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Die Rache einer Hexe

oder: Das Loch im Raum-Zeit-Kontinuum
von

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Zu Hause

Sie blinzelte noch immer, geblendet von dem Licht. Langsam nahm die Welt um ihr herum Formen an. Der Geruch von Verbranntem stieg in ihre Nase. Angsterfüllt blickte sie sich um, während ihre Augen mehr und mehr preisgaben. 'Wir hatten doch die korrekten Koordinaten eingegeben.', rasten ihre Gedanken. „Was zum Teufel ist hier passiert?“, fragte Kanda neben ihr. Sie begriff, die Schule wurde in ihrer Abwesenheit attackiert.
 

Fassungslos schaute sie sich auf dem ehemaligen Schulhof um. Er war nur noch ein Schlachtfeld und Trümmerhaufen. Zaghaft drehte sie sich um. Wie durch ein Wunder stand die Schule noch. Kaum sichtbar schimmerte etwas vor ihr. Die machte ein paar Schritte vorwärts und stieß mit einer Barriere zusammen. „Sie konnten ein Schutzschild erschaffen“, erklärte sie ihrem Partner. „Kannst du irgendjemanden aufspüren?“, fragte er zurück. Sie aktivierte ihren Seelenblick und schaute sich um. In einiger Entfernung hörte sie eine Explosion. Als sie dorthin blickte, nahm sie eine Seele wahr. Ihre Augen weiteten sich. Schnell drückte sie dem Blauhaarigen ihre Tasche in die Hand und rannte so schnell sie konnte. Währenddessen ging der Verursacher der Explosion zu Boden. „Kid!“, rief sie und trat auf den sichtlich erschöpften Freund zu. Dieser drehte sich blitzschnell um. „Anu, du bist hier!“, ein müdes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Nach einer kurzen Begrüßung deutete der Sohn des Shinigamis den Weg in die Schule. „Nimm du unsere Taschen, ich stütze ihn.“, schlug Kanda vor. Sie nickte und beäugte ihren Freund. „Kid, wie kommen wir durch das Schutzschild.“, wollte sie von ihm Wissen. Dieser reichte ihr kommentarlos einen Würfel. Sie verstand. „Wir sollten uns beeilen.“, sagte sie zu ihrem Partner.
 

Am Hintereingang der Shibusen angekommen griff sie nach dem Würfel in ihrer Tasche. Kaum hatte sie ihre Hand geöffnet, schwebte dieser in der Luft und eine Öffnung bildete sich im Schutzschild. Sie ließ ihrem Begleiter mitsamt Kid den Vortritt. „Halt! Stehen bleiben!“, ertönte es von drinnen und sie sputete sich, ins Innere zu gelangen. „Alles in Ordnung Kilik! Er gehört zu mir!“, rief sie ihm entgegen, während sie sich schützend vor die beiden stellte. „Es geschehen noch Zeichen und Wunder!“, freute der Angesprochene sich und umarmte sie herzlich. „Willkommen zurück! Du glaubst gar nicht, wie gelegen du gerade kommst!“ Dann beäugte er ihren Gefährten aufmerksam. „Und das ist...?“, wollte er wissen. „Kanda.“, stellte sie ihn vor und er nickte ihm zu. „Das ist eine lange Geschichte. Dafür ist jetzt vermutlich keine Zeit. Wir sollen Kid zu Stein bringen. Oder ist...?“, begann sie dann. „Nein, nein. Keine Verluste, nur Verletzte.“, beruhigte er sie. „Die Spartoi konnte einige im Vorfeld besiegen, aber als sie auf Death City getroffen sind, konnten wir nicht lange Widerstand leisten. Schlussendlich haben wir die Stadt evakuiert und uns alle hier verschanzt. Seitdem versuchen wir ab und an, ein paar Feinde umzubringen und an Nahrung zu gelangen. Unsere Vorräte neigen sich zum Ende.“, gab er zu. Sie machten sich auf dem Weg ins Innere der Schule.
 

Kilik klopfte ans Krankenzimmer und deutete ihnen, kurz zu warten. Von drinnen hörte er kurzes Gemurmel. „Bringt ihn rein!“, erkannte sie die genervte Stimme von Stein. Sie winkte dem Exorzisten, den Raum zu betreten, blieb aber dicht hinter ihm. „Und wer zum Geier bist du?“, fragte er gereizt. „Er gehört zu mir.“, sie schaute an den anderen vorbei. „Schön, dass du auch endlich mal wieder da bist.“, stellte er fest. Bevor sie etwas erwidern konnte, fuhr er fort. „Dann könnt ihr beide euch gleich nützlich machen. Maka und Soul sind noch irgendwo da draußen. Sie waren mit Kid unterwegs.“ „Ernsthaft?“, Entsetzen schwang in ihrer Stimme mit und sie ließ ihr Gepäck fallen. Sie hatte eben keine weitere Seele gespürt. 'Gerade die von Soul hätte ich doch spüren müssen. Oder?', dachte sie. Ihr Partner legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Wo können wir die Taschen hinstellen“, wollte er wissen und Dr. Stein deutete mit dem Kopf in einer Ecke. Er nahm ihr die Taschen behutsam ab und stellte sie ab. „Dann machen wir uns besser gleich auf die Suche.“, damit drehte er die Braunhaarige um und drückte sie sanft aus dem Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  rima-valentine
2015-03-07T13:14:43+00:00 07.03.2015 14:14
und wieder ein sehr gutes Kappi^^
Du machst es aber auch spannend.
Bin mal gespannt was noch so alles passiert :)
Antwort von:  yezz
08.03.2015 14:13
Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat.
Ich denke, über Langeweile wirst du dir in den nächsten Kapiteln nicht ganz so viel Sorgen machen müssen ;)


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