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It's Christmas Time

Wunder geschehen also doch!
von

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1. Advent

1. Advent: Winterinsel
 

Es war der Erste Advent. Die erste Kerze wurde angezündet und Sanji hatte es sich nicht nehmen lassen ein kleines Adventsessen herzuzaubern. Mit Plätzchen, Lebkuchen Glühwein und alles was so dazu gehörte. Lysopp hatte zusammen mit Chopper und Ruffy heute Morgen das Schiff weihnachtlich dekoriert. Wobei Ruffy im Endeffekt mehr Schaden als Nutzen gebracht hatte, denn irgendwann war ihm die Lust vergangen und er hatte sich wie ein Affe an den Lichterketten entlang gehangelt und es durch einen Kurzschluss fast geschafft, dass das komplette Schiff fast in Flammen stand. Die orangehaarige Navigatorin hatte ihm daraufhin die Hölle heiß gemacht und ihn bis zum Abendessen auf Diät gesetzt. Der Strohhut hätte schwören können, dass es die grausamsten 10 Stunden überhaupt waren. Er hing schon nach zehn Minuten über dem Geländer und bettelte um sein zweites Frühstück.
 

Gegen Abend hatten sie endlich an der Winterinsel geankert und beschlossen vorerst hier zu bleiben. Ein Großteil der Crew war sogar dafür Weihnachten hier zu verbringen und das war der Navigatorin alles andere als Recht. Noch mehr weihnachtliches Gesülze. Als sich schließlich alle Gespräche nur noch um dieses eine Thema drehten, reichte es ihr endgültig. Sie schnappte sich eine Flasche Whiskey aus dem Schrank und stapfte mies gelaunt davon.
 

Sie wusste erst nicht so recht wohin. Doch schließlich entschied sie sich für das Krähennest. Selbst wenn der Schwertkämpfer da oben war, er war einer der wenigen, der auch mal die Klappe halten konnte, und das brauchte sie jetzt. Das und 'ne ordentliche Dröhnung von ihrem Wunderwasser, was sie fest umklammert in der Hand hielt.
 

Oben angekommen. Ließ sie sich einfach auf die Couch fallen und nahm einen tiefen Zug von der goldgelben Flüssigkeit. Draußen fielen die ersten dicken Schneeflocken. Noch ein Grund mehr sich zu besaufen. Sie hasste den Winter.
 

"Gibst du mir freiwillig was ab oder muss ich dir die Flasche aus deinen Händen reißen?"
 

Es gab nur einen auf dem Schiff, dem diese tiefe, raue Stimme gehören konnte. Lorenor Zorro. Er grinst sie von oben herab spöttisch an und wischte sich gerade mit einem Handtuch die letzten Schweißtropfen von seinem durchtrainierten nackten Oberkörper.
 

Sie musterte ihn skeptisch hielt ihm dann aber ohne ein Wort die Flasche entgegen.
 

"Auch auf die Gefahr hin das du mir gleich die Eier abreißen wirst: Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?"
 

"Geht dich 'n Scheißdreck an!", knurrte sie und riss ihm die Flasche wieder aus den Händen. Er seufzte und ließ sich neben sie auf die Couch fallen.
 

"Von mir aus. Aber hör auf dich zu benehmen als ob man dir deine ganze Kohle gestohlen hätte."
 

Wütend fuhr sie zu ihn herum. "Warum bist du ausgerechnet dann gesprächig, wenn ich mich einfach nur sinnlos und schweigend betrinken wollte."
 

Er grinste sie nur schief an und schnappte sich wieder die Flasche. Wütend über den Verlust ihres Seelenheils funkelte sie ihn aus ihren braunen Augen an. Doch er beachtete sie gar nicht sondern setzt die Flasche an seinen Lippen an und nahm einen großen Schluck. Ein kleines Rinnsal der Flüssigkeit allerdings bahnte sich seinen Weg aus seinem Mund und floss seinen Hals entlang hinab zu seiner muskulösen Brust und schließlich in wesentlich tiefere Regionen. Ein leichtes Kribbeln breitete sich in Nami aus und plötzlich war sie versucht der Bahn aus Whiskey mit der Zunge zu folgen. Sie stellte sich vor wie er wohl schmecken würde. Whiskey und salzig vom Schweiß.
 

„Gefällt dir was du siehst“, unterbrach sie seine dunkle Stimme.
 

„W-Was?“, fragt sie verwirrt und schüttelte leicht den Kopf um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Belustigt verfolgte Zorro wie sich auf Namis Wangen ein leichter Rotschimmer ausbreitete. Er hatte ihren Blick bemerkt. Wie er langsam seinen Körper hinabgewandert war. Und auch wenn er es selbst nie zugeben würde: Es hatte ihm irgendwie gefallen.
 

„Ich- Ich sollte gehen“, stammelte sie und stand schnell auf. Zu schnell, denn der Alkohol zeigte schon seine Wirkung. Sie taumelte leicht und beim ersten Schritt Richtung Tür stolperte sie über ihre eigenen Füße. Gerade noch rechtzeitig konnte Zorro sie auffangen bevor sie mit dem Boden kollidiert wäre. Er legte einen Arm um sie und presste sie an seine Brust.
 

„Vorsicht, Hexe!“, murmelte er. Nami krallte sich in seine Schultern und wartete bis sich das Schwindelgefühl gelegt hatte. Mit einem kurzen „Danke“ und knallrot wie eine Tomate kletterte sie wieder hinunter und verschwand in der Kajüte der Frauen. Robin lag schon in ihrem Bett und schlief tief und fest. Nami kroch in ihr eigenes. Doch schlafen konnte sie nicht. Sie dachte an Zorro wie er sie gerade noch in den Armen gehalten hatte. Wieder breitete sich dieses Prickeln in ihrem Körper aus. Sie schob es auf den Alkohol. Und vielleicht auch darauf, dass die fiel zu lange schon keinen anderen Mann mehr gespürt hatte, denn sonst würde sie nie so auf den gefühlskalten und unsensiblen Lorenor Zorro reagieren. Niemals. Nicht in einer Millionen Jahren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kirishuka
2017-02-10T17:26:44+00:00 10.02.2017 18:26
Oh doch Nami du würdest auch sonst so auf ihn reagieren.
Naja wer auch nicht.
In real währe er eine scharfe Schnitte.
*sabber*


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