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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Befreit

Kagura landet in dem Dorf wo Naraku momentan haust. Ich steige von der Feder ab und sie befiehlt mir zu folgen. Das tue ich auch. Natürlich widerwillig. Sie führt mich durch das Dorf und mir tun echt die Leute leid die hier gelebt hatten.
 

Kurze Zeit später führt sie mich in einen Raum hinein. Darin sitzt auch Naraku. Ich trete ein und bleibe vor ihm stehen. Dann strecke ich meine Hand aus und halte ihm die 3 Splitter entgegen. Er nimmt sie sofort an. „Du hast sie nicht getötet so wie ich es dir befohlen habe.“ Im inneren muss ich schlucken. „Das verzeih ich dir, doch ich brauche dich für was anderes.“ Er fixiert mich mit seinen roten Augen und könnte ich mich jetzt irgendwie bewegen, würde ich am ganzen Leib zittern. Er will mir gerade sagen was zu tun ist aber dann wird die Tür wieder aufgeschoben und ein junge kommt rein. Er wird auch kontrolliert. Das sehe ich sofort. Außerdem ist er um einiges jünger. Ich mustere ihn. Er hat auch so ein Dämonenjägeroutfit an wie Sango und er sieht ihr auch ähnlich. Ist das vielleicht Sangos Bruder Kohaku? Sie hat einmal von ihm erzählt. Dann aber auch nie wieder.
 

Er geht auch zu Naraku und drückt ihm einen Splitter in die Hand. Dann verlässt er wortlos wieder den Raum. Danach wendet sich Naraku wieder mir zu. „Du wirst für mich ein paar Dörfer vernichten. Setz sie in Brand oder mach sonst was. Das ist ganz allein dir überlassen.“

Was!? Ich soll Dörfer vernichten!?

Ich nicke von selbst und mache mich auf den Weg. Von Kagura bekomme ich gezeigt wo hin ich muss. Dann schnappe ich mir einen weiteren vergifteten Dolch und auch etwas Gift dafür und laufe los.
 

Nach kurzem bin ich auch am Dorf angekommen. Ich ziehe mein Schwert und schreite langsam drauf zu. Ich laufe an ein paar Dorfbewohner vorbei die mich ängstlich mustern aber ich laufe einfach an ihnen vorbei bis ich in der Mitte von diesem Dorf stehe. Die Dorfbewohner die an mir vorbei laufen, bleiben stehen und betrachten am meisten mein Schwert. Dann fängt es auf einmal Feuer. Die ganzen Leute fangen an zu schreien und wegzulaufen. Mit meinem Schwert fange ich an die Häuser niederzubrennen.

Kaum brennt alles, stürze ich mich auf die Bewohner. Einigen schlage ich direkt den Kopf ab. Anderen steche ich mein Schwert in die Brust und lasse sie leiden. Ein paar schupse ich auch nur einfach in die Flammen. Aber umso mehr ich das mache, umso weniger verspüre ich was dabei.
 

Das Juwel versucht jetzt anscheinend nicht nur meinen Körper in Beschlag zu nehmen, sondern auch noch meinen Geist und meine Seele. Mitleid verspüre ich nicht.
 

Sesshomaru folgt meinem Geruch aber ist zu langsam. Die Spur hat sich geändert. Er folgt der Spur so schnell es geht. Dann nimmt er plötzlich den Geruch von verbrannten Körpern und Rauch war. Sofort rennt er in die richtung aus der dieser Geruch kommt. Er sieht sofort das Dorf, das lichterloh brennt und betritt es auch. Menschen laufen ihm nicht entgegen was ihn ein bisschen wundert. Er könnte schwören, dass das Feuer noch nicht lange da ist und so schnell können die Dorfbewohner nicht verbrannt oder geflohen sein. Er schaut sich um und sieht die ganzen toten Menschen. Er muss schon seine Nase etwas rümpfen da der Gestank von den Toten Menschen ihm in der Nase wehtut.
 

Er läuft weiter und erblickt mich dann. Ich ziehe gerade mein Schwert aus der Brust von einem Mann. Der dann leblos zu Boden fällt und ich schaue ihm nur seelenruhig zu. In der Zwischenzeit spüre ich schon gar nichts mehr. Keine Trauer, kein Schmerz, keine Reue.
 

Sesshomaru schreitet auf mich zu. Ich schaue auf. Dann richte ich mein Schwert auf ihn. Bevor ich aber auf ihn zu rennen kann, ist er schneller und haltet mein Schwert fest. Dabei verbrennt er sich. Lässt aber dennoch nicht los. Ich versuche mein Schwert loszubekommen aber trotz, dass man es zischen hört und sein Fleisch verbrennt, lässt er nicht los. Mit einem Ruck, hat er mir das Schwert aus der Hand gerissen und schmeißt es weg. Seine Hand weißt brandspuren auf.

Dann ziehe ich meinen Dolch und will zustechen. Den schlägt er mir aber auch schnell aus der Hand. Er schnappt sich nur noch meinen Arm, indem der Splitter ist und zieht sein Schwert. Ich versuche mich zu wehren aber es bringt nichts. Er schaut mir in die Augen und zögert. Obwohl mein Blick leer ist.
 

Fehler!
 

Ich rufe sofort mein Schwert und halte es wieder in meiner Hand. Damit verpasse ich ihm einen Schnitt auf der Wange und kann mich losreißen. Dann will ich ihn angreifen werde aber aufgehalten. „Es reicht. Komm, Sakura.“, sagt Naraku, der mit Kagura auf einer Feder fliegt. Ich schaue zu ihm hoch und springe drauf. Sesshomaru knurrt laut auf. Naraku lacht nur gehässig und wir fliegen davon.
 

Sofort sprintet Sesshomaru hinterher.
 

Im nu sind wir auch schon wieder im Dorf. Kaum sind wir gelandet, verschwindet Kagura wieder. Wahrscheinlich muss sie außerhalb der Barriere aufpassen wegen Sesshomaru. Ich folge Naraku wieder hinein und dann in ein Zimmer. Alles ist ziemlich düster. „Du hast es schon wieder nicht geschafft deine Aufgabe zu vollenden. Du konntest nur ein Dorf niederbrennen. Diesmal vergebe ich dir nicht.“ Er lächelt hinterhältig und befiehlt einen Dämon herein, der schon ziemlich pervers schaut. „Mach mit ihr was du willst. Denk aber dran das ich sie noch brauch.“, sagt Naraku zu ihm. „Ich werde sie schon nicht töten.“, sagt er widerlich und hat so ein komischen funkeln in den Augen. Naraku schnaubt nur verächtlich. „Was du nur an Menschen findest. Widerlich!“ „Die kann man gut benutzen und sie können sich nicht wehren.“, meint er belustigt. Naraku verlässt daraufhin nur noch den Raum.
 

Soll ich jetzt Angst fühlen? Fühle ich aber nicht. Aber ich fühle was anderes. Die Barriere wird Attackiert. Das kann ich fühlen warum auch immer. Aber das ist nicht meine Sache. Ich sollte jetzt wohl lieber meine Aufmerksamkeit auf dem Dämon lenken.
 

Er kommt langsam auf mich zu. Seine Augen leuchten lustvoll. Er reißt mir nur noch meinen Kimono, den ich noch von dem Schlossbesuch anhabe, in Fetzen. Er fängt an mich zu betatschen. Doch bevor er mit seiner Hand irgendwo hinkommen kann, wo sie überhaupt nicht hingehört, wird die Wand weggesprengt und ein sehr wütender Sesshomaru steht davor. Sofort schnellt er zu dem Dämon hin und hat ihn auch schnell in Einzelteile zerlegt. Dann kommt er auf mich zu. Er legt seinen Kimono um mich um alles zu bedecken und trägt mich schnell da raus.

Er hat Kagura schwer verletzt, die Barriere zerstört und ist dann sofort zu mir geeilt um das schlimmste zu verhindern. Aber als er rausrennt und schnell an alle Dämonen vorbeirennt, sehe ich, dass die ganze Truppe da ist außer Shippo, Sango und Mei. Er hatte Hilfe. Sie sind alle rechtzeitig noch gekommen.
 

Ich weiß nicht wie lange er mit mir schon flüchtet aber ich habe das Zeitgefühl verloren. Doch schon nach einer Weile kommt er an einem Fluss zum Stillstand und setzt mich vorsichtig ab.
 

Ich starre nur leer vor mich hin. Er legt seine Finger unter mein Kinn und zwingt mich ihn anzusehen. Er schaut mir in die Augen. Dann nimmt er langsam meinen Arm und zieht sein Schwert. Er zögert nochmal, schneidet aber dann hinein. Blut läuft mir über den Arm aber noch merke ich nichts von dem Schmerz. Doch dann zieht er den Splitter raus und mich überkommt der Schmerz. Es ist, als würde mir irgendetwas mit voller Wucht aus dem Körper gerissen. Ich schreie etwas vor Schmerz auf. Aber kaum, dass der Splitter draus ist, spüre ich nur noch den Schmerz von der Schnittwunde. Dann komme ich so langsam wieder zur Besinnung und gleichzeitig wird mir auch Schwindelig und übel. Ich falle etwas nach vorne aber Sesshomaru hält mich fest. Er reißt etwas Stoff von seinem Kimono ab und bindet es mir um den Arm.
 

„Danke.“, sage ich schwach.
 

Ich kann jetzt wieder einigermaßen normal denken und versuche mich zu erinnern. Aber als ich es versuche und die ersten Bilder sehe, lasse ich es sofort nochmal und versuche nicht an alle Einzelheiten zu denken. Denn das Bild das ich gerade im Kopf habe, ist das was vorhin geschehen ist und ich wickele den Kimono von Sesshomaru nur noch fester um mich. Er schaut sich in der Zwischenzeit den schwarzen Splitter genauer an.
 

Es geht eine starke, aber auch dunkele Kraft von dem Splitter aus und Sesshomaru fühlt sich plötzlich von dem Splitter irgendwie angezogen. Seine Augen werden so langsam rot und er scheint auch zu überlegen, ob er ihn verwenden soll. Ich schaue zu ihm auf und als ich bemerke, was gerade passiert schreie ich, „Nein!“ und schlage ihm den Splitter aus der Hand. Ich schaue ihn dann schockiert an aber seine Augen werden nochmal normal. „Bleib von dem Splitter weg!“, sage ich mit zittriger Stimme. Er zieht mich näher an sich. Dabei wird mir aber total unwohl da ich nur seinen Kimono umgelegt habe. Er hat ihn mir in der schnelle ja nur übergeworfen.
 

„Was machen wir jetzt eigentlich?“, frage ich um zu verhindern das mir die röte ins Gesicht schießt wobei jetzt auch der total falsche Zeitpunkt ist. „Wir warten bis mein Bruder kommt.“ Wow, er hat seinen Bruder mal nicht beleidigt.

Ich nicke auf seine Antwort nur. „Hat er dir wehgetan?“ Ich schüttele den Kopf. „Du bist ja rechtzeitig gekommen und ich könnte es dir ehrlichgesagt auch nicht genau sagen. Ich habe nämlich überhaupt nichts gespürt. Mir war durch den Splitter alles egal. Ich habe nur befehle befolgt.“, sage ich traurig. „Ich habe auch ein ganzes Dorf zerstört und alle darin getötet. Dennoch spüre ich jetzt immer noch keine Verzweiflung. Traurig bin ich zwar schon aber das war es dann auch schon wieder.“ Ich seufze.
 

„Aber ich habe dich doch verletzt! Geht es dir schon wieder besser!?“, frage ich plötzlich total panisch. Dann mache ich seinen Kimono, den er noch hat, schnell auf. Naja, ich reiße ihn schon eher auf und schaue ob die Wunde noch so schlimm ist aber es ist nur noch ein kleiner Kratzer da. Ich versteh seinen Körper irgendwie nicht. Manchmal braucht so eine Wunde sehr lang oder manchmal aber auch ist sie an einem Tag verheilt. Dennoch schaue ich erleichtert zu ihm auf. Er zieht aber nur eine Augenbraue hoch. Ich weiche ein Stück zurück und werde rot. „Tut mir leid.“ „Mir macht das nichts aus, doch ich hätte gerne die Oberhand.“, flüstert er mir zu. Ich werde wieder rot.
 

Dann steht er aber ruckartig auf und ein paar Sekunden später, kommen endlich die anderen und ihnen ist auch nichts passiert. „Euch geht’s gut! Da bin ich ehrleichtert.“, sage ich. „Sakura.“, sagt Kagome und umarmt mich. „Hör aber auf damit dich so in Gefahr zu bringen! Was fällt dir ein einfach alleine hinzugehen und Mei zu retten!?“ „Mei wäre sonst Tod. Ich habe zugestimmt seine Marionette zu sein sonst hätte er das Miasma nicht aufgelöst und sie und ich wären Tod.“, sage ich schuldbewusst. Kagome seufzt. Dann kommt Inuyasha auf mich zu. „Hier ist dein Schwert.“, sagt er und streckt mir mein Schwert entgegen. „Danke. Ist aber nicht noch der Splitter drin?“ „Nein. Kagome hat ihn gereinigt und wir haben ihn aus deinem Schwert entfernt. Wo ist der Splitter der in deinem Arm war?“, fragt Miroku. „Hier.“ Ich zeige auf den kleinen Splitter der auf dem Boden liegt. Kagome reinigt ihn und steckt ihn ein.



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