„Hier lang!“ Er reißt sie so hart herum, dass sie aus dem Gleichgewicht gebracht stolpert und hart mit dem Fuß umknickt. Aber bevor sie sich selbst abfangen kann, nutzt ihr Entführer seinen groben Halt um ihren Oberarm, um sie erneut herumzureißen, aber in der Sekunde, in der sie spürt, wie der Druck des Messers von ihrem Unterleib verschwindet, bewegt sie sich mit der Geschwindigkeit einer Hyuuga. Sie dreht zuerst ihren Bauch von seinem Messer weg und lässt zu, dass er sie tief in ihren rechten Oberarm schneidet, während sie stumm ihr Bluterbe aktiviert. Sie lässt ihm den Moment des Triumphs, während sie ausholt, um den einen Treffer zu landen, den sie braucht um ihn zu töten. Und sie trifft.
 

Ihr Angreifer ist schon tot, bevor sein Körper auf den Boden aufschlägt, aber mit seinem letzten Atemzug schlägt er noch einmal nach ihr und bei ihrem Ausweichmanöver belastet sie ihren verletzten Fuß zu sehr und in ihrem verzweifelten Versuch ihren Bauch vor dem Sturz zu beschützen, geht sie hart zu Boden.

Hinata unterdrückt ein schmerzerfülltes Stöhnen und stellt mithilfe ihres Bluterbes erleichtert fest, dass der Treffpunkt ihres Entführers und seiner Komplizen wohl weiter entfernt war, als sie zunächst befürchtet hat. Sie legt ihren linken Arm beruhigend auf ihren runden Bauch und flüstert zusammenhanglose Beschwichtigungen, bevor sie ihren rechten Arm anheben will, um einmal mehr ihren vertrauten Geist zur Hilfe zu rufen. Aber diese Hoffnung zerschlägt sich, als sie entsetzt erkennt, dass ihr Angreifer den Nerv in ihrem Oberarm zerschnitten hat und ihr damit jegliche Bewegungsfreiheit in ihrem dominanten Arm genommen hat. Und damit auch jegliche Möglichkeit ein Jutsu zu formen, das beide Hände erfordert. Wie das des vertrauten Geistes.

Die geborene Hyuuga unterdrückt die heißen Tränen in ihren Augen und streicht weiter beruhigend über ihren Bauch, während sie sich ausrechnet, wie lange es wohl dauern wird, bis Sakura ihr Verschwinden bemerken und Alarm schlagen wird.

„Ist schon gut, mein Schatz. Dein Papa wird uns bald suchen!“

Sie hasst das Wissen, dass sie bis dahin nur beten kann, dass die Partner ihres Entführers sie nicht zuerst finden.
 

*
 

Kurz zuvor in Konoha
 

Sakura stößt die Tür zum Büro ihres besten Freundes wie gewohnt ohne anzuklopfen auf und erkennt erleichtert, dass die zwei engsten Vertrauten des Hokagen ebenfalls anwesend sind.

„Sakura!“

Ihr Mann erscheint als Erster an ihrer Seite und die talentierte Medic-nin verflucht stumm, dass sie ihre dritte Schwangerschaft einmal mehr innerhalb weniger Wochen ihre Kondition gekostet hat und sie nach ihrer Hetzjagd durch die Innenstadt im Moment zur Atemlosigkeit verdammt.

Die selten hektische Stimme ihres Ehemanns ist das erste, was durch das Rauschen in ihren Ohren zu ihr durchdringt. „Sakura, verdammt, rede mit mir! Was ist los? Ist es das Baby?“

Sie schüttelt schnell den Kopf, greift aber haltsuchend nach Sasukes Unterarm. Aber ihre panischen Augen heften sich auf ihren besten Freund.

„Es ist Hinata! Sie ist vom Markt verschwunden!“
 

Naruto greift unbewusst nach der Kante des alten Schreibtisches vor sich, als der Boden unter ihm zu verschwinden scheint.

Es ist Nejis Aussage, die ihn zurück in die Wirklichkeit holt. „Ich habe sie! Es sieht so aus, als hätte sie ihren Angreifer überwältigt, aber sie liegt am Boden-“ Sie stürzen hinter Naruto aus dem Büro und Neji ruft Narutos Sekretär einige entsprechende Befehle zu, während Sakura brüllt, man solle Tsunade informieren und ins Krankenhaus holen.
 

Sie passieren bereits die Stadtmauern, als Naruto seine Stimme endlich wieder findet. „Wie schlimm ist sie verletzt, Neji?“

Dass der Hyuuga eine Sekunde zu lange zögert, ist auf seine ganz eigene Art ein schlechtes Zeichen. „Ich weiß es nicht. Sie liegt einfach nur da, aber soweit ich sehen kann, blutet sie am Arm.“

Der Hokage der sechsten Generation beißt sich so hart auf die Innenseite seiner Wange, dass er sein eigenes Blut schmeckt. Er hat sich seit zwei Jahren nicht mehr mit der Angst auseinandersetzen müssen, seine Familie verlieren zu können. Denn das Zentrum seiner Familie ist Hinata.

Mit dem panischen Klopfen seines eigenen Herzens im Ohr, beschleunigt er seine Schritte und überholt seine Freunde auf den letzten Metern. Er erkennt ihre vertrauten dunklen Haare schon von weitem und fällt haltlos neben der regungslosen Gestalt seiner Frau auf den Boden. „Hinata! Hinata!“

Als sie ihre Augen öffnet, schwindelt ihm vor Erleichterung, doch ihr schmerzerfüllter Blick wandert von ihrem Mann zu dessen besten Freundin, die in diesem Moment auf der anderen Seite der geborenen Hyuuga auf die Knie fällt.

„Sakura, mein Baby!“

Tsunades bis dato einzige Schülerin nickt bloß und führt ihre Hände augenblicklich über den gerundeten Bauch ihrer engen Freundin, während sie bereits ihr Chakra aktiviert, aber der besorgte Ton, der das markante Grün nur wenige Sekunden später trübt, entgeht Hinata nicht und sie greift haltsuchend nach Narutos Hand.

„Sakura!“

„Die Herztöne sind auffällig-“

Naruto versucht sich auf die weiteren Worte seiner früheren Teamkameradin zu konzentrieren, aber die Tatsache, dass Hinata ihren Kopf scheinbar verzweifelt gegen seinen Brustkorb lehnt, zieht all seine Aufmerksamkeit zurück auf sie.

„Wir müssen dich sofort ins Krankenhaus bringen!“

Die verletzte Clanerbin nickt schwach, während sie sich an ihr Bewusstsein klammert und sich selbst jegliche Schmerzensbekundungen verbietet, als Naruto sie so vorsichtig wie möglich auf seine Arme hebt. Sie nimmt die Stimme ihres Cousins kaum mehr wahr, als dieser ihren Mann einen Moment lang aufhält. Aber sie hört den drohenden Unterton in Narutos Stimme, den der Blondschopf in seinem ganzen Leben nur eine handvoll Male angeschlagen hat. „Kümmert euch für mich darum! Aber versicher dich, dass sie nicht noch weitere Komplizen haben!“
 

*
 

Sie schafft es erst wieder sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, als sie sich bereits in einem der vertrauten Behandlungsräume Konohas wiederfindet und sich ihre rosahaarige Freundin vertraut über sie beugt, während sie Tsunades bekannten Befehlston im Hintergrund wahrnimmt.

„Hinata, es tut mir leid, aber dein Baby bekommt zu wenig Sauerstoff. Wir müssen es sofort holen!“

Die geborene Hyuuga ringt mit Schwindel und Übelkeit, nickt aber eindringlich. „Worauf wartet ihr dann noch?“

Sakuras besorgter Blick verschwimmt vor ihren Augen, als eine neue Welle Schmerzen durch ihren Körper zuckt, aber die guten Nachrichten hört sie trotzdem.

„Wir können nicht mehr warten, bis die Vollnarkose wirkt. Wir haben dich örtlich betäubt, aber-“

„Sakura, ich will dass du mein Baby rettest! Alles andere interessiert mich im Moment nicht!“

Das letzte bewusste Bild vor ihren Augenlidern ist der verbissene Gesichtsausdruck ihrer engen Freundin. Danach sind da nur noch verschwommene Geräusche und ein brennender Schmerz, der sich von ihrem Bauch bald über ihren ganzen Körper ausbreitet.
 

Ihr Zeitgefühl hat sie schon lange verloren und alles, was sie davon überzeugt hat, dass dasselbe noch nicht für ihr Bewusstsein gilt, sind die anhaltenden Schmerzen, die sie mittlerweile in einem gedämpften Maße wahrnimmt, das einen drohenden Schock nahelegt.

Was aber noch zu ihr durchdringt, ist das klägliche Weinen, das durch die Geräuschkulisse medizinischer Geräte bricht und sie zwingt ihre Lider noch einmal nach oben und ignoriert die widerliche Trockenheit in ihrem Mund.

„Wie- geht es ihr?“

„Den ersten Untersuchungen nach ist sie gesund. Und für ein Frühgeborenes ziemlich kräftig.“ Sakuras ruhige Stimme beruhigt ihre Nerven beinahe ebenso wie das anhaltende Gemecker ihrer jüngsten Tochter. Aber als sie ihr Bewusstsein schwinden spürt, zwingt sie sich ihre Augen noch einen Moment lang offen zu halten. „K-Kann ich sie sehen?“

Das Gesicht ihrer Freundin verschwimmt bereits vor Hinatas Augen, als sie ihr ein kleines Bündel in die Arme legt. Das klägliche Weinen verstummt und das letzte, was Narutos Frau sieht, bevor sie endgültig die Kontrolle über ihren Körper verliert, sind vertraute milchig weiße Augen, als ihre kleine Tochter zum ersten Mal die Augen aufschlägt.
 

*
 

Stunden später im Krankenhaus
 

Naruto sitzt seit Stunden am Krankenbett seiner Frau und wendet seinen Blick nur von ihrer schlafenden Gestalt, um einen Blick auf seine neugeborene Tochter zu werfen, die in seinen Armen wie ihre Mutter ebenfalls friedlich schläft. Sie hat bitterlich geweint, als Sakura sie vor ein paar Stunden in seine Arme gelegt hat, aber sobald er sich mit ihr an der Seite von Hinatas Bett niedergelassen hat, ist sie eingeschlafen. Sie hat ihn noch keinen Blick auf ihre Augen werfen lassen, aber die Genetik bestimmt, dass sie wie ihre drei Geschwister die markanten Hyuuga-Augen geerbt hat. Nicht, dass ihm das etwas macht, er liebt Hinatas Augen ebenso sehr wie die Art, wie sie ihn immer ansieht. Aber was ihn am meisten rührt ist die Tatsache, dass der dunkle Haarflaum auf dem Kopf seiner neugeborenen Tochter in einem vertrauten Blauton schimmert und ihr damit unter all seinen Kindern die meiste äußerliche Ähnlichkeit mit ihrer Mutter verleiht.

Sakura und Tsunade haben ihm beide bestätigt, dass sie nur aufgrund der Auswirkungen der Narkose immer noch schläft und sich vollkommen erholen wird, aber der Gedanke, dass er sie ebenso leicht heute hätte verlieren können, lässt ihn trotzdem nicht los.

Ein kaum wahrnehmbares Wimmern zieht seine Aufmerksamkeit panisch auf seine jüngste Tochter, aber sie erwacht nicht, doch ihre winzigen Finger legen sich im Schlaf um einen von seinen und treiben dem Hokagen mit dieser simplen Geste heiße Tränen in die Augen.

Hinata und er haben sich wie bei Taiyo auch, schon vor Monaten gemeinsam für einen Mädchen- und einen Jungennamen entschieden. Er schmunzelt bei dem Gedanken, dass seine Frau einen der Namen nur ausgesucht hat, um seinem Wunsch nachzukommen, sich bei der Geburt überraschen zu lassen, während sie schon längst gewusst hat, dass sie dieses Mal ein Mädchen bekommen würden. Er kennt ihren Namen, aber er weigert sich hartnäckig, ihn ihr ohne das Beisein ihrer Mutter zu geben.
 

„Na-ruto.“

Zuerst hält er ihre schwache Stimme für einen Streich seines Unterbewusstseins, aufgrund seines intensiven Wunschdenkens, aber als er den Kopf hochreißt, begegnet er ihren vertrauten hellen Augen und erkennt mit maßloser Erleichterung, dass er nicht mitbekommen hat, dass sie endlich aufgewacht ist.

„Wie geht es ihr?“ Hinatas Stimme ist schwach und krächzend, aber das schmale Lächeln um ihre Mundwinkel beruhigt ihn gleichzeitig.

„Sie ist perfekt.“ Er sieht liebevoll auf das kleine Bündel in seinen Armen herab, aber das erleichterte Seufzen seine Frau zieht seine Aufmerksamkeit zurück zu ihr.

„Also fehlt ihr nichts?“

„Tsunade und Sakura haben sie gemeinsam untersucht und mir versichert, dass sie vollkommen gesund ist.“

Er hebt vorsichtig eine Hand von seiner kleinen Tochter, um sie beruhigend an Hinatas Wange zu legen, als diese in ihrer maßlosen Erleichterung stumme Tränen zu weinen beginnt.

„Sie sieht aus wie du.“

Sie lächelt unter Tränen. „Das gefällt dir oder?“ Und beobachtet schmunzelnd, wie ihr Mann auf eine vertraute jungenhafte Art grinst.

„Du ahnst gar nicht wie sehr!“

„Kann ich sie halten?“

Er erhebt sich bereits, um ihre Tochter vorsichtig in die Arme ihrer Mutter zu legen und der Anblick der beiden bringt sein Herz so sehr zum rasen, dass es beinahe weh tut. In diesem Moment stört er sich nicht einmal daran, dass die Liebe seines Lebens schon wieder weint.

„Du hast Recht, sie ist perfekt!“
 

Er beugt sich über Hinatas Schulter, um sie vorsichtig in den Arm nehmen zu können und gleichzeitig in das schlafende Gesicht seiner Jüngsten sehen zu können. „Aber so winzig. Viel kleiner als Taiyo es bei seiner Geburt war.“

Seine Frau scheint seine Besorgnis nicht zu teilen, während sie jeden Zug ihrer kleinen Tochter mustert, die sich diesen Moment aussucht um quengelnd aus ihrem Schlummer zu erwachen.

„Shh, ist schon gut mein kleiner Liebling.“ Hinata wiegt ihr neugeborenes Kind in ihren Armen und beginnt ein altes Schlaflied zu summen, dass Naruto mittlerweile ebenfalls auswendig kennt, nachdem er sie in den letzten Jahren unzählige Male dabei beobachtet hat, wie sie es für ihre anderen drei Kinder gesungen hat. Selbst die siebenjährigen Zwillinge verlangen es manchmal noch.

Auch ihre Jüngste schläft unter dem sanften Gesang ihrer Mutter schnell wieder ein, obwohl Hinata mit einem Schmunzeln meint: „Sie wird nicht lange schlafen. In spätestens einer halben Stunde wird ihr schnell wieder einfallen, dass sie eigentlich Hunger hat.“.

„Aber trotzdem wolltest du, dass sie noch einen Moment schläft.“ Was mit ziemlicher Sicherheit bedeutet, dass sie ihn trotz ihres eingeschränkten Zustandes einmal mehr durchschaut hat.

„Kann ich mir etwas wünschen?“

„Alles, was du willst.“ Auch wenn er zu wissen glaubt, warum sie ihre Bitte so formuliert hat.

„Dann hör auf dir Vorwürfe zu machen!“

„Das kann ich nicht! Wenn euch etwas passiert wäre, wäre es meine Schuld gewesen! So wie es vor zwei Jahren meine Schuld war!“

Aber das sanfte Lächeln auf ihren Lippen, wischt seine Schuldvorwürfe einfach zur Seite. „Warum kommst du stattdessen nicht endlich her und küsst mich?“

Er kommt ihrem Wunsch selbstverständlich nach und küsst seine Frau, bis ihre erwachende Tochter sie erneut unterbricht.

„Hast du ihr ihren Namen schon gegeben?“, will die schöne Clanerbin lächelnd wissen, während sie mit einem Finger sanft über die leicht gerötete Wange ihrer süßen Tochter fährt.

Naruto küsst sie zärtlich auf die Schläfe. „Ich wollte, dass wir das zusammen tun.“

Chun Uzumaki.
 

.

.

.
 

4 Jahre später, im Anwesen der Uzumakis
 

Sie putzt sich an diesem Morgen schon zum dritten Mal die Zähne und sie ist froh, dass Naruto ihre Kleinen in den Kindergarten und die Zwillinge in die Akademie gebracht hat, bevor er ins Büro gegangen ist. Ihr Daueraufenthalt im Badezimmer wäre wohl schwer zu erklären gewesen und sie will sich ganz sicher sein, dass ihre Sinne ihr nicht doch einen Streich spielen.

Sie nimmt vorsichtig einen Schluck Milch und hofft, dass sich ihr Magen dieses Mal ein wenig kooperativer verhält. Aber dann fährt sie mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen sanft mit den Fingerspitzen ihrer freien Hand über ihren flachen Bauch und sie spürt wie ihr augenblicklich erneut Tränen in die Augen schießen. Das war nicht geplant.

Sie waren sich beide einig, dass vier Kinder genug sind. Aber sie ist sich dennoch sicher, dass Narutos Freude keine Grenzen kennen wird. Er vergöttert ihre Kinder und sie haben sich nicht bewusst dazu entschieden nach Chun aufzuhören. Mit dem Gedanken daran, dass niemand geglaubt hat, dass sie nach den Komplikationen bei Chuns Geburt überhaupt noch einmal schwanger werden könnte, kommt auch die Angst wieder zurück, die sie nicht loslässt, seit sie gestern Abend die vertrauten winzigen Strukturen in ihrem Unterleib entdeckt hat und ihre anhaltende Übelkeit damit nicht länger auf eine Virusinfektion schieben konnte.
 

Die Frau des Hokagen knöpft ihre Jacke sorgfältig zu, während sie die wenigen hundert Meter zum Haus ihrer besten Freundin überwindet und anklopft.

Gemäß der Vereinbarung, die sie und ihre Freundinnen nach dem unerfreulichen Vorfall von vier Jahren mit ihren Männern getroffen haben, geht niemand von ihnen mehr irgendwo alleine hin. Das war die einzige Art, ihre Männer davon zu überzeugen, dass es überflüssig ist, sie auf Schritt und Tritt bewachen zu lassen. Und die einzige Möglichkeit, Sakura in der Konsequenz von einem Mord abzuhalten.

Die Tür schwingt auf und offenbart Tentens vertrautes Gesicht. „Hina, was gibt’s? Willst du reinkommen?“

Aber Narutos Frau schüttelt verneinend den Kopf. „Würde es dir etwas ausmachen mich ins Krankenhaus zu begleiten?“

„Nein, natürlich nicht, was ist los?“

„Ich erzähle es dir auf dem Weg.“
 

Sie sind nur noch zwei Straßen von Konohas Krankenhaus entfernt, als der Weg vor ihren Augen verschwimmt und die talentierte Clanerbin greift haltsuchend nach dem Unterarm ihrer besten Freundin.

„Hinata!“

Tentens besorgte Stimme dringt noch zu ihr durch, als ihr ihr Bewusstsein bereits entgleitet und ihr Körper Richtung Boden sackt.
 

*
 

Kurz darauf im Büro des Hokagen
 

Naruto spürt gereizt wie die Ader an seiner Stirn zu pochen beginnt, als es schon wieder an seiner Tür klopft. An Tagen wie diesen kann er manchmal verstehen, warum Tsunade den Großteil ihrer Amtszeit mehr betrunken als nüchtern war. „Herein!“ Er versucht vergeblich den genervten Unterton aus seiner Stimme zu verdrängen.

Aber als eine junge Frau, die an ihrer Kleidung eindeutig als Medic-nin zu erkennen ist, atemlos in sein Büro stolpert, befürchtet er zu Recht, dass der Papierkram in einer Sekunde das Geringste seiner Probleme sein wird. „Verzeihung, Hokage, aber ihre Frau-“

Auf das Stichwort verkrampft sich sein Herz in einer Panik, die er seit Jahren nicht mehr in diesem Ausmaß empfunden hat.

„-sie wurde gerade bewusstlos ins Krankenhaus ge-“

Bevor sie die letzte Silbe ausspricht, steht sie in einem leeren Büro.
 

*
 

Währenddessen in einem Behandlungsraum im Krankenhaus
 

Sakura betritt leise das Zimmer, in dem ihre beiden besten Freundinnen in ein tiefes Gespräch versunken sind, wobei Hinata immer noch auf einem Krankenbett sitzt.

„Ich habe hier deine Ergebnisse.“ Die talentierte Medic-nin schlägt die Akte auf, obwohl sie die Ergebnisse längst auswendig kennt. „Du bist schwanger. Beinahe in der fünften Woche.“

Die Frau des Hokagen schließt für einen winzigen Moment lächelnd die Augen, bevor sie ihre rosahaarige Freundin ernst fixiert.

„Okay und jetzt klär mich über das „aber“ auf.“

Die ehemalige Schülerin der Godaime fährt sich seufzend durch die langen Haare und in ihrer Stimme schwingt ehrliches Bedauern mit. „Es tut mir leid, aber durch die Komplikationen bei Chuns Geburt muss ich das zu einer Risikoschwangerschaft erklären.“

Es tut ihr weh zu sehen, dass ihre sanftmütige Freundin scheinbar die Notwendigkeit empfindet, jegliche Emotionen aus ihrem Gesicht zu verbannen. „Was genau bedeutet das?“

„Dass du dich schonen musst. Nicht nur die nächsten zwei Monate, sondern die ganze Schwangerschaft über. Du darfst nichts heben, was schwerer ist als zwei Kilo. Das schließt auch deine Kinder mit ein-“

„Sakura-“

„Ich weiß, Hinata. Aber daran führt leider kein Weg vorbei. Und bei der kleinsten Komplikation droht dir Bettruhe bis zum Ende deiner Schwangerschaft.“

„Du weißt, das ist unmöglich! Ich habe bereits vier Kinder, die mich brauchen und Naruto kann sich vielleicht mehr Zeit frei schaufeln, aber bestimmt nicht so viel.“

In eben dem Moment in dem Tenten Hinatas Hand ergreift, tritt Sakura die wenigen Schritte an die Liege heran und nimmt die andere Hand der geborenen Hyuuga. „Aber du hast noch mehr Familie, auf die du dich jederzeit verlassen kannst. Wir schaffen das zusammen.“

„Wie immer“, bestätigt Tenten überzeugt und Hinata nickt, während sie den Kampf gegen ihre ersten Tränen verliert und sich von ihren engsten Freundinnen in eine tröstende Umarmung ziehen lässt.
 

Die Frau des Hokagen wischt sich gerade die Tränen von den Wangen, als die Tür auffliegt und Naruto gehetzt in ihrem Rahmen erscheint. Er durchquert den Raum ohne den Frauen seiner besten Freunde auch nur einen Blick zu schenken und fixiert einzig und allein Hinata, während er beide Hände an ihre Wangen legt und ihren vertrauten Blick damit unausweichlich auf seinem hält.

„Geht es dir gut?“

„Ja“, versichert sie ihm leise und er erkennt die Ehrlichkeit in dem einzigen Wort, bevor er sich seiner besten Freundin zuwendet.

„Muss sie hier bleiben?“

„Nein“, noch während Sakuras Blick zu Hinata wandert, wird diese von ihrem Mann unumwunden, aber umsichtig auf seine Arme gehoben.

„Dann gehen wir jetzt nach Hause.“

Tenten schüttelt nur den Kopf, aber Sakura schmunzelt offen über das selten dominante Verhalten ihres besten Freundes.

„Wir sehen später nach dir“, ruft die Uchiha ihrer dunkelhaarigen Freundin noch hinterher, die über die Schulter ihres Mannes nur mit den Augen rollt.
 

Hinata ignoriert die Blicke der Dorfbewohner mittlerweile gekonnt, aber sie ist trotzdem froh, als sie ihr Zuhause erreichen und Naruto sie vorsichtig auf der breiten Couch in ihrem Wohnzimmer absetzt.

Er streicht ihr zärtlich eine lose Haarsträhne aus der Stirn, aber sein Blick ist so ernst wie selten. „Okay, was ist los?“

„Naruto“, sie nimmt seine gebräunten Hände in ihre deutlich kleineren und fährt mit ihren Fingern beruhigend über seinen Handrücken. „Ich bin schwanger.“

Und allein das Strahlen in seinen Augen ist all die Umstände, die in den nächsten Monaten auf sie zukommen werden, wert.
 

Acht Monate später wird Narutos und Hinatas Tochter Ayame geboren.
 

.

.

.
 

3 Jahre später im Garten der Uzumakis
 

„Es war doch klar, dass ihr noch ein Fünftes haben müsst.“

Sakura verdreht über den gutmütigen Spott ihrer dunkelhaarigen Freundin nur die Augen. „Ja, aber du hast gemogelt: Du warst nur viermal schwanger, ich muss das Ganze wirklich fünfmal durchmachen!“

Hinata lacht unbeschwert über den beinahe vorwurfsvollen Unterton in Sakuras Stimme und auch Tenten kichert ausgelassen. „Wer sagt, dass es bei fünf bleibt?“

„Ich!“

Sakuras Unterton duldet eigentlich keinen Widerspruch, aber ihre Freundinnen wechseln lediglich einen belustigten Blick, der sagt, das werden wir ja noch sehen.

Die talentierte Medic-nin öffnet gereizt den Mund, aber um den bevorstehenden Streit zu unterbinden, schlingt Hinata lachend einen Arm um die Schultern der beiden Frauen, die sie schon längst mehr als ihre Schwestern ansieht.

Während auch Sakura einem belustigten Lachen erlaubt, über ihre Lippen zu fallen, beobachten die drei Frauen glücklich die Horde Kinder im Alter zwischen 3 und 14 Jahren, die vor ihnen durch den Garten toben.

Seit ihre Ältesten Genin-Teams beigetreten sind, ist es seltener geworden, dass sie alle zusammen sind und seit sie vor über zwei Jahren die jüngsten Chunin ihrer Generation wurden, noch ein wenig seltener.

Sogar ihre Männer haben versprochen in spätestens einer halben Stunde hier zu sein, aber Hinatas Schmunzeln und das stumme Hervortreten der Adern um ihre Augen verraten den anderen beiden, dass ihre Männer früher als geplant auftauchen werden.
 

Keine fünf Minuten später sind sie da und kämpfen sich grinsend durch die Meute Kinder.

Naruto erreicht sie zuerst, mit seiner dreijährigen Tochter auf dem Arm, die ihm in der Geschwindigkeit eines Wasserfalls von ihrem Tag zu erzählen scheint. Der Hokage der sechsten Generation beugt sich schmunzelnd über seine Frau und küsst sie liebevoll, bevor er ihr ihre Jüngste übergibt, als Ayame mit ausgestreckten Armen wortlos nach ihrer Mutter verlangt.
 

Tenten erhebt sich augenrollend, als sie ihre jüngste Tochter hinter einem Baum entdeckt, mit etwas, das sie auch aus der Entfernung als echtes Katana erkennt, dass zweifellos nicht der Siebenjährigen gehört. Ihr Blick begegnet dem ihres Mannes, der bisher in ein Gespräch mit ihrem einzigen Sohn vertieft war und mit einem stummen Nicken verständigen sich die beiden darauf ihre kleine Waffenexpertin einzukreisen.
 

Sakura legt lächelnd den Kopf in den Nacken, als sich ein vertrauter Arm um ihre Schulter schlingt, während die andere Hand ihres Mannes sanft unter den Saum ihres Oberteils wandert und zärtlich über ihren noch flachen Bauch fährt. „Hi.“

„Hi.“
 

Die Blicke der Frauen treffen sich und über ein vertrautes Lächeln, teilen sie einen gemeinsamen Gedanken: Ihr Leben ist mit all ihren Höhen und Tiefen alles, was sie sich je erträumt haben.
 

.

.

.
 

Der Uzumaki-Clan

Naruto

Hinata

Minato

Hana

Taiyo

Chun

Ayame


Nachwort zu diesem Kapitel:
T H E E N D
Ich kann kaum glauben, dass es jetzt wirklich vorbei ist, nachdem mich diese Fanfic über ein ganzes Jahr hinweg begleitet hat!
Diese Fanfic hat mich dazu gebracht wieder mit dem Schreiben anzufangen, deshalb bedeutet sie mir besonders viel!
Ich möchte mich bei euch allen dafür bedanken, dass ihr mich durch diese Fanfic begleitet habt und mich mit euren lieben Kommentaren stets motiviert habt weiterzumachen! Dieses Kapitel ist für euch!
Hoffentlich bis zum nächsten Mal ;)
GGLG
Eure Hinarika Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Amx8
2021-05-22T06:52:18+00:00 22.05.2021 08:52
Guten Tag

Einfach fantastisch geschrieben die Geschichte. Mit den Figuren konnte man prima mitfühlen. Auch die Kämpfe waren ein wahrer Augenschmaus.
Bin gespannt was du noch für Geschichten auf Lager hast.
Von:  Black_Sabbath
2019-09-30T15:46:35+00:00 30.09.2019 17:46
Ich finde, dass das Dorf Konohagakure sich immer mehr in einen Kannikelbau verwandelt XD Also ich war früher absolut kein Romantik Fan, aber da ich finde, das NaruHina eines der süßesten Anime-Pairings Ever sind, freue ich mich heute wirklich darüber, wenn es noch andere Leute gibt, die scheinbar genau so empfinden. An und für sich wieder eine sehr herzerwärmende Geschichte, mit viel kreativität und Herz geschrieben^^ Vor allem die ersten 4 Kinder der 3 Päarchen waren richtige kleine Knutschies <3
Und da "War" zu Ende ist, werde ich mich vielleicht heute Abend noch an "Run" ranwagen, bin schon mächtig gespannt, was Du dir dafür aus gedacht hast (gibt ja anscheinend genug zu lesen ;)
Von:  blackholmes94
2016-03-07T20:59:07+00:00 07.03.2016 21:59
Ich kann gar nicht fassen, dass es schon zu Ende sein soll ....
Aber ich muss sagen: Ein wirklich gelungenes Ende!
Hab mich gefreut, dass du auf die Schwierigkeiten zwischen den beiden Hyuuga-Clans eingegangen bist
Fand es sehr eindrucksvoll beschrieben, wie nahe es Hinata ging, diese Strapazen durchzustehen, sodass es sich sogar körperlich bemerkbar gemacht hat ...
Naruto ist hier wirklich Zucker!! Man merkt wieder, dass er alles, aber auch wirklich ALLES für Hinata tun würde
Das kleine bisschen Drama als Hinata entführt wurde, war auch eine gute Idee und sehr realistisch, denn mit Naruto als Hokage bleibt es nicht aus, dass sich die Feinde seinen Schwachpunkt suchen und diesen gegen ihn verwenden wollen
Als dann der Satz kam, dass Naru und Hina das mit den Kindern nicht wirklich planen, dachte ich mir auch nur: Jaja, gute Ausrede dafür, dass die nicht die Finger voneinander lassen können xD aber was solls, über die vielen Kinderchen beschwer ich mich bestimmt nicht :D
Auch die Gruppendynamik innerhalb der drei Paare ist hier nochmal schön raus gekommen (Fand die Szene im Garten sehr süß ^^)
Hoffe bald nochmal was von dir zu lesen:**
Libe Grüße und man liest sich ;) :**
Von:  DarkBloodyKiss
2016-03-07T17:19:50+00:00 07.03.2016 18:19
Hi Nabend ^^

Super mega toller Epilog !!!!!!
Super geschrieben !!!!!!
Es ist richtig toll wie du die Beziehung der 3 Frauen zueinander beschrieben hast !!!!!
Und jede einzelne Beziehung der Männer zu den Frauen !!!!!!
Wie sie gemeinsam alles gemeistert haben !!!!!!
Ich freue mich riesig auf deine nächsten tollen Werke !!!!!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2016-03-06T23:59:03+00:00 07.03.2016 00:59
Tolles Ende :)
Bei Hinata ist ja sehr viel los.
Aber sie ist glücklich.
Schade, dass sie nun zu Ende ist, denn es war eine schöne Geschichte. Ich habe sie gerne gelesen und werde es bestimmt auch bald wieder tun XD
Freue mich schon auf weitere Werke von dir.
Lg
Von:  fahnm
2016-03-06T23:28:29+00:00 07.03.2016 00:28
Wow
Das war aber Turbolend in Hinatas leben.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Von:  Thrawn
2016-03-06T18:56:11+00:00 06.03.2016 19:56
Super Kapi

Da hat sich Hinata wohl endlich im Hyuuga-Clan durchgesetzt. War vielleicht das Beste für alle. Und das Hinata so viel bei Ihren Schwangerschaften durchmacht, dass reicht fürs Rest Ihres Leben an Abenteuer. Bei solchen Zukunftsaussichten wird es wohl immer spannend in der Familie Uzumaki sein.

Wirklich tolles Ende für diese Fanfics.

MfG Thrawn
Von:  AmayaInuzuka
2016-03-06T16:29:54+00:00 06.03.2016 17:29
Haha wie geil :D also der Hyuuga-Uzumaki-Uchiha-Kindergarten ist nun gut möglich und wär doch ein toller Teil 2 ;D
Also es ist dir mal wieder ein tolles Kappi gelungen, das spannend bleibt und trotzdem so schön dass es einem das Herz wärmt *,*
Es ist eine der besten, spannnendsten, schönsten und dramatischsten FFs die ich je gelesen habe und die ich sicher noch öfter lesen werde!!! Jetzt werd ich mir dann irgendwann mal eine deiner anderen FFs vornehmen, nachdem ich mit dieser abschließen kann bzw. muss ;((
Also ein lachendes und weinendes Auge und noch einmal vielen Dank für die schönen Lesestunden und die Zufriedenheit danach :D
Von:  Kaninchensklave
2016-03-06T15:17:40+00:00 06.03.2016 16:17
ein Kalsse Ende

na da waren sie aber alle FLeissig und Neji hat es geschafft soagr einmal direkt seine Schue anzubehlaten da ja auch ein junge dabei ist xD

tja der Attentäter hat einen fehler gemacht denn nahc dem er von Hinata hochschwanger getötet wurde
haben sich wohl Neji; Sasuke, Shikamaru, kibam, Shino, Hanabi, Konohamaru, Lee und Kakshi wohl um die KOmplizen gekümmert
die wohl nicht damit gerechnet haben nicht mal mit fliegenden Fahnen unter zu gehen sondern in Grund und Boden Gestampf zu werden

auch der Huyga Clan wurde Reformeirt und das zum GUten denn die verblödeten Äletesten haben zu Spüren bekommen wie Stur
Hinata sein kann und das sie als Oberhaupt den Clan in eine Neue und erfolgreiche Neue Zeit geführt hat
mit unterstützung ihres Mannes xD

nur das es 5 Kinder werden damit haben sie wohl beide nicht gerechnet jedoch leibt Anruto seine Familie abgöttisch
und der Hyuga Uzumaki Clan wird für immer bestehen bleiben warum auch nicht da sie jetzt nun Bluts verwandt sind

GVLG
Von:  Scorbion1984
2016-03-06T14:30:59+00:00 06.03.2016 15:30
Toll hast Du das wieder hingekriegt ,spannend aber auch sehr liebevoll! Danke für diese Geschichte,mach weiter so !!!!


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